Le Petit Morin de Verdelot à Saint Cyr sur Morin Site ... - Webissimo
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<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
<strong>Site</strong> NATURA 2000 N° Fr1100814<br />
DOCUMENT D’OBJECTIFS<br />
Avec le soutien<br />
Opérateur<br />
Fédération <strong>de</strong> Seine et Marne pour la Pêche et<br />
la Protection du Milieu Aquatique
OPERATEUR<br />
Fédération <strong>de</strong> Seine et Marne pour la Pêche et la Protection du Milieu Aquatique<br />
Travail réalisé par PINON Marie Pierre, assisté par Cédric ROIDE, Jérémy COROT, Alban BENOIST, Michaël<br />
BRUHAIS, Arnaud LEFEUVRE, Klaire HOUEIX, Léopold SARTEAU<br />
MAITRISE D’OUVRAGE<br />
Etat<br />
Préfecture <strong>de</strong> Seine et Marne, Direction REgionale <strong>de</strong> l’ENvironnement d’Ile <strong>de</strong> France, Direction Départementale<br />
<strong>de</strong> l’Agriculture et <strong>de</strong> la Forêt <strong>de</strong> Seine et Marne<br />
1
SOMMAIRE<br />
CHAPITRE I - PREAMBULE ................................................................................................................................ 6<br />
1 - CONTEXTE REGLEMENTAIRE................................................................................................................................. 7<br />
2 - DEMARCHE D’ELABORATION DU DOCUMENT D’OBJECTIFS (DOCOB) ....................................................................... 8<br />
3 - PRISE EN COMPTE DES PERTURBATIONS DANS LE DEPARTEMENT DE SEINE ET MARNE............................................... 8<br />
A. PRESENTATION ...............................................................................................................................................................8<br />
B. CONSTATS ET PROPOSITIONS.............................................................................................................................................9<br />
ACTIVITES PROFESSIONNELLES .........................................................................................................................................9<br />
ACTIVITES CYNEGETIQUES ET DESTRUCTION DE NUISIBLES.....................................................................................................9<br />
PECHE ........................................................................................................................................................................10<br />
ACTIVITES DE LOISIRS ET DE TOURISME.............................................................................................................................10<br />
4 - REGLEMENTATION ET LES OUTILS DE PLANIFICATION SUR LE PETIT MORIN ............................................................. 11<br />
A. BIODIVERSITE ...............................................................................................................................................................11<br />
PROTECTION DE LA FAUNE PISCICOLE ET DE SON HABITAT....................................................................................................11<br />
LIBRE CIRCULATION PISCICOLE ET CONTINUITE ECOLOGIQUE ................................................................................................11<br />
PROTECTIONS ET INVENTAIRES DU PATRIMOINE NATUREL SUR LE SITE....................................................................................11<br />
B. GESTION QUALITATIVE ET QUANTITATIVE DE L’EAU ..............................................................................................................12<br />
SCHEMA DIRECTEUR D’AMENAGEMENT ET DE GESTION DE L’EAU SEINE NORMANDIE...............................................................12<br />
SCHEMA D’AMENAGEMENT ET DE GESTION DE L’EAU DES DEUX MORINS................................................................................13<br />
DIRECTIVE NITRATE.......................................................................................................................................................13<br />
CHAPITRE II - DIAGNOSTICS ECLOGIQUE ET SOCIO ECONOMIQUE............................................................ 15<br />
1 - MATERIELS ET METHODES.................................................................................................................................. 16<br />
A. CARTOGRAPHIE DES HABITATS ET HABITATS D’ESPECES ......................................................................................................16<br />
HABITATS D’ESPECES ....................................................................................................................................................16<br />
HABITATS ....................................................................................................................................................................17<br />
FACTEURS DE PERTURBATIONS .......................................................................................................................................17<br />
B. PECHE ELECTRIQUE .......................................................................................................................................................17<br />
HERON........................................................................................................................................................................18<br />
C. IBGN ..........................................................................................................................................................................19<br />
D. DONNEES QUALITE DE L’EAU ...........................................................................................................................................19<br />
E. DIAGNOSTICS ECOLOGIQUES ...........................................................................................................................................19<br />
F. DONNEES SOCIO ECONOMIQUES .......................................................................................................................................19<br />
2 - PRESENTATION DU SITE ..................................................................................................................................... 20<br />
A. SITUATION GEOGRAPHIQUE .............................................................................................................................................20<br />
B. CARACTERISTIQUES GENERALES DU SITE...........................................................................................................................21<br />
