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Le Petit Morin de Verdelot à Saint Cyr sur Morin Site ... - Webissimo

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<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

<strong>Site</strong> NATURA 2000 N° Fr1100814<br />

DOCUMENT D’OBJECTIFS<br />

Avec le soutien<br />

Opérateur<br />

Fédération <strong>de</strong> Seine et Marne pour la Pêche et<br />

la Protection du Milieu Aquatique


OPERATEUR<br />

Fédération <strong>de</strong> Seine et Marne pour la Pêche et la Protection du Milieu Aquatique<br />

Travail réalisé par PINON Marie Pierre, assisté par Cédric ROIDE, Jérémy COROT, Alban BENOIST, Michaël<br />

BRUHAIS, Arnaud LEFEUVRE, Klaire HOUEIX, Léopold SARTEAU<br />

MAITRISE D’OUVRAGE<br />

Etat<br />

Préfecture <strong>de</strong> Seine et Marne, Direction REgionale <strong>de</strong> l’ENvironnement d’Ile <strong>de</strong> France, Direction Départementale<br />

<strong>de</strong> l’Agriculture et <strong>de</strong> la Forêt <strong>de</strong> Seine et Marne<br />

1


SOMMAIRE<br />

CHAPITRE I - PREAMBULE ................................................................................................................................ 6<br />

1 - CONTEXTE REGLEMENTAIRE................................................................................................................................. 7<br />

2 - DEMARCHE D’ELABORATION DU DOCUMENT D’OBJECTIFS (DOCOB) ....................................................................... 8<br />

3 - PRISE EN COMPTE DES PERTURBATIONS DANS LE DEPARTEMENT DE SEINE ET MARNE............................................... 8<br />

A. PRESENTATION ...............................................................................................................................................................8<br />

B. CONSTATS ET PROPOSITIONS.............................................................................................................................................9<br />

ACTIVITES PROFESSIONNELLES .........................................................................................................................................9<br />

ACTIVITES CYNEGETIQUES ET DESTRUCTION DE NUISIBLES.....................................................................................................9<br />

PECHE ........................................................................................................................................................................10<br />

ACTIVITES DE LOISIRS ET DE TOURISME.............................................................................................................................10<br />

4 - REGLEMENTATION ET LES OUTILS DE PLANIFICATION SUR LE PETIT MORIN ............................................................. 11<br />

A. BIODIVERSITE ...............................................................................................................................................................11<br />

PROTECTION DE LA FAUNE PISCICOLE ET DE SON HABITAT....................................................................................................11<br />

LIBRE CIRCULATION PISCICOLE ET CONTINUITE ECOLOGIQUE ................................................................................................11<br />

PROTECTIONS ET INVENTAIRES DU PATRIMOINE NATUREL SUR LE SITE....................................................................................11<br />

B. GESTION QUALITATIVE ET QUANTITATIVE DE L’EAU ..............................................................................................................12<br />

SCHEMA DIRECTEUR D’AMENAGEMENT ET DE GESTION DE L’EAU SEINE NORMANDIE...............................................................12<br />

SCHEMA D’AMENAGEMENT ET DE GESTION DE L’EAU DES DEUX MORINS................................................................................13<br />

DIRECTIVE NITRATE.......................................................................................................................................................13<br />

CHAPITRE II - DIAGNOSTICS ECLOGIQUE ET SOCIO ECONOMIQUE............................................................ 15<br />

1 - MATERIELS ET METHODES.................................................................................................................................. 16<br />

A. CARTOGRAPHIE DES HABITATS ET HABITATS D’ESPECES ......................................................................................................16<br />

HABITATS D’ESPECES ....................................................................................................................................................16<br />

HABITATS ....................................................................................................................................................................17<br />

FACTEURS DE PERTURBATIONS .......................................................................................................................................17<br />

B. PECHE ELECTRIQUE .......................................................................................................................................................17<br />

HERON........................................................................................................................................................................18<br />

C. IBGN ..........................................................................................................................................................................19<br />

D. DONNEES QUALITE DE L’EAU ...........................................................................................................................................19<br />

E. DIAGNOSTICS ECOLOGIQUES ...........................................................................................................................................19<br />

F. DONNEES SOCIO ECONOMIQUES .......................................................................................................................................19<br />

2 - PRESENTATION DU SITE ..................................................................................................................................... 20<br />

A. SITUATION GEOGRAPHIQUE .............................................................................................................................................20<br />

B. CARACTERISTIQUES GENERALES DU SITE...........................................................................................................................21<br />

CLIMAT .......................................................................................................................................................................21<br />

GEOLOGIE ET LE RELIEF .................................................................................................................................................21<br />

HYDROLOGIE................................................................................................................................................................22<br />

3 - DESCRIPTION SOCIO ECONOMIQUE...................................................................................................................... 23<br />

A. TERRITOIRE ET LA POPULATION........................................................................................................................................23<br />

B. ACTIVITES ECONOMIQUES ...............................................................................................................................................24<br />

INDUSTRIE ...................................................................................................................................................................24<br />

COMMERCE ET L’ARTISANAT ...........................................................................................................................................24<br />

AGRICULTURE ..............................................................................................................................................................25<br />

TOURISME ET LES LOISIRS ..............................................................................................................................................25<br />

C. STRUCTURES LIEES LA GESTION DE L’EAU .........................................................................................................................27<br />

GESTION DE LA RIVIERE .................................................................................................................................................27<br />

GESTION DE L’ASSAINISSEMENT.......................................................................................................................................27<br />

ALIMENTATION EN EAU POTABLE ......................................................................................................................................27<br />

D. PERCEPTION DE LA RIVIERE, ENQUETE AUPRES DES COMMUNES............................................................................................27<br />

4 - EXIGENCES ECOLOGIQUES DES HABITATS ET DES HABITATS D’ESPECES ................................................................. 28<br />

A. CHABOT (COTTUS GOBIO, L. 1758) .................................................................................................................................29<br />

DESCRIPTION ...............................................................................................................................................................29<br />

CARACTERES BIOLOGIQUES............................................................................................................................................30<br />

CARACTERES ECOLOGIQUES...........................................................................................................................................30<br />

REPARTITION GEOGRAPHIQUE.........................................................................................................................................31<br />

STATUTS DE L’ESPECE ...................................................................................................................................................31<br />

EVOLUTION ET ETAT DES POPULATIONS, MENACES POTENTIELLES .........................................................................................31<br />

PROPOSITIONS DE GESTION............................................................................................................................................33<br />

EXPERIMENTATIONS ET AXES DE RECHERCHE A DEVELOPPER ...............................................................................................33<br />

2


B. LAMPROIE DE PLANER (LAMPRETRA PLANERI, BLOCH 1784)................................................................................................33<br />

B. LAMPROIE DE PLANER (LAMPRETRA PLANERI, BLOCH 1784)................................................................................................34<br />

DESCRIPTION ...............................................................................................................................................................34<br />

CARACTERES BIOLOGIQUES............................................................................................................................................34<br />

CARACTERES ECOLOGIQUES...........................................................................................................................................35<br />

REPARTITION GEOGRAPHIQUE.........................................................................................................................................36<br />

STATUTS DE L’ESPECE ...................................................................................................................................................36<br />

EVOLUTION ET ETAT DES POPULATIONS, MENACES POTENTIELLES .........................................................................................36<br />

PROPOSITIONS DE GESTION............................................................................................................................................38<br />

EXPERIMENTATIONS ET LES AXES DE RECHERCHE A DEVELOPPER .........................................................................................39<br />

C. RIVIERES DES ETAGES PLANITAIRES A MONTAGNARD AVEC VEGETATION DE RANUNCULION FUITANTIS ET DU CALLITRIHO-BATRACHION<br />

.......................................................................................................................................................................................40<br />

5 - ETAT DE CONSERVATION DES HABITATS D’ESPECES ET DES HABITATS DU PETIT MORIN ........................................... 42<br />

A. QUALITE DE L’EAU .........................................................................................................................................................42<br />

PH ET LA TEMPERATURE DU PETIT MORIN.........................................................................................................................42<br />

DEBITS........................................................................................................................................................................42<br />

QUALITE PHYSICO CHIMIQUE ...........................................................................................................................................42<br />

QUALITE BIOLOGIQUE ....................................................................................................................................................46<br />

B. LIT MINEUR ...................................................................................................................................................................47<br />

GRANULOMETRIE DU LIT .................................................................................................................................................47<br />

FACIES D’ECOULEMENT..................................................................................................................................................48<br />

VEGETATION AQUATIQUE................................................................................................................................................48<br />

BERGES ......................................................................................................................................................................49<br />

HABITABILITE DU LIT ET DES BERGES ................................................................................................................................50<br />

C. PEUPLEMENTS PISCICOLES..............................................................................................................................................50<br />

SITUATION GENERALE....................................................................................................................................................50<br />

SITUATION DES ESPECES COMMUNAUTAIRES .....................................................................................................................51<br />

D. BIODIVERSITE SUR LES COMMUNES DU PETIT MORIN ...........................................................................................................53<br />

FLORE ........................................................................................................................................................................54<br />

FAUNE ........................................................................................................................................................................54<br />

E. FACTEURS DE PERTURBATION / DEGRADATION ...................................................................................................................55<br />

MOULINS .....................................................................................................................................................................55<br />

PRESENCE D’EMBACLES MAJEURS ...................................................................................................................................57<br />

ABREUVEMENT DANS LA RIVIERE......................................................................................................................................60<br />

POLLUTION AGRICOLE DIFFUSE........................................................................................................................................60<br />

POLLUTION DOMESTIQUE ET ARTISANALE DIFFUSE ..............................................................................................................62<br />

ESPECES INVASIVES ......................................................................................................................................................63<br />

F. ETAT DE CONSERVATION DES HABITATS D’ESPECES ET DES HABITATS D’INTERET COMMUNAUTAIRE DU PETIT MORIN .....................65<br />

CHABOT (COTTUS GOBIO)..............................................................................................................................................65<br />

LAMPROIE DE PLANER (LAMPETRA PLANERII) .....................................................................................................................65<br />

RIVIERES DES ETAGES PLANITAIRES A MONTAGNARD AVEC VEGETATION DE RANUNCULION FUITANTIS ET DU CALLITRIHO-BATRACHION<br />

..................................................................................................................................................................................65<br />

CHAPITRE III - HIERARCHISATION DES ENJEUX DE CONSERVATION DES HABITATS D’ESPECES.......... 67<br />

CHAPITRE IV - HIERARCHISATION DES OBJECTIFS DE CONSERVATION DES HABITATS D’ESPECES.... 69<br />

1 - OBJECTIF 1 - RESTAURATION DE LA LIBRE CIRCULATION DES ESPECES DE LA DIRECTIVE ......................................... 70<br />

2 - OBJECTIF 2 - RESTAURATION DES HABITATS D’ESPECES ...................................................................................... 70<br />

3 - OBJECTIF 3 - AMELIORATION DE LA QUALITE DE L’EAU......................................................................................... 71<br />

4 - OBJECTIF 4 – EDUQUER, SENSIBILISER ET FORMER LES ACTEURS, USAGERS ET RIVERAINS DU SITE ......................... 71<br />

CHAPITRE V - MESURES CONTRACTUELLES VOLONTAIRES, PILIERS DE LA CONSERVATION DES SITES<br />

NATURA 2000 .................................................................................................................................................... 73<br />

1 - MESURES AGRO ENVIRONNEMENTALES TERRITORIALISEES ................................................................................... 76<br />

A. PRESENTATION GENERALE ..............................................................................................................................................76<br />

ELIGIBILITE DES DEMANDEURS.........................................................................................................................................76<br />

OBLIGATIONS A RESPECTER PENDANT LA DUREE D’ENGAGEMENT ..........................................................................................76<br />

SUIVIS, CONTROLE ET SANCTION .....................................................................................................................................77<br />

B. MESURES AGRO ENVIRONNEMENTALES TERRITOIRIALISEES DU SITE NATURA 2000 LE PETIT MORIN...........................................78<br />

COUVERT « SURFACE EN HERBE »...................................................................................................................................79<br />

COUVERT « GRANDES CULTURES, CULTURES LEGUMIERES, ARBORICULTURE, VITICULTURE »....................................................87<br />

COUVERT « RIPISYLVE » ................................................................................................................................................98<br />

3


2 - CONTRATS NATURA 2000.................................................................................................................................102<br />

A. PRINCIPES DES CONTRATS NATURA 2000 ....................................................................................................................... 102<br />

ELIGIBILITE DES TERRAINS ET DES PARCELLES ................................................................................................................. 102<br />

ELIGIBILITE DES BENEFICIAIRES ..................................................................................................................................... 102<br />

FINANCEMENT DU CONTRAT NATURA 2000 ..................................................................................................................... 103<br />

ELIGIBILITE DES ACTIONS ET DES ENGAGEMENTS REMUNERES ............................................................................................ 104<br />

SUIVIS, CONTROLES ET SANCTIONS................................................................................................................................ 104<br />

B. CONTRATS NATURA 2000 DU SITE PETIT MORIN............................................................................................................... 105<br />

FORESTIER ................................................................................................................................................................ 106<br />

NON AGRICOLE – NON FORESTIER................................................................................................................................. 111<br />

3 - CHARTE NATURA 2000 ....................................................................................................................................122<br />

A. PRINCIPES DE LA CHARTE NATURA 2000 ......................................................................................................................... 122<br />

SURFACES CONCERNEES ............................................................................................................................................. 122<br />

OBJECTIFS................................................................................................................................................................. 122<br />

ACTIVITES CONCERNEES .............................................................................................................................................. 122<br />

CONTENU.................................................................................................................................................................. 122<br />

ADHERENTS............................................................................................................................................................... 122<br />

CONTREPARTIE DE LA CHARTE ...................................................................................................................................... 122<br />

SUIVIS, CONTROLES ET SANCTIONS................................................................................................................................ 122<br />

B. CHARTE NATURA 2000 DU SITE PETIT MORIN .................................................................................................................. 123<br />

PREAMBULE............................................................................................................................................................... 123<br />

ENGAGEMENTS ET RECOMMANDATIONS DE GESTION GENERAUX ......................................................................................... 123<br />

ENGAGEMENTS ET RECOMMANDATIONS DE GESTION SPECIFIQUES AUX MILIEUX AQUATIQUES................................................... 124<br />

ENGAGEMENTS ET RECOMANDATIONS DE GESTION SPECIFIQUES A CHAQUE ACTIVITE PRATIQUEE SUR LE SITE............................. 125<br />

4 - AUTRES MESURES CONTRACTUALISABLES .........................................................................................................126<br />

A. PRINCIPES DES AUTRES MESURES CONTRACTUALISABLES.................................................................................................. 126<br />

SURFACES CONCERNEES ............................................................................................................................................. 126<br />

OBJECTIFS................................................................................................................................................................. 126<br />

ACTIVITES CONCERNEES .............................................................................................................................................. 126<br />

CONTENU.................................................................................................................................................................. 126<br />

COUT........................................................................................................................................................................ 126<br />

B. AUTRES MESURES CONTRACTUALISABLES SUR LE SITE NATURA 2000 LE PETIT MORIN ...................................................... 127<br />

MESURE N°9 -MISE EN PLACE DE CLOTURES ET D’ABREUVOIRS AU SEIN DE LA PARCELLE ....................................................... 127<br />

MESURE N°10 – RESTAURATION DE BERGE PAR DES TECHNIQUES VEGETALES..................................................................... 129<br />

MESURE N°11 - EFFACEMENT OU AMENAGEMENT DES OBSTACLES A LA MIGRATION DES POISSONS.......................................... 130<br />

MESURE N°12 – SCARIFICATION DES ZONES DE FRAI ....................................................................................................... 131<br />

CHAPITRE VI - ANIMATION ET MISE EN ŒUVRE DU DOCUMENT D’OBJECTIFS ........................................132<br />

1 - INITIER, SOUTENIR ET AIDER LA MISE EN ŒUVRE DES MESURES CONTRACTUELLES..................................................133<br />

2 - SUIVRE ET EVALUER DES ACTIONS .....................................................................................................................133<br />

A. EVALUATION ANNUELLE LES ACTIONS ............................................................................................................................. 133<br />

B. EVALUATION DU DOCUMENT D’OBJECTIFS........................................................................................................................ 134<br />

ETAT DE CONSERVATION DES HABITATS D’ESPECES .......................................................................................................... 134<br />

BILAN DES ACTIONS MENEES......................................................................................................................................... 134<br />

CHAPITRE VII - GUIDES TECHNIQUE..............................................................................................................136<br />

1 - GUIDE 1 – ENTRETIEN ET GESTION DE LA RIPISYLVE ............................................................................................137<br />

2 - GUIDE 2 - GESTION DES EMBACLES ...................................................................................................................144<br />

3 - GUIDE 3 - RESTAURATION DE BERGES – TECHNIQUES VEGETALES........................................................................146<br />

4 - GUIDE 4 - DIVERSIFICATION DES HABITATS PISCICOLES .......................................................................................152<br />

5 - GUIDE 5 – MISE EN PLACE D’ABREUVOIRS HORS D’EAU .......................................................................................155<br />

6 - GUIDE 6 – MISE EN PLACE DE CLOTURES ...........................................................................................................156<br />

7 - GUIDE 7 – RETABLISSEMENT DE LA LIBRE CIRCULATION PISCICOLE ......................................................................157<br />

CHAPITRE VIII - GUIDE DE LECTURE..............................................................................................................159<br />

1 - GLOSSAIRE .....................................................................................................................................................160<br />

2 - LEXIQUE .........................................................................................................................................................161<br />

3 - RESSOURCES ..................................................................................................................................................163<br />

A. BIBLIOGRAPHIE ........................................................................................................................................................... 163<br />

4


B. SITES INTERNET .......................................................................................................................................................... 164<br />

4 - LISTE DES FIGURES ET CARTES..........................................................................................................................164<br />

A. FIGURES .................................................................................................................................................................... 164<br />

B. CAHIER DES CARTES .................................................................................................................................................... 165<br />

CHAPITRE IX - ANNEXES.................................................................................................................................167<br />

1 - PECHES ELECTRIQUES......................................................................................................................................168<br />

A. ETUDE HYDROBIOLOGIQUE D’AVRIL 1970 PAR LE CONSEIL SUPERIEUR DE LA PECHE............................................................. 168<br />

SECTEUR 1 SAINT CYR SUR MORIN ............................................................................................................................... 168<br />

SECTEUR 2 AVAL DE LA LAITERIE DE LA TRETOIRE............................................................................................................ 168<br />

SECTEUR 3 LA FORGE ................................................................................................................................................. 168<br />

SECTEUR 4 SABLONNIERES.......................................................................................................................................... 168<br />

B. PECHES ELECTRIQUES REALISEES PAR LE CONSEIL SUPERIEUR DE LA PECHE DANS LE CADRE DE L’ELABORATION DU SCHEMA<br />

DEPARTEMENTAL DE VOCATION PISCICOLE DE SEINE ET MARNE - 1989 .................................................................................. 169<br />

PONT SUR LA ROUTE D 31............................................................................................................................................ 169<br />

PONT SUR LA ROUTE DE LA FERME DE LA FEE .................................................................................................................. 169<br />

PONT SUR LA CD 222 ................................................................................................................................................. 169<br />

C. PECHES ELECTRIQUES REALISEES PAR LE CONSEIL SUPERIEUR DE LA PECHE 1984 .............................................................. 169<br />

PONT SUR LA CD 222 ................................................................................................................................................. 169<br />

D. PECHE ELECTRIQUE REALISEE PAR LA FEDERATION DE PECHE DE SEINE ET MARNE EN 2008................................................... 169<br />

E. DONNEES SOCIO ECONOMIQUES ..................................................................................................................................... 170<br />

2 - OCCUPATION DES SOLS SUR LE SITE ..................................................................................................................171<br />

3 - CODE DE L’ENVIRONNEMENT .............................................................................................................................171<br />

4 - CADASTRE ......................................................................................................................................................172<br />

BELLOT ..................................................................................................................................................................... 172<br />

BOITRON ................................................................................................................................................................... 172<br />

LA TRETOIRE ............................................................................................................................................................. 173<br />

ORLY SUR MORIN ....................................................................................................................................................... 174<br />

SABLONNIERES........................................................................................................................................................... 175<br />

SAINT OUEN SUR MORIN.............................................................................................................................................. 176<br />

VERDELOT ................................................................................................................................................................. 177<br />

SAINT CYR SUR MORIN ................................................................................................................................................ 178<br />

VILLENEUVE SUR BELLOT ............................................................................................................................................. 179<br />

5 - LISTE FAUNE FLORE .........................................................................................................................................180<br />

FLORE ...................................................................................................................................................................... 180<br />

FAUNE ...................................................................................................................................................................... 180<br />

GUIDE DE LECTURE<br />

<strong>Le</strong> document d’objectifs est constitué <strong>de</strong> <strong>de</strong>ux parties. L’état <strong>de</strong>s lieux et les cahiers <strong>de</strong> cartes.<br />

<strong>Le</strong> DOCOB contient un glossaire et un lexique. <strong>Le</strong>s éléments figurant au glossaire sont indiqués en rose gras<br />

souligné et les termes explicités dans le lexique sont en bleu gras souligné.<br />

5


CHAPITRE I -<br />

PREAMBULE<br />

6


1 - CONTEXTE REGLEMENTAIRE<br />

<strong>Le</strong> réseau Natura 2000 est constitué <strong>de</strong> sites naturels i<strong>de</strong>ntifiés à travers toute l'Europe pour la rareté ou la fragilité<br />

<strong>de</strong>s espèces sauvages, animales ou végétales et <strong>de</strong> leurs habitats.<br />

<strong>Le</strong> réseau Natura 2000 est composé <strong>de</strong> sites désignés spécialement par chacun <strong>de</strong>s Etats membres en application<br />

<strong>de</strong>s directives européennes : La directive "Oiseaux" <strong>de</strong> 1979 et la directive "Habitats" <strong>de</strong> 1992.<br />

La directive "Habitats" a pour objectif <strong>de</strong> créer un réseau formé par <strong>de</strong>s sites abritant <strong>de</strong>s types d'habitats naturels<br />

et <strong>de</strong>s habitats d’espèces d’importance communautaire et d’as<strong>sur</strong>er le maintien ou, le cas échéant, le<br />

rétablissement, dans un état <strong>de</strong> conservation favorable.<br />

La directive "Habitats" contribue à l’objectif général du développement durable. Son but est <strong>de</strong> favoriser le maintien<br />

<strong>de</strong> la biodiversité, tout en tenant compte <strong>de</strong>s exigences scientifiques, économiques, sociales, culturelles et<br />

régionales. <strong>Le</strong> réseau « Natura 2000 » n’a donc pas vocation à créer <strong>de</strong>s « sanctuaires <strong>de</strong> nature » où toute<br />

activité humaine serait systématiquement proscrite. La sauvegar<strong>de</strong> <strong>de</strong> la biodiversité <strong>de</strong>s sites désignés peut<br />

requérir le maintien, voire l’encouragement d’activités humaines. Par exemple, certains types <strong>de</strong> prairies doivent<br />

être fauchés ou pâturés pour ne pas <strong>de</strong>venir <strong>de</strong>s friches entraînant la disparition <strong>de</strong> certaines espèces ou certains<br />

habitats menacés. Toutefois, les activités humaines doivent <strong>de</strong>meurer compatibles avec les objectifs <strong>de</strong><br />

conservation <strong>de</strong>s sites désignés.<br />

Chaque Etat membre fait une proposition nationale <strong>de</strong> sites susceptibles d’être reconnus d’importance<br />

communautaire à la Commission Européenne. Ces sites, avant d’être approuvés par l’Europe, sont dénommés<br />

« Proposition <strong>de</strong> <strong>Site</strong>s d’Intérêt Communautaire » (pSIC). <strong>Le</strong>s<br />

propositions sont étudiées pour chaque habitat par domaine<br />

biogéographique, et si elles sont jugées suffisantes et cohérentes au<br />

niveau communautaire, la commission dresse une liste <strong>de</strong>s sites<br />

reconnus comme « <strong>Site</strong>s d’Importance Communautaire » (SIC).<br />

La <strong>de</strong>rnière étape consiste en la désignation par l’Etat français en<br />

droit national <strong>de</strong> SIC en « Zones Spéciales <strong>de</strong> Conservation » (ZSC).<br />

Région biogéographique et climatique : Région<br />

qui peut s’étendre <strong>sur</strong> le territoire <strong>de</strong> plusieurs Etats<br />

membres et qui présente <strong>de</strong>s conditions écologiques<br />

relativement homogènes avec <strong>de</strong>s caractéristiques<br />

communes. L’Union Européenne à 27 membres<br />

compte sept régions biogéographiques : Alpine ;<br />

Atlantique ; Boréale ; Continentale ;<br />

Macaronésienne ; Méditerranéenne ; Pannonique.<br />

L’intégration future <strong>de</strong> la Bulgarie à l’Union<br />

Européenne rajoutera <strong>de</strong>ux nouvelles régions :<br />

Steppique et Littoraux <strong>de</strong> la mer Noire. La France est<br />

concernée par quatre <strong>de</strong> ces régions :<br />

Alpine<br />

Atlantique<br />

Continentale<br />

Méditerranéenne<br />

Sur chaque ZSC, l’Etat membre doit mettre en place les me<strong>sur</strong>es<br />

appropriées pour éviter la détérioration <strong>de</strong>s habitats naturels et <strong>de</strong>s<br />

habitats d'espèces par les perturbations touchant les espèces pour<br />

lesquelles les zones ont été désignées. Chaque Etat membre reste<br />

libre du choix <strong>de</strong> la métho<strong>de</strong> employée, la seule contrainte étant<br />

l’obligation <strong>de</strong> résultat. La France a choisi le volontariat sous forme<br />

<strong>de</strong> contrats Natura 2000 passés entre l’Etat et le propriétaire <strong>de</strong> la parcelle concernée ou son ayant droit.<br />

En mettant en avant les principes <strong>de</strong> gestion partenariale et <strong>de</strong> fixation d'un cadre négocié, cette démarche s'inscrit<br />

dans les approches les plus mo<strong>de</strong>rnes au niveau international, en matière <strong>de</strong> développement durable.<br />

Au mois <strong>de</strong> mai 2007, le réseau français <strong>de</strong> sites Natura 2000 comprend 1 706 sites d'intérêts communautaires<br />

proposés, soit 6,82 millions d’ha (12,4 % du territoire français) dont :<br />

1 334 sites d’intérêt communautaire (Directive « Habitat Faune Flore »), soit 4,6 millions d’ha ;<br />

371 zones <strong>de</strong> protection spéciale (ZPS) (Directive « Oiseaux ») représentant 4,2 millions d’ha.<br />

7


2 - DEMARCHE D’ELABORATION DU DOCUMENT D’OBJECTIFS (DOCOB)<br />

NATURA 2000 rompt avec la tradition française <strong>de</strong> protection stricte et figée <strong>de</strong>s espaces naturels et <strong>de</strong>s espèces.<br />

L'approche proposée privilégie la recherche, en général collective, d'une gestion équilibrée et durable qui tient<br />

compte <strong>de</strong>s préoccupations économiques et sociales. C'est reconnaître que l'état <strong>de</strong> la nature est indissociable <strong>de</strong><br />

l'évolution <strong>de</strong>s activités économiques et plus largement, <strong>de</strong> l'organisation <strong>de</strong> la société.<br />

Préserver les espèces sauvages, c'est avant tout protéger et gérer les habitats essentiels à leur vie et à leur<br />

reproduction. Maintenir les habitats naturels, c'est promouvoir les activités humaines et les pratiques qui ont permis<br />

<strong>de</strong> les forger puis <strong>de</strong> les sauvegar<strong>de</strong>r, en conciliant les exigences écologiques avec les exigences économiques et<br />

sociales.<br />

La rédaction d'un "document d'objectifs" pour chaque site Natura 2000 est apparue comme une opportunité pour la<br />

mise en place d’une concertation entre les acteurs <strong>sur</strong> le site.<br />

La structure animatrice du site est désignée par le comité <strong>de</strong> pilotage selon les articles L.414-2 et R.414-8-1 du<br />

co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement. Elle a pour rôle la mise en œuvre du document d’objectifs pour une durée <strong>de</strong> 6 ans<br />

renouvelable.<br />

3 - PRISE EN COMPTE DES PERTURBATIONS DANS LE DEPARTEMENT DE SEINE ET MARNE<br />

A.PRESENTATION<br />

La notion <strong>de</strong> perturbation a été définie lors <strong>de</strong> la mise en place <strong>de</strong> la Directive « Habitats » du 21 mai<br />

1992 : elle doit s’intégrer aux documents d’objectifs à partir d’une réflexion commune aux sites du<br />

département. Il en découle la mise en place <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>es <strong>de</strong> prévention et <strong>de</strong> conservation adaptées.<br />

Directive 92/43/CEE du Conseil, du 21 mai 1992, concernant la conservation <strong>de</strong>s habitats naturels<br />

ainsi que <strong>de</strong> la faune et <strong>de</strong> la flore sauvage :<br />

« Article 6 - alinéa 2 : les Etats membres prennent les me<strong>sur</strong>es appropriées pour éviter, dans les zones spéciales <strong>de</strong><br />

conservation, la détérioration <strong>de</strong>s habitats naturels et <strong>de</strong>s habitats d’espèces ainsi que <strong>de</strong>s perturbations touchant les<br />

espèces pour lesquelles les zones ont été désignées, pour autant que ces perturbations soient susceptibles d’avoir un<br />

effet significatif eu égard aux objectifs <strong>de</strong> la présente directive. »<br />

Gui<strong>de</strong> d’interprétation <strong>de</strong> l’article 6 <strong>de</strong> la directive « Habitats » (CEE 92/43) – Communauté<br />

européenne, 2000 :<br />

« …les perturbations ne comprennent pas directement les conditions physiques d’un site. Elles concernent les espèces<br />

et sont souvent limitées dans le temps. L’intensité, la durée et la fréquence <strong>de</strong> la répétition <strong>de</strong>s perturbations sont donc<br />

d’importants paramètres. Pour être significative, une perturbation doit avoir <strong>de</strong>s effets <strong>sur</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s<br />

espèces. »<br />

La perturbation se distingue <strong>de</strong> la détérioration qui porte <strong>sur</strong> l’altération ou la <strong>de</strong>struction <strong>de</strong>s<br />

habitats d’espèces. La détérioration est considérée comme déjà traitée dans les documents<br />

d’objectifs.<br />

Groupe <strong>de</strong> réflexion « Perturbations » ( novembre 1997 ) : sensibilité <strong>de</strong>s espèces <strong>de</strong> l’annexe II <strong>de</strong><br />

la directive « Habitats » à certains types d’activités humaines :<br />

« Définition du concept : (…) une perturbation a un effet significatif si elle entraîne un déclin durable <strong>de</strong>s<br />

effectifs d’une espèce pour laquelle la ZSC a été désignée ou si elle entraîne une disparition <strong>de</strong> l’espèce<br />

<strong>sur</strong> la ZSC concernée. »<br />

Démarche : il s’agit <strong>de</strong> lister d’une façon générale les activités humaines qui sont susceptibles <strong>de</strong><br />

perturber <strong>de</strong> façon significative les espèces pour lesquelles les zones ont été désignées.<br />

(….) En conséquence, le champ d’application potentiel <strong>de</strong> la notion <strong>de</strong> perturbation intéresse les seules<br />

activités humaines permanentes ou périodiques qui s’exercent dans un site NATURA 2000. Elles sont le<br />

fait, soit <strong>de</strong>s propriétaires ou <strong>de</strong> leurs ayants droits, soit <strong>de</strong>s exploitants du sol (agriculteurs, sylviculteurs,<br />

aquaculteurs, pisciculteurs, etc.), généralement à titre professionnel, soit d’usagers <strong>de</strong> l’espace à titre<br />

récréatif (chasseurs, pêcheurs, pratiquants <strong>de</strong> sports et loisirs <strong>de</strong> nature ).<br />

Il importe <strong>de</strong> souligner que les me<strong>sur</strong>es prises pour répondre aux perturbations doivent être appropriées.<br />

Elles doivent être conformes à l’objectif principal <strong>de</strong> la directive par le fait qu’elles contribuent à<br />

maintenir l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats ou <strong>de</strong>s espèces concernées tout en tenant compte « <strong>de</strong>s<br />

exigences économiques, sociales et culturelles ainsi que <strong>de</strong>s particularités régionales et locales ».<br />

Afin <strong>de</strong> simplifier la démarche, les types <strong>de</strong> situations <strong>de</strong> perturbation sont examinés par activité socioéconomique.<br />

De même, afin d‘alimenter une réflexion concrète, <strong>de</strong>s propositions <strong>de</strong> gestion sont<br />

formulées.<br />

Cette note jointe aux documents d’objectifs ne se substitue pas aux dispositions relatives à<br />

l’évaluation <strong>de</strong>s inci<strong>de</strong>nces <strong>de</strong>s programmes et projets <strong>de</strong> travaux soumis à autorisation au regard<br />

<strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s sites Natura 2000 (circulaire DPN/SDEN n°2004-1 du<br />

8


5 octobre 2004 reprenant les directives 79/409/CEE et 92/43/CEE, les articles L.414-4 à L.414-7 et les<br />

articles R.414-19 à R.414-24 du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement).<br />

B.CONSTATS ET PROPOSITIONS<br />

<strong>Le</strong>s activités humaines à l’origine <strong>de</strong> détériorations <strong>de</strong>s habitats naturels ou <strong>de</strong>s habitats d’espèces ont été<br />

écartées, pour ne retenir que celles à l’origine <strong>de</strong> perturbations significatives <strong>de</strong>s espèces.<br />

<strong>Le</strong>s activités socio-économiques mentionnées sont celles relevées par les opérateurs <strong>de</strong>s six sites<br />

Natura 2000 lors <strong>de</strong> l’élaboration <strong>de</strong>s DOCOB. Pour les sites et espèces concernés, se reporter aux<br />

tableaux en annexe.<br />

ACTIVITES PROFESSIONNELLES<br />

ACTIVITES SYLVICOLES<br />

DERANGEMENT LORS DES TRAVAUX FORESTIERS<br />

En forêt domaniale, la production <strong>de</strong> bois d’œuvre est l’un <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> la forêt ainsi que l’accueil du<br />

public. <strong>Le</strong> traitement en futaie régulière du chêne, retenu pour répondre à cet objectif, implique en théorie<br />

<strong>de</strong> mener <strong>de</strong>s interventions sylvicoles toute l’année. Cependant, en pratique, étant donné l’hydromorphie<br />

<strong>de</strong>s sols, une partie <strong>de</strong> ces interventions est plutôt conduite en été.<br />

L’abattage se faisant « hors feuilles », on considère que son impact <strong>sur</strong> la nidification <strong>de</strong>s oiseaux est nul.<br />

Seuls les travaux <strong>de</strong> débardage, qui se font préférentiellement par temps sec (milieu été – début hiver),<br />

peuvent être amenés à être réalisés en pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> nidification.<br />

En forêt privée, à l’exception <strong>de</strong> plantations du sud-ouest du massif <strong>de</strong> Fontainebleau, l’activité sylvicole<br />

est moins intense qu’en forêt domaniale car l’objectif principal <strong>de</strong> gestion reste la chasse. <strong>Le</strong>s travaux se<br />

font également l’été par temps sec, mais aussi <strong>de</strong> mars à fin juillet. Ils sont donc susceptibles <strong>de</strong> coïnci<strong>de</strong>r<br />

avec les pério<strong>de</strong>s <strong>de</strong> nidification <strong>de</strong>s oiseaux.<br />

PROPOSITIONS :<br />

Inciter les gestionnaires à réaliser les travaux forestiers en <strong>de</strong>hors <strong>de</strong>s pério<strong>de</strong>s <strong>de</strong> nidification via la<br />

charte Natura 2000 ;<br />

En forêt domaniale, appliquer une disposition du cahier <strong>de</strong>s clauses communes régionales <strong>de</strong>s ventes<br />

<strong>de</strong> coupe en bloc et <strong>sur</strong> pied (article 6.6.3) qui permet <strong>de</strong> limiter les éventuels dérangements <strong>de</strong> l’avifaune<br />

par la suspension <strong>de</strong>s exploitations à proximité <strong>de</strong>s nids d’espèces <strong>de</strong> la directive du 15 avril au 15 juillet.<br />

DISPARITION DE VIEUX BOIS, D’ARBRES MORTS OU A CAVITES<br />

La présence <strong>de</strong> ces arbres est favorable à la biodiversité, et en particulier aux espèces <strong>de</strong> Pics <strong>de</strong> la<br />

directive « Oiseaux ».<br />

En forêt domaniale, entre 1 et 3 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face est classée en îlot <strong>de</strong> vieillissement, c’est à dire conduit à<br />

2 fois l’âge d’exploitation. En parallèle, un objectif <strong>de</strong> 2 arbres par hectare à recenser et conserver au titre<br />

<strong>de</strong> la biodiversité (un arbre mort et un arbre à cavité) a été fixé au niveau national, seul la conservation<br />

d’arbres sénescents au <strong>de</strong>là du 5 ème mètre cube pourra donc faire l’objet d’un contrat Natura 2000.<br />

PROPOSITIONS :<br />

Une in<strong>de</strong>mnisation incitant au maintien <strong>de</strong> bouquets <strong>de</strong> vieillissement, d’arbres morts ou à cavités lors<br />

<strong>de</strong> coupes d’exploitation tant en forêt domaniale que privée <strong>de</strong> plus <strong>de</strong> <strong>de</strong>ux hectares, pourra être<br />

proposée lors <strong>de</strong> la signature <strong>de</strong>s contrats Natura 2000.<br />

GESTION DE L’EAU<br />

<strong>Le</strong>s objectifs liés à la chasse au gibier d’eau vont dans le sens d’un entretien <strong>de</strong>s étangs, <strong>de</strong> la végétation<br />

associée et du niveau d’eau.<br />

Sur l’ensemble du massif, les mares intra forestières ne font pas l’objet d’une gestion particulière. Seule<br />

une étu<strong>de</strong> <strong>de</strong> quelques unes <strong>de</strong> ces mares a été conduite en forêt domaniale.<br />

PROPOSITIONS :<br />

Améliorer les potentialités d’accueil <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong>s étangs via un contrat Natura 2000 ;<br />

Gérer les mares intra forestières pour améliorer leurs attractivités via <strong>de</strong>s contrats Natura 2000.<br />

ACTIVITES CYNEGETIQUES ET DESTRUCTION DE NUISIBLES<br />

CHASSE<br />

Elle n’entraîne pas <strong>de</strong> perturbation <strong>de</strong>s espèces du site Natura 2000 quand elle est pratiquée dans le<br />

cadre du respect <strong>de</strong>s réglementations en vigueur. <strong>Le</strong>s pério<strong>de</strong>s d’ouverture générale <strong>de</strong> la chasse se<br />

situent en <strong>de</strong>hors <strong>de</strong>s pério<strong>de</strong>s <strong>de</strong> nidification.<br />

9


En cas <strong>de</strong> froid intense, le préfet peut mettre en place le protocole national « vague <strong>de</strong> froid » suspendant<br />

momentanément la chasse dans les secteurs <strong>de</strong> refuge <strong>de</strong> l’avifaune en attendant un retour à <strong>de</strong>s<br />

conditions climatiques plus favorables.<br />

DESTRUCTION DES ESPECES CLASSEES NUISIBLES<br />

La <strong>de</strong>struction <strong>de</strong>s nuisibles par piégeage ou tir n’entraîne pas <strong>de</strong> perturbation <strong>de</strong>s espèces du site<br />

Natura 2000, puisqu’elle contribue à diminuer une source <strong>de</strong> perturbation protégeant <strong>de</strong>s habitats<br />

d’espèces, notamment ceux situés en bordure d’étang ou <strong>de</strong> cours d’eau.<br />

PROPOSITION :<br />

Ne délivrer aucune autorisation préfectorale <strong>de</strong> lutte chimique contre les nuisibles <strong>sur</strong> le site<br />

Natura 2000 ;<br />

Favoriser les autres moyens <strong>de</strong> lutte contre les ragondins et rats musqués (tir, déterrage, piégeage).<br />

PECHE<br />

La pêche n’étant pratiquée que <strong>de</strong> manière occasionnelle et amicale, son impact <strong>sur</strong> la conservation <strong>de</strong>s<br />

oiseaux peut être considérée comme négligeable.<br />

ACTIVITES DE LOISIRS ET DE TOURISME<br />

FREQUENTATION PAR LES PIETONS ET LES CAVALIERS<br />

La principale cause <strong>de</strong> perturbation est liée au passage <strong>de</strong>s cueilleurs sous les aires <strong>de</strong> nidification lors <strong>de</strong><br />

la cueillette du muguet ou aux jonquilles. En effet, ce passage, <strong>sur</strong>tout s’il est répété, peut entraîner un<br />

dérangement trop important <strong>de</strong>s femelles couveuses et l’abandon <strong>de</strong> la nichée. <strong>Le</strong>s rapaces sont<br />

particulièrement sensibles à ce type <strong>de</strong> perturbation.<br />

PROPOSITION :<br />

Mise en oeuvre d’une politique d’accueil du public : accentuation <strong>de</strong> l’information <strong>de</strong>s usagers et <strong>de</strong>s<br />

actions <strong>de</strong> communication en forêt domaniale<br />

10


4 - REGLEMENTATION ET LES OUTILS DE PLANIFICATION SUR LE PETIT MORIN<br />

A.BIODIVERSITE<br />

PROTECTION DE LA FAUNE PISCICOLE ET DE SON HABITAT<br />

La loi <strong>sur</strong> l’eau et les milieux aquatiques (LEMA) du 30 décembre 2006, a introduit la notion <strong>de</strong> protection <strong>de</strong> la<br />

faune piscicole et <strong>de</strong> son habitat. Ceci présente une avancée pour la protection <strong>de</strong>s milieux aquatiques. Cette<br />

constatation doit être pondérée avec la hausse <strong>de</strong>s seuils <strong>de</strong> la nomenclature <strong>de</strong> la loi <strong>sur</strong> l’eau et <strong>de</strong>s délais<br />

écourtés pour traités les dossiers.<br />

Ainsi, l’article L.432-2 du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement stipule : « <strong>Le</strong> fait <strong>de</strong> jeter, déverser ou laisser écouler dans les<br />

eaux mentionnées à l'article L.431-3, directement ou indirectement, <strong>de</strong>s substances quelconques dont l'action ou<br />

les réactions ont détruit le poisson ou nuit à sa nutrition, à sa reproduction ou à sa valeur alimentaire, est puni <strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>ux ans d'emprisonnement et <strong>de</strong> 18 000 euros d'amen<strong>de</strong>… ».<br />

L’article L.432-3 du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement stipule : « <strong>Le</strong> fait <strong>de</strong> détruire les frayères ou les zones <strong>de</strong> croissance<br />

ou d'alimentation <strong>de</strong> la faune piscicole est puni <strong>de</strong> 20 000 euros d'amen<strong>de</strong>, à moins qu'il ne résulte d'une<br />

autorisation ou d'une déclaration dont les prescriptions ont été respectées ou <strong>de</strong> travaux d'urgence exécutés en<br />

vue <strong>de</strong> prévenir un danger grave et imminent. Un décret en Conseil d'Etat fixe les critères <strong>de</strong> définition <strong>de</strong>s frayères<br />

et <strong>de</strong>s zones mentionnées au premier alinéa, les modalités <strong>de</strong> leur i<strong>de</strong>ntification et <strong>de</strong> l'actualisation <strong>de</strong> celle-ci par<br />

l'autorité administrative, ainsi que les conditions dans lesquelles sont consultées les fédérations départementales<br />

ou interdépartementales <strong>de</strong>s associations agréées <strong>de</strong> pêche et <strong>de</strong> protection du milieu aquatique… ».<br />

LIBRE CIRCULATION PISCICOLE ET CONTINUITE ECOLOGIQUE<br />

<strong>Le</strong>s articles L.432-6 et L.432-7 du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement prennent les dispositions concernant les ouvrages<br />

situés en travers du lit mineur. Il est <strong>de</strong>mandé la mise en place <strong>de</strong> dispositifs <strong>de</strong> franchissement piscicoles :<br />

« Article L.432-6 : Dans les cours d'eau ou parties <strong>de</strong> cours d'eau et canaux dont la liste est fixée par décret, après<br />

avis <strong>de</strong>s conseils généraux rendus dans un délai <strong>de</strong> six mois, tout ouvrage doit comporter <strong>de</strong>s dispositifs as<strong>sur</strong>ant<br />

la circulation <strong>de</strong>s poissons migrateurs. L'exploitant <strong>de</strong> l'ouvrage est tenu d'as<strong>sur</strong>er le fonctionnement et l'entretien<br />

<strong>de</strong> ces dispositifs. <strong>Le</strong>s ouvrages existants doivent être mis en conformité, sans in<strong>de</strong>mnité, avec les dispositions du<br />

présent article dans un délai <strong>de</strong> cinq ans à compter <strong>de</strong> la publication d'une liste d'espèces migratrices par bassin<br />

ou sous-bassin fixée par le ministre chargé <strong>de</strong> la pêche en eau douce et, le cas échéant, par le ministre chargé <strong>de</strong><br />

la mer. » et « Article L.432-7 : <strong>Le</strong> classement <strong>de</strong>s cours d'eau, parties <strong>de</strong> cours d'eau et canaux intervenu au titre<br />

du régime <strong>de</strong>s échelles à poissons antérieurement au 1er janvier 1986 vaut classement au titre du premier alinéa<br />

<strong>de</strong> l'article L.432-6 ».<br />

La liste <strong>de</strong>s cours d’eau est en cours d’élaboration. Pendant cette pério<strong>de</strong>, la liste existante fait office <strong>de</strong> liste <strong>de</strong>s<br />

cours d’eau migrateurs. <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> ainsi que ses affluents sont classés au titre du L.432-6 par le décret <strong>de</strong> 27<br />

avril 1995 portant classement <strong>de</strong>s cours d’eau et canaux en application <strong>de</strong> l’article L.432-6 du co<strong>de</strong> <strong>de</strong><br />

l’environnement.<br />

Par ailleurs les articles L.214-17 à L.214-19 du Co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement définissent <strong>de</strong>s enjeux <strong>de</strong> préservation <strong>de</strong><br />

la rivière en instaurant <strong>de</strong>s réservoirs biologiques, <strong>de</strong>s rivières préservées <strong>de</strong>s ouvrages et <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es <strong>de</strong> mise<br />

aux normes <strong>de</strong>s ouvrages existants <strong>sur</strong> les axes <strong>de</strong> déplacement <strong>de</strong>s poissons migrateurs.<br />

PROTECTIONS ET INVENTAIRES DU PATRIMOINE NATUREL SUR LE SITE<br />

<strong>Le</strong>s zones naturelles d’intérêt écologique, faunistique et floristique (ZNIEFF) sont les seuls zonages relatifs au<br />

patrimoine naturel recensés <strong>sur</strong> les communes du site du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>.<br />

L'inventaire <strong>de</strong>s zones naturelles d'intérêt écologique, faunistique et floristique (ZNIEFF) est un programme initié<br />

par le ministère en charge <strong>de</strong> l’environnement et lancé en 1982 par le Muséum National d’Histoire Naturelle<br />

(MNHN). Il correspond au recensement d’espaces naturels terrestres remarquables dans les vingt-<strong>de</strong>ux régions<br />

métropolitaines ainsi que les Départements d’Outre Mer. On distingue <strong>de</strong>ux catégories <strong>de</strong> zones :<br />

<strong>Le</strong>s ZNIEFF <strong>de</strong> type I, <strong>de</strong> superficie réduite, sont <strong>de</strong>s espaces homogènes d’un point <strong>de</strong> vue écologique et<br />

qui abritent au moins une espèce et/ou un habitat rare ou menacé, d’intérêt aussi bien local que régional,<br />

national ou communautaire ;<br />

11


<strong>Le</strong>s ZNIEFF <strong>de</strong> type II sont <strong>de</strong> grands ensembles naturels riches, ou peu modifiés, qui offrent <strong>de</strong>s<br />

potentialités biologiques importantes. Elles peuvent inclure <strong>de</strong>s zones <strong>de</strong> type I et possè<strong>de</strong>nt un rôle fonctionnel<br />

ainsi qu’une cohérence écologique et paysagère.<br />

<strong>Le</strong>s objectifs sont la connaissance <strong>de</strong>s espaces naturels, terrestres et marins, dont l'intérêt repose soit <strong>sur</strong><br />

l'équilibre et la richesse <strong>de</strong> l'écosystème soit <strong>sur</strong> la présence d’habitats et d'espèces <strong>de</strong> plantes ou d'animaux rares<br />

et menacés (Gui<strong>de</strong> méthodologique <strong>de</strong>s ZNIEFFF d’Île <strong>de</strong> France). <strong>Le</strong>s ZNIEFF n’instaurent pas <strong>de</strong> protections<br />

particulières.<br />

CODE DIREN NOM SURFACE (HA)<br />

77238002 Ru <strong>de</strong> la Volpillière 36,76<br />

77405001 <strong>Le</strong> bois Marcou et le ru Choisiel 78,62<br />

77405002 <strong>Le</strong> bois <strong>de</strong> <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong>, le bois <strong>de</strong> Chavigny et le bois du Charnoy 11,97<br />

77429001 <strong>Le</strong> bois <strong>de</strong>s Meulières 4,71<br />

77345001 Alentours du ru <strong>de</strong> la Fon<strong>de</strong>rie 103,37<br />

77030001 <strong>Le</strong> ru <strong>de</strong> Bellot 46,35<br />

77512001 <strong>Le</strong> ru d’Avalleau 8,11<br />

77405003 <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> 25,04<br />

Figure 1 : Liste <strong>de</strong>s ZNIEFF <strong>de</strong> type I <strong>sur</strong> les communes du site (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />

CODE DIREN NOM SURFACE (HA)<br />

1180 Vallée du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> 2106.00<br />

Figure 2 : Liste <strong>de</strong>s ZNIEFF <strong>de</strong> type II <strong>sur</strong> les communes du site (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />

<strong>Le</strong>s ZNIEFF mettent en évi<strong>de</strong>nce une diversité d’espèces végétales <strong>de</strong>s sous bois (cahier <strong>de</strong>s carte, Carte 41).<br />

B.GESTION QUALITATIVE ET QUANTITATIVE DE L’EAU<br />

La loi <strong>sur</strong> l’eau du 3 janvier 1992 et la loi <strong>sur</strong> l’eau et les milieux aquatiques (LEMA) du 30 décembre 2006 posent<br />

les principes généraux d’unité <strong>de</strong> la ressource, <strong>de</strong> nécessité <strong>de</strong> gestion globale et équilibrée, <strong>de</strong> patrimoine<br />

commun <strong>de</strong> la nation. La protection <strong>de</strong> l’eau et sa mise en valeur sont d’intérêt général.<br />

Elle prévoit un régime simplifié d’autorisations pour les opérations susceptibles <strong>de</strong> porter atteinte à l’eau :<br />

Pour les opérations <strong>de</strong> nature à affecter <strong>de</strong> façon notable un site Natura 2000, le document d’inci<strong>de</strong>nces « loi<br />

<strong>sur</strong> l’eau » doit comporter une évaluation <strong>de</strong> leurs inci<strong>de</strong>nces <strong>sur</strong> les objectifs <strong>de</strong> conservation du site ;<br />

Pour les opérations soumises à un autre régime d’autorisation ou à une décision d’approbation<br />

donnant lieu à étu<strong>de</strong> ou notice d’impact (article L.122-1 et suivants du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement) ;<br />

Pour les installations classées pour la protection <strong>de</strong> l’environnement (ICPE) soumises à autorisation et étu<strong>de</strong><br />

d’impact relèvent du même régime d’évaluation <strong>de</strong> leurs inci<strong>de</strong>nces <strong>sur</strong> les objectifs <strong>de</strong> conservation du site<br />

Natura 2000.<br />

SCHEMA DIRECTEUR D’AMENAGEMENT ET DE GESTION DE L’EAU SEINE NORMANDIE<br />

<strong>Le</strong> Schéma Directeur d’Aménagement et <strong>de</strong> Gestion <strong>de</strong>s eaux du bassin Seine Normandie (SDAGE) a été<br />

approuvé le 20 septembre 1996. <strong>Le</strong> 9 ème programme (2007-2012) a été approuvé le 30 novembre 2006. L’objectif<br />

<strong>de</strong> gestion globale et équilibrée, <strong>de</strong>mandé par la loi <strong>sur</strong> l’eau du 3 janvier 1992, suppose que la solidarité <strong>de</strong> bassin<br />

soit développée et que <strong>de</strong>s orientations générales soient mises en oeuvre :<br />

<strong>Le</strong>s outils <strong>de</strong> mise en action <strong>de</strong> projets globaux et territoriaux, comme les schémas d'aménagement et <strong>de</strong><br />

gestion <strong>de</strong>s eaux, les contrats globaux ou d'animation, les conventions <strong>de</strong> partenariat, l'animation et<br />

l'assistance technique ;<br />

La dépollution <strong>de</strong>s rejets <strong>de</strong>s collectivités et <strong>de</strong>s activités économiques;<br />

La reconquête écologique <strong>de</strong>s milieux aquatiques et humi<strong>de</strong>s ;<br />

La satisfaction <strong>de</strong>s besoins en eau ;<br />

La gouvernance et les solidarités ;<br />

La coopération et les solidarités internationales ;<br />

LE SDAGE EST EN COURS DE REDACTION.<br />

12


SCHEMA D’AMENAGEMENT ET DE GESTION DE L’EAU DES DEUX MORINS<br />

La Commission Locale <strong>de</strong> l’Eau (CLE) a été crée le 14 juin 2005 par l’arrêté inter préfectoral n°2005 DAI 1 URB<br />

071. Elle s’est réunie pour la première fois le 6 septembre 2005.<br />

<strong>Le</strong> périmètre du bassin versant <strong>de</strong>s <strong>Morin</strong>s a été défini le 14 septembre 2004 par l’arrêté inter préfectoral n°2004<br />

DAI 1 CV 133. Il compte 175 communes dont :<br />

103 en Seine et Marne ;<br />

67 dans la Marne ;<br />

5 dans l’Aisne.<br />

L’état <strong>de</strong>s lieux du SAGE du bassin versant <strong>de</strong>s <strong>de</strong>ux <strong>Morin</strong>s est en cours d’élaboration. Actuellement trois<br />

commissions ont été mises en place :<br />

Assainissement ;<br />

Eau potable et gestion <strong>de</strong> la ressource ;<br />

Eau superficielle et milieux naturels.<br />

<strong>Le</strong> diagnostic global n’est pas en cours <strong>de</strong> réalisation.<br />

DIRECTIVE NITRATE<br />

REGLEMENTATION GENERALE<br />

La directive européenne 91/676/CEE du 12 décembre 1991 dite directive « Nitrate » est le principal instrument<br />

réglementaire pour lutter contre les pollutions liées à l’azote d’origine agricole (engrais chimiques, effluents<br />

d’élevage, effluents agro alimentaire, boues,…) et toutes les eaux quelles que soient leurs origines et leurs usages.<br />

L’application en France date <strong>de</strong> 1994 et comprend plusieurs volets :<br />

La délimitation <strong>de</strong>s zones vulnérables, zones où l’eau du robinet présente une teneur en nitrate<br />

approchant ou dépassant le seuil <strong>de</strong> 50 mg/l et/ou a tendance à l’eutrophisation (prolifération d’algues) ;<br />

La prise en compte <strong>de</strong> la récente condamnation <strong>de</strong> la France du 27 juin 2002 pour insuffisante<br />

désignation <strong>de</strong>s zones vulnérables ;<br />

La définition <strong>de</strong> programmes d’actions dans les zones vulnérables, s’appliquant à tous les agriculteurs<br />

<strong>de</strong> cette zone ;<br />

Un co<strong>de</strong> national <strong>de</strong> bonnes pratiques agricoles d’application volontaire en <strong>de</strong>hors <strong>de</strong>s zones<br />

vulnérables.<br />

SITUATION EN SEINE ET MARNE<br />

L’ensemble <strong>de</strong> la Seine et Marne est classée en zone vulnérable.<br />

<strong>Le</strong> département en est à son 3 ème programme d’action (2004 – 2007). <strong>Le</strong>s conclusions du 2 ème programme faisaient<br />

apparaître que malgré les efforts réalisés (enquête <strong>sur</strong> les pratiques culturales réalisée par le Service Central <strong>de</strong>s<br />

Enquêtes et Etu<strong>de</strong>s Statistiques du Ministère <strong>de</strong> l’Agriculture en Île <strong>de</strong> France <strong>sur</strong> 661 parcelles) la qualité <strong>de</strong>s<br />

eaux superficielles et souterraines continuait <strong>de</strong> se dégra<strong>de</strong>r (plus ou moins rapi<strong>de</strong>ment suivant les secteurs et la<br />

position dans le bassin versant).<br />

<strong>Le</strong>s me<strong>sur</strong>es départementales sont donc :<br />

<strong>Le</strong> diagnostic <strong>de</strong> la situation globale <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong>s eaux superficielles et souterraines ;<br />

La mise en place du programme d’action comprenant :<br />

L’établissement d’un plan <strong>de</strong> fumure prévisionnel et un cahier d’épandage <strong>de</strong>s fertilisants azotés<br />

organiques et minéraux par parcelle ou groupe <strong>de</strong> parcelles <strong>de</strong> même culture, <strong>de</strong> même précé<strong>de</strong>nt et<br />

<strong>de</strong> même type <strong>de</strong> sol ;<br />

L‘obligation <strong>de</strong> respecter la quantité maximale d’azote organique contenue dans les effluents<br />

d’élevage épandus annuellement, y compris par les animaux eux-mêmes. Elle ne doit pas dépasser<br />

17 kg d’azote organique total par hectare <strong>de</strong> <strong>sur</strong>face agricole utile épandable et par an ;<br />

13


L’obligation d’épandre les fertilisants organiques et minéraux en se basant <strong>sur</strong> l’équilibre <strong>de</strong> la<br />

fertilisation azotée à la parcelle ou groupe <strong>de</strong> parcelles pour toutes les cultures, et <strong>de</strong> respecter les<br />

éléments <strong>de</strong> calcul <strong>de</strong> la dose, notamment les ren<strong>de</strong>ments et les modalités <strong>de</strong> fractionnement, pour les<br />

cultures, en distinguant les cultures irriguées ou non ;<br />

L’obligation <strong>de</strong> respecter les pério<strong>de</strong>s d’interdiction d’épandage <strong>de</strong>s fertilisants azotés ;<br />

L’obligation <strong>de</strong> respecter les conditions particulières d’épandage <strong>de</strong>s fertilisants azotés organiques<br />

et minéraux (à proximité <strong>de</strong>s eaux <strong>de</strong> sources, la pente <strong>de</strong>s sols, le climat local, les ban<strong>de</strong>s<br />

enherbées) ;<br />

L’obligation <strong>de</strong> disposer d’une capacité <strong>de</strong> stockage <strong>de</strong>s effluents d’élevage permettant <strong>de</strong> couvrir<br />

au moins les pério<strong>de</strong>s d’interdiction d’épandage ;<br />

La mise en œuvre d’une gestion adaptée <strong>de</strong>s terres (maintien <strong>de</strong>s haies, bosquets et ban<strong>de</strong>s<br />

enherbées <strong>de</strong>s bords <strong>de</strong> rivière, gestion <strong>de</strong>s résidus <strong>de</strong> récolte, implantation <strong>de</strong> cultures intermédiaires<br />

pièges à nitrates (CIPAN), taux <strong>de</strong> couverture <strong>de</strong>s sols en automne).<br />

MESURES AGRO ENVIRONNEMENTALES<br />

<strong>Le</strong>s me<strong>sur</strong>es agro-environnementales sont mises en œuvre dans le cadre du règlement européen N°1698/2005 du<br />

conseil du 20 septembre 2005 concernant le soutien au développement rural par le fond européen agricole pour le<br />

développement rural (FEADER) et <strong>de</strong> ses règlements d’application N°1974/2006 <strong>de</strong> la commission du<br />

15 décembre 2006 et N°1975/2006 <strong>de</strong> la commission du 7 décembre 2006.<br />

<strong>Le</strong>s me<strong>sur</strong>es agro-environnementales visent à favoriser la mise en œuvre <strong>de</strong> pratiques agricoles favorables à<br />

l’environnement par un exploitant agricole volontaire, en contrepartie d’une rémunération annuelle, laquelle<br />

correspond aux coûts supplémentaires, aux manques à gagner et aux coûts induits liés à la mise en œuvre <strong>de</strong>s<br />

pratiques agro-environnementales.<br />

<strong>Le</strong>s territoires <strong>sur</strong> lesquels peuvent s’appliquer ces me<strong>sur</strong>es sont les zones d’actions prioritaires (ZAP). En Seine<br />

et Marne seules les ZAP « eau » ont été définies :<br />

L’Ancoeur (Clos Fontaine, Fontains, Fontenailles, Grandpuits-Bailly-Carrois, La Chapelle- Rablais,<br />

Nangis, Rampillon, <strong>Saint</strong> Ouen en Brie et Villeneuve les bor<strong>de</strong>s) ;<br />

l’Yerres ;<br />

<strong>Le</strong> Gâtinais ;<br />

<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> ;<br />

<br />

La Voulzie.<br />

<strong>Le</strong>s autres ZAP définies par défaut sont les sites Natura 2000. Ainsi le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong><br />

<strong>Morin</strong> est définit comme ZAP.<br />

14


CHAPITRE II -<br />

DIAGNOSTICS ECLOGIQUE ET SOCIO<br />

ECONOMIQUE<br />

15


Ce diagnostic a été réalisé par la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne <strong>de</strong> 2006 à 2008. Outre les informations<br />

relevées <strong>sur</strong> le terrain, un large travail <strong>de</strong> bibliographie a été réalisé.<br />

1 - MATERIELS ET METHODES<br />

Afin <strong>de</strong> pouvoir cartographier les habitats ainsi que les habitats d'espèces <strong>sur</strong> le terrain <strong>de</strong> façon précise, le travail<br />

a été réalisé à partir <strong>de</strong>s cartes cadastrales. Par ailleurs, la mise en œuvre du document d’objectifs se base <strong>sur</strong><br />

<strong>de</strong>s contrats avec les propriétaires <strong>de</strong>s parcelles du site. <strong>Le</strong> travail <strong>de</strong> cartographie à l’échelle du cadastre facilitera<br />

les choix <strong>de</strong>s actions à mener <strong>sur</strong> les parcelles. Il existe cependant <strong>de</strong>s inconvénients, les cartes sont souvent<br />

anciennes et ne sont pas remises à jour. <strong>Le</strong>s cartes cadastrales ont été acquises auprès <strong>de</strong>s services du cadastre<br />

<strong>de</strong> Coulommiers. Elles ont été livrées sous format image (tif) par section cadastrale, il n’existait pas <strong>de</strong> format<br />

géoréférencé. <strong>Le</strong>s cartes ont été géoréférencées puis les parcelles attenantes au site ont été digitalisées. Pour<br />

chaque parcelle, il a été noté le nom <strong>de</strong> la commune, la section, le numéro <strong>de</strong> la parcelle, la position <strong>sur</strong> la berge.<br />

Une estimation <strong>de</strong> la superficie <strong>de</strong>s parcelles a été faite à partir <strong>de</strong> MapInfo.<br />

A.CARTOGRAPHIE DES HABITATS ET HABITATS D’ESPECES<br />

La cartographie du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> a été réalisée <strong>de</strong> fin juillet à mi août 2006.<br />

L’ensemble du site a été parcouru en canoë kayak, offrant ainsi le meilleur<br />

point <strong>de</strong> vue pour relever les informations nécessaires au diagnostic et à<br />

l’i<strong>de</strong>ntification <strong>de</strong>s habitats d’espèces et habitats. Cette métho<strong>de</strong> <strong>de</strong><br />

prospection permet <strong>de</strong> réduire <strong>de</strong> façon significative le temps <strong>de</strong> travail <strong>sur</strong> le<br />

terrain. Ce travail a été effectué par :<br />

Ma<strong>de</strong>moiselle PINON Marie-Pierre, chargée <strong>de</strong> mission à la fédération<br />

<strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />

Monsieur Cédric ROIDE, étudiant stagiaire en MASTER II à l’IMACOF<br />

<strong>de</strong> Tours, licence.<br />

Afin <strong>de</strong> noter <strong>de</strong> façon précise les informations, un pocket PC avec antenne<br />

GPS et un logiciel <strong>de</strong> récupération <strong>de</strong>s données GPS (ArpentGIS) ont été<br />

utilisés. Ce programme est un logiciel <strong>de</strong> saisie pour les relevés <strong>de</strong><br />

cartographie, d’arpentage et <strong>de</strong> renseignement <strong>de</strong> bases <strong>de</strong> données<br />

géographiques.<br />

Figure 3 : GPS utilisé pour noter les informations <strong>sur</strong> le terrain<br />

La précision <strong>de</strong> l'antenne GPS est <strong>de</strong> 1 à 5 m et permet <strong>de</strong> localiser les différentes données intéressantes comme<br />

les habitats, les espèces exotiques envahissantes, les rejets d'eaux usées, les prélèvements d'eau directs dans la<br />

rivière, les embâcles, les ponts ou gués, … L'insertion <strong>de</strong> point dans le pocket PC permet également <strong>de</strong> noter<br />

quelques renseignements, les dimensions <strong>de</strong>s habitats ou les noms <strong>de</strong>s espèces végétales ou animales<br />

rencontrées.<br />

<strong>Le</strong> logiciel ArpentGIS est fourni avec son équivalent pour PC <strong>de</strong> façon à pourvoir transférer toutes les données<br />

sous un logiciel <strong>de</strong> cartographie comme MapInfo ou Arcview en format Shapfile (.shp). Lorsque les données sont<br />

transférées <strong>sur</strong> le PC, il suffit <strong>de</strong> les ouvrir et <strong>de</strong> préciser le système <strong>de</strong> coordonnées au Système d'Information<br />

Géographique (S.I.G.) utilisé.<br />

HABITATS D’ESPECES<br />

<strong>Le</strong>s protocoles utilisés pour les habitats d’espèces sont basés <strong>sur</strong> l’i<strong>de</strong>ntification <strong>de</strong>s principaux paramètres<br />

caractérisant le fonctionnement hydrologique <strong>de</strong> la rivière et les paramètres d’habitabilité <strong>de</strong> la rivière vis à vis <strong>de</strong>s<br />

peuplements piscicoles ainsi que les facteurs <strong>de</strong> perturbation du milieu aquatique : faciès d’écoulement<br />

(principaux, accessoires), granulométrie (principale et accessoire), végétation aquatique (espèces, pourcentage <strong>de</strong><br />

recouvrement), hauteur <strong>de</strong>s berges, pente <strong>de</strong>s berges, végétation en berge, habitabilité du lit (nature et <strong>de</strong>gré <strong>de</strong><br />

diversité), colmatage (nature et pourcentage <strong>de</strong> recouvrement), habitabilité en pied <strong>de</strong> berge (nature et <strong>de</strong>gré <strong>de</strong><br />

diversité), largeur du lit, hauteur d’eau. D’autres informations étaient relevées : rejets d’eau (pluvial, routier, eaux<br />

usées, …), prélèvements d’eau, zones d’érosion, barrage, embâcles, zones <strong>de</strong> piétinement bovin, <strong>de</strong>struction <strong>de</strong><br />

berges, remblais dans le lit <strong>de</strong> la rivière,…<br />

16


HABITATS<br />

Un bor<strong>de</strong>reau d'inventaire <strong>de</strong> terrain a été réalisé afin <strong>de</strong> relever les données nécessaires à une bonne<br />

analyse <strong>de</strong> la présence ou non d'habitats d'intérêt communautaire. <strong>Le</strong> bor<strong>de</strong>reau d'inventaire utilisé par le Museum<br />

National d'Histoire Naturel <strong>de</strong> Paris pour les inventaires habitats naturels terrestres a servi <strong>de</strong> base à la réalisation<br />

du bor<strong>de</strong>reau pour l'étu<strong>de</strong> du <strong>Petit</strong>-<strong>Morin</strong>. Certaines informations n’ont pas été relevées car elles n'apportaient pas<br />

<strong>de</strong> renseignements indispensables pour le diagnostic écologique ("Géomorphologie ou topographie" du terrain) ou<br />

ne correspondaient pas aux données recherchées. D'autres ont été rajoutées comme "Facteurs abiotiques"<br />

(Vitesse d'écoulement, granulométrie, éclairement), la morphologie <strong>de</strong>s habitats (longueur, largeur, hauteur d'eau)<br />

ou les sous tronçons piscicoles correspondants à l'étu<strong>de</strong> faite en parallèle <strong>de</strong>s habitats piscicoles.<br />

La liste <strong>de</strong>s espèces végétales présentes <strong>sur</strong> le terrain a également été modifiée afin d’inventorier en priorité les<br />

habitats d'intérêt communautaire. <strong>Le</strong>s espèces "indicatrices" ont été ajoutées dans cette liste ainsi que le<br />

coefficient d'abondance / dominance <strong>de</strong> l'espèce et la strate à laquelle elle appartient. Une zone <strong>de</strong> commentaire<br />

<strong>sur</strong> l'habitat et / ou le site permettait <strong>de</strong> noter tout renseignement supplémentaire utile à la compréhension <strong>de</strong> la<br />

détérioration ou la conservation <strong>de</strong>s habitats.<br />

FACTEURS DE PERTURBATIONS<br />

<strong>Le</strong>s facteurs <strong>de</strong> perturbation ponctuels sont localisés par GPS <strong>de</strong> façon à faciliter l’animation du site et la mise en<br />

œuvre du document d’objectifs.<br />

B.PECHE ELECTRIQUE<br />

Elle a été réalisée par un personnel formé et ayant l’expérience <strong>de</strong> ces protocoles et aidé par <strong>de</strong>s bénévoles. <strong>Le</strong>s<br />

protocoles suivis sont ceux établis par l’Office National <strong>de</strong> l’Eau et <strong>de</strong>s Milieux Aquatiques (ONEMA) pour réaliser<br />

<strong>de</strong>s inventaires complets d’une portion <strong>de</strong> rivière et aussi <strong>de</strong>s sondages par ambiance.<br />

Elle a été menée le 11 septembre 2008 <strong>sur</strong> le bras <strong>de</strong> décharge du moulin <strong>de</strong> Couargis à Ver<strong>de</strong>lot. <strong>Le</strong> site a été<br />

choisi d’une part, car il est représentatif d’une gran<strong>de</strong> partie du linéaire du site et d’autre part, car il était<br />

techniquement prospectable.<br />

<strong>Le</strong>s pêches électriques ont été réalisées par :<br />

Ma<strong>de</strong>moiselle PINON Marie Pierre, Chargée <strong>de</strong> mission <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />

Monsieur BRUHAIS Michaël, Agent <strong>de</strong> développement <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />

Monsieur LEFEUVRE Arnaud, Ouvrier piscicole <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />

Monsieur LAPIERRE Daniel, Trésorier <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />

Monsieur SARTEAU Léopold, Prési<strong>de</strong>nt <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />

Monsieur BERANGER Jean Pierre, Bénévole <strong>de</strong> l’Association Agréée pour la Pêche et la Protection du<br />

Milieu Aquatique la Vandoise <strong>de</strong> Nemours ;<br />

Ma<strong>de</strong>moiselle GUEHL Carole, Ouvrier piscicole <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />

Monsieur JOURDAN Stéphane, Chargé <strong>de</strong> mission <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche du Nord ;<br />

Monsieur PETIT Emmanuel, Technicien <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche du Nord ;<br />

Monsieur KLEINPRINTZ Gildas, Technicien <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche du Nord ;<br />

Monsieur CHARLES Eric, Technicien <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> l’Aube ;<br />

<br />

Monsieur VITALI Didier, Technicien <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> l’Aube.<br />

<strong>Le</strong>s matériels utilisés sont vérifiés et certifiés conformes à la réglementation en vigueur par l’APAVE. La fédération<br />

<strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine-et-Marne transmet tous les ans, le document attestant <strong>de</strong> la conformité du matériel utilisé.<br />

<strong>Le</strong>s matériels utilisés répon<strong>de</strong>nt à <strong>de</strong>s normes issues <strong>de</strong> l’arrêté du 2 février 1989 portant dérogation aux<br />

prescriptions <strong>de</strong>s articles 11 et 16 du décret du 14 novembre 1988 pour l’utilisation <strong>de</strong> pêche à l’électricité.<br />

TYPE DE COURANT – <strong>Le</strong>s tensions nominales mises en jeu (valeur constructeur) ne doivent pas dépasser 1 000 V en<br />

valeur crète. Seuls sont autorisés les courants unidirectionnels <strong>de</strong> type : Continu lisse, redressé, impulsionnel.<br />

L’usage direct du courant alternatif est donc interdit.<br />

17


GENERATEUR DE COURANT – Sont autorisés :<br />

Des batteries, elle peuvent être associées à un dispositif <strong>de</strong> conversion (générateur d’impulsion par<br />

exemple) ;<br />

Des groupes moteurs, générateurs <strong>de</strong> courant alternatif (alternateur) associés à un dispositif redresseur ;<br />

Un transformateur <strong>de</strong> séparation alimenté par une distribution basse tension (tension comprise entre 50 et<br />

430 V) et associé à un dispositif redresseur. <strong>Le</strong> transformateur <strong>de</strong> séparation (ou d’isolement) a pour but<br />

d’éviter le retour du courant par une prise <strong>de</strong> terre autre que celle prévue (fil neutre).<br />

NORMES D’ISOLATION (PROTECTION CONTRE LES CONTACTS) – Pour le générateur, le transformateur et tous les<br />

composants du circuit : matériel <strong>de</strong> classe II, <strong>de</strong>s <strong>de</strong>grés minimaux <strong>de</strong> protection pour l’ensemble du matériel sont<br />

fixés par l’arrêté. <strong>Le</strong>s matériels doivent y satisfaire lors <strong>de</strong> la mise en place <strong>de</strong> dispositifs additionnels (connecteur<br />

pour plusieurs ano<strong>de</strong>s) ou après réparation ou réalisation <strong>de</strong> matériel spécifique. <strong>Le</strong>s conducteurs sont d’une<br />

section minimale <strong>de</strong> 2,5 mm 2 et <strong>de</strong> type H07 RN-F.<br />

PROTECTION CONTRE LES CHOCS MECANIQUES – Elle est as<strong>sur</strong>ée par <strong>de</strong>s boîtiers protecteurs ne pouvant être ouverts<br />

ou démontés qu’à l’ai<strong>de</strong> d’outils.<br />

INDICATEUR – La présence <strong>de</strong> tension est signalée par un dispositif connecté à la sortie du générateur aux bornes<br />

<strong>de</strong> branchements <strong>de</strong> câbles ano<strong>de</strong>s et catho<strong>de</strong>s.<br />

ARRET D’URGENCE – L’interrupteur d’arrêt d’urgence est placé <strong>sur</strong> le générateur le plus en amont possible du circuit<br />

électrique, il doit couper en une seule manœuvre tous les conducteurs actifs. Il est le plus souvent placé <strong>sur</strong> le<br />

boîtier transformateur.<br />

INTERRUPTEUR DE COMMANDE DE SECURITE – Il s’agit d’un système <strong>de</strong> télécomman<strong>de</strong> à sécurité positive (homme<br />

mort) alimenté en très basse tension permettant la mise sous tension ou hors tension <strong>de</strong>s conducteurs actifs d’une<br />

manière simultanée.<br />

HERON<br />

Il s’agit d’un alternateur triphasé couplé à un transformateur. Il permet d’obtenir <strong>de</strong>s tensions <strong>de</strong> sortie <strong>de</strong> 150 V à<br />

1 000 V (6 positions) en continu et <strong>de</strong> 75 à 1 000 V en ondulé (6 positions). La sortie « ondulé » a été abandonnée<br />

<strong>sur</strong> la nouvelle génération <strong>de</strong> Héron (2005). Elle ne correspondait pas à un réel besoin. L’appareil est protégé<br />

contre : les <strong>sur</strong>charges instantanées (court-circuit entre ano<strong>de</strong> et catho<strong>de</strong>), les dépassements <strong>de</strong> puissance (4 kw),<br />

les échauffements excessifs.<br />

CARACTERISTIQUES :<br />

Groupe : 100 kg ;<br />

Héron (transformateur) :80 kg ;<br />

Bobines 190 m <strong>de</strong> 2,5 mm 2 et 150 m <strong>de</strong> 4 mm 2 : 22,5 kg.<br />

Figure 4 : Matériel <strong>de</strong> pêche électrique, au premier plan le groupe électrogène et au <strong>de</strong>uxième<br />

plan le boîtier servant à fournir le courant redressé et calibré pour la rivière et tenue<br />

nécessaire pour réaliser ce travail (Source : fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />

18


Figure 5 : Pêche électrique réalisée en 2008 <strong>sur</strong> le site <strong>de</strong><br />

Ver<strong>de</strong>lot (Couargis), une personne tient l’ano<strong>de</strong> qui<br />

délivre le champ électrique, <strong>de</strong>ux personnes ont <strong>de</strong>s<br />

épuisettes et une personne tient la poubelle dans laquelle<br />

sont déposés les poissons capturés, ainsi ils sont<br />

protégés du champ électrique diffusé en rivière<br />

Figure 6 : Atelier <strong>de</strong> biométrie, les poissons sont triés par<br />

espèces et par classe <strong>de</strong> taille si il y a un grand nombre<br />

d’individus. <strong>Le</strong>s poissons sont, dans la me<strong>sur</strong>e du possible,<br />

tous me<strong>sur</strong>és et pesés<br />

C.IBGN<br />

Un prélèvement IBGN a été réalisé le 2 juillet 2007 puis analysé selon le protocole NF T 90-350. <strong>Le</strong> site choisi est<br />

le même que celui ayant fait l’objet d’une pêche électrique en 2008.<br />

Ce travail a été réalisé par la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne :<br />

Ma<strong>de</strong>moiselle PINON Marie Pierre, chargée <strong>de</strong> missions à la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />

Monsieur BENOIST Alban, agent <strong>de</strong> développement à la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />

Monsieur BRUHAIS Michaël, agent <strong>de</strong> développement à la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />

Monsieur COROT Jérémy, étudiant stagiaire BTS 1 ère année en gestion <strong>de</strong> la faune sauvage et aquatique,<br />

lycée agricole <strong>de</strong> Neuvic.<br />

D.DONNEES QUALITE DE L’EAU<br />

Ces données proviennent <strong>de</strong> la station <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>e <strong>de</strong> la DIREN Île <strong>de</strong> France <strong>de</strong> <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>.<br />

E.DIAGNOSTICS ECOLOGIQUES<br />

L’ensemble <strong>de</strong>s données récoltées ont été géoréférencées. Ces données ont permis <strong>de</strong> réaliser <strong>de</strong>s analyses<br />

croisées (exigences écologiques <strong>de</strong>s espèces, <strong>de</strong>scription <strong>de</strong>s milieux, perturbations rencontrées) et ainsi <strong>de</strong><br />

conclure <strong>sur</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats et habitats d’espèces.<br />

F.DONNEES SOCIO ECONOMIQUES<br />

Elles ont été obtenues par <strong>de</strong>s entretiens avec les maires <strong>de</strong> communes, l’EDATER, la Chambre d’agriculture.<br />

Ainsi que la consultation <strong>de</strong>s sites <strong>de</strong> l’AGRESTE et <strong>de</strong> l’INSEE.<br />

19


2 - PRESENTATION DU SITE<br />

A.SITUATION GEOGRAPHIQUE<br />

<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est un affluent rive gauche <strong>de</strong> la Marne. Il prend sa source au niveau du marais <strong>de</strong> <strong>Saint</strong> Gond<br />

(département <strong>de</strong> la Marne) à une altitu<strong>de</strong> <strong>de</strong> 140 mètres. Il<br />

se jette dans la Marne à une altitu<strong>de</strong> <strong>de</strong> 52 m après avoir<br />

parcouru 91 km <strong>sur</strong> 3 départements (Marne, Aube et Seine<br />

et Marne). L’ensemble du chevelu du bassin versant du<br />

<strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> représente 106 km <strong>de</strong> cours d’eau.<br />

La pente moyenne <strong>de</strong> la rivière est faible, elle va <strong>de</strong> 3,3 ‰<br />

à 0,7 ‰ dans le département <strong>de</strong> Seine-et-Marne.<br />

<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est un cours d’eau <strong>de</strong> <strong>de</strong>uxième catégorie<br />

piscicole. Il est aussi classé cours d’eau à poissons<br />

migrateurs (article L.432-6 du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement), à<br />

ce titre, tous les ouvrages doivent laisser la libre circulation<br />

aux poissons.<br />

<strong>Le</strong> marais <strong>de</strong> <strong>Saint</strong>-Gond, source du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, a été<br />

proposé comme <strong>Site</strong> d’Intérêt Communautaire (pSIC) en<br />

1999 (<strong>Site</strong> N°FR1100814) et reconnu SIC le 7 décembre<br />

2004 pour la région biogéographique Atlantique.<br />

<strong>Le</strong> site « <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> »<br />

désigné par l’arrêté ministériel du 13 avril 2007 se situe<br />

dans la partie nord est du département <strong>de</strong> Seine et Marne.<br />

Seule la partie du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> allant <strong>de</strong> la commune <strong>de</strong><br />

Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> est désignée au sein du<br />

réseau NATURA 2000. <strong>Le</strong> site traverse 9 communes en<br />

Seine et Marne : Ver<strong>de</strong>lot, Villeneuve <strong>sur</strong> Bellot, Bellot,<br />

Sablonnières, La Trétoire, Boitron, Orly <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>, <strong>Saint</strong><br />

Ouen <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>, <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>, <strong>sur</strong> un linéaire <strong>de</strong><br />

23 km et est entièrement compris en Seine et Marne. Il commence <strong>sur</strong> la commune <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot au lieu-dit "La<br />

Couar<strong>de</strong>" à une altitu<strong>de</strong> <strong>de</strong> 102,5 m et se termine à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> au lieu-dit "Archets" à une altitu<strong>de</strong> <strong>de</strong> 61 m<br />

(Cahier <strong>de</strong>s carte : Carte 27 et Carte 28).<br />

<strong>Le</strong> site NATURA 2000 du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est<br />

situé en totalité dans la région<br />

biogéographique Atlantique.<br />

<strong>Le</strong> site a été désigné car il héberge <strong>de</strong>ux<br />

espèces <strong>de</strong> poissons figurant à l’annexe II<br />

<strong>de</strong> la directive « Habitat » :<br />

<strong>Le</strong> Chabot (Cottus gobio) ;<br />

La Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampetra<br />

planeri).<br />

Figure 7 : Localisation du site NATURA 2000 du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />

Figure 8 : Localisation du site NATURA 2000 "<strong>Le</strong><br />

<strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>"<br />

dans le département <strong>de</strong> Seine et Marne<br />

20


B.CARACTERISTIQUES GENERALES DU SITE<br />

CLIMAT<br />

<strong>Le</strong> climat du département est <strong>de</strong> type océanique<br />

dégradé. <strong>Le</strong>s amplitu<strong>de</strong>s thermiques sont<br />

marquées à cause <strong>de</strong> l’influence continentale.<br />

Ainsi il peut geler fort <strong>sur</strong> un court laps <strong>de</strong> temps<br />

(une à <strong>de</strong>ux semaines) et les températures<br />

estivales sont plus importantes. <strong>Le</strong>s précipitations<br />

elles aussi sont réparties <strong>de</strong> façon moins uniforme<br />

<strong>sur</strong> l’année qu’au bord <strong>de</strong> la mer.<br />

<strong>Le</strong>s valeurs météorologiques proviennent du site<br />

Internet <strong>de</strong> Météo France, elles ne tiennent pas<br />

compte <strong>de</strong>s <strong>de</strong>rnières années qui ont été plus<br />

marquées, en terme <strong>de</strong> pluviométrie et <strong>de</strong><br />

températures.<br />

La température la plus basse du département<br />

<strong>de</strong>puis 1948 est <strong>de</strong> - 19,8°C (1985) et la<br />

température la plus élevée a été <strong>de</strong> 38,3°C<br />

(1990).<br />

L’année la plus sèche a été 1953 et l’année la<br />

plus pluvieuse a été 1989.<br />

Figure 9 : Normales <strong>de</strong>s températures et <strong>de</strong>s<br />

précipitations à Melun-Villaroche (Source : Météo France)<br />

GEOLOGIE ET LE RELIEF<br />

<strong>Le</strong> bassin du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> fait parti <strong>de</strong> la région géologique dite <strong>de</strong> la Brie. Elle est formée d’un calcaire dit <strong>de</strong> Brie<br />

(associant calcaire et meulière) reposant <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s marnes gypseuses. <strong>Le</strong>s marnes as<strong>sur</strong>ent une humidité naturelle<br />

à cette région. <strong>Le</strong>s limons sont abondants à l’ouest, mais ils diminuent vers l’est alors que le sol se relève<br />

progressivement.<br />

L’incision <strong>de</strong> la vallée du <strong>Petit</strong><br />

<strong>Morin</strong> et celle <strong>de</strong> ses affluents,<br />

ru <strong>de</strong> la Fon<strong>de</strong>rie, ru <strong>de</strong><br />

Vorpillière, mettent à jour <strong>de</strong>s<br />

terrains plus anciens : argiles<br />

vertes, marnes supra gypseuses<br />

à l’ouest <strong>de</strong>s Hameaux <strong>de</strong> <strong>Saint</strong>-<br />

Ouen, le faciès du calcaire <strong>de</strong><br />

Champigny apparaissant à l’est<br />

dans le vallon du ru <strong>de</strong> la<br />

Fon<strong>de</strong>rie.<br />

Figure 10 : Profil en long du <strong>Petit</strong><br />

<strong>Morin</strong> (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche<br />

<strong>de</strong> Seine et Marne)<br />

La Marne<br />

Rive droite<br />

Ru <strong>de</strong> Vorpillière<br />

<strong>Site</strong> Natura 2000<br />

Ru <strong>de</strong> la Fon<strong>de</strong>rie<br />

Ru du Bois<br />

Ru d'Avaleau<br />

60<br />

Sur les versants, les<br />

Rive gauche<br />

affleurements sont masqués par<br />

<strong>de</strong>s éboulis très hétérogènes <strong>de</strong><br />

40<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

sables, <strong>de</strong> limons, <strong>de</strong> blocs <strong>de</strong><br />

Distance à la source (km)<br />

calcaires, grès et meulières.<br />

Cette granulométrie grossière et la forte pente y interdisent en général la culture : c’est le domaine <strong>de</strong>s bois et<br />

taillis, <strong>de</strong>s vignobles abandonnés et <strong>de</strong>s vergers <strong>sur</strong> les parties bien exposées près <strong>de</strong>s villages. <strong>Le</strong> contraste est<br />

net avec les larges espaces ouverts du plateau (openfield, agriculture céréalière).<br />

Ce contexte géologique conditionne la richesse <strong>de</strong>s faciès et <strong>de</strong> la granulométrie <strong>de</strong> la rivière.<br />

Ru <strong>de</strong> bellot<br />

Ru Moreau<br />

Ru Batard<br />

Ru du val<br />

Ru du Luard<br />

Ru du bois <strong>de</strong> Courmont<br />

Ru <strong>de</strong> Vinet<br />

Ru Barteaux<br />

Ru <strong>de</strong> Champramont<br />

Ru <strong>de</strong> <strong>Saint</strong>-Martin<br />

Ru <strong>de</strong> la Bourgogne<br />

Ru <strong>de</strong> Bannay<br />

Ru <strong>de</strong> l'Homme blanc<br />

Beas du <strong>Petit</strong>-<strong>Morin</strong><br />

Ruisseau <strong>de</strong> Cubersault<br />

Ruisseau le Moulin<br />

<strong>Petit</strong>-<strong>Morin</strong><br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

Altitu<strong>de</strong> (m)<br />

21


<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> serpente au fond d’une vallée large <strong>de</strong> 250 à 900 m, à fond plat. <strong>Le</strong>s méandres encaissés entaillent<br />

le plateau briard <strong>sur</strong> plus <strong>de</strong> 100 mètres <strong>de</strong> haut. L’altitu<strong>de</strong> générale du plateau se relève au nord-est jusqu’à la<br />

proche Montagne <strong>de</strong> Reims : 140 m à l’ouest <strong>de</strong> Coulommiers, 16 m près <strong>de</strong> Jouarre, 200 m au nord <strong>de</strong> <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong><br />

<strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> et Orly <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> 220 m <strong>de</strong> part et d’autre <strong>de</strong> la Marne à l’est <strong>de</strong> Château Thierry.<br />

HYDROLOGIE<br />

<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est un affluent (rive gauche <strong>de</strong> la Marne). Il<br />

traverse 33 communes <strong>sur</strong> un parcours <strong>de</strong> presque 90 km sans compter<br />

les bras et biefs. <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> a un bassin versant d’une superficie <strong>de</strong><br />

630 km 2 pour un périmètre <strong>de</strong> 190 km.<br />

<strong>Le</strong> régime hydrologique du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est marqué en fonction <strong>de</strong>s saisons.<br />

L’étiage se situe <strong>de</strong> juin à octobre (débits inférieurs à 2,5 m 3 /s) et les crues<br />

<strong>de</strong> décembre à avril (débits supérieurs à 4,5 m 3 /s).<br />

QMNA 5, (calculé <strong>sur</strong> plusieurs années) est<br />

le débit mensuel minimal annuel <strong>de</strong><br />

fréquence quinquennale sèche = débit<br />

mensuel d'étiage <strong>de</strong> fréquence<br />

quinquennale sèche = débit mensuel<br />

d'étiage quinquennal = débit moyen<br />

mensuel sec <strong>de</strong> récurrence 5 ans<br />

<strong>Le</strong> module interannuel est <strong>de</strong> 2,1 m 3 /s à Montmirail (environ 40 km <strong>de</strong> la source) et <strong>de</strong> 3,4 m 3 /s à La Ferté sous<br />

Jouarre (environ 80 km <strong>de</strong> la source). <strong>Le</strong> débit QMNA 5 est <strong>de</strong> 0,51 m 3 /s à Montmirail (environ 40 km <strong>de</strong> la source)<br />

et <strong>de</strong> 0,86 m 3 /s à La Ferté sous Jouarre (environ 80 km <strong>de</strong> la source).<br />

<strong>Le</strong> temps <strong>de</strong> montée <strong>de</strong>s crues est d’environ 48 heures ; il peut être plus court lorsque le débit <strong>de</strong> la rivière est déjà<br />

assez élevé. La décrue dure environ 3 jours. La durée moyenne d’une crue est <strong>de</strong> 4 à 6 jours.<br />

m 3 /s<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

Figure 11 : Débit mensuel moyen calculé <strong>sur</strong><br />

les 45 <strong>de</strong>rnières années à Vanry (commune <strong>de</strong><br />

la Ferté sous Jouarre) (Source : Banque<br />

Hydro)<br />

1<br />

0<br />

janvier février mars avril mai juin juillet ao ût septembre octo bre no vembre décembre<br />

m3/s<br />

7<br />

<strong>Le</strong>s variations <strong>de</strong> débits sont assez<br />

importantes entre les stations <strong>de</strong><br />

Montmirail et la Ferté sous Jouarre<br />

distantes <strong>de</strong> 30 km. Cela s’explique par la<br />

présence <strong>de</strong> sources et <strong>de</strong> nombreux<br />

affluents avec un débit permanent.<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

Figure 12 : Débit mensuel moyen calculé <strong>sur</strong> les<br />

38 <strong>de</strong>rnières années à Montmirail (Source :<br />

Banque Hydro)<br />

1<br />

0<br />

janvier février mars avril mai juin juillet août septembre octobre novembre décembre<br />

22


3 - DESCRIPTION SOCIO ECONOMIQUE<br />

A.TERRITOIRE ET LA POPULATION<br />

Depuis 1968, les communes concernées par le site ont vu leur population augmenter <strong>de</strong><br />

59 % (4 127 habitants en 1968 et 6 563 habitants en 1999). Cette valeur est élevée mais<br />

reste mo<strong>de</strong>ste par rapport à celle affichée en Seine et Marne (Figure 13). La population <strong>de</strong><br />

ces communes augmente très vite, mais leur localisation (Est du département dans une<br />

vallée encaissée) limite fortement l’implantation <strong>de</strong> nouveaux habitants. D’autres facteurs<br />

Sol<strong>de</strong> naturel : est la<br />

différence entre le nombre <strong>de</strong><br />

naissances et le nombre <strong>de</strong><br />

décès enregistrés au cours<br />

d'une pério<strong>de</strong><br />

jouent aussi un rôle majeur dans ce constat, tout d’abord le manque d’infrastructures routières et ferrées et ensuite<br />

une volonté locale <strong>de</strong> ne pas avoir une population trop importante.<br />

PERIODE 1968 1999 EVOLUTION DE 1968 A 1999<br />

POPULATION DE LA SEINE ET MARNE 604 340 1 193 767 98 %<br />

POPULATION DE LA FRANCE 49 711 853 58 518 395 18 %<br />

Figure 13 : Evolution <strong>de</strong> la population (sans double compte) en France et Seine et Marne <strong>de</strong> 1968 à 1999 (Source : INSEE)<br />

Pour cette même pério<strong>de</strong>, le sol<strong>de</strong> naturel est positif (336 habitants) et le sol<strong>de</strong><br />

migratoire est positif (2 092 habitants). Ces chiffres indiquent que l’augmentation<br />

<strong>de</strong> la population est due à 86 % à la venue <strong>de</strong> nouveaux habitants. Ce qui est<br />

aussi le cas <strong>de</strong> la Seine et Marne.<br />

Sol<strong>de</strong> migratoire : est la différence<br />

entre le nombre <strong>de</strong> personnes entrées<br />

<strong>sur</strong> le territoire et le nombre <strong>de</strong><br />

personnes sorties au cours <strong>de</strong> l'année<br />

PERIODE<br />

SOLDE NATUREL DE 1968 A<br />

1999<br />

EVOLUTION DU SOLDE<br />

NATUREL DE 1968 A 1999<br />

SOLDE MIGRATOIRE DE 1968 A<br />

1999<br />

EVOLUTION DU SOLDE<br />

MIGRATOIRE DE 1968 A 1999<br />

POPULATION DE LA SEINE ET MARNE 205 113 35% 384 314 65%<br />

POPULATION DE LA FRANCE 7 232 681 82% 1 573 861 18%<br />

Figure 14 : Evolution <strong>de</strong> la population (sol<strong>de</strong> naturel et migratoire) en France et Seine et Marne <strong>de</strong> 1968 à 1999 (Source : INSEE)<br />