CLIMAT .......................................................................................................................................................................21<br />
GEOLOGIE ET LE RELIEF .................................................................................................................................................21<br />
HYDROLOGIE................................................................................................................................................................22<br />
3 - DESCRIPTION SOCIO ECONOMIQUE...................................................................................................................... 23<br />
A. TERRITOIRE ET LA POPULATION........................................................................................................................................23<br />
B. ACTIVITES ECONOMIQUES ...............................................................................................................................................24<br />
INDUSTRIE ...................................................................................................................................................................24<br />
COMMERCE ET L’ARTISANAT ...........................................................................................................................................24<br />
AGRICULTURE ..............................................................................................................................................................25<br />
TOURISME ET LES LOISIRS ..............................................................................................................................................25<br />
C. STRUCTURES LIEES LA GESTION DE L’EAU .........................................................................................................................27<br />
GESTION DE LA RIVIERE .................................................................................................................................................27<br />
GESTION DE L’ASSAINISSEMENT.......................................................................................................................................27<br />
ALIMENTATION EN EAU POTABLE ......................................................................................................................................27<br />
D. PERCEPTION DE LA RIVIERE, ENQUETE AUPRES DES COMMUNES............................................................................................27<br />
4 - EXIGENCES ECOLOGIQUES DES HABITATS ET DES HABITATS D’ESPECES ................................................................. 28<br />
A. CHABOT (COTTUS GOBIO, L. 1758) .................................................................................................................................29<br />
DESCRIPTION ...............................................................................................................................................................29<br />
CARACTERES BIOLOGIQUES............................................................................................................................................30<br />
CARACTERES ECOLOGIQUES...........................................................................................................................................30<br />
REPARTITION GEOGRAPHIQUE.........................................................................................................................................31<br />
STATUTS DE L’ESPECE ...................................................................................................................................................31<br />
EVOLUTION ET ETAT DES POPULATIONS, MENACES POTENTIELLES .........................................................................................31<br />
PROPOSITIONS DE GESTION............................................................................................................................................33<br />
EXPERIMENTATIONS ET AXES DE RECHERCHE A DEVELOPPER ...............................................................................................33<br />
2
B. LAMPROIE DE PLANER (LAMPRETRA PLANERI, BLOCH 1784)................................................................................................33<br />
B. LAMPROIE DE PLANER (LAMPRETRA PLANERI, BLOCH 1784)................................................................................................34<br />
DESCRIPTION ...............................................................................................................................................................34<br />
CARACTERES BIOLOGIQUES............................................................................................................................................34<br />
CARACTERES ECOLOGIQUES...........................................................................................................................................35<br />
REPARTITION GEOGRAPHIQUE.........................................................................................................................................36<br />
STATUTS DE L’ESPECE ...................................................................................................................................................36<br />
EVOLUTION ET ETAT DES POPULATIONS, MENACES POTENTIELLES .........................................................................................36<br />
PROPOSITIONS DE GESTION............................................................................................................................................38<br />
EXPERIMENTATIONS ET LES AXES DE RECHERCHE A DEVELOPPER .........................................................................................39<br />
C. RIVIERES DES ETAGES PLANITAIRES A MONTAGNARD AVEC VEGETATION DE RANUNCULION FUITANTIS ET DU CALLITRIHO-BATRACHION<br />
.......................................................................................................................................................................................40<br />
5 - ETAT DE CONSERVATION DES HABITATS D’ESPECES ET DES HABITATS DU PETIT MORIN ........................................... 42<br />
A. QUALITE DE L’EAU .........................................................................................................................................................42<br />
PH ET LA TEMPERATURE DU PETIT MORIN.........................................................................................................................42<br />
DEBITS........................................................................................................................................................................42<br />
QUALITE PHYSICO CHIMIQUE ...........................................................................................................................................42<br />
QUALITE BIOLOGIQUE ....................................................................................................................................................46<br />
B. LIT MINEUR ...................................................................................................................................................................47<br />
GRANULOMETRIE DU LIT .................................................................................................................................................47<br />
FACIES D’ECOULEMENT..................................................................................................................................................48<br />
VEGETATION AQUATIQUE................................................................................................................................................48<br />
BERGES ......................................................................................................................................................................49<br />
HABITABILITE DU LIT ET DES BERGES ................................................................................................................................50<br />
C. PEUPLEMENTS PISCICOLES..............................................................................................................................................50<br />
SITUATION GENERALE....................................................................................................................................................50<br />
SITUATION DES ESPECES COMMUNAUTAIRES .....................................................................................................................51<br />
D. BIODIVERSITE SUR LES COMMUNES DU PETIT MORIN ...........................................................................................................53<br />
FLORE ........................................................................................................................................................................54<br />
FAUNE ........................................................................................................................................................................54<br />
E. FACTEURS DE PERTURBATION / DEGRADATION ...................................................................................................................55<br />
MOULINS .....................................................................................................................................................................55<br />
PRESENCE D’EMBACLES MAJEURS ...................................................................................................................................57<br />
ABREUVEMENT DANS LA RIVIERE......................................................................................................................................60<br />
POLLUTION AGRICOLE DIFFUSE........................................................................................................................................60<br />
POLLUTION DOMESTIQUE ET ARTISANALE DIFFUSE ..............................................................................................................62<br />
ESPECES INVASIVES ......................................................................................................................................................63<br />
F. ETAT DE CONSERVATION DES HABITATS D’ESPECES ET DES HABITATS D’INTERET COMMUNAUTAIRE DU PETIT MORIN .....................65<br />
CHABOT (COTTUS GOBIO)..............................................................................................................................................65<br />
LAMPROIE DE PLANER (LAMPETRA PLANERII) .....................................................................................................................65<br />
RIVIERES DES ETAGES PLANITAIRES A MONTAGNARD AVEC VEGETATION DE RANUNCULION FUITANTIS ET DU CALLITRIHO-BATRACHION<br />
..................................................................................................................................................................................65<br />
CHAPITRE III - HIERARCHISATION DES ENJEUX DE CONSERVATION DES HABITATS D’ESPECES.......... 67<br />
CHAPITRE IV - HIERARCHISATION DES OBJECTIFS DE CONSERVATION DES HABITATS D’ESPECES.... 69<br />
1 - OBJECTIF 1 - RESTAURATION DE LA LIBRE CIRCULATION DES ESPECES DE LA DIRECTIVE ......................................... 70<br />
2 - OBJECTIF 2 - RESTAURATION DES HABITATS D’ESPECES ...................................................................................... 70<br />
3 - OBJECTIF 3 - AMELIORATION DE LA QUALITE DE L’EAU......................................................................................... 71<br />
4 - OBJECTIF 4 – EDUQUER, SENSIBILISER ET FORMER LES ACTEURS, USAGERS ET RIVERAINS DU SITE ......................... 71<br />
CHAPITRE V - MESURES CONTRACTUELLES VOLONTAIRES, PILIERS DE LA CONSERVATION DES SITES<br />
NATURA 2000 .................................................................................................................................................... 73<br />
1 - MESURES AGRO ENVIRONNEMENTALES TERRITORIALISEES ................................................................................... 76<br />
A. PRESENTATION GENERALE ..............................................................................................................................................76<br />
ELIGIBILITE DES DEMANDEURS.........................................................................................................................................76<br />
OBLIGATIONS A RESPECTER PENDANT LA DUREE D’ENGAGEMENT ..........................................................................................76<br />
SUIVIS, CONTROLE ET SANCTION .....................................................................................................................................77<br />