Par ailleurs, <strong>sur</strong> cette même pério<strong>de</strong>, le nombre <strong>de</strong> logements a augmenté <strong>de</strong> 45 %. Il faut noter que le nombre <strong>de</strong><br />

rési<strong>de</strong>nces principales a augmenté <strong>de</strong> 72 % et le nombre <strong>de</strong> rési<strong>de</strong>nces secondaires a diminué <strong>de</strong> 16 %. Il est<br />

difficile <strong>de</strong> conclure que les rési<strong>de</strong>nces secondaires ont été reconverties en rési<strong>de</strong>nces principales, mais cela<br />

semble probable (Figure 14).<br />

Hommes<br />

101<br />

97<br />

101<br />

97<br />

Femmes<br />

93<br />

93<br />

89<br />

89<br />

85<br />

85<br />

81<br />

81<br />

77<br />

77<br />

73<br />

73<br />

69<br />

69<br />

65<br />

65<br />

61<br />

61<br />

57<br />

57<br />

53<br />

53<br />

49<br />

49<br />

45<br />

45<br />

41<br />

41<br />

37<br />

37<br />

33<br />

33<br />

29<br />

29<br />

25<br />

25<br />

21<br />

21<br />

17<br />

17<br />

13<br />

13<br />

9<br />

9<br />

5<br />

5<br />

1<br />

1<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0 20 40 60 80<br />

Figure 15 : Pyrami<strong>de</strong> <strong>de</strong>s âges <strong>de</strong>s habitants <strong>de</strong>s communes du site NATURA 2000 du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Source : INSEE)<br />

La pyrami<strong>de</strong> <strong>de</strong>s âges met en évi<strong>de</strong>nce la forte proportion <strong>de</strong> jeunes couples avec enfants qui se sont installés <strong>sur</strong><br />

les communes. <strong>Le</strong> terme <strong>de</strong> « village dortoir » est un peu fort, mais la majeure partie <strong>de</strong>s habitants ne travaille pas<br />

à proximité <strong>de</strong> leur domicile. <strong>Le</strong>s nouveaux habitants ont choisi ces communes pour la tranquillité qu’elles offrent.<br />

<strong>Le</strong>s rencontres avec les maires confirment cette tendance, l’arrivée <strong>de</strong> « néo ruraux ».<br />

23


B.ACTIVITES ECONOMIQUES<br />

<strong>Le</strong>s activités économiques dans la vallée du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, d’après les données historiques récoltées auprès du<br />

musée <strong>de</strong> Pays, ont toujours été très variées (19 ème siècle à nos jours). L’industrialisation n’y a jamais été<br />

particulièrement développée, les activités étaient principalement artisanales : vannerie, cidrerie, carrières, scierie,<br />

fromagerie.<br />

<strong>Le</strong>s activités économiques <strong>sur</strong> le site sont actuellement restreintes.<br />

<strong>Le</strong> taux <strong>de</strong> chômage est <strong>de</strong> 13,1 %, supérieur à la valeur nationale. <strong>Le</strong>s classes d’âge les plus touchées sont celles<br />

allant <strong>de</strong> 15 à 29 ans et <strong>de</strong> 55 à 59 ans. <strong>Le</strong>s personnes ayant un emploi ont à 89 % un contrat <strong>de</strong> longue durée<br />

(CDI ou fonction publique). <strong>Le</strong>s emplois occupés par les habitants <strong>de</strong>s communes se répartissent <strong>de</strong> la façon<br />

suivante (2 617 actifs) :<br />

6 % dans l’agriculture ;<br />

20 % dans l’industrie ;<br />

9 % dans la construction ;<br />

66 % dans le tertiaire.<br />

Seuls 19 % <strong>de</strong>s actifs travaillent <strong>sur</strong> les communes du site. La majeure partie <strong>de</strong>s habitants travaille soit en Seine<br />

et Marne (52 %) soit dans la région (75 %). Ces chiffres sont conformes au faible développement <strong>de</strong>s activités<br />

économiques (entreprises, tertiaire) <strong>sur</strong> le territoire. <strong>Le</strong>s actifs vont chercher ces activités plus ou moins loin <strong>de</strong><br />

chez eux. Ainsi 79 % <strong>de</strong>s actifs utilisent leur voiture (70 %) ou leur moto (3 %) ou un transport en commun (8 %)<br />

pour se rendre <strong>sur</strong> leur lieu <strong>de</strong> travail. <strong>Le</strong> développement <strong>de</strong>s transports en commun est restreint d’une part par la<br />

configuration <strong>de</strong> la vallée (vallée encaissée) mais aussi par un manque <strong>de</strong> volonté <strong>de</strong> développer ce mo<strong>de</strong> <strong>de</strong><br />

transport. Ce constat ne s’applique pas uniquement à la vallée du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, mais aussi à l’ensemble <strong>de</strong>s vallées<br />

<strong>de</strong>s <strong>Morin</strong>s.<br />

INDUSTRIE<br />

Seule l’industrie agro alimentaire est présente <strong>sur</strong> le territoire. Ce sont principalement :<br />

La meunerie (Moulins Bourgeois) ;<br />

La laiterie (Laiterie <strong>de</strong> Boitron, fermeture en 2008).<br />

COMMERCE ET L’ARTISANAT<br />

Par sa diversité, l’artisanat couvre un large éventail d’activités économiques réparties <strong>de</strong> façon sporadique <strong>sur</strong> le<br />

territoire. Ces activités sont tournées soit vers <strong>de</strong>s professionnels (sous traitant, service aux entreprises) soit vers<br />

<strong>de</strong>s particuliers (commerce <strong>de</strong> détails, service à la population).<br />

L’activité artisanale et le commerce sont très peu développés pour <strong>de</strong>s zones rurales (Figure 16). Certaines<br />

communes souhaitent développer leurs activités, notamment celles <strong>de</strong> service à la personne (restauration, petit<br />

commerce <strong>de</strong> proximité).<br />

EQUIPEMENT COMMUNES DU SITE EQUIPEMENT COMMUNES DU SITE<br />

SERVICES GENERAUX<br />

AUTRES SERVICES A LA POPULATION<br />

Garage 4 Salon <strong>de</strong> coiffure 4<br />

Artisans du bâtiment Non renseigné Café, débit <strong>de</strong> boissons 6<br />

Maçon 10 Bureau <strong>de</strong> tabac 3<br />

Électricien 5 Restaurant 4<br />

ALIMENTATION<br />

ENSEIGNEMENT PUBLIC DU PREMIER DEGRE<br />

Alimentation générale, épicerie 4 École maternelle ou classe enfantine 5<br />

Boulangerie, pâtisserie 4 ENSEIGNEMENT DU SECOND DEGRE PREMIER CYCLE PUBLIC OU PRIVE<br />

Boucherie, charcuterie 1 Collège public 1<br />

Services généraux 0 FONCTIONS MEDICALES ET PARAMEDICALES (LIBERALES)<br />

Bureau <strong>de</strong> poste 3 Dentiste 1<br />

Librairie, papeterie 0 Infirmier ou infirmière 4<br />

Droguerie, quincaillerie 0<br />

Mé<strong>de</strong>cin généraliste 3<br />

Pharmacie 2<br />

Figure 16 : Liste <strong>de</strong>s artisanats <strong>sur</strong> les 9 communes du site NATURA 2000 du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Source : INSEE)<br />

24


AGRICULTURE<br />

<strong>Le</strong> site compte 74 exploitations (dont 17 ne sont pas professionnelles) tournées vers la polyculture élevage et les<br />

productions céréalières. L’élevage concerne à la fois la production <strong>de</strong> lait et <strong>de</strong> vian<strong>de</strong> bovine.<br />

La superficie moyenne <strong>de</strong>s exploitations est <strong>de</strong> 90 ha, la taille moyenne en Seine et Marne est <strong>de</strong> 125 ha. Il y a <strong>de</strong><br />

fortes disparités suivant les exploitations.<br />

La superficie <strong>de</strong>s 9 communes du site est <strong>de</strong> 10 808 ha environ. La SAU en 2006 était <strong>de</strong> 5 519 ha environ, soit<br />

51 % <strong>de</strong> la superficie <strong>de</strong>s communes du site.<br />

La répartition <strong>de</strong>s production par <strong>sur</strong>face (Figure 17) montre la diversité <strong>de</strong>s productions et aussi la prépondérance<br />

<strong>de</strong> la production céréalière.<br />

SAU2006<br />

Blé tendre<br />

Orges, escourgeons<br />

autres céréales à paille<br />

Maïs total<br />

TOTAL CEREALES<br />

Colza<br />

Tournesol<br />

Total oléagineux<br />

Pois protéagineux<br />

Fèves féveroles<br />

TOTAL PROTEAGINEUX<br />

Plantes à fibre<br />

Gel industriel hors betterave<br />

Gel betterave<br />

Gel non productif<br />

Betteraves industrielles<br />

Pomme <strong>de</strong> terre<br />

Légumes <strong>de</strong> plein champs<br />

Fourrages déshydratés<br />

fourrages annuels (hors maïs ensilage)<br />

Prairies + 5ans<br />

Prairies temporaires (- 5ans)<br />

Vergers - vignes<br />

autres <strong>sur</strong>faces<br />

Nombre Bovins<br />

Exploitations vaches à lait<br />

Exploitations vaches allaitantes<br />

Exploitations engraissement<br />

5574,89 ha<br />

2145,59 ha<br />

475,64 ha<br />

153,3 ha<br />

717,17 ha<br />

3491,7 ha<br />

181,15 ha<br />

15,05 ha<br />

181,15 ha<br />

35,95 ha<br />

432,94 ha<br />

515,84 ha<br />

56,83 ha<br />

161,77 ha<br />

2,32 ha<br />

409,18 ha<br />

77,79 ha<br />

0 ha<br />

0 ha<br />

0 ha<br />

17,17 ha<br />

527,14 ha<br />

7,03 ha<br />

14,89 ha<br />

88,08 ha<br />

2004 animaux<br />

10 ha<br />

11 ha<br />

0 ha<br />

Figure 17: Répartition <strong>de</strong> la SAU en 2006 entre les différentes productions <strong>sur</strong> les 9 communes du site NATURA 2000 (Source :<br />

Chambre d’Agriculture <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />

TOURISME ET LES LOISIRS<br />

TOURISME<br />

<strong>Le</strong>s données du département <strong>de</strong> Seine et Marne indiquent que le séjour moyen <strong>de</strong>s personnes est <strong>de</strong> 1,9 jours. <strong>Le</strong><br />

département est plus un lieu <strong>de</strong> passage qu’un lieu <strong>de</strong> tourisme à proprement parlé (Cahier <strong>de</strong>s carte : Carte 45 et Carte<br />

46).<br />

<strong>Le</strong>s offres touristiques <strong>de</strong>s communes reposent <strong>sur</strong> le patrimoine architectural et historique (musée <strong>de</strong> Pays), le<br />

paysage, les campings et quelques activités <strong>de</strong> loisirs (haras, canoë kayak, randonnées, découverte <strong>de</strong>s produits<br />

<strong>de</strong> terroirs).<br />

Il est possible <strong>de</strong> distinguer <strong>de</strong>ux types <strong>de</strong> tourisme :<br />

Celui qui entraîne un déplacement important <strong>de</strong>s personnes, d’autres pays ou régions <strong>de</strong> France ;<br />

Celui qui draine les habitants du département ou <strong>de</strong> la région.<br />

25


<strong>Le</strong> syndicat <strong>de</strong> tourisme <strong>de</strong> Rebais tente <strong>de</strong> fédérer, structurer et communiquer les offres touristiques <strong>de</strong>s<br />

communes adhérentes.<br />

LOISIRS<br />

PECHE<br />

Toute personne souhaitant pêcher en rivière doit être membre d’une Association Agréée pour la Pêche et lae<br />

Protection du Milieu Aquatique et avoir acquitté la cotisation pour la protection du milieu aquatique CPMA.<br />

Sur le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, <strong>de</strong>ux associations <strong>de</strong> pêche sont présentes :<br />

L’association « La Vallée du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> » est une Association Agréée pour la Pêche et la Protection du<br />

Milieu Aquatique (AAPPMA). Elle adhère à la Fédération <strong>de</strong> Seine et Marne pour la Pêche et la Protection du<br />

Milieu Aquatique. Cette association compte environ 130 membres ;<br />

L’association « La truite agile » est une association loi 1901. Elle n’adhère pas à la Fédération <strong>de</strong> Seine et<br />

Marne pour la Pêche et la Protection du Milieu Aquatique. Cette association compte plus <strong>de</strong> 110 membres. <strong>Le</strong>s<br />

membres <strong>de</strong> cette association ont une carte d’adhésion à cette association et une carte d’adhérent à une<br />

AAPPMA <strong>de</strong> Seine et Marne ainsi qu’une cotisation CPMA.<br />

Grâce à la réciprocité mise en place en Seine et Marne entre les 55 AAPPMA, il est possible à toute personne<br />

membre d’une AAPPMA <strong>de</strong> Seine et Marne <strong>de</strong> venir pêcher <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>. <strong>Le</strong> nombre potentiel <strong>de</strong> pêcheur est<br />

<strong>de</strong> 18 000. Mais dans les faits, seuls les pêcheurs <strong>de</strong>s communes environnantes viennent y pêcher. Il est difficile<br />

d’établir précisément la pression <strong>de</strong> pêche (nombre <strong>de</strong> pêcheur et localisation <strong>de</strong>s parcours <strong>de</strong> pêche). Cependant,<br />

lors <strong>de</strong> la rencontre <strong>de</strong> bénévoles <strong>de</strong> ces associations, il a été établi que la pêche est exercée <strong>de</strong> façon sporadique<br />

en fonction <strong>de</strong>s accès à la rivière et <strong>de</strong>s autorisations <strong>de</strong> pêche délivrées par le propriétaire <strong>de</strong>s parcelles en bord<br />

<strong>de</strong> rivière. En effet, le droit <strong>de</strong> pêche est associé aux parcelles riveraines du cours d’eau.<br />

La pêche telle qu’elle est pratiquée <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, ne constitue pas un facteur <strong>de</strong> perturbation <strong>de</strong>s habitats et<br />

habitats d’espèces. En effet, la pression <strong>de</strong> pêche est très réduite d’une part car le nombre <strong>de</strong> pêcheurs est<br />

restreint et d’autre part car la majeure partie <strong>de</strong>s poissons capturés sont remis à l’eau (no kill).<br />

<strong>Le</strong>s actions <strong>de</strong>s associations sont restreintes, par le simple fait que le nombre <strong>de</strong> bénévoles est réduit. Elles<br />

réalisent <strong>de</strong>s concours <strong>de</strong> pêche, <strong>de</strong>s alevinages d’espèces comme le brochet, et participent à <strong>de</strong>s animations<br />

pêche avec la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne.<br />

CHASSE<br />

La Fédération Départementale <strong>de</strong>s Chasseurs est une association agréée au titre <strong>de</strong> la protection <strong>de</strong> la nature<br />

<strong>de</strong>puis 1984 et un organisme <strong>de</strong> service public représentant officiellement la chasse dans le département.<br />

<strong>Le</strong>s rôles <strong>de</strong> la Fédération <strong>de</strong> Chasse sont nombreux, les plus importants sont :<br />

La formation annuelle <strong>de</strong>s 600 futurs chasseurs. Ils viennent <strong>de</strong>ux fois <strong>sur</strong> le site <strong>de</strong> Bréau pour préparer<br />

l’examen pratique du permis <strong>de</strong> chasse ;<br />

L’assistance <strong>sur</strong> le terrain <strong>de</strong>s 1 200 adhérents territoires (aménagement du territoire, lutte contre le<br />

braconnage, régulation <strong>de</strong>s prédateurs, etc.) ;<br />

La gestion <strong>de</strong>s dégâts <strong>de</strong> gibier ;<br />

<br />

La sensibilisation à l’environnement,…<br />

<strong>Le</strong>s informations relatives à la chasse, à proximité du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> sont extraites <strong>de</strong>s données récoltées auprès <strong>de</strong> la<br />

Fédération <strong>de</strong>s Chasseurs <strong>de</strong> Seine et Marne. Elle collecte notamment les données relatives aux captures<br />

réalisées par les piégeurs agréés <strong>sur</strong> les commune suivantes : Ver<strong>de</strong>lot (3 piégeurs), Sablonnières (3 piégeurs),<br />

<strong>Saint</strong> Ouen <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> (1 piégeur), <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> (3 piégeurs), Orly <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> (1 piégeur), Bellot (3 piégeurs).<br />

Seules les captures <strong>de</strong> ragondins fournissent une information directe <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>. En 2006, 35 ragondins ont<br />

été piégés <strong>sur</strong> les 6 communes citées ci <strong>de</strong>ssus. Cette activité a un impact positif, elle permet <strong>de</strong> réduire la<br />

population <strong>de</strong> ragondins, qui si elle prolifère peut engendrer <strong>de</strong>s dégâts <strong>sur</strong> les berges et le lit <strong>de</strong> la rivière : minage<br />

<strong>de</strong>s berges, effondrement <strong>de</strong> la ripisylve,…<br />

La chasse peut s’exercer à proximité <strong>de</strong> la rivière, elle n’a pas d’impact négatif <strong>sur</strong> les habitats et habitats<br />

d’espèces du site.<br />

26


CANOË KAYAK<br />

Une association <strong>de</strong> canoë est implantée dans la vallée : « La base <strong>de</strong> canoë-kayak <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot ». Cette<br />

association compte environ 40 membres bénévoles. Elle est particulièrement dynamique au sein <strong>de</strong> la vallée.<br />

Elle travaille avec <strong>de</strong>s écoles <strong>de</strong> la vallée et rayonne jusqu’à Meaux (La Ferté sous Jouarre, Villeneuve <strong>sur</strong> Bellot,<br />

Rebais, Montmirail, Paris) pour les sorties canoë.<br />

Des sorties découvertes sont organisées toute l’année. En 2006, 3 000 personnes ont participé à ces journées<br />

d’initiation.<br />

L’association réalise 2 à 3 fois dans l’année un nettoyage <strong>de</strong>s berges (coupe <strong>de</strong>s branches basses et arbres en<br />

travers du lit).<br />

Devant le nombre croissant d’embâcles majeurs obstruant le lit mineur, les sorties canoë ne se déroulent plus dans<br />

la partie aval du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>.<br />

L’association travaille en collaboration avec le Comite Départemental <strong>de</strong> Tourisme <strong>de</strong> Seine et Marne pour la<br />

communication. Elle dispose aussi d’un site Internet et réalise <strong>de</strong> la publicité <strong>sur</strong> d’autres sites.<br />

C.STRUCTURES LIEES LA GESTION DE L’EAU<br />

<strong>Le</strong> site ne comporte pas <strong>de</strong> communauté <strong>de</strong> communes.<br />

L’ensemble du territoire n’est pas couvert pour l’entretien <strong>de</strong> la rivière et l’assainissement.<br />

GESTION DE LA RIVIERE<br />

<strong>Le</strong> syndicat intercommunal d'aménagement <strong>de</strong> l'aval <strong>de</strong> la vallée du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> gère l’entretien <strong>de</strong> la rivière <strong>sur</strong><br />

4 communes dont 2 du site : <strong>Saint</strong> Ouen <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> et <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>. <strong>Le</strong>s autres communes du site ne sont<br />

pas dotées d’un syndicat actif pour l’entretien <strong>de</strong> la rivière.<br />

Il réalise les actions suivantes dans le cadre <strong>de</strong> l’entretien <strong>de</strong> la rivière :<br />

Entretien et coupe <strong>de</strong> la ripisylve ;<br />

Curage ponctuel ;<br />

<br />

Restauration <strong>de</strong>s barrages.<br />

GESTION DE L’ASSAINISSEMENT<br />

<strong>Le</strong> syndicat d'assainissement Nord Est Seine et Marne (SIANE) gère l’assainissement <strong>sur</strong> 32 communes dont 6 du<br />

site : Villeneuve <strong>sur</strong> Bellot, Bellot, Sablonnières, La Trétoire, Orly <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>, <strong>Saint</strong> Ouen <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>. <strong>Le</strong>s 3 autres<br />

communes n’adhèrent à aucune structure pour la gestion <strong>de</strong> l’assainissement.<br />

ALIMENTATION EN EAU POTABLE<br />

<strong>Le</strong> Syndicat <strong>de</strong> Distribution d'eau potable <strong>de</strong> la vallée du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> gère l’alimentation en eau potable <strong>de</strong><br />

22 communes dont les 9 du site.<br />

D.PERCEPTION DE LA RIVIERE, ENQUETE AUPRES DES COMMUNES<br />

<strong>Le</strong>s mairies et les associations rencontrées au cours <strong>de</strong> l’élaboration du document d’objectifs montrent un intérêt<br />

particulier pour le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>. <strong>Le</strong> cours d’eau fait partie <strong>de</strong> leur patrimoine, mais ils reconnaissent volontiers qu’il<br />

est peu connu <strong>de</strong>s habitants car peu accessible.<br />

La rivière n’est pas perçue comme une source <strong>de</strong> problème, outre ceux résultant <strong>de</strong> l’absence <strong>de</strong> l’entretien <strong>de</strong>s<br />

berges par les propriétaires privés (embâcles dangereux).<br />

<strong>Le</strong>s maires sont sensibilisés aux problèmes <strong>de</strong> pollution liés au manque ou au non fonctionnement <strong>de</strong>s stations<br />

d’épuration.<br />

La rivière est perçue comme une espace naturel et lieu <strong>de</strong> loisir.<br />

27


4 - EXIGENCES ECOLOGIQUES DES HABITATS ET DES HABITATS D’ESPECES<br />

La synthèse <strong>de</strong>s exigences écologiques <strong>de</strong>s habitats et <strong>de</strong>s espèces a été réalisée à l’ai<strong>de</strong> <strong>de</strong>s prospections <strong>de</strong><br />

terrains menées <strong>de</strong> 2006 à 2008, <strong>de</strong> la bibliographie et <strong>de</strong>s livres et sites Internet suivants :<br />

ANONYME, 1997. Cahiers d'habitats NATURA 2000, Museum National d'Histoire Naturelle. La<br />

documentation française, Paris. Tome III, 457 p ;<br />

<br />

BRUSLE J., QUIGNARD J.P., 2004. <strong>Le</strong>s poissons et leur environnement, Ecophysiologie et comportements<br />

adaptatifs. Editions tec & doc, Lavoisier.1522 p ;<br />

BRUSLE. J, QUIGNARD. JP, 2001. Biologie <strong>de</strong>s poissons d’eau douce européen. Editions Tec&Doc,<br />

collection Aquaculture-Pisciculture. 625 p ;<br />

Life Europe - http://www.liferuisseaux.org/lamproie-planer.htm ;<br />

Life Europe - http://www.liferuisseaux.org/Chabot.htm ;<br />

<br />

NATURA 2000: <strong>Le</strong> réseau écologique européen - http://NATURA2000.environnement.gouv.fr/.<br />

28


A.CHABOT (COTTUS GOBIO, L. 1758)<br />

<strong>Le</strong> Chabot est un poisson, <strong>de</strong> la famille <strong>de</strong>s cottidés.<br />

Figure 18 et Figure 19 : Chabot (Source : Internet<br />

http://reflex.at/~biolab/Unterseiten/Fischseiten/koppe.htm)<br />

DESCRIPTION<br />

216<strong>Le</strong> Chabot est un petit poisson <strong>de</strong><br />

10 - 15 cm <strong>de</strong> long et pèse environ<br />

12 g. Sa silhouette est typique <strong>de</strong> la<br />

famille <strong>de</strong>s cottidés : corps en forme <strong>de</strong><br />

massue, épais en avant avec une tête<br />

large et aplatie (tiers <strong>de</strong> la longueur<br />

totale du corps). La tête est fendue<br />

d’une large bouche terminale supère<br />

entourée <strong>de</strong> lèvres épaisses, portant<br />

<strong>de</strong>ux petits yeux haut placés.<br />

MORPHOLOGIE DU POISSON<br />

<strong>Le</strong> dos et les flancs sont gris-brun avec<br />

<strong>de</strong>s barres transversales foncées. <strong>Le</strong>s<br />

écailles sont minuscules et peu apparentes. La ligne latérale est bien<br />

marquée (elle atteint le début <strong>de</strong> la caudale), soutenue par <strong>de</strong>ux rangées <strong>de</strong><br />

pièces dures qui la ren<strong>de</strong>nt sensible au toucher.<br />

<strong>Le</strong>s nageoires pectorales sont très gran<strong>de</strong>s, étalées en éventail. La première<br />

dorsale, petite, est suivie d’une secon<strong>de</strong> beaucoup plus développée. Elles<br />

sont brunes tachetées ou marbrées, avec souvent trois ou quatre larges<br />

ban<strong>de</strong>s transversales.<br />

La ligne latérale est un organe sensoriel qui détecte les mouvements <strong>de</strong> l’eau et aussi les<br />

polluants.<br />

<strong>Le</strong> Chabot ne possè<strong>de</strong> pas <strong>de</strong> vessie natatoire. L’opercule est armé d’un gros aiguillon courbé.<br />

La vessie natatoire est une sorte <strong>de</strong> poche,<br />

collée le long <strong>de</strong> la colonne vertébrale du<br />

poisson. Elle joue un rôle dans le maintien<br />

<strong>de</strong> l’équilibre du poisson dans l’eau. Elle va<br />

se gonfler et se dégonfler pour as<strong>sur</strong>er la<br />

flottaison ou l’enfoncement du poisson dans<br />

l’eau, comme le ballast du sous-marin.<br />

29


CARACTERES BIOLOGIQUES<br />

<strong>Le</strong> Chabot est un poisson vivant <strong>de</strong> 3 à 6 ans maximum. Il atteint sa maturité sexuelle à 1 an.<br />

REPRODUCTION<br />

<strong>Le</strong> Chabot se reproduit <strong>de</strong> février à juin, dans les eaux fraîches. <strong>Le</strong> Chabot se reproduit une fois par an. <strong>Le</strong> mâle<br />

construit le nid dans <strong>de</strong>s zones <strong>de</strong> graviers et <strong>de</strong> pierres. Il invite les femelles à coller 100 à 500 œufs <strong>de</strong> 2,5 mm<br />

en grappe au plafond <strong>de</strong> son abri à proximité d’une pierre. Il les nettoie et les protège durant toute l’incubation (un<br />

mois à 11°C). Il utilise ses nageoires pectorales pour créer<br />

un courant d’eau pour nettoyer et oxygéner les oeufs. Si le<br />

nid n’est pas entretenu, les champignons se développent et<br />

les œufs meurent. En cas <strong>de</strong> famine ou <strong>de</strong> stress, le mâle<br />

peut manger <strong>de</strong>s œufs.<br />

L’ACTIVITE<br />

<strong>Le</strong> Chabot est un poisson au comportement territorial et sé<strong>de</strong>ntaire. Actif très<br />

tôt le matin ou en soirée, il chasse à l’affût en aspirant les proies passant à sa<br />

portée. Pendant la journée, il reste plutôt discret, se cachant parmi les pierres<br />

L’incubation dure 20 à 30 jours. A l’éclosion, l’alevin<br />

me<strong>sur</strong>e 6 à 7 mm. Il dispose d’une poche contenant les<br />

restes du vitellus. Cette poche se résorbe en 10 jours.<br />

Pendant la reproduction, le mâle se distingue <strong>de</strong> la femelle<br />

par sa couleur plus sombre. Sa première nageoire dorsale<br />

est beige et il a <strong>de</strong>s papilles génitales.<br />

Figure 20 : Vue du substrat favorable à la reproduction du Chabot,<br />

entre Sablonnières et Boitron (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong><br />

Seine et Marne)<br />

Pétricole, se dit d’une espèce qui vit <strong>sur</strong><br />

<strong>de</strong>s fonds <strong>de</strong> cailloux, graviers, blocs.<br />

ou les plantes. Il reste dissimulé suivant les abris. C’est une espèce pétricole, elle se confond par mimétisme aux<br />

milieux rocheux <strong>de</strong>s eaux courantes, fraîches et bien oxygénées.<br />

Médiocre nageur, il ne parcourt que <strong>de</strong> courtes distances à la fois. Il se déplace en expulsant violemment par les<br />

ouïes l’eau contenue dans sa bouche.<br />

REGIME ALIMENTAIRE<br />

Très vorace, le Chabot est carnassier et se nourrit <strong>de</strong> larves et <strong>de</strong> petits invertébrés benthiques (chironomidés,<br />

simuliidés, plécoptères, trichoptères...). Il peut également consommer œufs, frai et alevins <strong>de</strong> poissons, notamment<br />

ceux <strong>de</strong> la Truite <strong>de</strong> rivière (Salmo trutta), et même s’attaquer à ses propres œufs en cas <strong>de</strong> disette. En général, le<br />

Chabot mange <strong>de</strong>s crustacés en hiver et <strong>de</strong>s larves d’insectes en été.<br />

CARACTERES ECOLOGIQUES<br />

<strong>Le</strong> Chabot affectionne les rivières et fleuves à fond rocailleux, bien que plus commun dans les petits cours d’eau, il<br />

peut également être présent <strong>sur</strong> les fonds caillouteux <strong>de</strong>s lacs. L’espèce est très sensible à la qualité <strong>de</strong>s eaux. Un<br />

substrat grossier et ouvert, offrant un maximum <strong>de</strong> caches<br />

pour les individus <strong>de</strong> toutes tailles, est indispensable au<br />

bon développement <strong>de</strong> ces populations.<br />

<strong>Le</strong> Chabot peut aussi se réfugier dans les zones riches en<br />

caches constituées <strong>de</strong> feuilles, branches, racines et<br />

grosses pierres.<br />

<strong>Le</strong>s cours d’eau à forte dynamique lui sont très propices du<br />

fait <strong>de</strong> la diversité <strong>de</strong>s faciès d’écoulement (radier,<br />

mouilles) et du renouvellement actif <strong>de</strong>s fonds en pério<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong> forts débits.<br />

Figure 21 : Exemple d’habitat du Chabot (radier en premier plan et<br />

mouille au <strong>de</strong>rnier plan) à Ver<strong>de</strong>lot (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong><br />

Seine et Marne)<br />

30


C’est une espèce qui colonise souvent les ruisseaux en compagnie <strong>de</strong>s truites.<br />

Après la ponte, la <strong>de</strong>nsité <strong>de</strong> Chabot peut être très importante, plus <strong>de</strong> 50 individus par m 2 . Cette <strong>de</strong>nsité diminue<br />

au fur et à me<strong>sur</strong>e <strong>de</strong> la croissance <strong>de</strong>s individus. Elle peut cependant rester élevée dans les secteurs où l’habitat<br />

est <strong>de</strong> très bonne qualité.<br />

En terme <strong>de</strong> qualité d’eau, il a été estimé en laboratoire que le Chabot peut supporter un niveau assez important<br />

<strong>de</strong> matières azotées si le taux en oxygène est élevé. <strong>Le</strong> Chabot ne supporte pas une concentration en DCO,<br />

supérieure à 3 mg.l -1 .<br />

<strong>Le</strong> Chabot vit dans <strong>de</strong>s zones courantes où la vitesse <strong>de</strong> l’eau est <strong>de</strong> 20 à 60 cm.s -1 . En <strong>de</strong>ssous <strong>de</strong> ces vitesses,<br />

la sédimentation <strong>de</strong>vient plus importante, le milieu se colmate, le taux d’oxygène se réduit et la température<br />

augmente.<br />

La profon<strong>de</strong>ur <strong>de</strong> l’eau n’est pas un facteur critique si la hauteur d’eau est supérieure à 5 cm et le débit suffisant.<br />

Dans le cas contraire, la température <strong>de</strong> l’eau élevée et le taux en oxygène dissous faible conduisent à une<br />

mortalité <strong>de</strong>s peuplements <strong>de</strong> Chabot.<br />

REPARTITION GEOGRAPHIQUE<br />

L’espèce est répandue dans toute l’Europe (<strong>sur</strong>tout au nord <strong>de</strong>s Alpes), jusqu’au fleuve Amour, en Sibérie, vers<br />

l’est. Elle est par contre absente en Irlan<strong>de</strong>, en Écosse et dans le sud <strong>de</strong> l’Italie et n’existe en Espagne que dans le<br />

val d’Aran, aux sources <strong>de</strong> la Garonne.<br />

<strong>Le</strong> Chabot présente une très vaste répartition en France dans le<br />

Finistère). On le trouve dans les rivières près du niveau <strong>de</strong> la mer<br />

jusqu’à <strong>de</strong>s altitu<strong>de</strong>s <strong>de</strong> 900 m dans le Massif Central, dans le Cantal<br />

à 1 200 m et dans les Alpes à 2 380 m (lac Léantier). Sa distribution<br />

est néanmoins très discontinue, notamment dans le Midi où se<br />

différencient <strong>de</strong>s populations locales pouvant atteindre le statut <strong>de</strong><br />

sous-espèce ou d’espèce (cf. le Chabot du <strong>Le</strong>z, Cottus petiti, p. 214).<br />

Il manque en Corse, dans le Roussillon, l’Orb, l’Argens, le Gapeau, la<br />

Nivelle et la Bidassoa.<br />

Figure 22 : Répartition géographique du Chabot en France (Source : Cahier<br />

d’habitat NATURA 2000)<br />

STATUTS DE L’ESPECE<br />

Directive « Habitats-Faune-Flore » : annexe II<br />

EVOLUTION ET ETAT DES POPULATIONS, MENACES POTENTIELLES<br />

<strong>Le</strong> paragraphe suivant a été rédigé à l’ai<strong>de</strong> <strong>de</strong>s connaissances <strong>de</strong> l’opérateur et <strong>de</strong> la bibliographie suivante :<br />

TOMLINSON. ML, PERROW. MR, 2003. Ecology of the Bullhead, Cottus gobio. Edition Conserving<br />

Natura 2000 Rivers Ecology, series N°4. 19 p ;<br />

http://www.liferuisseaux.org/Chabot.htm ;<br />

EVOLUTION ET ETAT DES POPULATIONS<br />

L’espèce n’est pas globalement menacée, mais ses populations locales<br />

le sont souvent par la pollution, les recalibrages, les barrages ou les<br />

pompages. Ainsi, il est à craindre que certaines variantes méridionales<br />

n’aient déjà été éradiquées <strong>de</strong>s sources qui constituent leur <strong>de</strong>rnier<br />

retranchement en climat méditerranéen.<br />

<strong>Le</strong> recalibrage consiste à augmenter la<br />

capacité d’évacuation <strong>de</strong>s débits <strong>de</strong> crue en lit<br />

mineur. <strong>Le</strong> lit est alors élargi et approfondi, lui<br />

donnant un aspect trapézoïdal. Ces travaux<br />

conduisent à supprimer le fond du cours d’eau,<br />

lieu <strong>de</strong> développement <strong>de</strong> la vie aquatique<br />

(végétaux, animaux)<br />

MENACES POTENTIELLES<br />

L’espèce est très sensible à la modification <strong>de</strong>s paramètres physico-chimiques du milieu, notamment au<br />

ralentissement <strong>de</strong>s vitesses du courant consécutif à l’augmentation <strong>de</strong> la hauteur d’eau (barrages, embâcles), aux<br />

apports <strong>de</strong> sédiments fins provoquant le colmatage <strong>de</strong>s fonds, à l’eutrophisation et aux vidanges <strong>de</strong> plans d’eau.<br />

La pollution <strong>de</strong> l’eau, les divers polluants chimiques, d’origine agricole (herbici<strong>de</strong>s, pestici<strong>de</strong>s et engrais) ou<br />

industrielle, entraînent <strong>de</strong>s accumulations <strong>de</strong> résidus qui provoquent une baisse <strong>de</strong> la fécondité, une stérilité ou la<br />

mort <strong>de</strong>s individus.<br />

31


EUTROPHISATION<br />

L’eutrophisation a différentes origines : rejets d’eau usées domestiques peu ou non traitées, eaux industrielles peu<br />

ou non traitées, fertilisation azotée excé<strong>de</strong>ntaire, fertilisation phosphatée excé<strong>de</strong>ntaire, rejet direct <strong>de</strong> lisier ou<br />

fumier. L’eutrophisation se caractérise par un enrichissement du milieu en azote et en phosphore.<br />

L’eutrophisation <strong>de</strong> l’eau conduit généralement au développement d’algues filamenteuses et <strong>de</strong> micro algues qui<br />

vont recouvrir le substrat qui sert d’habitat (graviers, galets, pierres). De plus, l’eutrophisation impacte la diversité<br />

et la quantité <strong>de</strong>s micro et macro invertébrés faisant partie <strong>de</strong> son régime alimentaire.<br />

L’eutrophisation conduit aussi à un développement excessif <strong>de</strong> la végétation aquatique. Cette végétation est à<br />

l’origine d’une forte variation journalière <strong>de</strong> la quantité d’oxygène dissous dans l’eau. <strong>Le</strong> jour, il y a <strong>sur</strong>saturation et<br />

la nuit sous saturation.<br />

TRAVAUX HYDRAULIQUES<br />

<strong>Le</strong>s travaux <strong>de</strong> recalibrage, rectification, chenalisation ont <strong>de</strong>s impacts divers <strong>sur</strong> l’habitat du Chabot :<br />

L’élargissement du lit conduit à la réduction <strong>de</strong> la hauteur d’eau et <strong>de</strong> la vitesse d’écoulement. La<br />

modification <strong>de</strong> ces paramètres conduit à la diminution <strong>de</strong> la quantité d’oxygène dissous, à l’augmentation <strong>de</strong> la<br />

température <strong>de</strong> l’eau et au dépôt <strong>de</strong> sédiments. Ainsi la qualité chimique et physique <strong>de</strong> l’habitat est perturbée.<br />

L’habitabilité du milieu est réduite voire détruite suivant le <strong>de</strong>gré d’intervention ;<br />

La suppression <strong>de</strong> la granulométrie du lit (graviers, galets, pierres, sables) conduit à une <strong>de</strong>struction pure et<br />

simple <strong>de</strong> l’habitat (lieu <strong>de</strong> reproduction et <strong>de</strong> croissance) du Chabot. Ainsi <strong>sur</strong> les secteurs ayant subi ces<br />

interventions, le Chabot n’est plus présent ;<br />

L’élargissement du lit, son enfoncement et la suppression <strong>de</strong> la granulométrie ont pour objectif <strong>de</strong> favoriser<br />

l’écoulement <strong>de</strong> l’eau en pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> crue. <strong>Le</strong>s vitesses d’écoulement sont plus importantes et les caches<br />

supprimées, le Chabot aura <strong>de</strong>s difficultés pour se maintenir <strong>sur</strong> le secteur modifié ou juste en aval. De plus les<br />

secteurs situés en aval <strong>de</strong> ces travaux sont aussi touchés par l’accélération <strong>de</strong> l’écoulement. La granulométrie<br />

est plus ou moins déstabilisée.<br />

LES BARRAGES, MOULINS ET SEUILS<br />

<strong>Le</strong>s ouvrages situés en travers du lit ont pour conséquence <strong>de</strong> relever la ligne d’eau en amont du barrage<br />

impactant ainsi l’habitat du Chabot :<br />

L’augmentation <strong>de</strong> la hauteur d’eau conduit à une réduction <strong>de</strong> la vitesse d’écoulement, induisant une<br />

diminution <strong>de</strong> l’oxygénation <strong>de</strong> l’eau, une augmentation <strong>de</strong> la température et un colmatage total du milieu par la<br />

sédimentation <strong>de</strong>s particules en suspension, l’habitat d’espèce Chabot est détruit ;<br />

L’augmentation <strong>de</strong> la hauteur d’eau réduit le développement <strong>de</strong> la végétation aquatique typique <strong>de</strong> l’habitat<br />

du Chabot ;<br />

<br />

<strong>Le</strong> dénivelé créé par le barrage est infranchissable pour le Chabot dès 10 cm.<br />

PRODUITS PHYTOSANITAIRES<br />

<strong>Le</strong>s molécules actives se retrouvent dans le cours d’eau, quelles que soient leurs utilisations (agriculture, jardins<br />

privés ou entretien <strong>de</strong>s routes et <strong>de</strong>s voies ferrées). Elles ont aussi un impact <strong>sur</strong> la végétation aquatique et <strong>sur</strong> la<br />

faune aquatique. <strong>Le</strong>s molécules sont fixées <strong>sur</strong> les végétaux (micro ou macro). <strong>Le</strong>ur consommation par l’ensemble<br />

<strong>de</strong>s « maillons » <strong>de</strong> la chaîne alimentaire conduit à une accumulation <strong>de</strong> ces produits par un facteur 5 à 100<br />

suivant les passages d’un <strong>de</strong>gré trophique à l’autre (BRUSLE J., QUIGNARD J.P., 2004. <strong>Le</strong>s poissons et leur<br />

environnement, Ecophysiologie et comportements adaptatifs. Editions tec & doc, Lavoisier.pp 91,217,281.<br />

ANGELIER. E, 2000. Ecologie <strong>de</strong>s eaux courantes. Editions Tec&Doc. pp 163.). Cette bioaccumulation ou<br />

biomagnification induit <strong>de</strong>s perturbations dans le fonctionnement <strong>de</strong>s organismes : diminution du transport <strong>de</strong><br />

l’oxygène dans le sang ou l’hémolymphe, perturbation du fonctionnement nerveux, perturbation <strong>de</strong> la fertilité,<br />

modification génétique. La mortalité massive est cependant rare, elle se produit uniquement (Concentration létale<br />

du produit dans la rivière CL 50) lorsqu’il y a épandage direct dans la rivière ou suite à un épiso<strong>de</strong> pluvieux après<br />

épandage. En général, l’ensemble <strong>de</strong> ces produits va réduire la durée <strong>de</strong> vie ou provoquer un déplacement <strong>de</strong>s<br />

individus.<br />

<strong>Le</strong>s produits <strong>de</strong> type herbici<strong>de</strong>s vont impacter la végétation aquatique et induire une réduction <strong>de</strong> la population <strong>de</strong><br />

Chabot.<br />

32


PIETINEMENT BOVIN<br />

<strong>Le</strong> piétinement bovin en rivière résulte <strong>de</strong> l’utilisation directe <strong>de</strong> la rivière comme zone d’abreuvoir pour le cheptel.<br />

<strong>Le</strong> piétinement répété (journalier) <strong>de</strong> la berge conduit à son érosion ainsi qu’à la <strong>de</strong>struction du substrat <strong>de</strong> la<br />

rivière.<br />

<strong>Le</strong> piétinement bovin entraîne un remaniement <strong>de</strong> la granulométrie conduisant à une <strong>de</strong>struction <strong>de</strong> l’habitat. De<br />

plus, les rejets <strong>de</strong>s matières fécales se font directement dans le milieu, conduisant à une eutrophisation <strong>sur</strong> le<br />

secteur situé en aval.<br />

DRAINAGE DES PARCELLES AGRICOLES<br />

<strong>Le</strong>s impacts portent à la fois <strong>sur</strong> le milieu physique et <strong>sur</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau :<br />

<strong>Le</strong> drainage entraîne une accentuation <strong>de</strong>s débits en rivière en pério<strong>de</strong> pluvieuse. En effet, lorsque les sols<br />

sont « gorgés » d’eau, les drains ont pour fonction d’évacuer l’eau du sol. En temps normal, l’eau serait<br />

évacuée beaucoup plus lentement. Cet impact est important lorsque la majeure partie <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face du bassin<br />

versant est drainée. L’accélération <strong>de</strong>s crues va conduire à la déstabilisation <strong>de</strong> la granulométrie favorable au<br />

Chabot (graviers, galets, pierres) et ainsi au déplacement <strong>de</strong>s populations. <strong>Le</strong> retour <strong>de</strong> cette population se fait<br />

après l’épiso<strong>de</strong> pluvieux, sauf s’il y a <strong>de</strong>s obstacles infranchissables ;<br />

<strong>Le</strong> drainage facilite le passage <strong>de</strong>s intrants agricoles (engrais, produits phytosanitaires) vers la rivière.<br />

L’eutrophisation <strong>de</strong> la rivière en est accentuée.<br />

PROPOSITIONS DE GESTION<br />

PROPOSITIONS RELATIVES A L’HABITAT<br />

RESTAURATION DE L’HABITAT<br />

Cette action vise à restaurer plusieurs paramètres <strong>de</strong> l’habitat du Chabot :<br />

La restauration <strong>de</strong>s faciès d’écoulement et <strong>de</strong> la granulométrie permettent <strong>de</strong> reconstituer les<br />

caractéristiques physiques <strong>de</strong> l’habitat ;<br />

La restauration <strong>de</strong>s berges (hauteur, pente, ripisylve) permet <strong>de</strong> reconstituer l’habitat en berge, ainsi que<br />

les conditions thermiques locales et l’apport <strong>de</strong> nourriture (fruits, feuilles, insectes).<br />

ADAPTATION DES ENTRETIENS DE RIVIERE<br />

Plusieurs thèmes doivent être abordés lors <strong>de</strong> l’entretien <strong>de</strong> la rivière :<br />

La suppression <strong>de</strong> toutes actions <strong>de</strong> canalisation, curage, recalibrage <strong>de</strong> la rivière ou <strong>de</strong> ses<br />

affluents ;<br />

La bonne adéquation entre l’entretien <strong>de</strong> la rivière et la préservation <strong>de</strong>s habitats d’espèces doit être<br />

trouvée : sélection <strong>de</strong>s essences en ripisylve, équilibre <strong>de</strong> la luminosité, pério<strong>de</strong> d’action, replantation <strong>de</strong> la<br />

ripisylve,…<br />

REDUCTION DES POLLUTIONS DIFFUSES<br />

Cette action vise à restaurer plusieurs paramètres <strong>de</strong> l’habitat du Chabot :<br />

La restauration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau passe par l’amélioration <strong>de</strong> l’épuration <strong>de</strong>s eaux usées et <strong>de</strong>s eaux<br />

industrielles, la réduction <strong>de</strong>s intrants dans l’agriculture et toutes autres activités, <strong>de</strong> façon significative ;<br />

<br />

Lutte contre l’implantation d’étangs en dérivation ou en barrage <strong>sur</strong> les cours d’eau <strong>de</strong> tête <strong>de</strong> bassin.<br />

PROPOSITIONS RELATIVES A L’ESPECE<br />

<strong>Le</strong> suivi <strong>de</strong> l’espèce est un moyen <strong>de</strong> connaître son évolution. <strong>Le</strong>s pêches électriques régulières <strong>sur</strong> un même<br />

secteur permettent d’avoir une information chronologique pertinente <strong>sur</strong> la présence ou l’absence <strong>de</strong> l’espèce.<br />

Parallèlement, une étu<strong>de</strong> du milieu doit être réalisée pour permettre <strong>de</strong> suivre d’autres paramètres permettant<br />

d’interpréter les résultats <strong>de</strong> la ou <strong>de</strong>s pêches électriques.<br />

EXPERIMENTATIONS ET AXES DE RECHERCHE A DEVELOPPER<br />

Peu d’étu<strong>de</strong>s <strong>sur</strong> la protection et la conservation <strong>de</strong>s poissons ont été menées en France. Pour cela, il faut<br />

engager <strong>de</strong>s recherches spécifiques <strong>sur</strong> la biologie, l’écologie et la génétique <strong>de</strong> chaque espèce.<br />

B.<br />

33


LAMPROIE DE PLANER (LAMPRETRA PLANERI, BLOCH 1784)<br />

La Lamproie <strong>de</strong> planer est un poisson <strong>de</strong> la famille <strong>de</strong>s Petromyzontidés. Elle fait partie d’un groupe important <strong>de</strong><br />

poissons, les agnathes (poissons sans mâchoires). Ce groupe est le plus primitif, il a donné naissance aux<br />

premiers vertébrés.<br />

Figure 23, Figure 24 et Figure 25 : Lamproie <strong>de</strong> planer (Source : http://www.fv-heilbronn.<strong>de</strong>/verein/frameseite.htm)<br />

MORPHOLOGIE DU POISSON<br />

<strong>Le</strong> pore nasal débouche <strong>sur</strong> un organe sensoriel (sac olfactohypophysaire et<br />

l’organe pinéal) qui joue un rôle dans la détection <strong>de</strong>s mouvements et <strong>de</strong>s<br />

changements <strong>de</strong> luminosité.<br />

<strong>Le</strong>s sacs branchiaux contiennent les branchies, organe respiratoire <strong>de</strong> la lamproie<br />

<strong>de</strong> planer<br />

DESCRIPTION<br />

La Lamproie <strong>de</strong> planer a un corps<br />

anguilliforme. Elle a une peau lisse<br />

dépourvue d’écailles, recouverte d’un<br />

abondant mucus protecteur (chocs<br />

mécaniques et agressions chimiques).<br />

<strong>Le</strong> dos est bleuâtre ou verdâtre avec le<br />

flanc blanc jaunâtre et la face ventrale<br />

est blanche.<br />

La Lamproie <strong>de</strong> planer n’a pas <strong>de</strong><br />

mâchoire. Elle dispose d’un disque oral<br />

situé en position infère (nutrition <strong>sur</strong> le<br />

fond). <strong>Le</strong> disque oral étroit est bordé <strong>de</strong><br />

larges papilles rectangulaires finement<br />

<strong>de</strong>ntelées. La plaque mandibulaire porte 5 à 9 <strong>de</strong>nts arrondies et <strong>de</strong> même taille. <strong>Le</strong> disque buccal ne porte <strong>de</strong>s<br />

<strong>de</strong>nts labiales que dans sa partie supérieure et au bord.<br />

La Lamproie <strong>de</strong> planer n’a pas d’os. Son squelette interne est constitué <strong>de</strong> cartilages. <strong>Le</strong>s <strong>de</strong>ux nageoires dorsales<br />

sont plus ou moins contiguës chez les adultes matures.<br />

La Lamproie <strong>de</strong> planer dispose d’une paire d’yeux bien développée disposés <strong>de</strong> part et d’autre <strong>de</strong> la tête. Elle a un<br />

seul pore nasal, ouvert <strong>sur</strong> la tête qui communique avec un sac olfactohypophysaire. En arrière apparaît une plage<br />

claire, marquant l’emplacement <strong>de</strong> l’organe pinéal. Elle respire à l’ai<strong>de</strong> <strong>de</strong> sacs brachiaux, situés <strong>de</strong> chaque côté<br />

du corps en arrière <strong>de</strong>s yeux. Ils sont logés dans une sorte <strong>de</strong> poche ouverte <strong>sur</strong> l’extérieur grâce à sept paires <strong>de</strong><br />

pores.<br />

Sa taille moyenne est <strong>de</strong> 9 à 15 cm (pour 2 à 5 g), mais peut atteindre 19 cm, les femelles étant plus gran<strong>de</strong>s que<br />

les mâles. <strong>Le</strong>s sub adultes <strong>de</strong> couleur brun jaunâtre ont une nageoire caudale non pigmentée.<br />

CARACTERES BIOLOGIQUES<br />

METAMORPHOSE<br />

Avant leur métamorphose, les larves vivent enfouies dans les zones limoneuses <strong>de</strong>s cours d’eau. Elles sont<br />

lucifuges. Si leur habitat est perturbé, elles peuvent malgré tout nager vers un nouvel habitat où elles peuvent <strong>de</strong><br />

nouveau s’enfouir. Elles peuvent se cacher ponctuellement dans <strong>de</strong>s bancs <strong>de</strong> sable lors <strong>de</strong> ces déplacements<br />

forcés.<br />

La maturité sexuelle est atteinte à partir d’une taille <strong>de</strong> 90 à 150 mm. La maturité sexuelle est réalisée pendant la<br />

phase <strong>de</strong> métamorphose <strong>de</strong> la larve vers l’individu subadulte.<br />

La métamorphose a lieu entre une pério<strong>de</strong> allant <strong>de</strong> juin à octobre. La Lamproie <strong>de</strong> planer ne se nourrit pas<br />

pendant la métamorphose. La métamorphose continue même après l’apparition <strong>de</strong>s premières différenciations<br />

sexuelles. Elle se poursuit jusqu’au printemps suivant.<br />

34


<strong>Le</strong>s mâles ont un tronc plus court, une queue plus longue et un disque oral plus grand que la femelle. On suppose<br />

que ces différences morphologiques correspon<strong>de</strong>nt aux « rôles » <strong>de</strong> chacun dans la reproduction. La femelle porte<br />

les œufs (abdomen plus grand) et le mâle construit le nid, (queue plus gran<strong>de</strong>).<br />

Avant la pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> reproduction, les individus sub adultes migrent vers les lieux <strong>de</strong> reproduction. La migration se<br />

déroule d’octobre à février.<br />

REPRODUCTION<br />

La reproduction se déroule <strong>de</strong> mars à mai <strong>sur</strong> un<br />

substrat <strong>de</strong> gravier et <strong>de</strong> sable (la jonction <strong>de</strong>s<br />

alternances entre les radiers et les mouilles), dans <strong>de</strong>s<br />

zones à courant moyen. <strong>Le</strong> faciès <strong>de</strong> type plat courant<br />

est propice à la reproduction <strong>de</strong> cette espèce.<br />

<strong>Le</strong> sub adulte quitte les zones <strong>de</strong> limons ou <strong>de</strong><br />

sédiments dans lesquels il était enfoui, pour rejoindre<br />

la zone favorable à sa reproduction en amont. Il peut<br />

parcourir <strong>de</strong>s distances plus ou moins importantes. <strong>Le</strong>s<br />

barrages et les pollutions chimiques constituent <strong>de</strong>s<br />

obstacles à sa migration. La migration se fait <strong>de</strong> nuit, à<br />

partir du mois d’octobre.<br />

Figure 26 : Zone favorable à la croissance <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer<br />

(rive droite au premier plan) à Sablonnières pont <strong>de</strong> la D 222<br />

(Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />

<strong>Le</strong> nid, ovale et petit (20 à 40 cm <strong>de</strong> large pour 2 à 10 cm<br />

<strong>de</strong> profon<strong>de</strong>ur), est élaboré avec <strong>de</strong>s graviers et du sable.<br />

Plus <strong>de</strong> 30 individus <strong>de</strong>s <strong>de</strong>ux sexes peuvent s’accoupler<br />

ensemble, jusqu’à cent fois par jour. <strong>Le</strong>s géniteurs<br />

meurent après la reproduction.<br />

La fécondité est élevée (440 000 ovules/kg <strong>de</strong> femelle). La<br />

phase larvaire est longue. <strong>Le</strong>s larves vivent enfouies dans<br />

les sédiments pendant 5,5 à 6,5 ans.<br />

Figure 27 : Zone favorable à la reproduction <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong><br />

planer (sable, gravier) à la limite communale entre Sablonnières et Boitron (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />

ACTIVITE<br />

De légères migrations amont vers les sites propices sont observées chez la Lamproie <strong>de</strong> planer qui peut effectuer<br />

<strong>de</strong>s déplacements <strong>de</strong> quelques centaines <strong>de</strong> mètres avant la reproduction <strong>de</strong> mars à avril (février à juin), pour<br />

rechercher <strong>de</strong>s zones favorables dans <strong>de</strong>s eaux <strong>de</strong> 8 à 11°C.<br />

REGIME ALIMENTAIRE<br />

La larve vit enfouie dans la vase qu’elle filtre afin <strong>de</strong> se nourrir <strong>de</strong>s micro-organismes présents (diatomées,algues ,<br />

protozoaires et détritus <strong>de</strong> végétaux). Après la métamorphose, qui s’accompagne d’une atrophie <strong>de</strong> l’appareil<br />

digestif, l’adulte qui en résulte ne se nourrit plus.<br />

CARACTERES ECOLOGIQUES<br />

La Lamproie <strong>de</strong> planer, contrairement à la Lamproie <strong>de</strong> rivière et à la Lamproie marine (Petromyzon marinus), est<br />

une espèce non parasite, vivant exclusivement en eau douce, dans les têtes <strong>de</strong> bassin et les ruisseaux. <strong>Le</strong>s larves<br />

« ammocètes » (aveugles), vivent dans les sédiments pendant toute la durée <strong>de</strong> leur vie larvaire.<br />

<strong>Le</strong>s larves vivent dans les zones <strong>de</strong> dépôts sédimentaires. Ces milieux se mettent en place pour <strong>de</strong>s vitesses <strong>de</strong><br />

courant inférieures à 7 cm.s -1 . Au <strong>de</strong>ssus <strong>de</strong> cette vitesse les sédiments sont remaniés, le lieu <strong>de</strong> vie <strong>de</strong> la larve<br />

n’est donc plus stable. <strong>Le</strong>s larves peuvent supporter quelques heures une anoxie dans les sédiments, passé ce<br />

délai elles meurent ou se déplacent. <strong>Le</strong>s larves sont actives dès que l’eau atteint la température <strong>de</strong> 12°C, en <strong>de</strong>çà<br />

35


elles ne peuvent pas se déplacer et donc échapper à une perturbation chimique ou mécanique <strong>de</strong> leur lieu <strong>de</strong> vie.<br />

<strong>Le</strong>s larves vivent dans <strong>de</strong>s zones où la profon<strong>de</strong>ur d’eau est <strong>de</strong> préférence comprise entre quelques cm à 30 cm,<br />

mais on la retrouve aussi sous <strong>de</strong>s hauteurs d’eau plus importantes.<br />

<strong>Le</strong>s adultes pon<strong>de</strong>nt dans <strong>de</strong>s secteurs où la vitesse du courant va <strong>de</strong> 1 à 4 m.s -1 (en <strong>sur</strong>face) soit 30 à 50 cm.s -1<br />

<strong>sur</strong> le fond suivant la qualité <strong>de</strong> la granulométrie (taille <strong>de</strong>s particules).<br />

REPARTITION GEOGRAPHIQUE<br />

Sa distribution actuelle s’étend <strong>de</strong>s rivières <strong>de</strong> l’Europe <strong>de</strong> l’Est et du Nord<br />

(Danube, golfe <strong>de</strong> Bosnie, côtes britanniques, irlandaises et du sud <strong>de</strong> la<br />

Norvège) jusqu’aux côtes portugaises et italiennes. L’espèce est présente dans<br />

les rivières du nord et <strong>de</strong> l’est <strong>de</strong> la France, en Normandie, en Bretagne, en<br />

Loire, en Charente, en Dordogne, Garonne, dans l’Adour et certains affluents du<br />

Rhône.<br />

Figure 28 : Répartition géographique <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer en France (Source : Cahier <strong>de</strong>s<br />

habitats NATURA 2000)<br />

STATUTS DE L’ESPECE<br />

Directive « Habitats » Faune-Flore » : annexe II ;<br />

Convention <strong>de</strong> Berne : annexe III ;<br />

Espèce <strong>de</strong> poisson protégée au niveau national en France (art. 1er) ;<br />

Cotation UICN : Mon<strong>de</strong> : faible risque (quasi menacé) ;<br />

Son utilisation comme appât pour la pêche à la ligne et aux engins est interdite par l’article R.436-35 du<br />

co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement.<br />

EVOLUTION ET ETAT DES POPULATIONS, MENACES POTENTIELLES<br />

EVOLUTION ET ETAT DES POPULATIONS<br />

L’espèce est relativement abondante en tête <strong>de</strong> bassin dans <strong>de</strong> nombreux<br />

ruisseaux, mais avec <strong>de</strong>s fluctuations marquées. Elle est sensible <strong>de</strong> la même<br />

façon que les autres Lamproies aux activités anthropiques.<br />

MENACES POTENTIELLES<br />

Activités anthropiques, ensemble <strong>de</strong>s<br />

activités humaines : aménagement <strong>de</strong><br />

cours d’eau, urbanisation, agriculture,<br />

loisirs,….<br />

L’importance <strong>de</strong> la durée <strong>de</strong> la phase larvaire rend cette espèce très sensible à la pollution <strong>de</strong>s milieux<br />

continentaux qui s’accumule dans les sédiments et dans les micro-organismes dont se nourrissent les larves. Elle<br />

est aussi très sensible aux aménagements en rivière ainsi qu’à son cloisonnement. Cette espèce, déjà peu<br />

fécon<strong>de</strong> et qui meurt après son unique reproduction, a par ailleurs <strong>de</strong> plus en plus <strong>de</strong> difficultés à accé<strong>de</strong>r à <strong>de</strong>s<br />

zones <strong>de</strong> frayères en raison <strong>de</strong> la présence et/ou <strong>de</strong> la prolifération <strong>de</strong>s ouvrages <strong>sur</strong> les cours d’eau.<br />

EUTROPHISATION<br />

L’eutrophisation a différentes origines : rejets d’eaux usées peu ou non traitées, d’eaux industrielles peu ou non<br />

traitées, fertilisation azotée excé<strong>de</strong>ntaire, fertilisation phosphatée excé<strong>de</strong>ntaire, rejet direct <strong>de</strong> lisier ou fumier.<br />

L’eutrophisation se caractérise par un enrichissement du milieu en azote et en phosphore.<br />

Elle entraîne en général un développement d’algues filamenteuses et <strong>de</strong> micro algues qui vont recouvrir le substrat<br />

qui sert d’habitat (graviers, galets, pierres). Elle conduit à un développement excessif <strong>de</strong> la végétation aquatique<br />

(macrophytes, phytoplanctons). De plus, elle impacte la diversité et la quantité <strong>de</strong>s micro et macro invertébrés<br />

faisant partie <strong>de</strong> son régime alimentaire.<br />

<strong>Le</strong> développement excessif <strong>de</strong> la végétation aquatique créé une forte variation journalière <strong>de</strong> la quantité d’oxygène<br />

dissous dans l’eau. <strong>Le</strong> jour, il y a <strong>sur</strong>saturation et la nuit sous saturation. <strong>Le</strong>s variations du taux d’oxygène dissous<br />

induit aussi une variation journalière du pH <strong>de</strong> l’eau.<br />

36


TRAVAUX HYDRAULIQUES<br />

<strong>Le</strong>s travaux <strong>de</strong> recalibrage, rectification, chenalisation ont <strong>de</strong>s impacts divers <strong>sur</strong> l’habitat <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong><br />

planer :<br />

L’élargissement du lit conduit à la réduction <strong>de</strong> la hauteur d’eau et <strong>de</strong> la vitesse d’écoulement. La<br />

modification <strong>de</strong> ces paramètres conduit à la diminution <strong>de</strong> la quantité d’oxygène dissous, à l’augmentation <strong>de</strong> la<br />

température <strong>de</strong> l’eau et au dépôt <strong>de</strong> sédiments. Ainsi, la qualité chimique et physique <strong>de</strong> l’habitat est perturbée.<br />

L’habitabilité du milieu est réduite voire détruite suivant le <strong>de</strong>gré d’intervention ;<br />

La suppression <strong>de</strong> la granulométrie du lit (graviers, galets, pierres, sables) conduit à une <strong>de</strong>struction pure et<br />

simple <strong>de</strong> l’habitat (lieu <strong>de</strong> reproduction et <strong>de</strong> croissance) <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer. Ainsi <strong>sur</strong> les secteurs ayant<br />

subi ces interventions, la Lamproie <strong>de</strong> planer n’est plus présente ;<br />

L’élargissement du lit, son enfoncement et la suppression <strong>de</strong> la granulométrie ont pour objectif <strong>de</strong> favoriser<br />

l’écoulement <strong>de</strong> l’eau en pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> crue. <strong>Le</strong>s vitesses d’écoulement sont plus importantes et les caches<br />

supprimées. La Lamproie <strong>de</strong> planer aura <strong>de</strong>s difficultés pour se maintenir <strong>sur</strong> le secteur modifié ou juste en<br />

aval. De plus les secteurs situés en aval <strong>de</strong> ces travaux sont aussi touchés par l’accélération <strong>de</strong> l’écoulement<br />

<strong>de</strong>s eaux. La granulométrie est plus ou moins déstabilisée.<br />

BARRAGES, MOULINS ET SEUILS<br />

<strong>Le</strong>s ouvrages situés en travers du lit, ont pour conséquence <strong>de</strong> relever la ligne d’eau en amont du barrage<br />

impactent l’habitat <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer :<br />

L’augmentation <strong>de</strong> la hauteur d’eau entraîne une réduction <strong>de</strong> la vitesse d’écoulement, induisant une<br />

diminution <strong>de</strong> l’oxygénation <strong>de</strong> l’eau, une augmentation <strong>de</strong> la température et un colmatage total du lit mineur <strong>de</strong><br />

la rivière par la sédimentation <strong>de</strong>s particules en suspension, l’habitat d’espèce Lamproie <strong>de</strong> planer est détruit ;<br />

L’augmentation <strong>de</strong> la hauteur d’eau réduit le développement <strong>de</strong> la végétation aquatique typique <strong>de</strong> l’habitat<br />

<strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer ;<br />

<br />

<strong>Le</strong> dénivelé créé par le barrage est infranchissable pour la Lamproie <strong>de</strong> planer dès 5 cm.<br />

PRODUITS PHYTOSANITAIRES<br />

<strong>Le</strong>s molécules actives <strong>de</strong>s produits phytosanitaires se retrouvent dans le cours d’eau, quelles que soient leurs<br />

utilisations (agriculture, jardins privés ou entretien <strong>de</strong>s routes et <strong>de</strong>s voies ferrées). Elles ont aussi un impact <strong>sur</strong> la<br />

végétation aquatique et <strong>sur</strong> la faune aquatique. <strong>Le</strong>s molécules sont fixées <strong>sur</strong> les végétaux (micro ou macro). <strong>Le</strong>ur<br />

consommation par l’ensemble <strong>de</strong>s « maillons » <strong>de</strong> la chaîne alimentaire conduit à une accumulation <strong>de</strong> ces<br />

produits par un facteur 5 à 100 suivant les passages d’un <strong>de</strong>gré trophique à l’autre (BRUSLE J., QUIGNARD J.P.,<br />

2004. <strong>Le</strong>s poissons et leur environnement, Ecophysiologie et comportements adaptatifs. Editions tec & doc,<br />

Lavoisier.pp 91,217,281. ANGELIER. E, 2000. Ecologie <strong>de</strong>s eaux courantes. Editions Tec&Doc. pp 163.). Cette<br />

bioaccumulation ou biomagnification induit <strong>de</strong>s perturbations dans le fonctionnement <strong>de</strong>s organismes : diminution<br />

du transport <strong>de</strong> l’oxygène dans le sang ou l’hémolymphe, perturbation du fonctionnement nerveux, perturbation <strong>de</strong><br />

la fertilité, modification génétique. La mortalité massive est cependant rare, elle se produit uniquement<br />

(Concentration létale du produit dans la rivière CL 50) lorsqu’il y a épandage direct dans la rivière ou suite à un<br />

épiso<strong>de</strong> pluvieux après épandage. En général, l’ensemble <strong>de</strong> ces produits va réduire la durée <strong>de</strong> vie ou provoquer<br />

un déplacement <strong>de</strong>s individus.<br />

<strong>Le</strong>s produits <strong>de</strong> type herbici<strong>de</strong>s vont impacter la végétation aquatique et induire une réduction <strong>de</strong> la population <strong>de</strong><br />

Lamproie <strong>de</strong> planer.<br />

PIETINEMENT BOVIN<br />

<strong>Le</strong> piétinement bovin en rivière résulte <strong>de</strong> l’utilisation directe <strong>de</strong> la rivière comme zone d’abreuvoir pour le cheptel.<br />

<strong>Le</strong> piétinement répété (journalier) <strong>de</strong> la berge conduit à son érosion ainsi qu’à la <strong>de</strong>struction du substrat <strong>de</strong> la<br />

rivière.<br />

<strong>Le</strong> piétinement bovin entraîne un remaniement <strong>de</strong> la granulométrie conduisant à une <strong>de</strong>struction <strong>de</strong> l’habitat. De<br />

plus, les rejets <strong>de</strong>s matières fécales se font directement dans le milieu, conduisant à une eutrophisation <strong>sur</strong> le<br />

secteur situé en aval.<br />

37


DRAINAGE DES PARCELLES AGRICOLES<br />

<strong>Le</strong>s impacts portent à la fois <strong>sur</strong> le milieu physique et <strong>sur</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau :<br />

<strong>Le</strong> drainage entraîne une accentuation <strong>de</strong>s débits en rivière en pério<strong>de</strong> pluvieuse. En effet, lorsque les sols<br />

sont « gorgés » d’eau, les drains ont pour fonction d’évacuer l’eau du sol. En temps normal, l’eau serait<br />

évacuée beaucoup plus lentement. Cet impact est important lorsque la majeure partie <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face du bassin<br />

versant est drainée. L’accélération <strong>de</strong>s crues va conduire à la déstabilisation <strong>de</strong> la granulométrie favorable à la<br />

Lamproie <strong>de</strong> planer (graviers, galets, pierres) et ainsi au déplacement <strong>de</strong>s populations. <strong>Le</strong> retour <strong>de</strong> cette<br />

population se fait après l’épiso<strong>de</strong> pluvieux, sauf s’il y a <strong>de</strong>s obstacles infranchissables ;<br />

<strong>Le</strong> drainage facilite le passage <strong>de</strong>s intrants agricoles (engrais, produits phytosanitaires) vers la rivière.<br />

L’eutrophisation <strong>de</strong> la rivière en est accentuée.<br />

PROPOSITIONS DE GESTION<br />

PROPOSITIONS RELATIVES A L’HABITAT DE L’ESPECE<br />

RESTAURATION DE L’HABITAT<br />

Cette action vise à restaurer plusieurs paramètres <strong>de</strong> l’habitat <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer :<br />

La restauration <strong>de</strong>s faciès d’écoulement et <strong>de</strong> la granulométrie permettent <strong>de</strong> reconstituer les<br />

caractéristiques physiques <strong>de</strong> l’habitat ;<br />

La restauration <strong>de</strong>s berges (hauteur, pente, ripisylve) permet <strong>de</strong> reconstituer l’habitat en berge, ainsi que<br />

les conditions thermiques locales et l’apport <strong>de</strong> nourriture (fruits, feuilles, insectes).<br />

ADAPTATION DES ENTRETIENS DE RIVIERE<br />

Plusieurs thèmes doivent être abordés lors <strong>de</strong> l’entretien <strong>de</strong> la rivière :<br />

La suppression <strong>de</strong> toutes actions <strong>de</strong> canalisation, curage, recalibrage <strong>de</strong> la rivière ou <strong>de</strong> ses affluents ;<br />

La bonne adéquation entre l’entretien <strong>de</strong> la rivière et la préservation <strong>de</strong>s habitats d’espèces doit être<br />

trouvée : sélection <strong>de</strong>s essences en ripisylve, équilibre <strong>de</strong> la luminosité, pério<strong>de</strong> d’action, replantation <strong>de</strong> la<br />

ripisylve,…<br />

LUTTE CONTRE LES POLLUTIONS<br />

Ce thème vise particulièrement à réduire les apports en produits phytosanitaires et métaux lourds qui se retrouvent<br />

dans les sédiments (lieu <strong>de</strong> vie <strong>de</strong> la larve <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer).<br />

La lutte contre ces pollutions passe par une gestion raisonnée <strong>de</strong> ces molécules par tous les usagers. Cela<br />

concerne les agriculteurs, mais aussi les particuliers pour leurs jardins, les communes et la DDE pour l’entretien<br />

<strong>de</strong>s espaces <strong>de</strong> vie et <strong>de</strong>s routes.<br />

LUTTE CONTRE LES BOISEMENTS DE RESINEUX<br />

<strong>Le</strong>s boisements <strong>de</strong> résineux favorisent l’érosion <strong>de</strong>s berges, une acidification <strong>de</strong> l’eau et le comblement <strong>de</strong>s<br />

frayères par le sable.<br />

Il est souhaitable d’éviter leur implantation ou leur expansion.<br />

ADAPTATION DES TRAVAUX D’ENTRETIEN EN RIVIERE<br />

<strong>Le</strong>s actions <strong>de</strong> curage, recalibrage, rectification, chenalisation, même ponctuelles, sont à proscrire. En effet, les<br />

zones d’atterrissement sont les zones <strong>de</strong> vie <strong>de</strong> la larve <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer. La suppression <strong>de</strong> ces milieux<br />

constitue une <strong>de</strong>struction <strong>de</strong> son habitat et à terme <strong>de</strong> l’espèce.<br />

RESTAURATION DE LA LIBRE CIRCULATION PISCICOLE<br />

La restauration <strong>de</strong> la libre circulation piscicole peut se faire par <strong>de</strong>ux moyens :<br />

L’ouverture totale <strong>de</strong>s vannages permet à la fois la reconquête <strong>de</strong> la libre circulation piscicole, la<br />

restauration <strong>de</strong>s habitats situés au niveau du remous du barrage et aussi conduit à la restauration du<br />

fonctionnement <strong>de</strong> l’hydro système (écoulement <strong>de</strong>s crues, transport <strong>de</strong>s sédiments,…) ;<br />

La mise en place <strong>de</strong> systèmes <strong>de</strong> franchissement du poisson, comme les passes à poissons, permet<br />

seulement la restauration <strong>de</strong> la libre circulation <strong>de</strong> l’espèce.<br />

38


CONSEQUENCES EVENTUELLES DE CETTE GESTION SUR D’AUTRES ESPECES<br />

La Lamproie <strong>de</strong> planer est sans intérêt économique, mais la préservation <strong>de</strong> son habitat est favorable à la<br />

biodiversité <strong>de</strong>s milieux aquatiques concernés et donc à la faune piscicole en général.<br />

<strong>Le</strong>s zones <strong>de</strong> reproduction <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer correspon<strong>de</strong>nt à celles exploitées par les Truites fario (Salmo<br />

trutta fario) qui fraient en début d’hiver. La Lamproie <strong>de</strong> planer occupe ainsi <strong>de</strong>s aires <strong>de</strong> reproduction, dans les<br />

ruisseaux et petites rivières, en commun avec la Truite fario, mais à une époque différente. Comme pour les<br />

salmonidés, c’est la qualité <strong>de</strong> la percolation dans la frayère qui est ainsi recherchée pour as<strong>sur</strong>er le bon<br />

développement <strong>de</strong>s œufs et larves. Ainsi, toute me<strong>sur</strong>e d’amélioration <strong>de</strong>s frayères à lamproies profite également<br />

aux salmonidés.<br />

EXPERIMENTATIONS ET LES AXES DE RECHERCHE A DEVELOPPER<br />

Étudier les conséquences que peut avoir le cloisonnement <strong>de</strong>s cours d’eau par les barrages <strong>sur</strong> l’isolement<br />

<strong>de</strong> sous unités <strong>de</strong> populations et rechercher à partir <strong>de</strong> quelle taille une population résiduelle a <strong>de</strong>s chances <strong>de</strong><br />

se maintenir ;<br />

<br />

Étu<strong>de</strong>s <strong>sur</strong> les relations habitats-populations.<br />

39


C.RIVIERES DES ETAGES PLANITAIRES A MONTAGNARD AVEC VEGETATION DE RANUNCULION FUITANTIS ET DU<br />

CALLITRIHO-BATRACHION<br />

Cet habitat correspond aux cours d'eau <strong>de</strong>s étages montagnard à planitiaire avec végétation <strong>de</strong> plantes aquatiques<br />

flottantes ou submergées du Ranunculion fluitantis et du Callitricho-Batrachion (niveau d'eau très bas en été) ou<br />

<strong>de</strong> bryophytes aquatiques.<br />

Cet habitat n’a pas été désigné <strong>sur</strong> le site du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>. Cependant, lors <strong>de</strong> la phase <strong>de</strong> diagnostic écologique du<br />

site, il a été inventorié.<br />

<strong>Le</strong>s espèces rencontrées sont les suivantes :<br />

Ranunculus saniculifolius, Ranunculus. trichophyllus, Ranunculus. fluitans, Ranunculus. peltatus,<br />

Ranunculus. penicillatus ssp. penicillatus, Ranunculus. penicillatus ssp. pseudofluitans, Ranunculus. Aquatilis ;<br />

Myriophyllum ssp. ;<br />

Callitriche ssp.;<br />

Sium erectum;<br />

Zannichellia palustris ;<br />

Potamogeton sp. ;<br />

Fontinalis antipyretica.<br />

Figure 29 : Callitriche hamulata<br />

Figure 30 : Ranunculus fluitans<br />

L’habitat englobe toutes les communautés fluviatiles d’eaux plus ou moins<br />

courantes, avec ou sans Renoncules, ainsi que les groupements <strong>de</strong><br />

bryophytes aquatiques (qui apparaissent dès les sources). Il s’agit donc <strong>de</strong>s<br />

végétations normalement dominées par <strong>de</strong>s Renoncules, <strong>de</strong>s Potamots, <strong>de</strong>s<br />

Callitriches, ainsi que diverses hydrophytes submergées et <strong>de</strong>s formes<br />

aquatiques d’amphiphytes, mais aussi <strong>de</strong>s communautés <strong>de</strong> bryophytes<br />

characées et algues filamenteuses.<br />

Cet habitat se rencontre <strong>de</strong>puis l’étage montagnard jusqu’en zone saumâtre<br />

estuarienne, cette <strong>de</strong>rnière zone n’étant pas prise en considération dans<br />

l’habitat. On les rencontre <strong>de</strong>puis les ordres <strong>de</strong> drainage 1 et 2, mais ces<br />

communautés sont plus fréquentes en cours d’eau moyens. Généralement,<br />

au-<strong>de</strong>là <strong>de</strong> cours d’eau d’ordre 7 à 8 <strong>sur</strong> substrats aci<strong>de</strong>s et/ou<br />

imperméables, et 5 à 6 <strong>sur</strong> substrats calcaires et/ou fis<strong>sur</strong>és, elles<br />

<strong>de</strong>viennent très fragmentaires. La répartition <strong>de</strong> ces phytocénoses reste à<br />

établir dans le détail.<br />

Au niveau <strong>de</strong> la gestion, ces habitats présentent une certaine autonomie<br />

fonctionnelle régulée par le cycle hydrologique. Ils sont parfois dépendants<br />

Amphiphytes, elles se développent <strong>sur</strong><br />

<strong>de</strong>s substrats saturés en eau (avec une<br />

nappe d'eau tout au plus à 50 cm <strong>de</strong><br />

profon<strong>de</strong>ur) ou dans <strong>de</strong>s secteurs<br />

submergés avec au maximum 1,50 m<br />

d'eau. Elles forment une ceinture <strong>de</strong> part<br />

et d'autre <strong>de</strong> la limite eau-terre compte<br />

tenu <strong>de</strong>s fluctuations du niveau d'eau. En<br />

simplifiant, on peut dire qu'elles ont les "<br />

pieds dans l'eau " et plus <strong>de</strong> la moitié <strong>de</strong><br />

leur appareil végétatif hors <strong>de</strong> l'eau.<br />

La plupart forment <strong>de</strong>s colonies <strong>de</strong>nses,<br />

souvent exclusives (une espèce<br />

dominante qui élimine les autres) liée au<br />

mo<strong>de</strong> <strong>de</strong> multiplication végétative par<br />

rhizomes, stolons ou par bulbes.<br />

Phytocénose, ensemble <strong>de</strong>s végétaux<br />

dans un biotope donné (milieu).<br />

<strong>de</strong>s pratiques d’entretien <strong>de</strong> la ripisylve et <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> l’écoulement, pour les zones amont, et <strong>de</strong>s divers<br />

travaux d’hydraulique agricole, pour la potabilisation <strong>de</strong>s eaux ou pour l’hydroélectricité dans les zones médianes<br />

et aval.<br />

40


<strong>Le</strong>s dégradations majeures correspon<strong>de</strong>nt à une altération <strong>de</strong> la qualité physique <strong>de</strong>s cours d’eau, ainsi qu’aux<br />

phénomènes <strong>de</strong> pollution. La gestion <strong>de</strong> cet habitat est indissociable <strong>de</strong> celle du bassin versant. <strong>Le</strong>s interventions<br />

directes <strong>de</strong> gestion sont en général ponctuelles.<br />

L'habitat a été décliné en 6 habitats élémentaires, en fonction <strong>de</strong>s critères suivants : géologie, pente et origine <strong>de</strong>s<br />

sources, minéralisation <strong>de</strong>s eaux, régime hydrologique et donc dépôts sédimentaires, importance relative du cours<br />

d’eau et <strong>de</strong> la trophie <strong>de</strong>s eaux :<br />

Rivières (à Renoncules) oligotrophes aci<strong>de</strong>s ;<br />

Rivières oligotrophes basiques ;<br />

Rivières à Renoncules oligo-mésotrophes à méso-eutrophes, aci<strong>de</strong>s à neutres ;<br />

Rivières à Renoncules oligo-mésotrophes à méso-eutrophes, neutres à basiques ;<br />

Rivières eutrophes (d’aval), neutres à basiques, dominées par <strong>de</strong>s Renoncules et <strong>de</strong>s Potamots ;<br />

<br />

Ruisseaux et petites rivières eutrophes neutres à basiques.<br />

41


5 - ETAT DE CONSERVATION DES HABITATS D’ESPECES ET DES HABITATS DU PETIT MORIN<br />

A.QUALITE DE L’EAU<br />

La présentation <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau et <strong>de</strong>s paramètres biologiques est faite selon les 5 classes <strong>de</strong> qualité (co<strong>de</strong><br />

couleur) et aussi selon les critères <strong>de</strong> la DCE (atteinte ou non du bon état). <strong>Le</strong>s données ont été fournies par la<br />

DIREN Île <strong>de</strong> France. Ce sont <strong>de</strong>s données agrégées par année.<br />

CODE COULEUR DES PARAMETRES PHYSICO<br />

CHIMIQUES<br />

QUALITE DU PARAMETRE Très bon Bon Moyen Médiocre Mauvais Très mauvais<br />

ATTEINTE DES OBJECTIFS DCE Très bon état Bon état Non atteinte du bon état<br />

Figure 31 : Grille <strong>de</strong> lecture <strong>de</strong>s données physico chimiques (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />

PH ET LA TEMPERATURE DU PETIT MORIN<br />

<strong>Le</strong>s données températures et pH viennent <strong>de</strong> données <strong>de</strong> sites <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>e <strong>de</strong> la DIREN pour une pério<strong>de</strong> allant <strong>de</strong><br />

1993 à 1998.<br />

La température du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> (partie aval du site) varie <strong>de</strong> 1°C (novembre 1998) à 19,3°C<br />

(août 1994), soit une gran<strong>de</strong> amplitu<strong>de</strong> thermique pour ce type <strong>de</strong> rivière. La valeur <strong>de</strong> 19,3°C est assez élevée<br />

pour une rivière recevant régulièrement <strong>de</strong>s eaux <strong>de</strong> sources et ayant un ombrage important.<br />

<strong>Le</strong> pH reste assez stable, il oscille entre 7,7 (janvier 1996) à 8,4 (février 1998), en général le pH reste proche <strong>de</strong> 8.<br />

Ce pH résulte <strong>de</strong> la nature du bassin versant (calcaire en majeure partie).<br />

DEBITS<br />

<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est alimenté par ses sources situées dans sa partie amont (le marais <strong>de</strong> <strong>Saint</strong> Gond) et par ses<br />

affluents qui as<strong>sur</strong>ent une gran<strong>de</strong> partie <strong>de</strong> son débit, <strong>sur</strong>tout en pério<strong>de</strong> d’étiage.<br />

Une distance <strong>de</strong> 30 km sépare les stations <strong>de</strong> suivi hydrologique <strong>de</strong> Montmirail et <strong>de</strong> Jouarre. <strong>Le</strong> module inter<br />

annuel est <strong>de</strong> 2,1 m 3 /s à Montmirail et <strong>de</strong> 3,4 m 3 /s à Jouarre. Cela s’explique par la présence d’affluents et <strong>de</strong><br />

sources qui alimentent le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>.<br />

QUALITE PHYSICO CHIMIQUE<br />

<strong>Le</strong>s données proviennent <strong>de</strong> la station <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>e <strong>de</strong> la DIREN<br />

d’Île <strong>de</strong> France située à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>, en amont du pont<br />

<strong>de</strong> la V 7, au niveau <strong>de</strong> la partie aval <strong>de</strong> la commune.<br />

La station <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>e se situe dans la partie aval du site, les<br />

données fournies sont celles <strong>de</strong> l’exutoire du site. Elles sont<br />

assez représentatives <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau <strong>sur</strong> le site. Elle fait<br />

l’objet d’un suivi <strong>de</strong>puis mars 1971.<br />

D’une façon générale, la qualité physico chimique atteint le bon<br />

état. Mais cette situation n’est pas stable, certains paramètres<br />

se dégra<strong>de</strong>nt et risquent d’altérer la qualité <strong>de</strong> l’eau : Matières<br />

phosphorées, métaux lourds, et les matières organiques<br />

oxydables.<br />

Figure 32 : Localisation <strong>de</strong> la station <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>e <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau <strong>sur</strong> le<br />

<strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> au lieu dit « Biercy »<br />

42


MATIERES AZOTEES (HORS NITRATES)<br />

La présence <strong>de</strong>s matières azotées (hors nitrates) dans le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />

est principalement due aux matières organiques et à l’urée et aux<br />

fécès (eaux usées domestiques, <strong>de</strong> l’artisanat, <strong>de</strong> l’élevage).<br />

La dégradation <strong>de</strong> la matière organique et <strong>de</strong> l’urée donne dans un<br />

premier temps <strong>de</strong> l’ammonium, puis dans un <strong>de</strong>uxième temps du<br />

nitrate.<br />

<strong>Le</strong>s paramètres nitrite et nitrate n’atteignent pas le bon état.<br />

Matières azotées : toutes les substances qui<br />

contiennent <strong>de</strong> l'azote : azote organique, azote<br />

ammoniacal, nitrites et nitrates.<br />

Elles proviennent <strong>de</strong>s eaux usées domestiques et<br />

industrielles, et dans une moindre me<strong>sur</strong>e <strong>de</strong>s<br />

contaminations agricoles. Elles caractérisent le<br />

niveau d’enrichissement <strong>de</strong>s eaux en azote.<br />

La concentration en matières azotées du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est élevée alors que la <strong>de</strong>nsité <strong>de</strong> population est faible. En<br />

effet, la population <strong>sur</strong> l’ensemble du bassin versant est <strong>de</strong> 47 000 habitants pour une superficie <strong>de</strong> 115 148 km 2 ,<br />

soit 40,7 habitants/km 2 . Ce qui explique cette situation est l’état <strong>de</strong> l’assainissement (inexistant ou non conforme)<br />

et <strong>de</strong> l’existence <strong>de</strong> rejets <strong>de</strong> lisiers directement à la rivière (cuves à Ver<strong>de</strong>lot, zones d‘abreuvement direct à la<br />

rivière).<br />

NITRITES (NO 2)<br />

<strong>Le</strong>s nitrites sont issus <strong>de</strong> la dégradation <strong>de</strong>s<br />

nitrates. <strong>Le</strong>s nitrites sont peu stables dans l’eau en<br />

général. En situation « normale » <strong>de</strong> qualité <strong>de</strong><br />

l’eau, les nitrites sont peu présents. En revanche,<br />

lorsque les rejets d’eaux usées et <strong>de</strong> rejets<br />

d’élevage sont importants, les nitrites sont très<br />

présents.<br />

Ce paramètre n’atteint pas le bon état.<br />

L’augmentation régulière <strong>de</strong> la concentration en<br />

nitrite est un indicateur <strong>de</strong> la dégradation <strong>de</strong> la<br />

qualité <strong>de</strong> l’eau.<br />

<strong>Le</strong>s nitrites son particulièrement toxiques pour la<br />

vie piscicole et la faune aquatique.<br />

Figure 33: Teneur en NO 2 (mg/l) nitrite (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />

mg/l<br />

2<br />

1,9<br />

1,8<br />

1,7<br />

1,6<br />

1,5<br />

1,4<br />

1,3<br />

1,2<br />

1,1<br />

1<br />

0,9<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0<br />

0,12<br />

0,09<br />

0,12<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Années<br />

0,13<br />

0,11<br />

0,18<br />

mg/l<br />

1<br />

0,5<br />

0,1<br />

0,03<br />

AMMONIUM (NH 4)<br />

L’ammonium est issu <strong>de</strong> la dégradation <strong>de</strong>s<br />

matières organiques et <strong>de</strong> l’urée. La présence <strong>de</strong><br />

cette forme <strong>de</strong> l’azote est liée à la pollution<br />

urbaine (eaux usées) et aux rejets d’élevage.<br />

L’atteinte du bon état est plus fréquente que celle<br />

du très bon état pour ce paramètre.<br />

La valeur reste faible mais constante. Il n’y a ni<br />

diminution ni augmentation.<br />

mg/l<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

mg/l<br />

5<br />

2<br />

Figure 34: Teneur en NH 4 (mg/l) ammonium (Source :<br />

DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />

1<br />

0,5<br />

0,13<br />

0,09 0,12<br />

0,09<br />

0,1<br />

0,11<br />

0,1<br />

0<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Années<br />

43


NITRATES (NO 3)<br />

La teneur <strong>de</strong>s eaux en nitrates permet d’évaluer<br />

l’impact <strong>de</strong>s pollutions diffuses, essentiellement<br />

d’origine agricole (engrais). La teneur en nitrate <strong>sur</strong><br />

le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> n’est pas compatible avec les<br />

objectifs <strong>de</strong> bon état.<br />

mg/l<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

mg/l<br />

50<br />

<strong>Le</strong>s valeurs indiquent clairement une pollution<br />

d’origine agricole.<br />

35<br />

30 28<br />

25<br />

26<br />

28<br />

25<br />

33<br />

25<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

10<br />

5<br />

Figure 35 : Teneur en NO 3 (mg/l) nitrate (Source : DIREN Île<br />

<strong>de</strong> France)<br />

2<br />

0<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Années<br />

MATIERES PHOSPHOREES<br />

La présence <strong>de</strong> matières phosphorées est liée aux usages <strong>de</strong> l’eau<br />

dans la vallée et le bassin versant. L’agriculture (élevages et cultures)<br />

représente 70 % <strong>de</strong> l’occupation <strong>de</strong>s sols, à ceci s’ajoute le manque<br />

<strong>de</strong> systèmes d’assainissement <strong>de</strong>s eaux usées performants (systèmes<br />

mg/l<br />

3<br />

2,5<br />

2<br />

1,5<br />

1<br />

0,5<br />

0<br />

0,28<br />

0,34<br />

Matières phosphorées proviennent<br />

essentiellement <strong>de</strong>s eaux usées domestiques et<br />

<strong>de</strong>s activités agricoles (élevages, viticulture).<br />

vétustes ou inexistants). Ce paramètre n’atteint pas le bon état. Cependant <strong>sur</strong> le terrain, il n’a pas été possible<br />

d’observer <strong>de</strong>s phénomènes <strong>de</strong> développement excessif <strong>de</strong> la végétation aquatique. En effet, l’ombrage est<br />

important <strong>sur</strong> la majeure partie du cours d’eau et la température <strong>de</strong> l’eau y reste assez fraîche, limitant l’expression<br />

<strong>de</strong> l’eutrophisation.<br />

ORTHOPHOSPHATES (PO 4)<br />

<strong>Le</strong>s orthophosphates sont la seule forme<br />

assimilable du phosphore par les végétaux. Ils<br />

constituent un indicateur du risque <strong>de</strong> prolifération<br />

<strong>de</strong> la végétation aquatique.<br />

Ils sont présents <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>. <strong>Le</strong> paramètre<br />

atteint le bon état. Mais la valeur <strong>de</strong> ce paramètre<br />

<strong>sur</strong> les trois <strong>de</strong>rnières années augmente et se<br />

rapproche du seuil <strong>de</strong> la non atteinte du bon état.<br />

Ce paramètre permet <strong>de</strong> qualifier <strong>sur</strong> ce bassin<br />

versant la pollution liée aux eaux usées et à<br />

l’élevage.<br />

Figure 36 : Teneur en Orthophosphate (mg/l) (Source :<br />

DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />

PHOSPHORE TOTAL<br />

0,43<br />

2000 2001 2002 2003 2004<br />

Années<br />

0,43<br />

mg/l<br />

2<br />

1<br />

0,44<br />

0,5<br />

0,1<br />

<strong>Le</strong> paramètre phosphore n’atteint que<br />

ponctuellement le bon état. Il est à noter que les<br />

valeurs <strong>de</strong> ce paramètre sont assez élevées et<br />

proches <strong>de</strong>s valeurs <strong>de</strong> qualité moyenne (non<br />

atteinte du bon état écologique).<br />

La pollution par le phosphore est présente <strong>de</strong><br />

façon constante et peut être déclassante pour le<br />

milieu aquatique. L’origine <strong>de</strong> cette pollution est<br />

liée aux eaux usées (peu ou pas traitées) et aux<br />

rejets d’élevage.<br />

Figure 37 : Teneur en phosphore total (mg/l) (Source :<br />

DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />

mg/l<br />

mg/l<br />

2<br />

1,9<br />

1,8<br />

1,7<br />

1,6<br />

1,5<br />

1,4<br />

1,3<br />

1,2<br />

1,1<br />

1<br />

1<br />

0,9<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3 0,22<br />

0,22<br />

0,17<br />

0,17<br />

0,2<br />

0,15<br />

0,2<br />

0,1<br />

0,0<br />

0<br />

5<br />

2000 2001 2002 2003 2004<br />

Années<br />

44


MATIERES ORGANIQUES ET OXYDABLES<br />

<strong>Le</strong>s matières organiques et oxydables regroupent les paramètres<br />

ayant un effet <strong>de</strong> consommation d’oxygène dans l’eau. Il s’agit <strong>de</strong>s<br />

paramètres exprimant les taux <strong>de</strong> matières organiques (DBO 5 et<br />

DCO) et <strong>de</strong> l’ammonium (NH 4+ ).<br />

Matières organiques et oxydables sont <strong>de</strong>s matières<br />

organiques d’origine biologique qui proviennent<br />

principalement <strong>de</strong>s eaux usées domestiques ou<br />

industrielles, mais aussi agricoles. Elles sont<br />

indicatrices du bilan en oxygène <strong>de</strong>s eaux. <strong>Le</strong>ur<br />

dégradation consomme <strong>de</strong> l’oxygène.<br />

CARBONE ORGANIQUE<br />

<strong>Le</strong> carbone organique permet <strong>de</strong> quantifier la<br />

totalité <strong>de</strong> la matière organique (animale et<br />

végétale).<br />

Ce paramètre oscille entre le bon état et le très<br />

bon état.<br />

mg/l<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

mg/l<br />

12<br />

10<br />

<strong>Le</strong>s valeurs sont très variables, il est difficile d’en<br />

ressortir une tendance générale.<br />

8<br />

7<br />

6,2<br />

6<br />

6,9<br />

6,6<br />

7<br />

5<br />

4,2<br />

4,2<br />

5<br />

Figure 38 : Teneur en carbone organique (mg/l) (Source :<br />

DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />

4<br />

3,0<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Années<br />

DEMANDE BIOLOGIQUE EN OXYGENE (DBO 5)<br />

La DBO 5 (Deman<strong>de</strong> Biologique en Oxygène à 5<br />

jours) est la quantité d'oxygène nécessaire aux<br />

micro-organismes présents dans un milieu pour<br />

oxy<strong>de</strong>r (dégra<strong>de</strong>r) les substances organiques<br />

contenues dans un échantillon d'eau maintenu à<br />

20°C et dans l'obscurité, pendant 5 jours.<br />

La valeur du paramètre DBO oscille entre le très<br />

bon et le bon état. Cela signifie que les matières<br />

organiques biodégradables sont peu importantes<br />

et ne remettent pas en cause l’équilibre<br />

écologique favorable au développement <strong>de</strong> la<br />

faune aquatique.<br />

mg/l<br />

mg/l<br />

30<br />

29<br />

28<br />

27<br />

26<br />

25<br />

25<br />

24<br />

23<br />

22<br />

21<br />

20<br />

19<br />

18<br />

17<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6 5,0<br />

6<br />

5<br />

4,2<br />

4<br />

3,3<br />

2,6<br />

2,6<br />

3<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

2000 2001 2002 2003 2004<br />

Années<br />

Figure 39 : Teneur en <strong>de</strong>man<strong>de</strong> biologique en oxygène (mg/l) (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />

OXYGENE DISSOUS (O 2)<br />

De 2000 à 2004, le paramètre atteint le très bon état, en revanche en<br />

2005 il est équivalent au bon état. <strong>Le</strong><br />

déclassement ponctuel peut être dû à la faible<br />

quantité d’eau en 2005. L’oxygène permet <strong>de</strong><br />

garantir la vie aquatique et l’auto épuration.<br />

Ce paramètre particulièrement important, il<br />

conditionne la présence d’une faune aquatique<br />

remarquable. Il est à suivre <strong>de</strong> façon régulière si la<br />

dégradation se poursuit.<br />

mg/l<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

8,6<br />

9,0<br />

Oxygène dissous, quantité d'oxygène dissous<br />

dans l’eau.<br />

8,8<br />

9,3<br />

8,5<br />

6,7<br />

mg/l<br />

8<br />

6<br />

4<br />

3<br />

Figure 40 : Teneur en oxygène dissous (mg/l) (Source :<br />

DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />

2<br />

1<br />

0<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Années<br />

45


SATURATION EN OXYGENE (O 2)<br />

<strong>Le</strong> paramètre atteint le bon état sauf en 2005.<br />

<strong>Le</strong> déclassement en 2005 peut être lié aux<br />

conditions climatiques. L’été 2005 a été<br />

particulièrement chaud et peu pluvieux. Si cette<br />

situation <strong>de</strong>vait se prolonger la faune aquatique<br />

serait impactée <strong>de</strong> façon significative.<br />

%<br />

100<br />

90 86<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

93<br />

89<br />

88<br />

86<br />

%<br />

90<br />

67 70<br />

50<br />

Saturation en Oxygène : <strong>Le</strong>s teneurs en oxygène<br />

dissous en rivière sont déterminées principalement par :<br />

- <strong>Le</strong>s échanges avec l'atmosphère ;<br />

- La respiration <strong>de</strong>s organismes aquatiques ;<br />

- L'oxydation et la dégradation <strong>de</strong>s polluants ;<br />

- L'activité photosynthétique <strong>de</strong> la flore.<br />

Figure 41 : Teneur en oxygène dissous (mg/l) (Source :<br />

DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />

40<br />

30<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Années<br />

QUALITE BIOLOGIQUE<br />

<strong>Le</strong>s données proviennent <strong>de</strong> plusieurs sources pour différentes pério<strong>de</strong>s :<br />

La station <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>e <strong>de</strong> la DIREN d’Île <strong>de</strong> France située à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>, en amont du pont <strong>de</strong> la<br />

V 7, au niveau <strong>de</strong> la partie aval <strong>de</strong> la commune (Cf. Figure 32) ;<br />

Anciennes données <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />

Campagne <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>e faite en 2007 (IBGN) et 2008 (pêche électrique) par la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong><br />

Seine et Marne.<br />

La qualité biologique peut être appréhendée par l’analyse du vivant. Deux indices ont été retenus pour qualifier la<br />

qualité biologique du milieu : l’IBGN et l’IBD. <strong>Le</strong>s données <strong>sur</strong> les peuplements piscicoles donnent une information<br />

complète. Ces informations sont traitées dans le paragraphe suivant.<br />

INDICE BIOLOGIQUE GLOBAL NORMALISE (IBGN)<br />

L’emploi <strong>de</strong> l’IBGN est utilisé pour qualifier les perturbations du lit <strong>de</strong> la rivière tant <strong>sur</strong> sa qualité physique que <strong>sur</strong><br />

sa qualité chimique :<br />

<strong>Le</strong>s rejets d’eaux usées <strong>de</strong> type urbain ou industriel à dominante organique ;<br />

La pollution par les matières en suspension ;<br />

<strong>Le</strong>s effets secondaires <strong>de</strong> certains types <strong>de</strong> rejets d’eaux usées (organiques, métalliques) et <strong>de</strong><br />

l’eutrophisation par dénaturation <strong>de</strong>s fonds (colmatage) ;<br />

<br />

<strong>Le</strong>s travaux <strong>de</strong> curage, recalibrage (modification <strong>de</strong> l’hydro morphologie <strong>de</strong> la rivière).<br />

<strong>Le</strong>s données IBGN proviennent <strong>de</strong> différentes sources : Fédération <strong>de</strong> pêche (1994, 2007), la DIREN Île <strong>de</strong> France<br />

(2000 à 2007). Ces données ont été acquises selon les protocoles en vigeur.<br />

COMMUNE 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

SAINT CYR SUR MORIN 17 15 16 15 17 17<br />

Figure 42 : IBGN (2000 à 2005) (Source : DIREN Île<br />

<strong>de</strong> France)<br />

COMMUNE Sablonnières Orly <strong>sur</strong> Mron Ver<strong>de</strong>lot Ver<strong>de</strong>lot<br />

LIEU Pont D 222 Centre ville Couargis Couargis<br />

ANNEE 9 juin 1994 9 juin 1994 9 juin 1994 2 juillet 2007<br />

IBGN 11 12 12 13<br />

Figure 43 : IBGN (1994 à 2007)<br />

(Source : Fédération <strong>de</strong> pêche<br />

<strong>de</strong> Seine et Marne)<br />

46


Afin <strong>de</strong> compléter ces informations, un nouveau site a<br />

fait l’objet d’un inventaire IBGN. La station inventoriée<br />

est qualifiée d’indicatrice. Elle se situe <strong>sur</strong> le bras dit<br />

« <strong>de</strong> décharge » du moulin <strong>de</strong> Couargis (commune <strong>de</strong><br />

Ver<strong>de</strong>lot). <strong>Le</strong> bras <strong>de</strong> décharge est le lit « naturel » <strong>de</strong><br />

la rivière. Cette station <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>e se situe dans la<br />

partie amont du site.<br />

La note obtenue est <strong>de</strong> 13. Cette note est moyenne à<br />

mauvaise. Ce résultat s’explique par la présence<br />

d’une ferme située en amont rejetant régulièrement du<br />

lisier. Par ailleurs cette note est aussi le reflet <strong>de</strong>s<br />

problèmes <strong>de</strong> qualité d’eau <strong>de</strong> la rivière du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />

(eutrophisation, concrétionnement calcaire).<br />

Figure 44 : Localisation <strong>de</strong> la station IBGN du site NATURA<br />

2000<br />

INDICE BIOLOGIQUE DIATOMEES (IBD)<br />

<strong>Le</strong>s diatomées benthiques sont récupérées par brossage <strong>de</strong>s substrats durs (pierres, galets). Elles sont i<strong>de</strong>ntifiées<br />

et comptées à l’ai<strong>de</strong> d’un microscope. L’évaluation <strong>de</strong> la qualité<br />

biologique globale par le calcul <strong>de</strong> l’IBD repose <strong>sur</strong> l’abondance <strong>de</strong>s<br />

espèces inventoriées, <strong>sur</strong> leur sensibilité à la pollution (organique,<br />

saline ou eutrophisation) et <strong>sur</strong> leur faculté à être présentes dans <strong>de</strong>s<br />

milieux très variés. L’IBD met en évi<strong>de</strong>nce la pollution <strong>de</strong> l’eau, qu’elle<br />

soit liée à l’eutrophisation (azote, phosphore) à la pollution organique<br />

ou à la pollution par les métaux lourds.<br />

IBD : L’Indice Biologique Diatomées (IBD) est un<br />

outil d’investigation pratique <strong>de</strong> l’évaluation <strong>de</strong> la<br />

qualité <strong>de</strong>s eaux. Il se base <strong>sur</strong> la reconnaissance<br />

<strong>de</strong>s diatomées. <strong>Le</strong>s diatomées ou Bacillariophycées<br />

sont <strong>de</strong>s algues microscopiques <strong>de</strong> quelques<br />

millièmes <strong>de</strong> millimètre à ½ millimètre pour les plus<br />

gran<strong>de</strong>s.<br />

La valeur <strong>de</strong> l’IBD est moyenne <strong>de</strong> 2000 à 2005, elle met en évi<strong>de</strong>nce une pollution <strong>de</strong> l’eau. Cette note est<br />

cohérente avec les données physico chimiques <strong>de</strong> l’eau déjà présentées.<br />

COMMUNE 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

SAINT CYR SUR MORIN 12,6 12,8 11,9 12,6 12,4 11,8<br />

Figure 45 : IBD (2000 à 2005) (Source : DIREN Île<br />

<strong>de</strong> France)<br />

B.LIT MINEUR<br />

<strong>Le</strong> diagnostic <strong>de</strong>s habitats d’espèces et <strong>de</strong>s habitats du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> a été mené <strong>sur</strong> un linéaire <strong>de</strong> 31,2 km soit une<br />

superficie <strong>de</strong> 30,6 ha. La superficie est largement différente que celle figurant dans les bor<strong>de</strong>reaux <strong>de</strong> désignation<br />

du site.<br />

GRANULOMETRIE DU LIT<br />

<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est un cours d’eau incisant un plateau principalement calcaire (calcaire associé à <strong>de</strong> la meulière) et<br />

localement siliceux. Ce contexte géologique conditionne la granulométrie <strong>de</strong> la rivière. Ainsi, elle <strong>de</strong>vrait être assez<br />

variée, allant du bloc (plus <strong>de</strong> 20 cm <strong>de</strong> diamètre) au sable (taille inférieure à 0,2 cm).<br />

<strong>Le</strong>s observations <strong>de</strong> terrain mettent en évi<strong>de</strong>nce une granulométrie conforme à ce que l’on peut s’attendre à<br />

trouver <strong>sur</strong> ce type <strong>de</strong> rivière. L’alternance entre la granulométrie fine (Vase-argile-limon, Sable), moyenne<br />

(Graviers, Galets) et grossière (Pierres, Bloc) est bien respectée. Cependant, en terme d’abondance, on trouve en<br />

premier la granulométrie moyenne, puis la fine et enfin la grossière (Cf Cahier <strong>de</strong>s cartes : Carte 29), ce qui caractérise<br />

une altération <strong>de</strong> la granulométrie. La Figure 82 récapitule ces informations.<br />

Cette situation résulte <strong>de</strong> très anciens aménagements <strong>de</strong> la rivière pour la navigation. La large prépondérance du<br />

sable s’explique par l’érosion du bassin versant et à la modification <strong>de</strong> l’écoulement par les barrages (zone agricole<br />

<strong>sur</strong> le plateau, réseau routier).<br />

47


SOUS SECTEUR<br />

GRANULOMETRIE<br />

DOMINANTE<br />

GRANULOMETRIE<br />

ACCCESSOIRE<br />

SOUS SECTEUR<br />

GRANULOMETRIE<br />

DOMINANTE<br />

GRANULOMETRIE<br />

ACCCESSOIRE<br />

PM1 GaP Gr PM15 GrGa S<br />

PM2 S GaP PM16 BP S<br />

PM3 GrGa S PM17 GaGr S<br />

PM4 S GrGa PM18 GrGa S<br />

PM5 GrGa S PM19 GrGa SP<br />

PM6 S GrGa PM20 SGa B<br />

PM7 GaP BS PM21 GrGa PS<br />

PM8 GaP PS PM22 S GrB<br />

PM9 GaGr S PM23 SVal GrB<br />

PM10 GaGr S PM24 S GrB<br />

PM11 GaGr S PM25 GaP GrS<br />

PM12 GaGr PS PM26 VALS GrB<br />

PM13 GaGr PS PM27 GrGa SB<br />

PM14 GaGr PS PM28 SGr B<br />

Val = Vase argile limon - S = Sable - Gr = Gravier - Ga = Galet - P = Pierre - B = Boc<br />

Figure 46 : Présentation <strong>de</strong> la granulométrie accessoire et dominante <strong>sur</strong> les 28 secteurs i<strong>de</strong>ntifiés <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong>puis l’amont<br />

vers l’aval (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />

FACIES D’ECOULEMENT<br />

<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est un cours d’eau <strong>de</strong> plateau. La pente du thalweg lui confère naturellement les caractéristiques<br />

d’un cours d’eau courant (lotique).<br />

<strong>Le</strong>s zones <strong>de</strong> faible courant se cantonnent « en théorie » <strong>sur</strong> <strong>de</strong> petits secteurs<br />

et <strong>de</strong> préférence dans la zone aval <strong>de</strong> la rivière (zone <strong>de</strong> confluence avec la<br />

Marne). <strong>Le</strong>s observations <strong>de</strong> terrain ont mis en évi<strong>de</strong>nce une altération <strong>de</strong>s<br />

faciès d’écoulement. Elle est le résultat <strong>de</strong> la présence <strong>de</strong>s moulins et <strong>de</strong> leurs<br />

retenues d’eau. La Carte 1 et la Carte 17 localisent les faciès d’écoulement<br />

(principal et accessoire) et les moulins.<br />

Faciès Nombre Linéaire cumulé Pourcentage<br />

Rd (Radier) 3 1 624 m 5,2%<br />

Pc (Plat courant) 8 3 144 m 10,1%<br />

Pl (Plat lent) 7 8 000 m 25,7%<br />

Pf (Profond) 10 18 420 m 59,1%<br />

Total 28 31 188 m 100 %<br />

Thalweg, ligne idéale joignant les<br />

points les plus bas d’une vallée et qui<br />

correspond grosso modo au profil<br />

d’équilibre du cours d’eau quand celuici<br />

existe.<br />

Figure 47 : Récapitulatif <strong>de</strong> l’ensemble <strong>de</strong>s faciès d’écoulement du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />

La prépondérance <strong>de</strong>s faciès profonds et plats lents est due à la présence <strong>de</strong> nombreux moulins (barrages) mais<br />

aussi ponctuellement à <strong>de</strong>s embâcles très importants (creusement, modification <strong>de</strong> l’écoulement et <strong>de</strong> la ligne<br />

d’eau).<br />

VEGETATION AQUATIQUE<br />

La végétation aquatique est peu développée, comme le montre la Carte 20 du cahier <strong>de</strong> cartes et le Figure 50.<br />

L’ensemble du cours d’eau présente une végétation aquatique réduite à inexistante suivant les secteurs. Cette<br />

situation s’explique par le fait que la <strong>de</strong>nsité <strong>de</strong> la ripisylve est<br />

trop importante. <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> peut être qualifié <strong>de</strong> « cours<br />

d’eau galerie » (Figure 48). La végétation aquatique lorsqu’elle est<br />

présente, se localise en petites taches (Figure 49) <strong>sur</strong> les zones<br />

<strong>de</strong> radier dans <strong>de</strong>s secteurs où l’éclairement est <strong>de</strong> l’ordre <strong>de</strong><br />

50 % du lit. La modification <strong>de</strong>s faciès d’écoulement radier/plat<br />

courant en plat lent/profond induit aussi une modification <strong>de</strong> la<br />

végétation aquatique (disparition <strong>de</strong>s espèces). Par ailleurs, le<br />

faible éclairement du lit contribue à un faible développement <strong>de</strong><br />

la végétation aquatique. Ces conclusions doivent être nuancées<br />

par la nature <strong>de</strong> la granulométrie. Celle ci n’est favorable qu’aux<br />

herbiers <strong>de</strong>s eaux courantes.<br />

Figure 48 : Photo du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> pour illustrer la notion <strong>de</strong> cours d’eau<br />

galerie (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />

48


<strong>Le</strong>s espèces rencontrées sont caractéristiques <strong>de</strong> ce type <strong>de</strong> cours d’eau :<br />

Nuphar lutea = Nénuphar ;<br />

Veronica beccabunga = Véronique cresson <strong>de</strong> cheval ;<br />

Potamogeton perfoliatus = Potamot à feuille pectinée ;<br />

Fontinalis antipyretica = Mousse <strong>de</strong>s fontaines ;<br />

Ranunculus fluitans = Renoncule flottante ;<br />

Calitriche platycarpa = Callitriche à fruits plats ;<br />

Sparganium emersum = Rubanier dressé ;<br />

Potamogeton crispus = Potamot crépu ;<br />

Potamogeton perfoliatus = Potamot perfolié ;<br />

Ranunculus penicillatus = Fausse renoncule flottante ;<br />

Zannichellia palustris = Zanichelle <strong>de</strong>s marais (Protégée<br />

au niveau régional).<br />

Figure 49 : Photo <strong>de</strong> la végétation aquatique « sporadique » du <strong>Petit</strong><br />

<strong>Morin</strong> (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />

Présence <strong>de</strong> la végétation aquatique Surface (m 2 ) %<br />

0 A 5 % DE LA SURFACE EN EAU 171 281 56.0%<br />

DE 5 A 15 % DE LA SURFACE EN EAU 125 386 41.0%<br />

DE 15 A 40 % DE LA SURFACE EN EAU 4 412 1.4%<br />

DE 40 A 70 % DE LA SURFACE EN EAU 4 790 1.6%<br />

DE 70 A 100 % DE LA SURFACE EN EAU 0 0.0%<br />

TOTAL 305 869 100.0%<br />

Figure 50 : Synthèse <strong>de</strong> la présence <strong>de</strong> la végétation aquatique du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />

La végétation aquatique du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> bien que diversifiée et riche, reste peu importante au regard <strong>de</strong> la<br />

potentialité du milieu.<br />

L’habitat d’intérêt communautaire « COURS D'EAU DES ETAGES MONTAGNARD A PLANITIAIRE AVEC VEGETATION DE<br />

PLANTES AQUATIQUES FLOTTANTES OU SUBMERGEES DU RANUNCULION<br />

(NIVEAU D'EAU TRES BAS EN ETE) OU DE BRYOPHYTES AQUATIQUES » a été inventorié.<br />

Or cet habitat n’avait pas été signalé lors <strong>de</strong> la désignation du site.<br />

BERGES<br />

NATURE<br />

FLUITANTIS ET DU CALLITRICHO-BATRACHION<br />

L’ensemble <strong>de</strong>s berges du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> a une hauteur supérieure à 1,5 m. <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est un cours d’eau <strong>de</strong><br />

plateau, encaissé dans la vallée. Cette situation est conforme.<br />

La pente <strong>de</strong>s berges est dans 90 % supérieure à 70°, sinon elle est <strong>de</strong> 30 à 70°. Cette situation s’explique d’une<br />

part par les débits en pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> crue et d’autre part par la « bonne » tenue <strong>de</strong>s berges liées à la présence d’une<br />

ripisylve très <strong>de</strong>nse. Lors <strong>de</strong> la cartographie en 2006, la rivière était en situation d’étiage. <strong>Le</strong>s racines <strong>de</strong>s arbres<br />

étaient partiellement hors d’eau. Cependant, la hauteur d’eau nous semblait être proche <strong>de</strong> la « normale ». Cette<br />

observation laisse supposer l’existence d’un phénomène d’enfoncement du lit <strong>de</strong> la rivière par érosion régressive<br />

et progressive. Cependant nous n’avons pas d’éléments permettant <strong>de</strong> conclure <strong>sur</strong> ce point. Cela <strong>de</strong>vra faire<br />

l’objet d’un suivi ultérieur.<br />

VEGETATION<br />

La végétation <strong>de</strong>s berges du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est constituée à 90 % par une végétation « mixte » (arbustive,<br />

arborescente et herbacée) et pour le reste par une végétation constituée principalement d’une strate unique<br />

(arbres). <strong>Le</strong> relevé <strong>de</strong> terrain fait apparaître <strong>de</strong>s variations locales qui n’ont cependant pas d’impact <strong>sur</strong><br />

l’appréciation du milieu aquatique : Berges artificialisées ponctuellement en ville, végétation herbacée unique <strong>sur</strong><br />

certaines propriétés.<br />

La végétation en berge est très homogène et principalement arbustive. Cela a pour effet positif <strong>de</strong> réduire les<br />

érosions <strong>de</strong>s berges mais pour effet négatif <strong>de</strong> « corseter » le cours d’eau et <strong>sur</strong>tout <strong>de</strong> réduire l’éclairement du<br />

cours d’eau.<br />

<strong>Le</strong> manque <strong>de</strong> lumière conduit à une diminution <strong>de</strong> la biomasse vivante.<br />

49


HABITABILITE DU LIT ET DES BERGES<br />

L’habitabilité permet <strong>de</strong> qualifier la capacité du milieu à abriter <strong>de</strong>s habitats favorables aux peuplements piscicoles<br />

notamment pour le Chabot et la Lamproie <strong>de</strong> planer.<br />

L’habitabilité est estimée à partir <strong>de</strong> plusieurs critères : la nature et la diversité <strong>de</strong>s supports favorables aux<br />

habitats d’espèces. <strong>Le</strong>s grands types d’habitats retenus sont : Dv (Débris <strong>de</strong> végétaux), Gf (granulométrie fine), Gg<br />

(granulométrie grossière), Va (Végétation aquatique), Sb (sous berge). Ensuite, l’habitat est qualifié <strong>de</strong> la façon<br />

suivante : absent (=4), unique (=3), peu diversité (=2), très diversifié (=1).<br />

HABITABILITE DU LIT MINEUR<br />

<strong>Le</strong> lit mineur présente <strong>de</strong> nombreux habitats assez diversifiés. Certains habitats peu riches sont <strong>sur</strong>représentés<br />

(Gf) à cause <strong>de</strong>s moulins.<br />

NATURE DE L'HABITAT<br />

ETAT HABITAT DU LIT<br />

DVGF GF GFDV GFGG GG GGDV GGGF GGGFDV GGSB GGVA<br />

TOTAL SECTEUR<br />

1 1 1<br />

2 1 2 8 1 3 2 2 1 2 22<br />

3 1 3 1 5<br />

TOTAL 1 3 8 1 3 2 5 1 1 3 28<br />

Figure 51 : L’habitabilité du lit mineur (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />

HABITABILITE DES BERGES<br />

L’habitabilité en berge est très bonne, mais les habitats sont modifiés notamment par les moulins. L’habitat bien<br />

que <strong>de</strong> bonne qualité n’est pas toujours favorable aux espèces d’intérêt communautaire <strong>de</strong> ce site.<br />

ETAT HABITAT DU LIT GFSBDV<br />

NATURE DE L'HABITAT<br />

TOTAL SECTEUR<br />

GGSB GGSBDV GGVA SBGF SBGFDV SBGFVA SBGG SBGGDV TOTAL<br />

1 1 1 6 8<br />

2 7 2 1 5 2 3 20<br />

TOTAL 1 7 2 1 5 2 1 3 6 28<br />

Figure 52 : L’habitabilité <strong>de</strong> la berge droite (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />

ETAT HABITAT DU LIT GfSbDv<br />

NATURE DE L'HABITAT<br />

TOTAL SECTEUR<br />

GgSb GgSbDv GgVa SbGf SbGfDv SbGfVa SbGg SbGgDv Total<br />

1 1 1 6 8<br />

2 7 2 1 5 2 3 20<br />

TOTAL 1 7 2 1 5 2 1 3 6 28<br />

Figure 53 : L’habitabilité <strong>de</strong> la berge gauche (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />

C.PEUPLEMENTS PISCICOLES<br />

<strong>Le</strong>s peuplements piscicoles sont <strong>de</strong>s indicateurs <strong>de</strong> la qualité d’un milieu aquatique puisqu’ils intègrent à la fois la<br />

qualité physique et chimique d’un milieu aquatique.<br />

L’évaluation du milieu passe par la connaissance <strong>de</strong>s paramètres suivants notamment : la qualité du linéaire du<br />

réseau hydrographique (hauteur d’eau, largeur, granulométrie, végétation aquatique, éclairement, habitabilité du lit<br />

et <strong>de</strong>s berges, ripisylve,…), la qualité <strong>de</strong> l’eau (Température, pH, nitrates, phosphates, nitrites, produits<br />

phytosanitaires, DCO, DBO 5 ,…). Ce travail a été exposé précé<strong>de</strong>mment.<br />

L’évaluation du vivant passe par l’utilisation <strong>de</strong> métho<strong>de</strong>s d’estimation ponctuelle : les pêches électriques, les<br />

IBGN, les IBD. Ces évaluations doivent être menées régulièrement afin d’apprécier l’état <strong>de</strong> ces espèces dans une<br />

perspective chronologique. L’état <strong>de</strong>s peuplements piscicoles a pu être établi par différentes étu<strong>de</strong>s et moyens.<br />

Ces informations ne sont pas aussi fines que celles fournies en terme <strong>de</strong> <strong>de</strong>scription du lit mineur, mais elles<br />

reflètent <strong>de</strong> façon assez fidèle les peuplements piscicoles présents.<br />

SITUATION GENERALE<br />

La connaissance <strong>de</strong>s peuplements piscicoles passe par l’évaluation <strong>de</strong>s différents paramètres du milieu aquatique<br />

à l’échelle du bassin versant ou <strong>de</strong> l’unité hydrobiologique cohérente pour le développement <strong>de</strong> ces espèces. Cela<br />

correspond à l’évaluation <strong>de</strong> la qualité du milieu et à l’estimation du vivant.<br />

Deux étu<strong>de</strong>s se sont appuyées <strong>sur</strong> ces métho<strong>de</strong>s pour établir l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s peuplements piscicoles du<br />

<strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>. <strong>Le</strong> Schéma Départemental <strong>de</strong> Vocation Piscicole <strong>de</strong> Seine et Marne (SDVP) a été élaboré <strong>de</strong> 1989 à<br />

1991. Il a dressé le bilan <strong>de</strong> toutes les me<strong>sur</strong>es <strong>de</strong> qualité <strong>de</strong> l’eau et du milieu (paramètre physico chimique,<br />

50


pêches électrique) et fait le recensement <strong>de</strong>s pressions exercées <strong>sur</strong> le milieu aquatique (agriculture, rejets eaux<br />

usées, industrie,…). Cette étu<strong>de</strong> a permis <strong>de</strong> fixer <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau et <strong>de</strong>s milieux<br />

aquatiques. Ce document est opposable aux tiers. <strong>Le</strong> Plan Départemental pour la Protection du milieu aquatique et<br />

la Gestion <strong>de</strong>s ressources piscicoles (PDPG) a été réalisé <strong>de</strong> 1999 à 2001. Cette étu<strong>de</strong> s’est appuyée en partie <strong>sur</strong><br />

les données mises à jour du SDVP. Elle réalise le bilan du fonctionnement <strong>de</strong>s écosystèmes aquatiques en se<br />

basant <strong>sur</strong> une espèce piscicole repère. Ce diagnostic a été réalisé par l’analyse du milieu en fonction <strong>de</strong>s facteurs<br />

<strong>de</strong> perturbation connus. Pour chaque unité hydrographique, un bilan <strong>de</strong> fonctionnalité a été dressé.<br />

<strong>Le</strong>s informations <strong>sur</strong> les peuplements piscicoles du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> reposent principalement <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s étu<strong>de</strong>s piscicoles<br />

menées <strong>de</strong>puis les années 1970 et la connaissance <strong>de</strong>s exigences biologiques et écologiques <strong>de</strong> ces espèces.<br />

Lors d’entretiens réalisés avec l’ONEMA et la structure animatrice du site Natura 2000 « <strong>Le</strong> marais <strong>de</strong> <strong>Saint</strong><br />

Gond », il s’avère que le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> était un axe <strong>de</strong> migration du Brochet <strong>de</strong> la Marne vers les marais <strong>de</strong> <strong>Saint</strong><br />

Gond pour la reproduction. Mais, du fait <strong>de</strong> la présence <strong>de</strong> nombreux ouvrages fermés toute l’année, cette<br />

migration n’est plus possible.<br />

<strong>Le</strong>s peuplements piscicoles du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> sont constitués <strong>de</strong>s espèces suivantes : Anguille, Chabot, Gardon,<br />

Loche franche, Vairon, Brème bor<strong>de</strong>lière, Carassin commun, Chevesne, Epinoche, Goujon, Tanche, Truite fario,<br />

Vandoise, Brochet, Perche, Brème commune, Lamproie <strong>de</strong> planer, Lote, Loche <strong>de</strong> rivière, Barbeau fluviatile. Ces<br />

informations sont issues <strong>de</strong>s 11 pêches électriques réalisées <strong>sur</strong> le bassin versant du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> en Seine et<br />

Marne. <strong>Le</strong>s pêcheurs à la ligne signalent aussi la présence <strong>de</strong> la Carpe et du Silure dans les biefs <strong>de</strong>s moulins.<br />

<strong>Le</strong>s espèces que l’on <strong>de</strong>vrait trouver dans ce milieu sont les suivantes : Loche franche, Vairon, Truite fario, Goujon,<br />

Chevesne, Chabot, Lote, Vandoise, Barbeau fluviatile, Perche, Gardon, Ablette, Brochet, Lamproie <strong>de</strong> planer,<br />

Anguille.<br />

La présence <strong>de</strong> nombreuses espèces cyprinicoles (Brème bor<strong>de</strong>lière, Carassin commun, Tanche, Brème<br />

commune) résultent d’une abondance <strong>de</strong>s faciès lents (présence <strong>de</strong> nombreux barrages).<br />

<strong>Le</strong>s étu<strong>de</strong>s ont conclu que la fonctionnalité du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> était perturbée. Pour l’espèce repère Truite, la<br />

fonctionnalité est <strong>de</strong> 49 % et pour le Brochet elle est <strong>de</strong> 64 %. <strong>Le</strong>s facteurs <strong>de</strong> perturbation <strong>de</strong>s peuplements<br />

piscicoles sont énumérés dans le paragraphe suivant.<br />

SITUATION DES ESPECES COMMUNAUTAIRES<br />

<strong>Le</strong> diagnostic <strong>de</strong>s habitats d’espèces a permis d’établir leur état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong><br />

planer et du Chabot. La directive « Habitats » <strong>de</strong>man<strong>de</strong> aussi une estimation <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong> la<br />

population <strong>de</strong> ces espèces. Elle est difficile à mener <strong>sur</strong> ce type d’étu<strong>de</strong> sans réaliser <strong>de</strong>s inventaires <strong>sur</strong> <strong>de</strong><br />

nombreux points. Cependant, une estimation peut être menée en se basant <strong>sur</strong> la pêche d’inventaire réalisée en<br />

septembre 2008 et <strong>sur</strong> le diagnostic <strong>de</strong>s habitats.<br />

<strong>Le</strong> secteur inventorié est représentatif <strong>de</strong>s secteurs en bon et moyen état <strong>de</strong> conservation. Or, ces milieux<br />

représentent uniquement 18,7 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face du site. Par ailleurs, ces secteurs se répartissent <strong>sur</strong> l’ensemble du<br />

site et n’ont pas <strong>de</strong> continuité écologique entre elles. <strong>Le</strong>s populations sont donc isolées les unes <strong>de</strong>s autres. La<br />

communication par dévalaison est possible mais la recolonisation <strong>de</strong>s secteurs amont est impossible.<br />

En 2007, une pêche électrique <strong>de</strong>vait être réalisée. Elle a due être annulée car le site a été mis en assec pour la<br />

remise en état du radier du pont situé en aval du site retenu (Cf Figure 44). La pêche électrique a été reportée au<br />

septembre 2008. <strong>Le</strong>s poissons pêchés sont les suivants : Chevesnes, Loche franche, Chabot, Vairon, Lamproie <strong>de</strong><br />

planer, Barbeau fluviatile, Vandoise, Goujon, Gardon. Cette pêche met en évi<strong>de</strong>nce la présence <strong>de</strong> <strong>de</strong>ux espèces<br />

visées par la directive « Habitats » et d’espèces caractéristiques <strong>de</strong>s faciès courants du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (plat courant,<br />

radier, mouille).<br />

<strong>Le</strong> lieu <strong>de</strong> la pêche électrique a été choisi pour sa représentativité <strong>de</strong> la rivière <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> et pour son accessibilité.<br />

<strong>Le</strong> site <strong>de</strong> pêche se situe dans le bras <strong>de</strong> décharge du moulin <strong>de</strong> Couargis. <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est entravé par<br />

11 moulins ayant un impact <strong>sur</strong> l’écoulement <strong>de</strong> la rivière (faciès, continuité, peuplement piscicole en diversité et<br />

biomasse). <strong>Le</strong>s bras <strong>de</strong> décharge sont en général le vrai lit <strong>de</strong> la rivière et ils représentent un linéaire non<br />

négligeable du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>. Ces milieux bien que relativement préservés en terme d’habitat, ne sont pas en<br />

continuité les uns <strong>de</strong>s autres. <strong>Le</strong>s peuplements piscicoles vivent donc en autarcie et toute perturbation <strong>de</strong> ces<br />

milieux rend cette population fragile car elle ne peut pas se reconstituer (absence <strong>de</strong> déplacement, réchauffement<br />

<strong>de</strong>s eaux). <strong>Le</strong> peuplement piscicole présent dans les remous <strong>de</strong>s moulins est totalement modifié. On y trouve<br />

51


Brochet, Perche, Carpe, Tanche, Gardon, Goujon. Ainsi le Chabot, la Lamproie <strong>de</strong> planer, le Barbeau fluviatile, le<br />

Vairon n’y sont pas présents.<br />

En 2008, la pêche a été réalisée le 11 septembre <strong>de</strong> 9 h à 12 h. Elle a permis <strong>de</strong> pêcher 11 espèces <strong>de</strong> poissons<br />

(cf Figure 54).<br />

ESPECES EFFECTIF POUR 100 M2 BIOMASSE (G) POUR 100 M2 PART DES ESPECES PART DE LA BIOMASSE<br />

CHEVESNES 12,50 2 785,00 5,3 % 41,5 %<br />

GARDON 1,25 81,25 0,6 % 1,2 %<br />

GOUJON 26,25 256,25 11,2 % 3,8 %<br />

LOCHE FRANCHE 45,00 1 070,00 19,1 % 16 %<br />

VAIRON 43,75 798,75 18,6 % 11,9 %<br />

VANDOISE 8,75 557,50 3,7 % 8,3 %<br />

CHABOT 83,75 738,75 35,6 % 11 %<br />

LAMPROIE DE PLANER 10,00 57,50 4,3 % 0,9 %<br />

BARBEAU FLUVIATILE 3,75 362,50 1,6 % 5,4 %<br />

TOTAL 235,00 6 707,50 100 % 100 %<br />

Figure 54 : Résultats <strong>de</strong> la pêche électrique et estimation <strong>de</strong> la biomasse à Ver<strong>de</strong>lot (Couargis) le 11 septembre 2008<br />

80<br />

2500<br />

70<br />

2000<br />

60<br />

Nombre <strong>de</strong> poissons capturés<br />

50<br />

40<br />

30<br />

1500<br />

1000<br />

Poids <strong>de</strong>s poissons capturés<br />

Figure 55 : Représentation<br />

graphique <strong>de</strong>s résultats <strong>de</strong> la<br />

pêche électrique du 11<br />

septembre 2008 <strong>sur</strong> le bief du<br />

moulin <strong>de</strong> Couargis<br />

20<br />

500<br />

10<br />

0<br />

Chevesne Gardon Goujon Loche<br />

franche<br />

5<br />

Vairon Vandoise Chabot Lamproie <strong>de</strong><br />

Planer<br />

Nom <strong>de</strong>s espèces <strong>de</strong> poissons<br />

Barbeau<br />

fluviatile<br />

Nombre<br />

0<br />

Poids<br />

4<br />

Figure 56 : Présentation <strong>de</strong>s<br />

classes <strong>de</strong> taille <strong>de</strong>s Lamproies<br />

<strong>de</strong> planer inventoriées lors <strong>de</strong> la<br />

pêche électrique <strong>de</strong> 2008<br />

Nombre <strong>de</strong> Lamproie <strong>de</strong> planer<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

0 à 9 mm 10 à 19<br />

mm<br />

20 à 29<br />

mm<br />

30 à 39<br />

mm<br />

40 à 49<br />

mm<br />

50 à 59<br />

mm<br />

60 à 69<br />

mm<br />

70 à 79<br />

mm<br />

80 à 89<br />

mm<br />

Classes <strong>de</strong> taille<br />

90 à 99<br />

mm<br />

100 à 109<br />

mm<br />

110 à 119<br />

mm<br />

120 à 129<br />

mm<br />

130 à 139<br />

mm<br />

140 à 149<br />

mm<br />

150 à 159 160 à 169<br />

mm mm<br />

52


<strong>Le</strong>s Lamproies <strong>de</strong> planer sont particulièrement difficiles à faire émerger <strong>de</strong> leur lieu <strong>de</strong> croissance par pêche<br />

électrique, ce qui peut expliquer en partie le faible nombre d’individus trouvés. Cependant, l’habitat favorable pour<br />

la croissance <strong>de</strong> cette espèce était particulièrement réduit (quelques mètres carrés) <strong>sur</strong> le lieu <strong>de</strong> pêche.<br />

Cependant, les individus trouvés sont tous <strong>de</strong> gran<strong>de</strong> taille. A priori ce sont <strong>de</strong>s poissons qui vont se reproduire en<br />

2009 ou 2010. Toutes les classes <strong>de</strong> tailles ne sont pas présentes, cela s’explique par un déséquilibre du<br />

peuplement et la taille réduite <strong>de</strong> l’habitat.<br />

<strong>Le</strong> secteur où la pêche a été faite était qualifié comme présentant tous les critères pour abriter la Lamproie <strong>de</strong><br />

planer. Ce type <strong>de</strong> secteur reste peu représentatif <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (34,1 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face est qualifiée <strong>de</strong> favorable<br />

et 5,5 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face est qualifiée <strong>de</strong> moyenne). La population <strong>de</strong> Lamproie <strong>de</strong> planer peut être estimée comme<br />

présente <strong>sur</strong> les parties amont et médianes. Mais la population est fractionnée et fragilisée. Des pêches<br />

complémentaires seront à mener afin <strong>de</strong> mieux connaître la population <strong>de</strong> cette espèce. Il peut aussi être envisagé<br />

<strong>de</strong> suivre la reproduction <strong>de</strong> cette espèce <strong>sur</strong> les zones favorables et situées à proximité <strong>de</strong>s zones <strong>de</strong> croissance.<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

Nombre <strong>de</strong> Chabot<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

0 à 9 mm 10 à 19 mm 20 à 29 mm 30 à 39 mm 40 à 49 mm 50 à 59 mm 60 à 69 mm 70 à 79 mm 80 à 89 mm 90 à 99 mm<br />

Classes <strong>de</strong> taille<br />

Figure 57 : Présentation du nombre <strong>de</strong> Chabot par classes <strong>de</strong> taille, inventoriés lors <strong>de</strong> la pêche électrique <strong>de</strong> 2008<br />

<strong>Le</strong> Chabot bien que sensible aux pêches électriques peut s’avérer difficile à capturer notamment les petits<br />

individus, car ils restent collés aux cailloux et blocs. L’absence <strong>de</strong> certaines classes <strong>de</strong> taille s’explique en gran<strong>de</strong><br />

partie par ce phénomène.<br />

L’ensemble <strong>de</strong>s classes <strong>de</strong> taille est représentée. Sur le secteur inventorié par pêche électrique, la population <strong>de</strong><br />

Chabot semble être équilibrée. Mais la biomasse reste faible par rapport aux autres espèces présentes. Il y a une<br />

succession <strong>de</strong> populations et non un continuum. Par ailleurs, le secteur inventorié présentait les habitats<br />

favorables (reproduction et croissance). Or dans la majeure partie du site ces habitats sont altérés et fractionnés,<br />

notamment par les moulins.<br />

D.BIODIVERSITE SUR LES COMMUNES DU PETIT MORIN<br />

La qualification <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats d’espèce a été élaborée à partir <strong>de</strong>s données<br />

bibliographiques (données DIREN Île <strong>de</strong> France, étu<strong>de</strong> ROSSI) et par une campagne <strong>de</strong> terrain réalisée en<br />

août 2006.<br />

La diversité faune flore du site a été évaluée à partir <strong>de</strong>s informations ponctuelles relevées en 2006 et à partir <strong>de</strong> la<br />

bibliographie existante.<br />

La biodiversité du site est gran<strong>de</strong> et résulte <strong>de</strong> la diversité <strong>de</strong>s paysages et <strong>de</strong>s milieux naturels : bois, bois <strong>de</strong><br />

pente, vergers, mares, bois humi<strong>de</strong>s, ruisseaux, fructicées.<br />

Ces informations ne concernent pas la rivière directement mais <strong>sur</strong> les parcelles attenantes.<br />

53


FLORE<br />

<strong>Le</strong>s données bien que partielles mettent en évi<strong>de</strong>nce une richesse floristique importante, notamment dans les<br />

zones <strong>de</strong> bois et <strong>de</strong> friches, voire <strong>de</strong> pâtures. Ainsi parmi les espèces relevées, 3 figurent parmi les espèces<br />

faisant l’objet d’une protection en région Île <strong>de</strong> France (Isopyrum thalictroi<strong>de</strong>s, Isopyre faux pygamon - Zannichellia<br />

palustris, Zannichellie <strong>de</strong>s marais) et aussi d’une protection départementale (Polystichum aculeatum, Polystic à<br />

fron<strong>de</strong>s munies d'aiguillons).<br />

FAUNE<br />

INSECTES<br />

PAPILLONS DE JOUR<br />

La diversité est présente, mais il y a peu d’espèces à fort enjeu sauf Euplagia quadripunctaria, l’Ecaille chinnée qui<br />

figure à l’annexe II <strong>de</strong> la directive « Habitats Faune Flore ».<br />

ODONATES<br />

<strong>Le</strong>s communes hébergent une gran<strong>de</strong> diversité d’espèces communes : Calopteryx virgo, Calopteryx vierge -<br />

Aeshna cyanea, Aeschne bleue.<br />

POISSONS<br />

<strong>Le</strong>s communes du site hébergent une population diversifiée d’espèces. Certaines présentent <strong>de</strong>s enjeux majeurs<br />

comme celles figurant à l’annexe II <strong>de</strong> la directive « Habitats Faune Flore » (Cottus gobio, Chabot - Lampetra<br />

planeri, Lamproie <strong>de</strong> planer) ou celles étant considérées en voie <strong>de</strong> disparition (Anguilla anguilla, Anguille, Esox<br />

lucius, Brochet).<br />

AMPHIBIENS<br />

<strong>Le</strong>s communes du site hébergent une gran<strong>de</strong> diversité d’amphibiens avec <strong>de</strong> nombreuses espèces à forts enjeux<br />

écologiques dont Triturus cristatus, Triton crêté - Alytes obstetricans, Alyte ou Crapaud accoucheur - Bombina<br />

variegata, Sonneur à ventre jaune - Hyla arborea, Rainette verte - Rana temporaria, Grenouille rousse.<br />

REPTILES<br />

<strong>Le</strong>s communes du site hébergent aussi une gran<strong>de</strong> diversité <strong>de</strong> reptiles, certains ont un enjeu écologique fort :<br />

Elapihe longissima, Couleuvre d’Esculape et Lacerta vivipara, Lézard vivipare.<br />

OISEAUX<br />

<strong>Le</strong>s données présentées sont extraites d’une étu<strong>de</strong> réalisée par le MNHN (1974) et Monsieur ROSSI.<br />

Lors <strong>de</strong> la réalisation <strong>de</strong> la cartographie <strong>de</strong> la rivière <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> en 2007, il a été observé plusieurs Martin pêcheurs<br />

le long du lit <strong>de</strong> la rivière.<br />

<strong>Le</strong>s communes du site hébergent <strong>de</strong> nombreuses espèces aux enjeux écologiques <strong>de</strong> différents niveaux.<br />

Certaines espèces présentent <strong>de</strong>s enjeux écologiques forts (Lanius collurio, Pie grièche écorcheur), pour certaines<br />

en relation directe avec la rivière comme Alcedo atthis, Martin pêcheur (directive « Oiseaux », Annexe I).<br />

MAMMIFERES<br />

La diversité <strong>de</strong>s espèces reste moyenne, elle est caractéristique <strong>de</strong>s vallées boisées présentant une agriculture <strong>sur</strong><br />

les côteaux et un habitat rural réduit dans la vallée et <strong>sur</strong> le plateau.<br />

54


E.FACTEURS DE PERTURBATION / DEGRADATION<br />

<strong>Le</strong>s facteurs <strong>de</strong> perturbation rencontrés <strong>sur</strong> le lit mineur sont <strong>de</strong> différentes natures et d’ampleurs variées. Ils sont<br />

présentés en fonction d’un ordre décroissant d’impacts.<br />

Il a été choisi <strong>de</strong> faire figurer les facteurs limitants ayant un impact significatif <strong>sur</strong> les habitats d’espèces et pouvant<br />

être levés.<br />

Ainsi, le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> a été navigué par le passé (19 ème siècle). Cela suppose que le lit mineur a été aménagé. Mais<br />

il est difficile <strong>de</strong> qualifier les travaux réalisés et leurs impacts. C’est pour cette raison que ce facteur limitant<br />

n’apparaît pas.<br />

MOULINS<br />

LOCALISATION<br />

<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> compte 15 moulins ou barrages (Carte 1 du cahier <strong>de</strong>s cartes). Parmi<br />

les 15 moulins, 11 gar<strong>de</strong>nt leurs vannages fermés.<br />

<strong>Le</strong>s moulins appartiennent à <strong>de</strong>s propriétaires privés.<br />

LES USAGES<br />

La notion d’usage d’un moulin est définie par son droit d’eau. Il faut distinguer les usages économiques liés au<br />

moulin (droit d’usage lié à son existence légale), à proprement parlé, <strong>de</strong>s usages induits (usages observés). Il est<br />

important <strong>de</strong> rappeler que chaque propriétaire d’ouvrage doit disposer d’un droit d’eau spécifiant le mo<strong>de</strong> <strong>de</strong><br />

gestion <strong>de</strong> chaque ouvrage (objectifs, hauteur <strong>de</strong> la retenue d’eau). Par ailleurs, les moulins jouaient par le passé<br />

un rôle économique indéniable (huile, farine,…). <strong>Le</strong>s vannages <strong>de</strong>s moulins n’étaient pas constamment fermés. Ils<br />

étaient fermés que lorsque l’activité économique le nécessitait. Ainsi les vannages n’étaient pas fermés toute la<br />

semaine et en pério<strong>de</strong> hivernale les vannages étaient ouverts.<br />

<strong>Le</strong>s usages « connus » <strong>de</strong> nos jours sont restreints. <strong>Le</strong>s moulins et leurs vannages ne sont plus associés à une<br />

activité économique à proprement parlé. Un seul moulin utilise la chute d’eau pour produire <strong>de</strong> l’électricité (le<br />

moulin Bourgeois), le moulin Perron ne produit plus d’électricité à ce jour, mais il est équipé pour le faire.<br />

<strong>Le</strong> moulin Bourgeois est <strong>de</strong> nouveau fermé <strong>de</strong>puis juillet 2007. Or les vannes étaient ouvertes <strong>de</strong>puis <strong>de</strong><br />

nombreuses années comme le témoigne le développement <strong>de</strong> la ripisylve, comme le souligne l’EDATER et l’Etat.<br />

La présence <strong>de</strong>s moulins et <strong>de</strong> leurs vannages entraînent <strong>de</strong>s usages induits comme l’activité <strong>de</strong> pêche dite au<br />

coup et à la pratique du canoë. En ce qui concerne l’activité <strong>de</strong> canoë, elle peut très bien être pratiquée même<br />

sans la présence <strong>de</strong>s moulins et <strong>de</strong> leurs barrages, <strong>sur</strong> certains secteurs. La pêche au coup n’est plus possible<br />

mais d’autres types <strong>de</strong> pêche peuvent s’y substituer.<br />

D’autres usages induits ont été recensés :<br />

La gestion <strong>de</strong>s crues est l’usage le plus cité par les maires. Mais aucune étu<strong>de</strong> ne prouve que les<br />

vannages permettent une régulation <strong>de</strong>s crues. <strong>Le</strong>s crues importantes sont localisées <strong>sur</strong> les communes en<br />

aval du site Natura 2000. Elles sont liées à la confluence <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> et Marne, et <strong>de</strong> l’urbanisation dans le lit<br />

majeur. En effet, les crues <strong>de</strong> la Marne réduisent les possibilités d’écoulement <strong>de</strong>s crues du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>,<br />

entraînant un remous <strong>de</strong> l’aval vers l’amont. <strong>Le</strong>s communes du site Natura 2000 interrogées précisent que<br />

les crues sont ponctuelles et qu’elles ne causent pas <strong>de</strong> dégâts <strong>sur</strong> les habitations, sauf problèmes <strong>de</strong><br />

topographie (Sablonnières) ;<br />

<strong>Le</strong> maintien <strong>de</strong>s berges. <strong>Le</strong>s berges ont été façonnées par une ligne d’eau importante et permanente.<br />

Par le passé, la gestion <strong>de</strong>s vannages ne posait pas ce problème. Il est vrai que l’ouverture brusque <strong>de</strong>s<br />

vannage peut produire ponctuellement un réajustement <strong>de</strong>s berges, avec <strong>de</strong>s risques d’affaissement<br />

conduisant les berges à avoir une pente douce et non plus verticale. Mais <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, ce problème ne<br />

se posera que très ponctuellement, car la ripisylve est <strong>de</strong>nse et variée. Elle joue un rôle très important en<br />

terme <strong>de</strong> structuration <strong>de</strong> la berge.<br />

IMPACTS<br />

<strong>Le</strong>s impacts <strong>de</strong>s moulins <strong>sur</strong> le milieu aquatique sont fonction <strong>de</strong> la hauteur <strong>de</strong>s vannages et <strong>de</strong> la pente locale du<br />

cours d’eau (Carte 17 du cahier <strong>de</strong>s cartes). Ils sont <strong>de</strong> loin les plus importants <strong>de</strong> ceux recensés <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>.<br />

Actuellement 11 moulins ont un impact <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (vannages fermés). Il a été estimé, en utilisant <strong>de</strong>ux<br />

55


métho<strong>de</strong>s, le linéaire impacté en amont du barrage (théorème <strong>de</strong> Thalès et observation <strong>de</strong>s faciès <strong>sur</strong> le terrain).<br />

Selon cette métho<strong>de</strong>, 44 % du linéaire du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est impacté (hauteur d’eau rehaussée) <strong>de</strong> façon plus ou<br />

moins importante.<br />

NOM DU MOULIN<br />

HAUTEUR DE<br />

CHUTE<br />

PENTE LOCALE<br />

DU COURS<br />

D’EAU<br />

LINEAIRE<br />

IMPACTE<br />

(REMOUS DU<br />

BARRAGE)<br />

REFERENCE<br />

CAHIER DES<br />

CARTES<br />

USAGES<br />

ECONOMIQUES<br />

USAGES INDUITS<br />

MOULIN DE COUARGIS 2 m 2,0 ‰ 1 000 m Carte 2 Aucun<br />

MOULIN BOURGEOIS 3 m 2,0 ‰ 1 500 m Carte 3<br />

Production<br />

d’hydroléctricité<br />

Gestion <strong>de</strong>s crues<br />

MOULIN BOUCARD 2,5 m 3,3 ‰ 757 m Carte 4 Aucun<br />

Maintien <strong>de</strong>s<br />

MOULIN DE LA NEBOURG 3 m 2,0 ‰ 1 500 m Carte 5 Aucun<br />

berges<br />

MOULIN DE VILLENEUVE SUR BELLOT 2 m 2,0 ‰ 1 000 m Carte 6 Aucun<br />

MOULIN DU GRAND FOUCHERET 2,5 m 1,7 ‰ 1 470 m Carte 7 Aucun<br />

MOULIN DES BRUS 0 m 2,0 ‰ 0 m Carte 8 Aucun Aucun<br />

MOULIN COTTON 2 m 2,0 ‰ 1 000 m Carte 9 Aucun Gestion <strong>de</strong>s crues<br />

MOULIN DE BESCHERELLES 1 m 2,0 ‰ 500 m Carte 10 Aucun<br />

Maintien <strong>de</strong>s<br />

berges<br />

BARRAGE DU POMPAGE 0,4 m 1,3 ‰ 300 m Carte 11 Aucun<br />

MOULIN DU PONT 0 m 1,3 ‰ 0 m Carte 12 Aucun Aucun<br />

MOULIN DE BUSSEROLLES 0 m 0 m Carte 13 Aucun Aucun<br />

MOULIN DU PERRON 3 m 1,3 ‰ 2 307 m Carte 14 Aucun<br />

Gestion <strong>de</strong>s crues<br />

Maintien <strong>de</strong>s<br />

berges<br />

MOULIN DE CHAVIGNY 0 m 1,3 ‰ 0 m Carte 15 Aucun Aucun<br />

MOULIN DES ARCHETS 3 m 1,3 ‰ 2 307 m Carte 16 Aucun<br />

Gestion <strong>de</strong>s crues<br />

Maintien <strong>de</strong>s<br />

berges<br />

Figure 58 : Liste <strong>de</strong>s ouvrages au fil du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (<strong>de</strong>puis l’amont vers l’aval) et linéaire impacté par la hauteur <strong>de</strong>s ouvrages<br />

(Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />

IMPACTS SUR LE MILIEU PHYSIQUE<br />

<strong>Le</strong>s moulins induisent, <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s distances allant <strong>de</strong> quelques mètres à plus <strong>de</strong> 2 000 mètres (suivant la hauteur <strong>de</strong>s<br />

vannages), une modification <strong>de</strong>s faciès d’écoulement.<br />

En amont <strong>de</strong>s vannages, on observe une augmentation <strong>de</strong> la hauteur <strong>de</strong> la ligne d’eau et une réduction <strong>de</strong> la<br />

vitesse d’écoulement <strong>de</strong> l’eau.<br />

Par voie <strong>de</strong> conséquence, les impacts <strong>sur</strong> le fonctionnement hydrobiologique du cours d’eau sont les suivantes :<br />

Une élévation <strong>de</strong> la température <strong>de</strong> l’eau en pério<strong>de</strong> estivale en amont <strong>de</strong>s barrages ;<br />

Une diminution <strong>de</strong> la quantité d’oxygène dissous en amont <strong>de</strong>s vannages que l’oxygénation <strong>de</strong> la chute<br />

d’eau ne permet pas <strong>de</strong> compenser ;<br />

Une augmentation <strong>de</strong> la sédimentation en amont du bief, entraînant une accumulation <strong>de</strong> sédiments <strong>sur</strong> le<br />

substrat (colmatage <strong>de</strong> la granulométrie du fond, ainsi les zones <strong>de</strong> graviers, galets sont recouvertes par <strong>de</strong>s<br />

sables et limons) et ne sont plus fonctionnels.<br />

Figure 59 : Photo d’un radier (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong><br />

Seine et Marne<br />

Figure 60 : Photo d’un profond (en amont d’un barrage)<br />

(Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />

56


Figure 61 : Schéma d’une coupe en long du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, sans barrage puis avec, illustration <strong>de</strong>s facteurs <strong>de</strong> perturbation (Source :<br />

Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />

IMPACTS SUR LE VIVANT<br />

<strong>Le</strong>s habitats aquatiques sont modifiés <strong>de</strong> façon profon<strong>de</strong> :<br />

Elévation <strong>de</strong> la température <strong>de</strong> l’eau ;<br />

Réduction <strong>de</strong> la vitesse du courant ;<br />

Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie ;<br />

<br />

Diminution <strong>de</strong> l’oxygène dissous.<br />

<strong>Le</strong>s conséquences <strong>sur</strong> le vivant sont nombreuses :<br />

Destruction et/ou modification <strong>de</strong>s habitats d’espèces (zones <strong>de</strong> reproduction et <strong>de</strong> croissance non<br />

fonctionnelles) ;<br />

Entrave au déplacement <strong>de</strong>s espèces au cours <strong>de</strong> leur cycle biologique. A chaque phase du cycle<br />

biologique correspond un milieu particulier. Chaque espèce doit donc être en capacité <strong>de</strong> se déplacer pour<br />

atteindre ces zones <strong>de</strong> reproduction ou <strong>de</strong> croissance ;<br />

Réduction <strong>de</strong> la biomasse piscicole (fuite <strong>de</strong> poissons), risques <strong>de</strong> mortalités directes ou indirectes<br />

(sensibilisation aux pollutions).<br />

PRESENCE D’EMBACLES MAJEURS<br />

L’absence d’entretien du lit conduit à une accumulation d’arbres morts ou déchaussés et <strong>de</strong> branches dans le lit<br />

mineur. Seuls les embâcles <strong>de</strong> gran<strong>de</strong> taille ont un impact négatif <strong>sur</strong> le lit mineur. <strong>Le</strong>s embâcles constitués <strong>de</strong><br />

branches <strong>de</strong> taille petites à moyennes (moins <strong>de</strong> 1 m <strong>de</strong> long et <strong>de</strong> faible diamètre) ne posent pas <strong>de</strong> problème <strong>de</strong><br />

détérioration du lit, ils constituent au contraire une diversification du lit <strong>de</strong> la rivière et améliorent l’habitat <strong>de</strong>s<br />

espèces.<br />

Sur le site 18 embâcles majeurs ont été i<strong>de</strong>ntifiés. Parmi eux, certains forment un barrage <strong>sur</strong> le cours d’eau,<br />

entraînant une hausse importante <strong>de</strong> la ligne d’eau et une érosion <strong>de</strong>s berges et du fond du cours d’eau (Carte 40),<br />

57


et tandis que d’autres tapissent entièrement le lit <strong>de</strong> la rivière <strong>sur</strong> toute la largeur et <strong>sur</strong> toute la hauteur d’eau<br />

(modification <strong>de</strong> l’écoulement).<br />

<strong>Le</strong>s impacts sont nombreux :<br />

IMPACTS SUR LE MILIEU PHYSIQUE<br />

Modification <strong>de</strong>s vitesses d’écoulement et <strong>de</strong> circulation <strong>de</strong> l’eau (érosion <strong>de</strong>s berges et du lit) ;<br />

Augmentation <strong>de</strong> la hauteur d’eau ;<br />

Rétention <strong>de</strong> déchets et réduction <strong>de</strong> l’oxygénation du milieu ;<br />

<br />

Destruction <strong>de</strong> la granulométrie du fond.<br />

Figure 62 : Photo illustrant un embâcle perturbateur (Source :<br />

Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne (hauteur d’eau plus<br />

importante)<br />

Figure 63 : Photo d’un embâcle dangereux pour le lit formant un<br />

barrage (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />

Figure 64 : Exemple <strong>de</strong> l’érosion subie par la berge suite à l’implantation d’un embâcle majeur dangereux pour la tenue du lit <strong>de</strong> la<br />

rivière (Source : Association <strong>de</strong> canoë <strong>de</strong> Jouarre, journée <strong>de</strong> nettoyage <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> 2006)<br />

58


Figure 65 : Schéma <strong>de</strong> l’impact d’embâcles majeurs <strong>sur</strong> le lit <strong>de</strong> la rivière (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />

IMPACTS SUR LE VIVANT<br />

<strong>Le</strong>s habitats aquatiques sont modifiés <strong>de</strong> façon profon<strong>de</strong> :<br />

Elévation <strong>de</strong> la température <strong>de</strong> l’eau ;<br />

Réduction <strong>de</strong> la vitesse du courant ;<br />

Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie ;<br />

<br />

Diminution <strong>de</strong> l’oxygène dissous.<br />

<strong>Le</strong>s conséquences <strong>sur</strong> le vivant sont nombreuses :<br />

Destruction et/ou modification <strong>de</strong>s habitats d’espèces (zones <strong>de</strong> reproduction et <strong>de</strong> croissance non<br />

fonctionnelles) ;<br />

Entrave au déplacement <strong>de</strong>s espèces au cours <strong>de</strong> leur cycle biologique. A chaque phase du cycle<br />

biologique correspond un milieu particulier. Chaque espèce doit donc être en capacité <strong>de</strong> se déplacer pour<br />

atteindre ces zones <strong>de</strong> reproduction ou <strong>de</strong> croissance ;<br />

Réduction <strong>de</strong> la biomasse piscicole (fuite <strong>de</strong> poissons), risques <strong>de</strong> mortalités directes ou indirectes<br />

(sensibilisation aux pollutions).<br />

59


ABREUVEMENT DANS LA RIVIERE<br />

IMPACTS SUR LE MILIEU PHYSIQUE<br />

<strong>Le</strong> pâturage occupe une part importante du bassin versant (notamment dans le fond <strong>de</strong> vallée). <strong>Le</strong> bétail va dans<br />

certains cas s’abreuver directement dans le lit mineur<br />

du cours d’eau et il n’y a pas systématiquement <strong>de</strong><br />

clôtures pour tenir le bétail éloigné <strong>de</strong>s berges.<br />

<strong>Le</strong>s abreuvoirs situés dans le lit ont pour conséquence<br />

un piétinement du lit avec dépôts <strong>de</strong> déjections<br />

animales. Ces secteurs sont dégradés. <strong>Le</strong> piétinement<br />

<strong>de</strong>s berges peut entraîner leur effondrement ou le<br />

déracinement d’arbres et constituer <strong>de</strong>s zones<br />

d’écoulement privilégiées <strong>de</strong> l’eau <strong>de</strong>s parcelles.<br />

Sur le site, une dizaine d’abreuvoirs a été observée.<br />

L’abreuvement en rivière peut poser <strong>de</strong>s problèmes<br />

sanitaires pour le cheptel aussi. En effet la gran<strong>de</strong><br />

douve du foie se développe aussi dans <strong>de</strong>s<br />

mollusques aquatiques. Ces <strong>de</strong>rniers peuvent être<br />

consommés par les bovins.<br />

Figure 66 : Vue d’un piétinement bovin en berge et d’un abreuvoir direct dans le cours d’eau (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine<br />

et Marne)<br />

IMPACTS SUR LE VIVANT<br />

<strong>Le</strong> piétinement entraîne régulièrement <strong>de</strong>s matières en suspension (terre et déjections animales) qui colmatent les<br />

fonds. A proximité <strong>de</strong> l’abreuvoir, le milieu est totalement colmaté. Puis l’effet s’estompe petit à petit vers l’aval. <strong>Le</strong>s<br />

frayères et zones d’habitats ne sont plus fonctionnelles. Ces impacts sont certes localisés mais très importants.<br />

POLLUTION AGRICOLE DIFFUSE<br />

La pollution agricole diffuse est un terme général pour qualifier une pollution répandue <strong>de</strong> façon massive à l’échelle<br />

d’un bassin versant. Mais ce terme ne signifie pas a priori que la pollution agricole diffuse est la plus perturbante.<br />

Seule l’analyse <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau, <strong>de</strong>s habitats aquatiques et <strong>de</strong>s pratiques agricoles permettent d’évaluer le<br />

niveau <strong>de</strong> cette pollution agricole diffuse.<br />

<strong>Le</strong>s communes du site hébergent à la fois <strong>de</strong>s productions céréalières et <strong>de</strong>s productions <strong>de</strong> bovins (vian<strong>de</strong> et lait).<br />

<strong>Le</strong>s pollutions agricoles diffuses sont <strong>de</strong> différentes natures :<br />

L’utilisation systématique <strong>de</strong>s produits phytosanitaires (traitement <strong>de</strong>s parcelles, désherbage avant la<br />

mise en culture), <strong>de</strong>s engrais et la réduction <strong>de</strong>s assolements conduisent à une imprégnation massive <strong>de</strong>s<br />

sols par ses molécules. Lors <strong>de</strong>s épiso<strong>de</strong>s pluvieux, le ruissellement en <strong>sur</strong>face et l’infiltration <strong>de</strong> l’eau dans<br />

les sols entraînent ces molécules dans les rivières et causent une eutrophisation <strong>de</strong> l’eau ;<br />

<strong>Le</strong>s pratiques agricoles peuvent aggraver cette situation, comme le drainage <strong>de</strong>s parcelles,<br />

l’agrandissement <strong>de</strong> la taille moyenne <strong>de</strong>s parcelles (réduction <strong>de</strong> l’effet <strong>de</strong> bord qui permet une épuration <strong>de</strong><br />

l’eau), le travail <strong>de</strong> la terre dans le sens <strong>de</strong> la pente (accélération <strong>de</strong> l’érosion <strong>de</strong>s sols et du ruissellement) ;<br />

L’absence d’un couvert végétal en hiver as<strong>sur</strong>ant d’une part, la mobilisation en fin <strong>de</strong> récolte <strong>de</strong>s<br />

reliquats azotés et d’autre part, la réduction <strong>de</strong>s risques <strong>de</strong> ruissellements et d’érosions <strong>de</strong>s sols, accentue<br />

l’impact <strong>de</strong> la pollution agricole diffuse.<br />

<strong>Le</strong>s données <strong>de</strong> l’occupation <strong>de</strong>s sols <strong>sur</strong> les communes sont issues <strong>de</strong> la base <strong>de</strong> données MOS <strong>de</strong> l’IAURIF.<br />

L’ensemble <strong>de</strong>s prairies se situent dans le fond <strong>de</strong> vallée (le long du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> ou à proximité). La majeure partie<br />

<strong>de</strong>s terres cultivées se situe <strong>sur</strong> le plateau et une partie en fond <strong>de</strong> vallée. <strong>Le</strong>s zones urbanisées sont situées le<br />

long du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> sauf <strong>sur</strong> les communes <strong>de</strong> Boitron, La Trétoire et Orly <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>. L’ensemble <strong>de</strong>s forêts est<br />

situé dans la vallée du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>.<br />

60


L’agriculture occupe une part<br />

importante <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face <strong>de</strong>s<br />

9 communes du site (69 %).<br />

Un seul rejet direct a été i<strong>de</strong>ntifié <strong>sur</strong><br />

la commune <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot. La cuve à<br />

lisier se déverse directement à la<br />

rivière et le bâtiment accueillant les<br />

vaches laitières n’est pas aux normes<br />

et le fumier est mis en bord <strong>de</strong> rivière.<br />

Il y a un colmatage <strong>de</strong>s zones<br />

calmes en rivière par ces éléments<br />

organiques <strong>sur</strong> un long linéaire aval.<br />

Figure 67 : Descriptif <strong>de</strong> l’occupation <strong>de</strong>s<br />

sols <strong>de</strong>s communes du site du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />

(Données : IAURIF, base <strong>de</strong> données MOS)<br />

IMPACTS SUR LE MILIEU PHYSIQUE<br />

<strong>Le</strong>s impacts sont fonction du niveau d’aménagement et <strong>de</strong> la pression agricole :<br />

<strong>Le</strong>s drainages ont un impact <strong>sur</strong> l’hydraulique du bassin versant : crues plus importantes suivies par <strong>de</strong>s<br />

étiages plus sévères puisque l’eau ne va plus alimenter comme par le passé les nappes superficielles et plus<br />

profon<strong>de</strong>s ;<br />

<strong>Le</strong>s drains as<strong>sur</strong>ent un passage plus rapi<strong>de</strong> <strong>de</strong>s produits <strong>de</strong> traitement <strong>de</strong>s parcelles (produits<br />

phytosanitaires) et <strong>de</strong>s amen<strong>de</strong>ments (engrais) ;<br />

L’augmentation <strong>de</strong> la superficie <strong>de</strong>s parcelles agricoles (suite aux remembrements par exemple) favorise<br />

l’érosion <strong>de</strong>s sols et est responsable d’apports <strong>de</strong> matières en suspension dans le thalweg (cours d’eau) ;<br />

<strong>Le</strong>s déjections animales (stabulation ou à la parcelle) jouent un rôle dans l’apport <strong>de</strong> matières azotées et<br />

organiques.<br />

<strong>Le</strong>s principales conséquences <strong>sur</strong> le fonctionnement hydrobiologique du cours d’eau sont les suivantes :<br />

<strong>Le</strong>s modifications <strong>de</strong>s crues ont pour conséquence d’accélérer l’érosion <strong>de</strong>s cours d’eau ;<br />

<strong>Le</strong>s produits phytoci<strong>de</strong>s et insectici<strong>de</strong>s ont un impact <strong>sur</strong> la faune et la flore du cours d’eau ;<br />

<br />

<strong>Le</strong>s apports d’engrais conduisent à l’eutrophisation <strong>de</strong>s cours d’eau.<br />

<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est un cours d’eau qui s’écoule dans un bassin versant dont la nature géologique est principalement<br />

calcaire. Ainsi l’eau du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est qualifiée « d’eau dure », la concentration en carbonate <strong>de</strong> calcium y est plus<br />

importante que dans d’autres rivières.<br />

L’eutrophisation favorise le développement <strong>de</strong>s cyanobactéries qui induisent la précipitation du carbonate <strong>de</strong><br />

calcium. <strong>Le</strong> concrétionnement calcaire se caractérise par la présence d’une forme <strong>de</strong> colmatage soli<strong>de</strong> du fond. <strong>Le</strong><br />

concrétionnement calcaire agit comme du béton, il agrège le substrat <strong>de</strong> la rivière. L’eau ne circule plus dans la<br />

granulométrie fine.<br />

IMPACTS SUR LE VIVANT<br />

<strong>Le</strong>s impacts <strong>sur</strong> le vivant sont nombreux :<br />

La modification <strong>de</strong> la vitesse d’écoulement en pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> crue va déstabiliser les fonds – lieu <strong>de</strong><br />

croissance et <strong>de</strong> reproduction <strong>de</strong> la faune aquatique ;<br />

L’eutrophisation du milieu va avoir un impact <strong>sur</strong> l’ensemble <strong>de</strong> la chaîne alimentaire (phytoplancton,<br />

zooplancton, larves, insectes, vers, végétaux, poissons,….) ;<br />

<strong>Le</strong> concrétionnement rend inutilisable le substrat <strong>de</strong> la rivière, lieu <strong>de</strong> reproduction <strong>de</strong>s espèces <strong>de</strong> la<br />

directive.<br />

61


POLLUTION DOMESTIQUE ET ARTISANALE DIFFUSE<br />

Ces activités ont toutes un impact <strong>sur</strong> l’eau. Ces impacts sont réduits lorsque les rejets passent dans <strong>de</strong>s stations<br />

d’épuration. Or le taux d’équipement <strong>de</strong>s communes est très faible, le risque <strong>de</strong> pollution est réel.<br />

<strong>Le</strong>s stations d’épuration ont, dans ces communes, pour objectifs d’abattre la pollution organique, consommatrice<br />

en oxygène. Elles ne permettent pas d’abattre les pollutions liées à l’azote et le phosphore.<br />

SECTEUR D’ACTIVITE<br />

Métiers <strong>de</strong> bouche (boucher, charcutier, poissonnier, boulanger,<br />

pâtissier, traiteur,…)<br />

Professionnels <strong>de</strong> l’automobile (carrossier, garagiste,…)<br />

Coiffure, salon <strong>de</strong> beauté<br />

Métiers du bâtiment et <strong>de</strong>s travaux publics (maçon, peintre, plombier,<br />

électricien, terrassier,…)<br />

Travail <strong>de</strong>s métaux (tourneur, ajusteur, serrurier, sou<strong>de</strong>ur,<br />

mécanicien,…)<br />

Métiers du bois, scierie (menuisier, ébéniste, charpentier,…)<br />

Figure 68 : Liste <strong>de</strong> pollutions potentielles pour les grands types d’activités artisanales<br />

NATURE DES POLLUTIONS<br />

Pollutions organiques : sang, graisses, gluci<strong>de</strong>s,…<br />

Hydrocarbures, détergents, peintures, solvants,…<br />

Shampoing, produits <strong>de</strong> soins, teintures,…<br />

Eaux <strong>de</strong> lavage, boues, solvants, peintures,<br />

hydrocarbures, flui<strong>de</strong>s thermiques,….<br />

Eaux <strong>de</strong> lavage <strong>de</strong>s cuves, souillures dues aux<br />

manipulations<br />

Ruissellement <strong>de</strong>s produits <strong>de</strong> traitement du bois,<br />

sciures entraînées par les eaux <strong>de</strong> pluies et <strong>de</strong> lavage<br />

Cette pollution rassemble à la fois la pollution liée aux eaux usées et aux eaux pluviales. La pollution domestique<br />

diffuse est un terme qualifiant l’ensemble <strong>de</strong>s rejets d’eaux usées qui ne sont pas traitées (système autonome<br />

absent ou obsolète, système d’épuration collectif obsolète (mauvais traitement, by pass)). L’urbanisation croissante<br />

et la présence <strong>de</strong> réseaux vétustes ren<strong>de</strong>nt difficile la restauration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau.<br />

L’analyse <strong>de</strong>s résultats <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es physiques <strong>de</strong> l’eau, a mis en évi<strong>de</strong>nce une pollution liée aux eaux usées <strong>sur</strong><br />

le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>.<br />

Lors <strong>de</strong> la prospection <strong>sur</strong> le lit du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (été 2006), 56 rejets ont été i<strong>de</strong>ntifiés. Une bonne moitié<br />

correspondait à <strong>de</strong>s rejets d’eaux usées.<br />

<strong>Le</strong>s données <strong>sur</strong> l’épuration <strong>de</strong>s eaux sont issues du Service d’Assistance Technique et d’Etu<strong>de</strong>s aux Stations<br />

d’Epuration <strong>de</strong> Seine et Marne (SATESE). Seules les communes <strong>de</strong> Villeneuve <strong>sur</strong> Bellot, Ver<strong>de</strong>lot, <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong><br />

<strong>Morin</strong> et Bellot sont équipées d’un assainissement collectif. <strong>Le</strong> camping <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot dispose d’un système<br />

d’assainissement non collectif. Ainsi, seules 4 communes <strong>sur</strong> 9 disposent d’un système d’assainissement. Mais ils<br />

ne répon<strong>de</strong>nt pas aux normes : Absence <strong>de</strong> <strong>sur</strong>veillance, réseau ancien, réseau unitaire, traitement insuffisant,<br />

départ <strong>de</strong> boues, by pass…<br />

<strong>Le</strong>s données <strong>sur</strong> l’assainissement autonome ne sont pas connues. Cependant, il est possible <strong>de</strong> faire une<br />

extrapolation <strong>sur</strong> son existence. La majeure partie <strong>de</strong> l’habitat <strong>de</strong>s communes est ancien et localisé dans <strong>de</strong><br />

nombreux bourgs. Ainsi le raccor<strong>de</strong>ment aux systèmes d’assainissement existants est restreint. Sachant que la<br />

majeure partie <strong>de</strong> l’habitat est ancien, il est possible d’affirmer que l’assainissement autonome est faible <strong>sur</strong> ces<br />

9 communes.<br />

L’assainissement ancien <strong>sur</strong> l’ensemble <strong>de</strong> ces communes est à revoir. <strong>Le</strong>s nouvelles maisons sont équipées<br />

d’assainissement autonome, qui est performant s’il est entretenu.<br />

IMPACTS SUR LE MILIEU PHYSIQUE<br />

<strong>Le</strong>s eaux usées ou pluviales apportent dans le milieu aquatique :<br />

Des matières organiques ;<br />

Des matières azotées ;<br />

Des phosphates ;<br />

<br />

Des matières en suspension.<br />

A ces modifications physico chimiques s’ajoutent <strong>de</strong>s modifications physiques :<br />

L’étouffement du milieu aquatique par la matière organique, consommatrice en oxygène ;<br />

<strong>Le</strong> colmatage <strong>de</strong>s fonds aquatiques par les matières en suspension (organiques ou non) et le<br />

concrétionnement calcaire ;<br />

<br />

L’eutrophisation <strong>de</strong> l’eau avec risque <strong>de</strong> pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> pollution par les nitrites (mortalités piscicoles).<br />

62


IMPACTS SUR LE VIVANT<br />

<strong>Le</strong>s conséquences <strong>sur</strong> le vivant sont nombreuses et varient en fonction du <strong>de</strong>gré <strong>de</strong> pollution et <strong>de</strong> la part <strong>de</strong>s<br />

autres perturbations présentes. On peut noter :<br />

La fluctuation journalière du taux d’oxygène dissous associée à une fluctuation du pH suite à la prolifération<br />

<strong>de</strong>s végétaux aquatiques. Elles réduisent la durée <strong>de</strong> vie <strong>de</strong>s poissons et entraînent <strong>de</strong>s mortalités dans les cas<br />

les plus critiques :<br />

<strong>Le</strong> colmatage est à l’origine <strong>de</strong> la dégradation et <strong>de</strong> la banalisation <strong>de</strong>s habitats piscicoles. <strong>Le</strong> cortège faune<br />

flore se trouve réduit en diversité et en quantité. De plus, les espèces sensibles à la qualité <strong>de</strong> l’eau et <strong>de</strong>s<br />

habitats font place à <strong>de</strong>s espèces peu polluo sensibles.<br />

ESPECES INVASIVES<br />

<strong>Le</strong>s données sont issues <strong>de</strong>s entretiens avec la fédération départementale <strong>de</strong>s chasseurs et <strong>de</strong>s informations<br />

récoltées <strong>sur</strong> le terrain en 2006 lors <strong>de</strong> la cartographie du cours d’eau.<br />

RENOUEE DU JAPON (POLYGONUM CUSPIDATUM)<br />

Cette plante a été introduite en 1939 en France pour <strong>de</strong>s<br />

aménagements ornementaux. Elle se développe<br />

particulièrement vite. Ainsi elle dispose d’une position<br />

dominante par rapport aux autres espèces pour<br />

« capter » la lumière. Par ailleurs, elle dispose d’un<br />

système racinaire constitué <strong>de</strong> rhizomes situés jusqu’à<br />

2 m <strong>de</strong> profon<strong>de</strong>ur qui contiennent <strong>de</strong>s réserves<br />

énergétiques importantes.<br />

Cette plante supplante toutes les autres au bout <strong>de</strong><br />

quelques années. La biodiversité est inexistante sous les<br />

« touffes » <strong>de</strong> renouée : peu d’espèces végétales et<br />

animales (ortie blanche, moustique).<br />

Figure 69 : Photo <strong>de</strong> Renouée du Japon <strong>sur</strong> la Commune <strong>de</strong><br />

Ver<strong>de</strong>lot (partie amont du site) (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong><br />

Seine et Marne)<br />

La propagation se fait principalement par bouturage et par le système <strong>de</strong> rhizomes sous nos latitu<strong>de</strong>s. La plante se<br />

développe très vite. L’éradication peut être envisagée au début <strong>de</strong> son implantation. Par la suite, seule la maîtrise<br />

<strong>de</strong> son expansion est envisageable.<br />

La Renouée du Japon a été observée à la fois <strong>sur</strong> les bords <strong>de</strong> berges et <strong>sur</strong> les communes. Une action <strong>de</strong><br />

communication doit être mise en place afin <strong>de</strong> sensibiliser les élus, les habitants et les acteurs économiques <strong>sur</strong><br />

l’implantation <strong>de</strong> cette espèce et <strong>sur</strong> les moyens <strong>de</strong> lutte. Ainsi l’utilisation <strong>de</strong> produits phytosanitaires se révèle<br />

totalement inutile, car les rhizomes situés à 2 m <strong>de</strong> profon<strong>de</strong>ur ne sont pas touchés. Une telle métho<strong>de</strong> représente<br />

un risque <strong>de</strong> pollution majeure <strong>de</strong> la rivière et <strong>de</strong> sa nappe d’accompagnement, parfois utilisée pour l’alimentation<br />

en eau potable <strong>de</strong>s communes avoisinantes.<br />

RAGONDIN (MYOCASTOR COYPUS)<br />

<strong>Le</strong> ragondin est classé comme nuisible dans le département <strong>de</strong> Seine et Marne (arrêté préfectoral n°<br />

2006/DDAF/SFEE/421 fixant la liste <strong>de</strong>s animaux classés nuisibles dans le département <strong>de</strong> Seine-et-Marne).<br />

<strong>Le</strong> ragondin est un rongeur introduit en Europe au 19 ème siècle pour sa fourrure. Il vit <strong>de</strong> préférence dans les<br />

milieux aquatiques (rivière). Il creuse un terrier <strong>de</strong> 6 à 7 m le long <strong>de</strong>s berges. La forte <strong>de</strong>nsité <strong>de</strong> ragondin entraîne<br />

le « minage » <strong>de</strong>s berges. Elles s’en trouvent déstabilisées et fragilisées face aux intempéries, aux crues<br />

notamment.<br />

<strong>Le</strong> ragondin est un herbivore, il se nourrit <strong>de</strong> graines et <strong>de</strong> racines. Mais il adapte aussi son régime alimentaire en<br />

fonction <strong>de</strong>s disponibilités du milieu naturel. Il peut ainsi s’attaquer à <strong>de</strong>s champs <strong>de</strong> blés ou <strong>de</strong> maïs, mais aussi<br />

aux moules perlières, aux poissons, voire à d’autres ragondins.<br />

63


Figure 70 : Photo <strong>de</strong> ragondin (Source : Aurelio Perrone, Applied<br />

Ecology Research Center, Turin, Italy)<br />

Outre les problèmes environnementaux, il est vecteur <strong>de</strong><br />

la leptospirose. C’est une maladie animale liée à une<br />

bactérie qui se transmet <strong>de</strong> l'animal à l'homme et vice<br />

versa. La bactérie responsable <strong>de</strong> la maladie se trouve<br />

dans les urines <strong>de</strong> ce rongeur. <strong>Le</strong>s leptospiroses se<br />

maintiennent particulièrement bien dans les milieux<br />

humi<strong>de</strong>s. Il est difficile <strong>de</strong> l’éradiquer à partir du moment<br />

où elle est implantée dans un cours d’eau.<br />

La gestion <strong>de</strong> la population <strong>de</strong> ragondin par un piégeage<br />

à l’échelle d’un bassin versant reste une solution très<br />

efficace si elle est reconduite d’une année <strong>sur</strong> l’autre.<br />

64


F.ETAT DE CONSERVATION DES HABITATS D’ESPECES ET DES HABITATS D’INTERET COMMUNAUTAIRE DU PETIT<br />

MORIN<br />

L’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s <strong>de</strong>ux espèces est proche. Cela s’explique en gran<strong>de</strong> partie par une similarité <strong>de</strong>s<br />

exigences biologiques <strong>de</strong> ces <strong>de</strong>ux espèces (qualité <strong>de</strong> l’eau, la qualité du milieu et la libre circulation).<br />

CHABOT (COTTUS GOBIO)<br />

En terme <strong>de</strong> <strong>sur</strong>face <strong>de</strong> cours d’eau, il apparaît que 4,5 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face est en bon état <strong>de</strong> conservation, 14,2 % <strong>de</strong><br />

la <strong>sur</strong>face est en moyen état <strong>de</strong> conservation et 78,6 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face est en mauvais état <strong>de</strong> conservation (Carte 34<br />

et Carte 36) (2,6 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face n’a pas fait l’objet d’un diagnostic).<br />

Pour conclure, l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong> l’habitat Chabot est défavorable (au sens <strong>de</strong> la directive européenne).<br />

La présence <strong>de</strong> nombreux ouvrages rend impossible le déplacement <strong>de</strong> cette espèce et détruit ses habitats<br />

(hauteur d’eau importante, colmatage). L’impact <strong>de</strong>s barrages s’exprime <strong>sur</strong> un linéaire et une <strong>sur</strong>face importante.<br />

Par ailleurs, d’autres perturbations ont un impact <strong>sur</strong> les habitats <strong>de</strong> cette espèce : Grands embâcles, rejets <strong>de</strong>s<br />

eaux usées, abreuvoirs (par ordre décroissant d’impact), pollution agricole diffuse.<br />

LAMPROIE DE PLANER (LAMPETRA PLANERII)<br />

En terme <strong>de</strong> <strong>sur</strong>face <strong>de</strong> cours d’eau, il apparaît que 34,1 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face est en bon état <strong>de</strong> conservation, 5,5 % <strong>de</strong><br />

la <strong>sur</strong>face est en moyen état <strong>de</strong> conservation et 60,4 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face est en mauvais état <strong>de</strong> conservation (Carte 35<br />

et Carte 37).<br />

Pour conclure, l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong> l’habitat Lamproie <strong>de</strong> planer est défavorable (au sens <strong>de</strong> la directive<br />

européenne).<br />

La présence <strong>de</strong> nombreux ouvrages rend à la fois impossible le déplacement <strong>de</strong> cette espèce et réduit ses habitats<br />

(hauteur d’eau importante, colmatage). L’impact <strong>de</strong>s barrages s’exprime <strong>sur</strong> un linéaire et une <strong>sur</strong>face importante.<br />

Par ailleurs, d’autres perturbations ont un impact <strong>sur</strong> les habitats <strong>de</strong> cette espèce : Grands embâcles, rejets <strong>de</strong>s<br />

eaux usées, abreuvoirs (par ordre décroissant d’impact), pollution agricole diffuse. La Figure 71 présente les<br />

éléments permettant d’établir le diagnostic <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats d’espèces (Lamproie <strong>de</strong> planer et Chabot).<br />

RIVIERES DES ETAGES PLANITAIRES A MONTAGNARD AVEC VEGETATION DE RANUNCULION FUITANTIS ET<br />

DU CALLITRIHO-BATRACHION<br />

En terme <strong>de</strong> <strong>sur</strong>face <strong>de</strong> cours d’eau, il apparaît que 26,4 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face est en bon état <strong>de</strong> conservation, 33,5 %<br />

<strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face est en moyen état <strong>de</strong> conservation et 40,1 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face est en mauvais état <strong>de</strong> conservation.<br />

Pour conclure, l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong> l’habitat rivière est défavorable (au sens <strong>de</strong> la directive européenne).<br />

La présence <strong>de</strong> nombreux ouvrages rend impossible l’expression <strong>de</strong> la végétation aquatique (hauteur d’eau<br />

importante, colmatage). L’impact <strong>de</strong>s barrages s’exprime <strong>sur</strong> un linéaire et une <strong>sur</strong>face importante.<br />

Par ailleurs, d’autres perturbations ont un impact <strong>sur</strong> l’habitat : Grands embâcles, rejets <strong>de</strong>s eaux usées,<br />

abreuvoirs (par ordre décroissant d’impact), pollution agricole diffuse.<br />

65


ETAT DE<br />

ETAT DE<br />

ETAT DE<br />

CONSERVATION DE CONSERVATION DE<br />

FACTEURS DE<br />

CONSERVATION DE<br />

SECTION<br />

ATTEINTES<br />

L’HABITAT<br />

L’HABITAT<br />

PERTURBATION<br />

L’HABITAT<br />

LAMPROIE DE<br />

RIVIERE<br />

CHABOT<br />

PLANER<br />

PM 1 Végétation aquatique réduite BON BON MOYEN<br />

PM 2 Rejets - Embâcles Pollution diffuse - Structure du lit<br />

SECTEUR<br />

NATURELLEMENT NON MAUVAIS MAUVAIS<br />

FAVORABLE<br />

PM 3 Rejets - Abreuvoirs BON BON MOYEN<br />

PM 4 Abreuvoirs Végétation aquatique réduite MAUVAIS MAUVAIS MAUVAIS<br />

PM 5 Abreuvoirs - Moulins<br />

Végétation aquatique réduite - Modification <strong>de</strong> la ligne d’eau -<br />

Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie<br />

BON BON MAUVAIS<br />

PM 6<br />

Rejets - Abreuvoirs - Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse - Modification<br />

Moulins<br />

<strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie<br />

MAUVAIS BON MAUVAIS<br />

PM 7<br />

PM 8<br />

PM 9<br />

PM 10<br />

PM 11<br />

PM 12<br />

PM 13<br />

Rejets - Abreuvoirs -<br />

Moulins - Embâcles<br />

Rejets - Moulins<br />

Rejets - Moulins<br />

Moulins<br />

Moulins<br />

Moulins - Rejets<br />

Rejets - Moulin<br />

Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse -Structure du<br />

lit - Modification <strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la<br />

granulométrie<br />

Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse -Structure du<br />

lit - Modification <strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la<br />

granulométrie<br />

Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse -Structure du<br />

lit - Modification <strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la<br />

granulométrie<br />

Végétation aquatique réduite - Modification <strong>de</strong> la ligne d’eau -<br />

Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie<br />

Végétation aquatique réduite - Modification <strong>de</strong> la ligne d’eau -<br />

Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie<br />

Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse - Modification<br />

<strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie<br />

Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse - Modification<br />

<strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie<br />

PM 14 Prélèvements - Rejets Pollution diffuse - Structure du lit<br />

PM 15<br />

PM 16<br />

Rejets - Prélèvements -<br />

Moulins<br />

Rejets - Moulins<br />

Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse - Pollution<br />

diffuse - Modification <strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la<br />

granulométrie<br />

Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse - Modification<br />

<strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie<br />

Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse - Structure du<br />

lit<br />

MAUVAIS MOYEN MAUVAIS<br />

MOYEN MOYEN MAUVAIS<br />

MAUVAIS MOYEN MAUVAIS<br />

MOYEN MOYEN MAUVAIS<br />

MAUVAIS MAUVAIS MOYEN<br />

BON BON MOYEN<br />

SECTEUR<br />

NATURELLEMENT NON<br />

FAVORABLE<br />

MAUVAIS MAUVAIS MAUVAIS<br />

BON<br />

BON<br />

MAUVAIS MAUVAIS MOYEN<br />

BON BON MOYEN<br />

PM 17<br />

Embâcles – Rejets<br />

Moulins<br />

MAUVAIS BON MOYEN<br />

PM 18 Rejets - Prélèvements Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse BON BON MAUVAIS<br />

PM 19<br />

Embâcles – Rejets –<br />

Moulins (restes)<br />

Pollution diffuse - Structure du lit MAUVAIS BON MOYEN<br />

Embâcles – Rejets – Végétation aquatique réduite - Structure du lit - Pollution<br />

PM 20 Prélèvements – diffuse - Modification <strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la<br />

MAUVAIS MAUVAIS BON<br />

Abreuvoirs - Moulins granulométrie<br />

PM 21 Rejets Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse BON BON BON<br />

PM 22<br />

Végétation aquatique réduite<br />

SECTEUR<br />

NATURELLEMENT NON MAUVAIS MAUVAIS<br />

FAVORABLE<br />

PM 23 Rejets - Prélèvements Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse BON BON MAUVAIS<br />

PM 24<br />

Embâcles -<br />

Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse - Structure du<br />

Prélèvements –- Rejets lit<br />

MAUVAIS MAUVAIS MAUVAIS<br />

PM 25 Rejets - Prélèvements<br />

Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse - Modification<br />

<strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie<br />

BON BON MAUVAIS<br />

PM 26 Rejets - Prélèvements Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse MAUVAIS MAUVAIS MOYEN<br />

PM 27 Rejets - Moulins<br />

Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse - Modification<br />

<strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie<br />

MAUVAIS BON MOYEN<br />

PM 28 Rejets - Prélèvements Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse MAUVAIS MAUVAIS MAUVAIS<br />

Figure 71 : Etat <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats d’espèces du Chabot et <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer et <strong>de</strong> l’habitat rivière<br />

66


CHAPITRE III -<br />

HIERARCHISATION DES ENJEUX DE<br />

CONSERVATION DES HABITATS<br />

D’ESPECES<br />

67


La définition <strong>de</strong>s enjeux <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats d’espèces constitue le travail préalable à l’élaboration <strong>de</strong>s<br />

documents contractuels qui seront utilisés <strong>sur</strong> le site afin d’attendre les objectifs fixés par le DOCOB.<br />

La hiérarchisation <strong>de</strong>s enjeux a été réalisée selon plusieurs critères :<br />

L’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats <strong>sur</strong> le site est déterminé <strong>sur</strong> la base <strong>de</strong>s critères suivants :<br />

- La caractérisation du potentiel <strong>de</strong>s habitats <strong>sur</strong> le site (croisement <strong>de</strong>s informations récoltées <strong>sur</strong> le<br />

terrain en 2006 avec les potentialités liées au contexte géographique, géologique, température et<br />

oxygénation <strong>de</strong> l’eau, qualité d’eau, vitesse <strong>de</strong> courant, hauteur d’eau, granulométrie, hauteur <strong>de</strong><br />

berges, végétation aquatique, végétation en berge,….) ;<br />

- La caractérisation, l’estimation et la hiérarchisation <strong>de</strong>s facteurs <strong>de</strong> perturbation <strong>sur</strong> l’ensemble du<br />

site à partir <strong>de</strong>s données récoltées <strong>sur</strong> le terrain en 2006 et <strong>de</strong>s données bibliographiques.<br />

La facilité <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces est déterminée <strong>sur</strong> la base <strong>de</strong>s critères suivants :<br />

- La nature <strong>de</strong> la perturbation : physique, chimique ;<br />

- L’ampleur <strong>de</strong> la perturbation : locale, importante, généralisée ;<br />

- La difficulté <strong>de</strong> la mise en œuvre <strong>de</strong>s actions : coût, multiplicité <strong>de</strong>s acteurs, création d’une<br />

structure <strong>de</strong> gestion ;<br />

- La localisation <strong>de</strong> la source <strong>de</strong> perturbation : <strong>sur</strong> le site, à proximité du site, éloignée du site.<br />

CODE<br />

NATURA 2000<br />

1096<br />

1163<br />

ESPECES<br />

Lampetra planerii<br />

Lamproie <strong>de</strong> planer<br />

Cottus gobio<br />

Chabot<br />

ETAT DE CONSERVATION<br />

SUR LE PETIT MORIN<br />

Défavorable<br />

Défavorable<br />

Figure 72 : Valeur patrimoniale <strong>de</strong>s habitats d’espèces <strong>sur</strong> le site<br />

VALEUR PATRIMONIALE<br />

Moyennement<br />

forte<br />

Moyennement<br />

forte<br />

ENJEUX DE CONSERVATION SUR LE PETIT<br />

MORIN<br />

Très fort<br />

La Lamproie <strong>de</strong> planer présente un enjeu <strong>de</strong> conservation supérieur à celui du Chabot. Outre les problèmes <strong>de</strong><br />

conservation <strong>de</strong>s habitats et <strong>de</strong> continuité écologique, elle a une particularité biologique qui la rend<br />

particulièrement fragile. Son cycle biologique est atypique, en effet, elle meurt après une unique reproduction<br />

lorsqu’elle atteint l’âge <strong>de</strong> 5-6 ans. De plus, cette espèce vit enfouie dans les sédiments sous une forme larvaire<br />

n’ayant pas <strong>de</strong> capacité <strong>de</strong> nage.<br />

Fort<br />

68


CHAPITRE IV -<br />

HIERARCHISATION DES OBJECTIFS<br />

DE CONSERVATION DES HABITATS<br />

D’ESPECES<br />

69


L’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats d’espèces (Lamproie <strong>de</strong> planer, Chabot) est défavorable, il convient donc <strong>de</strong><br />

proposer <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong>s habitats <strong>de</strong> ces espèces. <strong>Le</strong>s objectifs pour ces <strong>de</strong>ux espèces sont<br />

similaires. En effet, les zones <strong>de</strong> reproduction se situent dans la même gamme <strong>de</strong> courant, <strong>de</strong> granulométrie, <strong>de</strong><br />

température. Seules les zones <strong>de</strong> croissance diffèrent. <strong>Le</strong>s Chabots vivent dans les zones à fort courant <strong>sur</strong> le fond<br />

<strong>de</strong> la rivière et les Lamproies <strong>de</strong> planer dans les zones d’atterrissement dans les zones à courant faible à moyen.<br />

Pour ces <strong>de</strong>ux espèces la qualité <strong>de</strong> l’eau est primordiale, d’une part pour la qualité du milieu liqui<strong>de</strong> et d’autre<br />

part, pour la préservation <strong>de</strong> l’ensemble <strong>de</strong> la chaîne alimentaire dont elles sont tributaires.<br />

1 - OBJECTIF 1 - RESTAURATION DE LA LIBRE CIRCULATION DES ESPECES DE LA DIRECTIVE<br />

La succession <strong>de</strong>s nombreux obstacles infranchissables constitue le principal facteur <strong>de</strong> dégradation <strong>de</strong>s habitats<br />

d’espèces. <strong>Le</strong>s ouvrages modifient physiquement la qualité <strong>de</strong> l’habitat d’espèce et rend impossible le<br />

déplacement <strong>de</strong>s espèces <strong>sur</strong> l’ensemble du site.<br />

La présence et le maintien <strong>de</strong>s espèces visées par la directive « Habitats » sont fortement liés à la possibilité pour<br />

ces espèces <strong>de</strong> circuler et trouver leur habitat dans le cours d’eau. Sur le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, classé au titre <strong>de</strong>s poissons<br />

migrateurs, la loi française oblige les propriétaires d’ouvrages à les rendre franchissables pour certaines espèces<br />

piscicoles, à la montaison, comme à la dévalaison. Par ailleurs, les ouvrages n’ont d’existence légale que lorsqu’ils<br />

disposent d’un droit d’eau ou d’un arrêté préfectoral fixant les usages et la gestion d’un tel ouvrage. Or, ces<br />

obligations ne sont pas toujours respectées. Natura 2000 apporte un motif supplémentaire à la réalisation <strong>de</strong> ces<br />

travaux. Une hiérarchisation <strong>de</strong>s aménagements est à prévoir, elle doit tenir compte <strong>de</strong> la volonté <strong>de</strong>s propriétaires<br />

<strong>de</strong> s’impliquer dans les démarches, <strong>de</strong>s usages <strong>de</strong>s moulins, <strong>de</strong> leur état <strong>de</strong> vétusté, <strong>de</strong> leur existence légale.<br />

Il est nécessaire <strong>de</strong> hiérarchiser ces actions en tenant compte <strong>de</strong>s paramètres suivants :<br />

Impact <strong>sur</strong> les habitats d’espèces et niveau <strong>de</strong> restauration possible ;<br />

Légalité <strong>de</strong>s ouvrages (droit d’eau, arrêté préfectoral) ;<br />

Etat <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s vannages ;<br />

<br />

Usage économique (hydro électricité).<br />

La restauration <strong>de</strong> la libre circulation se fait soit par suppression <strong>de</strong> la chute d’eau (ouverture permanente <strong>de</strong><br />

l’ensemble <strong>de</strong>s vannages d’un moulin, démontage <strong>de</strong>s vannages d’un moulin) ou par la mise en place d’un<br />

système <strong>de</strong> franchissement <strong>de</strong> l’ouvrage infranchissable par les populations piscicoles du site, notamment les<br />

espèces pour lesquelles le site a été désigné (passe à poissons, fausse rivière,…). Ces me<strong>sur</strong>es visent<br />

l’ensemble <strong>de</strong>s ouvrages.<br />

MESURES PRECONISEES :<br />

Effacement et/ou aménagement <strong>de</strong>s obstacles à la migration <strong>de</strong>s poissons dans le lit mineur <strong>de</strong>s<br />

rivières (étu<strong>de</strong> préalable)<br />

Gestion <strong>de</strong>s berges en amont du barrage situées dans la zone d’influence du remous du barrage<br />

Suivi annuel <strong>de</strong> l’efficacité <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es<br />

2 - OBJECTIF 2 - RESTAURATION DES HABITATS D’ESPECES<br />

<strong>Le</strong>s me<strong>sur</strong>es proposées visent à restaurer une diversité d’habitats aquatiques afin <strong>de</strong> permettre aux différentes<br />

espèces visées par la directive « Habitats » <strong>de</strong> réaliser l’ensemble <strong>de</strong> son cycle biologique et <strong>de</strong> se maintenir dans<br />

un état <strong>de</strong> conservation favorable. <strong>Le</strong>s interventions doivent porter <strong>sur</strong> les différents compartiments du milieu<br />

aquatique :<br />

La granulométrie du lit <strong>de</strong> la rivière ;<br />

La ripisylve ;<br />

<strong>Le</strong>s berges ;<br />

<br />

La dynamique du cours d’eau.<br />

70


MESURES PRECONISEES :<br />

Restauration et entretien raisonné <strong>de</strong> la ripisylve (essence, âge, <strong>de</strong>nsité)<br />

Mise en place <strong>de</strong> clôtures pour éviter la divagation <strong>de</strong>s troupeaux fragilisant les berges<br />

Aménagement et entretien <strong>de</strong>s points d’abreuvements hors <strong>de</strong> la rivière<br />

Aménagement et diversification <strong>de</strong>s habitats aquatiques<br />

Enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />

Chantier <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> la diversité physique d’un cours d’eau et <strong>de</strong> sa dynamique érosive<br />

Restauration <strong>de</strong> frayères<br />

Chantier d’élimination ou <strong>de</strong> limitation d’une espèce indésirable<br />

Scarification <strong>de</strong>s zones <strong>de</strong> reproduction concrétionnées<br />

3 - OBJECTIF 3 - AMELIORATION DE LA QUALITE DE L’EAU<br />

<strong>Le</strong>s me<strong>sur</strong>es préconisées sont à mettre en place <strong>sur</strong> le site comme à l’échelle <strong>de</strong> l’ensemble du bassin versant du<br />

<strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>. Dans ce cas, ce travail peut se faire dans le cadre <strong>de</strong> l’élaboration du SAGE <strong>de</strong>s <strong>de</strong>ux <strong>Morin</strong>s. Ce<br />

<strong>de</strong>rnier est en cours d’élaboration.<br />

<strong>Le</strong>s me<strong>sur</strong>es visent les différentes activités ayant un impact <strong>sur</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau.<br />

MESURES PRECONISEES :<br />

Mise en place et/ou mise aux normes <strong>de</strong>s stations d’épuration (assainissement collectif) et <strong>de</strong><br />

l’assainissement non collectif<br />

Mise en place <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>es <strong>de</strong> réduction ou <strong>de</strong> suppression <strong>de</strong>s intrants en agriculture<br />

Maintien <strong>de</strong>s prairies et activités <strong>de</strong> pâturage<br />

Réduction ou suppression <strong>de</strong>s traitements phytosanitaires <strong>de</strong> synthèse<br />

Réduction ou suppression <strong>de</strong> la fertilisation minérale et organique <strong>sur</strong> prairies et habitats<br />

remarquables<br />

Mise en défens temporaire <strong>de</strong> milieux remarquables<br />

Création et entretien d’un couvert herbacé (ban<strong>de</strong>s ou parcelles enherbées)<br />

La mise en place <strong>de</strong> stations d’épuration ou <strong>de</strong> l’assainissement autonome ne peuvent pas faire l’objet <strong>de</strong><br />

me<strong>sur</strong>es. En revanche, un travail <strong>de</strong> communication doit être fait <strong>de</strong> façon à dynamiser ces projets, auprès <strong>de</strong>s<br />

élus et <strong>de</strong>s financeurs.<br />

4 - OBJECTIF 4 – EDUQUER, SENSIBILISER ET FORMER LES ACTEURS, USAGERS ET RIVERAINS DU<br />

SITE<br />

<strong>Le</strong>s acteurs et les habitants ne sont pas tous au fait <strong>de</strong>s enjeux <strong>de</strong> Natura 2000. Il s’agit <strong>de</strong> faire prendre<br />

conscience aux acteurs et habitants <strong>de</strong> la richesse du patrimoine existant et <strong>de</strong> sa fragilité <strong>sur</strong> le site et <strong>de</strong> mieux<br />

connaître les impacts <strong>de</strong> nos gestes quotidiens <strong>sur</strong> le milieu naturel.<br />

MESURES PRECONISEES :<br />

Animation en milieu scolaire<br />

Sorties découvertes du site<br />

Animation du site : présenter les me<strong>sur</strong>es, l’intérêt <strong>de</strong> travailler à gran<strong>de</strong> échelle<br />

Education aux bonnes pratiques en bord <strong>de</strong> rivière<br />

La Figure 73 résume l’ensemble <strong>de</strong>s facteurs <strong>de</strong> perturbation, classés du plus perturbants (orange) au moins<br />

perturbants (bleu). Cette hiérarchisation est basée <strong>sur</strong> le diagnostic <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats<br />

d’espèces. Pour chaque facteur <strong>de</strong> perturbation figure l’objectif <strong>de</strong> restauration lui correspondant.<br />

71


DESCRIPTION<br />

MENACES<br />

Barrages et moulins<br />

(modification du<br />

fonctionnement hydro<br />

biologique,<br />

<strong>de</strong>struction d’habitats,<br />

entrave à la libre<br />

circulation piscicole,<br />

<strong>de</strong>struction <strong>de</strong>s<br />

habitats,…)<br />

Embâcles majeures<br />

(modification du<br />

fonctionnement hydro<br />

biologique,<br />

<strong>de</strong>struction <strong>de</strong>s<br />

habitats,…)<br />

Manque d’entretien<br />

<strong>de</strong> la ripisylve <strong>sur</strong> les<br />

communes amont<br />

(manque d’une<br />

structure)<br />

Abreuvoirs en rivière<br />

Entretien <strong>de</strong> la rivière<br />

(partie avale)<br />

LINEAIRE ET<br />

SURFACE IMPACTES<br />

Plus <strong>de</strong> 44 % du<br />

linéaire impacté<br />

Plus <strong>de</strong> 26 % <strong>de</strong> la<br />

<strong>sur</strong>face impactée<br />

18 embâcles<br />

majeures<br />

Plus <strong>de</strong> 85 % du<br />

linéaire<br />

Plus <strong>de</strong> 87 % <strong>de</strong> la<br />

<strong>sur</strong>face<br />

8 zones majeures<br />

pour les<br />

abreuvoirs en<br />

rivière<br />

Moins <strong>de</strong> 15 % du<br />

linéaire<br />

Moins <strong>de</strong> 13 % <strong>de</strong><br />

la <strong>sur</strong>face<br />

OBJECTIFS<br />

OBJECTIF N°1<br />

OBJECTIFS N°4<br />

OBJECTIF N°2<br />

OBJECTIFS N°4<br />

OBJECTIF N°2<br />

OBJECTIFS N°4<br />

OBJECTIF N°2<br />

OBJECTIFS N°4<br />

OBJECTIF N°2<br />

OBJECTIFS N°4<br />

NATURE DES ACTIONS<br />

ACTIONS A MENER<br />

Restauration <strong>de</strong> la continuité écologique<br />

(respect du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement) soit par<br />

une ouverture <strong>de</strong>s ouvrages soit par<br />

l’équipement <strong>de</strong>s ouvrages en passe à<br />

poissons. Dans les <strong>de</strong>ux cas une étu<strong>de</strong><br />

préalable est nécessaire afin d’évaluer dans<br />

le premier cas les risques d’érosion<br />

régressive et progressive et dans l’autre cas<br />

pour concevoir l’ouvrage.<br />

Suppression <strong>de</strong>s embâcles majeurs ayant<br />

un impact très négatif <strong>sur</strong> les habitats<br />

d’espèces<br />

Mise en place d’une structure <strong>sur</strong> la partie<br />

amont ou organisation <strong>de</strong> la structure aval<br />

pour gérer l’ensemble du linéaire (enlever<br />

les arbres qui tombent en rivière)<br />

Supprimer les abreuvoirs en rivière et les<br />

positionner dans la parcelle, remettre en<br />

état les berges, mise en place <strong>de</strong> clôtures.<br />

Mise en œuvre <strong>de</strong> contrat Me<strong>sur</strong>es Agro<br />

Environnementales (MAE) ou contrat avec<br />

l’Agence <strong>de</strong> l’Eau Seine Normandie<br />

Supprimer les actions <strong>de</strong> curage, favoriser<br />

le développement et la restauration <strong>de</strong> la<br />

ripisylve (essences locales, <strong>de</strong>nsité<br />

suffisante)<br />

REVERSIBILITE DES<br />

IMPACTS<br />

Equipement avec passe à<br />

poissons : récupération<br />

partielle <strong>de</strong> la continuité<br />

écologique sans restauration<br />

<strong>de</strong>s habitats<br />

Ouverture permanente<br />

d’un barrage : récupération<br />

totale <strong>de</strong> la continuité<br />

écologique et restauration<br />

<strong>de</strong>s conditions favorables à<br />

la réhabilitation <strong>de</strong>s habitats<br />

La suppression <strong>de</strong>s<br />

embâcles permet <strong>de</strong><br />

retrouver l’écoulement<br />

normal et la restauration <strong>de</strong>s<br />

habitats.<br />

L’entretien <strong>de</strong> la ripisylve<br />

vise à préserver l’équilibre<br />

<strong>de</strong>s peuplements et la<br />

réduction <strong>de</strong>s embâcles. <strong>Le</strong>s<br />

interventions<br />

sont<br />

ponctuelles.<br />

Restauration <strong>de</strong>s habitats<br />

Suppression du colmatage<br />

Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong><br />

l’eau<br />

Restauration<br />

l’écoulement normal<br />

Préservation <strong>de</strong>s habitats<br />

<strong>de</strong><br />

Apport d’engrais, <strong>de</strong><br />

produits<br />

phytosanitaires et <strong>de</strong><br />

matières en<br />

suspension<br />

Ensemble du site,<br />

mais <strong>sur</strong><br />

l’ensemble du<br />

bassin versant<br />

OBJECTIF N°3<br />

OBJECTIFS N°4<br />

Mise en oeuvre <strong>de</strong> contrats Me<strong>sur</strong>es Agri<br />

Environnementales (MAE) limitant les effets<br />

et/ou les apports, mais aussi réduisant les<br />

risques d’érosion <strong>de</strong>s sols (Mise en place <strong>de</strong><br />

cultures intermédiaires en pério<strong>de</strong> hivernale,<br />

sens du travail <strong>de</strong> la terre perpendiculaire à la<br />

pente, réduction <strong>de</strong>s intrans)<br />

Ces actions pour être<br />

efficaces doivent être<br />

menées à gran<strong>de</strong> échelle<br />

pour avoir un impact <strong>sur</strong> la<br />

qualité <strong>de</strong> l’eau.<br />

Drainage agricole<br />

Eaux usées<br />

Espèces<br />

envahissantes<br />

Pêche<br />

Chasse<br />

Ensemble du site,<br />

mais aussi <strong>sur</strong><br />

l’ensemble du<br />

bassin versant<br />

Problème <strong>sur</strong><br />

l’ensemble <strong>de</strong>s<br />

communes du site<br />

et du bassin<br />

versant<br />

Problème <strong>sur</strong><br />

l’ensemble <strong>de</strong>s<br />

communes du site<br />

et du bassin<br />

versant<br />

Ponctuel et limité<br />

OBJECTIF N°3<br />

OBJECTIFS N°4<br />

OBJECTIF N°3<br />

OBJECTIFS N°4<br />

OBJECTIF N°3<br />

OBJECTIFS N°4<br />

Eviter <strong>de</strong> nouveaux drainages, aménager<br />

<strong>de</strong>s rétentions à la parcelle afin <strong>de</strong> réduire<br />

les impacts <strong>sur</strong> les crues<br />

Mettre en place un assainissement collectif et<br />

autonome aux normes, mettre aux normes<br />

les systèmes d’assainissement existant,<br />

mettre en séparatif dans la me<strong>sur</strong>e du<br />

possible les réseaux existants (réduction <strong>de</strong>s<br />

impacts <strong>sur</strong> les crues)<br />

Mettre en place une communication auprès<br />

<strong>de</strong>s élus et <strong>de</strong>s habitants pour les sensibiliser<br />

et réduire le développement <strong>de</strong> ces espèces<br />

OBJECTIFS N°4 Eviter <strong>de</strong>s déversements <strong>de</strong> poissons<br />

<strong>sur</strong><strong>de</strong>nsitaires au niveau <strong>de</strong>s zones <strong>de</strong><br />

frayères pendant les pério<strong>de</strong>s <strong>de</strong><br />

reproduction<br />

OBJECTIFS N°4 Poursuite <strong>de</strong>s actions <strong>de</strong> piégeage<br />

(ragondins)<br />

La réduction <strong>de</strong> l’impact du<br />

drainage agricole peut<br />

s’envisager <strong>sur</strong> le plateau,<br />

secteur principalement<br />

touché. En fond <strong>de</strong> vallée, il<br />

est important <strong>de</strong> ne pas<br />

mettre en place <strong>de</strong><br />

nouveaux drainages.<br />

Figure 73 : Synthèse <strong>de</strong>s facteurs <strong>de</strong> perturbation (nature et importance et les me<strong>sur</strong>es proposées)<br />

72


CHAPITRE V -<br />

MESURES CONTRACTUELLES<br />

VOLONTAIRES, PILIERS DE LA<br />

CONSERVATION DES SITES<br />

NATURA 2000<br />

73


Ce paragraphe a été rédigé à l’ai<strong>de</strong> <strong>de</strong>s circulaires ministérielles en vigueur. Certains paragraphes ont été recopiés<br />

afin <strong>de</strong> gar<strong>de</strong>r un maximum informations.<br />

<strong>Le</strong> document d’objectifs est un outil permettant :<br />

D’établir un état <strong>de</strong>s lieux détaillé et concerté <strong>de</strong>s problématiques du territoire, celui-ci pouvant orienter<br />

l’action d’autres politiques locales et faciliter l’évaluation <strong>de</strong> l’impact environnemental <strong>de</strong>s projets ;<br />

De mener un travail d’animation et d’information incontournable <strong>sur</strong> le terrain garant <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s<br />

différentes interventions <strong>sur</strong> le territoire ;<br />

La contractualisation pour mettre en place <strong>de</strong>s opérations <strong>de</strong> restauration/gestion favorables au maintien<br />

<strong>de</strong>s habitats et <strong>de</strong>s espèces.<br />

<strong>Le</strong> document d’objectifs et les me<strong>sur</strong>es contractuelles proposées n’ont pas pour vocation à se substituer à d’autres<br />

dynamiques en cours <strong>sur</strong> les mêmes thématiques, mais plutôt à compléter le panel d’outils déjà existant (SAGE,<br />

politiques <strong>de</strong>s conseils généraux ou régionaux, directive nitrates,…). Ainsi dans le domaine <strong>de</strong> la gestion <strong>de</strong>s cours<br />

d’eau, les outils et les financements développés au travers du SAGE ou programmes d’entretien <strong>de</strong>s<br />

communautés <strong>de</strong> communes doivent <strong>de</strong>meurer les pivots <strong>de</strong> la gestion/restauration <strong>de</strong>s rivières.<br />

<strong>Le</strong> DOCOB apporte les informations indispensables pour connaître les habitats d’espèces et les habitats et <strong>de</strong> fixer<br />

<strong>de</strong>s règles <strong>de</strong> gestion <strong>de</strong> ces milieux afin <strong>de</strong> ne pas dégra<strong>de</strong>r la situation actuelle mais l’améliorer.<br />

La France a fait le choix <strong>de</strong> la gestion contractuelle et volontaire <strong>de</strong>s sites afin d’atteindre les objectifs du document<br />

d’objectifs. Ces me<strong>sur</strong>es contractuelles sont élaborées en concertation avec « les collectivités territoriales<br />

intéressées et leurs groupements concernés ainsi qu'avec <strong>de</strong>s représentants <strong>de</strong> propriétaires, exploitants et<br />

utilisateurs <strong>de</strong>s terrains et espaces inclus dans le site. Elles tiennent compte <strong>de</strong>s exigences économiques, sociales,<br />

culturelles et <strong>de</strong> défense, ainsi que <strong>de</strong>s particularités régionales et locales. Elles sont adaptées aux menaces<br />

spécifiques qui pèsent <strong>sur</strong> ces habitats naturels et <strong>sur</strong> ces espèces. Elles ne conduisent pas à interdire les activités<br />

humaines dès lors qu'elles n'ont pas d'effets significatifs <strong>sur</strong> le maintien ou le rétablissement dans un état <strong>de</strong><br />

conservation favorable <strong>de</strong> ces habitats naturels et <strong>de</strong> ces espèces » (article L.414-1 du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement).<br />

Il est important <strong>de</strong> préciser que la contractualisation se fait <strong>sur</strong> les parcelles inclues dans le site. <strong>Le</strong><br />

ministère s’est vu posé la question <strong>de</strong>s parcelles à la fois <strong>sur</strong> le site et en <strong>de</strong>hors. Dans un soucis <strong>de</strong><br />

cohérence, la contractualisation se fait à la parcelle. Ainsi toute parcelle située en partie <strong>sur</strong> le périmètre<br />

du site peut faire l’objet d’une contractualisation.<br />

Ces me<strong>sur</strong>es peuvent prendre la forme :<br />

De Me<strong>sur</strong>es Agro Environnementales Territorialisées ;<br />

D’un contrat Natura 2000 forestier ;<br />

D’un contrat Natura 2000 non agricole – non forestier ;<br />

Des contrats autres ;<br />

De la charte Natura 2000.<br />

74


ACTIONS PRECONISEES<br />

MAET<br />

CONTRAT<br />

N2000<br />

AUTRES<br />

CONTRATS<br />

CODE<br />

MESURES<br />

OBJECTIF N°1 - « RETABLISSEMENT DE LA LIBRE CIRCULATION DES ESPECES DE LA DIRECTIVE°»<br />

Effacement ou aménagement d’obstacles à la<br />

Me<strong>sur</strong>es<br />

X<br />

migration <strong>de</strong>s poissons<br />

N°11<br />

OBJECTIF N°2 « RESTAURATION DES HABITATS D’ESPECES »<br />

Mise en défens et entretien <strong>de</strong> la ripisylve<br />

X<br />

IF_PEMO_<br />

RI01<br />

Entretien <strong>de</strong> la ripisylve<br />

X<br />

IF_PEMO_<br />

RI02<br />

Chantier d’entretien et <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong>s ripisylves, <strong>de</strong> la<br />

Me<strong>sur</strong>e<br />

végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s<br />

X<br />

N°1 -<br />

embâcles<br />

F22706<br />

Chantiers d'élimination ou <strong>de</strong> limitation d'une espèce<br />

indésirable<br />

Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et<br />

enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />

Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et<br />

enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />

Chantier <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> la diversité physique d’un cours<br />

d’eau et <strong>de</strong> sa dynamique érosive<br />

Restauration <strong>de</strong> frayères<br />

Chantier d’élimination ou <strong>de</strong> limitation d’une espèce<br />

indésirable<br />

Opérations innovantes au profit <strong>de</strong>s espèces ou d’habitats<br />

Mise en place <strong>de</strong> clôtures et d’abreuvoirs au sein <strong>de</strong> la<br />

parcelle<br />

Restauration <strong>de</strong> berge par <strong>de</strong>s techniques végétales<br />

Scarification <strong>de</strong>s zones <strong>de</strong> frai<br />

OBJECTIF N°3 « AMELIORATION DE LA QUALITE DE L’EAU »<br />

Gestion <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face en herbe et limitation <strong>de</strong> la fertilisation<br />

minérale et organique <strong>sur</strong> prairies et habitats remarquables<br />

Gestion <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face en herbe et absence <strong>de</strong> la fertilisation<br />

minérale et organique <strong>sur</strong> prairies et habitats remarquables<br />

Gestion <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face en herbe et absence <strong>de</strong> la fertilisation<br />

minérale et organique <strong>sur</strong> prairies et habitats remarquables<br />

Reconversion en <strong>sur</strong>face en herbe et absence <strong>de</strong> la<br />

fertilisation minérale et organique <strong>sur</strong> prairies et habitats<br />

remarquables<br />

Réduction progressive du nombre <strong>de</strong> doses homologuées<br />

<strong>de</strong> traitements herbici<strong>de</strong>s, accompagnée par un bilan annuel<br />

<strong>de</strong> la stratégie <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures<br />

Réduction progressive du nombre <strong>de</strong> doses homologuées<br />

<strong>de</strong> traitements phytosanitaires hors herbici<strong>de</strong>s<br />

accompagnées par un bilan annuel <strong>de</strong> la stratégie <strong>de</strong><br />

protection <strong>de</strong>s cultures<br />

Réduction progressive du nombre <strong>de</strong> doses homologuées<br />

<strong>de</strong> traitements phytosanitaires hors herbici<strong>de</strong>s <strong>sur</strong> les<br />

gran<strong>de</strong>s cultures avec une part importante <strong>de</strong> maïs,<br />

tournesol et prairies temporaires accompagnée par un bilan<br />

annuel <strong>de</strong> la stratégie <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures<br />

Absence <strong>de</strong> traitement herbici<strong>de</strong><br />

Absence <strong>de</strong> traitement phytosanitaire <strong>de</strong> synthèse<br />

accompagnée par un bilan annuel <strong>de</strong> la stratégie <strong>de</strong><br />

protection <strong>de</strong>s cultures<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Me<strong>sur</strong>e<br />

N°2 -<br />

F22711<br />

Me<strong>sur</strong>e<br />

N°3 -<br />

A32311P<br />

Me<strong>sur</strong>e<br />

N°4 -<br />

A32311R<br />

Me<strong>sur</strong>e<br />

N°5 -<br />

A32316P<br />

Me<strong>sur</strong>e<br />

N°6 -<br />

A32319P<br />

Me<strong>sur</strong>e<br />

N°7 -<br />

A32320P et<br />

R<br />

Me<strong>sur</strong>e<br />

N°8 -<br />

A32327P<br />

Me<strong>sur</strong>e<br />

N°9<br />

Me<strong>sur</strong>e<br />

N°10<br />

Me<strong>sur</strong>e<br />

N°12<br />

IF_PEMO_<br />

HE01<br />

IF_PEMO_<br />

HE02<br />

IF_PEMO_<br />

HE03<br />

IF_PEMO_<br />

HE04<br />

IF_PEMO_<br />

GC01<br />

IF_PEMO_<br />

GC02<br />

IF_PEMO_<br />

GC03<br />

IF_PEMO_<br />

GC04<br />

IF_PEMO_<br />

GC05<br />

FINANCEURS<br />

INSTITUTIONNELS<br />

Etat, FEADER<br />

Etat, FEADER<br />

MEEDDAT,<br />

MAP, FEADER<br />

MEEDDAT,<br />

MAP, FEADER<br />

MEEDDAT,<br />

FEADER<br />

MEEDDAT,<br />

FEADER<br />

MEEDDAT,<br />

FEADER<br />

MEEDDAT,<br />

FEADER<br />

MEEDDAT,<br />

FEADER<br />

MEEDDAT,<br />

FEADER<br />

FINANCEURS<br />

POTENTIELS<br />

AUTRES<br />

PRIORITE<br />

AESN, CR,<br />

CG 1<br />

AESN, CR,<br />

CG<br />

2<br />

AESN, CR,<br />

CG<br />

2<br />

AESN, CR,<br />

CG 2<br />

AESN, CR,<br />

CG 3<br />

AESN, CR,<br />

CG 2<br />

AESN, CR,<br />

CG 2<br />

AESN, CR,<br />

CG 2<br />

AESN, CR,<br />

CG 3<br />

AESN, CR,<br />

CG<br />

3<br />

AESN, CR,<br />

CG 3<br />

AESN, CR,<br />

CG<br />

1<br />

AESN, CR,<br />

CG<br />

3<br />

AESN, CR,<br />

CG<br />

1<br />

Etat, FEADER 2<br />

Etat, FEADER 2<br />

Etat, FEADER 4<br />

Etat, FEADER 4<br />

Etat, FEADER 2<br />

Etat, FEADER 2<br />

Etat, FEADER 2<br />

Etat, FEADER 4<br />

Etat, FEADER 1<br />

Figure 74 : Récapitulatifs <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es contractualisables <strong>sur</strong> le site<br />

75


1 - MESURES AGRO ENVIRONNEMENTALES TERRITORIALISEES<br />

A.PRESENTATION GENERALE<br />

Ces me<strong>sur</strong>es comprennent <strong>de</strong>s engagements rémunérés et non rémunérés visant à atteindre les objectifs fixés par<br />

le DOCOB. <strong>Le</strong>s modalités <strong>de</strong> financements sont propres à chaque me<strong>sur</strong>e agro environnementale.<br />

<strong>Le</strong>s parcelles éligibles sont celles déclarées au titre <strong>de</strong> la Politique Agricole Commune (PAC) <strong>sur</strong> le formulaire « S2<br />

jaune ».<br />

<strong>Le</strong>s me<strong>sur</strong>es agro environnementales sont choisies parmi les me<strong>sur</strong>es du dispositif I <strong>de</strong> la circulaire<br />

DGFAR/SDEA/C2007-5053 du 5 octobre 2007.<br />

ELIGIBILITE DES DEMANDEURS<br />

Seuls les propriétaires ou leurs ayants droits respectant les conditions suivantes peuvent souscrire <strong>de</strong>s<br />

engagements agro environnementaux :<br />

<strong>Le</strong>s personnes physiques exerçant <strong>de</strong>s activités réputées agricoles à savoir toutes les activités<br />

correspondant à la maîtrise et à l’exploitation d’un cycle biologique <strong>de</strong> caractère végétal ou animal et constituant<br />

une ou plusieurs étapes nécessaires au déroulement <strong>de</strong> ce cycle ainsi que les activités exercées par un exploitant<br />

agricole qui sont dans le prolongement <strong>de</strong> l’acte <strong>de</strong> production ou qui ont pour support l’exploitation ( première<br />

phrase <strong>de</strong> l’article L.311-1 du co<strong>de</strong> rural) âgées <strong>de</strong> 18 ans au moins et <strong>de</strong> moins <strong>de</strong> 60 ans au 1 er janvier <strong>de</strong><br />

l’année <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong> ;<br />

<strong>Le</strong>s sociétés exerçant <strong>de</strong>s activités réputées agricoles au sens <strong>de</strong> la première phrase <strong>de</strong> l’article L.311-1 du<br />

co<strong>de</strong> rural, sous réserve qu’elles satisfassent aux conditions fixées à l’article L.341-2 du co<strong>de</strong> rural et qu’au<br />

moins un <strong>de</strong>s associés exploitant répon<strong>de</strong> aux conditions <strong>de</strong>s personnes physiques mentionnées ci-<strong>de</strong>ssus ;<br />

<strong>Le</strong>s fondations, associations sans but lucratif et les établissements d’enseignement et <strong>de</strong> recherche<br />

agricoles lorsqu’ils exercent directement <strong>de</strong>s activités réputées agricoles au sens <strong>de</strong> la première phrase <strong>de</strong><br />

l’article L.311-1 du co<strong>de</strong> rural ;<br />

<strong>Le</strong>s personnes morales <strong>de</strong> droit public qui mettent <strong>de</strong>s terres à disposition <strong>de</strong> l’exploitant ;<br />

Pour être éligibles, les personnes physiques ou morales assujetties aux re<strong>de</strong>vances <strong>de</strong> l’agence <strong>de</strong> l’eau<br />

doivent justifier du paiement <strong>de</strong> ces re<strong>de</strong>vances auprès <strong>de</strong> l’Agence <strong>de</strong> l’Eau Seine Normandie au 15 mai <strong>de</strong><br />

l’année <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement. Si cette condition n’est pas vérifiée au 15 mai, le <strong>de</strong>man<strong>de</strong>ur bénéficie<br />

d’un délai <strong>de</strong> 4 mois pour régulariser sa situation ;<br />

Des critères d’éligibilité complémentaires adaptés à chaque me<strong>sur</strong>e agro environnementale peuvent être<br />

prévus soit par arrêté préfectoral, soit dans les cahiers <strong>de</strong>s charges.<br />

OBLIGATIONS A RESPECTER PENDANT LA DUREE D’ENGAGEMENT<br />

La durée d’un contrat me<strong>sur</strong>e agro environnementales est <strong>de</strong> 5 ans.<br />

<strong>Le</strong> titulaire d’un engagement agro environnemental doit respecter pendant toute la durée <strong>de</strong> son engagement :<br />

<strong>Le</strong>s conditions communes d’éligibilité définies au paragraphe 5 du PDRH, à l’exception <strong>de</strong> la condition liée<br />

à l’âge. En particulier, le fait d’être en règle avec le paiement <strong>de</strong>s re<strong>de</strong>vances <strong>de</strong> l’Agence <strong>de</strong> l’Eau Seine<br />

Normandie doit être vérifié au 15 mai <strong>de</strong> chaque année <strong>de</strong> l’engagement ;<br />

<strong>Le</strong>s exigences <strong>de</strong> base <strong>de</strong> la conditionnalité ;<br />

<strong>Le</strong>s exigences complémentaires relatives aux pratiques <strong>de</strong> fertilisation et d’utilisation <strong>de</strong> produits<br />

phytopharmaceutiques ;<br />

<br />

<strong>Le</strong> cahier <strong>de</strong>s charges <strong>de</strong> la ou <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es agro environnementales souscrites.<br />

La prise d’effet <strong>de</strong>s obligations est fixée au 15 mai <strong>de</strong> l’année <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>.<br />

L’ensemble <strong>de</strong>s documents relatifs à la <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement et au respect <strong>de</strong>s obligations doit être conservé<br />

<strong>sur</strong> l‘exploitation pendant toute la durée <strong>de</strong> l’engagement.<br />

76


SUIVIS, CONTROLE ET SANCTION<br />

<strong>Le</strong> contrôle du respect <strong>de</strong>s engagements pris par le bénéficiaire est réalisé au travers <strong>de</strong> contrôles administratifs et<br />

<strong>de</strong> contrôles <strong>sur</strong> place. <strong>Le</strong>s contrôles administratifs portent <strong>sur</strong> la totalité <strong>de</strong>s bénéficiaires mais concernent les<br />

obligations qu’il est possible <strong>de</strong> contrôler avec les pièces administratives. <strong>Le</strong>s contrôles <strong>sur</strong> place concernent un<br />

certain pourcentage <strong>de</strong> bénéficiaires mais concernent l’ensemble <strong>de</strong>s obligations en engagements pouvant être<br />

contrôlées lors <strong>de</strong> la réalisation du contrôle <strong>sur</strong> place.<br />

L’estimation <strong>de</strong>s sanctions est réalisée en fonction <strong>de</strong>s problèmes rencontrés, et <strong>de</strong> la gravité et <strong>de</strong> l’ampleur du<br />

non respect <strong>de</strong>s engagements passés.<br />

77


B.MESURES AGRO ENVIRONNEMENTALES TERRITOIRIALISEES DU SITE NATURA 2000 LE PETIT MORIN<br />

<strong>Le</strong>s me<strong>sur</strong>es agro environnementales sont la combinaison <strong>de</strong>s actions unitaires <strong>de</strong> la circulaire<br />

DGFAR/SDEA/C2007-5053 du 5 octobre 2007. Elles sont présentées par type <strong>de</strong> milieu afin d’en simplifier leur<br />

lecture et leur application <strong>sur</strong> le site.<br />

Chaque me<strong>sur</strong>e donne droit à une in<strong>de</strong>mnisation financière, basée <strong>sur</strong> les in<strong>de</strong>mnisations <strong>de</strong>s actions unitaires<br />

qu’elle combine. Cependant, le montant <strong>de</strong> la combinaison <strong>de</strong>s in<strong>de</strong>mnisations ne peut pas excé<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s plafonds<br />

communautaires fixés par type <strong>de</strong> couvert :<br />

600 €/ha/an <strong>sur</strong> cultures annuelles ;<br />

900 €/ha/an <strong>sur</strong> cultures spécialisées ;<br />

<br />

450 €/ha/an <strong>sur</strong> les autres utilisations dont la <strong>sur</strong>face en herbe.<br />

La Figure 75 présente les me<strong>sur</strong>es tirées <strong>de</strong>s contrats agro environnementaux nationaux.<br />

CODE DE LA MESURE AGRO<br />

ENVIRONNEMENTALE<br />

NOM DE LA MESURE<br />

AGROENVIRONNEMENTALE<br />

ENGAGEMENTS UNITAIRES CONSTITUANT LA MESURE<br />

AGROENVIRONNEMENTALE<br />

IF_PEMO_HE01 Me<strong>sur</strong>e <strong>sur</strong>face en herbe N°1 SOCLEH01 + HERBE_02<br />

IF_PEMO_HE02 Me<strong>sur</strong>e <strong>sur</strong>face en herbe N°2 SOCLEH01 + HERBE_03<br />

IF_PEMO_HE03 Me<strong>sur</strong>e <strong>sur</strong>face en herbe N°3 SOCLEH01 + HERBE_02 + COUVER06<br />

IF_PEMO_HE04 Me<strong>sur</strong>e <strong>sur</strong>face en herbe N°4 SOCLEH01 + HERBE_03 + COUVER06<br />

IF_PEMO_GC01 Me<strong>sur</strong>e gran<strong>de</strong> culture N°1 PHYTO_04 + PHYTO_01 + CI1 + CI4<br />

IF_PEMO_GC02 Me<strong>sur</strong>e gran<strong>de</strong> culture N°2 PHYTO_05 + PHYTO_01 + CI1 + CI4<br />

IF_PEMO_GC03 Me<strong>sur</strong>e gran<strong>de</strong> culture N°3 PHYTO_06 + PHYTO_01 + CI1 + CI4<br />

IF_PEMO_GC04 Me<strong>sur</strong>e gran<strong>de</strong> culture N°4 PHYTO_02<br />

IF_PEMO_GC05 Me<strong>sur</strong>e gran<strong>de</strong> culture N°5 PHYTO_03<br />

IF_PEMO_RI01 Me<strong>sur</strong>e ripisylve N°1 MILIEU01<br />

IF_PEMO_RI02 Me<strong>sur</strong>e ripisylve N°2 LINEA_03<br />

Figure 75 : Liste <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es Agro Environnementales contractualisables<br />

78


COUVERT « SURFACE EN HERBE »<br />

MESURE SURFACE EN HERBE IF_PEMO_HE01- GESTION DE LA SURFACE EN HERBE ET LIMITATION DE LA<br />

FERTILISATION MINERALE ET ORGANIQUE SUR PRAIRIES ET HABITATS REMARQUABLES<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

TYPE MESURE : MESURE SURFACE EN HERBE<br />

CODE MESUE : IF_PEMO_HE01<br />

SOCLEH01 + HERBE_02<br />

GESTION DE LA SURFACE EN HERBE ET LIMITATION DE LA FERTILISATION MINERALE ET ORGANIQUE SUR<br />

PRAIRIES ET HABITATS REMARQUABLES<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

OBJECTIF DU DOCOB<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

N°3 - Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

Cet engagement unitaire reprend les obligations à la parcelle dans le cahier <strong>de</strong>s charges <strong>de</strong> la<br />

PHAE2. La limitation <strong>de</strong>s apports <strong>de</strong> fertilisants, minéraux et organiques, permet le maintien <strong>de</strong>s<br />

TYPE D’ACTION<br />

habitats naturels ou la réapparition d’une prairie ou d’une pelouse à haute valeur naturelle (habitats et<br />

espèces). Elle contribue également à la préservation <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau.<br />

CODE DE LA MESURE<br />

IF_PEMO_HE01<br />

CHARGEMENT SUR LES PATURAGES PERMANENTS :<br />

<strong>Le</strong> chargement minimum doit être <strong>de</strong> 0,35 UGB/ha en cas <strong>de</strong> pâturage exclusif. En cas <strong>de</strong><br />

fauche exclusive, une fauche par an doit être faite au minimum et l’exploitant doit conserver la<br />

preuve du produit <strong>de</strong> la fauche.<br />

OBLIGATION DE GESTION :<br />

Interdiction <strong>de</strong> brûlage et <strong>de</strong>struction mécanique <strong>de</strong>s rejets <strong>de</strong> ligneux<br />

Gestion <strong>de</strong>s espèces à <strong>de</strong>struction obligatoire comme le chardon<br />

DEFINITION LOCALE<br />

Quantité maximale <strong>de</strong> fertilisation azotée totale (minérale + organique) <strong>sur</strong> chaque<br />

parcelle = 85 UN/ha/an<br />

Quantité maximale <strong>de</strong> fertilisation azotée minérale <strong>sur</strong> chaque parcelle : 40 UN/ha/an<br />

L’épandage <strong>de</strong> boue d’épuration n’est pas autorisé<br />

L’utilisation <strong>de</strong>s herbici<strong>de</strong>s doit être très réduite. <strong>Le</strong>s prescriptions générales figurent dans<br />

l’arrêté préfectoral en vigueur fixant les règles relatives aux bonnes conditions agricoles et<br />

environnementales <strong>de</strong>s terres et à l’entretien <strong>de</strong>s parcelles (<strong>de</strong>rnier en date est l’arrêté<br />

2007/DDAF/SAAF/n°118).<br />

OBJECTIFS DE LA MESURE Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

RESULTAT ATTENDU<br />

Réduire les apports en intrants <strong>sur</strong> les parcelles du site afin d’améliorer la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />

CRITERES D’EGIBILITE DES DEMANDES<br />

MODALITES DE VERIFICATION DU<br />

CRITERE D’EGIBILITE<br />

PIECES A DEMANDER A L’EXPLOITANT<br />

Deman<strong>de</strong> d’engagement<br />

Titre <strong>de</strong> propriété, bail<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

MONTANT DE L’ENGAGEMENT ANNUEL ET DUREE DE L’ENGAGEMENT<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE<br />

MONTANT ANNUEL MAXIMAL<br />

OBLIGATIONS<br />

DUREE DU CONTRAT<br />

ELEMENTSTECHNIQUES<br />

Absence <strong>de</strong> <strong>de</strong>struction <strong>de</strong>s prairies<br />

permanentes engagées, notamment par le<br />

labour ou à l'occasion <strong>de</strong> travaux lourds<br />

(pose <strong>de</strong> drain, nivellement…).<br />

Un seul retournement <strong>de</strong>s prairies<br />

temporaires engagées, au plus, au cours<br />

<strong>de</strong>s 5 ans <strong>de</strong> l’engagement (sans<br />

déplacement)<br />

PRAIRIE (TEMPORAIRE ET PERMANENTE), SURFACE EN HERBE<br />

178,86 € / ha / an<br />

5 ans<br />

ADMINISTRATIF<br />

ANNUEL<br />

Déclaration <strong>de</strong><br />

<strong>sur</strong>faces et<br />

déclaration<br />

annuelle<br />

d’engagement<br />

(décelable si<br />

rotation <strong>de</strong> la<br />

prairie)<br />

MODALITESDECONTROLE<br />

PIECESA<br />

DEMANDERA<br />

L’EXPLOITANT<br />

SURPLACE<br />

PIECESA<br />

DEMANDERA<br />

L’EXPLOITANT<br />

CARACTERE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

SANCTIONS<br />

NIVEAUDEGRAVITE<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’OBLIGATION<br />

Contrôle visuel Définitive Principale Totale<br />

Graphique Contrôle visuel Définitive Principale Totale<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

79


OBLIGATIONS<br />

ELEMENTSTECHNIQUES<br />

Pour chaque parcelle engagée, limitation<br />

<strong>de</strong> fertilisation azotée totale (avec<br />

apports par pâturage) à 85 unités/ha/an,<br />

dont au maximum 40 unités/ha/an en<br />

minéral<br />

Pour chaque parcelle engagée, limitation<br />

<strong>de</strong> fertilisation P et K totale (avec apports<br />

par pâturage) et minérale :<br />

fertilisation totale en P limitée à 90<br />

unités/ha/an, dont au maximum 60<br />

unités/ha/an en minéral<br />

fertilisation totale en K limitée à 160<br />

unités/ha/an, dont au maximum 60<br />

unités/ha/an en minéral<br />

Sur les parcelles engagées, absence <strong>de</strong><br />

désherbage chimique, à l’exception <strong>de</strong>s<br />

traitements localisés visant :<br />

A lutter contre les chardons et les rumex<br />

A lutter contre les adventices et plantes<br />

envahissantes conformément à l’arrêté<br />

préfectoral <strong>de</strong> lutte contre les plantes<br />

envahissantes et à l’arrêté DGAL « zones<br />

non traitées »<br />

A nettoyer les clôtures<br />

Maîtrise <strong>de</strong>s refus et <strong>de</strong>s ligneux,<br />

selon les prescriptions définies pour le<br />

territoire<br />

REMARQUES<br />

ADMINISTRATIF<br />

ANNUEL<br />

MODALITESDECONTROLE<br />

PIECESA<br />

DEMANDERA<br />

L’EXPLOITANT<br />

SURPLACE<br />

Calcul<br />

Calcul<br />

Visuel :<br />

absence <strong>de</strong><br />

traces <strong>de</strong><br />

produits<br />

phytosanitaires<br />

PIECESA<br />

DEMANDERA<br />

L’EXPLOITANT<br />

Cahier <strong>de</strong><br />

fertilisation<br />

Cahier <strong>de</strong><br />

fertilisation<br />

CARACTERE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

SANCTIONS<br />

NIVEAUDEGRAVITE<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’OBLIGATION<br />

Réversible Principale Seuils<br />

Réversible Secondaire Seuils<br />

Définitive Principale Totale<br />

Contrôle visuel Réversible Secondaire Totale<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

<strong>Le</strong> respect <strong>de</strong>s limitations en apports organiques et totaux sera vérifié hors restitution par pâturage.<br />

Compte tenu <strong>de</strong> la prise d’effet <strong>de</strong>s engagements au 15 mai <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>, le respect <strong>de</strong>s quantités maximales<br />

d’apports azotés, totaux et minéraux, sera vérifié du 15 mai <strong>de</strong> l’année n au 14 mai <strong>de</strong> l’année n+1, chaque année au cours <strong>de</strong> 5 ans.<br />

La quantité d’azote organique épandue <strong>sur</strong> cette pério<strong>de</strong> sera calculée <strong>sur</strong> la base <strong>de</strong>s valeurs <strong>de</strong> rejet définies par le Corpen.<br />

80


MESURE SURFACE EN HERBE IF_PEMO_HE02- GESTION DE LA SURFACE EN HERBE ET ABSENCE DE LA<br />

FERTILISATION MINERALE ET ORGANIQUE SUR PRAIRIES ET HABITATS REMARQUABLES<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

TYPE MESURE : MESURE SURFACE EN HERBE<br />

CODE MESURE : IF_PEMO_HE02<br />

SOCLEH01 + HERBE_03<br />

MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />

GESTION DE LA SURFACE EN HERBE ET ABSENCE DE LA FERTILISATION MINERALE ET ORGANIQUE SUR<br />

PRAIRIES ET HABITATS REMARQUABLES<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

OBJECTIF DU DOCOB N°3 - Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

Cet engagement vise à préserver la flore et l’équilibre écologique <strong>de</strong> certains milieux remarquables (tourbières,<br />

prairies humi<strong>de</strong>s…) mais également à préserver la qualité <strong>de</strong> l’eau <strong>sur</strong> certaines zones très sensibles au lessivage<br />

TYPE D’ACTION<br />

<strong>de</strong> l’azote et du phosphore, notamment en bordure <strong>de</strong> cours d’eau et <strong>sur</strong> les aires <strong>de</strong> captage d’eau potable, en<br />

interdisant toute fertilisation minérale (NPK) et organique (hors apports éventuels par pâturage).<br />

CODE DE LA MESURE IF_PEMO_HE02<br />

CHARGEMENT SUR LES PATURAGES PERMANENTS :<br />

<strong>Le</strong> chargement minimum doit être <strong>de</strong> 0,35 UGB/ha en cas <strong>de</strong> pâturage exclusif. En cas <strong>de</strong> fauche exclusive,<br />

une fauche par an doit être faite au minimum et l’exploitant doit conserver la preuve du produit <strong>de</strong> la fauche.<br />

OBLIGATION DE GESTION :<br />

Interdiction <strong>de</strong> brûlage et <strong>de</strong>struction mécanique <strong>de</strong>s rejets <strong>de</strong> ligneux<br />

DEFINITION LOCALE<br />

Gestion <strong>de</strong>s espèces à <strong>de</strong>struction obligatoire comme le chardon<br />

Quantité maximale <strong>de</strong> fertilisation azotée totale (minérale + organique) <strong>sur</strong> chaque parcelle = 85 UN/ha/an<br />

Quantité maximale <strong>de</strong> fertilisation azotée minérale <strong>sur</strong> chaque parcelle : 40 UN/ha/an<br />

L’épandage <strong>de</strong> boue d’épuration n’est pas autorisé<br />

L’utilisation <strong>de</strong>s herbici<strong>de</strong>s doit être très réduite. <strong>Le</strong>s prescriptions générales figurent dans l’arrêté préfectoral en vigueur<br />

fixant les règles relatives aux bonnes conditions agricoles et environnementales <strong>de</strong>s terres et à l’entretien <strong>de</strong>s parcelles<br />

(<strong>de</strong>rnier en date est l’arrêté 2007/DDAF/SAAF/n°118).<br />

OBJECTIFS DE LA MESURE Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

RESULTAT ATTENDU Suppression au sein du site <strong>de</strong>s apports en intrants responsable <strong>de</strong> l’eutrophisation <strong>de</strong> l’eau<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

MONTANT DE L’ENGAGEMENT ANNUEL ET DUREE DE L’ENGAGEMENT<br />

Selon la nature <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces éligibles, le montant unitaire annuel <strong>de</strong> l’engagement sera calculé en appliquant le<br />

DESCRIPTIF<br />

coefficient <strong>de</strong> réduction pour les <strong>sur</strong>faces peu productives défini pour ces <strong>sur</strong>faces dans le cadre <strong>de</strong> la PHAE2.<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE<br />

MONTANT ANNUEL MAXIMAL<br />

DUREE DU CONTRAT<br />

OBLIGATIONS<br />

ELEMENTSTECHNIQUES<br />

Absence <strong>de</strong> <strong>de</strong>struction <strong>de</strong>s<br />

prairies permanentes engagées,<br />

notamment par le labour ou à<br />

l'occasion <strong>de</strong> travaux lourds<br />

(pose <strong>de</strong> drain, nivellement…).<br />

Un seul retournement <strong>de</strong>s<br />

prairies temporaires engagées,<br />

au plus, au cours <strong>de</strong>s 5 ans <strong>de</strong><br />

l’engagement (sans<br />

déplacement)<br />

Absence totale d’apport <strong>de</strong><br />

fertilisants minéraux (NKP) et<br />

organique<br />

(y compris compost)<br />

REMARQUES<br />

PRAIRIE (TEMPORAIRE OU PERMANENTE), SURFACE EN HERBE<br />

211,00 € / ha / an<br />

5 ans<br />

ADMINISTRATIFANNUEL<br />

Déclaration <strong>de</strong> <strong>sur</strong>faces et<br />

déclaration annuelle<br />

d’engagement (décelable si<br />

rotation <strong>de</strong> la prairie)<br />

MODALITESDECONTROLE<br />

PIECESA<br />

DEMANDERA<br />

L’EXPLOITANT<br />

SURPLACE<br />

PIECESA<br />

DEMANDERA<br />

L’EXPLOITANT<br />

CARACTER<br />

EDE<br />

L’ANOMALIE<br />

SANCTIONS<br />

NIVEAUDEGRAVITE<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’OBLIGATION<br />

Contrôle visuel Définitive Principale Totale<br />

Graphique Contrôle visuel Définitive Principale Totale<br />

Documentaire<br />

et visuel<br />

(absence <strong>de</strong><br />

traces<br />

d'épandage).<br />

Cahier<br />

d'enregistrement<br />

<strong>de</strong>s apports par<br />

parcelle pour la<br />

fertilisation<br />

minérale et<br />

organique<br />

Réversible Principale Totale<br />

<strong>Le</strong> respect <strong>de</strong> l’absence <strong>de</strong> fertilisation sera vérifié hors restitution par pâturage.<br />

Compte tenu <strong>de</strong> la prise d’effet <strong>de</strong>s engagements au 15 mai <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>, le respect <strong>de</strong> l’absence <strong>de</strong> fertilisation (hors<br />

apports par pâturage) sera vérifiée du 15 mai <strong>de</strong> l’année n au 14 mai <strong>de</strong> l’année n+1, chaque année au cours <strong>de</strong> 5 ans.<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

81


MESURE SURFACE EN HERBE IF_PEMO_HE03- GESTION DE LA SURFACE EN HERBE ET ABSENCE DE LA<br />

FERTILISATION MINERALE ET ORGANIQUE SUR PRAIRIES ET HABITATS REMARQUABLES<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

TYPE MESURE : MESURE SURFACE EN HERBE<br />

CODE MESURE : IF_PEMO_HE03<br />

SOCLEH01 + HERBE_02 + COUVER06<br />

MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />

GESTION DE LA SURFACE EN HERBE ET LIMITATION DE LA FERTILISATION MINERALE ET ORGANIQUE SUR<br />

PRAIRIES ET HABITATS REMARQUABLES<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

ESPECES 1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

CONCERNEES 1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

OBJECTIF DU DOCOB N°3 - Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

L'objectif <strong>de</strong> cette me<strong>sur</strong>e est d'inciter les exploitants agricoles à implanter et entretenir <strong>de</strong>s couverts herbacés pérens<br />

dans <strong>de</strong>s zones où il y a un enjeu environnemental important au <strong>de</strong>là <strong>de</strong>s couverts exigés dans le cadre <strong>de</strong> la<br />

conditionnalité (bonnes conditions agricoles et environnementales) et <strong>de</strong>s ban<strong>de</strong>s enherbées rendues obligatoires, le<br />

cas échéant, dans le cadre <strong>de</strong>s programmes d’actions en application <strong>de</strong> la directive « Nitrates ».<br />

TYPE D’ACTION Elle répond à la fois à un objectif <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s eaux et du maintien <strong>de</strong> la biodiversité. En effet, la création <strong>de</strong><br />

couvert herbacé <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s parcelles ou <strong>de</strong> partie <strong>de</strong>s parcelles, y compris <strong>de</strong> ban<strong>de</strong>s enherbées, permet <strong>de</strong> limiter les<br />

phénomènes érosifs et le lessivage <strong>de</strong>s intrants (objectifs lutte contre l’érosion et qualité <strong>de</strong>s eaux). Elle reprend<br />

l’engagement unitaire <strong>de</strong> la PHAE2. La limitation <strong>de</strong>s apports <strong>de</strong> fertilisants, minéraux et organiques, permet le maintien<br />

<strong>de</strong>s habitats.<br />

CODE DE LA MESURE IF_PEMO_HE03<br />

LOCALISATION DU COUVERT HERBACE : Elle sera élaborée en fonction du diagnostic <strong>de</strong> la parcelle (état, culture,…).<br />

Ces zones sont à implanter au bord <strong>de</strong> cours d’eau (permet d’élargir la ban<strong>de</strong> enherbée existante), fossés, ruptures <strong>de</strong><br />

pente, division du parcellaire, corridors écologiques, bordures d’éléments paysagers (haies, bosquets, mares…), les<br />

zones d’écoulement privilégié <strong>de</strong> l’eau <strong>sur</strong> la parcelle. Ces couverts herbacés implantés <strong>de</strong>vront être permanents<br />

pendant les 5 années d’engagement.<br />

CHARGEMENT SUR LES PATURAGES PERMANENTS :<br />

<strong>Le</strong> chargement minimum doit être <strong>de</strong> 0,35 UGB/ha en cas <strong>de</strong> pâturage exclusif. En cas <strong>de</strong> fauche exclusive, une<br />

fauche par an doit être faite au minimum et l’exploitant doit conserver la preuve du produit <strong>de</strong> la fauche.<br />

OBLIGATION DE GESTION :<br />

Interdiction <strong>de</strong> brûlage et <strong>de</strong>struction mécanique <strong>de</strong>s rejets <strong>de</strong> ligneux<br />

Gestion <strong>de</strong>s espèces à <strong>de</strong>struction obligatoire comme le chardon<br />

Quantité maximale <strong>de</strong> fertilisation azotée totale (minérale + organique) <strong>sur</strong> chaque parcelle = 85 UN/ha/an<br />

Quantité maximale <strong>de</strong> fertilisation azotée minérale <strong>sur</strong> chaque parcelle : 40 UN/ha/an<br />

L’épandage <strong>de</strong> boue d’épuration n’est pas autorisé<br />

LA DDEA ET LA STRUCTURE ANIMATRICE DEFINIRONT LES CARACTERISTIQUES ET LA LOCALISATION DES PARCELLES à<br />

engager selon les résultats du diagnostic <strong>de</strong> territoire : parcelles entières, ban<strong>de</strong>s enherbées d’une largeur minimale à<br />

définir localement, au <strong>de</strong>ssus <strong>de</strong> 10 m, et d’une largeur maximale à définir.<br />

DANS LE CAS PARTICULIER OU LE COUVERT EST IMPLANTE EN BORDURE D’ELEMENTS PAYSAGERS (haies, bosquets,<br />

mares, fossés), définir, pour chaque territoire, la largeur minimale du couvert herbacé. Cette largeur <strong>de</strong>vra être au<br />

minimum <strong>de</strong> 1 m, <strong>de</strong> part et d’autre <strong>de</strong> l’élément.<br />

NB : CET ENGAGEMENT UNITAIRE EST FIXE AU COURS DES 5 ANS<br />

PLANTES AUTORISEES : [F =espèce recommandée pour une implantation durable] Dactyle (F), Fétuque <strong>de</strong>s prés (F),<br />

DEFINITION LOCALE Fétuque élevée (F), Fétuque rouge (F), Fléole <strong>de</strong>s prés (F), Gesse commune, Lotier corniculé (F), Lupin blanc amer,<br />

Mélilot (F), Minette (F), Moha (F), Moutar<strong>de</strong> blanche, Navette fourragère, Phacélie, Radis fourrager, Ray grass anglais<br />

(F), Ray grass hybri<strong>de</strong> (F), Sainfoin (F), Trèfle blanc (F), Trèfle perse (F), Trèfle hybri<strong>de</strong> (F), Trèfle incarnat (F), Trèfle<br />

violet (F), Trèfle d’Alexandrie (F), Vesce commune, Vesce velue, Vesce <strong>de</strong> Cerdagne ;<br />

PLANTES AUTORISEES AVEC PRECAUTION D’EMPLOI : Brome cathartique (éviter montée en graines/céréales), Brome<br />

sitchensis (éviter montée en graines/céréales), Cresson aliénois (cycle court, éviter rotation/crucifères), Féfuque ovine<br />

(F- installation lente), Pâturin commun (F -installation lente). <strong>Le</strong> mélange <strong>de</strong> ces espèces, entre elles seules, est<br />

également autorisé. Tout autre mélange faisant appel à <strong>de</strong>s espèces autres que celles citées ci-<strong>de</strong>ssus, doit être<br />

conforme au cahier <strong>de</strong>s charges spécifique à la jachère « environnement faune sauvage » ou « fleurie ». L’implantation<br />

<strong>de</strong> Miscanthus Sinensis et <strong>de</strong> Cinara n’est possible qu’en bordure <strong>de</strong> cours d’eau <strong>sur</strong> une longueur maximale <strong>de</strong> 10<br />

mètres et <strong>sur</strong> une largeur <strong>de</strong> la ban<strong>de</strong> enherbée (barrage à l’accès).<br />

PLANTES OU COUVERTS AUTORISES EN BORD DE COURS D’EAU : Graminées : Dactyle, Fétuque <strong>de</strong>s prés, Fétuque<br />

élevée, Fétuque ovine, Fétuque rouge, Fléole <strong>de</strong>s prés, Mohat, Ray grass anglais, Ray grass hybri<strong>de</strong>, Fétuque ovine<br />

(installation lente), Pâturin commun (installation lente), Brome cathartique, Brome sitchensis – Légumineuses : les<br />

légumineuses sont interdites en bord <strong>de</strong> rivière – Autres : Miscanthus sinensis et Cinara le long <strong>de</strong>s cours d’eau <strong>sur</strong><br />

une longueur maximale <strong>de</strong> 10 mètres et <strong>sur</strong> la largeur <strong>de</strong> la ban<strong>de</strong> enherbée (barrage à l’accès) ;<br />

PLANTES OU COUVERTS AUTORISES EN DEHORS DES COURS D’EAU : Graminées : Dactyle, Fétuque <strong>de</strong>s prés, Fétuque<br />

élevée, Fétuque ovine, Fétuque rouge, Fléole <strong>de</strong>s prés, Mohat, Ray grass anglais, Ray grass hybri<strong>de</strong>, Fétuque ovine<br />

(installation lente), Pâturin commun (installation lente), Brome cathartique, Brome sitchensis – Légumineuses : Lotier<br />

corniculé, Mélilot, Minette, Sainfoin, Trèfle blanc, Trèfle <strong>de</strong> perse, Trèfle hybri<strong>de</strong>, Trèfle incarnat, Trèfle violet, Trèfle<br />

d’Alexandrie, Vesce commune, Vesce velue, Vesce <strong>de</strong> Cerdagne – Autres : Serra<strong>de</strong>lle : sensible au froid, réservée sol<br />

sableux jachère « faune sauvage » (attention aux couverts contenant du maïs : <strong>de</strong>s limitations d’emploi sont précisées<br />

dans la convention jachère faune sauvage).<br />

82


L’utilisation <strong>de</strong>s herbici<strong>de</strong>s doit être très réduite. <strong>Le</strong>s prescriptions générales figurent dans l’arrêté préfectoral<br />

DEFINITION LOCALE en vigueur fixant les règles relatives aux bonnes conditions agricoles et environnementales <strong>de</strong>s terres et à<br />

l’entretien <strong>de</strong>s parcelles (<strong>de</strong>rnier en date est l’arrêté 2007/DDAF/SAAF/n°118).<br />

OBJECTIFS DE LA<br />

Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

MESURE<br />

RESULTAT ATTENDU Réduire les apports en intrants <strong>sur</strong> les parcelles du site afin d’améliorer la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

SURFACE<br />

D’APPLICATION<br />

<strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />

CRITERES D’EGIBILITE DES DEMANDES<br />

<strong>Le</strong> montant unitaire doit être adapté pour chaque territoire selon la limitation <strong>de</strong>s apports azoté fixé.<br />

Seules peuvent être engagées les <strong>sur</strong>faces déclarées en gran<strong>de</strong>s cultures (dont les prairies temporaires <strong>de</strong> moins <strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>ux ans (intégrées dans <strong>de</strong>s rotations intégrant <strong>de</strong>s gran<strong>de</strong>s cultures et en fonction <strong>de</strong> certains critères afin d’éviter<br />

CRITERES<br />

<strong>de</strong>s opérations s’opposant à l’enjeu eau), lors <strong>de</strong> la campagne PAC précédant la <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement (exemple :<br />

lors <strong>de</strong> la campagne PAC 2006-2007 pour une <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement déposée au 15 mai 2007). Une fois le couvert<br />

implanté, les <strong>sur</strong>faces sont déclarées en prairies (temporaires ou permanentes).<br />

MODALITES DE<br />

VERIFICATION DU<br />

CRITERE D’EGIBILITE<br />

PIECES A DEMANDER<br />

A L’EXPLOITANT<br />

Deman<strong>de</strong> d’engagement<br />

Titre <strong>de</strong> propriété, bail<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

MONTANT DE L’ENGAGEMENT ANNUEL ET DUREE DE L’ENGAGEMENT<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE<br />

MONTANT ANNUEL MAXIMAL<br />

OBLIGATIONS<br />

DUREE DU CONTRAT<br />

ELEMENTSTECHNIQUES<br />

Absence <strong>de</strong> <strong>de</strong>struction <strong>de</strong>s prairies<br />

permanentes engagées, notamment par le<br />

labour ou à l'occasion <strong>de</strong> travaux lourds<br />

(pose <strong>de</strong> drain, nivellement…).<br />

Un seul retournement <strong>de</strong>s prairies<br />

temporaires engagées, au plus, au cours<br />

<strong>de</strong>s 5 ans <strong>de</strong> l’engagement (sans<br />

déplacement)<br />

Pour chaque parcelle engagée, limitation <strong>de</strong><br />

fertilisation azoté totale (avec apports par<br />

pâturage) à 85 unités/ha/an, dont au<br />

maximum 40 unités/ha/an en minéral<br />

Pour chaque parcelle engagée, limitation<br />

<strong>de</strong> fertilisation P et K totale (avec apports<br />

par pâturage) et minérale :<br />

fertilisation totale en P limitée à 90<br />

unités/ha/an, dont au maximum 60<br />

unités/ha/an en minéral<br />

fertilisation totale en K limitée à 160<br />

unités/ha/an, dont au maximum 60<br />

unités/ha/an en minéral<br />

Sur les parcelles engagées, absence <strong>de</strong><br />

désherbage chimique, à l’exception <strong>de</strong>s<br />

traitements localisés visant :<br />

A lutter contre les chardons et les rumex<br />

A lutter contre les adventices et plantes<br />

envahissantes conformément à l’arrêté<br />

préfectoral <strong>de</strong> lutte contre les plantes<br />

envahissantes et à l’arrêté DGAL « zones<br />

non traitées »<br />

Maîtrise <strong>de</strong>s refus et <strong>de</strong>s ligneux, selon les<br />

prescriptions définies pour le territoire<br />

Brûlage dirigé selon les prescriptions<br />

définies pour le territoire Ou Absence<br />

d’écobuage ou <strong>de</strong> brûlage dirigé si le<br />

brûlage est interdit pour le territoire<br />

GRANDES CULTURES<br />

GRANDES CULTURES = 336,86 € / ha / an<br />

5 ans<br />

ADMINISTRATIF<br />

ANNUEL<br />

Déclaration <strong>de</strong><br />

<strong>sur</strong>faces et<br />

déclaration<br />

annuelle<br />

d’engagement<br />

(décelable si<br />

rotation <strong>de</strong> la<br />

prairie)<br />

MODALITESDECONTROLE<br />

PIECESA<br />

DEMANDERA<br />

L’EXPLOITANT<br />

SURPLACE<br />

PIECESA<br />

DEMANDERA<br />

L’EXPLOITANT<br />

CARACTERE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

SANCTIONS<br />

NIVEAUDEGRAVITE<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’OBLIGATION<br />

Contrôle visuel Définitive Principale Totale<br />

Graphique Contrôle visuel Définitive Principale Totale<br />

Calcul<br />

Calcul<br />

Visuel :<br />

absence <strong>de</strong><br />

traces <strong>de</strong><br />

produits<br />

phytosanitaires<br />

Cahier <strong>de</strong><br />

fertilisation<br />

Cahier <strong>de</strong><br />

fertilisation<br />

Réversible Principale Seuils<br />

Réversible Secondaire Seuils<br />

Définitive Principale Totale<br />

Contrôle visuel Réversible Secondaire Totale<br />

Contrôle visuel Réversible Secondaire Totale<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

83


OBLIGATIONS (SUITE)<br />

ELEMENTSTECHNIQUES<br />

Respect <strong>de</strong>s couverts autorisés<br />

Si la localisation est imposée en bordure<br />

d'un élément paysager, existence <strong>de</strong> celui-ci<br />

ADMINISTRATIF<br />

ANNUEL<br />

MODALITESDECONTROLE<br />

PIECESA<br />

DEMANDERA<br />

L’EXPLOITANT<br />

SURPLACE<br />

Visuel et<br />

documentaire<br />

(Factures <strong>de</strong><br />

semis).<br />

Vérification <strong>de</strong><br />

l’absence <strong>de</strong><br />

végétaux non<br />

souhaités.<br />

PIECESA<br />

DEMANDERA<br />

L’EXPLOITANT<br />

Factures ou<br />

cahier<br />

d’enregistrem<br />

ent <strong>de</strong>s<br />

interventions<br />

si utilisation<br />

<strong>de</strong>s semences<br />

fermières<br />

CARACTERE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

SANCTIONS<br />

NIVEAUDEGRAVITE<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’OBLIGATION<br />

Réversible Principale Totale<br />

Visuel Définitif Principale Totale<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

REMARQUES<br />

<strong>Le</strong> respect <strong>de</strong>s limitations en apports organiques et totaux sera vérifié hors restitution par pâturage.<br />

Compte tenu <strong>de</strong> la prise d’effet <strong>de</strong>s engagements au 15 mai <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>, le respect <strong>de</strong>s quantités<br />

maximales d’apports azotés, totaux et minéraux, sera vérifié du 15 mai <strong>de</strong> l’année n au 14 mai <strong>de</strong> l’année n+1, chaque année au cours<br />

<strong>de</strong> 5 ans. La quantité d’azote organique épandue <strong>sur</strong> cette pério<strong>de</strong> sera calculée <strong>sur</strong> la base <strong>de</strong>s valeurs <strong>de</strong> rejet définies par le<br />

Corpen.<br />

<strong>Le</strong> couvert herbacé doit être implanté <strong>sur</strong> les <strong>sur</strong>faces engagées :<br />

A la date d’engagement, c’est à dire au 15 mai <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement, pour le cas général ;<br />

A titre dérogatoire : au plus tard le 20 septembre <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement et pour les parcelles <strong>de</strong> terres<br />

labourables implantées en cultures d’hiver au titre <strong>de</strong> la campagne du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>.<br />

84


MESURE SURFACE EN HERBE IF_PEMO_HE04- RECONVERSION EN SURFACE EN HERBE ET ABSENCE DE LA<br />

FERTILISATION MINERALE ET ORGANIQUE SUR PRAIRIES ET HABITATS REMARQUABLES<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

TYPE MESURE : MESURE SURFACE EN HERBE<br />

CODE MESURE : IF_PEMO_HE04<br />

SOCLEH01 + HERBE_03 + COUVER06<br />

MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />

RECONVERSION EN SURFACE EN HERBE ET ABSENCE DE LA FERTILISATION MINERALE ET ORGANIQUE SUR<br />

PRAIRIES ET HABITATS REMARQUABLES<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

OBJECTIF DU DOCOB N°3 - Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

Cet engagement vise à préserver la flore et l’équilibre écologique <strong>de</strong> certains milieux remarquables (tourbières,<br />

prairies humi<strong>de</strong>s…) mais également à préserver la qualité <strong>de</strong> l’eau <strong>sur</strong> certaines zones très sensibles au<br />

lessivage <strong>de</strong> l’azote et du phosphore, notamment en bordure <strong>de</strong> cours d’eau et <strong>sur</strong> les aires <strong>de</strong> captage d’eau<br />

potable, en interdisant toute fertilisation minérale (NPK) et organique (hors apports éventuels par pâturage).<br />

L'objectif <strong>de</strong> cet engagement est d'inciter les exploitants agricoles à implanter et entretenir <strong>de</strong>s couverts<br />

herbacés pérens dans <strong>de</strong>s zones où il y a un enjeu environnemental important au <strong>de</strong>là <strong>de</strong>s couverts exigés<br />

TYPE D’ACTION dans le cadre <strong>de</strong> la conditionnalité (bonnes conditions agricoles et environnementales) et <strong>de</strong>s ban<strong>de</strong>s<br />

enherbées rendues obligatoires, le cas échéant, dans le cadre <strong>de</strong>s programmes d’actions en application <strong>de</strong> la<br />

directive « Nitrates ».<br />

Cet engagement répond à la fois à un objectif <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s eaux et du maintien <strong>de</strong> la biodiversité. En effet,<br />

la création <strong>de</strong> couvert herbacé <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s parcelles ou <strong>de</strong> partie <strong>de</strong>s parcelles, y compris <strong>de</strong> ban<strong>de</strong>s enherbées,<br />

permet <strong>de</strong> limiter les phénomènes érosifs et le lessivage <strong>de</strong>s intrants (objectifs lutte contre l’érosion et qualité<br />

<strong>de</strong>s eaux).<br />

CODE DE LA MESURE IF_PEMO_HE04<br />

DEFINITION LOCALE LOCALISATION DU COUVERT HERBACE : Elle sera élaborée en fonction du diagnostic <strong>de</strong> la parcelle (état,<br />

culture,…). Ces zones sont à implanter au bord <strong>de</strong> cours d’eau (permet d’élargir la ban<strong>de</strong> enherbée existante),<br />

fossés, ruptures <strong>de</strong> pente, division du parcellaire, corridors écologiques, bordures d’éléments paysagers (haies,<br />

bosquets, mares…), les zones d’écoulement privilégié <strong>de</strong> l’eau <strong>sur</strong> la parcelle. Ces couverts herbacés implantés<br />

<strong>de</strong>vront être permanents pendant les 5 années d’engagement.<br />

CHARGEMENT SUR LES PATURAGES PERMANENTS :<br />

<strong>Le</strong> chargement minimum doit être <strong>de</strong> 0,35 UGB/ha en cas <strong>de</strong> pâturage exclusif. En cas <strong>de</strong> fauche<br />

exclusive, une fauche par an doit être faite au minimum et l’exploitant doit conserver la preuve du produit <strong>de</strong><br />

la fauche.<br />

OBLIGATION DE GESTION :<br />

Interdiction <strong>de</strong> brûlage et <strong>de</strong>struction mécanique <strong>de</strong>s rejets <strong>de</strong> ligneux<br />

Gestion <strong>de</strong>s espèces à <strong>de</strong>struction obligatoire comme le chardon<br />

Quantité maximale <strong>de</strong> fertilisation azotée totale (minérale + organique) <strong>sur</strong> chaque<br />

parcelle = 85 UN/ha/an<br />

Quantité maximale <strong>de</strong> fertilisation azotée minérale <strong>sur</strong> chaque parcelle : 40 UN/ha/an<br />

L’épandage <strong>de</strong> boue d’épuration n’est pas autorisé<br />

LA DDEA ET LA STRUCTURE ANIMATRICE DEFINIRONT LES CARACTERISTIQUES ET LA LOCALISATION DES PARCELLES<br />

à engager selon les résultats du diagnostic <strong>de</strong> territoire : parcelles entières, ban<strong>de</strong>s enherbées d’une largeur<br />

minimale à définir localement, au <strong>de</strong>ssus <strong>de</strong> 10 m, et d’une largeur maximale à définir.<br />

DANS LE CAS PARTICULIER OU LE COUVERT EST IMPLANTE EN BORDURE D’ELEMENTS PAYSAGERS (haies,<br />

bosquets, mares, fossés), définir, pour chaque territoire, la largeur minimale du couvert herbacé. Cette largeur<br />

<strong>de</strong>vra être au minimum <strong>de</strong> 1 m, <strong>de</strong> part et d’autre <strong>de</strong> l’élément.<br />

NB : CET ENGAGEMENT UNITAIRE EST FIXE AU COURS DES 5 ANS<br />

PLANTES AUTORISEES : [F =espèce recommandée pour une implantation durable] Dactyle (F), Fétuque <strong>de</strong>s<br />

prés (F), Fétuque élevée (F), Fétuque rouge (F), Fléole <strong>de</strong>s prés (F), Gesse commune, Lotier corniculé (F),<br />

Lupin blanc amer, Mélilot (F), Minette (F), Moha (F), Moutar<strong>de</strong> blanche, Navette fourragère, Phacélie, Radis<br />

fourrager, Ray grass anglais (F), Ray grass hybri<strong>de</strong> (F), Sainfoin (F), Trèfle blanc (F), Trèfle perse (F), Trèfle<br />

hybri<strong>de</strong> (F), Trèfle incarnat (F), Trèfle violet (F), Trèfle d’Alexandrie (F), Vesce commune, Vesce velue, Vesce<br />

<strong>de</strong> Cerdagne.<br />

PLANTES AUTORISEES AVEC PRECAUTION D’EMPLOI : Brome cathartique (éviter montée en graines/céréales),<br />

Brome sitchensis (éviter montée en graines/céréales), Cresson aliénois (cycle court, éviter rotation/crucifères),<br />

Féfuque ovine (F- installation lente), Pâturin commun (F -installation lente). <strong>Le</strong> mélange <strong>de</strong> ces espèces, entre<br />

elles seules, est également autorisé. Tout autre mélange faisant appel à <strong>de</strong>s espèces autres que celles citées<br />

ci-<strong>de</strong>ssus, doit être conforme au cahier <strong>de</strong>s charges spécifique à la jachère « environnement faune sauvage »<br />

ou « fleurie ». L’implantation <strong>de</strong> Miscanthus Sinensis et <strong>de</strong> Cinara n’est possible qu’en bordure <strong>de</strong> cours d’eau<br />

<strong>sur</strong> une longueur maximale <strong>de</strong> 10 mètres et <strong>sur</strong> une largeur <strong>de</strong> la ban<strong>de</strong> enherbée (barrage à l’accès).<br />

PLANTES OU COUVERTS AUTORISES EN BORD DE COURS D’EAU : Graminées : Dactyle, Fétuque <strong>de</strong>s prés, Fétuque<br />

élevée, Fétuque ovine, Fétuque rouge, Fléole <strong>de</strong>s prés, Mohat, Ray grass anglais, Ray grass hybri<strong>de</strong>, Fétuque<br />

ovine (installation lente), Pâturin commun (installation lente), Brome cathartique, Brome sitchensis –<br />

Légumineuses : les légumineuses sont interdites en bord <strong>de</strong> rivière – Autres : Miscanthus sinensis et Cinara<br />

le long <strong>de</strong>s cours d’eau <strong>sur</strong> une longueur maximale <strong>de</strong> 10 mètres et <strong>sur</strong> la largeur <strong>de</strong> la ban<strong>de</strong> enherbée<br />

(barrage à l’accès) ;<br />

85


PLANTES OU COUVERTS AUTORISES EN DEHORS DES COURS D’EAU : Graminées : Dactyle, Fétuque <strong>de</strong>s prés,<br />

Fétuque élevée, Fétuque ovine, Fétuque rouge, Fléole <strong>de</strong>s prés, Mohat, Ray grass anglais, Ray grass<br />

hybri<strong>de</strong>, Fétuque ovine (installation lente), Pâturin commun (installation lente), Brome cathartique, Brome<br />

sitchensis – Légumineuses : Lotier corniculé, Mélilot, Minette, Sainfoin, Trèfle blanc, Trèfle <strong>de</strong> perse, Trèfle<br />

hybri<strong>de</strong>, Trèfle incarnat, Trèfle violet, Trèfle d’Alexandrie, Vesce commune, Vesce velue, Vesce <strong>de</strong><br />

DEFINITION LOCALE<br />

Cerdagne – Autres : Serra<strong>de</strong>lle : sensible au froid, réservée sol sableux jachère « faune sauvage »<br />

(attention aux couverts contenant du maïs : <strong>de</strong>s limitations d’emploi sont précisées dans la convention<br />

jachère faune sauvage).<br />

L’utilisation <strong>de</strong>s herbici<strong>de</strong>s doit être très réduite. <strong>Le</strong>s prescriptions générales figurent dans l’arrêté<br />

préfectoral en vigueur fixant les règles relatives aux bonnes conditions agricoles et<br />

environnementales <strong>de</strong>s terres et à l’entretien <strong>de</strong>s parcelles (<strong>de</strong>rnier en date est l’arrêté<br />

2007/DDAF/SAAF/n°118).<br />

OBJECTIFS DE LA MESURE Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

RESULTAT ATTENDU Suppression au sein du site <strong>de</strong>s apports en intrants responsables <strong>de</strong> l’eutrophisation <strong>de</strong> l’eau<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

MONTANT DE L’ENGAGEMENT ANNUEL ET DUREE DE L’ENGAGEMENT<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE<br />

MONTANT ANNUEL MAXIMAL<br />

DUREE DU CONTRAT<br />

DESCRIPTIF<br />

OBLIGATIONS<br />

ELEMENTSTECHNIQUES<br />

Absence <strong>de</strong> <strong>de</strong>struction <strong>de</strong>s<br />

prairies permanentes engagées,<br />

notamment par le labour ou à<br />

l'occasion <strong>de</strong> travaux lourds<br />

(pose <strong>de</strong> drain, nivellement…).<br />

Un seul retournement <strong>de</strong>s<br />

prairies temporaires engagées,<br />

au plus, au cours <strong>de</strong>s 5 ans <strong>de</strong><br />

l’engagement (sans<br />

déplacement)<br />

Absence totale d’apport <strong>de</strong><br />

fertilisants minéraux (NKP) et<br />

organique<br />

(y compris compost)<br />

Respect <strong>de</strong>s couverts autorisés<br />

Si la localisation est imposée en<br />

bordure d'un élément paysager,<br />

existence <strong>de</strong> celui-ci<br />

REMARQUES<br />

GRANDES CULTURES<br />

GRANDES CULTURES = 369 € / ha / an<br />

5 ans<br />

Gran<strong>de</strong>s cultures<br />

ADMINISTRATIF<br />

ANNUEL<br />

Déclaration <strong>de</strong><br />

<strong>sur</strong>faces et déclaration<br />

annuelle<br />

d’engagement<br />

(décelable si rotation<br />

<strong>de</strong> la prairie)<br />

MODALITESDECONTROLE<br />

PIECESA<br />

DEMANDERA<br />

L’EXPLOITANT<br />

SURPLACE<br />

PIECESA<br />

DEMANDERA<br />

L’EXPLOITANT<br />

CARACTERE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

SANCTIONS<br />

NIVEAUDEGRAVITE<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’OBLIGATION<br />

Contrôle visuel Définitive Principale Totale<br />

Graphique Contrôle visuel Définitive Principale Totale<br />

Documentaire et<br />

visuel (absence <strong>de</strong><br />

traces<br />

d'épandage).<br />

Visuel et<br />

documentaire<br />

(Factures <strong>de</strong><br />

semis).<br />

Vérification <strong>de</strong><br />

l’absence <strong>de</strong><br />

végétaux non<br />

souhaités.<br />

Cahier<br />

d'enregistrement<br />

<strong>de</strong>s apports par<br />

parcelle pour la<br />

fertilisation<br />

minérale et<br />

organique<br />

Factures ou<br />

cahier<br />

d’enregistrement<br />

<strong>de</strong>s interventions<br />

si utilisation <strong>de</strong>s<br />

semences<br />

fermières<br />

Réversible Principale Totale<br />

Réversible Principale Totale<br />

Visuel Définitif Principale Totale<br />

<strong>Le</strong> respect <strong>de</strong> l’absence <strong>de</strong> fertilisation sera vérifié hors restitution par pâturage.<br />

Compte tenu <strong>de</strong> la prise d’effet <strong>de</strong>s engagements au 15 mai <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>, le respect <strong>de</strong> l’absence <strong>de</strong> fertilisation<br />

(hors apports par pâturage) sera vérifiée du 15 mai <strong>de</strong> l’année n au 14 mai <strong>de</strong> l’année n+1, chaque année au cours <strong>de</strong> 5 ans.<br />

SURFACES ENGAGEES :<br />

A la date d’engagement, c’est à dire au 15 mai <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement, pour le cas général<br />

A titre dérogatoire : au plus tard le 20 septembre <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement, pour les parcelles <strong>de</strong> terres<br />

labourables implantées en cultures d’hiver au titre <strong>de</strong> la campagne du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>.<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

86


COUVERT « GRANDES CULTURES, CULTURES LEGUMIERES, ARBORICULTURE, VITICULTURE »<br />

MESURE GRANDE CULTURE IF_PEMO_GC01- REDUCTION PROGRESSIVE DU NOMBRE DE DOSES<br />

HOMOLGUEES DE TRAITEMENTS HERBICIDES ACCOMPAGNEE PAR UN BILAN ANNUEL DE LA STRATEGIE DE<br />

PROTECTION DES CULTURES<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

TYPE MESURE : MESURE GRANDE CULTURE<br />

CODE MESURE : IF_PEMO_GC01<br />

PHYTO_01 + PHYTO_04 + CI1 + CI4<br />

MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />

REDUCTION PROGRESSIVE DU NOMBRE DE DOSES HOMOLOGEES DE TRAITEMENTS HERBICICES<br />

ACCOMPAGNEE PAR UN BILAN ANNUEL DE LA STRATEGIE DE PROTECTION DES CULTURES<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

OBJECTIF DU DOCOB N°3 - Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

Cet engagement unitaire vise à accompagner les exploitants dans la mise en œuvre d’autres engagements<br />

unitaires agroenvironnementaux visant la limitation du recours aux produits phytosanitaires, en particulier les<br />

engagements unitaires <strong>de</strong> réduction du nombre <strong>de</strong> doses homologuées <strong>de</strong> traitements.<br />

<br />

Cet engagement vise une réduction <strong>de</strong> l’utilisation <strong>de</strong>s produits phytosanitaires dans un objectif <strong>de</strong><br />

préservation <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau. L’ensemble <strong>de</strong>s applications <strong>de</strong> produits herbici<strong>de</strong>s réalisées à la parcelle,<br />

sont prises en compte (y compris celles réalisées le cas échéant en inter culture).<br />

<strong>Le</strong>s herbici<strong>de</strong>s sont particulièrement ciblés dans la me<strong>sur</strong>e où la réduction <strong>de</strong> leur utilisation correspond à un<br />

niveau <strong>de</strong> technicité différent <strong>de</strong> celui requis pour réduire l’utilisation <strong>de</strong> produits phytosanitaires hors<br />

herbici<strong>de</strong>s (niveau <strong>de</strong> technicité plus faible en cultures pérennes et plus fort en gran<strong>de</strong>s cultures).<br />

<strong>Le</strong> nombre <strong>de</strong> doses homologuées reflète l’intensité d’utilisation <strong>de</strong>s pestici<strong>de</strong>s. Parce qu’il tient compte <strong>de</strong> la<br />

dose homologuée <strong>de</strong> chaque produit, il constitue à ce niveau un indicateur bien plus fiable que la quantité <strong>de</strong><br />

produit utilisée : en fonction du produit, la dose homologuée est très variable et <strong>de</strong> ce fait une diminution <strong>de</strong>s<br />

quantités appliquées ne témoigne pas forcément d’un moindre recours aux produits phytosanitaires ni d’un<br />

moindre impact sanitaire et environnemental.<br />

Il s’agit d’une me<strong>sur</strong>e fixe (respect <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e <strong>sur</strong> la même parcelle pendant 5 ans).<br />

<br />

Cet engagement vise à accompagner les exploitants dans l’élaboration <strong>de</strong> stratégies <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures<br />

TYPE D’ACTION<br />

économes en produits phytosanitaires leur permettant selon les cas :<br />

D’atteindre les objectifs <strong>de</strong> résultats fixés dans le cadre <strong>de</strong> certains engagements unitaires (réduction du<br />

nombre <strong>de</strong> doses homologuées <strong>de</strong> traitements phytosanitaires, réduction du nombre <strong>de</strong> doses homologuées<br />

en herbici<strong>de</strong>) ;<br />

D’optimiser l’efficacité <strong>de</strong> la solution agronomique mise en œuvre pour répondre à certains engagements<br />

unitaires définissant <strong>de</strong>s obligations <strong>de</strong> moyen2, en l’intégrant dans une stratégie globale <strong>de</strong> protection <strong>de</strong> ses<br />

cultures ;<br />

D’améliorer <strong>de</strong> façon plus générale leurs pratiques en matière <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures <strong>sur</strong> l’ensemble<br />

<strong>de</strong> l’exploitation.<br />

<br />

Cette condition d’accès vise à accompagner les exploitants dans le choix <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es pertinentes <strong>sur</strong> son<br />

exploitation parmi celles proposées <strong>sur</strong> le territoire et à localiser ces me<strong>sur</strong>es <strong>de</strong> manière pertinente <strong>sur</strong><br />

l’exploitation, <strong>de</strong> manière à as<strong>sur</strong>er la cohérence <strong>de</strong> l’engagement <strong>de</strong> l’exploitant avec ceux <strong>de</strong>s autres<br />

exploitants du territoire et avec le diagnostic <strong>de</strong> territoire réalisé en amont. Par exemple, le diagnostic<br />

individuel parcellaire pourra permettre <strong>de</strong> localiser les habitats <strong>sur</strong> lesquels portent les me<strong>sur</strong>es proposées <strong>sur</strong><br />

un territoire Natura 2000 et d’i<strong>de</strong>ntifier ainsi les parcelles pouvant être engagées dans ces différentes me<strong>sur</strong>es<br />

ou <strong>de</strong> préciser à l’exploitant le type <strong>de</strong> plan <strong>de</strong> gestion adapté à chaque élément paysager qu’il souhaite<br />

engager pour les MAE composées <strong>de</strong>s engagements unitaires LINEA01 à 06.<br />

CODE MESURE IF_PEMO_GC01<br />

OBJECTIF DE LA MESURE Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

RESULTATS ATTENDUS Restauration <strong>de</strong> la fonctionnalité <strong>de</strong>s habitats aquatiques.<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

<strong>Le</strong>s formations agréées au titre <strong>de</strong> cet engagement sont définies au niveau régional, en lien avec le SRFD et<br />

le SRPV. L’agrément concerne les structures <strong>de</strong> formation et le contenu <strong>de</strong> la formation. La liste <strong>de</strong>s<br />

formations agrées est communiquée aux souscripteurs, dans le cahier <strong>de</strong>s charges <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e.<br />

Pour être agréée, la structure <strong>de</strong> formation doit :<br />

S’engager à respecter le contenu <strong>de</strong> formation agréé ;<br />

DEFINITION LOCALE<br />

Faire réaliser cette formation par <strong>de</strong>s formateurs ayant fait la preuve <strong>de</strong> leur compétence <strong>sur</strong> les<br />

différents thèmes abordés au cours <strong>de</strong> la formation et une expérience significative dans le domaine <strong>de</strong> la<br />

formation continue d’agriculteurs.<br />

La réalisation <strong>de</strong> bilan annuel <strong>de</strong> stratégie <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures par la même structure est par ailleurs<br />

recommandée.<br />

87


PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE (SUITE)<br />

<br />

Définir l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » maximal, pour les gran<strong>de</strong>s cultures et les cultures légumières : l’IFT maximal est<br />

réduit progressivement pour atteindre :<br />

80 % <strong>de</strong> l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du territoire en année 2 (réduction <strong>de</strong> 20 %) ;<br />

DEFINITION LOCALE<br />

70 % <strong>de</strong> l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du territoire en année 3 (réduction <strong>de</strong> 30 %) ;<br />

60 % <strong>de</strong> l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du territoire en année 4 et 5 (réduction <strong>de</strong> 40 %).<br />

Définir, pour chaque territoire, si un diagnostic parcellaire (type CORPEN) est exigé pour localiser<br />

prioritairement, les engagements <strong>sur</strong> les parcelles à risques (hors cas où le seuil <strong>de</strong> contractualisation <strong>de</strong>s<br />

<strong>sur</strong>faces éligibles est <strong>de</strong> 100%).<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site et 100 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face <strong>de</strong> la parcelle contractualisée.<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE<br />

MONTANT ANNUEL<br />

CRITERES D’ELIGIBILITE<br />

MODALITE DE VERIFICATION<br />

DES CRITERES D’EGIBILITE<br />

OBLIGATIONS<br />

ELEMENTS TECHNIQUES<br />

Suivi d’une formation agréée :<br />

Dans les 2 années suivant<br />

l’engagement<br />

Ou dans le délai défini au niveau<br />

régional avant le dépôt <strong>de</strong> la<br />

<strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement<br />

GRANDES CULTURES, ROTATION GRANDE CULTURE/CULTURES LEGUMIERES<br />

GRANDES CULTURES : 88,00 € / ha / an +coûts induits <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es CI1 et CI4<br />

Respect <strong>de</strong> la part minimale <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces éligibles à engager (seuil <strong>de</strong> contractualisation)<br />

Déclaration <strong>de</strong> <strong>sur</strong>faces et <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement<br />

ADMINISTRATIF<br />

ANNUEL<br />

MODALITES DE CONTROLE<br />

PIECES A<br />

DEMANDER A<br />

L’EXPLOITANT<br />

SUR PLACE<br />

Vérification <strong>de</strong><br />

l’existence <strong>de</strong><br />

justificatifs <strong>de</strong> suivi<br />

<strong>de</strong> formation, établis<br />

par une structure<br />

agréée, daté :<br />

- <strong>de</strong> moins <strong>de</strong> 2 ans<br />

après la date<br />

d’engagement<br />

- ou dans le délai<br />

défini au niveau<br />

régional avant le<br />

dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong><br />

d’engagement<br />

PIECES A<br />

DEMANDER A<br />

L’EXPLOITANT<br />

Justificatifs <strong>de</strong> suivi<br />

<strong>de</strong> formation<br />

CARACTERE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

SANCTIONS<br />

NIVEAU DE GRAVITE<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’OBLIGATION<br />

Définitif Principale Totale<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

Réalisation d’un diagnostic<br />

d’exploitation avant le dépôt <strong>de</strong> la<br />

<strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement<br />

Dans certains<br />

cas : vérification<br />

<strong>de</strong> l'existence<br />

d'un diagnostic<br />

Fourniture du<br />

diagnostic<br />

Vérification <strong>de</strong><br />

l’existence du<br />

diagnostic<br />

Diagnostic Définitif Principale Totale<br />

Respect <strong>de</strong> l’IFT<br />

« herbici<strong>de</strong>s » maximal fixé pour<br />

l’année, <strong>sur</strong> l’ensemble <strong>de</strong>s<br />

parcelles <strong>de</strong> l’exploitation<br />

(implantées avec le type <strong>de</strong><br />

couvert concerné par la me<strong>sur</strong>e)<br />

engagées dans toute me<strong>sur</strong>e<br />

comprenant l’engagement<br />

unitaire PHYTO_04<br />

Documentaire <strong>sur</strong> la<br />

base <strong>de</strong><br />

l'enregistrement les<br />

pratiques<br />

phytosanitaires :<br />

calcul du nombre <strong>de</strong><br />

doses homologuées<br />

« herbici<strong>de</strong>s » à<br />

chaque traitement et<br />

du total <strong>sur</strong> la<br />

campagne (<strong>de</strong> la<br />

récolte du précé<strong>de</strong>nt<br />

à la récolte <strong>de</strong><br />

l’année).<br />

Contrôle <strong>de</strong><br />

cohérence, <strong>sur</strong> un<br />

produit pris au<br />

hasard, entre les<br />

factures, le stock et<br />

les apports<br />

enregistrés pour ce<br />

produit<br />

Feuille <strong>de</strong> calcul <strong>de</strong><br />

l’IFT<br />

« herbici<strong>de</strong>s » global<br />

<strong>sur</strong> les <strong>sur</strong>faces<br />

engagées d'une part,<br />

non engagées d'autre<br />

part<br />

cahier<br />

d'enregistrement <strong>de</strong>s<br />

pratiques<br />

phytosanitaires (la<br />

tenue <strong>de</strong> ce cahier<br />

relève <strong>de</strong>s<br />

obligations au titre <strong>de</strong><br />

la conditionnalité. Il<br />

constitue cependant<br />

une pièce<br />

indispensable du<br />

contrôle. Aussi,<br />

l’absence ou la non<br />

tenue <strong>de</strong> ce cahier le<br />

jour du contrôle se<br />

traduira par la<br />

suspension <strong>de</strong> l’ai<strong>de</strong><br />

pour l’année<br />

considérée.)<br />

Factures d’achats <strong>de</strong><br />

produits<br />

phytosanitaires<br />

Réversible<br />

Principale<br />

Seuils : en<br />

fonction du<br />

niveau <strong>de</strong><br />

dépassement<br />

rapporté à la<br />

<strong>sur</strong>face totale<br />

<strong>de</strong> l’exploitation<br />

engagée dans<br />

une me<strong>sur</strong>e<br />

comprenant<br />

l’engagement<br />

unitaire<br />

PHYTO_04<br />

Total en cas<br />

d’incohérence<br />

entre les<br />

enregistrements<br />

et les factures<br />

et stocks <strong>sur</strong> le<br />

produit<br />

sélectionné<br />

88


OBLIGATIONS (SUITE)<br />

ELEMENTS TECHNIQUES<br />

Réalisation d’un bilan annuel <strong>de</strong><br />

la stratégie <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s<br />

cultures <strong>sur</strong> les parcelles <strong>de</strong><br />

l’exploitation, à partir <strong>de</strong>s cahiers<br />

d’enregistrement<br />

Réalisation du nombre minimal<br />

requis <strong>de</strong> bilan annuel avec<br />

l’appui d’un technicien dont la<br />

structure et la métho<strong>de</strong> ont été<br />

agréées au niveau régional<br />

ADMINISTRATIF<br />

ANNUEL<br />

MODALITES DE CONTROLE<br />

PIECES A<br />

DEMANDER A<br />

L’EXPLOITANT<br />

SUR PLACE<br />

Documents :<br />

Vérification <strong>de</strong><br />

l’existence d’un bilan<br />

annuel et <strong>de</strong> sa<br />

complétu<strong>de</strong>.<br />

Vérification <strong>de</strong><br />

factures si<br />

prestation.<br />

Documents :<br />

Vérification <strong>de</strong><br />

l’existence <strong>de</strong> <strong>de</strong>ux<br />

bilans annuels (selon<br />

l'année du contrôle)<br />

réalisés avec l'appui<br />

d'un technicien<br />

agréé, dont un la<br />

première année.<br />

Vérification <strong>de</strong>s<br />

factures <strong>de</strong><br />

prestation.<br />

<strong>Le</strong> cas échéant :<br />

vérification <strong>de</strong><br />

l'existence d'une<br />

<strong>de</strong>man<strong>de</strong> écrite<br />

d'intervention auprès<br />

du prestataire vaut<br />

réalisation du bilan si<br />

ce <strong>de</strong>rnier n'est pas<br />

venu.<br />

PIECES A<br />

DEMANDER A<br />

L’EXPLOITANT<br />

Bilan annuel et le cas<br />

échéant factures<br />

Bilan annuel<br />

Factures.<br />

CARACTERE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

Réversible aux<br />

premier et<br />

<strong>de</strong>uxième<br />

constats.<br />

Définitif au<br />

troisième<br />

constat.<br />

Réversible aux<br />

premier et<br />

<strong>de</strong>uxième<br />

constats.<br />

Définitif au<br />

troisième<br />

constat.<br />

SANCTIONS<br />

NIVEAU DE GRAVITE<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’OBLIGATION<br />