B. MESURES AGRO ENVIRONNEMENTALES TERRITOIRIALISEES DU SITE NATURA 2000 LE PETIT MORIN...........................................78<br />
COUVERT « SURFACE EN HERBE »...................................................................................................................................79<br />
COUVERT « GRANDES CULTURES, CULTURES LEGUMIERES, ARBORICULTURE, VITICULTURE »....................................................87<br />
COUVERT « RIPISYLVE » ................................................................................................................................................98<br />
3
2 - CONTRATS NATURA 2000.................................................................................................................................102<br />
A. PRINCIPES DES CONTRATS NATURA 2000 ....................................................................................................................... 102<br />
ELIGIBILITE DES TERRAINS ET DES PARCELLES ................................................................................................................. 102<br />
ELIGIBILITE DES BENEFICIAIRES ..................................................................................................................................... 102<br />
FINANCEMENT DU CONTRAT NATURA 2000 ..................................................................................................................... 103<br />
ELIGIBILITE DES ACTIONS ET DES ENGAGEMENTS REMUNERES ............................................................................................ 104<br />
SUIVIS, CONTROLES ET SANCTIONS................................................................................................................................ 104<br />
B. CONTRATS NATURA 2000 DU SITE PETIT MORIN............................................................................................................... 105<br />
FORESTIER ................................................................................................................................................................ 106<br />
NON AGRICOLE – NON FORESTIER................................................................................................................................. 111<br />
3 - CHARTE NATURA 2000 ....................................................................................................................................122<br />
A. PRINCIPES DE LA CHARTE NATURA 2000 ......................................................................................................................... 122<br />
SURFACES CONCERNEES ............................................................................................................................................. 122<br />
OBJECTIFS................................................................................................................................................................. 122<br />
ACTIVITES CONCERNEES .............................................................................................................................................. 122<br />
CONTENU.................................................................................................................................................................. 122<br />
ADHERENTS............................................................................................................................................................... 122<br />
CONTREPARTIE DE LA CHARTE ...................................................................................................................................... 122<br />
SUIVIS, CONTROLES ET SANCTIONS................................................................................................................................ 122<br />
B. CHARTE NATURA 2000 DU SITE PETIT MORIN .................................................................................................................. 123<br />
PREAMBULE............................................................................................................................................................... 123<br />
ENGAGEMENTS ET RECOMMANDATIONS DE GESTION GENERAUX ......................................................................................... 123<br />
ENGAGEMENTS ET RECOMMANDATIONS DE GESTION SPECIFIQUES AUX MILIEUX AQUATIQUES................................................... 124<br />
ENGAGEMENTS ET RECOMANDATIONS DE GESTION SPECIFIQUES A CHAQUE ACTIVITE PRATIQUEE SUR LE SITE............................. 125<br />
4 - AUTRES MESURES CONTRACTUALISABLES .........................................................................................................126<br />
A. PRINCIPES DES AUTRES MESURES CONTRACTUALISABLES.................................................................................................. 126<br />
SURFACES CONCERNEES ............................................................................................................................................. 126<br />
OBJECTIFS................................................................................................................................................................. 126<br />
ACTIVITES CONCERNEES .............................................................................................................................................. 126<br />
CONTENU.................................................................................................................................................................. 126<br />
COUT........................................................................................................................................................................ 126<br />
B. AUTRES MESURES CONTRACTUALISABLES SUR LE SITE NATURA 2000 LE PETIT MORIN ...................................................... 127<br />
MESURE N°9 -MISE EN PLACE DE CLOTURES ET D’ABREUVOIRS AU SEIN DE LA PARCELLE ....................................................... 127<br />
MESURE N°10 – RESTAURATION DE BERGE PAR DES TECHNIQUES VEGETALES..................................................................... 129<br />
MESURE N°11 - EFFACEMENT OU AMENAGEMENT DES OBSTACLES A LA MIGRATION DES POISSONS.......................................... 130<br />
MESURE N°12 – SCARIFICATION DES ZONES DE FRAI ....................................................................................................... 131<br />
CHAPITRE VI - ANIMATION ET MISE EN ŒUVRE DU DOCUMENT D’OBJECTIFS ........................................132<br />
1 - INITIER, SOUTENIR ET AIDER LA MISE EN ŒUVRE DES MESURES CONTRACTUELLES..................................................133<br />
2 - SUIVRE ET EVALUER DES ACTIONS .....................................................................................................................133<br />
A. EVALUATION ANNUELLE LES ACTIONS ............................................................................................................................. 133<br />
B. EVALUATION DU DOCUMENT D’OBJECTIFS........................................................................................................................ 134<br />
ETAT DE CONSERVATION DES HABITATS D’ESPECES .......................................................................................................... 134<br />
BILAN DES ACTIONS MENEES......................................................................................................................................... 134<br />
CHAPITRE VII - GUIDES TECHNIQUE..............................................................................................................136<br />
1 - GUIDE 1 – ENTRETIEN ET GESTION DE LA RIPISYLVE ............................................................................................137<br />
2 - GUIDE 2 - GESTION DES EMBACLES ...................................................................................................................144<br />
3 - GUIDE 3 - RESTAURATION DE BERGES – TECHNIQUES VEGETALES........................................................................146<br />
4 - GUIDE 4 - DIVERSIFICATION DES HABITATS PISCICOLES .......................................................................................152<br />
5 - GUIDE 5 – MISE EN PLACE D’ABREUVOIRS HORS D’EAU .......................................................................................155<br />
6 - GUIDE 6 – MISE EN PLACE DE CLOTURES ...........................................................................................................156<br />
7 - GUIDE 7 – RETABLISSEMENT DE LA LIBRE CIRCULATION PISCICOLE ......................................................................157<br />
CHAPITRE VIII - GUIDE DE LECTURE..............................................................................................................159<br />
1 - GLOSSAIRE .....................................................................................................................................................160<br />
2 - LEXIQUE .........................................................................................................................................................161<br />
3 - RESSOURCES ..................................................................................................................................................163<br />
A. BIBLIOGRAPHIE ........................................................................................................................................................... 163<br />
4
B. SITES INTERNET .......................................................................................................................................................... 164<br />
4 - LISTE DES FIGURES ET CARTES..........................................................................................................................164<br />
A. FIGURES .................................................................................................................................................................... 164<br />
B. CAHIER DES CARTES .................................................................................................................................................... 165<br />
CHAPITRE IX - ANNEXES.................................................................................................................................167<br />
1 - PECHES ELECTRIQUES......................................................................................................................................168<br />
A. ETUDE HYDROBIOLOGIQUE D’AVRIL 1970 PAR LE CONSEIL SUPERIEUR DE LA PECHE............................................................. 168<br />
SECTEUR 1 SAINT CYR SUR MORIN ............................................................................................................................... 168<br />
SECTEUR 2 AVAL DE LA LAITERIE DE LA TRETOIRE............................................................................................................ 168<br />
SECTEUR 3 LA FORGE ................................................................................................................................................. 168<br />
SECTEUR 4 SABLONNIERES.......................................................................................................................................... 168<br />
B. PECHES ELECTRIQUES REALISEES PAR LE CONSEIL SUPERIEUR DE LA PECHE DANS LE CADRE DE L’ELABORATION DU SCHEMA<br />
DEPARTEMENTAL DE VOCATION PISCICOLE DE SEINE ET MARNE - 1989 .................................................................................. 169<br />
PONT SUR LA ROUTE D 31............................................................................................................................................ 169<br />
PONT SUR LA ROUTE DE LA FERME DE LA FEE .................................................................................................................. 169<br />
PONT SUR LA CD 222 ................................................................................................................................................. 169<br />
C. PECHES ELECTRIQUES REALISEES PAR LE CONSEIL SUPERIEUR DE LA PECHE 1984 .............................................................. 169<br />
PONT SUR LA CD 222 ................................................................................................................................................. 169<br />
D. PECHE ELECTRIQUE REALISEE PAR LA FEDERATION DE PECHE DE SEINE ET MARNE EN 2008................................................... 169<br />
E. DONNEES SOCIO ECONOMIQUES ..................................................................................................................................... 170<br />
2 - OCCUPATION DES SOLS SUR LE SITE ..................................................................................................................171<br />
3 - CODE DE L’ENVIRONNEMENT .............................................................................................................................171<br />