Secondaire<br />

(NB: si le<br />

défaut <strong>de</strong><br />

réalisation du<br />

bilan ne<br />

permet pas <strong>de</strong><br />

vérifier une<br />

<strong>de</strong>s obligations<br />

<strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e,<br />

cette <strong>de</strong>rnière<br />

sera<br />

considérée en<br />

anomalie)<br />

Principale<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

REMARQUES<br />

L’exploitant est tenu <strong>de</strong> réaliser le bilan annuel avant le 30 septembre <strong>de</strong> chaque année.<br />

Au titre <strong>de</strong> l’année 1, l’exploitant est tenu <strong>de</strong> réaliser un bilan annuel accompagné (dans le cadre <strong>de</strong> l’engagement unitaire PHYTO_01) avant le<br />

30 septembre <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>. Aucune obligation ne porte alors <strong>sur</strong> la valeur <strong>de</strong> l’IFT réalisée ainsi calculée.<br />

En revanche, au titre <strong>de</strong> l’année 2 (et suivantes), le respect <strong>de</strong> l’IFT objectif, <strong>sur</strong> les parcelles engagées d’une part et <strong>sur</strong> les parcelles non<br />

engagées d’autre part, sera contrôlé à partir <strong>de</strong> l’IFT calculé <strong>sur</strong> l’ensemble <strong>de</strong>s traitements réalisés <strong>de</strong> la récolte du précé<strong>de</strong>nt (année n-1) à la<br />

récolte <strong>de</strong> la culture pour la campagne culturale (année n). En tout état <strong>de</strong> cause, l’IFT réalisé <strong>de</strong>vra être calculé au plus tard le 30 septembre<br />

<strong>de</strong> l’année n pour la campagne culturale n.<br />

Totale<br />

Totale<br />

ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />

OBLIGATIONS<br />

ELEMENTS TECHNIQUES<br />

Respect <strong>de</strong> l’IFT<br />

« herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du<br />

territoire, à partir <strong>de</strong> l’année 2, <strong>sur</strong><br />

l’ensemble <strong>de</strong>s parcelles<br />

(implantées avec le type <strong>de</strong><br />

couvert concerné par la me<strong>sur</strong>e)<br />

non engagées dans une me<strong>sur</strong>e<br />

comprenant l’engagement unitaire<br />

PHYTO_04<br />

ADMINISTRATIF<br />

ANNUEL<br />

MODALITES DE CONTROLE<br />

PIECES A<br />

DEMANDER A<br />

L’EXPLOITANT<br />

SUR PLACE<br />

PIECES A<br />

DEMANDER A<br />

L’EXPLOITANT<br />

CARACTERE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

Réversible<br />

SANCTIONS<br />

NIVEAU DE GRAVITE<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’OBLIGATION<br />

Secondaire<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

89


MESURE GRANDE CULTURE IF_PEMO_GC02- REDUCTION PROGRESSIVE DU NOMBRE DE DOSES<br />

HOMOLGUEES DE TRAITEMENTS PHYTOSANITAIRES HORS HERBICIDES ACCOMPAGNEE PAR UN BILAN ANNUEL DE<br />

LA STRATEGIE DE PROTECTION DES CULTURES<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

TYPE MESURE : MESURE GRANDE CULTURE<br />

CODE MESURE : IF_PEMO_GC02<br />

PHYTO_01 + PHYTO_05 + CI1 + CI4<br />

REDUCTION PROGRESSIVE DU NOMBRE DE DOSES HOMOLOGEES DE TRAITEMENTS PHYTOSANITAIRES HORS<br />

HERBICICES ACCOMPAGNEE PAR UN BILAN ANNUEL DE LA STRATEGIE DE PROTECTION DES CULTURES<br />

MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

OBJECTIF DU DOCOB N°3 - Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

Cet engagement unitaire vise à accompagner les exploitants dans la mise en œuvre d’autres engagements<br />

unitaires agroenvironnementaux visant la limitation du recours aux produits phytosanitaires, en particulier les<br />

engagements unitaires <strong>de</strong> réduction du nombre <strong>de</strong> doses homologuées <strong>de</strong> traitements.<br />

<br />

Cet engagement vise une réduction <strong>de</strong> l’utilisation <strong>de</strong>s produits phytosanitaires autres que les herbici<strong>de</strong>s, dans<br />

un objectif <strong>de</strong> préservation <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau. L’ensemble <strong>de</strong>s applications phytosanitaires réalisées à la<br />

parcelle, en <strong>de</strong>hors <strong>de</strong>s traitements herbici<strong>de</strong>s, sont prises en compte (y compris celles réalisées le cas<br />

échéant en interculture).<br />

<strong>Le</strong>s herbici<strong>de</strong>s sont exclus dans la me<strong>sur</strong>e où la réduction <strong>de</strong> leur utilisation correspond à un niveau <strong>de</strong><br />

technicité différent <strong>de</strong> celui requis pour réduire l’utilisation <strong>de</strong> produits phytosanitaires hors herbici<strong>de</strong>s (niveau<br />

<strong>de</strong> technicité plus faible en cultures pérennes et plus fort en gran<strong>de</strong>s cultures).<br />

En ce qui concernent les gran<strong>de</strong>s cultures, le maïs, le tournesol ainsi que les prairies temporaires intégrées<br />

dans une rotation <strong>de</strong>s cultures, bien que non concernés par l’objectif <strong>de</strong> réduction du recours aux produits<br />

phytosanitaires autres qu’herbici<strong>de</strong>s, sont éligibles mais leur proportion dans la <strong>sur</strong>face engagée est limitée à<br />

30% et prise en compte dans le calcul du montant <strong>de</strong> l’engagement unitaire. <strong>Le</strong>s jachères, hors gel industriel<br />

ne sont en revanche pas éligibles.<br />

<br />

Cet engagement vise à accompagner les exploitants dans l’élaboration <strong>de</strong> stratégies <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures<br />

TYPE D’ACTION<br />

économes en produits phytosanitaires leur permettant selon les cas :<br />

D’atteindre les objectifs <strong>de</strong> résultats fixés dans le cadre <strong>de</strong> certains engagements unitaires (réduction du<br />

nombre <strong>de</strong> doses homologuées <strong>de</strong> traitements phytosanitaires, réduction du nombre <strong>de</strong> doses homologuées<br />

en herbici<strong>de</strong>) ;<br />

D’optimiser l’efficacité <strong>de</strong> la solution agronomique mise en œuvre pour répondre à certains engagements<br />

unitaires définissant <strong>de</strong>s obligations <strong>de</strong> moyen2, en l’intégrant dans une stratégie globale <strong>de</strong> protection <strong>de</strong> ses<br />

cultures ;<br />

D’améliorer <strong>de</strong> façon plus générale leurs pratiques en matière <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures <strong>sur</strong> l’ensemble<br />

<strong>de</strong> l’exploitation.<br />

<br />

Cet engagement vise à accompagner les exploitants dans le choix <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es pertinentes <strong>sur</strong> son<br />

exploitation parmi celles proposées <strong>sur</strong> le territoire et à localiser ces me<strong>sur</strong>es <strong>de</strong> manière pertinente <strong>sur</strong><br />

l’exploitation, <strong>de</strong> manière à as<strong>sur</strong>er la cohérence du l’engagement <strong>de</strong> l’exploitant avec ceux <strong>de</strong>s autres<br />

exploitants du territoire et avec le diagnostic <strong>de</strong> territoire réalisé en amont. Par exemple, le diagnostic<br />

individuel parcellaire pourra permettre <strong>de</strong> localiser les habitats <strong>sur</strong> lesquels portent les me<strong>sur</strong>es proposées <strong>sur</strong><br />

un territoire Natura 2000 et d’i<strong>de</strong>ntifier ainsi les parcelles pouvant être engagées dans ces différentes me<strong>sur</strong>es<br />

ou <strong>de</strong> préciser à l’exploitant le type <strong>de</strong> plan <strong>de</strong> gestion adapté à chaque élément paysager qu’il souhaite<br />

engager pour les MAE composées <strong>de</strong>s engagements unitaires LINEA01 à 06.<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

CODE MESURE IF_PEMO_GC02<br />

OBJECTIF DE LA MESURE Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

RESULTATS ATTENDUS Restauration <strong>de</strong> la fonctionnalité <strong>de</strong>s habitats aquatiques.<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

<strong>Le</strong>s formations agréées au titre <strong>de</strong> cet engagement sont définies au niveau régional, en lien avec le SRFD et<br />

le SRPV. L’agrément concerne les structures <strong>de</strong> formation et le contenu <strong>de</strong> la formation. La liste <strong>de</strong>s<br />

formations agrées est communiquée aux souscripteurs par la DDEA et la Chambre d’Agriculture.<br />

Pour être agréée, la structure <strong>de</strong> formation doit :<br />

S’engager à respecter le contenu <strong>de</strong> formation agréée ;<br />

DEFINITION LOCALE<br />

Faire réaliser cette formation par <strong>de</strong>s formateurs ayant fait la preuve <strong>de</strong> leur compétence <strong>sur</strong> les<br />

différents thèmes abordés au cours <strong>de</strong> la formation et une expérience significative dans le domaine <strong>de</strong> la<br />

formation continue d’agriculteurs.<br />

La réalisation <strong>de</strong> bilan annuel <strong>de</strong> stratégie <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures par la même structure est par ailleurs<br />

recommandée.<br />

90


PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE (SUITE)<br />

<br />

Définir l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » maximal, pour les gran<strong>de</strong>s cultures et les cultures légumières : l’IFT maximal est<br />

réduit progressivement pour atteindre :<br />

80 % <strong>de</strong> l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du territoire en année 2 (réduction <strong>de</strong> 20 %) ;<br />

DEFINITION LOCALE<br />

70 % <strong>de</strong> l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du territoire en année 3 (réduction <strong>de</strong> 30 %) ;<br />

60 % <strong>de</strong> l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du territoire en année 4 et 5 (réduction <strong>de</strong> 40 %).<br />

Définir, pour chaque territoire, si un diagnostic parcellaire (type CORPEN) est exigé pour localiser<br />

prioritairement, les engagements <strong>sur</strong> les parcelles à risques (hors cas où le seuil <strong>de</strong> contractualisation <strong>de</strong>s<br />

<strong>sur</strong>faces éligibles est <strong>de</strong> 100%).<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site et 100 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face <strong>de</strong> la parcelle contractualisée.<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE<br />

MONTANT ANNUEL MAXIMAL<br />

CRITERES D’ELIGIBILITE<br />

MODALITE DE VERIFICATION<br />

DES CRITERES D’EGIBILITE<br />

OBLIGATIONS<br />

ELEMENTS TECHNIQUES<br />

Suivi d’une formation<br />

agréée :<br />

Dans les 2 années suivant<br />

l’engagement<br />

Dans le délai défini au<br />

niveau régional avant le<br />

dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong><br />

d’engagement<br />

Réalisation d’un diagnostic<br />

d’exploitation avant le dépôt<br />

<strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong><br />

d’engagement<br />

Réalisation d’un bilan<br />

annuel <strong>de</strong> la stratégie <strong>de</strong><br />

protection <strong>de</strong>s cultures <strong>sur</strong><br />

les parcelles <strong>de</strong><br />

l’exploitation, à partir <strong>de</strong>s<br />

cahiers d’enregistrement<br />

Pour les gran<strong>de</strong>s cultures :<br />

Respect d’une proportion<br />

maximale annuelle <strong>de</strong><br />

<strong>sur</strong>faces en maïs, tournesol<br />

et prairies temporaires dans<br />

la <strong>sur</strong>face totale engagée<br />

inférieure à 30%<br />

GRANDES CULTURES, ROTATION GRANDE CULTURE/CULTURES LEGUMIERES<br />

GRANDES CULTURES : 111,00 € / ha / an + coûts induits par les me<strong>sur</strong>es CI1 et CI4<br />

Respect <strong>de</strong> la part minimale <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces éligibles à engager (seuil <strong>de</strong> contractualisation)<br />

Déclaration <strong>de</strong> <strong>sur</strong>faces et <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement<br />

ADMINISTRATIF<br />

ANNUEL<br />

Dans certains<br />

cas : vérification<br />

<strong>de</strong> l'existence<br />

d'un diagnostic<br />

Documentaire :<br />

déclaration <strong>de</strong><br />

<strong>sur</strong>faces (S2 et<br />

RPG)<br />

MODALITES DE CONTROLE<br />

PIECES A<br />

DEMANDER A<br />

L’EXPLOITANT<br />

Fourniture du<br />

diagnostic<br />

SUR PLACE<br />

Vérification <strong>de</strong><br />

l’existence <strong>de</strong><br />

justificatifs <strong>de</strong><br />

suivi <strong>de</strong><br />

formation,<br />

établis par une<br />

structure<br />

agréée, daté :<br />

<strong>de</strong> moins<br />

<strong>de</strong> 2 ans après<br />

la date<br />

d’engagement<br />

ou dans<br />

le délai défini au<br />

niveau régional<br />

avant le dépôt<br />

<strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong><br />

d’engagement<br />

Vérification <strong>de</strong><br />

l’existence du<br />

diagnostic<br />

Documentaire<br />

Vérification <strong>de</strong><br />

l’existence d’un<br />

bilan annuel et<br />

<strong>de</strong> sa<br />

complétu<strong>de</strong>.<br />

Vérification <strong>de</strong><br />

factures si<br />

prestation.<br />

Visuel et<br />

me<strong>sur</strong>ages<br />

PIECES ADEMANDER<br />

AL’EXPLOITANT<br />

Justificatifs <strong>de</strong> suivi <strong>de</strong><br />

formation<br />

CARACTERE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

SANCTIONS<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’OBLIGATION<br />

NIVEAU DE GRAVITE<br />

Définitif Principale Totale<br />

Diagnostic Définitif Principale Totale<br />

Bilan annuel et le cas<br />

échéant factures<br />

Réversible aux<br />

premier et<br />

<strong>de</strong>uxième<br />

constats.<br />

Définitif au<br />

troisième<br />

constat.<br />

Secondaire<br />

(NB: si le défaut<br />

<strong>de</strong> réalisation du<br />

bilan ne permet<br />

pas <strong>de</strong> vérifier<br />

une <strong>de</strong>s<br />

obligations <strong>de</strong> la<br />

me<strong>sur</strong>e, cette<br />

<strong>de</strong>rnière sera<br />

considérée en<br />

anomalie)<br />

IMPORTANCE DE<br />

L’ANOMALIE<br />

Totale<br />

Réversible Principale Totale<br />

91


OBLIGATIONS<br />

ELEMENTS TECHNIQUES<br />

Réalisation du nombre<br />

minimal requis <strong>de</strong> bilan<br />

annuel avec l’appui d’un<br />

technicien dont la structure<br />

et la métho<strong>de</strong> ont été<br />

agréées au niveau régional<br />

Remarque : une <strong>de</strong>man<strong>de</strong><br />

écrite d'intervention auprès<br />

du prestataire vaut<br />

réalisation du bilan si ce<br />

<strong>de</strong>rnier n'est pas venu.<br />

ADMINISTRATIF<br />

ANNUEL<br />

PIECES A<br />

DEMANDER A<br />

L’EXPLOITANT<br />

MODALITES DE CONTROLE<br />

SUR PLACE<br />

Documentaire :<br />

Vérification <strong>de</strong><br />

l’existence <strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>ux bilans<br />

annuels (selon<br />

l'année du<br />

contrôle) réalisés<br />

avec l'appui d'un<br />

technicien agréé,<br />

dont un la<br />

première année.<br />

Vérification <strong>de</strong>s<br />

factures <strong>de</strong><br />

prestation.<br />

<strong>Le</strong> cas échéant :<br />

vérification <strong>de</strong><br />

l'existence d'une<br />

<strong>de</strong>man<strong>de</strong> écrite<br />

d'intervention<br />

auprès du<br />

prestataire vaut<br />

réalisation du<br />

bilan si ce <strong>de</strong>rnier<br />

n'est pas venu.<br />

PIECES ADEMANDER<br />

AL’EXPLOITANT<br />

Bilan annuel.<br />

Factures.<br />

CARACTERE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

Réversible aux<br />

premier et<br />

<strong>de</strong>uxième<br />

constats.<br />

Définitif au<br />

troisième<br />

constat.<br />

SANCTIONS<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’OBLIGATION<br />

Principale<br />

NIVEAU DE GRAVITE<br />

IMPORTANCE DE<br />

L’ANOMALIE<br />

REMARQUES<br />

L’exploitant est tenu <strong>de</strong> réaliser le bilan annuel avant le 30 septembre <strong>de</strong> chaque année.<br />

Au titre <strong>de</strong> l’année 1, l’exploitant est tenu <strong>de</strong> réaliser un bilan annuel accompagné (dans le cadre <strong>de</strong> l’engagement unitaire PHYTO_01) avant le<br />

30 septembre <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>. Aucune obligation ne porte alors <strong>sur</strong> la valeur <strong>de</strong> l’IFT réalisé ainsi calculé.<br />

En revanche, au titre <strong>de</strong> l’année 2 (et suivantes), le respect <strong>de</strong> l’IFT objectif, <strong>sur</strong> les parcelles engagées d’une part et <strong>sur</strong> les parcelles non<br />

engagées d’autre part, sera contrôlé à partir <strong>de</strong> l’IFT calculé <strong>sur</strong> l’ensemble <strong>de</strong>s traitements réalisés <strong>de</strong> la récolte du précé<strong>de</strong>nt (année n-1) à la<br />

récolte <strong>de</strong> la culture pour la campagne culturale (année n). En tout état <strong>de</strong> cause, l’IFT réalisé <strong>de</strong>vra être calculé au plus tard le 30 septembre<br />

<strong>de</strong> l’année n pour la campagne culturale n.<br />

Totale<br />

ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />

OBLIGATIONS<br />

MODALITES DE CONTROLE<br />

SANCTIONS<br />

ELEMENTS TECHNIQUES<br />

Respect <strong>de</strong> l’IFT « hors<br />

herbici<strong>de</strong>s » maximal fixé<br />

pour l’année, <strong>sur</strong><br />

l’ensemble<br />

<strong>de</strong>s parcelles <strong>de</strong><br />

l’exploitation (implantées<br />

avec le type <strong>de</strong> couvert<br />

concerné par la me<strong>sur</strong>e)<br />

engagées dans toute<br />

me<strong>sur</strong>e comprenant<br />

l’engagement unitaire<br />

PHYTO_05<br />

Respect <strong>de</strong> l’IFT « hors<br />

herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence<br />

du territoire, à partir <strong>de</strong><br />

l’année 2, <strong>sur</strong> l’ensemble<br />

<strong>de</strong>s parcelles (implantées<br />

avec le type <strong>de</strong> couvert<br />

concerné par la me<strong>sur</strong>e)<br />

non engagées dans une<br />

me<strong>sur</strong>e comprenant<br />

l’engagement unitaire<br />

PHYTO_05<br />

ADMINISTRATIF<br />

ANNUEL<br />

PIECES A<br />

DEMANDER A<br />

L’EXPLOITANT<br />

SUR PLACE<br />

Documentaire <strong>sur</strong><br />

la base <strong>de</strong><br />

l'enregistrement<br />

<strong>de</strong>s pratiques<br />

phytosanitaires :<br />

calcul du nombre<br />

<strong>de</strong> doses<br />

homologuées «<br />

hors herbici<strong>de</strong>s »<br />

à chaque<br />

traitement et du<br />

total <strong>sur</strong> la<br />

campagne (<strong>de</strong> la<br />

récolte du<br />

précé<strong>de</strong>nt à la<br />

récolte <strong>de</strong><br />

l’année), <strong>sur</strong> les<br />

<strong>sur</strong>faces<br />

engagées d’une<br />

part et <strong>sur</strong> les<br />

<strong>sur</strong>faces non<br />

engagées d'autre<br />

part contrôle <strong>de</strong><br />

cohérence, <strong>sur</strong> un<br />

produit pris au<br />

hasard, entre les<br />

factures, le stock<br />

et les apports<br />

enregistrés pour<br />

ce produit<br />

PIECES ADEMANDER<br />

AL’EXPLOITANT<br />

Feuille <strong>de</strong> calcul <strong>de</strong> l’IFT<br />

« hors herbici<strong>de</strong>s »<br />

global <strong>sur</strong> les <strong>sur</strong>faces<br />

engagées d'une part<br />

cahier d'enregistrement<br />

<strong>de</strong>s pratiques<br />

phytosanitaires (la tenue<br />

<strong>de</strong> ce cahier relève <strong>de</strong>s<br />

obligations au titre <strong>de</strong> la<br />

conditionnalité. Il<br />

constitue cependant une<br />

pièce indispensable du<br />

contrôle. Aussi,<br />

l’absence ou la nontenue<br />

<strong>de</strong> ce cahier le<br />

jour du contrôle se<br />

traduira par la<br />

suspension <strong>de</strong> l’ai<strong>de</strong><br />

pour l’année<br />

considérée.)<br />

Factures d’achat <strong>de</strong><br />

produits phytosanitaires<br />

CARACTERE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

Réversible<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’OBLIGATION<br />

Principale<br />

NIVEAU DE GRAVITE<br />

IMPORTANCE DE<br />

L’ANOMALIE<br />

Seuils : en fonction du<br />

niveau <strong>de</strong><br />

dépassement.<br />

Rapporté à la <strong>sur</strong>face<br />

totale <strong>de</strong> l’exploitation<br />

engagée dans une<br />

me<strong>sur</strong>e comprenant<br />

l’engagement unitaire<br />

PHYTO_05 Total en<br />

cas d’incohérence<br />

entre les<br />

enregistrements et les<br />

factures et stocks <strong>sur</strong><br />

le produit sélectionné<br />

92


MESURE GRANDE CULTURE IF_PEMO_GC03- REDUCTION PROGRESSIVE DU NOMBRE DE DOSES<br />

HOMOLGUEES DE TRAITEMENTS PHYTOSANITAIRES HORS HERBICIDES SUR LES GRANDES CULTURES AVEC UNE<br />

PART IMPORTANTE DE MAÏS, TOURNESOL ET PRAIRIES TEMPORAIRES ACCOMPAGNEE PAR UN BILAN ANNUEL DE<br />

LA STRATEGIE DE PROTECTION DES CULTURES<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

TYPE MESURE : MESURE GRANDE CULTURE<br />

CODE MESURE : IF_PEMO_GC03<br />

PHYTO_01 + PHYTO_06 + CI1 + CI4<br />

MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />

REDUCTION PROGRESSIVE DU NOMBRE DE DOSES HOMOLGUEES DE TRAITEMENTS PHYTOSANITAIRES HORS<br />

HERBICIDES SUR LES GRANDES CULTURES AVEC UNE PART IMPORTANTE DE MAÏS, TOURNESOL ET PRAIRIES<br />

TEMPORAIRES ACCOMPAGNEE PAR UN BILAN ANNUEL DE LA STRATEGIE DE PROTECTION DES CULTURES<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

OBJECTIF DU DOCOB<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

N°3 - Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

TYPE D’ACTION<br />

Cet engagement unitaire vise à accompagner les exploitants dans la mise en œuvre d’autres engagements<br />

unitaires agroenvironnementaux visant la limitation du recours aux produits phytosanitaires, en particulier les<br />

engagements unitaires <strong>de</strong> réduction du nombre <strong>de</strong> doses homologuées <strong>de</strong> traitements.<br />

<br />

Cet engagement est une adaptation <strong>de</strong> l’engagement unitaire PHYTO_05 pour les systèmes <strong>de</strong> gran<strong>de</strong>s<br />

cultures comportant une part plus importante <strong>de</strong> cultures ne faisant quasiment pas l’objet <strong>de</strong> traitements<br />

phytosanitaires hors herbici<strong>de</strong>s : le maïs, le tournesol et les prairies temporaires. Pour autant, l’effort <strong>de</strong><br />

réduction <strong>de</strong>s apports par rapport à l’IFT « hors herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du territoire <strong>sur</strong> les autres cultures<br />

présentes reste intéressant dans un objectif <strong>de</strong> préservation <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau.<br />

Ces cultures (maïs, le tournesol et les prairies temporaires) sont donc exclues du calcul <strong>de</strong> l’IFT mais pourront<br />

être présentes <strong>sur</strong> les <strong>sur</strong>faces engagées <strong>de</strong> façon à favoriser leur intégration dans une rotation diversifiée<br />

<strong>Le</strong>ur proportion dans la <strong>sur</strong>face engagée est toutefois limitée à 60% et prise en compte dans le calcul du<br />

montant <strong>de</strong> l’engagement unitaire.<br />

<br />

Cet engagement vise à accompagner les exploitants dans l’élaboration <strong>de</strong> stratégies <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures<br />

économes en produits phytosanitaires leur permettant selon les cas :<br />

D’atteindre les objectifs <strong>de</strong> résultats fixés dans le cadre <strong>de</strong> certains engagements unitaires (réduction du<br />

nombre <strong>de</strong> doses homologuées <strong>de</strong> traitements phytosanitaires, réduction du nombre <strong>de</strong> doses homologuées<br />

en herbici<strong>de</strong>) ;<br />

D’optimiser l’efficacité <strong>de</strong> la solution agronomique mise en œuvre pour répondre à certains engagements<br />

unitaires définissant <strong>de</strong>s obligations <strong>de</strong> moyen2, en l’intégrant dans une stratégie globale <strong>de</strong> protection <strong>de</strong> ses<br />

cultures ;<br />

D’améliorer <strong>de</strong> façon plus générale leurs pratiques en matière <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures <strong>sur</strong> l’ensemble<br />

<strong>de</strong> l’exploitation.<br />

<br />

Cet engagement vise à accompagner les exploitants dans le choix <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es pertinentes <strong>sur</strong> son<br />

exploitation parmi celles proposées <strong>sur</strong> le territoire et à localiser ces me<strong>sur</strong>es <strong>de</strong> manière pertinente <strong>sur</strong><br />

l’exploitation, <strong>de</strong> manière à as<strong>sur</strong>er la cohérence <strong>de</strong> l’engagement <strong>de</strong> l’exploitant avec ceux <strong>de</strong>s autres<br />

exploitants du territoire et avec le diagnostic <strong>de</strong> territoire réalisé en amont. Par exemple, le diagnostic<br />

individuel parcellaire pourra permettre <strong>de</strong> localiser les habitats <strong>sur</strong> lesquels portent les me<strong>sur</strong>es proposées <strong>sur</strong><br />

un territoire Natura 2000 et d’i<strong>de</strong>ntifier ainsi les parcelles pouvant être engagées dans ces différentes me<strong>sur</strong>es<br />

ou <strong>de</strong> préciser à l’exploitant le type <strong>de</strong> plan <strong>de</strong> gestion adapté à chaque élément paysager qu’il souhaite<br />

engager pour les MAE composées <strong>de</strong>s engagements unitaires LINEA01 à 06.<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

CODE MESURE IF_PEMO_GC03<br />

OBJECTIF DE LA MESURE Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

RESULTATS ATTENDUS Restauration <strong>de</strong> la fonctionnalité <strong>de</strong>s habitats aquatiques.<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

<strong>Le</strong>s formations agréées au titre <strong>de</strong> cet engagement sont définies au niveau régional, en lien avec le SRFD et<br />

le SRPV. L’agrément concerne les structures <strong>de</strong> formation et le contenu <strong>de</strong> la formation. La liste <strong>de</strong>s<br />

formations agrées est communiquée aux souscripteurs, par la DDEA et la chambre d’agriculture.<br />

Pour être agréée, la structure <strong>de</strong> formation doit :<br />

S’engager à respecter le contenu <strong>de</strong> formation agréée ;<br />

DEFINITION LOCALE<br />

Faire réaliser cette formation par <strong>de</strong>s formateurs ayant fait la preuve <strong>de</strong> leur compétence <strong>sur</strong> les<br />

différents thèmes abordés au cours <strong>de</strong> la formation et une expérience significative dans le domaine <strong>de</strong> la<br />

formation continue d’agriculteurs.<br />

La réalisation <strong>de</strong> bilan annuel <strong>de</strong> stratégie <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures par la même structure est par ailleurs<br />

recommandée.<br />

93


PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

<br />

Définir l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » maximal, pour les gran<strong>de</strong>s cultures et les cultures légumières : l’IFT maximal est<br />

réduit progressivement pour atteindre :<br />

80 % <strong>de</strong> l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du territoire en année 2 (réduction <strong>de</strong> 20 %) ;<br />

DEFINITION LOCALE<br />

70 % <strong>de</strong> l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du territoire en année 3 (réduction <strong>de</strong> 30 %) ;<br />

60 % <strong>de</strong> l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du territoire en année 4 et 5 (réduction <strong>de</strong> 40 %).<br />

Définir, pour chaque territoire, si un diagnostic parcellaire (type CORPEN) est exigé pour localiser<br />

prioritairement, les engagements <strong>sur</strong> les parcelles à risques (hors cas où le seuil <strong>de</strong> contractualisation <strong>de</strong>s<br />

<strong>sur</strong>faces éligibles est <strong>de</strong> 100%).<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site et 100 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face <strong>de</strong> la parcelle contractualisée.<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE<br />

MONTANT ANNUEL MAXIMAL<br />

CRITERES D’ELIGIBILITE<br />

MODALITE DE VERIFICATION<br />

DES CRITERES D’EGIBILITE<br />

OBLIGATIONS<br />

ELEMENTS TECHNIQUES<br />

Suivi d’une formation<br />

agréée :<br />

Dans les 2 années suivant<br />

l’engagement<br />

Ou dans le délai défini au<br />

niveau régional avant le<br />

dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong><br />

d’engagement<br />

Réalisation d’un diagnostic<br />

d’exploitation avant le dépôt<br />

<strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong><br />

d’engagement<br />

Réalisation d’un bilan<br />

annuel <strong>de</strong> la stratégie <strong>de</strong><br />

protection <strong>de</strong>s cultures <strong>sur</strong><br />

les parcelles <strong>de</strong><br />

l’exploitation, à partir <strong>de</strong>s<br />

cahiers d’enregistrement<br />

Pour les gran<strong>de</strong>s cultures :<br />

Respect d’une proportion<br />

maximale annuelle <strong>de</strong><br />

<strong>sur</strong>faces en maïs, tournesol<br />

et prairies temporaires dans<br />

la <strong>sur</strong>face totale engagée<br />

inférieure à 60%<br />

GRANDES CULTURES, ROTATION GRANDE CULTURE/CULTURES LEGUMIERES<br />

GRANDES CULTURES : 70,00 € / ha / an + coûts induits <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es CI1 et CI4<br />

Respect <strong>de</strong> la part minimale <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces éligibles à engager (seuil <strong>de</strong> contractualisation)<br />

Déclaration <strong>de</strong> <strong>sur</strong>faces et <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement<br />

ADMINISTRATIF<br />

ANNUEL<br />

Dans certains<br />

cas : vérification<br />

<strong>de</strong> l'existence<br />

d'un diagnostic<br />

Documentaire :<br />

déclaration <strong>de</strong><br />

<strong>sur</strong>faces (S2 et<br />

RPG)<br />

MODALITES DE CONTROLE<br />

PIECES A<br />

DEMANDER A<br />

L’EXPLOITANT<br />

Fourniture du<br />

diagnostic<br />

SUR PLACE<br />

Vérification <strong>de</strong><br />

l’existence <strong>de</strong><br />

justificatifs <strong>de</strong><br />

suivi <strong>de</strong><br />

formation,<br />

établis par une<br />

structure<br />

agréée, daté :<br />

<strong>de</strong> moins <strong>de</strong> 2<br />

ans après la<br />

date<br />

d’engagement<br />

ou dans le<br />

délai défini au<br />

niveau régional<br />

avant le dépôt<br />

<strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong><br />

d’engagement<br />

Vérification <strong>de</strong><br />

l’existence du<br />

diagnostic<br />

Documentaire<br />

Vérification <strong>de</strong><br />

l’existence d’un<br />

bilan annuel et<br />

<strong>de</strong> sa<br />

complétu<strong>de</strong>.<br />

Vérification <strong>de</strong><br />

factures si<br />

prestation.<br />

Visuel et<br />

me<strong>sur</strong>ages<br />

PIECES ADEMANDER<br />

AL’EXPLOITANT<br />

Justificatifs <strong>de</strong> suivi <strong>de</strong><br />

formation<br />

CARACTERE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

SANCTIONS<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’OBLIGATION<br />

NIVEAU DE GRAVITE<br />

Définitif Principale Totale<br />

Diagnostic Définitif Principale Totale<br />

Bilan annuel et le cas<br />

échéant factures<br />

Réversible aux<br />

premier et<br />

<strong>de</strong>uxième<br />

constats.<br />

Définitif au<br />

troisième<br />

constat.<br />

Secondaire<br />

(NB: si le défaut<br />

<strong>de</strong> réalisation du<br />

bilan ne permet<br />

pas <strong>de</strong> vérifier<br />

une <strong>de</strong>s<br />

obligations <strong>de</strong> la<br />

me<strong>sur</strong>e, cette<br />

<strong>de</strong>rnière sera<br />

considérée en<br />

anomalie)<br />

IMPORTANCE DE<br />

L’ANOMALIE<br />

Totale<br />

Réversible Principale Totale<br />

94


OBLIGATIONS (SUITE)<br />

ELEMENTS TECHNIQUES<br />

Réalisation du nombre<br />

minimal requis <strong>de</strong> bilan<br />

annuel avec l’appui d’un<br />

technicien dont la structure<br />

et la métho<strong>de</strong> ont été<br />

agréées au niveau régional<br />

Remarque : une <strong>de</strong>man<strong>de</strong><br />

écrite d'intervention auprès<br />

du prestataire vaut<br />

réalisation du bilan si ce<br />

<strong>de</strong>rnier n'est pas venu.<br />

REMARQUES<br />

ADMINISTRATIF<br />

ANNUEL<br />

MODALITES DE CONTROLE<br />

PIECES A<br />

DEMANDER A<br />

L’EXPLOITANT<br />

SUR PLACE<br />

Documentaire :<br />

Vérification <strong>de</strong><br />

l’existence <strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>ux bilans<br />

annuels (selon<br />

l'année du<br />

contrôle)<br />

réalisés avec<br />

l'appui d'un<br />

technicien<br />

agréé, dont un<br />

la première<br />

année.<br />

Vérification <strong>de</strong>s<br />

factures <strong>de</strong><br />

prestation.<br />

<strong>Le</strong> cas échéant<br />

: vérification <strong>de</strong><br />

l'existence<br />

d'une <strong>de</strong>man<strong>de</strong><br />

écrite<br />

d'intervention<br />

auprès du<br />

prestataire vaut<br />

réalisation du<br />

bilan si ce<br />

<strong>de</strong>rnier n'est<br />

pas venu.<br />

PIECES ADEMANDER<br />

AL’EXPLOITANT<br />

Bilan annuel.<br />

Factures.<br />

L’exploitant est tenu <strong>de</strong> réaliser le bilan annuel avant le 30 septembre <strong>de</strong> chaque année.<br />

CARACTERE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

Réversible aux<br />

premier et<br />

<strong>de</strong>uxième<br />

constats.<br />

Définitif au<br />

troisième<br />

constat.<br />

SANCTIONS<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’OBLIGATION<br />

Principale<br />

NIVEAU DE GRAVITE<br />

IMPORTANCE DE<br />

L’ANOMALIE<br />

Totale<br />

ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />

OBLIGATIONS<br />

ELEMENTS TECHNIQUES<br />

Respect <strong>de</strong> l’IFT « hors<br />

herbici<strong>de</strong>s » maximal fixé<br />

pour l’année, <strong>sur</strong><br />

l’ensemble <strong>de</strong>s parcelles <strong>de</strong><br />

l’exploitation (implantées<br />

avec le type <strong>de</strong> couvert<br />

concerné par la me<strong>sur</strong>e)<br />

engagées dans toute<br />

me<strong>sur</strong>e comprenant<br />

l’engagement unitaire<br />

PHYTO_06<br />

Respect <strong>de</strong> l’IFT « hors<br />

herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence<br />

du territoire, à partir <strong>de</strong><br />

l’année 2, <strong>sur</strong> l’ensemble<br />

<strong>de</strong>s parcelles non<br />

engagées (implantées avec<br />

le type <strong>de</strong> couvert concerné<br />

par la me<strong>sur</strong>e) dans une<br />

me<strong>sur</strong>e comprenant<br />

l’engagement unitaire<br />

PHYTO_06<br />

ADMINISTRATIF<br />

ANNUEL<br />

MODALITES DE CONTROLE<br />

PIECES A<br />

DEMANDER A<br />

L’EXPLOITANT<br />

SUR PLACE<br />

Documentaire<br />

<strong>sur</strong> la base <strong>de</strong><br />

l'enregistrement<br />

<strong>de</strong>s pratiques<br />

phytosanitaires<br />

: calcul du<br />

nombre <strong>de</strong><br />

doses<br />

homologuées «<br />

hors herbici<strong>de</strong>s<br />

» à chaque<br />

traitement et du<br />

total <strong>sur</strong> la<br />

campagne (<strong>de</strong><br />

la récolte du<br />

précé<strong>de</strong>nt à la<br />

récolte <strong>de</strong><br />

l’année), <strong>sur</strong> les<br />

<strong>sur</strong>faces<br />

engagées d'une<br />

part et <strong>sur</strong> les<br />

<strong>sur</strong>faces non<br />

engagées<br />

d'autre part<br />

Contrôle <strong>de</strong><br />

cohérence, <strong>sur</strong><br />

un produit pris<br />

au hasard,<br />

entre les<br />

factures, le<br />

stock et les<br />

apports<br />

enregistrés pour<br />

ce produit<br />

PIECES ADEMANDER<br />

AL’EXPLOITANT<br />

Feuille <strong>de</strong> calcul <strong>de</strong> l’IFT<br />

« hors herbici<strong>de</strong>s »<br />

global <strong>sur</strong> les <strong>sur</strong>faces<br />

engagées d'une part,<br />

non engagées d'autre<br />

part. Cahier<br />

l'enregistrement <strong>de</strong>s<br />

pratiques phytosanitaires<br />

La tenue <strong>de</strong> ce cahier<br />

relève <strong>de</strong>s obligations au<br />

titre <strong>de</strong> la conditionnalité.<br />

Il constitue cependant<br />

une pièce indispensable<br />

du contrôle. Aussi,<br />

l’absence ou la nontenue<br />

<strong>de</strong> ce cahier le<br />

jour du contrôle se<br />

traduira par la<br />

suspension <strong>de</strong> l’ai<strong>de</strong><br />

pour l’année<br />

considérée.)<br />

Factures d’achat <strong>de</strong><br />

produits phytosanitaires<br />

CARACTERE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

Réversible<br />

SANCTIONS<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’OBLIGATION<br />

Principale<br />

NIVEAU DE GRAVITE<br />

IMPORTANCE DE<br />

L’ANOMALIE<br />

Seuils : en fonction du<br />

niveau <strong>de</strong><br />

dépassement.<br />

Rapporté à la <strong>sur</strong>face<br />

totale <strong>de</strong> l’exploitation<br />

engagée dans une<br />

me<strong>sur</strong>e comprenant<br />

l’engagement unitaire<br />

PHYTO_06<br />

Total en cas<br />

d’incohérence entre les<br />

enregistrements et les<br />

factures et stocks <strong>sur</strong> le<br />

produit sélectionné<br />

95


MESURE GRANDE CULTURE IF_PEMO_GC04- ABSENCE DE TRAITEMENTS HERBICIDES<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

TYPE MESURE : MESURE GRANDE CULTURE<br />

CODE MESURE : IF_PEMO_GC04<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

PHYTO_02<br />

ABSENCE DE TRAITEMENT HERBICIDE<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />

OBJECTIF DU DOCOB N°3 - Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

Cet engagement vise à supprimer l’utilisation <strong>de</strong> traitements herbici<strong>de</strong>s <strong>de</strong> synthèse (les produits<br />

phytosanitaires dont l’emploi est autorisé en agriculture biologique sont en revanche autorisés, par exemple les<br />

substances actives minérales ou substances organiques naturelles). Il suppose, pour ce faire, la mise en place<br />

d’une stratégie <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures alternatives, constituée par un ensemble cohérent <strong>de</strong> solutions<br />

agronomiques limitant le recours aux herbici<strong>de</strong>s à l’échelle <strong>de</strong> la rotation (par exemple alternance <strong>de</strong>s pério<strong>de</strong>s<br />

<strong>de</strong> semis, introduction <strong>de</strong> cultures étouffantes) et <strong>de</strong> l’itinéraire technique (par exemple travail du sol en inter<br />

culture (faux semis répétés, labour), semis précoce ou tardif, <strong>de</strong>nsité <strong>de</strong> semis élevée et écartement réduit,<br />

désherbage mécanique ou désherbinage), incluant le désherbage mécanique ou thermique. S’il est conseillé <strong>de</strong><br />

TYPE D’ACTION<br />

proposer au niveau régional, un système <strong>de</strong> culture type reposant <strong>sur</strong> une telle stratégie, l’élaboration <strong>de</strong> cette<br />

stratégie est laissée à l’appréciation <strong>de</strong> l’agriculteur pour lui permettre <strong>de</strong> s’adapter au mieux aux atouts et<br />

contraintes <strong>de</strong> son exploitation. Il s’agit ainsi d’une exigence <strong>de</strong> résultats et non <strong>de</strong> moyens à mettre en œuvre.<br />

Cet engagement diffère d’une conversion à l’agriculture biologique, dans la me<strong>sur</strong>e où le recours aux engrais<br />

<strong>de</strong> synthèse et à <strong>de</strong>s produits phytosanitaires <strong>de</strong> synthèse autres que les herbici<strong>de</strong>s (fongici<strong>de</strong>s, insectici<strong>de</strong>s,<br />

nematici<strong>de</strong>s, molluscici<strong>de</strong>s, régulateur <strong>de</strong> croissance,…) sont autorisés (l’accent étant mis <strong>sur</strong> les herbici<strong>de</strong>s<br />

dans la me<strong>sur</strong>e où il s’agit <strong>de</strong>s substances actives <strong>de</strong>s métabolites les plus fréquemment retrouvés dans les<br />

eaux).<br />

CODE MESURE IF_PEMO_GC04<br />

OBJECTIF DE LA MESURE Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

La suppression <strong>de</strong>s traitements réduits les risques <strong>de</strong> mortalité directe et <strong>de</strong> développement <strong>de</strong> pathologies <strong>de</strong>s<br />

RESULTATS ATTENDUS<br />

espèces du site<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site et 100 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face <strong>de</strong> la parcelle contractualisée.<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />

<strong>Le</strong> montant unitaire doit être adapté pour chaque territoire selon le nombre d’années au cours <strong>de</strong>s 5 ans <strong>sur</strong><br />

DESCRIPTIF<br />

lesquelles l’accompagnement d’un technicien pour la réalisation du bilan est requis.<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE<br />

MONTANT ANNUEL MAXIMAL<br />

GRANDES CULTURES, ROTATION GRANDE CULTURE/CULTURES LEGUMIERES<br />

GRANDES CULTURES : 130,00 € / ha / an<br />

CRITERES D’EGIBILITE DES DEMANDES<br />

CRITERES<br />

Respect <strong>de</strong> la part minimale <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces éligibles à engager (seuil <strong>de</strong> contractualisation)<br />

MODALITES DE VERIFICATION<br />

DU CRITERE D’EGIBILITE<br />

OBLIGATIONS<br />

ELEMENTS TECHNIQUES<br />

Absence d’utilisation <strong>de</strong> traitements<br />

herbici<strong>de</strong>s <strong>de</strong> synthèse (sauf<br />

traitement localisé, conforme à<br />

l’éventuel arrêté préfectoral <strong>de</strong> lutte<br />

contre les plantes envahissantes)<br />

Enregistrement <strong>de</strong>s pratiques<br />

alternatives <strong>de</strong> désherbage<br />

Déclaration <strong>de</strong> <strong>sur</strong>faces et <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement<br />

ADMINISTRATIF<br />

ANNUEL<br />

MODALITES DE CONTROLE<br />

PIECES A<br />

DEMANDER A<br />

L’EXPLOITANT<br />

SUR PLACE<br />

Visuel :<br />

absence <strong>de</strong><br />

traces<br />

d'herbici<strong>de</strong>s<br />

Documentaire<br />

PIECES ADEMANDER<br />

AL’EXPLOITANT<br />

Cahier d’enregistrement<br />

<strong>de</strong>s pratiques<br />

phytosanitaires et <strong>de</strong>s<br />

pratiques alternatives<br />

REMARQUES<br />

L’absence d’utilisation d’herbici<strong>de</strong>s <strong>de</strong>vra être respectée à partir du 15 mai <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>.<br />

L’exploitant est tenu <strong>de</strong> réaliser le bilan annuel avant le 30 septembre <strong>de</strong> chaque année.<br />

CARACTERE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

SANCTIONS<br />

NIVEAU DE GRAVITE<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’OBLIGATION<br />

Définitif Principale Totale<br />

Réversible Secondaire Totale<br />

IMPORTANCE<br />

DE L’ANOMALIE<br />

96


MESURE GRANDE CULTURE IF_PEMO_GC05- ABSENCE DE TRAITEMENTS PHYTOSANITAIRES DE SYNTHESE<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

TYPE MESURE : MESURE GRANDE CULTURE<br />

CODE MESURE : IF_PEMO_GC05<br />

PHYTO_03<br />

ABSENCE DE TRAITEMENT PHYTOSANITAIRE DE SYNTHESE ACCOMPAGNEE PAR UN BILAN ANNUEL DE LA<br />

STRATEGIE DE PROTECTION DES CULTURES<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />

OBJECTIF DU DOCOB N°3 - Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

Cet engagement vise à supprimer l’utilisation <strong>de</strong> traitements phytosanitaires <strong>de</strong> synthèse (les produits<br />

phytosanitaires dont l’emploi est autorisé en agriculture biologique sont en revanche autorisés, par exemple les<br />

substances actives minérales ou substances organiques naturelles). Il suppose, pour ce faire, la mise en place<br />

d’une stratégie <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures alternative, constituée par un ensemble cohérent <strong>de</strong> solutions<br />

agronomiques limitant le recours aux produits phytosanitaires à l’échelle <strong>de</strong> la rotation (par exemple diversité<br />

TYPE D’ACTION <strong>de</strong>s cultures, cultures étouffantes) et <strong>de</strong> l’itinéraire technique (travail du sol en inter culture, choix variétal, date,<br />

<strong>de</strong>nsité et écartement du semis, désherbage mécanique, niveau <strong>de</strong> fertilisation azoté limité), incluant le<br />

désherbage mécanique ou thermique. S’il est conseillé <strong>de</strong> proposer au niveau régional, un système <strong>de</strong> culture<br />

type reposant <strong>sur</strong> une telle stratégie, l’élaboration <strong>de</strong> cette stratégie est laissée à l’appréciation <strong>de</strong> l’agriculteur<br />

pour lui permettre <strong>de</strong> s’adapter au mieux aux atouts et contraintes <strong>de</strong> son exploitation. Il s’agit ainsi d’une<br />

exigence <strong>de</strong> résultats et non <strong>de</strong> moyens techniques à mettre en œuvre.<br />

CODE MESURE IF_PEMO_GC05<br />

OBJECTIF DE LA MESURE Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

RESULTATS ATTENDUS Restauration <strong>de</strong> la fonctionnalité <strong>de</strong>s habitats aquatiques.<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site et 100 % <strong>de</strong> la la <strong>sur</strong>face <strong>de</strong> la parcelle contractualisée.<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />

Respect <strong>de</strong> la part minimale <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces éligibles à engager (seuil <strong>de</strong> contractualisation)<br />

CRITERES D’EGIBILITE<br />

Déclaration <strong>de</strong> <strong>sur</strong>faces et <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement<br />

MODALITES DE VERIFICATION<br />

DES CRITRES D’EGIBILITE<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE<br />

MONTANT ANNUEL MAXIMAL<br />

OBLIGATIONS<br />

ELEMENTS TECHNIQUES<br />

Absence d’utilisation <strong>de</strong><br />

traitements phytosanitaires <strong>de</strong><br />

synthèse (sauf traitement<br />

localisé, conforme à l’éventuel<br />

arrêté préfectoral <strong>de</strong> lutte contre<br />

les plantes envahissantes et<br />

traitements pour la lutte<br />

obligatoire définis par arrêté pris<br />

au titre <strong>de</strong> l’article L.251-8 du<br />

co<strong>de</strong> rural)<br />

Enregistrement <strong>de</strong>s pratiques<br />

alternatives<br />

Déclaration <strong>de</strong> <strong>sur</strong>face et <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement<br />

GRANDES CULTURES, ROTATION GRANDE CULTURE/CULTURES LEGUMIERES<br />

GRANDES CULTURES : 240€ ha / an +11,00 € / ha / an (adaptation locale pour la <strong>de</strong>uxième somme)<br />

ADMINISTRATIF<br />

ANNUEL<br />

MODALITES DE CONTROLE<br />

PIECES A<br />

DEMANDER A<br />

L’EXPLOITANT<br />

SUR PLACE<br />

Visuel : absence<br />

<strong>de</strong> traces <strong>de</strong><br />

produits<br />

phytosanitaires<br />

Documentaire<br />

PIECES ADEMANDER A<br />

L’EXPLOITANT<br />

Cahier d’enregistrement<br />

<strong>de</strong>s pratiques<br />

phytosanitaires et <strong>de</strong>s<br />

pratiques alternatives<br />

CARACTERE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

SANCTIONS<br />

NIVEAU DE GRAVITE<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’OBLIGATION<br />

Définitif Principale Totale<br />

Réversible Secondaire Totale<br />

REMARQUES<br />

L’absence d’utilisation <strong>de</strong> traitements phytosanitaires <strong>de</strong> synthèse <strong>de</strong>vra être respectée à partir du 15 mai <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>.<br />

L’exploitant est tenu <strong>de</strong> réaliser le bilan annuel avant le 30 septembre <strong>de</strong> chaque année.<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

97


COUVERT « RIPISYLVE »<br />

TYPE MESURE : MESURE RIPISYLVE<br />

CODE MESURE : IF_PEMO_RI01<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

(CODE NATURA 2000)<br />

OBJECTIF DU DOCOB<br />

MESURE SURFACE EN HERBE IF_PEMO_RI01- MISE EN DEFENS TEMPORAIRE DE MILIEUX REMARQUABLES<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

MILIEU01<br />

MISE EN DEFENS TEMPORAIRE DE MILIEUX REMARQUABLES<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

N°2 - Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces et amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

Des habitats naturels remarquables peuvent se situer au contact <strong>de</strong>s milieux prairiaux, soit être distribués en leur<br />

sein, soit disposés <strong>sur</strong> leurs marges. La mise en défens temporaire est définie selon <strong>de</strong>s enjeux clairement<br />

i<strong>de</strong>ntifiés, comme la préservation <strong>de</strong> bas marais, marais tufeux, tourbières, ripisylves, espaces <strong>de</strong> nidification<br />

TYPE D’ACTION<br />

comme les grèves <strong>de</strong> bords <strong>de</strong> cours d’eau dynamique ou les roselières, les milieux dunaires et les sources.<br />

Cet engagement est utilisé pour isoler temporairement <strong>de</strong>s habitats et espèces sensibles (entomofaune) <strong>de</strong>s<br />

troupeaux en cours <strong>de</strong> traitements antiparasitaires.<br />

CODE DU CONTRAT MILIEU01<br />

L’animateur et la DDEA seront chargés <strong>de</strong> définir <strong>sur</strong> la parcelle la localisation annuelle <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces à mettre<br />

en défens : ripisylve, mare, étang.<br />

<strong>Le</strong>s éléments à mettre en défens sont les suivantes, la liste pourra être complétée si besoin est par la DDEA<br />

et l’animateur :<br />

! La ripisylve : formation végétale naturelle et riveraine d’un milieu aquatique. La ripisylve est une forêt<br />

naturelle, riveraine d’un cours d’eau ou plus généralement d’un milieu humi<strong>de</strong> (lac, marais). Elle peut<br />

correspondre à un liseré étroit comme à un corridor très large. Sa composition floristique et sa morphologie<br />

sont liées aux inondations plus ou moins fréquentes et/ou à la présence d’une nappe peu profon<strong>de</strong>. En bordure<br />

DEFINITION LOCALE<br />

<strong>de</strong> cours d’eau, on distinguera la forêt alluviale ou forêt <strong>de</strong> lit majeur et le boisement <strong>de</strong> berge, situé à proximité<br />

du lit mineur.<br />

! <strong>Le</strong>s mares et plan d’eau : petites étendues d’eau, temporaires ou non, avec une végétation dominée par<br />

les plantes hygrophiles.<br />

! <strong>Le</strong>s zones humi<strong>de</strong>s : selon le co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement (L.211-1) « on entend par zone humi<strong>de</strong> les<br />

terrains exploités ou non, habituellement inondés ou gorgés d’eau douce, salée ou saumâtre <strong>de</strong> façon<br />

permanente ou temporaire, la végétation, quand elle existe, y est dominée par <strong>de</strong>s plantes hygrophiles pendant<br />

au moins une partie <strong>de</strong> l’année.<br />

Selon la nature <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces à mettre en défens :<br />

S’il s’agit <strong>de</strong> <strong>sur</strong>faces individualisées dans la déclaration <strong>de</strong> <strong>sur</strong>faces (<strong>sur</strong>face déclarée en « autres<br />

utilisations » au sein d’un îlot <strong>de</strong> cultures) : elles peuvent faire l’objet d’une MAE spécifique (une me<strong>sur</strong>e par<br />

type d’habitat) reprenant l’engagement <strong>de</strong> mise en défens temporaire et <strong>de</strong>s engagements spécifiques relatifs à<br />

leur entretien dans ce cas, le coefficient d’étalement (e6) sera fixé à 0.<br />

S’il s’agit <strong>de</strong> petites <strong>sur</strong>faces inclues dans les parcelles culturales déclarées par l’exploitant (milieu<br />

non i<strong>de</strong>ntifiée <strong>sur</strong> la déclaration en « Autres utilisations ») : l’engagement unitaire <strong>de</strong> mise en défens <strong>de</strong> ces<br />

micro habitats pourra alors être combiné avec d’autres engagements unitaires au sein d’une me<strong>sur</strong>e « <strong>sur</strong>faces en<br />

REMARQUES<br />

herbes », <strong>de</strong> manière à interdire le pâturage (si la parcelle est pâturée) ou d’autres interventions culturales (si la<br />

parcelle est susceptible d’être fertilisée par exemple), <strong>sur</strong> les seules parties <strong>de</strong> ces <strong>sur</strong>faces nécessitant une mise<br />

en défens. <strong>Le</strong> montant unitaire <strong>sur</strong> chaque hectare engagé dans la me<strong>sur</strong>e « <strong>sur</strong>faces en herbes » sera calculé en<br />

tenant compte <strong>de</strong> la part <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face totale engagée à mettre en défens (coefficient d’étalement et <strong>de</strong><br />

l’engagement unitaire MILIEU01).<br />

Dans <strong>de</strong>s cas particuliers <strong>de</strong> besoin <strong>de</strong> mise en défens d’une zone prairiale importante (mise en défens <strong>de</strong><br />

parcelles <strong>de</strong> cultures herbagères pâturées <strong>sur</strong> pied dans le but <strong>de</strong> protéger certaines espèces) le coefficient<br />

d’étalement pourra atteindre 50%.<br />

OBJECTIFS DE LA MESURE Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces et amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

RESULTATS ATTENDUS Préservation <strong>de</strong>s habitats d’espèces et intégration <strong>de</strong> ces milieux dans les pratiques agricoles<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />

98


ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE<br />

MONTANT ANNUEL MAXIMAL<br />

ADAPTATION LOCALE<br />

ADAPTATION LOCALE DU MONTANT<br />

PAR HECTARE<br />

OBLIGATIONS<br />

ELEMENTS TECHNIQUES<br />

Faire établir chaque année, avec une<br />

structure agréée, un plan <strong>de</strong> localisation<br />

<strong>de</strong>s zones à mettre en défens au sein<br />

<strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces engagées dans la me<strong>sur</strong>e,<br />

au plus tard le 15 juin<br />

Respect <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face à mettre en<br />

défens pendant la pério<strong>de</strong> déterminée,<br />

selon la localisation définie avec la<br />

structure compétente<br />

RECOMMANDATIONS<br />

1. SURFACES EN HERBE OU AUTRES UTILISATIONS<br />

2. MILIEUX PRAIRIAUX PARTICULIERS<br />

1. MONTANT MAXIMAL PAR MARE OU PAR PLAN D’EAU = 40,57 € / ha / an<br />

2. MONTANT MAXIMAL PAR MARE OU PAR PLAN D’EAU = 81,57 € / ha / an<br />

1. 30,32 +102,5X e6<br />

2. 30,32 +102,5X e6<br />

e6 = coefficient d’étalement <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face engagée = part <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face totale engagée à mettre à défens<br />

chaque année, défini par la DDEA et l’animateur<br />

ADMINISTRATIF<br />

ANNUEL<br />

MODALITES DE CONTROLE<br />

PIECES A<br />

DEMANDER A<br />

L’EXPLOITANT<br />

SUR PLACE<br />

Vérification du<br />

plan <strong>de</strong><br />

localisation<br />

annuel<br />

Visuel et<br />

me<strong>sur</strong>age<br />

PIECES A<br />

DEMANDER A<br />

L’EXPLOITANT<br />

Document <strong>de</strong><br />

localisation<br />

annuel établi<br />

avec la<br />

structure<br />

agréée<br />

Document <strong>de</strong><br />

localisation<br />

établi avec la<br />

structure<br />

compétente<br />

CARACTERE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

SANCTIONS<br />

NIVEAU DE GRAVITE<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’OBLIGATION<br />

Réversible Principale Totale<br />

Réversible Principale Totale<br />

La zone mise en défens n’a pas pour vocation <strong>de</strong> stocker les produits <strong>de</strong> fauche, ou <strong>de</strong> toute autre activité d’entretien <strong>de</strong> la végétation.<br />

IMPORTANCE<br />

DE<br />

L’ANOMALIE<br />

99


TYPE MESURE : MESURE RIPISYLVE<br />

CODE MESURE : IF_PEMO_RI02<br />

MESURE SURFACE EN HERBE IF_PEMO_RI02- ENTRETIEN DES RIPISYLVES<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

LINEA_03<br />

ENTRETIEN DE LA RIPISYLVE<br />

MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

N°2 - Restauration et entretien <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

OBJECTIF DU DOCOB<br />

N°3 - Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

En bordure <strong>de</strong> cours d’eau, la ripisylve est une zone <strong>de</strong> transition entre les milieux aquatique et terrestre. Elle offre<br />

un ombrage propice aux espèces recherchant <strong>de</strong>s eaux fraîches. En outre, un entretien non intensif garantit le<br />

maintien <strong>de</strong> branches basses, favorable à la fraie. Elle joue par ailleurs les mêmes rôles qu’une haie arbustive ou<br />

arborée en matière <strong>de</strong> protection contre le ruissellement et l’érosion, en faveur <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong>s eaux (limitation<br />

TYPE D’ACTION<br />

<strong>de</strong>s transferts) et du maintien <strong>de</strong> la biodiversité (écosystème complexe d’espèces animales et végétales<br />

inféodées).<br />

L’entretien approprié <strong>de</strong> cette ban<strong>de</strong> boisée, <strong>de</strong> type « haie » du coté <strong>de</strong> l’espace agricole et <strong>de</strong> type « gestion<br />

douce » du coté du cours d’eau répond ainsi aux enjeux « biodiversité » et « eau ».<br />

CODE MESURE LINEA-03<br />

RIPISYLVE : formation végétale naturelle et riveraine d’un milieu aquatique. Elle forme un liséré étroit ou un<br />

corridor très large. La ripisylve est une forêt naturelle, riveraine d’un cours d’eau ou plus généralement d’un milieu<br />

humi<strong>de</strong> (lac, marais). Sa composition floristique et sa morphologie sont liées aux inondations plus ou moins<br />

fréquentes et/ou à la présence d’une nappe peu profon<strong>de</strong>.<br />

RIPISYLVE ELIGIBLE : l’ensemble <strong>de</strong> la ripisylve existante (i<strong>de</strong>ntifiée par l’animateur et/ou la DDEA)<br />

ESSENCES ELIGIBLES : l’ensemble <strong>de</strong>s essences. Lors <strong>de</strong> l’état initial, l’ensemble <strong>de</strong>s essences sont relevées,<br />

en revanche l’entretien consistera d’une part à tailler et entretenir selon le cahier d’entretien (Gui<strong>de</strong> N°1 en fin <strong>de</strong><br />

document) les essences locales figurant dans liste <strong>de</strong>s essences éligibles ci-<strong>de</strong>ssous et d’autre part à remplacer<br />

les essences considérées comme incompatibles avec les enjeux du DOCOB.<br />

DEFINITION LOCALE<br />

LISTE DES ESSENCES COMPATIBLES ELIGIBLES (leur présence varie en fonction <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> boisement <strong>de</strong> la<br />

ripisylve) est non exhaustive, elle peut être complétée par l’animateur et la DDEA à la condition que les essences<br />

soient adaptées au site (géologie, hydrologie, enjeux écologiques) : Chêne pédonculé, Frêne, Orme, Saule blanc,<br />

Sorbier <strong>de</strong>s oiseleurs, Viorne obier, Sureau noir, Groseillier, Prunellier, Aulne glutineux, Saule marsault, Groseillier<br />

noir.<br />

LISTE DES ESPECES INDESIRABLES : Renouée du japon, Verges d’or, Balsamine géante, Robinier faux acacia,<br />

cultivar <strong>de</strong> Peupliers, Saule pleureur, Erable negundo, Bud<strong>de</strong>jà <strong>de</strong> David, Amorphe buissonnante, Ailante, les<br />

Conifères non autochtones. De façon générale toutes les espèces non indigènes, les espèces dites invasives, les<br />

conifères (risque d’acidification <strong>de</strong>s sols) et toutes les espèces ayant un faible enracinement et les espèces<br />

autochtones vectrices <strong>de</strong> maladies (Aubépines = feu bactérien <strong>de</strong>s rosacées, notamment <strong>de</strong>s cultures fruitières et<br />

l’Epine vinette = hôte intermédiaire <strong>de</strong> la rouille du blé).<br />

OBJECTIF DE LA MESURE Restauration et entretien <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

Maintien et reconnaissance <strong>de</strong> l’importance <strong>de</strong> la diversité <strong>de</strong>s milieux au sein d’une parcelle agricole<br />

RESULTATS ATTENDUS<br />

Maintien d’une alternance ombre lumière <strong>sur</strong> la rivière, stabilité <strong>de</strong>s berges<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE LINEAIRE DE RIPISYLVE<br />

MONTANT ANNUEL MAXIMAL 0,604 € / ml / an<br />

ADAPTATION LOCALE Entretien <strong>de</strong> la ripisylve 3 années <strong>sur</strong> 5<br />

OBLIGATIONS<br />

ELEMENTSTECHNIQUES<br />

Sélection du plan <strong>de</strong><br />

gestion correspondant<br />

effectivement à la ripisylve<br />

engagée<br />

Si les travaux sont réalisés<br />

par l'agriculteur lui-même,<br />

tenue d’un cahier<br />

d'enregistrement <strong>de</strong>s<br />

interventions (type<br />

d'intervention, localisation,<br />

date et outils)<br />

ADMINISTRATIF<br />

ANNUEL<br />

MODALITESDECONTROLE<br />

PIECESA<br />

DEMANDERA<br />

L’EXPLOITANT<br />

Diagnostic<br />

initial réalisé<br />

avec<br />

l’animateur et<br />

objectifs fixés<br />

SURPLACE<br />

PIECESA<br />

DEMANDERA<br />

L’EXPLOITANT<br />

CARACTERE<br />

DEL’ANOMALIE<br />

SANCTIONS<br />

IMPORTANCEDE<br />

L’OBLIGATION<br />

NIVEAUDEGRAVITE<br />

Visuel Définitif Principale Totale<br />

Documentaire :<br />

Vérification <strong>de</strong><br />

l’existence du cahier<br />

d’enregistrement.<br />

Vérification du<br />

contenu minimal du<br />

cahier<br />

d’enregistrement<br />

Cahier<br />

d’enregistrement<br />

<strong>de</strong>s<br />

interventions<br />

Réversible aux<br />

premier et<br />

<strong>de</strong>uxième<br />

constats.<br />

Définitif au<br />

troisième<br />

constat.<br />

Secondaire (NB: si <strong>de</strong><br />

plus le défaut<br />

d'enregistrement ne<br />

permet pas <strong>de</strong> vérifier<br />

une <strong>de</strong>s autre<br />

obligations <strong>de</strong> la<br />

me<strong>sur</strong>e, cette <strong>de</strong>rnière<br />

sera considérée en<br />

anomalie)<br />

IMPORTANCEDE<br />

L’ANOMALIE<br />

Totale<br />

100


OBLIGATIONS (SUITE)<br />

ELEMENTSTECHNIQUES<br />

Sélection du plan <strong>de</strong><br />

gestion correspondant<br />

effectivement à la ripisylve<br />

engagée<br />

Si les travaux sont réalisés<br />

par l'agriculteur lui-même,<br />

tenue d’un cahier<br />

d'enregistrement <strong>de</strong>s<br />

interventions (type<br />

d'intervention, localisation,<br />

date et outils)<br />

Réalisation <strong>de</strong>s<br />

interventions pendant la<br />

pério<strong>de</strong> définie<br />

Absence <strong>de</strong> traitement<br />

phytosanitaire, sauf<br />

traitement localisé conforme<br />

à un arrêté préfectoral <strong>de</strong><br />

lutte contre certains<br />

nuisibles<br />

(ex: cas <strong>de</strong>s chenilles)<br />

Utilisation <strong>de</strong> matériel<br />

n’éclatant pas les branches<br />

ADMINISTRATIF<br />

ANNUEL<br />

MODALITESDECONTROLE<br />

PIECESA<br />

DEMANDERA<br />

L’EXPLOITANT<br />

Diagnostic<br />

initial réalisé<br />

avec<br />

l’animateur et<br />

objectifs fixés<br />

SURPLACE<br />

PIECESA<br />

DEMANDERA<br />

L’EXPLOITANT<br />

CARACTERE<br />

DEL’ANOMALIE<br />

SANCTIONS<br />

IMPORTANCEDE<br />

L’OBLIGATION<br />

NIVEAUDEGRAVITE<br />

Visuel Définitif Principale Totale<br />

Documentaire :<br />

Vérification <strong>de</strong><br />

l’existence du cahier<br />

d’enregistrement.<br />

Vérification du<br />

contenu minimal du<br />

cahier<br />

d’enregistrement<br />

Visuel ou<br />

documentaire :<br />

vérification <strong>sur</strong> le<br />

terrain si date du<br />

contrôle le permet,<br />

vérification <strong>sur</strong> la base<br />

factures ou cahier<br />

d'enregistrement<br />

Visuel : absence <strong>de</strong><br />

traces <strong>de</strong> produits<br />

phytosanitaires<br />

Cahier<br />

d’enregistrement<br />

<strong>de</strong>s<br />

interventions<br />

Factures <strong>de</strong><br />

travaux<br />

d'entretien ou<br />

cahier<br />

d'enregistrement<br />

<strong>de</strong>s<br />

interventions<br />

avec date<br />

d'intervention et<br />

le matériel utilisé<br />

Réversible aux<br />

premier et<br />

<strong>de</strong>uxième<br />

constats.<br />

Définitif au<br />

troisième<br />

constat.<br />

Réversible<br />

Secondaire (NB: si <strong>de</strong><br />

plus le défaut<br />

d'enregistrement ne<br />

permet pas <strong>de</strong> vérifier<br />

une <strong>de</strong>s autres<br />

obligations <strong>de</strong> la<br />

me<strong>sur</strong>e, cette <strong>de</strong>rnière<br />

sera considérée en<br />

anomalie)<br />

Secondaire<br />

IMPORTANCEDE<br />

L’ANOMALIE<br />

Totale<br />

Réversible Principale Totale<br />

Visuel Réversible Secondaire Totale<br />

Seuils : par<br />

tranches <strong>de</strong> jours<br />

d'avance/retard(5<br />

/ 10 / 15 jours)<br />

RECOMMANDATIONS<br />

Devenir <strong>de</strong>s produits issus <strong>de</strong> ces travaux :<br />

!Ils peuvent être brûlés en retrait <strong>de</strong> la ripisylve<br />

!Ils doivent être évacués afin <strong>de</strong> ne pas retourner dans le milieu naturel<br />

Recommandations pour l’entretien <strong>de</strong> la ripisylve :<br />

!Abattage <strong>de</strong>s arbres morts ou en mauvais état sanitaire uniquement en cas <strong>de</strong> danger pour <strong>de</strong>s biens ou <strong>de</strong>s personnes<br />

!Respect <strong>de</strong> la largeur et/ou la hauteur <strong>de</strong> ripisylve préconisée dans le plan <strong>de</strong> gestion (à définir localement)<br />

!Absence <strong>de</strong> brûlage <strong>de</strong>s résidus <strong>de</strong> taille à proximité <strong>de</strong> la ripisylve<br />

!N’élaguer que les branches basses gênant l’écoulement <strong>de</strong> l’eau <strong>de</strong>s radiers, conserver celles en encorbellement <strong>sur</strong> les mouilles, du fait<br />

<strong>de</strong> leur rôle d’abri et <strong>de</strong> protection contre le réchauffement <strong>de</strong> l’eau<br />

!Ne pas réduire l’ombrage <strong>de</strong>s cours d’eau<br />

!Conserver la diversité <strong>de</strong> la ripisylve : essence, taille, âge localisation <strong>sur</strong> la berge<br />

!Ne pas <strong>de</strong>ssoucher afin <strong>de</strong> ne pas déstabiliser la berge<br />

!Ne pas laisser décomposer les déchets végétaux dans l’eau car ils consomment <strong>de</strong> l’oxygène au cours <strong>de</strong> leur pourrissement (respect du<br />

co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement et du co<strong>de</strong> rural)<br />

Respecter le calendrier biologique en n’intervenant pas dans le lit entre février et juin (pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> reproduction <strong>de</strong>s espèces visées par la<br />

directive « Habitat », les œufs enfouis sous la granulométrie sont sensibles aux chocs mécaniques et au colmatage), par ailleurs toute<br />

intervention dans les zones <strong>de</strong> sédimentation <strong>de</strong>vront être interdites <strong>de</strong> juin à octobre (pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> métamorphose <strong>de</strong> la larve <strong>de</strong> Lamproie <strong>de</strong><br />

planer).<br />

RECOMMANDATIONS ET AFFINITES DES ESSENCES VIS A VIS DE LA BERGE :<br />

ESSENCE VITESSE DE CROISSANCE DEVELOPPEMENT A L’AGE ADULTE<br />

Aulne glutineux + 2<br />

Chêne pédonculé + 1<br />

Frêne commun + 1<br />

Saule blanc + 2<br />

Saule marsault + 3-4<br />

Sorbier <strong>de</strong>s oiseaux + 2<br />

!mplantation par rapport à la berge :<br />

1 = berge basse<br />

2 = berge moyenne,<br />

entre 1 à 2 m au<br />

<strong>de</strong>ssus du niveau<br />

moyen <strong>de</strong>s eaux<br />

3 = berge haute,<br />

plus <strong>de</strong> 2 m au<br />

<strong>de</strong>ssus du niveau<br />

moyen <strong>de</strong>s eaux<br />

LOCALISATION SUR LA BERGE<br />

BASSE MOYENNE HAUTE<br />

!Vitesse <strong>de</strong> croissance :<br />

● Vitesse lente (< 0,50 m par an)<br />

+ Vitesse moyenne ( 0,5 à 1 m par an)<br />

Vitesse rapi<strong>de</strong> (> 1 m par an) cette vitesse est calculée pour <strong>de</strong>s essences plantées<br />

++<br />

dans <strong>de</strong>s milieux leur convenant<br />

!Développement à l’âge adulte :<br />

1 Arbre à grand développement (> 15 m)<br />

2 Arbre <strong>de</strong> moyen développement (entre 10 et 15 m)<br />

3 Arbre <strong>de</strong> petit développement (


2 - CONTRATS NATURA 2000<br />

A.PRINCIPES DES CONTRATS NATURA 2000<br />

L’article L.414-3 I du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement définit les contrats Natura 2000 et permet d’i<strong>de</strong>ntifier les différents<br />

contrats Natura 2000 en fonction du bénéficiaire et du milieu considéré.<br />

ELIGIBILITE DES TERRAINS ET DES PARCELLES<br />

CONDITIONS GENERALES<br />

<strong>Le</strong>s parcelles situées <strong>sur</strong> le site Natura 2000.<br />

<strong>Le</strong>s conditions <strong>de</strong> contractualisation sont encadrées par la circulaire n°2004-3 du 24 décembre 2004 et la circulaire<br />

2007-3 du 21 novembre 2007 relative à la gestion <strong>de</strong>s sites Natura 2000.<br />

La signature d’un ou plusieurs contrats Natura 2000 <strong>sur</strong> une même parcelle est possible mais doit néanmoins<br />

rester exceptionnelle, dans un souci <strong>de</strong> cohérence écologique et <strong>de</strong> simplification <strong>de</strong>s procédures et <strong>de</strong>s contrôles.<br />

SPECIFICITES DES CONTRATS FORESTIERS<br />

<strong>Le</strong> statut forestier est défini par l’article 30 du règlement (CE) N°1974/2006 d’application du FEADER (paragraphe<br />

Conditions particulières liées aux contrats forestiers, page 103). La DDFA, service instructeur, est la structure qui qualifie la<br />

nature <strong>de</strong>s milieux <strong>sur</strong> la base <strong>de</strong> ces définitions.<br />

SPECIFICITES DES CONTRATS NATURA 2000 NON AGRICOLES-NON FORETSIERS<br />

En général, le contrat Natura 2000 non agricole - non forestier est contractualisable <strong>sur</strong> toutes les <strong>sur</strong>faces<br />

exceptées celles déclarées <strong>sur</strong> le formulaire »S2 jaune » (déclaration PAC).<br />

Cependant <strong>de</strong>s cas particuliers, clairement i<strong>de</strong>ntifiés, peuvent déroger à cette règle, soit du fait <strong>de</strong> la logique non<br />

agricole <strong>de</strong>s engagements proposés à la contractualisation, soit pour privilégier un cadre collectif à la<br />

contractualisation, par exemple dans le cadre d’un programme défini à l’échelle d’un bassin versant.<br />

Dans ces cas particuliers, <strong>sur</strong> une même <strong>sur</strong>face agricole, peuvent donc coexister un contrat non agricole – non<br />

forestier et un contrat agricole. <strong>Le</strong> service instructeur <strong>de</strong>vra donc être très vigilant et s’as<strong>sur</strong>er, dans ces cas<br />

particuliers, que la même action ne fait l’objet d’aucun autre financement communautaire ou national via un autre<br />

dispositif du PDRH.<br />

ELIGIBILITE DES BENEFICIAIRES<br />

DISPOSITIONS COMUNES<br />

<strong>Le</strong>s personnes susceptibles <strong>de</strong> signer un contrat Natura 2000 sont les personnes physiques ou morales, publiques<br />

ou privées, titulaires <strong>de</strong> droits réels et personnels leur conférant la jouissance <strong>de</strong>s terrains inclus dans le site.<br />

Dans le cas <strong>de</strong> l’adhésion à un bail rural, la signature du contrat doit être cosignée avec le preneur.<br />

BENEFICIAIRES DES CONTRATS NATURA 2000 FORESTIER<br />

Ils doivent avoir plus <strong>de</strong> 18 ans et peuvent exercer une activité agricole.<br />

BENEFICIAIRES D CONTRATS NATURA 2000 NON AGRICOLES – NON FORETSIERS<br />

<strong>Le</strong>s personnes éligibles sont toute personne physique ou morale, publique et privé, <strong>de</strong> plus <strong>de</strong> 18 ans répondant<br />

aux dispositions communes ci-<strong>de</strong>ssus et ne pratiquant aucun activité agricole au sens <strong>de</strong> l’article L.311-1 du co<strong>de</strong><br />

rural, les contrôles à ce titre se feront <strong>sur</strong> les critères suivants : ne cotisant pas à la MSA et ne figurant pas comme<br />

producteur Système Intégré <strong>de</strong> Gestion agricole et <strong>de</strong> Contrôle dans la Base <strong>de</strong> Données Nationale <strong>de</strong>s Usagers<br />

du ministère <strong>de</strong> l’agriculture et <strong>de</strong> la pêche.<br />

Un agriculteur peut être éligible à un contrat Natura 2000 non agricole – non forestier dans les conditions<br />

suivantes :<br />

Uniquement pour l’action A32327 P (opération innovante au profit d’espèces ou habitats) qui sont<br />

strictement à vocation non productive ;<br />

Quel que soit le terrain ou la parcelle concerné, c’est à dire qu’il s’agisse d’une <strong>sur</strong>face déclarée ou non au<br />

formulaire S2 jaune.<br />

102


FINANCEMENT DU CONTRAT NATURA 2000<br />

<strong>Le</strong> contrat Natura 2000 bénéficie <strong>de</strong> financements nationaux (Etats, établissements publics, collectivités) et<br />

également communautaires (FEADER, FEP).<br />

CONDITIONS PARTICULIERES LIEES AUX CONTRATS FORESTIERS<br />

<strong>Le</strong> contrat Natura 2000 forestier finance les investissements non productifs en forêt et espaces boisés, au sens <strong>de</strong><br />

l’article 30 du règlement (CE) N°1974/2006 d’application du FEADER, nécessaires à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs du<br />

DOCOB. Ces financements peuvent être cofinancés à hauteur <strong>de</strong> 55 % par le FEADER au titre <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es 227<br />

<strong>de</strong> l’axe 2 du PDRH « investissement non productifs » (y compris <strong>sur</strong> les forêts publiques). <strong>Le</strong>s contreparties<br />

nationales mobilisent <strong>de</strong>s crédits du MEEDDAT mais également <strong>de</strong>s crédits <strong>de</strong>s collectivités territoriales ou autres<br />

organismes publics.<br />

l’article 30 du règlement (CE) N°1974/2006 d’application du FEADER : « Par «forêt», on entend une<br />

étendue <strong>de</strong> plus <strong>de</strong> 0,5 ha caractérisée par un peuplement d’arbres d’une hauteur supérieure à 5 mètres<br />

et <strong>de</strong>s frondaisons couvrant plus <strong>de</strong> 10 % <strong>de</strong> sa <strong>sur</strong>face, ou par un peuplement d’arbres pouvant atteindre<br />

ces seuils in situ. Sont exclues les terres dédiées principalement à un usage agricole ou urbain.<br />

Par «espace boisé», on entend une étendue <strong>de</strong> plus <strong>de</strong> 0,5 ha non classée comme «forêt» et caractérisée<br />

par un peuplement d’arbres d’une hauteur supérieure à 5 mètres et <strong>de</strong>s frondaisons couvrant entre 5 % et<br />

10 % <strong>de</strong> sa <strong>sur</strong>face, ou par un peuplement d’arbres pouvant atteindre ces seuils in situ, ou par un couvert<br />

arboré mixte constitué d’arbustes, <strong>de</strong> buissons et d’arbres dépassant 10 % <strong>de</strong> sa <strong>sur</strong>face. Cette définition<br />

exclut les terres dédiées principalement à un usage agricole ou urbain.<br />

<strong>Le</strong>s forêts et espaces boisés suivants sont exclus du champ d’application <strong>de</strong> l’article 42, paragraphe 1,<br />

première phrase, du règlement (CE) no 1698/2005:<br />

a) les forêts et autres <strong>sur</strong>faces boisées appartenant à l’État, à une région ou à une entreprise publique;<br />

b) les forêts et autres <strong>sur</strong>faces boisées appartenant à la Couronne;<br />

c) les forêts appartenant à <strong>de</strong>s personnes morales dont le capital est détenu au moins à 50 % par une<br />

entité visée au point a) ou b). »<br />

<strong>Le</strong> milieu forestier est qualifié par les services <strong>de</strong> l’Etat selon le règlement 1974/2006, art 30 2 et 3. <strong>Le</strong>s<br />

bénéficiaires sont <strong>de</strong>s personnes <strong>de</strong> plus <strong>de</strong> 18 ans, les agriculteurs comme non agriculteurs.<br />

<strong>Le</strong>s cahiers <strong>de</strong>s charges <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es sylvicoles s’appliquent aux forêts relevant du régime forestier ou aux forêts<br />

privées, pour leurs parties incluses dans le périmètre Natura 2000.<br />

CONDITIONS PARTICULIERES AUX CONTRATS NON FORESTIER – NON AGRICOLE<br />

<strong>Le</strong>s contrats Natura 2000 non agricole-non forestier financent <strong>de</strong>s investissements ou <strong>de</strong>s actions d’entretien non<br />

productifs. Ces actions peuvent être cofinancées à hauteur <strong>de</strong> 50 % par le FEADER au titre <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es 323 B <strong>de</strong><br />

l’axe 3 du PDRH « préservation et mise en valeur du patrimoine rural ». La contrepartie nationale mobilise les<br />

crédits du MEEDDAT, <strong>de</strong> certains établissements publics (Agences <strong>de</strong> l’eau,…) ainsi que <strong>de</strong>s crédits <strong>de</strong>s<br />

collectivités territoriales.<br />

<strong>Le</strong>s parcelles pouvant bénéficier <strong>de</strong> ses contrats sont toutes les <strong>sur</strong>faces, sauf celles déclarées <strong>sur</strong> le formulaire<br />

« S2 jaune » (déclaration PAC = milieu non forestier non agricole). Il existe <strong>de</strong>s exceptions possibles en milieu<br />

agricole pour un nombre limité d’actions en fonction du type <strong>de</strong> bénéficiaires.<br />

EXONERATION DE LA TAXE FONCIERE SUR LES PROPRIETES NON BATIES (TFNB)<br />

<strong>Le</strong>s parcelles éligibles à l’exonération <strong>de</strong> la TFNB doivent remplir les conditions suivantes :<br />

Être incluses dans le site Natura 2000 désigné par arrêté ministériel et dotée d’un document d’objectifs<br />

approuvé par arrêté préfectoral ;<br />

<br />

Faire l’objet d’un engagement <strong>de</strong> gestion conformément au DOCOB en vigueur.<br />

L’exonération est applicable pendant 5 ans à compter <strong>de</strong> l’année qui suit celle <strong>de</strong> la signature du contrat et<br />

renouvelable si un nouveau contrat est signé.<br />

Dans le cadre du bail rural, une signature <strong>de</strong> l’engagement <strong>de</strong> gestion par le propriétaire et le preneur est exigée<br />

par le co<strong>de</strong> général <strong>de</strong>s impôts pour l’exonération TFPNB.<br />

103


ELIGIBILITE DES ACTIONS ET DES ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

L’atteinte <strong>de</strong>s objectifs environnementaux, s’appliquant aux cours d’eau au titre <strong>de</strong> la directive cadre <strong>sur</strong> l’eau<br />

transposée dans les articles L.211 et suivants du co<strong>de</strong> l’environnement, s’appuie <strong>sur</strong> la mise en œuvre <strong>de</strong><br />

programmes <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>es et <strong>sur</strong> le schéma directeur d’aménagement <strong>de</strong>s eaux adopté à l’échelle du bassin<br />

hydrographique considéré, et dont le levier financier est celui <strong>de</strong>s agences <strong>de</strong> l’eau.<br />

<strong>Le</strong>s objectifs poursuivis d’atteinte du bon état écologique <strong>de</strong>s milieux aquatiques intègrent les objectifs <strong>de</strong> maintien<br />

ou restauration en bon état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats et espèces justifiant du réseau Natura 2000 au titre du<br />

registre <strong>de</strong>s zones protégées annexées au SDAGE. Dans ce cadre, il convient <strong>de</strong> privilégier <strong>de</strong>s interventions<br />

collectives à l’échelle <strong>de</strong>s bassins versants et <strong>de</strong> recourir aux financements développés à cette fin par les agences<br />

<strong>de</strong> l’eau et les collectivités territoriales.<br />

Lorsqu’une action d’entretien <strong>de</strong> la ripisylve peut être menée par un agriculteur dans le cadre <strong>de</strong>s MAET, cette<br />

contractualisation sera privilégiée.<br />

En conclusion :<br />

Un agriculteur, <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces agricoles sou non agricoles, peut contracter un contrat Natura 2000 non<br />

agricole – non forestier s’il mobilise <strong>de</strong>s actions très spécifiques (A32327P) ;<br />

Un non agriculteur, <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces agricoles, peut mobiliser uniquement les actions A32311P ou R,<br />

A32316P, A32319P dans le cadre d’intervention collective d’entretien du cours d’eau ;<br />

<strong>Le</strong>s actions forestières ne sont mobilisables que <strong>sur</strong> les milieux forestiers. En revanche, il n’y a pas <strong>de</strong><br />

restrictions quant à l’utilisation <strong>de</strong>s actions non agricoles – non forestières <strong>sur</strong> les milieux forestiers.<br />

SUIVIS, CONTROLES ET SANCTIONS<br />

L’article R.414-15-1 du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement fixe les modalités <strong>de</strong> suivi, <strong>de</strong> contrôle et les sanctions.<br />

Lorsque le titulaire d'un contrat Natura 2000 s'oppose à un contrôle réalisé en application <strong>de</strong> l'article R.414-15 du<br />

co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement, lorsqu'il ne se conforme pas à l'un <strong>de</strong>s engagements souscrits ou s'il fait une fausse<br />

déclaration, le préfet suspend, réduit ou supprime en tout ou partie l'attribution <strong>de</strong>s ai<strong>de</strong>s prévues au contrat. <strong>Le</strong><br />

préfet peut, en outre, résilier le contrat.<br />

104


B.CONTRATS NATURA 2000 DU SITE PETIT MORIN<br />

<strong>Le</strong>s contrats Natura 2000 sont un <strong>de</strong>s moyens contractualisables avec les propriétaires <strong>de</strong>s parcelles situées dans<br />

le site, d’atteindre les objectifs du document d’objectifs. Ces contrats sont construits selon les circulaires<br />

DNP/SDEN/N°2004-3 DGFAR/SDSTAR/C2004-5046 du 24 décembre 2004 et DNP/SDEN/N°2007-3<br />

DGFAR/SDER/C2007-5068 du 21 novembre 2007<br />

La Figure 76 présente la liste <strong>de</strong>s contrats Natura 2000 contractualisables <strong>sur</strong> les parcelles du site<br />

TYPE DE MESURE<br />

FORESTIER<br />

NON AGRICOLE,<br />

NON FORESTIER<br />

CODE DE LA<br />

MESURE<br />

F22706<br />

F22711<br />

A32311P<br />

A32311R<br />

A32316P<br />

A32319P<br />

A32320P et R<br />

A32327P<br />

Figure 76 : Liste <strong>de</strong>s contrats Natura 2000<br />

NOM DE LA MESURE<br />

Chantier d’entretien et <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong>s ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges<br />

et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />

Chantiers d'élimination ou <strong>de</strong> limitation d'une espèce indésirable<br />

Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné<br />

<strong>de</strong>s embâcles<br />

Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné<br />

<strong>de</strong>s embâcles<br />

Chantier <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> la diversité physique d’un cours d’eau et <strong>de</strong> sa<br />

dynamique érosive<br />

Restauration <strong>de</strong> frayères<br />

Chantier d’élimination ou <strong>de</strong> limitation d’une espèce indésirable<br />

Opérations innovantes au profit d’espèces ou d’habitats<br />

105


FORESTIER<br />

MESURE N°1 - CHANTIER D’ENTRETIEN ET DE RESTAURATION DES RIPISYLVES, DE LA VEGETATION DES<br />

BERGES ET ENLEVEMENT RAISONNE DES EMBACLES - F22706<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

TYPE MESURE : MESURE FORESTIERE<br />

CODE MESURE : MESURE N°1 - F22706<br />

CONTRAT NATURA 2000<br />

CHANTIER D’ENTRETIEN ET DE RESTAURATION DES RIPISYLVES, DE LA VEGETATION DES BERGES ET<br />

ENLEVEMENT RAISONNE DES EMBACLES<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

OBJECTIF DU DOCOB N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

L’action concerne les investissements pour la réhabilitation ou la recréation <strong>de</strong> ripisylves et <strong>de</strong> forêts<br />

alluviales dans le but d’améliorer le statut <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s espèces <strong>de</strong>s directives communautaires ou la<br />

représentativité et la naturalité <strong>de</strong>s habitats <strong>de</strong> la directive.<br />

TYPE D’ACTION<br />

Il s’agit d’améliorer les boisements en place ou <strong>de</strong> constituer <strong>de</strong>s boisements feuillus au bénéfice <strong>de</strong>s espèces et<br />

habitats visés par l’action. L’action est particulièrement adaptée pour reconstituer <strong>de</strong>s boisements ou <strong>de</strong>s<br />

corridors cohérents à partir d'éléments fractionnés.<br />

CODE MESURE F22706<br />

L’animateur et la DDEA seront chargés <strong>de</strong> définir <strong>sur</strong> la parcelle la localisation annuelle <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces à mettre<br />

en défens : ripisylve, mare, étang.<br />

<strong>Le</strong>s éléments à mettre en défens sont les suivants, la liste pourra être complétée si besoin est par la DDEA et<br />

la structure animatrice :<br />

!La ripisylve : formation végétale naturelle et riveraine d’un milieu aquatique. La ripisylve est une forêt<br />

naturelle, riveraine d’un cours d’eau ou plus généralement d’un milieu humi<strong>de</strong> (lac, marais). Elle peut<br />

correspondre à un liseré étroit comme à un corridor très large. Sa composition floristique et sa morphologie<br />

sont liées aux inondations plus ou moins fréquentes et/ou à la présence d’une nappe peu profon<strong>de</strong>. En<br />

bordure <strong>de</strong> cours d’eau, on distinguera la forêt alluviale ou forêt <strong>de</strong> lit majeur et le boisement <strong>de</strong> berge, situé à<br />

proximité du lit mineur.<br />

!<strong>Le</strong>s mares et plan d’eau : petites étendues d’eau, temporaires ou non, avec une végétation dominée par les<br />

plantes hygrophiles.<br />

!<strong>Le</strong>s zones humi<strong>de</strong>s : selon le co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement (L.211-1) « on entend par zone humi<strong>de</strong> les terrains<br />

exploités ou non, habituellement inondés ou gorgées d’eau douce, salée ou saumâtre <strong>de</strong> façon permanente<br />

ou temporaire, la végétation, quand elle existe, y est dominée par <strong>de</strong>s plantes hygrophiles pendant au moins<br />

DEFINITION LOCALE une partie <strong>de</strong> l’année.<br />

RIPISYLVE ELIGIBLE : l’ensemble <strong>de</strong> la ripisylve existante (i<strong>de</strong>ntifiée par l’animateur et/ou la DDEA)<br />

ESSENCES ELIGIBLES : l’ensemble <strong>de</strong>s essences. Lors <strong>de</strong> l’état initial, l’ensemble <strong>de</strong>s essences sont<br />

relevées, en revanche l’entretien consistera d’une part à tailler et entretenir selon le cahier d’entretien (Gui<strong>de</strong> N°1<br />

en fin <strong>de</strong> document) les essences locales figurant dans liste <strong>de</strong>s essences éligibles ci-<strong>de</strong>ssous et d’autre part à<br />

remplacer les essences considérées comme incompatibles avec les enjeux du DOCOB.<br />

LISTE DES ESSENCES COMPATIBLES ELIGIBLES (leur présence varie en fonction <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> boisement <strong>de</strong> la<br />

ripisylve) est non exhaustive, elle peut être complétée par l’animateur et la DDEA à la condition que les essences<br />

soient adaptées au site (géologie, hydrologie, enjeux écologiques) : Chêne pédonculé, Frêne, Orme, Saule blanc,<br />

Sorbier <strong>de</strong>s oiseleurs, Viorne obier, Sureau noir, Groseillier, Prunellier, Aulne glutineux, Saule marsault,<br />

Groseillier noir.<br />

LISTE DES ESPECES INDESIRABLES : Renouée du japon, Verges d’or, Balsamine géante, Robinier faux acacia,<br />

cultivar <strong>de</strong> Peupliers, Saule pleureur, Erable negundo, Bud<strong>de</strong>jà <strong>de</strong> David, Amorphe buissonnante, Ailante, les<br />

Conifères non autochtones. De façon générale toutes les espèces non indigènes, les espèces dites invasives, les<br />

conifères (risque d’acidification <strong>de</strong>s sols) et toutes les espèces ayant un faible enracinement et les espèces<br />

autochtones vectrices <strong>de</strong> maladies (Aubépines = feu bactérien <strong>de</strong>s rosacées, notamment <strong>de</strong>s cultures fruitières et<br />

l’Epine vinette = hôte intermédiaire <strong>de</strong> la rouille du blé). Liste non exhaustive.<br />

OBJECTIF DE LA MESURE Restauration et entretien <strong>de</strong> la ripisylve, elle joue un rôle important pour les habitats d’espèces, la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />

Restauration d’une ripisylve équilibrée, en terme <strong>de</strong> diversité <strong>de</strong>s essences, les essences locales, l’âge <strong>de</strong>s<br />

RESULTATS ATTENDUS<br />

arbres et ainsi as<strong>sur</strong>er une stabilité <strong>de</strong>s berges et un éclairement équilibré <strong>de</strong> la rivière<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />

MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />

MONTANT ANNUEL <strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />

106


CRITERES D’EGIBILITE DES DEMANDES<br />

CRITERES<br />

OBLIGATIONS<br />

Il est rappelé qu’il convient <strong>de</strong> privilégier <strong>de</strong>s interventions collectives à l’échelle <strong>de</strong>s cours d’eau s’intégrant<br />

dans les documents <strong>de</strong> planification locale <strong>de</strong> la politique <strong>de</strong> l’eau et <strong>de</strong> recourir aux financements développés<br />

à cette fin dans les programmes d’interventions <strong>de</strong>s agences <strong>de</strong> l’eau et <strong>de</strong>s collectivités territoriales.<br />

Lorsque, pour la pérennité d’un habitat ou d’une espèce déterminée, il est nécessaire <strong>de</strong> réaliser <strong>de</strong>s coupes<br />

<strong>de</strong>stinées à éclairer le milieu, ces actions sont finançables, ainsi que les menus travaux permettant<br />

d’accompagner le renouvellement du peuplement.<br />

Dans le cas <strong>de</strong> travaux annexes <strong>de</strong> restauration du fonctionnement hydraulique, les opérations sont éligibles<br />

tant que les coûts correspondants ne dépassent pas un seuil défini au niveau régional, qui doit être au<br />

maximum 1/3 du <strong>de</strong>vis global.<br />

Dans les situations où il y a un besoin <strong>de</strong> restauration fort à l’échelle nationale pour l’espèce ou l’habitat<br />

considéré, les plantations peuvent être réalisées en <strong>de</strong>rnier recours, c’est-à-dire si les espèces forestières<br />

présentes n’ont pas <strong>de</strong> dynamique <strong>de</strong> régénération spontanée avérée après un délai précisé dans le DOCOB<br />

et qui sera au minimum <strong>de</strong> 5 ans après l’ouverture du peuplement (ce qui peut nécessiter un avenant ou un<br />

nouveau contrat).<br />

Pour ces plantations, la liste <strong>de</strong>s essences arborées acceptées (notamment les essences possibles en<br />

situation monospécifique comme l’aulne, par exemple), ainsi que les modalités <strong>de</strong> plantation (apports ponctuels<br />

ou en plein), les <strong>de</strong>nsités initiales et finales sont fixées au niveau régional.<br />

ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />

Interdiction <strong>de</strong> paillage plastique<br />

Utilisation <strong>de</strong> matériel n’éclatant pas les branches<br />

Absence <strong>de</strong> traitement phytosanitaire, sauf traitement localisé conforme à un arrêté préfectoral <strong>de</strong> lutte contre certains nuisibles (cas <strong>de</strong>s<br />

chenilles)<br />

<strong>Le</strong> bénéficiaire prend l'engagement <strong>de</strong> préserver les arbustes du sous bois et <strong>de</strong> ne pas couper les lianes (hormis celles qui grimpent <strong>sur</strong> <strong>de</strong><br />

jeunes plants sélectionnés pour l’avenir).<br />

Tenue d’un cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux en régie)<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong> travaux réalisés en régie)<br />

Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec les travaux réalisés<br />

Vérification <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente (sauf quand un barème réglementé régional est en vigueur)<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

OBLIGATIONS<br />

Structuration du peuplement (La structuration <strong>de</strong>s peuplements peut être réalisée selon les modalités <strong>de</strong> l’action correspondante,<br />

action F22715)<br />

Ouverture à proximité du cours d’eau :<br />

Coupe <strong>de</strong> bois<br />

Dévitalisation par annellation<br />

Débroussaillage, fauche gyrobroyage avec exportation <strong>de</strong>s produits <strong>de</strong> la coupe<br />

Broyage au sol et nettoyage du sol<br />

Précautions particulières liées au milieu lorsqu’elles sont nécessaires :<br />

Brûlage (dans la me<strong>sur</strong>e où les rémanents sont trop volumineux pour leur maintien et leur dispersion au sol et où le brûlage s’effectue <strong>sur</strong><br />

les places spécialement aménagées). Toute utilisation d’huiles ou <strong>de</strong> pneus pour les mises à feu est proscrite.<br />

Enlèvement et transfert <strong>de</strong>s produits <strong>de</strong> coupe vers un lieu <strong>de</strong> stockage. <strong>Le</strong> procédé <strong>de</strong> débardage sera choisi pour être le moins<br />

perturbant possible pour les habitats et espèces visés par le contrat<br />

Reconstitution du peuplement <strong>de</strong> bord <strong>de</strong> cours d’eau :<br />

Plantation, bouturage<br />

Dégagements<br />

Protections individuelles<br />

Enlèvement manuel ou mécanique <strong>de</strong>s embâcles et exportation <strong>de</strong>s produits<br />

Travaux annexes <strong>de</strong> restauration du fonctionnement hydrique (ex : comblement <strong>de</strong> drain, …)<br />

Etu<strong>de</strong>s et frais d’expert<br />

Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du service instructeur<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong> travaux réalisés en régie)<br />

Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec les travaux réalisés<br />

Vérification <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente (sauf quand un barème réglementé régional est en vigueur)<br />

107


RECOMMANDATIONS<br />

GUIDE 1 – ENTRETIEN ET GESTION DE LA RIPISYLVE (consultable en fin <strong>de</strong> document)<br />

GUIDE 2 – GESTION DES EMBACLES (consultable en fin <strong>de</strong> document)<br />

La zone mise en défens n’a pas pour vocation <strong>de</strong> stocker les produits <strong>de</strong> fauche, ou <strong>de</strong> toute autre activité d’entretien <strong>de</strong> la<br />

végétation.<br />

Devenir <strong>de</strong>s produits issus <strong>de</strong> ces travaux :<br />

!Ils peuvent être brûlés en retrait <strong>de</strong> la ripisylve<br />

!Ils doivent être évacués afin <strong>de</strong> ne pas retourner dans le milieu naturel<br />

Recommandations pour l’entretien <strong>de</strong> la ripisylve :<br />

!Abattage <strong>de</strong>s arbres morts ou en mauvais état sanitaire uniquement en cas <strong>de</strong> danger pour <strong>de</strong>s biens ou <strong>de</strong>s personnes<br />

!Respect <strong>de</strong> la largeur et/ou la hauteur <strong>de</strong> ripisylve préconisée dans le plan <strong>de</strong> gestion (à définir localement)<br />

!Absence <strong>de</strong> brûlage <strong>de</strong>s résidus <strong>de</strong> taille à proximité <strong>de</strong> la ripisylve<br />

!N’élaguer que les branches basses gênant l’écoulement <strong>de</strong> l’eau <strong>de</strong>s radiers, conserver celles en encorbellement <strong>sur</strong> les mouilles, du fait<br />

<strong>de</strong> leur rôle d’abri et <strong>de</strong> protection contre le réchauffement <strong>de</strong> l’eau<br />

!Ne pas réduire l’ombrage <strong>de</strong>s cours d’eau<br />

!Conserver la diversité <strong>de</strong> la ripisylve : essence, taille, âge localisation <strong>sur</strong> la berge<br />

!Ne pas <strong>de</strong>ssoucher afin <strong>de</strong> ne pas déstabiliser la berge<br />

!Ne pas laisser décomposer les déchets végétaux dans l’eau car ils consomment <strong>de</strong> l’oxygène au cours <strong>de</strong> leur pourrissement (respect du<br />

co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement et du co<strong>de</strong> rural)<br />

Respecter le calendrier biologique en n’intervenant pas dans le lit entre février et juin (pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> reproduction <strong>de</strong>s espèces visées par la<br />

directive « Habitat », les œufs enfouis sous la granulométrie sont sensibles aux chocs mécaniques et au colmatage), par ailleurs toute<br />

intervention dans les zones <strong>de</strong> sédimentation <strong>de</strong>vront être interdites <strong>de</strong> juin à octobre (pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> métamorphose <strong>de</strong> la larve <strong>de</strong> Lamproie <strong>de</strong><br />

planer).<br />

RECOMMANDATIONS ET AFFINITES DES ESSENCES VIS A VIS DE LA BERGE :<br />

ESSENCE VITESSE DE CROISSANCE DEVELOPPEMENT A L’AGE ADULTE<br />

Aulne glutineux + 2<br />

Chêne pédonculé + 1<br />

Frêne commun + 1<br />

Saule blanc + 2<br />

Saule marsault + 3-4<br />

Sorbier <strong>de</strong>s oiseaux + 2<br />

!Implantation par rapport à la berge :<br />

1 = berge basse<br />

2 = berge moyenne, entre 1<br />

à 2 m au <strong>de</strong>ssus du niveau<br />

moyen <strong>de</strong>s eaux<br />

3 = berge haute, plus <strong>de</strong> 2 m<br />

au <strong>de</strong>ssus du niveau moyen<br />

<strong>de</strong>s eaux<br />

LOCALISATION SUR LA BERGE<br />

BASSE MOYENNE HAUTE<br />

!Vitesse <strong>de</strong> croissance :<br />

● Vitesse lente (< 0,50 m par an)<br />

+ Vitesse moyenne ( 0,5 à 1 m par an)<br />

Vitesse rapi<strong>de</strong> (> 1 m par an) cette vitesse est calculée pour <strong>de</strong>s essences plantées<br />

++<br />

dans <strong>de</strong>s milieux leur convenant<br />

!Développement à l’âge adulte :<br />

1 Arbre à grand développement (> 15 m)<br />

2 Arbre <strong>de</strong> moyen développement (entre 10 et 15 m)<br />

3 Arbre <strong>de</strong> petit développement (


MESURE N°2 - CHANTIERS D'ELIMINATION OU DE LIMITATION D'UNE ESPECE INDESIRABLE - F22711<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

TYPE MESURE : MESURE FORESTIERE<br />

CODE MESURE : MESURE N°2 - F22711<br />

CONTRAT NATURA 2000<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

OBJECTIF DU DOCOB<br />

CHANTIERS D'ELIMINATION OU DE LIMITATION D'UNE ESPECE INDESIRABLE<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

L’action concerne les chantiers d’élimination ou <strong>de</strong> limitation d’une espèce animale ou végétale indésirable :<br />

espèce envahissante (autochtone ou exogène) qui impacte ou dégra<strong>de</strong> fortement l'état, le<br />

TYPE D’ACTION fonctionnement, la dynamique <strong>de</strong> l'habitat ou <strong>de</strong> l'espèce dont l'état <strong>de</strong> conservation justifie cette action.<br />

Une espèce indésirable n’est pas définie dans le cadre <strong>de</strong> la circulaire mais <strong>de</strong> façon locale par rapport à un<br />

habitat ou une espèce donnée.<br />

CODE MESURE F22711<br />

<strong>Le</strong>s métho<strong>de</strong>s d’intervention seront fixées par la structure animatrice et la DDEA en fonction <strong>de</strong> la bibliographie<br />

disponible auprès <strong>de</strong> l’animateur.<br />

Il existe avant tout <strong>de</strong>s précautions :<br />

DEFINITION LOCALE Ne pas implanter d’espèces ornementales non indigènes ;<br />

Privilégier la coupe et proscrire le gyrobroyage plusieurs fois dans l’année<br />

Récupérer tous les morceaux coupés et les brûler ou les mettre dans une zone <strong>de</strong> stockage hors sol<br />

Implanter un couvert permanent pour éviter le développement <strong>de</strong> ces espèces<br />

OBJECTIF DE LA MESURE Supprimer les espèces pouvant entraîner <strong>de</strong>s déséquilibres biologiques et écologiques <strong>sur</strong> les habitats d’espèces<br />

RESULTATS ATTENDUS Eviter l’implantation <strong>de</strong>s espèces invasives ou éviter leur développement<br />

ELEMENTS A PRECISER<br />

DANS LE DOCOB<br />

Cette action pose <strong>de</strong>s problèmes <strong>de</strong> priorisation et d'effet <strong>de</strong> seuil pour que l'intervention soit efficace. <strong>Le</strong><br />

DOCOB pourra préciser la taille d’intervention critique pour que l’action puisse être contractualisable.<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />

MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />

MONTANT ANNUEL<br />

<strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />

CRITERES D’EGIBILITE DES DEMANDES<br />

Cette action peut être utilisée si l’état d’un ou plusieurs habitats et espèces est menacé ou dégradé par la<br />

présence d’une espèce indésirable et si la station d'espèce indésirable est <strong>de</strong> faible dimension. On parle :<br />

D’élimination : si l’action vise à supprimer tous les spécimens <strong>de</strong> la zone considérée. On conduit un chantier<br />

d’élimination, si l'intervention est ponctuelle. L'élimination est soit d’emblée complète soit progressive.<br />

De limitation : si l’action vise simplement à réduire la présence <strong>de</strong> l'espèce indésirable en <strong>de</strong>çà d’un seuil<br />

acceptable. On conduit un chantier <strong>de</strong> limitation si l'intervention y est également ponctuelle mais répétitive car il y<br />

a une dynamique <strong>de</strong> recolonisation permanente.<br />

Dans tous les cas, les techniques <strong>de</strong> lutte retenues <strong>de</strong>vront, être en conformité avec les réglementations en<br />

CRITERES<br />

vigueur et avoir démontré leur efficacité et leur innocuité par rapport au milieu et aux autres espèces.<br />

Cette action est inéligible au contrat Natura 2000 si elle vise à financer :<br />

L'application <strong>de</strong> la réglementation notamment au titre du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l'environnement ( ex. Pour les espèces<br />

animales : Réglementation <strong>sur</strong> la chasse ou les animaux classés nuisibles) et du co<strong>de</strong> rural. <strong>Le</strong> contrat Natura<br />

2000 n'a pas pour but <strong>de</strong> financer l'application <strong>de</strong> la réglementation<br />

<strong>Le</strong>s dégâts d’espèces prédatrices (grands carnivores, …)<br />

L'élimination ou la limitation d'une espèce dont la station est présente <strong>sur</strong> la majeure partie du site et/ou en<br />

<strong>de</strong>hors du site<br />

109


OBLIGATIONS<br />

ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />

Communes aux espèces animales ou végétales indésirables :<br />

Tenue d’un cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong> travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />

Spécifiques aux espèces animales :<br />

Lutte chimique interdite<br />

Spécifiques aux espèces végétales :<br />

<strong>Le</strong> bénéficiaire s’engage à ne pas réaliser d’opérations propres à stimuler le développement <strong>de</strong>s végétaux indésirables (exemple :<br />

lutte contre le robinier, puis ouverture brutale stimulant le drageonnage).<br />

Dans la me<strong>sur</strong>e du possible, les traitements chimiques doivent présenter un caractère exceptionnel et porter <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces aussi<br />

restreintes que possible et éloignés <strong>de</strong> la rivière<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong> travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />

Etat initial et post-travaux <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces (photographies, orthophotos, etc)<br />

Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec les travaux réalisés<br />

Vérification <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />

OBLIGATIONS<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

Communs aux espèces animales ou végétales indésirables :<br />

Etu<strong>de</strong>s et frais d’expert avec les travaux réalisés<br />

Spécifiques aux espèces animales :<br />

Acquisition <strong>de</strong> cages pièges<br />

Suivi et collecte <strong>de</strong>s pièges<br />

Spécifiques aux espèces végétales :<br />

Pas <strong>de</strong> broyage mécanique <strong>de</strong>s régénérations et taillis <strong>de</strong> faible diamètre<br />

Arrachage manuel (cas <strong>de</strong> <strong>de</strong>nsités faibles à moyennes)<br />

Coupe manuelle <strong>de</strong>s arbustes ou arbres <strong>de</strong> petit à moyen diamètre<br />

Coupe <strong>de</strong>s grands arbres et <strong>de</strong>s semenciers<br />

Enlèvement et transfert <strong>de</strong>s produits <strong>de</strong> coupe (le procédé <strong>de</strong> débardage sera choisi pour être le moins perturbant possible pour les<br />

espèces et habitats visés par le contrat)<br />

Dévitalisation par annellation<br />

Traitement chimique <strong>de</strong>s semis, <strong>de</strong>s rejets, ou <strong>de</strong>s souches uniquement pour les espèces à forte capacité <strong>de</strong> rejet, avec <strong>de</strong>s produits<br />

homologués en forêt et en rivière ; traitement chimique <strong>de</strong>s arbres par encoche pour les espèces à forte capacité <strong>de</strong> drageonnage (ailante)<br />

Brûlage dirigé (écobuage) lorsque la technique est maîtrisée<br />

Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du service instructeur.<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong> travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />

Etat initial et post-travaux <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces (photographies, ortho photos, …)<br />

Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec les travaux réalisés<br />

Vérification <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />

CAHIER DES CHARGES POUR L’ELIMINATION OU LA LIMITATION D’ESPECES INDESIRABLES<br />

<strong>Le</strong>s espèces invasives ont une forte capacité <strong>de</strong> propagation par :<br />

Bouturage : un morceau <strong>de</strong> la plante (racine, tige, rhizome) peut générer un nouvel individu<br />

Semi : les graines, fruits issus <strong>de</strong> la floraison donnent naissance à un nouveau pied.<br />

Par conséquent la gestion <strong>de</strong> ces espèces doit tenir compte <strong>de</strong> ces paramètres. De plus ces espèces ont <strong>de</strong>s réserves énergétiques plus<br />

importantes que les plantes <strong>de</strong> nos régions. Il n’y a pas <strong>de</strong> moyens miracles pour les gérer mais <strong>de</strong> nombreuses précautions et actions<br />

permettent <strong>de</strong> réduire leur propagation et réduire leur <strong>sur</strong>face d’implantation.<br />

La coupe doit être manuelle, le gyrobroyage est à bannir car il coupe les plantes en une multitu<strong>de</strong> <strong>de</strong> bouts pouvant chacun donner naissance<br />

à un nouveau pied.<br />

Tous les produits issus <strong>de</strong> la coupe doivent être brûlés ou stockés <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s aires bétonnées ne permettant pas son enracinement dans le sol.<br />

Plusieurs coupes doivent être faites dans l’année afin d’épuiser le pied.<br />

110


NON AGRICOLE – NON FORESTIER<br />

MESURE N°3 - RESTAURATION DE RIPISYLVES, DE LA VEGETATION DES BERGES ET ENLEVEMENT RAISONNE<br />

DES EMBACLES - A32311P<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

TYPE MESURE : MESURE NON AGRICOLE – NON FORESTIERE<br />

COD EMESURE : MESURE N°3 - A32311P<br />

CONTRAT NATURA 2000<br />

RESTAURATION DE RIPISYLVES, DE LA VEGETATION DES BERGES ET ENLEVEMENT RAISONNE DES EMBACLES<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

OBJECTIF DU DOCOB<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

L’action vise la restauration <strong>de</strong>s ripisylves et <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong>s cours d’eau mais aussi celles <strong>de</strong>s<br />

lacs et étangs, avec en complément l’enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles.<br />

Au titre <strong>de</strong> Natura 2000, la gestion <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges est utile à divers titres :<br />

L'éclairement d'un cours d'eau est un paramètre important pour la qualité <strong>de</strong>s habitats piscicoles en particulier<br />

TYPE D’ACTION pour le saumon ;<br />

La ripisylve constitue un milieu <strong>de</strong> prédilection pour certains mammifères comme le Vison d'Europe, le Castor<br />

ou la Loutre ;<br />

La ripisylve comprend <strong>de</strong>s habitats associés comme la mégaphorbiaie visée par la directive « Habitat » ;<br />

La ripisylve, les digues et les levées constituent un corridor écologique, élément visé par la directive « Habitat ».<br />

CODE MESURE A32311P<br />

DEFINITION LOCALE<br />

OBJECTIF DE LA MESURE<br />

RESULTATS ATTENDUS<br />

ACTIONS<br />

COMPLEMENTAIRES<br />

ARTICULATION DES<br />

ACTIONS<br />

L’animateur et la DDEA seront chargés <strong>de</strong> définir <strong>sur</strong> la parcelle la localisation annuelle <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces à<br />

mettre en défens : ripisylve, mare, étang.<br />

<strong>Le</strong>s éléments à mettre en défens sont les suivants, la liste pourra être complétée si besoin est par la DDEA<br />

et la structure animatrice :<br />

!La ripisylve : formation végétale naturelle et riveraine d’un milieu aquatique. Elle forme un liséré étroit ou un<br />

corridor très large. La ripisylve est une forêt naturelle, riveraine d’un cours d’eau ou plus généralement d’un<br />

milieu humi<strong>de</strong> (lac, marais). Elle peut correspondre à un liseré étroit comme à un corridor très large. Sa<br />

composition floristique et sa morphologie sont liées aux inondations plus ou moins fréquentes et/ou à la<br />

présence d’une nappe peu profon<strong>de</strong>. En bordure <strong>de</strong> cours d’eau, on distinguera la forêt alluviale ou forêt <strong>de</strong> lit<br />

majeur et le boisement <strong>de</strong> berge, situé à proximité du lit mineur.<br />

!<strong>Le</strong>s mares et plan d’eau : petites étendues d’eau, temporaires ou non, avec une végétation dominée par les<br />

plantes hygrophiles.<br />

!<strong>Le</strong>s zones humi<strong>de</strong>s : selon le co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement (L.211-1) « on entend par zone humi<strong>de</strong> les terrains<br />

exploités ou non, habituellement inondés ou gorgées d’eau douce, salée ou saumâtre <strong>de</strong> façon permanente<br />

ou temporaire, la végétation, quand elle existe, y est dominée par <strong>de</strong>s plantes hygrophiles pendant au moins<br />

une partie <strong>de</strong> l’année.<br />

RIPISYLVE ELIGIBLE : l’ensemble <strong>de</strong> la ripisylve existante (i<strong>de</strong>ntifiée par l’animateur et/ou la DDEA)<br />

ESSENCES ELIGIBLES : l’ensemble <strong>de</strong>s essences. Lors <strong>de</strong> l’état initial, l’ensemble <strong>de</strong>s essences sont<br />

relevées, en revanche l’entretien consistera d’une part à tailler et entretenir selon le cahier d’entretien (Gui<strong>de</strong> N°1<br />

en fin <strong>de</strong> document) les essences locales figurant dans liste <strong>de</strong>s essences éligibles ci-<strong>de</strong>ssous et d’autre part à<br />

remplacer les essences considérées comme incompatibles avec les enjeux du DOCOB.<br />

LISTE DES ESSENCES COMPATIBLES ELIGIBLES (leur présence varie en fonction <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> boisement <strong>de</strong> la<br />

ripisylve) est non exhaustive, elle peut être complétée par l’animateur et la DDEA à la condition que les essences<br />

soient adaptées au site (géologie, hydrologie, enjeux écologiques) : Chêne pédonculé, Frêne, Orme, Saule blanc,<br />

Sorbier <strong>de</strong>s oiseleurs, Viorne obier, Sureau noir, Groseillier, Prunellier, Aulne glutineux, Saule marsault,<br />

Groseillier noir.<br />

LISTE DES ESPECES INDESIRABLES : Renouée du japon, Verges d’or, Balsamine géante, Robinier faux acacia,<br />

cultivar <strong>de</strong> Peupliers, Saule pleureur, Erable negundo, Bud<strong>de</strong>jà <strong>de</strong> David, Amorphe buissonnante, Ailante, les<br />

Conifères non autochtones. De façon générale toutes les espèces non indigènes, les espèces dites invasives, les<br />

conifères (risque d’acidification <strong>de</strong>s sols) et toutes les espèces ayant un faible enracinement et les espèces<br />

autochtones vectrices <strong>de</strong> maladies (Aubépines = feu bactérien <strong>de</strong>s rosacées, notamment <strong>de</strong>s cultures fruitières et<br />

l’Epine vinette = hôte intermédiaire <strong>de</strong> la rouille du blé).<br />

Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

Maintien <strong>de</strong> la ripisylve, comme élément structurant <strong>de</strong> la rivière et <strong>de</strong>s habitats d’espèces (cache, apport <strong>de</strong><br />

nourriture, épuration <strong>de</strong> l’eau, équilibre ombre lumière)<br />

A32311R- Restauration <strong>de</strong> la ripisylve, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />

En milieux forestiers, il convient <strong>de</strong> mobiliser la me<strong>sur</strong>e F22706<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />

111


MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE tous<br />

MONTANT ANNUEL<br />

CRITERES D’EGIBILITE DES DEMANDES<br />

CRITERES<br />

OBLIGATIONS<br />

<strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />

Il est rappelé qu’il convient <strong>de</strong> privilégier <strong>de</strong>s interventions collectives à l’échelle <strong>de</strong>s cours d’eau et <strong>de</strong> recourir<br />

aux financements développés à cette fin dans les programmes d’interventions <strong>de</strong>s agences <strong>de</strong> l’eau et <strong>de</strong>s<br />

collectivités territoriales.<br />

Dans le cas <strong>de</strong> travaux annexes <strong>de</strong> restauration du fonctionnement hydraulique, les opérations sont éligibles<br />

tant que les coûts correspondants ne dépassent pas 1/3 du <strong>de</strong>vis global.<br />

Dans les situations où il y a un besoin <strong>de</strong> restauration fort à l’échelle nationale pour l’espèce ou l’habitat<br />

considéré, les plantations peuvent être réalisées en <strong>de</strong>rnier recours, c’est-à-dire si les espèces forestières<br />

présentes n’ont pas <strong>de</strong> dynamique <strong>de</strong> régénération spontanée avérée après un délai précisé dans le DOCOB et<br />

qui sera au minimum <strong>de</strong> 5 ans après l’ouverture du peuplement(ce qui peut nécessiter un avenant ou un nouveau<br />

contrat).<br />

Pour ces plantations, la liste <strong>de</strong>s essences arborées acceptées (notamment les essences possibles en<br />

situation mono spécifique comme l’aulne, par exemple), ainsi que les modalités <strong>de</strong> plantation (apports ponctuels<br />

ou en plein), les <strong>de</strong>nsités initiales et finales sont fixées dans le DOCOB.<br />

ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />

Pério<strong>de</strong> d’autorisation <strong>de</strong>s travaux<br />

Interdiction <strong>de</strong> paillage plastique<br />

Utilisation <strong>de</strong> matériel n’éclatant pas les branches<br />

Absence <strong>de</strong> traitement phytosanitaire, sauf traitement localisé conforme à un arrêté préfectoral <strong>de</strong> lutte contre certains nuisibles (cas<br />

<strong>de</strong>s chenilles)<br />

<strong>Le</strong> bénéficiaire prend l'engagement <strong>de</strong> préserver les arbustes du sous bois et <strong>de</strong> ne pas couper les lianes (hormis celles qui grimpent <strong>sur</strong> <strong>de</strong><br />

jeunes plants sélectionnés pour l’avenir)<br />

Tenue d’un cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie<br />

Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />

Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />

OBLIGATIONS<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

OUVERTURE A PROXIMITE DU COURS D’EAU :<br />

Coupe <strong>de</strong> bois<br />

Désouchage<br />

Dévitalisation par annellation<br />

Débroussaillage, fauche gyrobroyage avec exportation <strong>de</strong>s produits <strong>de</strong> la coupe<br />

Broyage au sol et nettoyage du sol<br />

PRECAUTIONS PARTICULIERES LIEES AU MILIEU LORSQU’ELLES SONT NECESSAIRES :<br />

Brûlage (dans la me<strong>sur</strong>e où les rémanents sont trop volumineux pour leur maintien et leur dispersion au sol et où le brûlage<br />

s’effectue <strong>sur</strong> les places spécialement aménagées. Toute utilisation d’huiles ou <strong>de</strong> pneus pour les mises à feu est proscrite.)<br />

Enlèvement et le transfert <strong>de</strong>s produits <strong>de</strong> coupe vers un lieu <strong>de</strong> stockage. <strong>Le</strong> procédé <strong>de</strong> débardage sera choisi pour être le moins<br />

perturbant possible pour les habitats et espèces visées par le contrat.<br />

RECONSTITUTION DU PEUPLEMENT DE BORD DE COURS D’EAU :<br />

Plantation, bouturage<br />

Dégagements<br />

Protections individuelles<br />

Enlèvement manuel ou mécanique <strong>de</strong>s embâcles et exportation <strong>de</strong>s produits<br />

Travaux annexes <strong>de</strong> restauration du fonctionnement hydraulique (ex : comblement <strong>de</strong> drain, …)<br />

Etu<strong>de</strong>s et frais d’expert<br />

Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du service instructeur<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie<br />

Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />

Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />

112


RECOMMANDATIONS<br />

GUIDE 1 – ENTRETIEN ET GESTION DE LA RIPISYLVE (consultable en fin <strong>de</strong> document)<br />

GUIDE 2 – GESTION DES EMBACLES (consultable en fin <strong>de</strong> document)<br />

La zone mise en défens n’a pas pour vocation <strong>de</strong> stocker les produits <strong>de</strong> fauche, ou <strong>de</strong> toute autre activité d’entretien <strong>de</strong> la<br />

végétation.<br />

Devenir <strong>de</strong>s produits issus <strong>de</strong> ces travaux :<br />

!Ils peuvent être brûlés en retrait <strong>de</strong> la ripisylve<br />

!Ils doivent être évacués afin <strong>de</strong> ne pas retourner dans le milieu naturel<br />

Recommandations pour l’entretien <strong>de</strong> la ripisylve :<br />

!Abattage <strong>de</strong>s arbres morts ou en mauvais état sanitaire uniquement en cas <strong>de</strong> danger pour <strong>de</strong>s biens ou <strong>de</strong>s personnes<br />

!Respect <strong>de</strong> la largeur et/ou la hauteur <strong>de</strong> ripisylve préconisée dans le plan <strong>de</strong> gestion (à définir localement)<br />

!Absence <strong>de</strong> brûlage <strong>de</strong>s résidus <strong>de</strong> taille à proximité <strong>de</strong> la ripisylve<br />

!N’élaguer que les branches basses gênant l’écoulement <strong>de</strong> l’eau <strong>de</strong>s radiers, conserver celles en encorbellement <strong>sur</strong> les mouilles, du fait<br />

<strong>de</strong> leur rôle d’abri et <strong>de</strong> protection contre le réchauffement <strong>de</strong> l’eau<br />

!Ne pas réduire l’ombrage <strong>de</strong>s cours d’eau<br />

!Conserver la diversité <strong>de</strong> la ripisylve : essence, taille, âge localisation <strong>sur</strong> la berge<br />

!Ne pas <strong>de</strong>ssoucher afin <strong>de</strong> ne pas déstabiliser la berge<br />

!Ne pas laisser décomposer les déchets végétaux dans l’eau car ils consomment <strong>de</strong> l’oxygène au cours <strong>de</strong> leur pourrissement (respect du<br />

co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement et du co<strong>de</strong> rural)<br />

Respecter le calendrier biologique en n’intervenant pas dans le lit entre février et juin (pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> reproduction <strong>de</strong>s espèces visées par la<br />

directive « Habitat », les œufs enfouis sous la granulométrie sont sensibles aux chocs mécaniques et au colmatage), par ailleurs toute<br />

intervention dans les zones <strong>de</strong> sédimentation <strong>de</strong>vront être interdites <strong>de</strong> juin à octobre (pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> métamorphose <strong>de</strong> la larve <strong>de</strong> Lamproie <strong>de</strong><br />

planer).<br />

RECOMMANDATIONS ET AFFINITES DES ESSENCES VIS A VIS DE LA BERGE :<br />

ESSENCE VITESSE DE CROISSANCE DEVELOPPEMENT A L’AGE ADULTE<br />

Aulne glutineux + 2<br />

Chêne pédonculé + 1<br />

Frêne commun + 1<br />

Saule blanc + 2<br />

Saule marsault + 3-4<br />

Sorbier <strong>de</strong>s oiseaux + 2<br />

!Implantation par rapport à la berge :<br />

1 = berge basse<br />

2 = berge moyenne,<br />

entre 1 à 2 m au <strong>de</strong>ssus<br />

du niveau moyen <strong>de</strong>s<br />

eaux<br />

3 = berge haute, plus <strong>de</strong><br />

2 m au <strong>de</strong>ssus du<br />

niveau moyen <strong>de</strong>s eaux<br />

LOCALISATION SUR LA BERGE<br />

BASSE MOYENNE HAUTE<br />

!Vitesse <strong>de</strong> croissance :<br />

● Vitesse lente (< 0,50 m par an)<br />

+ Vitesse moyenne ( 0,5 à 1 m par an)<br />

Vitesse rapi<strong>de</strong> (> 1 m par an) cette vitesse est calculée pour <strong>de</strong>s essences plantées<br />

++<br />

dans <strong>de</strong>s milieux leur convenant<br />

!Développement à l’âge adulte :<br />

1 Arbre à grand développement (> 15 m)<br />

2 Arbre <strong>de</strong> moyen développement (entre 10 et 15 m)<br />

3 Arbre <strong>de</strong> petit développement (


MESURE N°4 - RESTAURATION DE RIPISYLVES, DE LA VEGETATION DES BERGES ET ENLEVEMENT RAISONNE<br />

DES EMBACLES - A32311R<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

TYPE MESURE : MESURE NON AGRICOLE – NON FORESTIERE<br />

CODE MESURE : MESURE N°4 - A32311R<br />

CONTRAT NATURA 2000<br />

RESTAURATION DE RIPISYLVES, DE LA VEGETATION DES BERGES ET ENLEVEMENT RAISONNE DES EMBACLES<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

OBJECTIF DU DOCOB N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

L’action vise l’entretien <strong>de</strong>s ripisylves et <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong>s cours d’eau mais aussi celles <strong>de</strong>s lacs et<br />

TYPE D’ACTION étangs, avec en complément l’enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles lorsque plusieurs campagnes d’interventions<br />

au cours du contrat sont nécessaires.<br />

CODE MESURE A32311R<br />

L’animateur et la DDEA seront chargés <strong>de</strong> définir <strong>sur</strong> la parcelle la localisation annuelle <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces à<br />

mettre en défens : ripisylve, mare, étang.<br />

<strong>Le</strong>s éléments à mettre en défens sont les suivants, la liste pourra être complétée si besoin est par la DDEA<br />

et la structure animatrice :<br />

!La ripisylve : formation végétale naturelle et riveraine d’un milieu aquatique. Elle forme un liséré étroit ou un<br />

corridor très large. La ripisylve est une forêt naturelle, riveraine d’un cours d’eau ou plus généralement d’un<br />

milieu humi<strong>de</strong> (lac, marais). Elle peut correspondre à un liseré étroit comme à un corridor très large. Sa<br />

composition floristique et sa morphologie sont liées aux inondations plus ou moins fréquentes et/ou à la<br />

présence d’une nappe peu profon<strong>de</strong>. En bordure <strong>de</strong> cours d’eau, on distinguera la forêt alluviale ou forêt <strong>de</strong> lit<br />

majeur et le boisement <strong>de</strong> berge, situé à proximité du lit mineur.<br />

!<strong>Le</strong>s mares et plan d’eau : petites étendues d’eau, temporaires ou non, avec une végétation dominée par les<br />

plantes hygrophiles.<br />

!<strong>Le</strong>s zones humi<strong>de</strong>s : selon le co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement (L.211-1) « on entend par zone humi<strong>de</strong> les terrains<br />

exploités ou non, habituellement inondés ou gorgées d’eau douce, salée ou saumâtre <strong>de</strong> façon permanente<br />

ou temporaire, la végétation, quand elle existe, y est dominée par <strong>de</strong>s plantes hygrophiles pendant au moins<br />

une partie <strong>de</strong> l’année.<br />

EMBACLES : les embâcles sont constitués <strong>de</strong> débris <strong>de</strong> végétaux (feuilles, branches, troncs). <strong>Le</strong>ur taille varie<br />

suivant la quantité <strong>de</strong> végétation accumulée. La présence d’embâcles, lorsqu’elles sont petites (quelques<br />

branches, feuilles) constituent <strong>de</strong>s milieux riches à préserver. En revanche lorsque l’embâcle <strong>de</strong>vient trop<br />

DEFINITION LOCALE volumineuse, elle modifie profondément l’écoulement <strong>de</strong> l’eau entraînant une érosion du lit <strong>de</strong> la rivière et/ou <strong>de</strong>s<br />

berges. Dans certains cas, elles constituent <strong>de</strong>s barrages conduisant à la rupture <strong>de</strong> la continuité écologie et la<br />

modification <strong>de</strong>s habitats situés en amont, comme le fait un barrage. <strong>Le</strong> GUIDE 1 du document d’objectif présente<br />

les différentes embâcles et leur mo<strong>de</strong> <strong>de</strong> gestion.<br />

RIPISYLVE ELIGIBLE : l’ensemble <strong>de</strong> la ripisylve existante (i<strong>de</strong>ntifiée par l’animateur et/ou la DDEA)<br />

ESSENCES ELIGIBLES : l’ensemble <strong>de</strong>s essences. Lors <strong>de</strong> l’état initial, l’ensemble <strong>de</strong>s essences sont<br />

relevées, en revanche l’entretien consistera d’une part à tailler et entretenir selon le cahier d’entretien (Gui<strong>de</strong> N°1<br />

en fin <strong>de</strong> document) les essences locales figurant dans liste <strong>de</strong>s essences éligibles ci-<strong>de</strong>ssous et d’autre part à<br />

remplacer les essences considérées comme incompatibles avec les enjeux du DOCOB.<br />

LISTE DES ESSENCES COMPATIBLES ELIGIBLES (leur présence varie en fonction <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> boisement <strong>de</strong> la<br />

ripisylve) est non exhaustive, elle peut être complétée par l’animateur et la DDEA à la condition que les essences<br />

soient adaptées au site (géologie, hydrologie, enjeux écologiques) : Chêne pédonculé, Frêne, Orme, Saule blanc,<br />

Sorbier <strong>de</strong>s oiseleurs, Viorne obier, Sureau noir, Groseillier, Prunellier, Aulne glutineux, Saule marsault,<br />

Groseillier noir.<br />

LISTE DES ESPECES INDESIRABLES : Renouée du japon, Verges d’or, Balsamine géante, Robinier faux acacia,<br />

cultivar <strong>de</strong> Peupliers, Saule pleureur, Erable negundo, Bud<strong>de</strong>jà <strong>de</strong> David, Amorphe buissonnante, Ailante, les<br />

Conifères non autochtones. De façon générale toutes les espèces non indigènes, les espèces dites invasives, les<br />

conifères (risque d’acidification <strong>de</strong>s sols) et toutes les espèces ayant un faible enracinement et les espèces<br />

autochtones vectrices <strong>de</strong> maladies (Aubépines = feu bactérien <strong>de</strong>s rosacées, notamment <strong>de</strong>s cultures fruitières et<br />

l’Epine vinette = hôte intermédiaire <strong>de</strong> la rouille du blé).<br />

OBJECTIF DE LA MESURE Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

Maintien <strong>de</strong> la ripisylve, comme élément structurant <strong>de</strong> la rivière et <strong>de</strong>s habitats d’espèces (cache, apport <strong>de</strong><br />

RESULTATS ATTENDUS<br />

nourriture, épuration <strong>de</strong> l’eau, équilibre ombre lumière)<br />

A32311P - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />

A32316P - Chantier <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> la diversité physique d’un cours d’eau et <strong>de</strong> sa dynamique érosive<br />

ACTIONS<br />

A32319P - Restauration <strong>de</strong> frayères<br />

COMPLEMENTAIRES<br />

A32320P et R - Chantier d’élimination ou <strong>de</strong> limitation d’une espèce indésirable<br />

A32327P - Opérations innovantes au profit d’espèces ou d’habitats<br />

ARTICULATION DES<br />

En milieux forestiers, il convient <strong>de</strong> mobiliser la me<strong>sur</strong>e F22706.<br />

ACTIONS<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />

114


MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE Tous<br />

MONTANT ANNUEL<br />

MAXIMAL<br />

OBLIGATIONS<br />

<strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />

ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />

Pério<strong>de</strong> d’autorisation <strong>de</strong>s travaux (GUIDE 1, GUIDE 2)<br />

Utilisation <strong>de</strong> matériel n’éclatant pas les branches<br />

Absence <strong>de</strong> traitement phytosanitaire, sauf traitement localisé conforme à un arrêté préfectoral <strong>de</strong> lutte contre certains nuisibles (cas <strong>de</strong>s<br />

chenilles)<br />

<strong>Le</strong> bénéficiaire prend l'engagement <strong>de</strong> préserver les arbustes du sous bois et <strong>de</strong> ne pas couper les lianes (hormis celles qui grimpent <strong>sur</strong> <strong>de</strong><br />

jeunes plants sélectionnés pour l’avenir)<br />

Tenue d’un cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie<br />

Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />

Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />

OBLIGATIONS<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

Taille <strong>de</strong>s arbres constituant la ripisylve<br />

Débroussaillage, fauche, gyrobroyage et faucardage d’entretien avec exportation <strong>de</strong>s produits <strong>de</strong> la coupe<br />

Broyage au sol et nettoyage du sol<br />

Précautions particulières liées au milieu lorsqu’elles sont nécessaires :<br />

Brûlage (le brûlage <strong>de</strong>s rémanents n’est autorisé que dans la me<strong>sur</strong>e où ils sont trop volumineux pour leur maintien et leur dispersion au<br />

sol et où il s’effectue <strong>sur</strong> les places spécialement aménagées. Toute utilisation d’huiles ou <strong>de</strong> pneus pour les mises à feu est absolument à<br />

proscrire.)<br />

Enlèvement et le transfert <strong>de</strong>s produits <strong>de</strong> coupe vers un lieu <strong>de</strong> stockage. <strong>Le</strong> procédé <strong>de</strong> débardage sera choisi <strong>de</strong> façon à être le moins<br />

perturbant possible pour les habitats et espèces visées par le contrat<br />

Enlèvement manuel ou mécanique <strong>de</strong>s embâcles et exportation <strong>de</strong>s produits<br />

Etu<strong>de</strong>s et frais d’expert<br />

Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du service instructeur<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie)<br />

Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />

Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />

115


RECOMMANDATIONS<br />

GUIDE 1 – ENTRETIEN ET GESTION DE LA RIPISYLVE (consultable en fin <strong>de</strong> document)<br />

GUIDE 2 – GESTION DES EMBACLES (consultable en fin <strong>de</strong> document)<br />

La zone mise en défens n’a pas pour vocation <strong>de</strong> stocker les produits <strong>de</strong> fauche, ou <strong>de</strong> toute autre activité d’entretien <strong>de</strong> la<br />

végétation.<br />

Devenir <strong>de</strong>s produits issus <strong>de</strong> ces travaux :<br />

!Ils peuvent être brûlés en retrait <strong>de</strong> la ripisylve<br />

!Ils doivent être évacués afin <strong>de</strong> ne pas retourner dans le milieu naturel<br />

Recommandations pour l’entretien <strong>de</strong> la ripisylve :<br />

!Abattage <strong>de</strong>s arbres morts ou en mauvais état sanitaire uniquement en cas <strong>de</strong> danger pour <strong>de</strong>s biens ou <strong>de</strong>s personnes<br />

!Respect <strong>de</strong> la largeur et/ou la hauteur <strong>de</strong> ripisylve préconisée dans le plan <strong>de</strong> gestion (à définir localement)<br />

!Absence <strong>de</strong> brûlage <strong>de</strong>s résidus <strong>de</strong> taille à proximité <strong>de</strong> la ripisylve<br />

!N’élaguer que les branches basses gênant l’écoulement <strong>de</strong> l’eau <strong>de</strong>s radiers, conserver celles en encorbellement <strong>sur</strong> les mouilles, du fait<br />

<strong>de</strong> leur rôle d’abri et <strong>de</strong> protection contre le réchauffement <strong>de</strong> l’eau<br />

!Ne pas réduire l’ombrage <strong>de</strong>s cours d’eau<br />

!Conserver la diversité <strong>de</strong> la ripisylve : essence, taille, âge localisation <strong>sur</strong> la berge<br />

!Ne pas <strong>de</strong>ssoucher afin <strong>de</strong> ne pas déstabiliser la berge<br />

!Ne pas laisser décomposer les déchets végétaux dans l’eau car ils consomment <strong>de</strong> l’oxygène au cours <strong>de</strong> leur pourrissement (respect du<br />

co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement et du co<strong>de</strong> rural)<br />

Respecter le calendrier biologique en n’intervenant pas dans le lit entre février et juin (pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> reproduction <strong>de</strong>s espèces visées par la<br />

directive « Habitat », les œufs enfouis sous la granulométrie sont sensibles aux chocs mécaniques et au colmatage), par ailleurs toute<br />

intervention dans les zones <strong>de</strong> sédimentation <strong>de</strong>vront être interdites <strong>de</strong> juin à octobre (pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> métamorphose <strong>de</strong> la larve <strong>de</strong> Lamproie <strong>de</strong><br />

planer).<br />

RECOMMANDATIONS ET AFFINITES DES ESSENCES VIS A VIS DE LA BERGE :<br />

eaux<br />

ESSENCE VITESSE DE CROISSANCE DEVELOPPEMENT A L’AGE ADULTE<br />

Aulne glutineux + 2<br />

Chêne pédonculé + 1<br />

Frêne commun + 1<br />

Saule blanc + 2<br />

Saule marsault + 3-4<br />

Sorbier <strong>de</strong>s oiseaux + 2<br />

!Implantation par rapport à la berge :<br />

1 = berge basse<br />

2 = berge moyenne,<br />

entre 1 à 2 m au<br />

<strong>de</strong>ssus du niveau<br />

moyen <strong>de</strong>s eaux<br />

3 = berge haute, plus<br />

<strong>de</strong> 2 m au <strong>de</strong>ssus du<br />

niveau moyen <strong>de</strong>s<br />

LOCALISATION SUR LA BERGE<br />

BASSE MOYENNE HAUTE<br />

!Vitesse <strong>de</strong> croissance :<br />

● Vitesse lente (< 0,50 m par an)<br />

+ Vitesse moyenne ( 0,5 à 1 m par an)<br />

Vitesse rapi<strong>de</strong> (> 1 m par an) cette vitesse est calculée pour <strong>de</strong>s essences plantées<br />

++<br />

dans <strong>de</strong>s milieux leur convenant<br />

!Développement à l’âge adulte :<br />

1 Arbre à grand développement (> 15 m)<br />

2 Arbre <strong>de</strong> moyen développement entre 10 et 15 m<br />

3 Arbre <strong>de</strong> petit développement


MESURE N°5 - CHANTIER DE RESTAURATION DE LA DIVERSITE PHYSIQUE D’UN COURS D’EAU ET DE SA<br />

DYNAMIQUE EROSIVE - A32316P<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

TYPE MESURE : MESURE NON AGRICOLE – NON FORESTIERE<br />

CODE MESURE : MESURE N°5 - A32316P<br />

CONTRAT NATURA 2000<br />

CHANTIER DE RESTAURATION DE LA DIVERSITE PHYSIQUE D’UN COURS D’EAU ET DE SA DYNAMIQUE EROSIVE<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

OBJECTIF DU DOCOB N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

Cette action favorise la diversité <strong>de</strong>s écoulements, <strong>de</strong> la nature <strong>de</strong>s fonds et <strong>de</strong>s hauteurs d’eau et privilégie la<br />

conservation d’un lit dynamique et varié plutôt qu’un cours d’eau homogène et lent. Des opérations plus lour<strong>de</strong>s<br />

TYPE D’ACTION <strong>de</strong> reméandrage, au besoin à partir d’annexes fluviales, peuvent être envisagées. Cette action comprendra donc<br />

certains éléments liés à la gestion intégrée <strong>de</strong> l’érosion fluviale : démantèlement d’enrochements ou<br />

d’endiguements ou encore le déversement <strong>de</strong> graviers en lit mineur pour favoriser la dynamique fluviale.<br />

CODE MESURE A32316P<br />

Une étu<strong>de</strong> préalable <strong>de</strong>vra être menée par l’animateur en s’appuyant d’une part <strong>sur</strong> les données récoltées lors <strong>de</strong><br />

l’élaboration du DOCOB, <strong>sur</strong> la mise à jour <strong>de</strong>s informations et une étu<strong>de</strong> hydro morphologique réalisée par un<br />

DEFINITION LOCALE<br />

bureau d’étu<strong>de</strong>s compétent.<br />

<strong>Le</strong> diagnostic sera élaboré en fonction d’un cahier <strong>de</strong>s charges élaboré par l’animateur et la DDEA.<br />

OBJECTIF DE LA MESURE Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

RESULTATS ATTENDUS <strong>Le</strong> maintien <strong>de</strong> la diversité <strong>de</strong>s écoulements, <strong>de</strong> la granulométrie et <strong>de</strong> la forme du lit <strong>de</strong> la rivière<br />

A32311P - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />

A32311R - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />

ACTIONS<br />

A32319P - Restauration <strong>de</strong> frayères<br />

COMPLEMENTAIRES<br />

A32320P et R - Chantier d’élimination ou <strong>de</strong> limitation d’une espèce indésirable<br />

A32327P - Opérations innovantes au profit d’espèces ou d’habitats<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />

MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE Tous<br />

MONTANT ANNUEL<br />

MAXIMAL<br />

OBLIGATIONS<br />

<strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />

ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />

Tenue d’un cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie<br />

Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />

Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />

OBLIGATIONS<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

Elargissements, rétrécissements, déviation du lit<br />

Apport <strong>de</strong> matériaux, pose d’épis, enlèvement ou maintien d’embâcles ou <strong>de</strong> blocs<br />

Démantèlement d’enrochements ou d’endiguements<br />

Déversement <strong>de</strong> graviers<br />

Protection végétalisée <strong>de</strong>s berges (cf. A32311P pour la végétalisation)<br />

Etu<strong>de</strong>s et frais d’expert<br />

Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du service instructeur<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie<br />

Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />

Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />

RECOMMANDATIONS<br />

Il est rappelé qu’il convient <strong>de</strong> privilégier <strong>de</strong>s interventions collectives à l’échelle <strong>de</strong>s bassins versants et <strong>de</strong> recourir aux financements<br />

développés à cette fin par les programmes d’intervention <strong>de</strong>s agences <strong>de</strong> l’eau et <strong>de</strong>s collectivités territoriales<br />

117


MESURE N°6 - RESTAURATION DE FRAYERES - A32319P<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

TYPE MESURE : MESURE NON AGRICOLE – NON FORESTIERE<br />

CODE MESURE : MESURE N°6 - A32319P<br />

CONTRAT NATURA 2000<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

RESTAURATION DE FRAYERES<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

OBJECTIF DU DOCOB N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

<strong>Le</strong>s frayères <strong>de</strong>s cours d’eau rapi<strong>de</strong>s <strong>sur</strong> graviers sont parfois dégradées ou absentes et méritent d’être<br />

TYPE D’ACTION restaurées et entretenues. <strong>Le</strong> colmatage du substrat est préjudiciable, les éléments fins réduisant la percolation et<br />

donc l’apport d’oxygène aux œufs ou aux jeunes alevins.<br />

CODE MESURE A32319P<br />

DEFINITION LOCALE <strong>Le</strong> cahier <strong>de</strong>s charges sera élaboré par l’animateur<br />

OBJECTIF DE LA MESURE Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

RESULTATS ATTENDUS Restauration <strong>de</strong> la granulométrie, <strong>de</strong> l’écoulement, <strong>de</strong> la section <strong>de</strong> la rivière<br />

A32311P - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />

A32311R - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />

ACTIONS<br />

A32316P - Chantier <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> la diversité physique d’un cours d’eau et <strong>de</strong> sa dynamique érosive<br />

COMPLEMENTAIRES<br />

A32320P et R - Chantier d’élimination ou <strong>de</strong> limitation d’une espèce indésirable<br />

A32327P - Opérations innovantes au profit d’espèces ou d’habitats<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />

MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE Tous<br />

MONTANT ANNUEL<br />

MAXIMAL<br />

OBLIGATIONS<br />

<strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />

ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />

Tenue d’un cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie<br />

Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />

Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />

OBLIGATIONS<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

Restauration <strong>de</strong> zones <strong>de</strong> frayères<br />

Achat et régalage <strong>de</strong> matériaux<br />

Etu<strong>de</strong>s et frais d’expert<br />

Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du service instructeur<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie)<br />

Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />

Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />

RECOMMANDATIONS<br />

GUIDE 4 – DIVERSIFICATION DES HABITATS PISCICOLES (consultable à la fin du document)<br />

Il est rappelé les dispositions précisées en fiche 6, à savoir qu’il convient <strong>de</strong> privilégier <strong>de</strong>s interventions collectives à l’échelle <strong>de</strong>s bassins<br />

versants et <strong>de</strong> recourir aux financements développés à cette fin dans les programmes d’intervention <strong>de</strong>s agences <strong>de</strong> l’eau et <strong>de</strong>s collectivités<br />

territoriales.<br />

118


MESURE N°7 - CHANTIER D’ELIMINATION OU DE LIMITATION D’UNE ESPECE INDESIRABLE - A32320P ET R<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

TYPE MESURE : MESURE NON AGRICOLE – NON FORESTIERE<br />

CODE MESURE : MESURE N°7 - A32320P ET R<br />

CONTRAT NATURA 2000<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

CHANTIER D’ELIMINATION OU DE LIMITATION D’UNE ESPECE INDESIRABLE<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

OBJECTIF DU DOCOB N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

L’action concerne les chantiers d’élimination ou <strong>de</strong> limitation d’une espèce animale ou végétale indésirable.<br />

Une espèce indésirable (autochtone ou exogène) impacte et/ou dégra<strong>de</strong> fortement l'état, le fonctionnement, la<br />

TYPE D’ACTION<br />

dynamique <strong>de</strong> l'habitat ou <strong>de</strong> l'espèce dont l'état <strong>de</strong> conservation justifie cette action. Une espèce indésirable n’est<br />

pas définie dans le cadre <strong>de</strong> la circulaire mais <strong>de</strong> façon locale par rapport à un habitat ou une espèce donnée.<br />

CODE MESURE A32320P ET R<br />

<strong>Le</strong>s métho<strong>de</strong>s d’intervention seront fixées par la structure animatrice et la DDEA en fonction <strong>de</strong> la bibliographie<br />

disponible auprès <strong>de</strong> l’animateur.<br />

Il existe avant tout <strong>de</strong>s précautions :<br />

DEFINITION LOCALE Ne pas implanter d’espèces ornementales non indigènes<br />

Privilégier la coupe et non le gyrobroyage plusieurs fois dans l’année<br />

Récupérer tous les morceaux coupés et les brûler ou les mettre dans une zone <strong>de</strong> stockage hors sol<br />

Implanter un couvert permanent pour éviter le développement <strong>de</strong> ces espèces<br />

OBJECTIF DE LA MESURE Supprimer les espèces pouvant entraîner <strong>de</strong>s déséquilibres biologiques et écologiques <strong>sur</strong> les habitats d’espèces<br />

RESULTATS ATTENDUS Eviter l’implantation <strong>de</strong>s espèces invasives ou éviter leur développement<br />

A32311P - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />

A32311R - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />

ACTIONS<br />

A32316P - Chantier <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> la diversité physique d’un cours d’eau et <strong>de</strong> sa dynamique érosive<br />

COMPLEMENTAIRES<br />

A32319P - Restauration <strong>de</strong> frayères<br />

A32327P - Opérations innovantes au profit d’espèces ou d’habitats<br />

ARTICULATION DES<br />

En milieux forestiers, il convient <strong>de</strong> mobiliser la me<strong>sur</strong>e F22711<br />

ACTIONS<br />

ELEMENTS A PRECISER<br />

DANS LE DOCOB<br />

Cette action pose <strong>de</strong>s problèmes <strong>de</strong> priorisation et d'effet <strong>de</strong> seuil pour que l'intervention soit efficace. <strong>Le</strong><br />

DOCOB pourra préciser la taille d’intervention critique pour que l’action puisse être contractualisable.<br />

Protocole <strong>de</strong> suivi<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />

MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE Tous<br />

MONTANT ANNUEL<br />

MAXIMAL<br />

<strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />

CRITERES D’EGIBILITE DES DEMANDES<br />

Cette action peut être utilisée si l’état d’un ou plusieurs habitats et espèces est menacé ou dégradé par la<br />

présence d’une espèce indésirable et si la station d'espèce indésirable est <strong>de</strong> faible dimension. On parle :<br />

D’élimination : si l’action vise à supprimer tous les spécimens <strong>de</strong> la zone considérée. On conduit un<br />

chantier d’élimination, si l'intervention est ponctuelle. L'élimination est soit d’emblée complète soit<br />

progressive.<br />

De limitation : si l’action vise simplement à réduire la présence <strong>de</strong> l'espèce indésirable en <strong>de</strong>çà d’un<br />

seuil acceptable. On conduit un chantier <strong>de</strong> limitation si l'intervention y est également ponctuelle mais<br />

répétitive car il y a une dynamique <strong>de</strong> recolonisation permanente.<br />

CRITERES Dans tous les cas, les techniques <strong>de</strong> lutte retenues <strong>de</strong>vront, être en conformité avec les réglementations en<br />

vigueur et avoir démontré leur efficacité et leur innocuité par rapport au milieu et aux autres espèces.<br />

Cette action est inéligible au contrat Natura 2000 si elle vise à financer :<br />

L'application <strong>de</strong> la réglementation notamment au titre du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l'environnement ( ex. pour les espèces<br />

animales : Réglementation <strong>sur</strong> la chasse ou les animaux classés nuisibles) et du co<strong>de</strong> rural. <strong>Le</strong> contrat<br />

Natura 2000 n'a pas pour but <strong>de</strong> financer l'application <strong>de</strong> la réglementation<br />

<strong>Le</strong>s dégâts d’espèces prédatrices (grands carnivores, …)<br />

L'élimination ou la limitation d'une espèce dont la station est présente <strong>sur</strong> la majeure partie du site et/ou<br />

en <strong>de</strong>hors du site.<br />

119


OBLIGATIONS<br />

ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />

COMMUNS AUX ESPECES ANIMALES OU VEGETALES INDESIRABLES :<br />

Tenue d’un cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong> travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />

SPECIFIQUE AUX ESPECES ANIMALES :<br />

Lutte chimique interdite<br />

SPECIFIQUES AUX ESPECES VEGETALES :<br />

<strong>Le</strong> bénéficiaire s’engage à ne pas réaliser d’opérations propres à stimuler le développement <strong>de</strong>s végétaux indésirables (exemple : lutte<br />

contre le robinier, puis ouverture brutale stimulant le drageonnage).<br />

Dans la me<strong>sur</strong>e du possible, les traitements chimiques doivent présenter un caractère exceptionnel et porter <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces aussi<br />

restreintes que possible avec les travaux réalisés et éloignés <strong>de</strong> la rivière<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong> travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />

Etat initial et post-travaux <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces (photographies, orthophotos, etc)<br />

Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec les travaux réalisés<br />

Vérification <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />

OBLIGATIONS<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

COMMUNS AUX ESPECES ANIMALES OU VEGETALES INDESIRABLES :<br />

Etu<strong>de</strong>s et frais d’expert<br />

SPECIFIQUES AUX ESPECES ANIMALES :<br />

Acquisition <strong>de</strong> cages piège<br />

Suivi et collecte <strong>de</strong>s pièges<br />

SPECIFIQUES AUX ESPECES VEGETALES :<br />

Broyage mécanique <strong>de</strong>s régénérations et taillis <strong>de</strong> faible diamètre<br />

Arrachage manuel (cas <strong>de</strong> <strong>de</strong>nsités faibles à moyennes) Coupe manuelle <strong>de</strong>s arbustes ou arbres <strong>de</strong> petit à moyen diamètre<br />

Coupe <strong>de</strong>s grands arbres et <strong>de</strong>s semenciers<br />

Enlèvement et transfert <strong>de</strong>s produits <strong>de</strong> coupe (le procédé <strong>de</strong> débardage sera choisi pour être le moins perturbant possible pour les espèces<br />

et habitats visés par le contrat)<br />

Dévitalisation par annellation<br />

Traitement chimique <strong>de</strong>s semis, <strong>de</strong>s rejets, ou <strong>de</strong>s souches uniquement pour les espèces à forte capacité <strong>de</strong> rejet<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong> travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />

Etat initial et post-travaux <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces (photographies, orthophotos, etc)<br />

Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec les travaux réalisés<br />

Vérification <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />

CAHIER DES CHARGES POUR L’ELIMINATION OU LA LIMITATION D’ESPECES INDESIRABLES<br />

LES ESPECES INVASIVES ONT UNE FORTE CAPACITE DE PROPAGATION PAR :<br />

Bouturage : un morceau <strong>de</strong> la plante (racine, tige, rhizome) peut générer un nouvel individu<br />

Semi : les graines, fruits issus <strong>de</strong> la floraison donnent naissance à un nouveau pied.<br />

Par conséquent la gestion <strong>de</strong>s ces espèces doit tenir compte <strong>de</strong> ces paramètres. De plus ces espèces ont <strong>de</strong>s réserves énergétiques plus<br />

importantes que les plantes <strong>de</strong> nos régions. Il n’y a pas <strong>de</strong> moyens miracles pour les gérer mais <strong>de</strong> nombreuses précautions et actions<br />

permettent <strong>de</strong> réduire leur propagation et réduire leur <strong>sur</strong>face d’implantation.<br />

La coupe doit être manuelle, le gyrobroyage est à bannir car il coupe les plantes en une multitu<strong>de</strong> <strong>de</strong> bouts pouvant chacun donner naissance<br />

à un nouveau pied.<br />

Tous les produits issus <strong>de</strong> la coupe doivent être brûlés ou stockés <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s aires bétonnées ne permettant pas son enracinement dans le sol.<br />

Plusieurs coupes doivent être faites dans l’année afin d’épuiser le pied.<br />

120


MESURE N°8 - OPERATIONS INNOVANTES AU PROFIT D’ESPECES OU D’HABITATS - A32327P<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

TYPE MESURE : MESURE NON AGRICOLE – NON FORESTIERE<br />

CODE MESURE : MESURE N°8 - A32327P<br />

CONTRAT NATURA 2000<br />

OPERATIONS INNOVANTES AU PROFIT D’ESPECES OU D’HABITATS<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

ESPECES CONCERNEES<br />

OBJECTIF DU DOCOB<br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

Compte tenu du caractère innovant <strong>de</strong>s opérations un suivi particulier sera mis en place par la structure animatrice.<br />

La me<strong>sur</strong>e vise à supprimer les digues et merlons situés le long <strong>de</strong> la rivière. Ces éléments sont issus en général<br />

<strong>de</strong>s travaux hydrauliques réalisés <strong>sur</strong> la rivière <strong>de</strong>puis les années 70. Ces digues entravent le libre écoulement <strong>de</strong><br />

l’eau dans le lit majeur induisant une érosion importante du lit <strong>de</strong> la rivière (incision, <strong>de</strong>struction <strong>de</strong>s habitats)<br />

préjudiciables au fonctionnement écologique et hydraulique <strong>de</strong> la rivière.<br />

<strong>Le</strong>s travaux visent à retrouver la hauteur « normale » <strong>de</strong> la berge.<br />

TYPE D’ACTION<br />

Ces éléments doivent être évacuer du lit majeur. Il est possible d’envisager le régalage <strong>sur</strong> les parcelles proches <strong>de</strong><br />

la rivière sous réserve <strong>de</strong> ne pas entraîner une hausse <strong>de</strong> la topographie du lit majeur et <strong>de</strong> ne pas ruisseler dans la<br />

rivière au premier événement pluvieux.<br />

La définition <strong>de</strong>s éléments techniques du dossier sera évaluée par la DDEA et la structure animatrice.<br />

Des analyses <strong>de</strong> sols seront à envisager avant tout dépôt <strong>sur</strong> un site autre que la parcelle ayant fait l’objet <strong>de</strong> la<br />

contractualisation. Cette analyse portera <strong>sur</strong> les métaux lourds, les pcb et hap.<br />

CODE MESURE A32327P<br />

Cette action si elle est mise en place <strong>sur</strong> l’ensemble du site, elle remplace <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es suivantes :<br />

A32311P - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />

DEFINITION LOCALE A32311R - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />

A32316P - Chantier <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> la diversité physique d’un cours d’eau et <strong>de</strong> sa dynamique érosive<br />

A32319P - Restauration <strong>de</strong> frayères<br />

OBJECTIF DE LA MESURE Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

RESULTATS ATTENDUS Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces et mise en place d’une gestion adaptée <strong>de</strong> la ripisylve<br />

A32311P - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />

A32311R - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />

ACTIONS<br />

A32316P - Chantier <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> la diversité physique d’un cours d’eau et <strong>de</strong> sa dynamique érosive<br />

COMPLEMENTAIRES<br />

A32319P - Restauration <strong>de</strong> frayères<br />

A32320P et R - Chantier d’élimination ou <strong>de</strong> limitation d’une espèce indésirable<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />

MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE Tous<br />

MONTANT ANNUEL<br />

MAXIMAL<br />

OBLIGATIONS<br />

<strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

Tenue d’un cahier <strong>de</strong>s travaux<br />

Présenter les feuilles d’analyses<br />

Suppression <strong>de</strong>s digues et merlons<br />

Analyse <strong>de</strong>s digues et merlons<br />

Disposer <strong>de</strong>s autorisations administratives nécessaires<br />

Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du service instructeur<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong> travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />

Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec les aménagements réalisés<br />

Vérification <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />

121


3 - CHARTE NATURA 2000<br />

A.PRINCIPES DE LA CHARTE NATURA 2000<br />

SURFACES CONCERNEES<br />

La charte peut être signée pour toutes les parcelles situées <strong>sur</strong> le site Natura 2000.<br />

OBJECTIFS<br />

L’objectif <strong>de</strong> la charte est la conservation du site Natura 2000.<br />

ACTIVITES CONCERNEES<br />

Outre les activités <strong>de</strong> gestion courante du site, notamment les pratiques agricole et sylvicole, toutes les activités<br />

pratiquées <strong>sur</strong> le site Natura 2000 comme les activités <strong>de</strong> loisirs (randonnées, chasse, escala<strong>de</strong>, sport d’eaux<br />

vives, pêche, voile,…) peuvent être concernées par la charte.<br />

CONTENU<br />

ENGAGEMENTS<br />

<strong>Le</strong>s engagements proposés sont définis en lien avec les objectifs <strong>de</strong> conservation. <strong>Le</strong>s engagements doivent :<br />

Etre <strong>de</strong> l’ordre <strong>de</strong>s bonnes pratiques en vigueur localement ou souhaitées, favorables aux habitats et aux<br />

espèces ayant justifiés la désignation du site ;<br />

Ne pas faire supporter à l’adhérent un coût <strong>de</strong> mise en œuvre supérieur aux bonnes pratiques en vigueur<br />

ou acceptées localement ;<br />

<br />

Ne pas être limités au respect <strong>de</strong>s exigences réglementaires.<br />

<strong>Le</strong>s engagements sont classés en <strong>de</strong>ux catégories :<br />

Ceux d’une portée générale, s’appliquant <strong>sur</strong> l’ensemble du site ;<br />

<br />

Ceux d’une portée locale, s’appliquant par grands milieux.<br />

RECOMMANDATIONS<br />

<strong>Le</strong>s recommandations visent à sensibiliser l’adhérent aux enjeux <strong>de</strong> conservation poursuivis <strong>sur</strong> le site et à<br />

favoriser toute action en ce sens.<br />

ADHERENTS<br />

La charte est signée avec toute personne physique ou morale, publique ou privée qui est titulaire <strong>de</strong> droits réels ou<br />

personnels conférant la jouissance <strong>de</strong>s terrains inclus dans le site. Ainsi, tout propriétaire ou personne disposant<br />

d’un mandat qualifiant juridiquement pour intervenir et prendre engagement <strong>de</strong> gestion <strong>sur</strong> la durée <strong>de</strong> la charte.<br />

CONTREPARTIE DE LA CHARTE<br />

L’article 146 <strong>de</strong> la loi relative au développement <strong>de</strong>s territoires ruraux du 23 février 2005 prévoit que les propriétés<br />

non bâties sont exonérées <strong>de</strong> la taxe foncière <strong>sur</strong> les propriétés non bâties lorsqu’elles figurent <strong>sur</strong> une liste<br />

arrêtée par le préfet à l’issue <strong>de</strong> l’approbation du DOCOB.<br />

Dans le cas <strong>de</strong> l’adhésion à un bail rural, l’adhésion à la charte doit être cosignée par le preneur. L’adhésion à la<br />

charte permet d’accé<strong>de</strong>r aux garanties <strong>de</strong> gestion durable, lorsque le propriétaire dispose d’un document <strong>de</strong><br />

gestion arrêté, agréé ou approuvé. Ce document <strong>de</strong> gestion est soit un aménagement forestier ou règlement type<br />

<strong>de</strong> gestion (RTG) dans le cas <strong>de</strong> forêts publiques, soit un plan simple <strong>de</strong> gestion (PSG), un RTG ou co<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

bonnes pratiques sylvicoles (CBPS) dans le cas <strong>de</strong> forêts privées.<br />

SUIVIS, CONTROLES ET SANCTIONS<br />

La DDEA, pour le compte du préfet, s’as<strong>sur</strong>e du respect <strong>de</strong>s engagements souscrits dans le cadre <strong>de</strong> la charte<br />

Natura 2000.<br />

Lorsqu’un signataire s’oppose à un contrôle ou ne se conforme pas à l’un <strong>de</strong> ses engagements souscrits, le préfet<br />

peut déci<strong>de</strong>r <strong>de</strong> la suspension <strong>de</strong> son adhésion pour une durée qui ne peut excé<strong>de</strong>r une année. Il en informe<br />

122


l’administration fiscale et les services gestionnaires <strong>de</strong>s ai<strong>de</strong>s publiques auxquelles donne droit l’adhésion à la<br />

charte.<br />

B.CHARTE NATURA 2000 DU SITE PETIT MORIN<br />

PREAMBULE<br />

La loi du 23 février 2005 relative au développement <strong>de</strong>s territoires ruraux donne la possibilité aux propriétaires et plus<br />

généralement aux titulaires <strong>de</strong> droits réels et personnels <strong>de</strong>s parcelles situées dans les sites Natura 2000 d’adhérer à la charte<br />

Natura 2000.<br />

La présente charte répond aux objectifs <strong>de</strong> conservation définis dans le document d’objectif du site Natura 2000 « <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong><br />

<strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> ».<br />

La signature d’une charte Natura 2000 marque l’adhésion du propriétaire en faveur d’une gestion courante et durable <strong>de</strong>s<br />

milieux naturels. Elle comporte <strong>de</strong>s engagements qui seront contrôlés par l’administration.<br />

La mise en œuvre <strong>de</strong> cette charte n’est pas rémunérée, mais en compensation, tout propriétaire ou ayant-droit signataire est<br />

notamment exonéré <strong>de</strong> la taxe <strong>sur</strong> le foncier non bâti liée aux parcelles gérées selon la Charte.<br />

Son territoire d’application couvre l’ensemble <strong>de</strong>s parcelles incluses dans le site Natura 2000 <strong>sur</strong> lesquelles le signataire<br />

dispose <strong>de</strong> droits réels ou personnels. Néanmoins, l’adhérent peut choisir <strong>de</strong> ne pas engager tous les terrains dont il a la<br />

jouissance.<br />

La charte Natura 2000 porte <strong>sur</strong> une durée <strong>de</strong> 5 ans ou 10 ans dans le cas d’une propriété forestière, au choix du signataire.<br />

Toute résiliation avant terme doit être officialisée par le Préfet. Elle équivaut à l’arrêt <strong>de</strong>s engagements du propriétaire et a pour<br />

conséquence la reprise <strong>de</strong> la taxation foncière <strong>sur</strong> les parcelles contractualisées. En outre, toute nouvelle adhésion à la charte<br />

sera interdite pendant une durée d'un an suivant la résiliation.<br />

Des contrôles du respect <strong>de</strong> la charte seront effectués <strong>sur</strong> place par les services <strong>de</strong> la DDEA ou du CNASEA, l’adhérent étant<br />

prévenu au moins 48 h à l ‘avance. Lorsque le signataire <strong>de</strong> la charte ne se conforme pas à l’un <strong>de</strong>s engagements souscrit, le<br />

préfet peut déci<strong>de</strong>r <strong>de</strong> la suspension <strong>de</strong> son adhésion pour une durée qui ne peut excé<strong>de</strong>r un an.<br />

ENGAGEMENTS ET RECOMMANDATIONS DE GESTION GENERAUX<br />

ENGAGEMENTS SOUMIS A CONTROLE<br />

<strong>Le</strong> signataire <strong>de</strong> la présente Charte s’engage à respecter la législation en vigueur en matière d’espèces protégées, <strong>de</strong> la loi <strong>sur</strong><br />

l’eau, du co<strong>de</strong> forestier, du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement, du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’urbanisme, <strong>de</strong> la police <strong>de</strong>s carrières.<br />

Deux engagements sont conditionnés à la signature <strong>de</strong> la charte :<br />

ENGAGEMENT 1 – ACCES AUX EXPERTS SCIENTIFIQUES<br />

<strong>Le</strong> signataire s’engage à autoriser l’accès aux terrains au titre <strong>de</strong>squels la charte est signée pour <strong>de</strong>s opérations d’inventaires et<br />

d’évaluation <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats naturels, <strong>de</strong>s espèces et <strong>de</strong> leurs habitats ; sous réserve que l’animateur du<br />

site informe préalablement le signataire <strong>de</strong> la date <strong>de</strong> ces opérations dans un délai d’au moins 10 jours, ainsi que <strong>de</strong> la qualité<br />

<strong>de</strong>s personnes amenées à réaliser ces étu<strong>de</strong>s. <strong>Le</strong> signataire pourra assister à ces travaux. En outre, il sera informé <strong>de</strong>s<br />

résultats <strong>de</strong> ces opérations.<br />

POINT DE CONTROLE : CORRESPONDANCE ET BILAN ANNUEL DE LA STRUCTURE ANIMATRICE DU SITE<br />

ENGAGEMENT 2 – NON DESTRUCTION DES HABITATS D’ESPECES ET HABITATS<br />

<strong>Le</strong> signataire s’engage à perpétuer les orientations pour la conservation <strong>de</strong> ces espèces et <strong>de</strong>s habitats c’est-à-dire :<br />

Ne pas procé<strong>de</strong>r ni autoriser l’introduction d’espèces animales ou végétales non indigènes (ornementales,<br />

exotiques…) ;<br />

Ne pas autoriser ou procé<strong>de</strong>r soi-même à l’épandage <strong>de</strong> matières fertilisantes, organiques ou chimiques, ni réaliser<br />

d’amen<strong>de</strong>ments ; (hors programme agricole)<br />

Ne pas autoriser ni procé<strong>de</strong>r soi-même à tout dépôt permanent <strong>de</strong> déchets ou matériaux <strong>de</strong> quelque nature que ce soit<br />

(même déchets verts) ;<br />

Ne pas drainer ou combler les habitats humi<strong>de</strong>s d’intérêt communautaire ;<br />

Ne réaliser aucune modification <strong>de</strong> la topographie ;<br />

Ne pas faire <strong>de</strong> travaux en rivière susceptibles <strong>de</strong> porter atteintes aux habitats d’espèces ;<br />

Ne pas détruire la ripisylve ;<br />

Ne pas utiliser <strong>de</strong> produits agro pharmaceutiques le long <strong>de</strong> la rivière et dans la rivière.<br />

POINT DE CONTROLE : VISITE SUR LE SITE PAR LA STRUCTURE ANIMATRICE OU LA DDEA<br />

123


ENGAGEMENT 3 – COMMUNICATION<br />

Informer les mandataires <strong>de</strong>s engagements auxquels il a souscrit et modifier les mandats lors <strong>de</strong> leur renouvellement afin <strong>de</strong> les<br />

rendre conforme aux engagements souscrits dans la charte.<br />

POINT DE CONTROLE : DOCUMENTS SIGNES PAR LE(S) MANDATAIRE(S) ATTESTANT QUE LE PROPRIETAIRE LES A INFORMES<br />

RECOMMANDATIONS<br />

RECOMMANDATION N°1 – COMMUNICATION<br />

Informer tout prestataire et toute autre personne intervenant <strong>sur</strong> les parcelles concernées par la charte <strong>de</strong>s dispositions prévues<br />

dans celle-ci.<br />

POINT DE CONTROLE : COPIE DU COURRIER ENVOYE AU PRESTATAIRE OU TOUTE AUTRE PERSONNE INTERVENANT<br />

RECOMMANDATION N°3 – PRODUITS PHARMACEUTIQUES<br />

Limiter l’emploi <strong>de</strong> vermifuges pour le bétail à base <strong>de</strong> molécules antiparasitaires <strong>de</strong> la famille <strong>de</strong>s avermectines. N’utiliser que<br />

<strong>de</strong>s molécules antiparasitaires ayant moins d’impact <strong>sur</strong> les invertébrés (benzimidazolés, imidazolés,…).<br />

ENGAGEMENTS ET RECOMMANDATIONS DE GESTION SPECIFIQUES AUX MILIEUX AQUATIQUES<br />

ENGAGEMENTS<br />

ENGAGEMENT 1 – ABSENCE DE TRAVAUX EN RIVIERE<br />

<strong>Le</strong> signataire s’engage à ne pas faire <strong>de</strong> travaux en rivière susceptibles porter atteinte aux habitats d’espèces (curage,<br />

recalibrage, rectification, chenalisation, talutage <strong>de</strong>s berges,…).<br />

POINT DE CONTROLE : VISITE SUR LE SITE PAR LA STRUCTURE ANIMATRICE OU LA DDEA<br />

DOCUMENTS A FOURNIR : AUTORISATIONS ADMINISTRATIVES, FICHE DE CHANTIER OU CLAUSES PARTICULIERES DES CONTRATS DE TRAVAUX<br />

ENGAGEMENT 2 – ENTRETIEN DE LA RIPISYLVE<br />

<strong>Le</strong> signataire s’engage à entretenir la ripisylve selon les règles suivantes :<br />

Couper les arbres tombés dans la rivière et les évacuer ;<br />

As<strong>sur</strong>er l’enlèvement sélectif <strong>de</strong>s embâcles ;<br />

As<strong>sur</strong>er un débroussaillage sélectif <strong>de</strong>s berges en conservant <strong>de</strong>s zones refuge <strong>de</strong> végétation <strong>de</strong>nse (cariçaie,<br />

roselières, ronciers…) ;<br />

Maintenir <strong>de</strong>s souches ou troncs creux à terre ainsi que <strong>de</strong>s chablis, dès lors qu’ils ne risquent pas d’être re-mobilisés<br />

par une crue du cours d’eau ;<br />

Réaliser un abattage sélectif <strong>de</strong>s arbres fortement penchés (> 60°) et <strong>de</strong>s arbres à enracinement superficiel (résineux,<br />

peupliers) ;<br />

Mettre en oeuvre un recépage <strong>de</strong>s arbres pour, selon l’âge <strong>de</strong> la cépée, la rajeunir ou la fortifier ;<br />

Elaguer les branches basses penchées au-<strong>de</strong>ssus du cours d’eau (jusqu’à en toucher la <strong>sur</strong>face) ;<br />

Intervenir <strong>sur</strong> la ripisylve afin <strong>de</strong> créer une alternance entre zones d’ombre et zones <strong>de</strong> lumière, portion <strong>de</strong> rive<br />

« sauvage » et portion <strong>de</strong> rive nettoyée ;<br />

Ne pas planter <strong>de</strong>s espèces végétales non adaptées à la rivière et aux berges (l’animateur fournira les éléments<br />

techniques) ;<br />

Ne pas jeter <strong>de</strong> végétaux dans la rivière.<br />

POINT DE CONTROLE : VISITE SUR LE SITE PAR LA STRUCTURE ANIMATRICE OU LA DDEA<br />

ENGAGEMENT 3 – LIMITER LES APPORTS DE SEDIMENTS ET MATIERES ORGANIQUE ET REDUIRE LE PIETINEMENT BOVIN, EQUIN<br />

<strong>Le</strong> signataire s’engage à entretenir la ripisylve selon les règles suivantes :<br />

Canaliser et contrôler l’abreuvement direct du bétail au cours d’eau ;<br />

Mettre en défens les berges pour éviter le piétinement <strong>de</strong> celles-ci par le bétail.<br />

POINT DE CONTROLE : VISITE SUR LE SITE PAR LA STRUCTURE ANIMATRICE OU LA DDEA<br />

124


ENGAGEMENTS ET RECOMANDATIONS DE GESTION SPECIFIQUES A CHAQUE ACTIVITE PRATIQUEE SUR LE<br />

SITE<br />

PECHE<br />

ENGAGEMENT 1 – GESTION DES ALEVINAGES ET DEVERSEMENTS<br />

<strong>Le</strong> signataire s’engage :<br />

A ne pas faire d’alevinages ni <strong>de</strong> déversements <strong>sur</strong> les sites <strong>de</strong> pêche électrique RCS (réseau <strong>de</strong> <strong>sur</strong>veillance <strong>de</strong><br />

l’ONEMA) ;<br />

A ne pas faire d’alevinages ni <strong>de</strong> déversements <strong>sur</strong> les zones <strong>de</strong> reproduction <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer et du Chabot<br />

<strong>de</strong> février à juin. <strong>Le</strong> choix <strong>de</strong>s sites peut être fait avec l’ai<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’animateur.<br />

POINT DE CONTROLE : TRANSMISSION DES PROCES VERBAUX D’ALEVINAGES<br />

DOCUMENTS A FOURNIR : PROCES VERBAL D’ALEVINAGE<br />

CANOË KAYAK<br />

ENGAGEMENT 1 – GESTION DES PARCOURS<br />

<strong>Le</strong> signataire s’engage :<br />

A informer les pratiquants <strong>de</strong>s enjeux <strong>sur</strong> le site, un document <strong>de</strong> communication peut être élaboré en collaboration<br />

avec l’animateur ;<br />

A ne pas faire l’entretien <strong>de</strong> la ripisylve ;<br />

A ne pas perturber les frayères du Chabot et <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer <strong>de</strong> février à juin) lors du passage <strong>de</strong>s canoë et<br />

éviter <strong>de</strong> remuer les zones <strong>de</strong> sédimentation.<br />

POINT DE CONTROLE : VISITE SUR LE SITE<br />

125


4 - AUTRES MESURES CONTRACTUALISABLES<br />

A.PRINCIPES DES AUTRES MESURES CONTRACTUALISABLES<br />

SURFACES CONCERNEES<br />

La Charte peut être signée pour toutes les parcelles situées <strong>sur</strong> le site Natura 2000.<br />

OBJECTIFS<br />

Elles sont fixées dans le document d’objectifs et répon<strong>de</strong>nt aux objectifs à atteindre. Ces actions n’existent pas<br />

dans les listes <strong>de</strong>s MAET et contrat Natura 2000 définis au niveau national. Ces me<strong>sur</strong>es sont élaborées pour<br />

répondre aux problèmes rencontrés <strong>sur</strong> le site.<br />

ACTIVITES CONCERNEES<br />

Outre les activités <strong>de</strong> gestion courante du site, notamment les pratiques agricole et sylvicoles, toutes les activités<br />

pratiquées <strong>sur</strong> le site Natura 2000 comme les activités <strong>de</strong> loisirs (randonnées, chasse, escala<strong>de</strong>, sport d’eaux<br />

vives, pêche, voile,…) peuvent être concernées par la charte.<br />

CONTENU<br />

<strong>Le</strong>s me<strong>sur</strong>es fixent <strong>de</strong>s actions à mener <strong>sur</strong> les parcelles du site : la durée, les modalités d’application sont définis<br />

par la DDEA et la structure animatrice.<br />

Cependant leur financement ne relève pas <strong>de</strong> l’Etat. <strong>Le</strong>s financeurs possibles sont : l’Agence <strong>de</strong> l’Eau Seine<br />

Normandie, le Conseil général <strong>de</strong> Seine et Marne, le Conseil Régional Île <strong>de</strong> France,…<br />

COUT<br />

Actuellement, il n’y a pas <strong>de</strong> montant maximum affecté pour chaque me<strong>sur</strong>e. Il pourrait être établi si nécessaire à<br />

partir <strong>de</strong> données bibliographiques et <strong>de</strong>s contrats signés dans la région.<br />

126


B.AUTRES MESURES CONTRACTUALISABLES SUR LE SITE NATURA 2000 LE PETIT MORIN<br />

TYPE MESURE : AUTRE MESURE<br />

CODE MESURE : MESURE N°9<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

MESURE N°9 -MISE EN PLACE DE CLOTURES ET D’ABREUVOIRS AU SEIN DE LA PARCELLE<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

MISE EN PLACE DE CLOTURES ET D’ABREUVOIRS AU SEIN DE LA PARCELLE<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

AUTRE CONTRAT<br />

OBJECTIF DU DOCOB N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

La mise en place <strong>de</strong> clôture permet <strong>de</strong> protéger les berges et le lit <strong>de</strong> la rivière <strong>de</strong> la divagation <strong>de</strong>s bêtes.<br />

L’implantation <strong>de</strong> la clôture en bordure <strong>de</strong> rivière doit tenir compte <strong>de</strong>s usages et enjeux locaux :<br />

La stabilité <strong>de</strong>s berges<br />

L’entretien prévu ultérieurement<br />

L’usage local <strong>de</strong> la rivière<br />

<strong>Le</strong> type <strong>de</strong> clôture choisi<br />

TYPE D’ACTION<br />

L’ampleur <strong>de</strong> la puissance <strong>de</strong>s crues<br />

<strong>Le</strong> choix du type <strong>de</strong> clôture se fera en fonction du GUIDE 6 (fin du document)<br />

<br />

Cette action vise à déplacer l’abreuvement <strong>de</strong>s élevages <strong>de</strong> la rivière à la parcelle. Cette action permet <strong>de</strong><br />

supprimer le piétinement du lit <strong>de</strong> la rivière qui détruisent les habitats et toutes les déjections animales qui se<br />

faisaient directement en rivière.<br />

CODE MESURE MESURE 9<br />

La mise en place <strong>de</strong>s clôtures se fera le long <strong>de</strong> la rivière à une distance d’au moins <strong>de</strong> 1 à 5 m <strong>de</strong> la berge.<br />

L’implantation se fera en concertation avec la structure animatrice et la DDEA.<br />

<br />

DEFINITION LOCALE<br />

La mise en place du ou <strong>de</strong>s abreuvoirs se fera en collaboration avec la structure animatrice et/ou la DDEA.<br />

La pose <strong>de</strong> clôtures sera nécessaire pour éviter la divagation <strong>de</strong>s bêtes dans le futur et la berge dégradée<br />

<strong>de</strong>vra être reconstituée.<br />

ACTIONS COMPLEMENTAIRES Me<strong>sur</strong>e 11 –Restauration <strong>de</strong> berge par <strong>de</strong>s techniques végétales<br />

OBJECTIF DE LA MESURE Faciliter la restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

Limiter la dégradation <strong>de</strong>s berges et leur effondrement<br />

RESULTATS ATTENDUS Faciliter la repousse <strong>de</strong> la ripisylve<br />

Supprimer la divagation <strong>de</strong>s animaux dans le cours d’eau<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />

CRITERES D’EGIBILITE DES DEMANDES<br />

CRITERES<br />

Parcelle <strong>sur</strong> le site<br />

MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE Tous<br />

Suppression <strong>de</strong>s digues et merlons<br />

ACTIONS ELIGIBLES<br />

Analyse <strong>de</strong>s digues et merlons<br />

MONTANT DE L’ACTION <strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />

Clôture classique<br />

Clôture électrifiée<br />

Pompe <strong>de</strong> prairie (1 pour 10 bovins)<br />

ACTIONS ELIGIBLES<br />

Pose d’une pompe <strong>de</strong> prairie<br />

Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du<br />

service instructeur<br />

OBLIGATIONS<br />

ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />

Ne pas prélever le matériau naturel <strong>sur</strong> place nécessaire à la réalisation <strong>de</strong> l’aménagement (substrat du cours d’eau pour stabiliser la<br />

<strong>de</strong>scente par exemple)<br />

Ne pas utiliser <strong>de</strong> produits phytosanitaires pour l’entretien<br />

Ne pas réaliser d’aménagement dans la rivière<br />

Ne pas détériorer les berges<br />

Ne pas utiliser les arbres présents comme soutien <strong>de</strong> clôture<br />

Ne pas utiliser <strong>de</strong> produits phytosanitaires pour l’entretien<br />

Ne pas réaliser d’aménagement dans la rivière<br />

Ne pas détériorer les berges<br />

Entretenir la clôture afin d’éviter sa dégradation précoce<br />

127


POINTS DE CONTROLE<br />

Visite <strong>sur</strong> le site et comparaison avec l’état initial dressé par la structre animatrice et/ou la DDEA<br />

OBLIGATIONS<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

Réalisation d’un diagnostic préalable par une structure compétente et reconnue<br />

Mettre en place <strong>de</strong>s abreuvoirs aménagés :<br />

Descente en pente douce<br />

Stabiliser les fonds et <strong>de</strong>scentes (« tout venant »)<br />

Mettre en place <strong>de</strong>s points d’eau « self-service » type pompe <strong>de</strong> prairie ou pompe à nez (quantité voir diagnostic préalable)<br />

Installation <strong>de</strong> la pompe et <strong>de</strong> son socle<br />

Entretenir les aménagements<br />

Mise en place <strong>de</strong> clôture en respectant les consignes du GUIDE 6 (consultable à la fin du document) du document d’objectif<br />

Respecter les consignes du GUIDE 6 (consultable à la fin du document)<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong> travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />

Etat initial et post-travaux <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces (photographies, orthophotos, etc)<br />

Linéaire <strong>de</strong> clôture implantée<br />

Vérification <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />

Respect <strong>de</strong>s préconisations du diagnostic préalable<br />

Respect <strong>de</strong>s engagements cités ci-<strong>de</strong>ssus<br />

Vérification <strong>de</strong> la réalisation <strong>de</strong>s travaux<br />

128


TYPE MESURE : AUTRE MESURE<br />

CODE MESURE : MESURE N°10<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

MESURE N°10 – RESTAURATION DE BERGE PAR DES TECHNIQUES VEGETALES<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

RESTAURATION DE BERGE PAR DES TECHNIQUES VEGETALES<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

AUTRE CONTRAT<br />

OBJECTIF DU DOCOB N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

Restauration <strong>de</strong>s berges suite à une dégradation : érosion suite à <strong>de</strong>s travaux ou aménagements,<br />

TYPE D’ACTION piétinement bovin, ou aménagements non réalisés en techniques végétales. Elles doivent être<br />

ponctuelles.<br />

CODE MESURE MESURE N°10<br />

DEFINITION LOCALE<br />

<strong>Le</strong>s choix <strong>de</strong>s techniques et métho<strong>de</strong>s seront réalisés par la structure animatrice et/ou la DDEA en tenant<br />

compte du gui<strong>de</strong> 3 du DOCOB.<br />

ACTIONS COMPLEMENTAIRES Me<strong>sur</strong>e N°9 – Mise en place <strong>de</strong> clôtures et d’abreuvoirs hors d’eau<br />

OBJECTIF DE LA MESURE Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

RESULTATS ATTENDUS Restaurer la ripisylve et les habitats d’’espèces<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />

MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE Tous<br />

Restauration du profil naturel <strong>de</strong> la berge (pente, hauteur,…)<br />

Suppression <strong>de</strong>s aménagements <strong>de</strong> berge « bétonnés »<br />

ACTIONS ELIGIBLES<br />

Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du<br />

service instructeur<br />

MONTANT DE L’ACTION <strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />

OBLIGATIONS<br />

ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />

Ne pas prélever le matériau naturel <strong>sur</strong> place nécessaire à la réalisation <strong>de</strong> l’aménagement (substrat du cours d’eau pour stabiliser la<br />

<strong>de</strong>scente par exemple)<br />

Ne pas utiliser <strong>de</strong> produits phytosanitaires pour l’entretien<br />

Ne pas réaliser d’aménagement dans la rivière<br />

Ne pas détériorer les berges<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Respect <strong>de</strong>s préconisations du diagnostic préalable<br />

Respect <strong>de</strong>s engagements cités ci-<strong>de</strong>ssus<br />

Vérification <strong>de</strong> la réalisation <strong>de</strong>s travaux<br />

CRITERES D’EGIBILITE DES DEMANDES<br />

OBLIGATIONS<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

Réalisation d’un diagnostic préalable par une structure compétente et reconnue ;<br />

Mettre en place <strong>de</strong>s abreuvoirs aménagés :<br />

Descente en pente douce<br />

Stabiliser les fonds et <strong>de</strong>scentes (« tout venant »)<br />

Mettre en place <strong>de</strong>s points d’eau « self-service » type pompe <strong>de</strong> prairie ou pompe à nez (quantité voir diagnostic préalable)<br />

Installation <strong>de</strong> la pompe et <strong>de</strong> son socle<br />

Entretenir les aménagements<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Respect <strong>de</strong>s préconisations du diagnostic préalable<br />

Respect <strong>de</strong>s engagements cités ci-<strong>de</strong>ssus<br />

Vérification <strong>de</strong> la réalisation <strong>de</strong>s travaux<br />

129


MESURE N°11 - EFFACEMENT OU AMENAGEMENT DES OBSTACLES A LA MIGRATION DES POISSONS<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

TYPE MESURE : AUTRE MESURE<br />

CODE MESURE : MESURE N°11<br />

AUTRE CONTRAT<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

EFFACEMENT OU AMENAGEMENT DES OBSTACLES A LA MIGRATION DES POISSONS<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

OBJECTIF DU DOCOB N°1 – Restauration <strong>de</strong> la libre circulation <strong>de</strong>s espèces <strong>de</strong> la directive<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

Cette action vise à restaurer la continuité écologique (déplacement <strong>de</strong>s poissons). Cette action combine à la fois<br />

TYPE D’ACTION l’étu<strong>de</strong> et les travaux nécessaires à ces travaux.<br />

<strong>Le</strong> choix <strong>de</strong>s techniques à mettre en œuvre seront définis par l’étu<strong>de</strong>.<br />

CODE MESURE MESURE N°11<br />

ACTIONS<br />

Me<strong>sur</strong>e N°10 : Restauration <strong>de</strong> berge par <strong>de</strong>s techniques végétales<br />

COMPLEMENTAIRES<br />

Chaque ouvrage étant différent, un cahier <strong>de</strong>s charges sera élaboré par la structure animatrice.<br />

DEFINITION LOCALE <strong>Le</strong> GUIDE 7 (consultable à la fin du document) présente les différents moyens <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> la libre<br />

circulation piscicole.<br />

OBJECTIF DE LA MESURE Restauration <strong>de</strong> la libre circulation et <strong>de</strong> habitats d’espèces<br />

RESULTATS ATTENDUS Restauration <strong>de</strong> l’écoulement naturel <strong>de</strong> la rivière, réduction <strong>de</strong>s coûts d’entretien <strong>de</strong>s vannages<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />

MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE Tous<br />

<strong>Le</strong>s valeurs indiquées sont valables pour un ouvrage et par mètre <strong>de</strong> hauteur <strong>de</strong> barrage. Si un site nécessite<br />

l’effacement ou l’équipement <strong>de</strong> plusieurs ouvrage (voir les cas du GUIDE 7 à la fin du document) :<br />

Effacement<br />

Mise en place d’un ouvrage <strong>de</strong> franchissement<br />

ACTION ELIGIBLE<br />

Etu<strong>de</strong> préalable au choix technique : état initial, étu<strong>de</strong> hydro morphologique, plan <strong>de</strong>s travaux, dossier<br />

réglementaire<br />

Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du service<br />

instructeur<br />

MONTANT DE L’ACTION<br />

<strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />

ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />

OBLIGATIONS<br />

Tenue d’un cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie<br />

Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />

Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />

OBLIGATIONS<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

Effacement <strong>de</strong>s ouvrages<br />

Ouverture <strong>de</strong>s ouvrages si l’effacement est impossible par exemple par démontage <strong>de</strong>s vannes et <strong>de</strong>s portiques ou création<br />

d’échancrures dans le mur du seuil/barrage<br />

Installation <strong>de</strong> passes à poissons<br />

Etu<strong>de</strong> et frais d’expert<br />

Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du service instructeur<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie<br />

Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />

Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />

130


MESURE N°12 – SCARIFICATION DES ZONES DE FRAI<br />

SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />

TYPE MESURE : AUTRE MESURE<br />

CODE MESURE : MESURE N°12<br />

AUTRE CONTRAT<br />

DESCRIPTIF DU SITE<br />

SITE<br />

ESPECES CONCERNEES<br />

SCARIFICATION DES ZONES DE FRAI<br />

FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />

1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />

OBJECTIF DU DOCOB N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />

Cette action vise à restaurer ponctuellement la fonctionnalité <strong>de</strong>s zones <strong>de</strong> reproduction par le remaniement <strong>de</strong> la<br />

TYPE D’ACTION<br />

granulométrie permettant <strong>de</strong> supprimer le concrétionnement calcaire.<br />

CODE MESURE MESURE N°11<br />

ACTIONS<br />

Me<strong>sur</strong>e N°10 : Restauration <strong>de</strong> berge par <strong>de</strong>s techniques végétales<br />

COMPLEMENTAIRES<br />

Chaque zone <strong>de</strong> reproduction étant différente, les outils à utiliser seront variés :<br />

Scarification manuelle, à la « barre à mine », pour les zones <strong>de</strong> petites superficies et <strong>sur</strong> lesquelles le<br />

« plancher » concrétionné n’est pas trop épais,<br />

DEFINITION LOCALE Scarification mécanique par l’utilisation d’une herse tractée par un cheval par exemple. Tout autre moyen<br />

motorisé <strong>de</strong>vra être proscrit, sauf cas exceptionnel, qui <strong>de</strong>vra alors être justifié dans le diagnostic préalable et<br />

validé par les services compétents<br />

La définition locale se fera avec la structure animatrice.<br />

OBJECTIF DE LA MESURE Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

RESULTATS ATTENDUS Restauration <strong>de</strong> la fonctionnalité <strong>de</strong>s zones <strong>de</strong> reproduction <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />

PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />

SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />

MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />

TYPE DE COUVERT ENGAGE Tous<br />

MONTANT DE L’ACTION<br />

<strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />

ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />

OBLIGATIONS<br />

Tenue d’un cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie<br />

Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />

Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />

OBLIGATIONS<br />

ENGAGEMENTS REMUNERES<br />

Scarification <strong>de</strong>s zones <strong>de</strong> reproduction i<strong>de</strong>ntifiées avec la structure animatrice<br />

POINTS DE CONTROLE<br />

Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie<br />

Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />

Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />

131


CHAPITRE VI -<br />

ANIMATION ET MISE EN ŒUVRE DU<br />

DOCUMENT D’OBJECTIFS<br />

132


<strong>Le</strong> comité <strong>de</strong> pilotage désigne une structure animatrice pour as<strong>sur</strong>er le suivi, l’animation et la mise en œuvre du<br />

document d’objectifs. <strong>Le</strong>s missions <strong>de</strong> la structure d’animation sont nombreuses, la liste suivant est non<br />

exhaustive, mais présente les grands axes :<br />

Initier, soutenir et ai<strong>de</strong>r à la mise en œuvre <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es contractuelles ;<br />

Suivre et évaluer les actions ;<br />

As<strong>sur</strong>er un rôle <strong>de</strong> relais local ;<br />

Sensibiliser les acteurs du site à l’enjeu écologique du site ;<br />

Favoriser la cohérence <strong>de</strong>s politiques publiques avec le document d’objectifs ;<br />

Emettre <strong>de</strong>s avis <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s projets <strong>sur</strong> le site ;<br />

1 - INITIER, SOUTENIR ET AIDER LA MISE EN ŒUVRE DES MESURES CONTRACTUELLES<br />

La structure animatrice, au travers <strong>de</strong>s rencontres organisées pour faire connaître le document d’objectifs aux<br />

acteurs du site, doit faire émerger <strong>de</strong>s projets <strong>de</strong> signature.<br />

Ce travail nécessite l’organisation <strong>de</strong> rencontres et d’échanges <strong>sur</strong> le site même : Réunions d’information du<br />

public, <strong>de</strong>s élus et <strong>de</strong>s acteurs économiques, exposés auprès <strong>de</strong>s scolaires, rencontres et échanges avec les<br />

propriétaires.<br />

Outre ce travail <strong>de</strong> communication, elle participera à la rédaction <strong>de</strong>s contrats (Natura 2000 et autres me<strong>sur</strong>es)<br />

d’une part en apportant son ai<strong>de</strong> :<br />

Pour appréhen<strong>de</strong>r les actions à mener chez les propriétaires dont les parcelles sont attenantes à la rivière ;<br />

Pour orienter les acteurs dans leurs <strong>de</strong>man<strong>de</strong>s <strong>de</strong> <strong>de</strong>vis (cahier <strong>de</strong>s charges, ampleur du chantier, actions<br />

contractualisables, techniques à utiliser <strong>de</strong> préférence,…) ;<br />

Pour ai<strong>de</strong>r à rédiger les contrats Natura 2000 et les autres me<strong>sur</strong>es contractualisables du document<br />

d’objectifs.<br />

2 - SUIVRE ET EVALUER DES ACTIONS<br />

Ce travail fait partie intégrante <strong>de</strong>s missions <strong>de</strong> la structure animatrice. <strong>Le</strong> comité <strong>de</strong> pilotage se réuni une fois<br />

dans l’année afin <strong>de</strong> connaître le bilan annuel et définir les projets <strong>de</strong> la structure animatrice pour l’année suivante.<br />

A.EVALUATION ANNUELLE LES ACTIONS<br />

En fin d’année, un bilan <strong>de</strong>s actions menées sera établi par la structure animatrice :<br />

Me<strong>sur</strong>es contractualisées (co<strong>de</strong>, superficies engagées, montants financiers engagés, objectif(s) ciblé(s),<br />

acteurs, localisation,…) :<br />

• Un bilan <strong>de</strong>s contrats signés dans les trois domaines : agriculture, forêt, Natura 2000 (production d’un<br />

tableau croisé simple : contrats / actions) ;<br />

• Un bilan <strong>de</strong>s Chartes signées : nombre, <strong>sur</strong>faces concernées par type d’occupation du sol (agricole,<br />

forêt, autre) ;<br />

• Une liste <strong>de</strong>s actions menées pour la mise en œuvre du DOCOB sans contrat ;<br />

• Un bilan <strong>de</strong>s contrôles menés par les services <strong>de</strong> contrôles pour les contrats ;<br />

• Un bilan <strong>sur</strong> les subventions versées aux acteurs mettant en œuvre les actions <strong>de</strong> mise en œuvre du<br />

DOCOB (contrats et hors contrats).<br />

Bilan d’activité <strong>de</strong> la structure animatrice (réunions d’information, outils pédagogiques développés, acteurs<br />

rencontrés, estimation du nombre <strong>de</strong> personnes sensibilisées, démarches auprès <strong>de</strong>s financeurs, bilan<br />

financier….) ;<br />

Etu<strong>de</strong>s complémentaires éventuelles réalisées pour une meilleure connaissance <strong>de</strong>s habitats et <strong>de</strong>s<br />

espèces.<br />

133


Ce bilan sera réalisé sous SIG <strong>de</strong> la structure animatrice. Il permettra, d’une part <strong>de</strong> localiser l’ensemble <strong>de</strong>s<br />

actions <strong>sur</strong> le site et d’autre part, d’évaluer l’impact le rayonnement <strong>de</strong> l’action <strong>sur</strong> le site.<br />

B.EVALUATION DU DOCUMENT D’OBJECTIFS<br />

Cette évaluation doit être menée au terme <strong>de</strong>s 5/6 premières années <strong>de</strong> gestion du site. Cette évaluation<br />

s’appuiera <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s bilans et étu<strong>de</strong>s réalisés par la structure animatrice :<br />

<strong>Le</strong>s bilans annuels ;<br />

Une étu<strong>de</strong> plus approfondie <strong>de</strong>s réalisations (évaluation réussites/échecs), bilan financier <strong>de</strong>s actions ;<br />

<br />

Une ou <strong>de</strong>s étu<strong>de</strong>s complémentaires menées pendant la mise en œuvre du document d’objectifs.<br />

Cette évaluation fera l’objet d’un rapport d’évaluation (prévu dans la loi) et proposera les modifications à apporter<br />

au DOCOB. Elle présentera les habitats et les espèces d’intérêt communautaire qui <strong>de</strong>vront faire l’objet d’une<br />

nouvelle évaluation <strong>de</strong> leur état <strong>de</strong> conservation. Lors <strong>de</strong> la mise en œuvre du DOCOB et <strong>de</strong> son évaluation, le rôle<br />

du comité <strong>de</strong> pilotage est maintenu.<br />

Ce comité se réunira une fois par an afin <strong>de</strong> suivre la bonne mise en œuvre <strong>de</strong>s actions prévues par le DOCOB.<br />

ETAT DE CONSERVATION DES HABITATS D’ESPECES<br />

L’évaluation du document d’objectifs se base d’une part <strong>sur</strong> le nombre d’actions menées et d’autre part <strong>sur</strong><br />

l’évolution <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s milieux. Elle s’appuie <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s indicateurs et un réseau <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>e qui<br />

permettent d’estimer la dynamique d’évolution <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats d’espèces.<br />

La cartographie élaborée en 2006 dans le cadre du diagnostic <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation du site servira d’état initial<br />

pour la mise en œuvre du suivi <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation.<br />

SUIVI CONTINU<br />

Ce suivi sera réalisé par la structure animatrice, <strong>sur</strong> les secteurs déjà étudiés dans le cadre du diagnostic<br />

écologique réalisé dans le document d’objectifs et <strong>sur</strong> d’autres secteurs si cela s’avérait nécessaire.<br />

ESPECE TYPE DE SUIVI INDICATEUR PERIODICITE<br />

Chabot<br />

Pêche électrique Densité <strong>de</strong> poisson, classes <strong>de</strong> taille, biomasse, biodiversité Annuel<br />

Suivi <strong>de</strong> frayère Visuel : utilisation <strong>de</strong> la frayère, reproduction effective Annuel<br />

Lamproie <strong>de</strong> planer<br />

Pêche électrique Densité <strong>de</strong> poisson, classes <strong>de</strong> taille, biomasse, biodiversité Annuel<br />

Suivi <strong>de</strong> frayère Visuel : utilisation <strong>de</strong> la frayère, reproduction effective Annuel<br />

Figure 77 : Types <strong>de</strong> suivi piscicoles envisagés <strong>sur</strong> le site<br />

Ces possibilités <strong>de</strong> suivi ne sont pas les seules métho<strong>de</strong>s existantes. Elles peuvent être complétées en fonction<br />

<strong>de</strong>s besoins du site en s’appuyant <strong>sur</strong> la bibliographie et les expériences menées dans d’autres départements.<br />

SUIVI PONCTUEL<br />

Il est mis en œuvre dans le cadre <strong>de</strong> l’évaluation du document d’objectifs. Il ne s’agit pas <strong>de</strong> refaire le diagnostic<br />

écologique, mais <strong>de</strong> faire le bilan <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s secteurs choisis, pour leur évolution au cours <strong>de</strong>s 6 années :<br />

Suite à la signature <strong>de</strong> contrats MAET, Natura 2000, autres me<strong>sur</strong>es et charte ;<br />

Suite à l’évolution <strong>de</strong> l’activité économique <strong>sur</strong> le site (développement <strong>de</strong>s communes, mise en place<br />

d’assainissement collectif et non collectif.<br />

BILAN DES ACTIONS MENEES<br />

BILAN DES CONTRATS<br />

<strong>Le</strong> bilan sera mené <strong>sur</strong> les parcelles contractualisées en fonction <strong>de</strong>s contrats signés. Cela permettra <strong>de</strong> faire le<br />

bilan <strong>de</strong>s financements engagés et <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces mises en jeu dans la reconquête <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s<br />

habitats d’espèces.<br />

134


BILAN DES ACTIONS DE COMUNICATION<br />

<strong>Le</strong> bilan mettra en évi<strong>de</strong>nce la nature et le nombre <strong>de</strong> personnes touchées par cette communication. <strong>Le</strong> bilan<br />

s’appuiera aussi <strong>sur</strong> l’estimation du <strong>de</strong>gré <strong>de</strong> satisfaction <strong>de</strong>s personnes sensibilisées ainsi que <strong>sur</strong> l’évolution <strong>de</strong>s<br />

politiques territoriales mises en œuvres (coordination, application,…).<br />

135


CHAPITRE VII -<br />

GUIDES TECHNIQUE<br />

136


1 - GUIDE 1 – ENTRETIEN ET GESTION DE LA RIPISYLVE<br />

GUIDE D’ENTRETIEN ET DE GESTION DE LA RIPISYLVE<br />

SOURCES DOCUMENTAIRES :<br />

LACHAT B, « Gui<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong> cours d’eau en techniques végétales »<br />

Agence <strong>de</strong> l’Eau Adour Garonne - CATER Aveyron, « Cahier <strong>de</strong>s clauses techniques particulières départementales »<br />

CATER Basse Normandie, gui<strong>de</strong> d’entretien <strong>de</strong>s rivières<br />

Document d’objectif <strong>de</strong> la Vallée <strong>de</strong> la Risles (Eure)<br />

Rappel : Avant d’intervenir <strong>sur</strong> le milieu, il est nécessaire <strong>de</strong> mener une réflexion :<br />

Analyser la situation pour estimer l’intérêt <strong>de</strong> l’aménagement. Cette étape <strong>de</strong>vra se faire en collaboration avec la<br />

structure animatrice du site et/ou tout autre organisme compétent ;<br />

Bien concevoir le projet et maîtriser les conditions <strong>de</strong> réalisation ;<br />

Évaluer l’impact <strong>de</strong> l’aménagement et suivre son évolution. Cette étape sera conduite lors <strong>de</strong> l’évaluation du présent<br />

DOCOB.<br />

En tout état <strong>de</strong> cause, les aménagements ne doivent pas :<br />

Déstabiliser les berges ou le lit du cours d’eau ;<br />

Entraîner <strong>de</strong>s érosions <strong>de</strong> berges ;<br />

Gêner les autres utilisateurs du cours d’eau.<br />

BOUTURAGE<br />

RESTAURATION – PLANTATIONS<br />

L’objectif à atteindre est une colonisation rapi<strong>de</strong> <strong>de</strong>s sols par un tissu racinaire compact et respectueux d’une certaine diversité<br />

biologique.<br />

PERIODE D’EXECUTION<br />

Elle peut se faire <strong>de</strong> juillet à octobre (avant la pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> gel).<br />

SPECIFICATIONS CONCERNANT LES MATERIAUX<br />

<strong>Le</strong>s boutures sont constituées <strong>de</strong> parties végétales <strong>de</strong> saule vivant récoltées <strong>sur</strong> place ou en provenance d’entreprises<br />

spécialisées dans la production <strong>de</strong> saules. Elles ont les caractéristiques suivantes :<br />

Longueur comprise entre 40 et 100 cm ;<br />

Diamètre <strong>de</strong> 2 à 4 cm ;<br />

<br />

Partie végétative <strong>de</strong> 2 à 4 ans (n+2 à n+4).<br />

<strong>Le</strong> prélèvement <strong>de</strong> ces boutures sera effectué hors pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> végétation, un mois maximum avant leur mise en place. De plus,<br />

durant ce laps <strong>de</strong> temps, les boutures <strong>de</strong>vront être stockées en chambre froi<strong>de</strong> ou mises en jauge, afin d’as<strong>sur</strong>er un taux <strong>de</strong><br />

reprise maximum.<br />

MODE D’EXECUTION DES TRAVAUX : CAS GENERAL<br />

Préparation d’un avant trou avec une tige métallique d’un diamètre légèrement inférieur à celui <strong>de</strong> la bouture ;<br />

Enfoncement <strong>de</strong>s boutures <strong>sur</strong> les <strong>de</strong>ux tiers <strong>de</strong> sa longueur (<strong>de</strong>nsité <strong>de</strong> 5 unités au m²). La terre est copieusement<br />

arrosée, pour permettre le colmatage primaire <strong>de</strong>s poches d’air interstitielles, puis compactée ;<br />

Coupe <strong>de</strong> rafraîchissement <strong>de</strong> la partie supérieure <strong>de</strong> la bouture, en laissant au minimum 2 couronnes <strong>de</strong><br />

bourgeons émergeants.<br />

Attention : ne jamais enfoncer les boutures à la massette afin <strong>de</strong> ne pas décoller l’écorce. Respecter la polarité lors <strong>de</strong><br />

l’implantation.<br />

Schéma <strong>de</strong> principe (5 boutures par mètre<br />

carré) (Source : CATER Basse Normandie,<br />

gui<strong>de</strong> d’entretien <strong>de</strong>s rivières)<br />

PLANTATIONS<br />

137


L’objectif à atteindre est une colonisation à moyen terme <strong>de</strong>s sols par un tissu racinaire explorant et protégeant au mieux les<br />

différentes couches <strong>de</strong>s sols <strong>de</strong> berge. <strong>Le</strong>s plantations auront aussi pour buts le respect d’une certaine diversité biologique et<br />

l’atténuation <strong>de</strong>s variations thermiques.<br />

PERIODE D’EXECUTION<br />

La plantation se fera <strong>de</strong> préférence en automne, mais cette étape peut aussi être faite jusqu’à la fin <strong>de</strong> l’hiver.<br />

D’une façon générale, la plantation doit se faire pendant le repos végétatif <strong>de</strong>s arbres et arbustes.<br />

Il ne faut jamais intervenir <strong>sur</strong> un sol trempé et/ou gelé.<br />

SPECIFICATIONS CONCERNANT LES MATERIAUX<br />

<strong>Le</strong>s espèces végétales sont issues <strong>de</strong> produits récoltés <strong>sur</strong> place, <strong>sur</strong> un secteur <strong>de</strong> cours d’eau ayant les mêmes<br />

caractéristiques phytosociologiques ou en provenance d’entreprises agréées pour la fourniture <strong>de</strong> plants. <strong>Le</strong> maître d’œuvre<br />

procè<strong>de</strong>ra à la réception <strong>de</strong>s plants et se réserve le droit <strong>de</strong> refuser tout plant ne correspondant pas aux critères <strong>de</strong> qualité ou<br />

d’espèces décrites dans le diagnostic préalable établi par la structure animatrice.<br />

<strong>Le</strong>s plants <strong>de</strong>vront présenter les critères <strong>de</strong> qualité suivants :<br />

Chevelu racinaire développé, équilibré et non <strong>de</strong>sséché (sacs hermétiquement fermés et humidifiés) ;<br />

Absence <strong>de</strong> chignon racinaire, crosse… ;<br />

<br />

Bourgeons et écorce en bon état.<br />

MODE D’EXECUTION DES TRAVAUX : CAS GENERAL<br />

Remarque : Une fois <strong>sur</strong> la zone <strong>de</strong> plantation, les plants <strong>de</strong>vront être installés le plus rapi<strong>de</strong>ment possible (pas<br />

d’exposition au soleil, au vent). <strong>Le</strong> cas échéant, si la plantation est retardée, les plants seront mis en jauge dans l’attente <strong>de</strong><br />

leur installation ;<br />

Repérage <strong>de</strong>s séquences florales définies par le maître d’œuvre et piquetage <strong>sur</strong> le terrain. Ouverture <strong>de</strong> dimension<br />

minimum <strong>de</strong> 30cm x 30cm x 30cm ;<br />

Rafraîchissement du chevelu racinaire. Mise en place du plant en disposant le chevelu racinaire convenablement et<br />

en évitant d’enterrer le collet ;<br />

La terre remise en place sera tassée, une légère cuvette sera ensuite formée autour du plant. <strong>Le</strong> plant sera arrosé<br />

afin d’éliminer les poches d’air interstitielles ;<br />

Un tuteur <strong>de</strong> 1.50 m <strong>de</strong> haut, à l’extrémité peinte, sera posé dans le potet. Il sera installé face aux vents dominants<br />

selon un angle déterminé par le maître d’œuvre.<br />

Schéma <strong>de</strong> principe – Plants à racines nues (ou<br />

go<strong>de</strong>ts) (Source : CATER Basse Normandie, gui<strong>de</strong><br />

d’entretien <strong>de</strong>s rivières)<br />

OPERATIONS COMPLEMENTAIRES<br />

Mise en place d’un dispositif <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s plants :<br />

• Contre les rongeurs et les cervidés ;<br />

• Contre l’abroutissement par les troupeaux bovins et ovins ;<br />

• Suivant les zones <strong>de</strong> plantations, elles pourront être <strong>de</strong> <strong>de</strong>ux sortes, soit individuelles, soit linéaires ;<br />

• Protection individuelle <strong>de</strong> type gaine plastique adaptée au type <strong>de</strong> protection recherchée, maintenue par un tuteur<br />

<strong>de</strong> longueur équivalente ;<br />

• La protection linéaire employée pour <strong>de</strong>s plantations continues, seront <strong>de</strong> type clôture à <strong>de</strong>ux rangs <strong>de</strong> fil <strong>de</strong> fer<br />

galvanisé type « ronce » avec un piquet tous les <strong>de</strong>ux mètres et ce, en retrait <strong>de</strong> 1.5 m <strong>de</strong>s plants.<br />

138


ENTRETIEN DE LA RIPISYLVE EN PLACE<br />

<strong>Le</strong> classement d’une ripisylve et <strong>de</strong> la nature <strong>de</strong> l’intervention à réaliser <strong>sur</strong> celle-ci est choisi par le maître d’œuvre d’après :<br />

Une approche qualitative <strong>de</strong> la végétation rivulaire : consistance, traitement, composition ;<br />

Une approche quantitative <strong>de</strong> la végétation rivulaire : linéaire, largeur.<br />

La ripisylve est généralement classée selon la nature <strong>de</strong> la strate dominante. Il est possible <strong>de</strong> retenir 6 différents types <strong>de</strong><br />

strates :<br />

Futaie Taillis Buissonnant Broussailleux Herbacé<br />

<strong>Le</strong> recouvrement spatial que représente la ripisylve <strong>sur</strong> une <strong>sur</strong>face déterminée <strong>de</strong> berge conditionne <strong>de</strong> manière significative la<br />

nature <strong>de</strong>s travaux dominants qui seront à engager <strong>sur</strong> un linéaire donné <strong>de</strong> cours d’eau.<br />

PERIODE D’INTERVENTION<br />

L’entretien <strong>de</strong> la ripisylve doit se faire en <strong>de</strong>hors <strong>de</strong>s pério<strong>de</strong>s favorables à la nutrition <strong>de</strong>s poissons et <strong>de</strong> la faune<br />

sauvage. Il est possible <strong>de</strong> faire l’entretien <strong>de</strong> la ripisylve entre le 1 er août et le 31 mars.<br />

SPECIFICATIONS CONCERNANT LES TRAVAUX ET L’ORGANISATION<br />

Dans leur globalité, ces travaux seront réalisés <strong>de</strong> l'aval vers l'amont afin <strong>de</strong> permettre, en cas <strong>de</strong> montée <strong>de</strong>s eaux, <strong>de</strong><br />

limiter les risques d'inondation dans les secteurs non remis à niveau.<br />

Quotidiennement, les travaux seront par contre effectués <strong>de</strong> l'amont à l'aval afin <strong>de</strong> faciliter la récupération <strong>de</strong>s flottants<br />

que les ouvriers auraient pu laisser échapper, et ce, en un point aménagé par l'entrepreneur en début <strong>de</strong> journée <strong>de</strong> travail.<br />

Cette zone aménagée pour la récupération <strong>de</strong>s flottants sera nettoyée chaque soir avant le départ <strong>de</strong>s ouvriers.<br />

<strong>Le</strong>s travaux <strong>de</strong> remise à niveau <strong>de</strong>s ripisylves comprennent :<br />

• <strong>Le</strong> débroussaillage <strong>de</strong> la végétation, l'élagage, le recépage et l'abattage sélectif d'arbres ;<br />

• L'évacuation <strong>de</strong>s bois et broussailles provenant <strong>de</strong>s travaux ;<br />

• La sélection <strong>de</strong>s tiges et arbrisseaux réalisée <strong>de</strong> manière à respecter un mélange d'essences, <strong>de</strong> classes <strong>de</strong><br />

diamètre, <strong>de</strong> classes d'âge et d'étagement, <strong>de</strong> répartition <strong>de</strong>s strates aériennes correctes.<br />

Nota : <strong>Le</strong>s souches, hormis quelques cas exceptionnels d'arbres glissés, contournés, voire immergés, ne seront pas arrachées.<br />

DEBROUSSAILLAGE DES BERGES ET ACCES A LA RIVIERE<br />

Une partie <strong>de</strong> la végétation arbustive et buissonnante fera l'objet d'un débroussaillage. Dans la majorité <strong>de</strong>s cas, cet<br />

enlèvement ne doit pas être systématique : on laissera quelques zones plus <strong>de</strong>nsément végétalisées (refuge pour la faune,<br />

zone d'abri pour les poissons). Il sera particulièrement tenu compte <strong>de</strong>s essences du pied <strong>de</strong> berge offrant les repères visuels et<br />

caches, indispensables au maintien <strong>de</strong> bonne <strong>de</strong>nsité <strong>de</strong>s populations piscicoles.<br />

ABATTAGE SELECTIF DES ARBRES<br />

Sauf avis contraire, le marquage <strong>de</strong>s arbres <strong>de</strong>vant être abattus, recépés ou élagués <strong>de</strong>vra être fait en présence <strong>de</strong> la structure<br />

animatrice : un <strong>de</strong>scriptif précis (carte et photos) <strong>de</strong>vra apparaître dans le diagnostic préalable. De même, les « arbres<br />

exceptionnels » y seront précisément localisés.<br />

<strong>Le</strong>s arbres susceptibles d'être abattus correspon<strong>de</strong>nt :<br />

Aux arbres formant obstacle à l'écoulement <strong>de</strong> l'eau : chablis, arbres glissés, contournés, affouillés, sous cavés ;<br />

Aux arbres menaçant <strong>de</strong> déstabiliser la berge : fortement inclinés (+ <strong>de</strong> 45°), espèces à faible enracinement, espèces<br />

sensibles au vent ;<br />

Aux arbres en mauvais état sanitaire : morts, <strong>de</strong>scentes <strong>de</strong> cimes, chan<strong>de</strong>lles ;<br />

Aux arbres <strong>sur</strong><strong>de</strong>nsitaires : l'espacement sera adapté aux objectifs spécifiques du secteur ;<br />

139


Aux arbres filiformes : le coefficient <strong>de</strong> forme ne <strong>de</strong>vra pas dépasser 80. Ce paramètre sera à recouvrir avec le<br />

coefficient d'espacement ;<br />

Aux arbres ayant atteint l'âge d'exploitabilité économique s'il est prévu leur remplacement, et ce, avec l'accord du<br />

propriétaire riverain.<br />

LE RECEPAGE<br />

Une cépée est une touffe <strong>de</strong> rejets sortant d'une même souche. <strong>Le</strong> travail consiste généralement à conserver les tiges les<br />

plus fortes. Selon l'âge et le diamètre <strong>de</strong>s tiges, la conservation <strong>de</strong> tiges sera plus ou moins importante. A titre indicatif : 5 ou<br />

7 rejets pour <strong>de</strong>s diamètres <strong>de</strong> moins <strong>de</strong> 7 cm, 3 ou 5 rejets pour <strong>de</strong>s diamètres <strong>de</strong> 8 à 20 cm et 1 ou 3 rejets pour <strong>de</strong>s<br />

diamètres supérieurs à 20 cm. Un recépage total peut être effectué <strong>sur</strong> les souches en mauvais état sanitaire (putréfaction<br />

du cœur), pour <strong>de</strong>s tiges ayant atteint l'âge d'exploitabilité économique ou si les rejets font concurrence à un jeune plant <strong>de</strong><br />

franc-pied.<br />

L'ELAGAGE, L'EBRANCHAGE :<br />

Nous distinguons les élagages <strong>de</strong> pénétration et <strong>de</strong> valorisation. Dans le premier cas, la taille <strong>de</strong>s branches, prévue se fera<br />

jusqu'à une hauteur <strong>de</strong> 2 m. Dans le second, certaines tiges <strong>de</strong> belle venue pourront être élaguées à 4 voire 6 mètres. <strong>Le</strong>ur<br />

désignation sera le fait du maître d’œuvre et fera l’objet d’une estimation spécifique.<br />

L'EBRANCHAGE<br />

Il pourra être effectué <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s sujets mal formés menaçant <strong>de</strong> tomber dans le lit ou <strong>sur</strong> <strong>de</strong> vieux têtards dont les rejets<br />

dépassent un diamètre défini. Il faudra alors prendre soin, pour les branches trop importantes, <strong>de</strong> réaliser une pré-coupe<br />

afin <strong>de</strong> limiter les risques <strong>de</strong> décollement <strong>de</strong> l'écorce.<br />

ENLEVEMENT DES REMANENTS<br />

L'opération consiste à éliminer la totalité <strong>de</strong>s déchets végétaux tombés dans le lit ou déposés <strong>sur</strong> les berges. Seront<br />

considérés comme rémanents d'exploitations, les bois <strong>de</strong> diamètre inférieur à 7 cm pour les essences à valeur <strong>de</strong> bois <strong>de</strong><br />

chauffage et inférieur à 14 cm, pour les essences moins prisées. A l'occasion <strong>de</strong> l'enlèvement <strong>de</strong>s végétaux coupés, on<br />

veillera à ce que l'entreprise nettoie le lit et les berges en éliminant tous les déchets autres que ceux issus du chantier<br />

(déchets domestiques, dépôts sauvages, laisses <strong>de</strong> crues...).<br />

TYPE FUTAIE<br />

Composé d’arbres et d’arbustes issus <strong>de</strong> graines ou <strong>de</strong> plants (dits <strong>de</strong> « franc pied ») avec une seule tige<br />

remarquable. Essences : Chênes pédonculés, Aulnes, Frênes, …<br />

Hauteur moyenne comprise entre 20 à 25 m.<br />

INTERVENTION APPUYEE<br />

coupes représentant les 2/3 à la globalité <strong>de</strong>s tiges <strong>de</strong> la strate<br />

INTERVENTION NORMALE<br />

coupes représentant <strong>de</strong> 1/3 à 2/3 <strong>de</strong> la globalité <strong>de</strong>s tiges <strong>de</strong> la strate<br />

INTERVENTION LEGERE<br />

coupes représentant moins <strong>de</strong> 1/3 <strong>de</strong> la globalité <strong>de</strong>s tiges <strong>de</strong> la strate<br />

Modalités quantitatives d’intervention <strong>sur</strong> les strates d’accompagnement présentes dans le type FUTAIE :<br />

Type <strong>de</strong> strate TAILLIS BUISSONNANT BROUSSAILLEUX HERBACE<br />

Intervention CLASSIQUE NORMALE CLASSIQUE CLASSIQUE<br />

140


TYPE TAILLIS SOUS FUTAIE<br />

Composé d’arbres et d’arbustes issus <strong>de</strong> graines ou <strong>de</strong> plants (dits <strong>de</strong> « franc pied ») avec une seule tige<br />

remarquable et d’arbres avec plusieurs tiges observables issues d’une même souche (traitement en<br />

cépées). Essences : Chênes pédonculés, Aulnes, Frênes, …<br />

Hauteur moyenne comprise entre 15 à 20 m.<br />

INTERVENTION APPUYEE<br />

- strate futaie : coupes représentant les 2/3 à la globalité <strong>de</strong>s tiges <strong>de</strong> la strate<br />

- strate taillis : voir intervention classique type taillis<br />

INTERVENTION NORMALE<br />

- strate futaie : coupes représentant <strong>de</strong> 1/3 à 2/3 <strong>de</strong> la globalité <strong>de</strong>s tiges <strong>de</strong><br />

la strate<br />

- strate taillis : voir intervention classique type taillis<br />

INTERVENTION LEGERE<br />

- strate futaie : coupes représentant moins <strong>de</strong> 1/3 <strong>de</strong> la globalité <strong>de</strong>s tiges <strong>de</strong><br />

la strate<br />

- strate taillis : voir intervention classique type taillis<br />

Modalités quantitatives d’intervention <strong>sur</strong> les strates d’accompagnement présentes dans le type TAILLIS SOUS FUTAIE :<br />

TYPE TAILLIS<br />

Type <strong>de</strong> strate BUISSONNANT BROUSSAILLEUX HERBACE<br />

Intervention NORMALE CLASSIQUE CLASSIQUE<br />

Composé d’arbres et d’arbustes avec plusieurs tiges observables issues d’une même souche (traitement en<br />

cépées. Essences : Chênes pédonculés, Aulnes, Frênes, …<br />

Hauteur moyenne comprise entre 6-15 m.<br />

INTERVENTION CLASSIQUE<br />

conservation <strong>de</strong> 5 à 7 rejets pour les cépées à brins <strong>de</strong> moins <strong>de</strong> 7 cm <strong>de</strong> diamètre<br />

conservation <strong>de</strong> 3 à 5 rejets pour les cépées à brins <strong>de</strong> 8 à 20 cm <strong>de</strong> diamètre<br />

conservation <strong>de</strong> 1à 3 rejets pour les cépées à brins <strong>de</strong> plus <strong>de</strong> 20 cm <strong>de</strong> diamètre<br />

Modalités quantitatives d’intervention <strong>sur</strong> les strates d’accompagnement présentes dans le type TAILLIS :<br />

Type <strong>de</strong> strate FUTAIE BUISSONNANT BROUSSAILLEUX HERBACE<br />

Intervention LEGERE NORMALE CLASSIQUE CLASSIQUE<br />

141


TYPE BUISSONNANT<br />

Composé d’arbrisseaux voire <strong>de</strong> jeunes arbustes à port buissonnant <strong>de</strong> franc pied ou en cépée. Essences :<br />

Saules, Prunelliers, Sureaux...<br />

Hauteur moyenne comprise entre 3-6 m.<br />

INTERVENTION APPUYEE<br />

coupes représentant les 2/3 à la globalité <strong>de</strong>s tiges <strong>de</strong> la strate<br />

INTERVENTION NORMALE<br />

coupes représentant <strong>de</strong> 1/3 à 2/3 <strong>de</strong> la globalité <strong>de</strong>s tiges <strong>de</strong> la strate<br />

INTERVENTION LEGERE<br />

coupes représentant moins <strong>de</strong> 1/3 <strong>de</strong> la globalité <strong>de</strong>s tiges <strong>de</strong> la strate<br />

Modalités quantitatives d’intervention <strong>sur</strong> les strates d’accompagnement présentes dans le type BUISSONNANT :<br />

TYPE BROUSSAILLEUX<br />

Type <strong>de</strong> strate FUTAIE TAILLIS BROUSSAILLEUX HERBACE<br />

Intervention LEGERE CLASSIQUE CLASSIQUE CLASSIQUE<br />

Composée <strong>de</strong> sous-arbrisseaux voire d’arbrisseaux jeunes. Essences : Viornes, Cornouillers,<br />

Fusain, Saules,...<br />

Hauteur moyenne comprise entre 1-3 m.<br />

INTERVENTION CLASSIQUE<br />

coupes représentant <strong>de</strong> 2/3 à la globalité <strong>de</strong> la strate<br />

Modalités quantitatives d’intervention <strong>sur</strong> les strates d’accompagnement présentes dans le type BROUSSAILLEUX :<br />

Type <strong>de</strong> strate FUTAIE TAILLIS BUISSONNANT HERBACE<br />

Intervention LEGERE CLASSIQUE NORMALE CLASSIQUE<br />

142


TYPE HERBACE<br />

Composé d’herbacées voire <strong>de</strong> sous-arbrisseaux jeunes. Essences : Orties, Fougères, Prêles,<br />

Ronces, Viornes, Cornouillers, Fusain, Saules...<br />

Hauteur moyenne inférieure à 1 m<br />

INTERVENTION CLASSIQUE<br />

coupes représentant <strong>de</strong> 2/3 à la globalité <strong>de</strong> la strate<br />

Modalités quantitatives d’intervention <strong>sur</strong> les strates d’accompagnement présentes dans le type HERBACE :<br />

Type <strong>de</strong> strate FUTAIE TAILLIS BUISSONNANT BROUSSAILLEUX<br />

Intervention LEGERE CLASSIQUE NORMALE CLASSIQUE<br />

CAS PARTICULIER D’ARBRES EXCEPTIONNELS<br />

Composé d’arbres <strong>de</strong> franc pied ou en cépée :<br />

De volume exceptionnel (diamètres unitaires, volumes <strong>de</strong> houppier...) ;<br />

Isolés <strong>de</strong> plus <strong>de</strong> 1000 mètres <strong>de</strong> secteurs <strong>de</strong> traitement en plein <strong>de</strong> ripisylves ;<br />

Dont la localisation nécessite le démontage par <strong>de</strong>s techniques <strong>de</strong><br />

grimpeur/élagueur ;<br />

Hauteur moyenne comprise entre 30/40 m<br />

<strong>Le</strong>ur abattage a été dûment autorisé par le riverain.<br />

Exploitation d’arbre compris entre 30 et 60 cm <strong>de</strong> diamètre à 1,30 m<br />

Exploitation d’arbre compris entre 60 et 100 cm <strong>de</strong> diamètre à 1,30 m<br />

Exploitation d’arbre <strong>de</strong> plus <strong>de</strong> 100 cm <strong>de</strong> diamètre à 1,30 m<br />

143


2 - GUIDE 2 - GESTION DES EMBACLES<br />

GUIDE DE GESTION DES EMBACLES<br />

SOURCES DOCUMENTAIRES :<br />

LACHAT B, « Gui<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong> cours d’eau en techniques végétales »<br />

Agence <strong>de</strong> l’Eau Adour Garonne - CATER Aveyron, « Cahier <strong>de</strong>s clauses techniques particulières départementales »<br />

CATER Basse Normandie, gui<strong>de</strong> d’entretien <strong>de</strong>s rivières<br />

Document d’objectif <strong>de</strong> la Vallée <strong>de</strong> la Risles (Eure)<br />

Un embâcle est un obstacle obstruant un cours d'eau. Ce peut être un arbre mort tombé dans le lit, un amas <strong>de</strong> végétaux, les<br />

restes d'un ouvrage. <strong>Le</strong>s travaux <strong>sur</strong> les embâcles sont <strong>de</strong>stinés à limiter leur influence quand l'eau contourne l'obstacle et<br />

affouille la berge ou quand l'obstacle peut être la cause <strong>de</strong> débor<strong>de</strong>ment <strong>de</strong> la rivière.<br />

L’enlèvement <strong>de</strong>s embâcles ne doit jamais être systématique, chaque configuration induit un traitement particulier.<br />

Un arbre tombé dans le lit <strong>de</strong> la rivière ne constitue pas systématiquement un obstacle à l’écoulement <strong>de</strong>s flui<strong>de</strong>s.<br />

Dans certains cours d'eau, il représente la principale source d’abri et <strong>de</strong> nutrition pour les poissons ou les invertébrés.<br />

<strong>Le</strong>s interventions <strong>sur</strong> les embâcles seront désignées dans le diagnostic préalable établi par la structure animatrice et/ou une<br />

autre compétente et reconnue. Aucun engin mécanique tel qu’une pelle hydraulique, un tracteur (...) ne <strong>de</strong>vra intervenir dans le<br />

lit <strong>de</strong> la rivière, sauf avis favorable <strong>de</strong>s services et structures concernées.<br />

REGLES D’INTERVENTION<br />

L’enlèvement <strong>de</strong>s embâcles est recommandé seulement pour les cas suivants :<br />

L’embâcle est total, il va d’une berge à l’autre ;<br />

L’érosion <strong>de</strong>s berges induite est incompatible avec l’utilisation du terrain ;<br />

<strong>Le</strong> colmatage du lit <strong>de</strong> la rivière (dépôts <strong>de</strong> sédiments) est important en amont ;<br />

La migration <strong>de</strong>s poissons est perturbée ;<br />

L’embâcle menace un ouvrage d’art ;<br />

<br />

L’embâcle est d’origine artificielle (clôture <strong>de</strong> barbelée dans la rivière par exemple).<br />

Dans tous les autres cas, l’enlèvement ne se justifie pas, car l’embâcle contribue à la diversité du milieu. Cependant, une<br />

<strong>sur</strong>veillance régulière reste nécessaire pour prévenir les désordres cités ci-<strong>de</strong>ssus.<br />

PERIODE D’INTERVENTION<br />

La gestion <strong>de</strong>s embâcles doit se faire en <strong>de</strong>hors <strong>de</strong> la pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> reproduction <strong>de</strong>s poissons afin d’éviter toute intervention en<br />

rivière susceptible <strong>de</strong> remanier et détruire les frayères. <strong>Le</strong>s interventions peuvent être réalisées du 1 er septembre au 31 mars.<br />

PRECONISATIONS TECHNIQUES D’INTERVENTION<br />

<strong>Le</strong>s branchages, le petit bois ( à brûler <strong>sur</strong> place ou à stocker hors <strong>de</strong> la portée <strong>de</strong>s crues), les objets divers (à évacuer en<br />

déchetterie) doivent être retirés en premier pour éviter leur dérive vers l’aval et permettre l’accès au tronc principal qui se trouve<br />

très généralement <strong>de</strong>ssous.<br />

Excepté l’enlèvement à la main <strong>de</strong>s petits embâcles qui perturbent les petits ruisseaux, <strong>de</strong>ux techniques différentes peuvent<br />

être utilisées pour le dégagement <strong>de</strong>s embâcles majeurs.<br />

TREUILLAGE / CABLAGE AVEC UN TIRE FORT ET/OU TRACTEUR<br />

L'embâcle sera arrimé avec un câble, puis hissé par l'engin mécanique <strong>sur</strong> la berge. Un tronçonnage préalable <strong>de</strong>s arbres et<br />

branchages peut s'avérer nécessaire. Si la manœuvre n'est pas possible <strong>de</strong> la berge, les bois seront transportés par barge et<br />

acheminés jusqu'à l'accès le plus proche.<br />

PELLE HYDRAULIQUE<br />

Il faut attacher le câble au niveau <strong>de</strong> la section la plus large du tronc. <strong>Le</strong>s gros troncs seront coincés entre le go<strong>de</strong>t et le bras <strong>de</strong><br />

la pelle. L’extraction <strong>de</strong>s troncs moyens et petits sera faite avec une élingue (câble) fixée au bras <strong>de</strong> la pelle.<br />

PRECAUTIONS D’INTERVENTION<br />

Il faut éviter d’abîmer la berge, tout particulièrement avec <strong>de</strong>s engins hydrauliques puissants. <strong>Le</strong>s souches doivent être coupées<br />

à ras pour pouvoir être remises en place chaque fois que cela est possible, et consolidées en berges avec <strong>de</strong>s pieux si<br />

nécessaire.<br />

Il ne faut pas intervenir avec <strong>de</strong>s engins dans le lit du cours d’eau pour ne pas détruire les fonds plus qu’ils ne peuvent l’être par<br />

la présence <strong>de</strong>s embâcles majeurs.<br />

144


Embâcle perturbant à enlever Embâcle à inci<strong>de</strong>nce limitée :<br />

coupe <strong>de</strong>s ramifications émergentes<br />

Schémas <strong>de</strong> principe<br />

Embâcle perturbant<br />

Embâcle perturbant<br />

Embâcle à laisser<br />

145


3 - GUIDE 3 - RESTAURATION DE BERGES – TECHNIQUES VEGETALES<br />

RESTAURATION DES BERGES - TECHNIQUES VEGETALES<br />

SOURCES DOCUMENTAIRES :<br />

LACHAT B, « Gui<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong> cours d’eau en techniques végétales »<br />

Agence <strong>de</strong> l’Eau Adour Garonne - CATER Aveyron, « Cahier <strong>de</strong>s clauses techniques particulières départementales »<br />

Document d’objectif <strong>de</strong> la Vallée <strong>de</strong> la Risle (Eure)<br />

Rappel : Avant d’intervenir <strong>sur</strong> le milieu, il est nécessaire <strong>de</strong> mener une réflexion<br />

Analyser la situation pour estimer l’intérêt <strong>de</strong> l’aménagement. Cette étape <strong>de</strong>vra se faire en collaboration avec la<br />

structure animatrice du site et/ou tout autre organisme compétent ;<br />

Bien concevoir le projet et maîtriser les conditions <strong>de</strong> réalisation ;<br />

Évaluer l’impact <strong>de</strong> l’aménagement et suivre son évolution. Cette étape sera conduite lors <strong>de</strong> l’évaluation du présent<br />

DOCOB.<br />

En tout état <strong>de</strong> cause, les aménagements ne doivent pas :<br />

Déstabiliser les berges ou le lit du cours d’eau ;<br />

Entraîner <strong>de</strong>s érosions <strong>de</strong> berges ;<br />

Gêner les autres utilisateurs du cours d’eau.<br />

LIT DE PLANTS<br />

Objectif <strong>de</strong> la technique est <strong>de</strong> revégétaliser rapi<strong>de</strong>ment <strong>de</strong>s berges terreuses présentant <strong>de</strong>s risques <strong>de</strong> glissement. Cette<br />

technique s’applique aussi pour une reconstitution <strong>de</strong> berge. L’ouvrage s’adapte pour <strong>de</strong>s contraintes hydrauliques faibles.<br />

PRINCIPE RECHERCHE<br />

<strong>Le</strong>s racines pénètrent rapi<strong>de</strong>ment et profondément dans les sols instables empêchant d’éventuels glissements. En outre, cette<br />

technique permet un effet drainant et limite l’érosion <strong>de</strong> <strong>sur</strong>face occasionnée par les ruissellements.<br />

SPECIFICATIONS CONCERNANT LES MATERIAUX<br />

<strong>Le</strong>s baguettes et plançons :<br />

• De saule vivant récoltés <strong>sur</strong> place ou en provenance d’entreprises spécialisées dans la production <strong>de</strong> saules ;<br />

• Longueur comprise entre 50 et 200 cm, diamètre <strong>de</strong>s branches entre 10 et 40 mm ;<br />

• Densité minimale <strong>de</strong> 15 branches/ml/saignée.<br />

<strong>Le</strong>s plants à racines nues :<br />

• Plants 30/60 ;<br />

• Densité minimale <strong>de</strong> 2 unités par mètre linéaire.<br />

SPECIFICATIONS CONCERNANT LES OPERATIONS<br />

Ouvrage <strong>de</strong> base : cet ouvrage comprend 3 rangées <strong>de</strong> plants et plançons d’une longueur comprise entre 50 cm et<br />

2 m et espacées <strong>de</strong> 1 à 5 m.<br />

Attention : effectuer l’intégralité <strong>de</strong>s tâches prévues pour une saignée avant <strong>de</strong> commencer le travail <strong>sur</strong> la saignée<br />

suivante. La première tranchée ouverte est celle prévue le plus près <strong>de</strong> la ligne d’eau.<br />

Ouverture <strong>de</strong> la saignée à flanc <strong>de</strong> berge la plus proche du lit mineur. Devers <strong>de</strong> pente intérieur <strong>de</strong> 10°. Largeur <strong>de</strong><br />

la banquette équivalente aux <strong>de</strong>ux tiers <strong>de</strong> la longueur <strong>de</strong>s baguettes ou plançons.<br />

Installation <strong>de</strong>s baguettes et plançons à raison <strong>de</strong> 15 unités par mètre linéaire. La partie émergente (non recouverte<br />

<strong>de</strong> terre) représentera le tiers <strong>de</strong> la longueur <strong>de</strong>s tiges.<br />

<br />

<br />

Installation <strong>de</strong> 2 plants à racines nues par mètre linéaire.<br />

Arrosage copieux pour créer un effet <strong>de</strong> « pralinage » <strong>de</strong> tiges installées.<br />

Recouvrement du lit <strong>de</strong> plants et plançons avec la terre végétale décaissée pour l’ouverture <strong>de</strong> la saignée et<br />

compactage.<br />

L’opération est à renouveler <strong>de</strong>ux fois afin d’obtenir trois rangées <strong>de</strong> lits <strong>de</strong> plants et <strong>de</strong> plançons émergents.<br />

L’espace maximum entre les parties émergentes <strong>de</strong>s lits <strong>de</strong> plants et <strong>de</strong> plançons d’une saignée à l’autre ne <strong>de</strong>vra pas<br />

excé<strong>de</strong>r 60 cm (talus <strong>de</strong> berge 3/2).<br />

Schéma <strong>de</strong> principe<br />

(Source : Lachat B, « Gui<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong><br />

cours d’eau en techniques végétales »)<br />

146


TRESSAGE<br />

<strong>Le</strong> tressage est une protection biologique <strong>de</strong> pied <strong>de</strong> berge permettant d’éviter l’érosion. Il est constitué par <strong>de</strong>s pieux végétaux<br />

(vivants ou non) <strong>de</strong> faible diamètre, voire métalliques selon la nature du substrat, que l’on place le long <strong>de</strong> la berge. On<br />

entrelace ensuite entre ces pieux <strong>de</strong>s baguettes <strong>de</strong> saules aptes à émettre <strong>de</strong>s rejets.<br />

L’objectif est d’as<strong>sur</strong>er une protection <strong>de</strong> pied <strong>de</strong> berge <strong>de</strong> faible hauteur (40 cm environ) à efficacité mécanique immédiate<br />

(action mécanique) et différée (action biologique).<br />

SPECIFICATIONS CONCERNANT LES MATERIAUX<br />

<br />

<br />

LES BAGUETTES<br />

• Baguettes souples <strong>de</strong> saule vivant récoltées <strong>sur</strong> place ou en provenance d’entreprises spécialisées dans la<br />

production <strong>de</strong> saules ;<br />

•<br />

Longueur comprise entre 200 et 400 cm, et diamètre <strong>de</strong> 30 à 60 mm en pied.<br />

LES PIEUX<br />

• Pieux vivants (cas général) :<br />

- Réalisés à partir <strong>de</strong> troncs et rejets <strong>de</strong> saules vivants récoltés <strong>sur</strong> place ou en provenance d’entreprises<br />

spécialisées dans la production <strong>de</strong> saules ;<br />

- Longueur comprise entre 100 et 140 cm, diamètre <strong>de</strong> 70 à 120 mm.<br />

• Pieux inertes (tolérés dans la limite <strong>de</strong> 30 % du total <strong>de</strong>s pieux <strong>de</strong> l’ouvrage) :<br />

- Longueur comprise entre 100 et 140 cm, diamètre <strong>de</strong> 70 à 120 mm.<br />

• Pieux métalliques (dans la limite <strong>de</strong> 30 % du total <strong>de</strong>s pieux <strong>de</strong> l’ouvrage) :<br />

- Longueur comprise entre 0,80 et 1,20 m, diamètre <strong>de</strong> 25 mm (fer rond), côte <strong>de</strong> 30 mm (fer en T).<br />

<strong>Le</strong>s ligatures et clips : en fils <strong>de</strong> fer <strong>de</strong> diamètre 3 mm à 4 mm.<br />

La terre végétale : ne provenant pas <strong>de</strong> zone contaminée par <strong>de</strong>s espèces non autochtones (« pestes » végétales), comportant<br />

<strong>de</strong>s propriétés physiques et chimiques, comparables au substrat en place.<br />

SPECIFICATIONS CONCERNANT LES OPERATIONS<br />

Terrassement <strong>de</strong> préparation en conservant la morphologie <strong>de</strong> la rivière ;<br />

Positionnement <strong>de</strong>s pieux par battage tous les 50 cm à une profon<strong>de</strong>ur <strong>de</strong> 80 cm <strong>Le</strong>s pieux situés aux extrémités<br />

aval et amont seront implantés le plus près possible du talus <strong>de</strong> berge ;<br />

Plantation <strong>de</strong>s extrémités inférieures <strong>de</strong>s baguettes à une profon<strong>de</strong>ur <strong>de</strong> 40 cm dans la berge ou dans le sol ;<br />

Tressage <strong>de</strong>s branches entre les pieux. Tassement régulier <strong>de</strong>s branches les unes contre les autres et verrouillage<br />

tous les 10 cm avec du fil <strong>de</strong> fer et clou cavalier (effets cliquet). L’extrémité supérieure <strong>de</strong>s baguettes sera dirigée dans<br />

le sens du courant. La hauteur totale <strong>de</strong> l’ouvrage sera <strong>de</strong> 40 cm ;<br />

Comblement du vi<strong>de</strong> entre le tressage et la berge par <strong>de</strong> la terre végétale (mélangée ou non à <strong>de</strong>s cailloux) afin<br />

d’as<strong>sur</strong>er un milieu favorable à la reprise <strong>de</strong>s branches, mais aussi pour éviter le contournement <strong>de</strong> l’ouvrage ;<br />

Battage <strong>de</strong> finition <strong>de</strong>s pieux ; arrosage copieux et tassement <strong>de</strong> la terre mise en retrait.<br />

Schéma<br />

(Source : Lachat B, « Gui<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong> cours d’eau en techniques végétales »)<br />

147


FASCINE<br />

<strong>Le</strong> fascinage est une protection <strong>de</strong> pied <strong>de</strong> berge constituée <strong>de</strong> fagots <strong>de</strong> branches vivantes et <strong>de</strong> pieux battus ayant pour but<br />

<strong>de</strong> recréer un pied <strong>de</strong> berge stabilisé par les systèmes racinaires <strong>de</strong>s rejets issus du fascinage. Elle est constituée <strong>de</strong> fagots<br />

disposés horizontalement <strong>de</strong>rrière une rangée <strong>de</strong> pieux <strong>de</strong> saules vivants et ligaturés entre eux par du fil <strong>de</strong> fer galvanisé.<br />

SPECIFICATIONS CONCERNANT LES MATERIAUX<br />

<br />

<br />

LES FAGOTS<br />

• Saule vivant récolté <strong>sur</strong> place ou en provenance d’entreprises spécialisées dans la production <strong>de</strong> saules ;<br />

• Longueur comprise entre 3 m et 4,50 m, diamètre minimum du fagot <strong>de</strong> 25 cm ;<br />

• Densité minimale <strong>de</strong> 20 branches par fagot ;<br />

• Diamètre <strong>de</strong>s branches jusqu’à 40 mm ;<br />

•<br />

Ligatures tous les 0,70 m maximum.<br />

LES PIEUX<br />

• Pieux vivants réalisés à partir <strong>de</strong> troncs et rejets <strong>de</strong> saules vivants récoltés <strong>sur</strong> place ou en provenance<br />

d’entreprises spécialisées dans la production <strong>de</strong> saules ;<br />

•<br />

Longueur comprise entre 141 m et 180 cm, diamètre environ 180 mm.<br />

<strong>Le</strong>s pieux inertes (tolérés dans la limite <strong>de</strong> 30 % du total <strong>de</strong>s pieux <strong>de</strong> l’ouvrage) :<br />

• Longueur comprise entre 141 m et 180 cm, diamètre environ 180 mm.<br />

<strong>Le</strong>s pieux métalliques (dans la limite <strong>de</strong> 30 % du total <strong>de</strong>s pieux <strong>de</strong> l’ouvrage) :<br />

• Longueur comprise entre 121 cm et 160 cm, diamètre 25 mm (fer rond), côte 30 mm (fer en T).<br />

Attention : L’utilisation <strong>de</strong> matériaux morts, mala<strong>de</strong>s ou <strong>de</strong> peupliers pour les pieux et les fagots, est formellement interdite.<br />

<br />

AUTRES<br />

• Fil <strong>de</strong> fer : diamètre 3 à 4 mm ;<br />

• Clous cavaliers (crampillons).<br />

SPECIFICATIONS CONCERNANT LES OPERATIONS<br />

Réalisation d’un terrassement <strong>de</strong> préparation comprend l’enlèvement éventuel d’encombrants et <strong>de</strong> vieilles souches,<br />

l’alignement du pied <strong>de</strong> berge en conservant la morphologie <strong>de</strong> la rivière ;<br />

Création d’un fossé d’ancrage équivalent aux 2/3 du diamètre <strong>de</strong> la fascine pour répondre à <strong>de</strong>ux attentes<br />

techniques (limitation <strong>de</strong>s risques <strong>de</strong> sous-cavement <strong>de</strong> l’ouvrage, augmentation <strong>de</strong>s chances <strong>de</strong> reprise végétative <strong>de</strong>s<br />

fagots) ;<br />

Battage <strong>de</strong>s pieux. <strong>Le</strong>s pieux doivent être enfoncés verticalement à une profon<strong>de</strong>ur minimum <strong>de</strong> 1 m <strong>de</strong>puis le haut<br />

du fagot. Dans certains cas exceptionnels le maître d’œuvre peut imposer une implantation <strong>de</strong>s pieux perpendiculaire au<br />

profil <strong>de</strong> la berge ;<br />

L’espacement maximum entre les pieux est <strong>de</strong> 0,80 m. Sur le 1/5 amont <strong>de</strong> l’ouvrage les pieux auront un<br />

espacement moyen <strong>de</strong> 0,60 m afin d’offrir une résistance suffisante aux crues. ;<br />

Mise en place <strong>de</strong>s fagots : <strong>Le</strong>s fagots sont ligaturés à chaque pieu à l’ai<strong>de</strong> <strong>de</strong> fil <strong>de</strong> fer et <strong>de</strong> clous cavalier. <strong>Le</strong>ur<br />

implantation se fait d’aval en amont dans le fossé d’ancrage. Ils sont orientés parallèlement à la berge ; leur base côté<br />

amont. L’extrémité <strong>de</strong>s branches d’un fagot se trouve imbriquée avec la base <strong>de</strong>s branches du fagot qui le précè<strong>de</strong> ;<br />

Pour limiter les risques <strong>de</strong> contournement du fascinage, les fagots situés aux extrémités amont et aval <strong>de</strong><br />

l’aménagement seront implantés contre la rive existante ( linéaire minimum <strong>de</strong> 1 mètre). ;<br />

Finitions : L’espace compris entre le talus et l’ouvrage ainsi que la fascine sont comblés avec <strong>de</strong> la terre, à hauteur<br />

<strong>de</strong> l’ouvrage et dans le respect du profil <strong>de</strong> berge moyen observé. La terre est compactée et copieusement arrosée pour<br />

permettre le colmatage primaire <strong>de</strong>s interstices <strong>de</strong> la fascine ;<br />

<strong>Le</strong>s pieux sont recoupés à hauteur <strong>de</strong> la fascine en biseau (15°).<br />

148


Schéma <strong>de</strong> principe (Source : Lachat B, « Gui<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong> cours d’eau en techniques végétales »)<br />

Une rangée <strong>de</strong> pieux <strong>de</strong> saules vivants, <strong>sur</strong> laquelle est ligaturée une rangée <strong>de</strong><br />

fagots <strong>de</strong> saule.<br />

OPERATIONS COMPLEMENTAIRES<br />

Installation d’un lit <strong>de</strong> branches anti-sape : les branches anti-sape sont installées<br />

perpendiculairement au courant à raison <strong>de</strong> 30 à 50 unités par mètre linéaire.<br />

Elles sont <strong>de</strong> préférence très ramifiées et inertes. La partie émergente (non<br />

recouverte <strong>de</strong> terre) représentera au maximum le tiers <strong>de</strong> la longueur <strong>de</strong>s tiges.<br />

PEIGNE<br />

<strong>Le</strong> peigne est une protection ponctuelle, particulièrement adaptée à la restauration d’encoches d’érosion voire <strong>de</strong> berges<br />

sapées. Cette technique ne nécessite pas <strong>de</strong> préparation particulière du terrain.<br />

Au pied <strong>de</strong> la berge sapée, il s’agit d’entasser <strong>de</strong> manière enchevêtrée une quantité <strong>de</strong> grosses branches, ramilles, et troncs<br />

branchus, <strong>de</strong> manière à former un ensemble végétal capable <strong>de</strong> filtrer les éléments en suspension dans l’eau. La <strong>de</strong>nsité <strong>de</strong>s<br />

branches et <strong>de</strong>s ramilles crée <strong>de</strong>s séparations dans le courant qui traverse le peigne, réduit la vitesse d’écoulement, et les<br />

sédiments fins peuvent alors se déposer et reconstituer la berge.<br />

SPECIFICATIONS CONCERNANT LES MATERIAUX<br />

<br />

<br />

<br />

LES BRANCHAGES<br />

• Toute nature <strong>de</strong> branchage <strong>de</strong> préférence à forte ramification. Diamètre maximum <strong>de</strong>s troncs 15 cm. Peupliers<br />

et espèces végétales exogènes exclus.<br />

LES PIEUX<br />

• pieux inertes :<br />

- longueur comprise entre 141 et 180 cm, diamètre environ 120 à 180 mm.<br />

• pieux métalliques (dans la limite <strong>de</strong> 50 % du total <strong>de</strong>s pieux <strong>de</strong> l’ouvrage) :<br />

AUTRES<br />

- longueur comprise entre 121 et 160 cm, diamètre 25 mm (fer rond), côte 30 mm (fer en T).<br />

• Fil <strong>de</strong> fer : diamètre 3 à 4 mm ;<br />

•<br />

Fossé<br />

d’ancrage<br />

Clous cavaliers (crampillons).<br />

SPECIFICATIONS CONCERNANT LES OPERATIONS<br />

<strong>Le</strong>s pieux <strong>de</strong> bois (ou d’acier) doivent être enfoncés à une profon<strong>de</strong>ur <strong>de</strong> un mètre, dans l’alignement du pied <strong>de</strong> la berge à<br />

reconstituer et dans le haut du talus <strong>de</strong> berge (retrait minimum <strong>de</strong> 1m). Un pieu <strong>sur</strong> berge et un pieu dans le lit mineur par mètre<br />

linéaire.<br />

<strong>Le</strong>s branchages sont entassés parallèlement au sens du courant. La partie extrême <strong>de</strong>s branchages est dirigée vers l’amont.<br />

<strong>Le</strong>s branchages sont régulièrement tassés durant la mise en œuvre <strong>de</strong> l’ouvrage (le pied <strong>de</strong> l’ouvrage doit être très compact).<br />

Installation <strong>de</strong>s ten<strong>de</strong>urs métalliques entre les pieux (fil <strong>de</strong> fer diamètre = 3 à 4 mm) <strong>de</strong>stinée à limiter la mobilité <strong>de</strong>s<br />

branchages installés.<br />

Un battage <strong>de</strong> finition permettra <strong>de</strong> maintenir l’ouvrage le plus compact possible. L’ouvrage terminé aura une forme légèrement<br />

bombée pour pallier au phénomène <strong>de</strong> tassement <strong>de</strong>s branchages.<br />

149


Schéma <strong>de</strong> principe (Source : Lachat B, « Gui<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection<br />

<strong>de</strong>s berges <strong>de</strong> cours d’eau en techniques végétales »)<br />

OPERATIONS COMPLEMENTAIRES<br />

Remblai : Il est possible d’intercaler une ou plusieurs couches <strong>de</strong> matériaux terreux entre les branches. Cette opération est<br />

généralement conduite <strong>sur</strong> les cours d’eau à faible capacité <strong>de</strong> charriage, à crues peu fréquentes ou pour les ouvrages réalisés<br />

entre le 31 mars et le 31 août.<br />

REVEGETALISATION<br />

ENSEMENCEMENT<br />

<br />

PRINCIPE D’EXECUTION DES TRAVAUX<br />

L’ensemencement est une métho<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection <strong>de</strong> berge biologique applicable à l’intégralité <strong>de</strong>s talus <strong>de</strong> berge. Elle peut être<br />

employée seule ou dans la plupart <strong>de</strong>s cas en association à <strong>de</strong>s techniques <strong>de</strong> génie biologique.<br />

L’objectif à atteindre est une colonisation rapi<strong>de</strong> <strong>de</strong>s sols par un tissu racinaire compact et respectueux d’une certaine diversité<br />

biologique.<br />

<br />

SPECIFICATIONS CONCERNANT LES MATERIAUX<br />

<strong>Le</strong>s graines sont issues <strong>de</strong> mélanges constitués à partir <strong>de</strong> graines récoltées <strong>sur</strong> place, <strong>sur</strong> un secteur <strong>de</strong> cours d’eau ayant les<br />

mêmes caractéristiques phytosociologiques ou en provenance d’entreprises agréées pour la fourniture <strong>de</strong> graines.<br />

Remarque : l’entreprise pourra proposer un (ou son) mélange à l’agrément du maître d’œuvre.<br />

La terre végétale : vierge <strong>de</strong> toutes semences susceptibles <strong>de</strong> nuire au développement <strong>de</strong> l’ouvrage, comportant <strong>de</strong>s propriétés<br />

physiques et chimiques, comparable au substrat en place.<br />

<br />

SPECIFICATIONS CONCERNANT LES OPERATIONS<br />

Réalisation d’un terrassement <strong>de</strong> préparation comprend l’enlèvement éventuel d’encombrants et <strong>de</strong> vieilles souches,<br />

l’alignement du pied <strong>de</strong> berge en conservant la morphologie <strong>de</strong> la rivière.<br />

Décapage et re-profilage du talus en recherchant une pente minimale (pente maximum tolérée 3/2<br />

proposés par le maître d’œuvre).<br />

sauf cas particuliers<br />

<strong>Le</strong> sol sera émietté, aplani, griffé et débarrassé <strong>de</strong>s pierres et débris végétaux. <strong>Le</strong> support d’accueil <strong>de</strong>s graines aura une<br />

épaisseur minimale <strong>de</strong> 30 cm.<br />

<strong>Le</strong> mélange <strong>de</strong> graines est épandu. Pour les gran<strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces (supérieures à 500 m²), l’entreprise prendra soin <strong>de</strong> diviser la<br />

<strong>sur</strong>face en secteurs plus réduits et <strong>de</strong> peser à chaque fois la quantité <strong>de</strong> graines correspondante (au moins 25 g/m²).<br />

L’entreprise prendra soins <strong>de</strong> mélanger régulièrement les graines pour palier aux effets <strong>de</strong> regroupements liés à l’hétérogénéité<br />

<strong>de</strong> taille et <strong>de</strong> poids existants.<br />

La <strong>sur</strong>face ensemencée est ensuite roulée.<br />

La terre compactée est arrosée pour permettre une humectation immédiate <strong>de</strong>s semis. L’arrosage sera réalisé à partir d’un<br />

système brumisateur ou équivalent.<br />

Schéma <strong>de</strong> principe<br />

(Source : Lachat B, « Gui<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong><br />

cours d’eau en techniques végétales »)<br />

<br />

OPERATIONS COMPLEMENTAIRES<br />

Terre végétale : Apport <strong>de</strong> terre végétale <strong>sur</strong> 30 cm si le substrat <strong>de</strong> départ n’est pas favorable à la capacité <strong>de</strong> développement<br />

et d’ancrage primaire <strong>de</strong>s radicelles.<br />

150


BOUTURAGE<br />

<strong>Le</strong> bouturage est une métho<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection <strong>de</strong> berge biologique applicable aux talus <strong>de</strong> berge. Il peut être employé seul ou en<br />

association notamment avec les techniques <strong>de</strong> génie biologique.<br />

L’objectif à atteindre est une colonisation rapi<strong>de</strong> <strong>de</strong>s sols par un tissu racinaire compact et respectueux d’une certaine diversité<br />

biologique.<br />

<br />

SPECIFICATIONS CONCERNANT LES MATERIAUX<br />

• <strong>Le</strong>s boutures :<br />

- sont constituées <strong>de</strong> parties végétales <strong>de</strong> saule vivant récoltées <strong>sur</strong> place ou en provenance d’entreprises<br />

spécialisées dans la production <strong>de</strong> saules<br />

- longueur comprise entre 40 et 100 cm, diamètre <strong>de</strong> 20 à 40 mm,<br />

- partie végétative <strong>de</strong> 2 à 4 ans (n+2 à n+4).<br />

- <strong>Le</strong> prélèvement <strong>de</strong> ces boutures sera effectué hors pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> végétation, un mois maximum avant leur mise<br />

en place. De plus, durant ce laps <strong>de</strong> temps, les boutures <strong>de</strong>vront être stockées en chambre froi<strong>de</strong> ou mises en<br />

jauge, afin d’as<strong>sur</strong>er un taux <strong>de</strong> reprise maximum.<br />

<br />

SPECIFICATIONS CONCERNANT LES OPERATIONS<br />

Préparation d’un avant trou avec une tige métallique d’un diamètre légèrement inférieur à celui <strong>de</strong> la bouture<br />

Enfoncement <strong>de</strong>s boutures <strong>sur</strong> les <strong>de</strong>ux tiers <strong>de</strong> sa longueur (<strong>de</strong>nsité <strong>de</strong> 5 unités au m²). La terre est copieusement arrosée,<br />

pour permettre le colmatage primaire <strong>de</strong>s poches d’air interstitielles, puis compactée.<br />

Coupe <strong>de</strong> rafraîchissement <strong>de</strong> la partie supérieure <strong>de</strong> la bouture, en laissant au minimum 2 couronnes <strong>de</strong> bourgeons<br />

émergeants.<br />

Attention : ne jamais enfoncer les boutures à la massette afin <strong>de</strong> ne pas décoller l’écorce. Respecter la polarité lors <strong>de</strong><br />

l’implantation.<br />

Schéma <strong>de</strong> principe (5 boutures par mètre carré) (Source : CATER Basse Normandie, gui<strong>de</strong> d’entretien <strong>de</strong>s rivières)<br />

151


4 - GUIDE 4 - DIVERSIFICATION DES HABITATS PISCICOLES<br />

DIVERSIFICATION DES HABITATS PISCSICOLES<br />

SOURCES DOCUMENTAIRES :<br />

Gui<strong>de</strong> technique : « les aménagements piscicoles » Agence Eau Adour Garonne<br />

Document d’objectif <strong>de</strong> la Vallée <strong>de</strong> la Risles (Eure)<br />

Rappel : Avant d’intervenir <strong>sur</strong> le milieu, il est nécessaire <strong>de</strong> mener une réflexion<br />

Analyser la situation pour estimer l’intérêt <strong>de</strong> l’aménagement. Cette étape <strong>de</strong>vra se faire en collaboration avec la<br />

structure animatrice du site et/ou tout autre organisme compétent (et validé par les services concernés - DIREN, ONEMA) ;<br />

Bien concevoir le projet et maîtriser les conditions <strong>de</strong> réalisation ;<br />

Évaluer l’impact <strong>de</strong> l’aménagement et suivre son évolution. Cette étape sera conduite lors <strong>de</strong> l’évaluation du présent<br />

DOCOB.<br />

En tout état <strong>de</strong> cause, les aménagements ne doivent pas :<br />

Déstabiliser les berges ou le lit du cours d’eau ;<br />

Entraîner <strong>de</strong>s érosions <strong>de</strong> berges ;<br />

Gêner les autres utilisateurs du cours d’eau.<br />

ABRIS<br />

ABRIS DE PLEINE EAU<br />

<br />

<br />

PRECAUTIONS<br />

• Éviter <strong>de</strong> localiser ces aménagements dans <strong>de</strong>s zones où ils risquent <strong>de</strong> se combler rapi<strong>de</strong>ment :<br />

- Zones <strong>de</strong> sédimentation ;<br />

- Cours d’eau chargé en matières en suspension ;<br />

- Limiter le risque <strong>de</strong> création d’embâcles en évitant d’utiliser cette technique dans les cours d’eau à fort<br />

transport soli<strong>de</strong>.<br />

SUIVI ET ENTRETIEN<br />

• Vérifier l’état <strong>de</strong> l’aménagement après <strong>de</strong> fortes crues ;<br />

•<br />

Surveiller l’accumulation <strong>de</strong> débris et l’éventuel comblement.<br />

(Source :Gui<strong>de</strong><br />

technique : « les<br />

aménagements<br />

piscicoles » Agence<br />

Eau Adour Garonne)<br />

BERGE<br />

ABRIS<br />

SOUS<br />

<br />

<br />

PRECAUTIONS<br />

• <strong>Le</strong>s berges doivent être stables et pentues (30-60°) ;<br />

• Éviter <strong>de</strong> localiser ces aménagements dans <strong>de</strong>s zones où ils risquent <strong>de</strong> se combler rapi<strong>de</strong>ment :<br />

- Zones <strong>de</strong> sédimentation ;<br />

- Cours d’eau chargé en matières en suspension ;<br />

- Limiter le risque <strong>de</strong> création d’embâcles en évitant d’utiliser cette technique dans les cours d’eau à fort<br />

transport soli<strong>de</strong>.<br />

SUIVI ET ENTRETIEN<br />

• Vérifier l’état <strong>de</strong> l’aménagement après <strong>de</strong> fortes crues ;<br />

• Surveiller l’accumulation <strong>de</strong> débris et l’éventuel comblement ;<br />

•<br />

Corriger les éventuels problèmes d’érosion et <strong>de</strong> détérioration (normale ou due au vandalisme).<br />

152


(Source :Gui<strong>de</strong> technique :<br />

« les aménagements piscicoles<br />

» Agence Eau Adour Garonne)<br />

Abris sous berges<br />

MISE EN PLACE DE DEFLECTEURS<br />

AVANTAGES<br />

• Diversification <strong>de</strong>s écoulements ;<br />

• Diversification du substrat ;<br />

• Protection <strong>de</strong>s berges ;<br />

•<br />

Amélioration <strong>de</strong> l’hydrodynamisme du cours d’eau.<br />

PRECAUTIONS DE REALISATION<br />

• Adapter les aménagements aux conditions<br />

hydrologiques locales ;<br />

• Déterminer précisément le positionnement <strong>de</strong>s<br />

aménagements.<br />

(Source :Gui<strong>de</strong> technique : « les aménagements piscicoles » Agence<br />

Eau Adour Garonne)<br />

DEFLECTEUR DE PLEINE EAU<br />

détérioration (normale ou due au vandalisme).<br />

PRECAUTIONS<br />

• À éviter où le transport en bois est important : risque <strong>de</strong><br />

création d’embâcles à répétition ;<br />

• <strong>Le</strong> positionnement doit être étudié afin <strong>de</strong> ne pas<br />

entraîner d’érosion <strong>de</strong> berges ;<br />

•<br />

Il doit être possible d’enfoncer <strong>de</strong>s pieux dans le lit.<br />

SUIVI ET ENTRETIEN<br />

• Vérifier l’état <strong>de</strong> l’aménagement après <strong>de</strong> fortes crues ;<br />

• Surveiller les éventuels embâcles ;<br />

•<br />

Corriger les éventuels problèmes d’érosion et <strong>de</strong><br />

CAISSONS DEFLECTEURS<br />

PRECAUTIONS<br />

• L’angle formé entre la rive et la structure ne doit pas excé<strong>de</strong>r 45 ° ;<br />

• <strong>Le</strong>s berges doivent être stables ;<br />

• La structure doit être étanche pour être efficace et éviter le départ<br />

<strong>de</strong>s remblais ;<br />

•<br />

Il doit être possible d’enfoncer <strong>de</strong>s pieux dans le lit.<br />

SUIVI ET ENTRETIEN<br />

• Vérifier l’état <strong>de</strong> l’aménagement après <strong>de</strong> fortes crues ;<br />

• Corriger les éventuels problèmes d’érosion et <strong>de</strong> détérioration<br />

(normale ou due au vandalisme).<br />

(Source :Gui<strong>de</strong> technique : « les aménagements piscicoles » Agence Eau Adour<br />

Garonne)<br />

153


DEFLECTEURS EN PIERRE<br />

PRECAUTIONS<br />

• Adapter la taille <strong>de</strong>s pierres et du déflecteur à celle <strong>de</strong> la rivière<br />

et à la vitesse du courant ;<br />

•<br />

<strong>Le</strong>s berges doivent être stables.<br />

SUIVI ET ENTRETIEN<br />

• Vérifier l’état <strong>de</strong> l’aménagement après <strong>de</strong> fortes crues ;<br />

• Corriger les éventuels problèmes d’érosion et <strong>de</strong> détérioration<br />

(normale ou due au vandalisme).<br />

ÉPIS SIMPLE<br />

PRECAUTIONS<br />

• L’angle formé entre la rive et la structure ne doit pas<br />

excé<strong>de</strong>r 45 ° ;<br />

• <strong>Le</strong>s berges doivent être stables ;<br />

• La structure doit être étanche pour être efficace et éviter les<br />

affouillements sous les troncs ;<br />

•<br />

Il doit être possible d’enfoncer <strong>de</strong>s pieux dans le lit.<br />

SUIVI ET ENTRETIEN<br />

• Vérifier l’état <strong>de</strong> l’aménagement après <strong>de</strong> fortes crues ;<br />

• Corriger les éventuels problèmes d’érosion et <strong>de</strong> détérioration<br />

(normale ou due au vandalisme).<br />

(Source :Gui<strong>de</strong> technique : « les aménagements piscicoles » Agence Eau Adour<br />

Garonne)<br />

DIVERSIFICATION DES ECOULEMENTS<br />

MISE EN PLACE DE BLOCS<br />

(Source :Gui<strong>de</strong> technique : « les aménagements piscicoles »<br />

Agence Eau Adour Garonne)<br />

COMBINAISONS D’AMENAGEMENTS<br />

(Source :Gui<strong>de</strong> technique : « les aménagements piscicoles » Agence<br />

Eau Adour Garonne)<br />

154


5 - GUIDE 5 – MISE EN PLACE D’ABREUVOIRS HORS D’EAU<br />

MISE EN PLACE D’ABREUVOIRS HORS D’EAU<br />

SOURCES DOCUMENTAIRES :<br />

CATER Basse Normandie gui<strong>de</strong> <strong>de</strong>s interventions en rivière<br />

POMPE DE PRAIRIE<br />

((Source : CATER Basse Normandie, gui<strong>de</strong> d’entretien <strong>de</strong>s rivières)<br />

La pompe <strong>de</strong> prairie est conçue <strong>de</strong> façon à ce que l’animal, cherchant à s’abreuver, actionne<br />

automatiquement le dispositif qui as<strong>sur</strong>e mécaniquement l’alimentation en eau <strong>de</strong> l’abreuvoir.<br />

PRESCRIPTIONS TECHNIQUES<br />

<br />

CAPACITE<br />

10 à 15 bovins par pompe<br />

<br />

CARACTERISTIQUES DU COURS D’EAU REQUISES<br />

Ce type d’abreuvement s’adapte à la quasi totalité <strong>de</strong>s cours d’eau, y compris les petits affluents, à<br />

condition <strong>de</strong> disposer localement d’une profon<strong>de</strong>ur suffisante pour immerger la crépine sans<br />

qu’elle ne s’approche du fond, y compris à l’étiage.<br />

Il est également adapté au pompage <strong>de</strong>s sources ponctuelles : puits, émergences <strong>de</strong> nappes,<br />

etc.<br />

CHOIX DU SITE D’IMPLANTATION DE LA POMPE TIENT COMPTE DE DEUX FACTEURS<br />

<br />

LA MISE EN PLACE DE LA CREPINE DANS LE COURS D’EAU<br />

On veillera à installer la crépine à mi-hauteur dans un secteur suffisamment profond, d’une<br />

part pour garantir son immersion, même dans <strong>de</strong>s conditions d’étiage sévère, et d’autre part<br />

pour éviter son enfouissement sous les matériaux charriés par le lit du cours d’eau. On pourra<br />

recourir à un maintien du tuyau en sommet <strong>de</strong> berge ou si nécessaire à l’ai<strong>de</strong> d’un piquet<br />

enfoncé dans le lit du cours d’eau, aussi près que possible <strong>de</strong> la berge pour éviter qu’il ne<br />

génère <strong>de</strong>s embâcles et nécessite alors un entretien plus fréquent.<br />

<br />

L’ACCES DU BETAIL AU BAC D’ABREUVEMENT<br />

Il est préférable <strong>de</strong> choisir une zone aussi importante que possible pour éviter sa<br />

dégradation par le piétinement répété du bétail, qui risque <strong>de</strong> déstabiliser l’assise <strong>de</strong> la<br />

pompe. En cas d’humidité généralisée <strong>de</strong> l’abord du cours d’eau, on peut choisir d’écarter<br />

le bac d’abreuvement <strong>de</strong> la rivière (avec la contrainte <strong>de</strong> <strong>de</strong>voir protéger le tuyau du<br />

piétinement bovin et <strong>de</strong> respecter le dénivelé maximal autorisé par la pompe) et/ou<br />

encaisser la zone déterminée par du tout venant disposé <strong>sur</strong> un géotextile type « Bidim ».<br />

ENTRETIEN<br />

RECOMMANDATIONS<br />

• Pour éviter la concurrence entre les animaux, il est possible <strong>de</strong> matérialiser un couloir d’accès clôturé <strong>de</strong> part<br />

et d’autre <strong>de</strong> la pompe. Il est à noter que les bêtes s’habituent assez vite (quelques jours) à ce nouveau mo<strong>de</strong><br />

d’abreuvement ;<br />

• La capacité <strong>de</strong> pompage du dispositif est <strong>de</strong> 7 m <strong>de</strong> hauteur, ou d’environ 70 m horizontaux ;<br />

• La structure <strong>de</strong> la pompe est conçue pour résister au<br />

gel. Elle n’est cependant plus fonctionnelle pendant les<br />

épiso<strong>de</strong>s <strong>de</strong> gel prononcé ;<br />

• L’u<strong>sur</strong>e du caoutchouc <strong>de</strong> la membrane est minimisée<br />

lorsque la pompe est amorcée, en l’absence <strong>de</strong> contact<br />

avec l’air ambiant.<br />

Il consiste essentiellement à s’as<strong>sur</strong>er que la crépine n’est pas colmatée<br />

par les dépôts <strong>de</strong> matières en suspension ou par les déchets divers,<br />

notamment après les crues.<br />

(Source : CATER Basse Normandie, gui<strong>de</strong> d’entretien <strong>de</strong>s rivières)<br />

155


6 - GUIDE 6 – MISE EN PLACE DE CLOTURES<br />

MISE EN PLACE DE CLOTURES<br />

SOURCES DOCUMENTAIRES :<br />

CATER Basse Normandie gui<strong>de</strong> <strong>de</strong>s interventions en rivière<br />

QUEL TYPE DE CLOTURE ?<br />

Deux types <strong>de</strong> clôtures peuvent être envisagés, les clôtures en fil <strong>de</strong> ronce, dites « classiques » et les clôtures électrifiées. <strong>Le</strong><br />

choix entre ces <strong>de</strong>ux types s’effectue en fonction <strong>de</strong>s critères suivants :<br />

La nature et la fréquence <strong>de</strong> l’entretien prévu pour la végétation rivulaire située au <strong>de</strong>là <strong>de</strong> la clôture ;<br />

<strong>Le</strong> coût <strong>de</strong> la mise en place ;<br />

La capacité et/ou la volonté <strong>de</strong> l’exploitant à as<strong>sur</strong>er une <strong>sur</strong>veillance régulière <strong>de</strong> la parcelle dont dépend souvent la<br />

bonne alimentation en électricité <strong>de</strong> la clôture.<br />

CLOTURE CLASSIQUE<br />

<strong>Le</strong>s piquets sont en châtaignier ou en accacia d’une longueur totale <strong>de</strong> 2 m <strong>de</strong> long, ils sont enfoncés <strong>sur</strong> une profon<strong>de</strong>ur <strong>de</strong><br />

0,7 m et sont espacés <strong>de</strong> 3 m.<br />

<strong>Le</strong> nombre <strong>de</strong> rang <strong>de</strong> barbelés va <strong>de</strong> 2 à 4 rangs.<br />

CLOTURE ELECTRIFIEE<br />

Il est préconisé la mise en place d’une clôture électrifiée permanente, seule à même <strong>de</strong> garantir une protection durable du cours<br />

d’eau.<br />

<strong>Le</strong>s piquets sont en châtaignier ou en accacia d’une longueur totale <strong>de</strong> 2 m <strong>de</strong> long, ils sont enfoncés <strong>sur</strong> une profon<strong>de</strong>ur <strong>de</strong><br />

0,7 m et sont espacés <strong>de</strong> 3 m.<br />

Un seul rang <strong>de</strong> fil à environ 0,8 m <strong>de</strong> haut du sol.<br />

Pour conserver l’effet dissuasif <strong>de</strong> la clôture, il est nécessaire d’éviter toute déperdition d’électricité par contact du fil avec la<br />

végétation<br />

IMPLANTATION ET ENTRETIEN<br />

L’implantation doit se faire en tenant compte <strong>de</strong> nombreux paramètres.<br />

LA STABILITE DES BERGES<br />

Plus la berge est sujette à l’érosion, plus il faut éloigner la clôture pour éviter qu’elle ne soit emportée par l’érosion <strong>de</strong>s berges<br />

lors <strong>de</strong>s crues (au moins 1 m dans le cas d’une érosion linéaire, plus dans le cas d’une érosion <strong>de</strong> méandre).<br />

L’ENTRETIEN PREVU ULTERIEUREMENT POUR LA VEGETATION RIVULAIRE<br />

L’entretien mécanique <strong>de</strong> la végétation annuelle par broyage nécessite une largeur suffisante pour le passage <strong>de</strong> l’outil, ou la<br />

dépose <strong>de</strong> la clôture, tandis que le débroussaillage manuel apporte une souplesse supplémentaire, mais à un coût accru.<br />

LE TYPE DE CLOTURE CHOISI<br />

La pose d’une clôture classique à <strong>de</strong>ux rangs <strong>de</strong> ronce ou d’une clôture électrifiée suffisamment près du cours d’eau, en<br />

permettant au bétail <strong>de</strong> brouter sous le fil au <strong>de</strong>là <strong>de</strong> la clôture, peut dispenser <strong>de</strong> tout entretien <strong>de</strong> la végétation herbacée <strong>de</strong>s<br />

berges (cas fréquent <strong>de</strong>s ruisseaux, caractérisés par <strong>de</strong>s talus <strong>de</strong> berges étroit et peu sujet à l’érosion).<br />

L’AMPLEUR ET LA PUISSANCE DES CRUES<br />

Sur les rivières connaissant <strong>de</strong> fréquents débor<strong>de</strong>ments du lit mineur en crue,<br />

il est préférable d’éviter les clôtures à plusieurs rangs <strong>de</strong> barbelé, qui<br />

conduisent à leur dégradation rapi<strong>de</strong> par le blocage <strong>de</strong>s flottants lors <strong>de</strong>s<br />

inondations.<br />

L’INSERTION DU COURS D’EAU DANS LE PAYSAGE<br />

La pose d’une clôture à trois rangs <strong>de</strong> barbelés <strong>sur</strong> chaque rive d’un ruisseau<br />

pourra être jugée pénalisante pour sa mise en valeur, tandis qu’une clôture<br />

électrifiée à un seul rang sera à peine perçue en bordure <strong>de</strong> rivière plus large.<br />

L’USAGE LOCAL DU COURS D’EAU<br />

La pratique <strong>de</strong> la pêche ou la randonnée peuvent conduire à mettre en place<br />

une clôture suffisamment en retrait <strong>de</strong> la berge.<br />

(Source : CATER Basse Normandie, gui<strong>de</strong> d’entretien <strong>de</strong>s rivières)<br />

156


7 - GUIDE 7 – RETABLISSEMENT DE LA LIBRE CIRCULATION PISCICOLE<br />

RESTAURATION DE LA LIBRE CIRCULATION PISCICOLE<br />

SOURCES DOCUMENTAIRES :<br />

Gui<strong>de</strong> technique N°4 – Libre circulation <strong>de</strong>s poissons migrateurs et seuils en rivière – Agence <strong>de</strong> l’Eau Rhône Méditerranée Corse<br />

Passes à poissons, expertise, conception <strong>de</strong>s ouvrages <strong>de</strong> franchissement – Collection Mise au point CSP<br />

Ce document vise à cadrer les choix dans la restauration <strong>de</strong> la libre circulation piscicole en rivière. Il rappelle les principes<br />

biologiques permettant <strong>de</strong> mieux comprendre les enjeux <strong>de</strong> la libre circulation (déplacement <strong>de</strong>s espèces, restauration<br />

d’habitat). <strong>Le</strong> choix <strong>de</strong>s options <strong>de</strong> restauration doit passer par une étu<strong>de</strong> hydraulique et hydromorphologique au droit <strong>de</strong><br />

l’ouvrage ainsi qu’en amont et aval <strong>de</strong> celui-ci afin d’estimer l’évolution <strong>de</strong> la rivière avec ou sans ouvrage.<br />

Il convient aussi <strong>de</strong> tenir compte <strong>de</strong>s usages <strong>de</strong> cet ouvrage : récréatif, électricité,…<br />

LES OPTIONS POUR RETABLIR LA LIBRE CICULATION PISCICOLE ?<br />

Deux options sont envisageables pour la restauration <strong>de</strong> la libre circulation piscicole.<br />

LA MISE EN PLACE D’UN OUVRAGE DE FRANCHISSEMENT<br />

<br />

PRINCIPES<br />

La mise en place d’un ouvrage <strong>de</strong> franchissement peut prendre différentes formes, chaque ouvrage étant différent, il est<br />

impossible <strong>de</strong> définir a priori le système le plus efficace.<br />

Un système <strong>de</strong> franchissement consiste à équiper l’ouvrage existant <strong>de</strong> façon à orienter et ai<strong>de</strong>r les poissons à franchir cet<br />

ouvrage. Cela induit que l’ouvrage <strong>de</strong> franchissement doit être trouvé assez rapi<strong>de</strong>ment par les poissons (débit d’attrait) et<br />

utilisable toute l’année que se soit <strong>de</strong> l’aval vers l’amont ou <strong>de</strong> l’amont vers l’aval.<br />

<strong>Le</strong> débit d’attrait est le débit qui passe dans l’ouvrage <strong>de</strong> franchissement ; il est calculé <strong>de</strong> façon à ne pas être trop fort pour le<br />

déplacement du poisson et être détectable par le poisson. En effet, il est rare qu’un ouvrage se situe <strong>sur</strong> un unique bras <strong>de</strong><br />

rivière. <strong>Le</strong> schéma ci <strong>de</strong>ssous présente les cas les plus fréquents <strong>sur</strong> les rivières <strong>de</strong> Seine et Marne.<br />

Cas N°1 : un seul bras, un seul barrage, l’ouvrage <strong>de</strong><br />

franchissement se situe <strong>sur</strong> l’ouvrage. La seule difficulté pour<br />

le poisson sera <strong>de</strong> trouver l’entrée <strong>de</strong> l’ouvrage <strong>de</strong><br />

franchissement.<br />

Cas N°2 : <strong>de</strong>ux bras, <strong>de</strong>ux barrages, un seul ouvrage <strong>de</strong><br />

franchissement, il <strong>de</strong>vra être positionné <strong>sur</strong> l’ouvrage le plus<br />

facile à être équipé et <strong>de</strong> façon à être « trouvé » facilement<br />

par le poisson. La difficulté du poisson sera <strong>de</strong> trouver le bras<br />

dans lequel se situe l’ouvrage <strong>de</strong> franchissement et ensuite <strong>de</strong><br />

trouver ce <strong>de</strong>rnier. <strong>Le</strong> temps <strong>de</strong> franchissment est plus<br />

important que dans le cas N°1.<br />

Cas N°3 : trois bras, trois barrages, un seul ouvrage <strong>de</strong><br />

franchissement, il <strong>de</strong>vra être positionné <strong>sur</strong> l’ouvrage le plus<br />

facile à être équipé et <strong>de</strong> façon à être « trouvé » facilement<br />

par le poisson. <strong>Le</strong> cas N°3 est encore plus complexe pour le<br />

déplacement du poisson. <strong>Le</strong> temps <strong>de</strong> franchissement est<br />

encore plus important que dans le cas N°2.<br />

<br />

AVANTAGES/INCONVENIENTS<br />

L’avantage <strong>de</strong> l’ouvrage est le rétablissement <strong>de</strong> la libre circulation du poisson.<br />

Cependant cette solution, ne permet pas un déplacement aussi rapi<strong>de</strong> du poisson, comme dans le cas où il n’y a pas d’ouvrage<br />

dans le lit et <strong>sur</strong>tout la ligne d’eau en amont <strong>de</strong> l’ouvrage est maintenue. Ainsi les habitats (frayères et zones <strong>de</strong> croissance)<br />

impactés par l’ouvrage ne sont pas restaurés, ils restent ennoyés et donc non fonctionnels.<br />

<strong>Le</strong> franchissement est plus ou moins long, l’ouvrage doit être calibré <strong>de</strong> façon à laisser passer un large spectre <strong>de</strong> poissons et<br />

réduire le temps <strong>de</strong> franchissement. En effet, en pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> reproduction, la maturation sexuelle <strong>de</strong>s poissons et la date <strong>de</strong><br />

reproduction sont liées à la température <strong>de</strong> l’eau. Ainsi, le poisson ne choisit pas le moment où il doit se reproduire. Si le<br />

franchissement <strong>de</strong>s ouvrages prend beaucoup <strong>de</strong> temps et que le poisson ne peut pas atteindre les zones favorables à sa<br />

reproduction, il se reproduira là où il se trouve, que le milieu soit favorable ou non. Un trop grand nombre d’ouvrage <strong>de</strong><br />

franchissement réduit les possibilités <strong>de</strong> succès <strong>de</strong> reproduction.<br />

<strong>Le</strong>s ouvrages doivent être entretenus, les déchets, bouts <strong>de</strong> bois, branches ou feuilles peuvent boucher ou altérer le<br />

fonctionnement <strong>de</strong> l’ouvrage <strong>de</strong> franchissement. Cet entretien doit être régulier.<br />

157


TYPE D’OUVRAGES<br />

La liste <strong>de</strong>s systèmes <strong>de</strong> franchissement est exhaustive, elle a été réalisée dans un but pédagogique. Mais tous ces systèmes<br />

ne sont pas adaptés aux rivières comme le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>. L’ensemble <strong>de</strong> ces systèmes nécéssitent un entretien régulier. <strong>Le</strong>ur<br />

conception ne peut être réalisée que par <strong>de</strong>s services compétents ayant une expérience certaine et <strong>de</strong>s références reconnues.<br />

•<br />

Passes à bassins successifs (envisageable <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>)<br />

<strong>Le</strong> principe <strong>de</strong> ces ouvrages est <strong>de</strong> réduire la hauteur à franchir en plusieurs petites chutes successives franchissables par les<br />

poissons. La chute peut se faire soit par un déversement en <strong>sur</strong>face soit par un écoulement à travers un ou plusieurs orifices<br />

entre <strong>de</strong>ux bassins successifs.<br />

•<br />

Pré barrages (Envisageable <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>)<br />

<strong>Le</strong> pré barrage est utilisé pour les ouvrages <strong>de</strong> faible hauteur. Ils sont formés <strong>de</strong> plusieurs murs ou seuils créant à l’aval <strong>de</strong><br />

l’obstacle <strong>de</strong>s grands bassins qui fractionnent la chute à franchir. Ils sont installés à proximité d’une <strong>de</strong>s <strong>de</strong>ux rives pour en<br />

faciliter l’entretien. Ils ont une forte attractivité, car une forte proportion du débit du cours d’eau y passe.<br />

•<br />

Rivières artificielles (Envisageable <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>)<br />

La rivière artificielle, consiste à courcircuiter la rivière et l’ouvrage infranchissable. Elle recrée une rivière avec une pente<br />

compatible avec le déplacement du poisson. Elle nécessite une longueur plus ou moins importante suivant la hauteur <strong>de</strong> chute.<br />

La rivière peut être constituée soit <strong>de</strong> mini seuils soit d’un milieu à forte rugosité, ou conjuguer les <strong>de</strong>ux.<br />

Ce type d’ouvrage convient essentiellement aux obstacles installés <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s cours d’eau à faible pente <strong>sur</strong> lesquels le niveau<br />

amont reste pratiquement constant. La fausse rivière nécessite <strong>de</strong> disposer <strong>de</strong> terrain le long <strong>de</strong> la rivière pour être mis en<br />

place.<br />

• Passes à ralentisseurs (Non envisageable <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>)<br />

Une passe à ralentisseur ne présente pas <strong>de</strong> zone <strong>de</strong> repos, le poisson doit la franchir d’une seule traite. Il s’agit d’une sorte <strong>de</strong><br />

canal dans lequel <strong>de</strong>s systèmes permettent <strong>de</strong> casser le courant.<br />

•<br />

Ecluses à poissons (Non envisageable <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>)<br />

Une écluse à poissons se compose généralement d’une chambre amont située au niveau <strong>de</strong> la retenue d’eau reliée à une<br />

chambre aval <strong>de</strong> gran<strong>de</strong> dimension par un conduit ou un puit vertical. A chaque extrémité <strong>de</strong>s chambres sont installées <strong>de</strong>s<br />

vannes automatisées. <strong>Le</strong> poisson est « attiré » vers la passe et dirigé dans une sorte <strong>de</strong> bassin. Puis au bout d’un certain temps<br />

ce bassin est fermé <strong>de</strong> façon à ce que les poissons situés <strong>de</strong>dans ne partent pas <strong>de</strong> nouveau en aval. Ensuite ce bassin est<br />

rempli d’eau par le conduit ou le puits vertical (cités ci <strong>de</strong>ssus) ensuite le poisson n’a plus qu’à se déplacer vers l’amont. Ce<br />

processus se repoduit plusieurs fois dans le journée en fonction <strong>de</strong>s besoins <strong>de</strong>s poissons, <strong>de</strong>s débits,…<br />

•<br />

Ascenseurs à poissons (Non envisageable <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>)<br />

Un ascenseur à poissons est un système mécanique qui consiste à capturer le poisson au pied <strong>de</strong> l’obstacle dans une cuve<br />

contenant une quantité d’eau appropriée à leur nombre puis à élever et à déverser celle-ci en amont. Ce système est adapté<br />

aux très grands ouvrages (retenues d’eau, grand barrages <strong>sur</strong> le Rhin).<br />

• Franchissement <strong>de</strong>s buses (Envisageable <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>)<br />

<strong>Le</strong>s franchissements <strong>de</strong>s buses consistent à résoudre les problèmes liés à la buse : courant trop fort, érosion à l’amont et à<br />

l’aval la rendant ainsi infranchissable une partie <strong>de</strong> l’année. Il s’agit <strong>de</strong> mettre une place une sorte <strong>de</strong> lit <strong>de</strong> rivière au sein <strong>de</strong> la<br />

buse. Mais dans certains cas, il faut utiliser les techniques <strong>de</strong>s passes à bassins successif, les pré barrages si la buse est<br />

particulièrement importante.<br />

L’EFFACEMENT DE L’OUVRAGE<br />

<br />

PRINCIPES<br />

L’effacement <strong>de</strong> l’ouvrage ou <strong>de</strong>s ouvrages consiste à enlever les entraves à l’écoulement <strong>de</strong> l’eau dans le lit mineur. <strong>Le</strong> bâti<br />

associé au barrage, déversoir, seuil n’est pas visé par ces travaux.<br />

<br />

AVANTAGES/INCONVENIENTS<br />

L’avantage <strong>de</strong>s tels travaux est que l’on restaure complètement l’écoulement <strong>de</strong> l’eau, <strong>de</strong>s sédiments et <strong>de</strong>s poissons. De plus<br />

la retenue d’eau amont est supprimée permettant ainsi <strong>de</strong> retrouver les habitats <strong>de</strong>s poissons. L’ouverture d’un ouvrage<br />

nécessite aussi la gestion du retour à l’équilibre <strong>de</strong>s berges situées en amont <strong>de</strong> l’ouvrage qui étaient sous l’influence du<br />

remous du barrage. <strong>Le</strong> retour à la normale <strong>de</strong> la ligne d’eau <strong>de</strong> la rivière va entraîner un rééquilibrage <strong>de</strong>s berges. La ripisylve<br />

doit être suivie et restaurée si cela est nécessaire. Par ailleurs en amont <strong>de</strong>s ouvrages, une grand quantité <strong>de</strong> sédiments s’est<br />

accumulée. <strong>Le</strong>ur évacuation naturelle peut prendre du temps, ils peuvent aussi être stabilisés au niveau <strong>de</strong>s pieds <strong>de</strong> berges<br />

par <strong>de</strong>s hélophytes.<br />

CONCEPTION ET COUT<br />

La conception <strong>de</strong> ces aménagements doit être réalisé par un bureau d’étu<strong>de</strong>s spécialisé. <strong>Le</strong>s coûts sont très variables d’un<br />

ouvrage à l’autre. En moyenne, il faut compter :<br />

Effacement : 12 000 €/ m <strong>de</strong> hauteur <strong>de</strong> barrage ;<br />

Mise en place d’un ouvrage <strong>de</strong> franchissement : 40 000 €/ m <strong>de</strong> hauteur <strong>de</strong> barrage ;<br />

Etu<strong>de</strong> préalable aux choix techniques : état initial, étu<strong>de</strong> hydromorphologique, plan <strong>de</strong>s travaux, dossiers<br />

réglementaires : 30 000 €.<br />

158


CHAPITRE VIII -<br />

GUIDE DE LECTURE<br />

159


1 - GLOSSAIRE<br />

°C Degré Celsius<br />

AAPPMA Association Agréée pour la Pêche et la Protection du Milieu Aquatique<br />

CIPAN Cultures Intermédiaires Pièges Nitrates<br />

CIT Centre Intégré <strong>de</strong> Traitement<br />

CORPEN Comité d’ORientation pour <strong>de</strong>s Pratiques agricoles respectueuses <strong>de</strong> l’ENvironnement<br />

CPMA Cotisation Pour les Milieux Aquatiques<br />

DBO 5 Deman<strong>de</strong> Biologique en Oxygène à 5 jours<br />

DCE Directive Cadre Européenne <strong>sur</strong> l’Eau<br />

DCO Deman<strong>de</strong> Chimique en Oxygène<br />

DIREN DIrection Régionale <strong>de</strong> l’ENvironnement<br />

DOCOB Document d’Objectifs<br />

g gramme<br />

ha hectare<br />

IAURIF Institut d’Aménagement et d’Urbanisme <strong>de</strong> la Région Île <strong>de</strong> France<br />

IBD Indice Biologique Diatomée<br />

IBGN Indice Biologique Global Normalisé<br />

INSEE Institut National <strong>de</strong> la Statistique et <strong>de</strong>s Etu<strong>de</strong>s Economiques<br />

km kilomètre<br />

Km 2 Kilomètre carré<br />

m Mètre<br />

m 3 /s Mètre cube par secon<strong>de</strong><br />

mm millimètre<br />

MOS Mo<strong>de</strong> d’Occupation <strong>de</strong>s Sols<br />

NH 4+ Ammonium<br />

NO 2 Nitrite<br />

p SIC Proposition <strong>de</strong> <strong>Site</strong>s d’Intérêts Communautaires<br />

PDPG Plan Départemental pour la Protection du milieu aquatique et la Gestion <strong>de</strong>s ressources piscicoles<br />

pH Potentiel Hydrogène<br />

QMNA 5 Débit mensuel d'étiage <strong>de</strong> fréquence quinquennale sèche<br />

RHP Réseau Hydro biologique Piscicole<br />

SAGE Schéma d’Aménagement et <strong>de</strong> Gestion <strong>de</strong> l’Eau<br />

SDAGE Schéma Directeur d’Aménagement et <strong>de</strong> Gestion <strong>de</strong> l’Eau<br />

SDVP Schéma Départemental <strong>de</strong> Vocation Piscicole<br />

SIANE <strong>Le</strong> syndicat d'assainissement Nord Est Seine et Marne<br />

SIC <strong>Site</strong>s d’Intérêts Communautaires<br />

SIVOM Syndicat <strong>de</strong> la Vallée du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />

SMITOM <strong>Le</strong> syndicat mixte <strong>de</strong> traitement <strong>de</strong>s ordures ménagères du Nord Seine et Marne<br />

ZPS Zone <strong>de</strong> Protection Spéciale<br />

ZSC Zone Spéciale <strong>de</strong> Conservation<br />

160


2 - LEXIQUE<br />

ACTIVITES ANTHROPIQUE : L’activité anthropique caractérise l’activité humaine. Par extension on parle d’anthropisation, le fait<br />

d’artificialiser, <strong>de</strong> modifier ou <strong>de</strong> perturber un milieu.<br />

ANOXIE : L'anoxie est une diminution <strong>de</strong> l'oxygène.<br />

BIOACCUMULATION OU BIOMAGNIFICATION : La bioaccumulation désigne la capacité <strong>de</strong>s organismes à absorber et concentrer dans<br />

tout ou une partie <strong>de</strong> leur organisme (partie vivante ou inerte telle que l'écorce ou le bois <strong>de</strong> l'arbre, la coquille <strong>de</strong> la moule, la<br />

corne, etc..) certaines substances chimiques, éventuellement rares dans l'environnement (oligoéléments utiles ou<br />

indispensables, ou toxiques indésirables). La teneur en fer, en calcium, ou en résidus <strong>de</strong>s plastiques (phtalates) <strong>de</strong>s tissus <strong>de</strong>s<br />

poissons <strong>de</strong> la Seine, par exemple, est immensément plus importante (10, 100, 1000 fois plus etc.) que la concentration en fer,<br />

en calcium.<br />

BIOMASSE : En écologie, la biomasse est la quantité totale <strong>de</strong> matière (masse) <strong>de</strong> toutes les espèces vivantes présentes dans<br />

un milieu naturel donné. La biomasse est la masse <strong>de</strong> matière vivante (animale ou végétale) contenue dans une unité <strong>de</strong><br />

superficie ou <strong>de</strong> volume donné(e) <strong>de</strong> l'environnement aquatique. Par extension, on appelle aussi biomasse la quantité<br />

d'individus <strong>de</strong> chaque étape <strong>de</strong> la chaîne alimentaire nécessaire pour que celui qui le mangera prenne une unité <strong>de</strong> poids.<br />

CALCAIRE : <strong>Le</strong> calcaire est une roche sédimentaire. Elle résulte <strong>de</strong> l'accumulation et du compactage <strong>de</strong> débris d'origine minérale<br />

(dégradation d'autres roches), organique (restes <strong>de</strong> végétaux ou d'animaux, fossiles), ou <strong>de</strong> précipitation chimique. Elle est<br />

soluble dans l'eau, composée majoritairement <strong>de</strong> carbonate <strong>de</strong> calcium (CaCO 3) mais aussi <strong>de</strong> carbonate <strong>de</strong> magnésium<br />

(MgCO 3). Lorsque la roche comporte une proportion non négligeable d'argile, on parle plutôt <strong>de</strong> marne. <strong>Le</strong> calcaire se forme par<br />

accumulation, au fond <strong>de</strong>s mers, à partir <strong>de</strong>s coquillages et squelettes <strong>de</strong>s animaux marins. C'est en France, en Suisse et en<br />

Belgique la roche la plus courante qui compose autant <strong>de</strong>s montagnes ( Alpes , Jura , Pyrénées ) que <strong>de</strong>s plaines<br />

(Champagne), bassins (bassin parisien) ou <strong>de</strong>s plateaux (Ar<strong>de</strong>nne). <strong>Le</strong> calcaire est reconnaissable par sa teinte blanche et<br />

généralement la présence <strong>de</strong> fossiles.<br />

EUTROPHISATION : L'eutrophisation d'un milieu aquatique, tel que cours d'eau ou mares, désigne originellement et simplement<br />

son caractère eutrophe (du grec eu : « bien, vrai » et trophein : « nourrir »), c'est-à-dire la richesse en éléments nutritifs, sans<br />

caractère négatif. À partir <strong>de</strong>s années 1970, le terme a été employé pour qualifier la dégradation par excès <strong>de</strong> nutriments.<br />

L'eutrophisation désigne usuellement le déséquilibre qui résulte d'un apport excessif <strong>de</strong> nutriments : azote (<strong>de</strong>s nitrates par<br />

exemple), carbone (carbonates, hydrogénocarbonates, matières organiques...) et phosphore notamment. <strong>Le</strong> phosphore étant<br />

généralement le facteur limitant dans les milieux aquatiques naturels (loi <strong>de</strong> Liebig), ce sont ses composés, en particulier les<br />

phosphates (orthophosphates, polyphosphates) qui permettent l'emballement du processus. Ce milieu déséquilibré, dystrophe,<br />

<strong>de</strong>vient alors hypertrophe. Ce processus peut résulter <strong>de</strong>s épandages agricoles (engrais riches en azote et phosphore) ainsi<br />

que <strong>de</strong> l'utilisation <strong>de</strong> produits lessiviels riches en polyphosphates, <strong>sur</strong> le bassin versant du lac ou <strong>de</strong> la rivière. L'accroissement<br />

<strong>de</strong>s rejets industriels ou urbains ou agricoles excessivement riches en engrais (nitrates, ammonium), la présence <strong>de</strong><br />

polyphosphates dans les lessives font <strong>de</strong> l'eutrophisation un processus fréquent, atteignant même les zones océaniques,<br />

pouvant provoquer l'extension <strong>de</strong> zones mortes), ou le développement d'algues toxiques, telles Dinophysis, <strong>sur</strong> les littoraux, par<br />

exemple en Bretagne (France). Dans l'acception courante, l'eutrophisation est donc souvent synonyme <strong>de</strong> pollution, bien que<br />

celle-ci puisse revêtir bien d'autres aspects : contamination biologique (bactéries, parasites...), chimique (pestici<strong>de</strong>s, métaux,<br />

solvants...) ou physique.<br />

FACIES D’ECOULEMENT : <strong>Le</strong> faciès d’écoulement est la qualification <strong>de</strong> la vitesse, la hauteur d’eau d’une portion <strong>de</strong> cours d’eau.<br />

On admet classiquement cinq faciès découlements : Rapi<strong>de</strong>, Radier, Plat courant, Plat lent, Profond. Ces faciès vont en<br />

décroissant en terme <strong>de</strong> vitesse du courant et croissant en terme <strong>de</strong> hauteur d’eau.<br />

GRANULOMETRIE ET PAR ABUS DE LANGAGE SUBSTRAT :.Elle qualifie la taille <strong>de</strong>s particules présentent dans le fond <strong>de</strong> la rivière,<br />

sans préjuger <strong>de</strong> sa nature.<br />

HEMOLYMPHE : L'hémolymphe est l'équivalent du sang chez les arthropo<strong>de</strong>s (insectes, araignées...). S'y côtoient <strong>de</strong>s molécules<br />

<strong>de</strong> transport <strong>de</strong> l'oxygène, les nutriments, vitamines et autres molécules indispensables, ainsi que les déchets produits par<br />

l'utilisation <strong>de</strong> ces <strong>de</strong>rniers, qui sont éliminés par les néphridies (équivalent fonctionnel <strong>de</strong>s reins).<br />

HYDRO BIOLOGIE : Science qui étudie la vie <strong>de</strong>s organismes aquatiques.<br />

INTRANTS : En agriculture, on appelle « intrants » les différents produits apportés aux terres et aux cultures, ce terme comprend :<br />

les engrais ; les amen<strong>de</strong>ments (éléments améliorants les propriétés physiques et chimiques du sol, tels que le sable, la tourbe,<br />

la chaux...) ; les produits phytosanitaires ; les activateurs ou retardateurs <strong>de</strong> croissance.<br />

INVERTEBRES (MICRO OU MACRO) : Un invertébré est un animal dépourvu <strong>de</strong> colonne vertébrale. Il peut être uni- ou pluricellulaire.<br />

En terme <strong>de</strong> nombre d'espèces, les invertébrés constituent la partie la plus importante <strong>de</strong> la biodiversité connue ; <strong>sur</strong> 1,7 à 1,8<br />

million d'espèces recensées en 2005 (selon les critères retenus pour leur classification), on trouve environ 990 000 invertébrés,<br />

360 000 plantes et micro-organismes, et seulement 45 000 vertébrés. C'est probablement le groupe qui, avec les microorganismes,<br />

a été le moins bien inventorié, car les invertébrés sont souvent <strong>de</strong> petite taille et vivent discrètement, dans les<br />

mers, les sédiments, les sols. <strong>Le</strong>s insectes sont les mieux connus.<br />

161


LIMONS : En géologie et en pédologie, un limon est une roche meuble dont la taille <strong>de</strong>s grains (granulométrie) est intermédiaire<br />

entre les argiles et les sables (entre environ 2 et 50 micromètres). Un dépôt majoritairement limoneux peut être qualifié <strong>de</strong><br />

limon. <strong>Le</strong> limon est fréquent dans <strong>de</strong>s dépôts alluviaux et caractérise les dépôts éoliens <strong>de</strong> lœss.<br />

LUCIFUGE : Se dit <strong>de</strong> ce qui fuit la lumière.<br />

MARNE : La marne est une roche sédimentaire. Elle résulte <strong>de</strong> l'accumulation et du compactage <strong>de</strong> débris d'origine minérale<br />

(dégradation d'autres roches), organique (restes <strong>de</strong> végétaux ou d'animaux, fossiles), ou <strong>de</strong> précipitation chimique. Elle contient<br />

du calcaire (CaCO 3) et <strong>de</strong> l'argile en quantités à peu près équivalentes (35 % à 65 %).<br />

MEULIERE : La pierre meulière, est une roche sédimentaire siliceuse (ou roche siliceuse) utilisée jusqu'aux environs <strong>de</strong> 1880<br />

pour fabriquer <strong>de</strong>s meules à grain, d'où son nom.<br />

MICRO ORGANISMES : <strong>Le</strong>s micro-organismes ou microbes sont <strong>de</strong>s organismes vivants microscopiques (invisible à l'œil nu) et qui<br />

ne peuvent donc être observés qu'à l'ai<strong>de</strong> d'un microscope.<br />

PECHE ELECTRIQUE : Une pêche électrique est une métho<strong>de</strong> utilisée pour réaliser <strong>de</strong>s inventaires ou <strong>de</strong>s sondages ponctuels <strong>de</strong><br />

la population piscicole <strong>de</strong>s rivières et plus rarement <strong>de</strong>s plans d’eau. La pêche électrique est réalisée à l’ai<strong>de</strong> d’un générateur,<br />

d’une catho<strong>de</strong> et d’une ano<strong>de</strong>. L’ano<strong>de</strong> génère un champ électrique qui attire le poisson. <strong>Le</strong> poisson est ensuite capturé, puis<br />

me<strong>sur</strong>é et pesé. La mortalité piscicole est rare.<br />

RIPISYLVE : La forêt riveraine ou ripisylve (étymologiquement du latin rippa la « rive » et sylva la « forêt ») est l'ensemble <strong>de</strong>s<br />

formations boisées présentes <strong>sur</strong> les rives d'un cours d'eau. On entend ici les rives comme l'étendue du lit majeur du cours<br />

d'eau non submergée à l'étiage. <strong>Le</strong>s ripisylves représentent <strong>de</strong>s formations linéaires le long <strong>de</strong> petits cours d'eau <strong>sur</strong> une<br />

largeur <strong>de</strong> maximale <strong>de</strong> 25 à 30 mètres. Si la végétation s'étend <strong>sur</strong> une largeur <strong>de</strong> terrain inondable plus importante le terme<br />

<strong>de</strong> forêts alluviales est alors préféré. Afin d'as<strong>sur</strong>er une protection maximale <strong>de</strong>s berges contre l'érosion, la ripisylve doit couvrir<br />

au moins 6 mètres <strong>de</strong> large <strong>sur</strong> chaque berge, être <strong>de</strong>nse et équilibrée et dominée par les buissons pour conserver 15 à 20 %<br />

d’éclairement. « Équilibrée » signifie qu'elle doit être composée d'arbres <strong>de</strong> tous les âges et <strong>de</strong> 3 strates : arborescente avec<br />

par exemple : aulne, frêne, sycomore ; arbustive, avec par exemple : saule, aubépine, coudrier ; herbacée, avec par exemple :<br />

massette, jonc, laîche, poacées. L'association <strong>de</strong>s systèmes racinaires <strong>de</strong>s végétaux rivulaires maintient la terre <strong>de</strong>s berges à<br />

toutes les échelles : <strong>Le</strong>s graminées stabilisent le sol à l'échelle <strong>de</strong>s mottes <strong>de</strong> terre grâce à leurs racines, les arbustes fixant <strong>de</strong><br />

petites portions <strong>de</strong> berges grâce à leurs racines et radicelles, les arbres stabilisant le tout par sections <strong>de</strong> plusieurs mètres <strong>de</strong><br />

berges. Si un arbre est seul à tenir la berge, l'eau va peu à peu faire partir les fines particules <strong>de</strong> terres et déstabiliser le grand<br />

arbre. De la même manière, si il n'y a que <strong>de</strong> l'herbe <strong>sur</strong> la berge, l'eau finira par faire s'écouler un pan entier <strong>de</strong> la berge. En<br />

plus <strong>de</strong> protéger les berges, la ripisylve joue un rôle important <strong>de</strong> corridor biologique, d'abri et <strong>de</strong> source <strong>de</strong> nourriture pour un<br />

grand nombre d'animaux (insectes, oiseaux, mammifères) qui la colonisent ou en dépen<strong>de</strong>nt pour leur nourriture, ou parfois<br />

pour ne pas mourir noyé lors d'inondations.<br />

ROCHES SILICEUSES : <strong>Le</strong>s roches siliceuses sont <strong>de</strong>s roches sédimentaires constituées principalement <strong>de</strong> silice (SiO2). Elles<br />

peuvent avoir trois origines : soit une précipitation (lorsque le seuil <strong>de</strong> <strong>sur</strong>saturation est atteint), soit résulter d'une bio<br />

précipitation (précipitation par l’action <strong>de</strong> micro organismes), soit résulter <strong>de</strong> la désagrégation mécanique <strong>de</strong> matériel antérieur.<br />

THALWEG : Thalweg est un mot signifiant : chemin <strong>de</strong> la vallée. C'est l'inverse <strong>de</strong> la ligne <strong>de</strong> crête (ligne <strong>de</strong> faîte, ligne <strong>de</strong><br />

partage <strong>de</strong>s eaux). Synonymes <strong>de</strong> ligne <strong>de</strong> Talweg : ligne <strong>de</strong> thalweg (ancienne écriture), ligne <strong>de</strong> collecte <strong>de</strong>s eaux. En<br />

géomorphologie, un talweg correspond à la ligne qui rejoint les points les plus bas d'une vallée. Ce mot est aussi utilisé en<br />

cartographie pour <strong>de</strong>signer le fond d'une vallée (l'équivalent <strong>de</strong>s isobares étant les courbes <strong>de</strong> niveau). En règle générale, le lit<br />

d'un cours d'eau, le fond d'un vallon ou d'un oued suit le thalweg. Celui-ci est mo<strong>de</strong>lé par l'érosion fluviatile. L'espace compris<br />

entre <strong>de</strong>ux talwegs est appelé « interfluve ».<br />

THEOREME DE THALES :<br />

DE<br />

BC<br />

<br />

AE<br />

AC<br />

<br />

AD<br />

AB<br />

B<br />

D<br />

A<br />

E<br />

C<br />

VITELLUS : Réserve <strong>de</strong> nourriture (principalement <strong>de</strong>s lipi<strong>de</strong>s, mais aussi <strong>de</strong>s gluci<strong>de</strong>s et <strong>de</strong>s protéines) <strong>de</strong>s sta<strong>de</strong>s<br />

embryonnaires et sta<strong>de</strong>s larvaires précoces, habituellement vue comme une sphère jaunâtre qui diminue en taille pendant le<br />

développement.<br />

162


3 - RESSOURCES<br />

A.BIBLIOGRAPHIE<br />

ANGELIER. E, 2000. Ecologie <strong>de</strong>s eaux courantes. Editions Tec&Doc. pp 163.<br />

ANGELIER. E, 2002. Introduction à l’écologie <strong>de</strong>s écosystèmes naturels à l’écosystème humain. Editions Tec&Doc.230 p.<br />

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<strong>de</strong> <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>. Conseil Supérieur <strong>de</strong> la Pêche.<br />

ANONYME, 1994. Etu<strong>de</strong> du fonctionnement <strong>de</strong>s ouvrages hydrauliques <strong>de</strong>s moulins du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>. Syndicat Intercommunal<br />

pour l’aménagement <strong>de</strong> l’aval <strong>de</strong> la rivière le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, ISL.<br />

ANONYME, 1997. Cahiers d'habitats NATURA 2000, Museum National d'Histoire Naturelle. La documentation française, Paris.<br />

Tome III, 457 p.<br />

ANONYME, 1998. Gui<strong>de</strong> technique N°1, la gestion <strong>de</strong>s boisements <strong>de</strong> rivières, fascicule 1 : dynamique et fonction <strong>de</strong> la<br />

ripisylve. Agence <strong>de</strong> l’eau RMC. 42p.<br />

ANONYME, 1998. Gui<strong>de</strong> technique N°1, la gestion <strong>de</strong>s boisements <strong>de</strong> rivières, fascicule 2 : Définition <strong>de</strong>s objectifs et<br />

conception d’un plan d’entretien. Agence <strong>de</strong> l’eau RMC. 42p.<br />

ANONYME, 2003. Plantes envahissantes <strong>de</strong> la région méditerranéenne, Agence Méditerranéenne <strong>de</strong> l'Environnement, Agence<br />

Régionale Pour l’Environnement PACA. 49 p.<br />

ANONYME, 1998. Gui<strong>de</strong> technique N°4, la libre circulation <strong>de</strong>s poissons migrateurs et seuils en rivière. Agence <strong>de</strong> l’eau RMC.<br />

51p.<br />

ANONYME, 2004. Document d’objectifs, Tome 1 Vallée <strong>de</strong> la Nizonne FR 7200663, Parc Naturel Régional Périgord Limousin,<br />

Diren Aquitaine. 192 p.<br />

ANONYME, 2004. Gui<strong>de</strong> technique <strong>de</strong> gestion <strong>de</strong>s plantes exotiques envahissantes en cours d'eau et zones humi<strong>de</strong>s, Comité<br />

<strong>de</strong>s Pays <strong>de</strong> la Loire pour la gestion <strong>de</strong>s plantes exotiques envahissantes. 19 p.<br />

ANONYME, 2005. Document d’objectifs La Risle et ses affluents, Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> l’Eure, Diren Basse Normandie.<br />

165 p.<br />

ANONYME, 2008. Document d’objectifs La Sauer et ses affluents, Parc Naturel Régional <strong>de</strong>s Vosges du Nord, Diren Alsace.<br />

186 p.<br />

BRUSLE J., QUIGNARD J.P., 2004. <strong>Le</strong>s poissons et leur environnement, Ecophysiologie et comportements adaptatifs. Editions<br />

tec & doc, Lavoisier.1522 p.<br />

BRUSLE. J, QUIGNARD. JP, 2001. Biologie <strong>de</strong>s poissons d’eau douce européen. Editions Tec&Doc, collection Aquaculture-<br />

Pisciculture. 625 p.<br />

COUNIL L, 1994. Elaboration d’un plan <strong>de</strong> gestion piscicole : le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> en Seine et Marne. Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et<br />

Marne. 37 p sans les annexes.<br />

DEMARS J-J., 1999. Conférence <strong>de</strong> J-J Demars aux agents <strong>de</strong> l’ONF du Puy <strong>de</strong> Dôme <strong>sur</strong> le thème cours d’eau et forêt.<br />

GROSCLAUDE G, 1999. L’eau, tome II, usages et polluants. Eds INRA. 210 p.<br />

HOESTLANDT H. 1978. Carte piscicole du département <strong>de</strong> Seine-et-Marne. Conseil Supérieur <strong>de</strong> le Pêche. 57 p.<br />

IRLINGER J.P., 1991. Schéma Départemental <strong>de</strong> Vocation Piscicole <strong>de</strong> Seine-et-Marne, classeur <strong>de</strong>s données <strong>sur</strong> l’Yerres et<br />

ses affluents, Fédération <strong>de</strong> Seine-et-Marne pour la Pêche et la Protection du Milieu Aquatique. 1-57 pp.<br />

IRLINGER J.P., 1991. Schéma Départemental <strong>de</strong> Vocation Piscicole <strong>de</strong> Seine-et-Marne, classeur <strong>de</strong>s données <strong>sur</strong> les affluents<br />

<strong>de</strong> la Marne, Fédération <strong>de</strong> Seine-et-Marne pour la Pêche et la Protection du Milieu Aquatique. 91-123 pp.<br />

KEITH. P, ALLARDI. J, 2001.Atlas <strong>de</strong>s poissons d’eau douce <strong>de</strong> France. Editions Patrimoine naturel.387 p.<br />

LACHAT B, 1999. Gui<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong> cours d’eau en techniques végétales, Ministère <strong>de</strong> l’aménagement du<br />

territoire et <strong>de</strong> l’environnement, Diren Rhône Alpes, bureau d’étu<strong>de</strong>s Silène-Biotec. 136 p.<br />

LARINIER M. et all. Passes à poissons, expertise, conception <strong>de</strong>s ouvrages <strong>de</strong> franchissement. Collection Mise au point. 336p.<br />

LEPETIT J, 1997. Arbres et arbustes <strong>de</strong> bordure <strong>de</strong> cours d’eau, mo<strong>de</strong> <strong>de</strong> gestion. Conseil supérieur <strong>de</strong> la pêche.<br />

MICHELOT J-L., 1995. Gestion patrimoniale <strong>de</strong>s milieux naturels fluviaux. Agence <strong>de</strong> l’eau RMC, Ministère <strong>de</strong> l’environnement,<br />

Réserves naturelles <strong>de</strong> France, l’Atelier technique <strong>de</strong>s espaces naturels. 68p.<br />

163


PIEGAY. H, PAUTOU. G, RUFFINONI. C, 2003. <strong>Le</strong>s forêts riveraines <strong>de</strong>s cours d’eau, écologie, fonction et gestion. Institut<br />

pour le développement forestier. 464 p.<br />

ROSSI. S, 1998. La vallée du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, espèces et milieux remarquables. Conseil Général <strong>de</strong> Seine et Marne, ITG. 79 p.<br />

SALLET. B et all, 2006. Etu<strong>de</strong> stratégique <strong>de</strong> développement touristique du pôle régional Marne, Ourcq, <strong>Morin</strong>s. Conseil<br />

Général <strong>de</strong> Seine et Marne, Région Île <strong>de</strong> France, Tourisme 77, BS Consultant.<br />

VALENTIN SMITH G. & al., 1998. Gui<strong>de</strong> méthodologique <strong>de</strong>s documents d'objectifs NATURA 2000. Réserves Naturelles <strong>de</strong><br />

France / Atelier Technique <strong>de</strong>s Espaces Naturels, Quétigny. 144 p.<br />

WASSON J.G. & all, 1998. Impacts écologiques <strong>de</strong> la chenalisation <strong>de</strong>s rivières. Editions Cémaref.158 p.<br />

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www.brgm.fr<br />

Conservatoire Botanique National du Bassin Parisien<br />

http://cbnbp.mnhn.fr/cbnbp/<br />

Direction départementale <strong>de</strong> l’agriculture et <strong>de</strong> la forêt <strong>de</strong> Seine et Marne<br />

http://ddaf77.agriculture.gouv.fr/DDAF/SFEE/EAU/Nitrates/Nitrate.HTM<br />

Diren Pays <strong>de</strong> la Loire<br />

http://www.pays-<strong>de</strong>-la-loire.environnement.gouv.fr/<br />

Eaux souterraines Île-<strong>de</strong>-France<br />

http://diren-idf-eaux-souterraines.brgm.fr<br />

Ecole <strong>de</strong>s mines <strong>de</strong> Paris<br />

http://www.cig.ensmp.fr/~hubert/glu/FRDIC/DICVALLE.HTM<br />

Institut Français <strong>de</strong> l’Environnement<br />

http://www.ifen.fr/<strong>de</strong>e2003/espacesnaturels/espacesnat1.htm<br />

L’Agence régionale pour l'environnement et le développement soutenable en Bourgogne<br />

http://www.oreb.org/Indicateurs/Indic002eau/Indic002eau.htm et<br />

Légifrance<br />

www.legifrance.gouv.fr<br />

Life Europe<br />

http://www.liferuisseaux.org/Chabot.htm<br />

http://www.liferuisseaux.org/lamproie-planer.htm<br />

Météo France<br />

www.meteo.fr<br />

Ministère <strong>de</strong> l’écologie et du développement durable<br />

http://www.ecologie.gouv.fr/article.php3?id-article=110<br />

NATURA 2000: <strong>Le</strong> réseau écologique européen<br />

http://NATURA2000.environnement.gouv.fr/<br />

Muséum National d’Histoire Naturelle (inventaire national du patrimoine naturel)<br />

http://inpn.mnhn.fr/<br />

Université Paris sud<br />

http://tortue.flori<strong>de</strong>.u-psud.fr/<br />

4 - LISTE DES FIGURES ET CARTES<br />

A.FIGURES<br />

Figure 1 : Liste <strong>de</strong>s ZNIEFF <strong>de</strong> type I <strong>sur</strong> les communes du site (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) .................................................................................................. 12<br />

Figure 2 : Liste <strong>de</strong>s ZNIEFF <strong>de</strong> type II <strong>sur</strong> les communes du site (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) ................................................................................................. 12<br />

Figure 3 : GPS utilisé pour noter les informations <strong>sur</strong> le terrain ........................................................................................................................................................ 16<br />

Figure 4 : Matériel <strong>de</strong> pêche électrique, au premier plan le groupe électrogène et au <strong>de</strong>uxième plan le boîtier servant à fournir le courant redressé et<br />

calibré pour la rivière et tenue nécessaire pour réaliser ce travail (Source : fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne) ............................................................... 18<br />

Figure 5 : Pêche électrique réalisée en 2008 <strong>sur</strong> le site <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot (Couargis), une personne tient l’ano<strong>de</strong> qui délivre le champ électrique, <strong>de</strong>ux<br />

personnes ont <strong>de</strong>s épuisettes et une personne tient la poubelle dans laquelle sont déposés les poissons capturés, ainsi ils sont protégés du champ<br />

électrique diffusé en rivière ..................................................................................................................................................................................................................... 19<br />

Figure 6 : Atelier <strong>de</strong> biométrie, les poissons sont triés par espèces et par classe <strong>de</strong> taille si il y a un grand nombre d’individus. <strong>Le</strong>s poissons sont, dans<br />

la me<strong>sur</strong>e du possible, tous me<strong>sur</strong>és et pesés..................................................................................................................................................................................... 19<br />

Figure 7 : Localisation du site NATURA 2000 du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> .............................................................................................................................................................. 20<br />

Figure 8 : Localisation du site NATURA 2000 "<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>" dans le département <strong>de</strong> Seine et Marne............................ 20<br />

Figure 9 : Normales <strong>de</strong>s températures et <strong>de</strong>s précipitations à Melun-Villaroche (Source : Météo France)................................................................................... 21<br />

Figure 10 : Profil en long du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne).......................................................................................................... 21<br />

Figure 11 : Débit mensuel moyen calculé <strong>sur</strong> les 45 <strong>de</strong>rnières années à Vanry (commune <strong>de</strong> la Ferté sous Jouarre) (Source : Banque Hydro) ................... 22<br />

Figure 12 : Débit mensuel moyen calculé <strong>sur</strong> les 38 <strong>de</strong>rnières années à Montmirail (Source : Banque Hydro)........................................................................... 22<br />

Figure 13 : Evolution <strong>de</strong> la population (sans double compte) en France et Seine et Marne <strong>de</strong> 1968 à 1999 (Source : INSEE) ................................................... 23<br />

Figure 14 : Evolution <strong>de</strong> la population (sol<strong>de</strong> naturel et migratoire) en France et Seine et Marne <strong>de</strong> 1968 à 1999 (Source : INSEE)......................................... 23<br />

Figure 15 : Pyrami<strong>de</strong> <strong>de</strong>s âges <strong>de</strong>s habitants <strong>de</strong>s communes du site NATURA 2000 du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Source : INSEE) .............................................................. 23<br />

Figure 16 : Liste <strong>de</strong>s artisanats <strong>sur</strong> les 9 communes du site NATURA 2000 du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Source : INSEE) ............................................................................. 24<br />

Figure 17: Répartition <strong>de</strong> la SAU en 2006 entre les différentes productions <strong>sur</strong> les 9 communes du site NATURA 2000 (Source : Chambre d’Agriculture <strong>de</strong><br />

Seine et Marne) ......................................................................................................................................................................................................................................... 25<br />

Figure 18 et Figure 19 : Chabot (Source : Internet http://reflex.at/~biolab/Unterseiten/Fischseiten/koppe.htm) .......................................................................... 29<br />

164


Figure 20 : Vue du substrat favorable à la reproduction du Chabot, entre Sablonnières et Boitron (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne) ....... 30<br />

Figure 21 : Exemple d’habitat du Chabot (radier en premier plan et mouille au <strong>de</strong>rnier plan) à Ver<strong>de</strong>lot (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />

.................................................................................................................................................................................................................................................................... 30<br />

Figure 22 : Répartition géographique du Chabot en France (Source : Cahier d’habitat NATURA 2000) ....................................................................................... 31<br />

Figure 23, Figure 24 et Figure 25 : Lamproie <strong>de</strong> planer (Source : http://www.fv-heilbronn.<strong>de</strong>/verein/frameseite.htm)................................................................ 34<br />

Figure 26 : Zone favorable à la croissance <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer (rive droite au premier plan) à Sablonnières pont <strong>de</strong> la D 222 (Source : Fédération <strong>de</strong><br />

pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)......................................................................................................................................................................................................................... 35<br />

Figure 27 : Zone favorable à la reproduction <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer (sable, gravier) à la limite communale entre Sablonnières et Boitron (Source :<br />

Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)................................................................................................................................................................................................ 35<br />

Figure 28 : Répartition géographique <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer en France (Source : Cahier <strong>de</strong>s habitats NATURA 2000) ........................................................ 36<br />

Figure 29 : Callitriche hamulata .............................................................................................................................................................................................................. 40<br />

Figure 30 : Ranunculus fluitans .............................................................................................................................................................................................................. 40<br />

Figure 31 : Grille <strong>de</strong> lecture <strong>de</strong>s données physico chimiques (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France)....................................................................................................... 42<br />

Figure 32 : Localisation <strong>de</strong> la station <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>e <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> au lieu dit « Biercy »..................................... 42<br />

Figure 33: Teneur en NO 2 (mg/l) nitrite (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) ............................................................................................................................................. 43<br />

Figure 34: Teneur en NH 4 (mg/l) ammonium (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France).................................................................................................................................... 43<br />

Figure 35 : Teneur en NO 3 (mg/l) nitrate (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) ........................................................................................................................................... 44<br />

Figure 36 : Teneur en Orthophosphate (mg/l) (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France).................................................................................................................................. 44<br />

Figure 37 : Teneur en phosphore total (mg/l) (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) .................................................................................................................................. 44<br />

Figure 38 : Teneur en carbone organique (mg/l) (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) ............................................................................................................................. 45<br />

Figure 39 : Teneur en <strong>de</strong>man<strong>de</strong> biologique en oxygène (mg/l) (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) ..................................................................................................... 45<br />

Figure 40 : Teneur en oxygène dissous (mg/l) (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) ................................................................................................................................ 45<br />

Figure 41 : Teneur en oxygène dissous (mg/l) (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) ................................................................................................................................ 46<br />

Figure 42 : IBGN (2000 à 2005) (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) .......................................................................................................................................................... 46<br />

Figure 43 : IBGN (1994 à 2007) (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne).......................................................................................................................... 46<br />

Figure 44 : Localisation <strong>de</strong> la station IBGN du site NATURA 2000 ..................................................................................................................................................... 47<br />

Figure 45 : IBD (2000 à 2005) (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) ............................................................................................................................................................. 47<br />

Figure 46 : Présentation <strong>de</strong> la granulométrie accessoire et dominante <strong>sur</strong> les 28 secteurs i<strong>de</strong>ntifiés <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong>puis l’amont vers l’aval (Source :<br />

Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)................................................................................................................................................................................................ 48<br />

Figure 47 : Récapitulatif <strong>de</strong> l’ensemble <strong>de</strong>s faciès d’écoulement du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne) ....................................... 48<br />

Figure 48 : Photo du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> pour illustrer la notion <strong>de</strong> cours d’eau galerie (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)........................................ 48<br />

Figure 49 : Photo <strong>de</strong> la végétation aquatique « sporadique » du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne) ............................................. 49<br />

Figure 50 : Synthèse <strong>de</strong> la présence <strong>de</strong> la végétation aquatique du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)........................................ 49<br />

Figure 51 : L’habitabilité du lit mineur (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne) ............................................................................................................. 50<br />

Figure 52 : L’habitabilité <strong>de</strong> la berge droite (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)..................................................................................................... 50<br />

Figure 53 : L’habitabilité <strong>de</strong> la berge gauche (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne).................................................................................................. 50<br />

Figure 54 : Résultats <strong>de</strong> la pêche électrique et estimation <strong>de</strong> la biomasse à Ver<strong>de</strong>lot (Couargis) le 11 septembre 2008 ........................................................... 52<br />

Figure 55 : Représentation graphique <strong>de</strong>s résultats <strong>de</strong> la pêche électrique du 11 septembre 2008 <strong>sur</strong> le bief du moulin <strong>de</strong> Couargis ................................... 52<br />

Figure 56 : Présentation <strong>de</strong>s classes <strong>de</strong> taille <strong>de</strong>s Lamproies <strong>de</strong> planer inventoriées lors <strong>de</strong> la pêche électrique <strong>de</strong> 2008 ....................................................... 52<br />

Figure 57 : Présentation du nombre <strong>de</strong> Chabot par classes <strong>de</strong> taille, inventoriés lors <strong>de</strong> la pêche électrique <strong>de</strong> 2008 .............................................................. 53<br />

Figure 58 : Liste <strong>de</strong>s ouvrages au fil du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (<strong>de</strong>puis l’amont vers l’aval) et linéaire impacté par la hauteur <strong>de</strong>s ouvrages (Source : Fédération <strong>de</strong><br />

pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)......................................................................................................................................................................................................................... 56<br />

Figure 59 : Photo d’un radier (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ............................................................................................................................. 56<br />

Figure 60 : Photo d’un profond (en amont d’un barrage) (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne).............................................................................. 56<br />

Figure 61 : Schéma d’une coupe en long du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, sans barrage puis avec, illustration <strong>de</strong>s facteurs <strong>de</strong> perturbation (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche<br />

<strong>de</strong> Seine et Marne) .................................................................................................................................................................................................................................... 57<br />

Figure 62 : Photo illustrant un embâcle perturbateur (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne (hauteur d’eau plus importante).............................. 58<br />

Figure 63 : Photo d’un embâcle dangereux pour le lit formant un barrage (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)................................................. 58<br />

Figure 64 : Exemple <strong>de</strong> l’érosion subie par la berge suite à l’implantation d’un embâcle majeur dangereux pour la tenue du lit <strong>de</strong> la rivière (Source :<br />

Association <strong>de</strong> canoë <strong>de</strong> Jouarre, journée <strong>de</strong> nettoyage <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> 2006)............................................................................................................................ 58<br />

Figure 65 : Schéma <strong>de</strong> l’impact d’embâcles majeurs <strong>sur</strong> le lit <strong>de</strong> la rivière (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne) ................................................ 59<br />

Figure 66 : Vue d’un piétinement bovin en berge et d’un abreuvoir direct dans le cours d’eau (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne) .............. 60<br />

Figure 67 : Descriptif <strong>de</strong> l’occupation <strong>de</strong>s sols <strong>de</strong>s communes du site du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Données : IAURIF, base <strong>de</strong> données MOS) ........................................ 61<br />

Figure 68 : Liste <strong>de</strong> pollutions potentielles pour les grands types d’activités artisanales.............................................................................................................. 62<br />

Figure 69 : Photo <strong>de</strong> Renouée du Japon <strong>sur</strong> la Commune <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot (partie amont du site) (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)................. 63<br />

Figure 70 : Photo <strong>de</strong> ragondin (Source : Aurelio Perrone, Applied Ecology Research Center, Turin, Italy) ................................................................................. 64<br />

Figure 71 : Etat <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats d’espèces du Chabot et <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer et <strong>de</strong> l’habitat rivière............................................................. 66<br />

Figure 72 : Valeur patrimoniale <strong>de</strong>s habitats d’espèces <strong>sur</strong> le site .................................................................................................................................................... 68<br />

Figure 73 : Synthèse <strong>de</strong>s facteurs <strong>de</strong> perturbation (nature et importance et les me<strong>sur</strong>es proposées) ......................................................................................... 72<br />

Figure 74 : Récapitulatifs <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es contractualisables <strong>sur</strong> le site............................................................................................................................................... 75<br />

Figure 75 : Liste <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es Agro Environnementales contractualisables.................................................................................................................................... 78<br />

Figure 76 : Liste <strong>de</strong>s contrats Natura 2000 .......................................................................................................................................................................................... 105<br />

Figure 77 : Types <strong>de</strong> suivi piscicoles envisagés <strong>sur</strong> le site............................................................................................................................................................... 134<br />

Figure 78 : Liste <strong>de</strong>s équipements <strong>sur</strong> la commune (Source : recensement <strong>de</strong>s communes <strong>de</strong> l’INSEE) .................................................................................. 170<br />

Figure 79 : Population active ayant un emploi selon les catégories socio professionnelles (Source : INSEE).......................................................................... 170<br />

Figure 80 : Forme d’emploi <strong>de</strong>s salariés (Source : INSEE) ................................................................................................................................................................ 170<br />

Figure 81 : Recensement général agricole <strong>sur</strong> les communes du site NATURA 2000 (Source : Agreste) .................................................................................. 170<br />

Figure 82 : Occupation <strong>de</strong>s sols (Source : base <strong>de</strong> données MOS <strong>de</strong> l’IAURIF)............................................................................................................................. 171<br />

B.CAHIER DES CARTES<br />

Carte 1 : Cartographie <strong>de</strong>s habitats et localisation <strong>de</strong>s moulins<br />

Carte 2 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin <strong>de</strong> Couargis N°1<br />

Carte 3 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin Bourgeois N°2<br />

Carte 4 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin Boucard N°3<br />

Carte 5 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin <strong>de</strong> la Nébourg N°4<br />

Carte 6 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin <strong>de</strong> Villeneuve <strong>sur</strong> Bellot N°5<br />

Carte 7 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin du Grand Foucheret N°6<br />

Carte 8 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin <strong>de</strong>s Brus N°7<br />

Carte 9 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin Cotton N°8<br />

165


Carte 10 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin Bescherelles N°9<br />

Carte 11 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Pompage N°10<br />

Carte 12 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin du Pont N°11<br />

Carte 13 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin <strong>de</strong> Busserolles N°12<br />

Carte 14 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin du Perron N°13<br />

Carte 15 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin <strong>de</strong> Chavigny N°14<br />

Carte 16 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin <strong>de</strong>s Archets N°15<br />

Carte 17 : Cartographie <strong>de</strong>s faciès d'écoulement du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> et localisation <strong>de</strong>s moulins<br />

Carte 18 : Cartographie <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong> la berge gauche du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />

Carte 19 : Cartographie <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong> la berge droite du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />

Carte 20 : Cartographie <strong>de</strong> la <strong>de</strong>nsité <strong>de</strong> la végétation aquatique du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />

Carte 21 : Cartographie <strong>de</strong> l'éclairement <strong>de</strong> la rive droite du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />

Carte 22 : Cartographie <strong>de</strong> l'éclairement <strong>de</strong> la rive gauche du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />

Carte 23 : Cartographie <strong>de</strong>s habitats piscicole du lit du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />

Carte 24 : Cartographie <strong>de</strong>s habitats piscicole <strong>de</strong> la berge droite du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />

Carte 25 : Cartographie <strong>de</strong>s habitats piscicole <strong>de</strong> la berge gauche du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />

Carte 26 : Cartographie <strong>de</strong> l'occupation <strong>de</strong>s sols (base <strong>de</strong> données MOS <strong>de</strong> l’IAURIF)<br />

Carte 27 : Localisation du site NATURA 2000 <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> en Seine et Marne<br />

Carte 28 : Localisation du site NATURA 2000 <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> en Seine et Marne<br />

Carte 29 : Cartographie <strong>de</strong> la granulométrie du lit du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />

Carte 30 : Cartographie <strong>de</strong>s rejets du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />

Carte 31 : Cartographie <strong>de</strong>s pompages du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />

Carte 32 : Cartographie <strong>de</strong>s abreuvoirs, <strong>de</strong>s zones d’érosions, <strong>de</strong>s embâcles et <strong>de</strong>s Ragondins observés<br />

Carte 33 : Cartographie <strong>de</strong>s moulins et du linéaire impacté pour chaque faciès d’écoulement<br />

Carte 34 : Cartographie <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats du Chabot (Cottus gobio)<br />

Carte 35 : Cartographie <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampetra planerii)<br />

Carte 36 : Cartographie <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats du Chabot (Cottus gobio) associée à la cartographie <strong>de</strong>s facteurs <strong>de</strong> perturbation et <strong>de</strong><br />

dégradation<br />

Carte 37 : Cartographie <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampetra planerii) associée à la cartographie <strong>de</strong>s facteurs <strong>de</strong><br />

perturbation et <strong>de</strong> dégradation<br />

Carte 38 : Cartographie <strong>de</strong>s pêches électriques<br />

Carte 39 : Pêche électrique <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> en 2007<br />

Carte 40 : Cartographie <strong>de</strong>s embâcles majeurs<br />

Carte 41 : Cartographie <strong>de</strong>s zones naturelles d’intérêt écologique, floristique, faunistique<br />

Carte 42 : Cartographie <strong>de</strong> l’organisation administrative<br />

Carte 43 : Cartographie <strong>de</strong> l’organisation administrative<br />

Carte 44 : Cartographie du parcellaire le long du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />

Carte 45 : Cartographie <strong>de</strong>s hébergements <strong>sur</strong> les communes du site<br />

Carte 46 : Cartographie <strong>de</strong>s activités <strong>de</strong> pleins airs et touristiques <strong>sur</strong> le site<br />

Carte 47 : Cartographie <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong> l’habitat rivière à renoncules<br />

166


CHAPITRE IX -<br />

ANNEXES<br />

167


1 - PECHES ELECTRIQUES<br />

A.ETUDE HYDROBIOLOGIQUE D’AVRIL 1970 PAR LE CONSEIL SUPERIEUR DE LA PECHE<br />

SECTEUR 1 SAINT CYR SUR MORIN<br />

ESPECES<br />

GOUJON<br />

CARPE<br />

GARDON<br />

TANCHE<br />

VANDOISE<br />

HOTU<br />

BROCHET<br />

VAIRON<br />

LOCHE DE RIVIERE<br />

CHABOT<br />

LAMPROIE DE PLANER<br />

POIDS A L’HECTARE<br />

4,670 g<br />

250 g<br />

2,330 g<br />

4,170 g<br />

10,800 g<br />

1,670 g<br />

2,330 g<br />

2,080 g<br />

35,880 g<br />

105,000 g<br />

(9 unités /ha)<br />

SECTEUR 2 AVAL DE LA LAITERIE DE LA TRETOIRE<br />

ESPECES<br />

GARDON<br />

GOUJON<br />

SPIRLIN<br />

VANDOISE<br />

BROCHET<br />

LOTE<br />

VAIRON<br />

LOCHE DE RIVIERE<br />

CHABOT<br />

POIDS A L’HECTARE<br />

600 g<br />

2,000 g<br />

1,330 g<br />

800 g<br />

9,330 g<br />

33,330 g<br />

80,230 g<br />

90,670 g<br />

72,530 g<br />

SECTEUR 3 LA FORGE<br />

ESPECES<br />

GOUJON<br />

CARASSIN<br />

VANDOISE<br />

BROCHET<br />

PERCHE<br />

LOTE<br />

VAIRON<br />

LOCHE DE RIVIERE<br />

CHABOT<br />

POIDS A L’HECTARE<br />

5,800 g<br />

650 g<br />

4,070 g<br />

2,500 g<br />

930 g<br />

2,310 g<br />

1,400 g<br />

40,000 g<br />

72,960 g<br />

SECTEUR 4 SABLONNIERES<br />

ESPECES<br />

GOUJON<br />

GARDON<br />

ROTENGLE<br />

TANCHE<br />

VANDOISE<br />

PERCHE<br />

LOTE<br />

VAIRON<br />

LOCHE DE RIVIERE<br />

CHABOT<br />

LAMPROIE DE PLANER<br />

POIDS A L’HECTARE<br />

210 g<br />

2,890 g<br />

2,570 g<br />

17,140 g<br />

7,400 g<br />

7,300 g<br />

890 g<br />

14,200 g<br />

12,300 g<br />

114,300 g<br />

5 unités/ha<br />

168


B.PECHES ELECTRIQUES REALISEES PAR LE CONSEIL SUPERIEUR DE LA PECHE DANS LE CADRE DE<br />

L’ELABORATION DU SCHEMA DEPARTEMENTAL DE VOCATION PISCICOLE DE SEINE ET MARNE - 1989<br />

PONT SUR LA ROUTE D 31<br />

<strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> Pêche électrique <strong>de</strong> sondage (150 m <strong>de</strong> longueur <strong>sur</strong> une largeur <strong>de</strong> 7 m)<br />

ESPECES EFFECTIF POUR 100 M 2 BIOMASSE POUR 100 M 2<br />

VAIRON 8,2 16,7<br />

GOUJON 6,2 152,5<br />

LOCHE FRANCHE 2,1 10<br />

CHABOT 1,2 3<br />

VANDOISE 0,6 43<br />

CHEVESNES 0,1 4<br />

GARDON 0,1 0,1<br />

PONT SUR LA ROUTE DE LA FERME DE LA FEE<br />

Villeneuve <strong>sur</strong> Bellot (150 m <strong>de</strong> longueur <strong>sur</strong> une largeur <strong>de</strong> 6 m)<br />

ESPECES EFFECTIF POUR 100 M 2 BIOMASSE POUR 100 M 2<br />

VAIRON 13,2 48,3<br />

CHABOT 11,9 81,1<br />

LOCHE FRANCHE 6,4 60,5<br />

TRUITE FARIO 0,1 1,7<br />

PONT SUR LA CD 222<br />

Sablonnières (120 m <strong>de</strong> longueur <strong>sur</strong> 7 m <strong>de</strong> large)<br />

ESPECES EFFECTIF POUR 100 M 2 BIOMASSE POUR 100 M 2<br />

LOCHE FRANCE 6,1 44,1<br />

CHABOT 4,8 14,3<br />

VAIRON 4,2 4,8<br />

GOUJON 0,7 20,2<br />

VANDOISE 0,6 22<br />

GARDON 0,5 126,8<br />

LAMPROIE DE PLANER 0,1 0,6<br />

PERCHE 0,2 86,9<br />

BROCHET 0,2 198,2<br />

C.PECHES ELECTRIQUES REALISEES PAR LE CONSEIL SUPERIEUR DE LA PECHE 1984<br />

PONT SUR LA CD 222<br />

Sablonnières – Pêche d’inventaire (Métho<strong>de</strong> De Lury, 2 passages)<br />

ESPECES EFFECTIF POUR 100 M 2 BIOMASSE POUR 100 M 2<br />

LOCHE FRANCE 16,1 105,4<br />

CHABOT 8,1 71,8<br />

VAIRON 5,1 31,4<br />

GARDON 0,9 209,5<br />

BREME COMMUNE 0,4 96,4<br />

GOUJON 0,4 20,0<br />

TRUITE FARIO 0,2 56,4<br />

PERCHE 0,2 67,3<br />

VANDOISE 0,1 32,7<br />

CHEVESNES 0,1 74,5<br />

BROCHET 0,1 27,3<br />

D.PECHE ELECTRIQUE REALISEE PAR LA FEDERATION DE PECHE DE SEINE ET MARNE EN 2008<br />

Ver<strong>de</strong>lot – pêche d’inventaire (Métho<strong>de</strong> De Lury, 2 passages)<br />

ESPECES EFFECTIF POUR 100 M 2 BIOMASSE (G) POUR 100 M 2<br />

CHEVESNES 12,50 2785<br />

GARDON 1,25 81,25<br />

GOUJON 26,25 256,25<br />

LOCHE FRANCHE 45,00 1070<br />

VAIRON 43,75 798,75<br />

VANDOISE 8,75 557,5<br />

CHABOT 83,75 738,75<br />

LAMPROIE DE PLANER 10,00 57,5<br />

BARBEAU FLUVIATILE 3,75 362,5<br />

TOTAL 235,00 6 707,5<br />

169


E.DONNEES SOCIO ECONOMIQUES<br />

EQUIPEMENTS<br />

NOMBRE<br />

SERVICES GENERAUX<br />

GARAGE 4<br />

ARTISANS DU BATIMENT<br />

Non renseigné<br />

MAÇON 10<br />

ÉLECTRICIEN 5<br />

ALIMENTATION<br />

ALIMENTATION GENERALE, EPICERIE 4<br />

BOULANGERIE, PATISSERIE 4<br />

BOUCHERIE, CHARCUTERIE 1<br />

SERVICES GENERAUX 0<br />

BUREAU DE POSTE 3<br />

LIBRAIRIE, PAPETERIE 0<br />

DROGUERIE, QUINCAILLERIE 0<br />

AUTRES SERVICES A LA POPULATION<br />

SALON DE COIFFURE 4<br />

CAFE, DEBIT DE BOISSONS 6<br />

BUREAU DE TABAC 3<br />

RESTAURANT 4<br />

ENSEIGNEMENT PUBLIC DU PREMIER DEGRE<br />

ÉCOLE MATERNELLE OU CLASSE ENFANTINE 5<br />

ENSEIGNEMENT DU SECOND DEGRE PREMIER CYCLE PUBLIC OU PRIVE<br />

COLLEGE PUBLIC 1<br />

FONCTIONS MEDICALES ET PARAMEDICALES (LIBERALES)<br />

DENTISTE 1<br />

INFIRMIER OU INFIRMIERE 4<br />

MEDECIN GENERALISTE 3<br />

PHARMACIE 2<br />

Figure 78 : Liste <strong>de</strong>s équipements <strong>sur</strong> la commune (Source : recensement <strong>de</strong>s communes <strong>de</strong> l’INSEE)<br />

ACTIVITE ECONOMIQUE<br />

AGRICULTEURS<br />

ARTISANS,<br />

COMMERÇANTS<br />

CADRES,<br />

PROFESSIONS<br />

INTELLECTUELLES<br />

CATEGORIE SOCIOPROFESSIONNELLE<br />

PROFESSIONS<br />

INTERMEDIAIRES<br />

EMPLOYES OUVRIERS TOTAL<br />

ES - AGRICULTURE 102 1 0 0 5 40 148<br />

ET - INDUSTRIE 0 28 36 123 59 278 524<br />

EU- CONSTRUCTION 0 63 5 16 6 136 226<br />

EV - TERTIAIRE 0 126 209 441 654 289 1719<br />

TOTAL 102 218 250 580 724 743 2617<br />

Figure 79 : Population active ayant un emploi selon les catégories socio professionnelles (Source : INSEE)<br />

CATEGORIES<br />

HOMMES FEMMES TOTAL TOTAL<br />

NOMBRE PART NOMBRE PART NOMBRE ¨PART<br />

ENSEMBLE 1 238 100,0 % 988 100,0 % 2 226 100,0 %<br />

CONTRAT A DUREE INDETERMINEE 895 72% 588 60% 1 483 67%<br />

CONTRAT A DUREE DETERMINEE 59 5% 68 7% 127 6%<br />

INTERIM 24 2% 8 1% 32 1%<br />

EMPLOI AIDE 24 2% 25 3% 49 2%<br />

APPRENTISSAGE - STAGE 34 3% 22 2% 56 3%<br />

TITULAIRES FONCTION PUBLIQUE 202 16% 277 28% 479 22%<br />

Figure 80 : Forme d’emploi <strong>de</strong>s salariés (Source : INSEE)<br />

DONNEES TOTAL COMMUNES EN SECRET STATISTIQUE<br />

NOMBRE D'EXPLOITATIONS 74 BOITRON, ORLY SUR MORIN, SAINT OUEN SUR MORIN<br />

DONT NOMBRE D'EXPLOITATIONS PROFESSIONNELLES 57 SAINT OUEN SUR MORIN<br />

NOMBRE DE CHEFS D'EXPLOITATION ET DE COEXPLOITANTS 95 BOITRON, ORLY SUR MORIN<br />

NOMBRE D'ACTIFS FAMILIAUX SUR LES EXPLOITATIONS 151 BOITRON, ORLY SUR MORIN<br />

NOMBRE TOTAL D'ACTIFS SUR LES EXPLOITATIONS (EN UTA,<br />

EQUIVALENT TEMPS PLEIN)<br />

131 BOITRON, ORLY SUR MORIN<br />

SUPERFICIE AGRICOLE UTILISEE DES EXPLOITATIONS (HA) 6 664 BOITRON, ORLY SUR MORIN<br />

TERRES LABOURABLES (HA) 5 681 ORLY SUR MORIN, SAINT OUEN SUR MORIN<br />

SUPERFICIE TOUJOURS EN HERBE (HA) 820 BOITRON, ORLY SUR MORIN<br />

NOMBRE TOTAL DE VACHES 985 BOITRON<br />

RAPPEL : NOMBRE D'EXPLOITATIONS EN 1988 124 SAINT OUEN SUR MORIN<br />

Figure 81 : Recensement général agricole <strong>sur</strong> les communes du site NATURA 2000 (Source : Agreste)<br />

170


2 - OCCUPATION DES SOLS SUR LE SITE<br />

L’occupation <strong>de</strong>s sols à l’échelle <strong>de</strong>s communes provient <strong>de</strong>s données <strong>de</strong> l’IAURIF (base <strong>de</strong> données MOS).<br />

NATURE DE L’OCCUPATION DES SOLS SUPERFICIE EN KM2 POURCENTAGE<br />

BOIS<br />

Bois ou forêts, Coupes ou clairières en forêts.<br />

CULTURES<br />

Terres labourées, Surfaces en herbe à caractère agricole, Vergers, pépinières,<br />

Maraîchage, horticulture, Cultures , intensives sous serres<br />

EAUX<br />

Eau fermée (étangs, lacs...), Cours d'eau<br />

AUTRE RURAL<br />

Surfaces en herbe non agricoles, Carrières, sablières , Décharges, Espaces ruraux<br />

vacants (marais, friches...), Berges<br />

URBAIN OUVERT<br />

Parcs liés aux activités <strong>de</strong> loisirs, Parcs ou jardins, Jardins familiaux, Jardins <strong>de</strong> l'habitat<br />

individuel, Jardins <strong>de</strong> l'habitat rural, Jardins <strong>de</strong> l'habitat continu bas, Terrains <strong>de</strong> sport en<br />

plein air, Tennis découverts, Baigna<strong>de</strong>s, Camping, caravaning, Parcs d'évolution<br />

d'équipements sportifs, Golfs, Hippodromes, Terrains vacants en milieu urbain<br />

HABITAT INDIVIDUEL<br />

Habitat individuel, Ensembles d'habitat individuel i<strong>de</strong>ntique, Habitat rural<br />

HABITAT COLLECTIF<br />

Habitat continu bas, Habitat collectif continu haut, Habitat collectif discontinu, Prisons,<br />

Habitat autre<br />

ACTIVITES<br />

Activités en tissu urbain mixte, Gran<strong>de</strong>s emprises d'activité, Zones ou lotissement affectés<br />

aux activités, Entreposage à l'air libre, Activités <strong>de</strong> production animale, Centres<br />

commerciaux, Hypermarchés, Grands magasins, Stations-service, Autres commerces,<br />

Bureaux<br />

EQUIPEMENT<br />

Installations sportives couvertes, Centres équestres, Piscines couvertes, Piscines en plein<br />

air, Autodromes, Enseignement <strong>de</strong> premier <strong>de</strong>gré, Enseignement secondaire ,<br />

Enseignement supérieur, Enseignement autre, Hôpitaux, cliniques, Autres équipements<br />

<strong>de</strong> santé, Cimetières, Mairies, Marchés permanents, Lieux <strong>de</strong> culte, Grands équipements<br />

culturels, Equipements <strong>de</strong> proximité , Sièges d'administrations territoriales, Equipements<br />

<strong>de</strong> missions <strong>de</strong> sécurité civile, Installations radioélectriques, Administrations autres,<br />

Production d'eau, Assainissement, Electricité, Gaz, Pétrole, Infrastructures autres<br />

TRANSPORT<br />

Emprises <strong>de</strong> transport ferré, Autoroutes, Voies <strong>de</strong> plus <strong>de</strong> 25 m d'emprise, Parkings <strong>de</strong><br />

<strong>sur</strong>face, Parkings en étages, Gares routières, dépôts <strong>de</strong> bus, Installations aéroportuaires<br />

25, 058 23,1%<br />

73, 795 68,0%<br />

0, 068 0,1%<br />

1, 374 1,3%<br />

4, 092 3,8%<br />

3, 742 3,4%<br />

0, 010 0,0%<br />

0, 156 0,1%<br />

0, 207 0,2%<br />

0, 017 0,0%<br />

CHANTIERS 0, 020 0,0%<br />

TOTAL 108, 538 100 %<br />

Figure 82 : Occupation <strong>de</strong>s sols (Source : base <strong>de</strong> données MOS <strong>de</strong> l’IAURIF)<br />

Globalement, 68 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face <strong>de</strong>s communes est consacrée à l’agriculture (Prairies, système culturaux, terres<br />

arables). Ensuite, la forêt occupe la <strong>de</strong>uxième place en terme <strong>de</strong> <strong>sur</strong>face (23 %). L’urbanisation n’occupe qu’une<br />

faible part <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face <strong>de</strong>s communes du site, principalement orienté vers la gran<strong>de</strong> culture.<br />

Ces chiffes confirment la « vocation » agricole du site.<br />

3 - CODE DE L’ENVIRONNEMENT<br />

Article R432-3 Sont classés au titre <strong>de</strong> l'article L. 432-6 les cours d'eau, parties <strong>de</strong> cours d'eau et canaux dont la liste<br />

figure aux annexes I à VII du présent article.<br />

Article D432-4 Sont classés au titre <strong>de</strong> l'article L. 432-6 les cours d'eau, parties <strong>de</strong> cours d'eau et canaux dont la liste<br />

figure en annexes au présent article. Pour ces cours d'eau, parties <strong>de</strong> cours d'eau et canaux mentionnés aux<br />

annexes I à V du présent article, sont considérés comme affluents tous les tributaires d'un cours d'eau qui ont leur<br />

confluence dans une section où ce <strong>de</strong>rnier est classé et pour la partie <strong>de</strong> leur cours située dans le département<br />

concerné. Pour ces cours d'eau, parties <strong>de</strong> cours d'eau et canaux mentionnés à l'annexe VI du présent article,<br />

sont considérés comme affluents tous les tributaires dont le débit vient s'ajouter à celui-ci dans la section où ce<br />

<strong>de</strong>rnier est classé, et <strong>sur</strong> la partie <strong>de</strong> leur cours située dans le département concerné.<br />

171


4 - CADASTRE<br />

BELLOT<br />

CODE SECTION NUMERO PARCELLE SUPERFICIE BERGE<br />

14 2 693 RG<br />

15 5 467 RG<br />

642 21 737 RG<br />

AB<br />

30 2 532 RG<br />

638 3 202 RG<br />

422 35 RG<br />

637 4 247 RG<br />

641 85 RG<br />

711 8 461 RG<br />

B3<br />

781 6 497 RG<br />

760 700 RG<br />

18 10 599 RG<br />

C1<br />

19 3 510 RG<br />

20 461 RG<br />

1 6 193 RG<br />

56 68 249 RG<br />

59 29 089 RG<br />

ZI<br />

65 8 360 RG<br />

66 11 700 RG<br />

63 4 397 RG<br />

64 611 RG<br />

1 13 753 RG<br />

ZK<br />

2 1 001 RG<br />

3 10 843 RG<br />

4 2 997 RG<br />

BOITRON<br />

CODE SECTION NUMERO PARCELLE SUPERFICIE BERGE<br />

409 7 409 RD<br />

F3<br />

408 12 828 RD<br />

702 3 278 RD<br />

8 1 923 RD<br />

9 988 RD<br />

10 4 452 RD<br />

59 4 115 RD<br />

62 2 808 RD<br />

63 5 449 RD<br />

16 15 000 RD<br />

17 4 288 RD<br />

18 5 118 RD<br />

19 10 375 RD<br />

20 41 863 RD<br />

22 39 667 RD<br />

25 2 649 GD<br />

ZE<br />

46 432 GD<br />

26 1 426 GD<br />

49 49 GD<br />

47 29 GD<br />

44 7 394 RD<br />

43 355 RD<br />

28 262 RD<br />

30 653 RD<br />

31 2 668 RD<br />

32 2 698 RD<br />

33 3 416 RD<br />

34 233 RD<br />

23 21 158 RD<br />

45 5 153 GD<br />

2 13 191 RD<br />

3 10 637 RD<br />

ZH<br />

4 21 164 RD<br />

1 2 739 RD<br />

5 13 785 RD<br />

172


LA TRETOIRE<br />

CODE SECTION NUMERO PARCELLE SUPERFICIE BERGE CODE SECTION NUMERO PARCELLE SUPERFICIE BERGE<br />

210 1 328 RG 20 7 799 RG<br />

211 3 071 RG 21 2 328 RG<br />

212 1 210 RG 22 477 RG<br />

213 929 RG 23 1 182 RG<br />

214 1 246 RG 24 649 RG<br />

856 1 735 RG 25 5 879 RG<br />

B2<br />

977 794 RG 26 2 814 RG<br />

225 350 RG 27 10 811 RG<br />

230 6 824 RG 28 4 728 RG<br />

237 703 RG 31 13 590 RG<br />

238 528 RG 99 29 295 RG<br />

221 4 622 RG 38 2 528 RG<br />

240 472 RG 39 1 371 RG<br />

177 1 137 GD 40 6 414 RG<br />

179 940 GD 52 33 175 RG<br />

X1<br />

197 6 665 RG 41 1 252 RG<br />

C1<br />

181 416 RG 42 1 040 RG<br />

178 599 GD 43 1 300 RG<br />

175 91 RG 44 1 522 RG<br />

1113 389 RG 45 1 184 RG<br />

C5<br />

1114 2 240 RG 46 492 RG<br />

1115 1 872 RG 47 1 434 RG<br />

1473 363 RG 48 1 659 RG<br />

1 5 342 RG 49 445 RG<br />

2 2 629 RG 50 4 446 RG<br />

3 1 753 RG 51 346 RG<br />

4 7 058 RG 55 1 800 RG<br />

5 982 RG 56 5 156 RG<br />

6 4 221 RG 14 2 487 RG<br />

7 2 444 RG<br />

53 5 668 RG<br />

X1<br />

8 2 616 RG 1 1 329 RG<br />

9 3 927 RG 2 6 709 RG<br />

96 6 537 RG 3 2 108 RG<br />

15 4 714 RG 4 7 997 RG<br />

16 1 829 RG YE<br />

5 1 922 RG<br />

17 232 RG 6 195 RG<br />

18 291 RG 7 8 645 RG<br />

19 2 588 RG 8 7 763 RG<br />

93 1 048 RG<br />

173


ORLY SUR MORIN<br />

CODE SECTION NUMERO PARCELLE SUPERFICIE BERGE CODE SECTION NUMERO PARCELLE SUPERFICIE BERGE<br />

41 23 RG 34 668 RG<br />

48 1 991 RG 33 1 076 RG<br />

49 1 076 RG 146 496 RG<br />

715 305 RG 137 70 RG<br />

740 1 038 RG 138 2 944 RG<br />

714 2 533 RG 10 3 349 RD<br />

706 1 259 RG 148 9 LI<br />

734 777 RG 11 5 098 RD<br />

707 1 075 RG 135 490 RD<br />

E1<br />

705 1 428 RG 31 5 085 RG<br />

704 1 398 RG ZC<br />

136 71 RD<br />

703 1 411 RG 163 2 704 RD<br />

61 1 849 RG 24 30 425 RD<br />

63 1 178 RG 30 3 986 RG<br />

43 1 020 RG 29 11 064 RG<br />

42 1 957 RG 28 877 RG<br />

739 2 821 RG 27 2 344 RG<br />

64 209 RG 26 744 RD<br />

62 1 616 RG 153 46 618 RD<br />

E2 139 1 099 RG 147 470 RG<br />

E3<br />

159 446 RG<br />

142 1 546 RG<br />

144 40 187 RG 38 3 851 RD<br />

6 16 946 RD 39 1 663 RD<br />

48 131 RG 126 4 331 RD<br />

47 332 RG 41 1 378 RD<br />

46 104 RG 127 4 256 RD<br />

45 1 007 RG 43 20 022 RD<br />

ZE<br />

ZC<br />

44 1 513 RG 40 2 007 RD<br />

40 21 633 RG 94 35 570 RG<br />

8 2 408 RD 44 17 567 RD<br />

9 26 226 RD 45 11 790 RD<br />

39 1 553 RG 46 29 675 RD<br />

38 356 RG<br />

47 57 477 RD<br />

37 501 RG 93 65 431 RD<br />

36 811 RG 95 6 663 RG<br />

35 163 RG 92 52 691 RD<br />

174


SABLONNIERES<br />

CODE SECTION<br />

AC<br />

U<br />

ZA<br />

ZK<br />

NUMERO<br />

PARCELLE SUPERFICIE BERGE CODE SECTION<br />

NUMERO<br />

PARCELLE SUPERFICIE BERGE<br />

9 347 RD 32 9 453 RD<br />

10 2 273 RD 102 1 303 RD<br />

11 2 786 RD 103 1 516 RD<br />

255 3 383 RD 104 1 460 RD<br />

256 2 353 RD 105 2 244 RD<br />

294 3 256 RD 34 8 773 RD<br />

19 895 RD 35 2 274 RD<br />

184 2 833 RD 36 2 443 RD<br />

183 2 794 RD 115 6 310 RD<br />

187 46 085 RG 110 7 295 RD<br />

1 4 264 RD 114 5 326 RD<br />

224 1 173 LI 113 2 440 RD<br />

188 5 523 RG ZK<br />

112 1 689 RD<br />

228 16 888 RD 46 35 928 RG<br />

186 825 RG 43 25 259 RG<br />

27 7 934 RD 29 80 359 RD<br />

103 901 RD 39 74 294 RD<br />

115 636 RD 37 12 581 RD<br />

70 1 255 RD 40 12 592 RD<br />

116 3 252 RD 116 3 378 RD<br />

2 1 773 RD 111 1 003 RD<br />

3 3 024 RD 164 876 RG<br />

12 6 012 RD 26 44 695 RD<br />

120 3 479 RD 34 18 237 RG<br />

122 2 750 RD<br />

28 9 090 RD<br />

124 9 773 RD 27 17 808 RD<br />

119 2 186 RD 29 12 382 RD<br />

6 1 868 RD 30 5 865 RD<br />

17 4 823 RD 31 15 363 RD<br />

102 5 310 RD 38 18 703 RG<br />

17 3 409 RG 32 5 014 RD<br />

18 10 932 RG 33 1 039 RD<br />

19 29 119 RG 39 6 543 RG<br />

20 5 872 RG 17 78 986 RD<br />

21 16 401 RG ZL<br />

40 438 RG<br />

25 2 486 RG 41 6 140 RG<br />

294 7 062 RG 184 56 093 RG<br />

26 1 518 RG 16 20 179 RD<br />

22 34 848 RG 14 16 719 RD<br />

44 8 720 RG 185 754 RG<br />

45 7 045 RG 43 2 500 RG<br />

42 25 272 RG 35 3 992 RG<br />

41 800 RG 37 26 522 RG<br />

67 39 716 RD<br />

175


SAINT OUEN SUR MORIN<br />

CODE SECTION<br />

A4<br />

A5<br />

B1<br />

B3<br />

B4<br />

C<br />

NUMERO<br />

PARCELLE<br />

SUPERFICIE BERGE CODE SECTION<br />

NUMERO<br />

PARCELLE<br />

SUPERFICIE<br />

BERGE<br />

413 97 173 RD 326 1 876 RD<br />

143 3 079 GD 327 1 685 RD<br />

142 22 285 GD 324 2 534 RD<br />

147 1 203 RD 325 1 252 RD<br />

145 28 874 GD 322 1 252 RD<br />

135 1 412 RD 322 2 531 RD<br />

148 2 538 RD 1847 1 999 RD<br />

341 477 RD 321 779 RD<br />

144 218 GD 318 589 RD<br />

288 72 677 RD 317 2 923 RD<br />

290 558 RD 316 1 776 RD<br />

289 3 811 RD 313 203 RD<br />

274 3 400 RD 314 177 RD<br />

2 33 190 RG 315 38 RD<br />

1 199 130 RG 1198 950 RD<br />

140 7 757 RG 312 201 RD<br />

142 109 RG 1807 2 573 RD<br />

143 48 RG 1200 874 RD<br />

145 12 866 RG 1806 35 RD<br />

146 12 368 RG 1814 2 999 RD<br />

147 8 380 RG 1207 408 RD<br />

144 8 527 RG 1844 323 RD<br />

296 4 870 RG C<br />

1849 384 RD<br />

295 6 266 RG 1833 2 543 RD<br />

215 9 307 RG 1848 1 378 RD<br />

217 12 552 RG 1830 1 250 RD<br />

281 4 168 RG 1831 1 309 RD<br />

224 1 710 RG 1213 3 882 RD<br />

222 12 580 RG 1214 3 249 RD<br />

223 3 757 RG 1217 148 RD<br />

282 3 953 RG 1816 499 RD<br />

218 7 026 RG 1817 672 RD<br />

225 14 RG 1220 92 RD<br />

357 993 RD 1221 41 RD<br />

358 2 522 RD 1222 593 RD<br />

356 2 065 RD 1223 435 RD<br />

355 1 033 RD 1224 345 RD<br />

354 702 RD 1225 667 RD<br />

353 1 355 RD 329 182 RD<br />

352 2 056 RD 1822 1 478 RD<br />

1769 1 050 RD 1846 729 RD<br />

351 1 017 RD 1212 2 185 RD<br />

350 1 027 RD 1216 245 RD<br />

349 3 210 RD 1219 37 RD<br />

1801 10 513 RD<br />

1227 622 RD<br />

328 1 077 RD<br />

176


VERDELOT<br />

CODE SECTION<br />

AC<br />

AD<br />

E3<br />

E4<br />

NUMERO<br />

PARCELLE<br />

SUPERFICIE BERGE CODE SECTION<br />

NUMERO<br />

PARCELLE<br />

SUPERFICIE<br />

BERGE<br />

157 709 RD 111 873 RD<br />

158 2 638 RD 110 734 RD<br />

54 713 RD 109 232 RD<br />

53 2 158 RD 108 310 RD<br />

56 526 RD 107 437 RD<br />

50 1 823 GD 106 1 104 RD<br />

51 1 992 RD 105 565 RD<br />

187 294 RD 104 2 273 RD<br />

45 1 469 RD 103 6 446 RD<br />

E4<br />

163 764 RD 209 272 RD<br />

164 1 092 RD 102 2 823 RD<br />

48 6 049 GD 101 2 061 RD<br />

179 120 RD 100 1 076 RD<br />

180 1 387 RD 212 2 988 RD<br />

33 1 202 RD 93 1 038 RD<br />

32 2 826 RD 213 3 712 RD<br />

31 2 944 RD 200 610 RD<br />

52 300 GD<br />

202 441 RD<br />

195 80 LI 27 8 084 RG<br />

196 208 LI 26 989 RG<br />

197 24 LI 18 12 844 RG<br />

198 86 LI 17 481 RG<br />

F1<br />

199 14 LI 16 47 682 RG<br />

200 122 LI 15 1 155 RG<br />

201 866 LI 14 5 253 RG<br />

30 2 156 RG<br />

1 331 RG<br />

29 1 212 RG 119 9 548 RG<br />

26 1 459 RG 118 955 RG<br />

25 2 447 RG 108 417 GD<br />

96 8 517 RD 115 545 RG<br />

87 16 364 RG 107 1 216 GD<br />

95 6 103 RD F3<br />

114 1 249 RG<br />

62 3 498 RD 106 1 407 GD<br />

85 555 RG 113 732 RG<br />

13 761 RG 112 3 442 RG<br />

61 194 RD 105 7 380 GD<br />

11 2 723 RD<br />

109 6 346 GD<br />

10 4 479 RD 40 7 168 RG<br />

U1<br />

73 31 863 RG<br />

39 21 569 RG<br />

9 4 124 RD 77 15 882 RG<br />

U2<br />

74 14 236 RG<br />

76 423 RG<br />

75 10 616 RG 136 7 812 RG<br />

76 16 038 RG 138 261 RG<br />

3 353 RG 139 107 RG<br />

2 2 597 RG 135 5 584 RD<br />

12 344 GD 137 3 613 RD<br />

14 365 GD 141 3 093 RD<br />

92 499 RD 140 4 807 RG<br />

91 55 395 RD 142 820 RD<br />

89 9 642 RD 143 245 RD<br />

85 57 123 RD 144 3 488 RG<br />

84 5 305 RD 145 3 024 RG<br />

V2<br />

82 1 808 RD 146 2 136 RG<br />

77 6 500 RD 147 1 178 RG<br />

133 342 RD 148 2 970 RG<br />

132 126 RD 160 1 793 RG<br />

204 1 589 RD 161 744 RG<br />

203 1 268 RD 162 21 975 RG<br />

117 631 RD 163 1 798 RG<br />

116 1 181 RD 213 16 034 RG<br />

115 714 RD 164 1 465 RG<br />

114 1 669 RD 49 25 GD<br />

112 322 RD<br />

177


SAINT CYR SUR MORIN<br />

CODE SECTION NUMERO PARCELLE SUPERFICIE BERGE CODE SECTION NUMERO PARCELLE SUPERFICIE BERGE<br />

332 10 435 RG 619 4 325 RG<br />

808 594 RG 614 6 933 GD<br />

817 3 629 RG F4<br />

621 5 394 RG<br />

816 4 826 RG 615 6 170 GD<br />

818 1 324 RG<br />

619 413 RG<br />

404 18 739 RG 2 15 081 RD<br />

407 8 122 RG 4 3 726 RD<br />

970 3 079 RG 3 2 584 RD<br />

966 3 987 RG 5 9 394 RD<br />

411 18 472 RG 8 21 813 RD<br />

974 2 762 RG 9 7 484 RD<br />

357 897 RG 47 9 177 RD<br />

410 2 392 GD 10 10 043 RD<br />

395 450 RG 180 509 RD<br />

F2<br />

369 781 RG 179 682 RD<br />

368 2 678 RG 177 7 642 RD<br />

371 1 310 RG 178 37 556 RD<br />

370 634 RG 49 39 496 GD<br />

801 281 RG 171 3 478 GD<br />

386 421 RG ZL<br />

160 452 GD<br />

387 531 RG 161 337 GD<br />

388 327 RG 159 275 GD<br />

333 8 544 RG 48 5 268 RD<br />

342 3 296 RG 176 46 314 GD<br />

362 6 037 RG 173 922 GD<br />

363 409 RG 164 208 GD<br />

402 13 RG 46 105 903 RD<br />

394 80 RG 172 3 210 GD<br />

392 249 RG 510 495 GD<br />

850 3 354 RG 167 179 GD<br />

612 37 198 RG 153 408 RD<br />

F4<br />

613 58 366 RD 182 2 590 RD<br />

620 2 456 RG 156 641 RD<br />

616 2 592 GD<br />

154 423 RD<br />

178


VILLENEUVE SUR BELLOT<br />

CODE SECTION NUMERO PARCELLE SUPERFICIE BERGE CODE SECTION NUMERO PARCELLE SUPERFICIE BERGE<br />

326 1 072 RD 46 159 RD<br />

313 1 918 RD 60 4 195 RD<br />

312 790 RD 51 1 510 RD<br />

306 340 RD 59 245 RD<br />

305 848 RD 52 375 RD<br />

304 978 RD 53 612 RD<br />

302 443 RD ZE<br />

54 2 662 RD<br />

298 698 RD 58 773 RD<br />

299 570 RD 55 1 038 RD<br />

296 381 RD 56 1 336 RD<br />

295 840 RD 57 1 305 RD<br />

392 675 RD 48 3 372 RD<br />

393 2 583 RD<br />

49 1 754 RD<br />

447 2 194 RD 41 12 096 RD<br />

224 214 RD 9 6 122 RG<br />

99 379 RD 8 16 456 RG<br />

98 414 RD ZH<br />

40 258 GD<br />

97 343 RD 5 21 302 RG<br />

96 389 RD 6 16 595 RG<br />

206 12 RD<br />

39 23 100 RD<br />

95 455 RD 173 13 283 GD<br />

94 653 RD 2 5 584 RD<br />

330 10 RD 3 8 734 RD<br />

91 986 RD 172 13 961 GD<br />

87 753 RD 4 2 700 RD<br />

90 594 RD 5 12 866 RD<br />

86 745 RD 6 3 216 RD<br />

82 903 RD 185 2 964 RD<br />

AE<br />

81 486 RD 166 21 047 GD<br />

ZK<br />

80 487 RD 169 1 524 GD<br />

76 912 RD 182 2 118 RD<br />

73 974 RD 184 2 212 RD<br />

69 418 RD 167 865 GD<br />

75 519 GD 8 248 RD<br />

68 345 RD 59 18 904 GD<br />

442 776 RD 171 3 515 GD<br />

63 100 RD 170 6 195 GD<br />

400 1 469 RD<br />

168 982 GD<br />

401 346 RD 124 15 821 RD<br />

58 2 542 RD 273 6 528 RD<br />

60 49 GD 274 3 481 RD<br />

ZM<br />

59 165 GD 118 22 240 RD<br />

92 1 367 RD 106 1 105 RD<br />

207 958 GD<br />

107 3 259 RD<br />

210 270 RD 84 1 440 RD<br />

209 349 RD 85 557 RD<br />

291 900 RD 111 919 RD<br />

308 322 RD 110 93 RD<br />

309 600 RD 87 1 142 RD<br />

311 836 RD 88 1 917 RD<br />

423 3 897 RD 89 971 RD<br />

ZR<br />

383 453 RD 90 3 208 RD<br />

381 1 766 RD 91 1 735 RD<br />

403 4 467 RD 117 325 RD<br />

402 8 907 RD 118 2 917 RD<br />

327 1 839 RD 116 2 178 RD<br />

325 8 645 RD 115 2 328 RD<br />

208 1 835 RD<br />

93 484 RD<br />

244 429 RG 36 7 728 RG<br />

245 16 700 RG 35 2 977 RG<br />

5 1 087 RG 45 534 RG<br />

297 1 397 RG 34 588 RG<br />

AH<br />

256 227 RG 33 1 009 RG<br />

21 1 077 RG 32 3 967 RG<br />

3 2 926 RG 50 223 RG<br />

1 991 RG 49 706 RG<br />

2 3 213 RG 48 758 RG<br />

97 13 200 RD ZS<br />

31 931 RG<br />

AK<br />

57 2 638 RD 13 4 852 RG<br />

79 14 971 RD 16 3 176 RG<br />

78 1 633 RD 29 2 410 RG<br />

1 19 838 RD 38 2 712 RG<br />

F1<br />

281 26 665 RD 44 1 306 RG<br />

4 39 850 GD 43 554 RG<br />

ZE<br />

103 150 RD 30 233 GD<br />

104 1 731 RD 37 2 596 RG<br />

80 225 RD<br />

47 33 872 RG<br />

179


5 - LISTE FAUNE FLORE<br />

FLORE<br />

Isopyrum thalictroi<strong>de</strong>s, isopyre faux pygamon, Protection Régionale (espèces végétales en région Île <strong>de</strong> France (article 1)<br />

(arrêté 11 mars 1991)<br />

Polystichum aculeatum, Polystic à fron<strong>de</strong>s munies d'aiguillons; Polystic à aiguillons, Protection Régionale (espèces végétales<br />

en région Île <strong>de</strong> France (article 1) (arrêté 11 mars 1991), Réglementation départementale (Espèces végétales pouvant faire<br />

l’objet d’une réglementation préfectorale, arrêté du 13 octobre 1989)<br />

Polystichum setiferum, non protégée en Île <strong>de</strong> France<br />

Dryopteris affinis, Dryoptéris écailleux, non protégée<br />

Helleborus viridis, Hellebore vert, non protégée<br />

Zannichellia palustris, Zannichellie <strong>de</strong>s marais, Protection Régionale (espèces végétales en région Île <strong>de</strong> France (article 1)<br />

(arrêté 11 mars 1991)<br />

Carex strigosa, Laîche à épis court, non protégée<br />

Monotropa hypopitys subsp. Hypopitys, non protégée<br />

Pyrola rotundifolia, pyrole à feuilles ron<strong>de</strong>s, non protégée<br />

Epipactis purpurata, Epipactis pourpre, Protection communautaire (CITES (Annexe B)), Prtotection Régionale (Espèces<br />

végétales en régionÎle <strong>de</strong> France (article 1))<br />

FAUNE<br />

INSECTES<br />

PAPILLONS DE JOUR<br />

Pieris rapae, la piéri<strong>de</strong> <strong>de</strong> la rave, non protégée<br />

Pieris brassicae, la piéri<strong>de</strong> du chou, non protégée<br />

Colias crocea, le souci, non protégée<br />

Gonepteryx rhamni, le citron, non protégée<br />

Papilio machaon, le machaon, non protégée<br />

Inachis io, la paon du jour, non protégée<br />

Ladoga camilla ou Limenitis camilla, le petit sylvain, non protégée<br />

Polygonia c-album, le robert le diable, non protégée<br />

Cynthia cardui, la belle dame, non protégée<br />

Vanessa atalanta, le vulcain, non protégée<br />

Aglais urticae, la petite tortue, non protégée<br />

Argynnis paphia, le tabac d’Espagne, non protégée<br />

Euplagia quadripunctaria, l’écaille chinnée, figure à l’annexe II <strong>de</strong> la directive « Habitat » faune flore<br />

ODONATES<br />

<strong>Le</strong>s odonates ont été observées en 1998.<br />

Calopteryx virgo, calopteryx vierge (ensemble du site), non protégée<br />

Calopteryx splen<strong>de</strong>ns, calopteryx éclatant, (ensemble du site), non protégée<br />

<strong>Le</strong>stes viridis, leste vert (La Trétoire, Lieudit Cotton), non protégée<br />

Platycnemis pennipes, agrion à large pattes (atlas préliminaire <strong>de</strong>s odonates <strong>de</strong> France, 1994), non protégée<br />

Ischnura elegans, agrion élégant (ensemble du site), non protégée<br />

Enallagma cyathigerum, agrion porte coupe (La Trétoire, Lieudit La Forge), non protégée<br />

Erythromma najas, agrion à yeux rouges (La Trétoire, Lieudit La Forge), non protégée<br />

180


Gomphus vulgatissimus, gomphe très commun (La Trétoire, Lieudit La Forge et plan d’eau), non protégée<br />

Aeshna cyanea, aeschne bleue (ensemble du site), non protégée<br />

Anax imperator, anax empereur (atlas préliminaire <strong>de</strong>s odonates <strong>de</strong> France, 1994), non protége<br />

Libellula fulva, libellule fauve (Orly <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>, La Trétoire), non protégée<br />

Libellula <strong>de</strong>pressa, lbellule déprimée (Orly <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>), non protége<br />

Aeshna grandis, Grand aeschne (<strong>Saint</strong> Ouen <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>), protection régionale<br />

Sympetrum sanguineum, sympétrum rouge sang (Ensemble du site), non protégée<br />

POISSONS<br />

Anguilla anguilla, anguille, Protection Internationale (convention <strong>de</strong> Barcelone (Annexe III)<br />

Cottus gobio, Chabot, Protection communautaire (directive « Habitats » – Faune – Flore (Annexe II)<br />

Rutilus rutilus, gardon, non protégé<br />

Barbatula barbatula, loche franche, non protégée<br />

Phoxinus phoxinus, vairon, non protégé<br />

Blicca bjoerkna, brème bor<strong>de</strong>lière, non protégée<br />

Carassius carassius, carassin commun, non protégée<br />

<strong>Le</strong>uciscus cephalus, chevesne, non protégé<br />

Gasterosteus aculeatus, épinoche, non protégée<br />

Gobio gobio, goujon, non protégé<br />

Tinca tinca, tanche, non protégée<br />

Salmo trutta, truite fario, Protection Nationale (poissons protégés (article 1) – co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement (taille <strong>de</strong> capture)<br />

<strong>Le</strong>uciscus leuciscus, vandoise, Protection Nationale (poissons protégés (article 1)<br />

Esox lucius, brochet, Protection Nationale (poissons protégés (article 1) – co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement (taille <strong>de</strong> capture)<br />

Perca fluviatilis, perche, non protégée<br />

Abramis brama, brème commune, non protégée<br />

Lampetra planeri, Lamproie <strong>de</strong> planer, Protection Communautaire (directive « Habitats » – Faune – Flore (Annexe II)),<br />

Protection Internationale (Convention <strong>de</strong> Berne (Annexe III)), Protection Nationale (poissons protégés (article 1))<br />

Lota lota, lote, non protégée<br />

181


<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />

<strong>Site</strong> NATURA 2000 N° Fr1100814

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