4 - CADASTRE ......................................................................................................................................................172<br />
BELLOT ..................................................................................................................................................................... 172<br />
BOITRON ................................................................................................................................................................... 172<br />
LA TRETOIRE ............................................................................................................................................................. 173<br />
ORLY SUR MORIN ....................................................................................................................................................... 174<br />
SABLONNIERES........................................................................................................................................................... 175<br />
SAINT OUEN SUR MORIN.............................................................................................................................................. 176<br />
VERDELOT ................................................................................................................................................................. 177<br />
SAINT CYR SUR MORIN ................................................................................................................................................ 178<br />
VILLENEUVE SUR BELLOT ............................................................................................................................................. 179<br />
5 - LISTE FAUNE FLORE .........................................................................................................................................180<br />
FLORE ...................................................................................................................................................................... 180<br />
FAUNE ...................................................................................................................................................................... 180<br />
GUIDE DE LECTURE<br />
<strong>Le</strong> document d’objectifs est constitué <strong>de</strong> <strong>de</strong>ux parties. L’état <strong>de</strong>s lieux et les cahiers <strong>de</strong> cartes.<br />
<strong>Le</strong> DOCOB contient un glossaire et un lexique. <strong>Le</strong>s éléments figurant au glossaire sont indiqués en rose gras<br />
souligné et les termes explicités dans le lexique sont en bleu gras souligné.<br />
5
CHAPITRE I -<br />
PREAMBULE<br />
6
1 - CONTEXTE REGLEMENTAIRE<br />
<strong>Le</strong> réseau Natura 2000 est constitué <strong>de</strong> sites naturels i<strong>de</strong>ntifiés à travers toute l'Europe pour la rareté ou la fragilité<br />
<strong>de</strong>s espèces sauvages, animales ou végétales et <strong>de</strong> leurs habitats.<br />
<strong>Le</strong> réseau Natura 2000 est composé <strong>de</strong> sites désignés spécialement par chacun <strong>de</strong>s Etats membres en application<br />
<strong>de</strong>s directives européennes : La directive "Oiseaux" <strong>de</strong> 1979 et la directive "Habitats" <strong>de</strong> 1992.<br />
La directive "Habitats" a pour objectif <strong>de</strong> créer un réseau formé par <strong>de</strong>s sites abritant <strong>de</strong>s types d'habitats naturels<br />
et <strong>de</strong>s habitats d’espèces d’importance communautaire et d’as<strong>sur</strong>er le maintien ou, le cas échéant, le<br />
rétablissement, dans un état <strong>de</strong> conservation favorable.<br />
La directive "Habitats" contribue à l’objectif général du développement durable. Son but est <strong>de</strong> favoriser le maintien<br />
<strong>de</strong> la biodiversité, tout en tenant compte <strong>de</strong>s exigences scientifiques, économiques, sociales, culturelles et<br />
régionales. <strong>Le</strong> réseau « Natura 2000 » n’a donc pas vocation à créer <strong>de</strong>s « sanctuaires <strong>de</strong> nature » où toute<br />
activité humaine serait systématiquement proscrite. La sauvegar<strong>de</strong> <strong>de</strong> la biodiversité <strong>de</strong>s sites désignés peut<br />
requérir le maintien, voire l’encouragement d’activités humaines. Par exemple, certains types <strong>de</strong> prairies doivent<br />
être fauchés ou pâturés pour ne pas <strong>de</strong>venir <strong>de</strong>s friches entraînant la disparition <strong>de</strong> certaines espèces ou certains<br />
habitats menacés. Toutefois, les activités humaines doivent <strong>de</strong>meurer compatibles avec les objectifs <strong>de</strong><br />
conservation <strong>de</strong>s sites désignés.<br />
Chaque Etat membre fait une proposition nationale <strong>de</strong> sites susceptibles d’être reconnus d’importance<br />
communautaire à la Commission Européenne. Ces sites, avant d’être approuvés par l’Europe, sont dénommés<br />
« Proposition <strong>de</strong> <strong>Site</strong>s d’Intérêt Communautaire » (pSIC). <strong>Le</strong>s<br />
propositions sont étudiées pour chaque habitat par domaine<br />
biogéographique, et si elles sont jugées suffisantes et cohérentes au<br />
niveau communautaire, la commission dresse une liste <strong>de</strong>s sites<br />
reconnus comme « <strong>Site</strong>s d’Importance Communautaire » (SIC).<br />
La <strong>de</strong>rnière étape consiste en la désignation par l’Etat français en<br />
droit national <strong>de</strong> SIC en « Zones Spéciales <strong>de</strong> Conservation » (ZSC).<br />
Région biogéographique et climatique : Région<br />
qui peut s’étendre <strong>sur</strong> le territoire <strong>de</strong> plusieurs Etats<br />
membres et qui présente <strong>de</strong>s conditions écologiques<br />
relativement homogènes avec <strong>de</strong>s caractéristiques<br />
communes. L’Union Européenne à 27 membres<br />
compte sept régions biogéographiques : Alpine ;<br />
Atlantique ; Boréale ; Continentale ;<br />
Macaronésienne ; Méditerranéenne ; Pannonique.<br />
L’intégration future <strong>de</strong> la Bulgarie à l’Union<br />
Européenne rajoutera <strong>de</strong>ux nouvelles régions :<br />
Steppique et Littoraux <strong>de</strong> la mer Noire. La France est<br />
concernée par quatre <strong>de</strong> ces régions :<br />
Alpine<br />
Atlantique<br />
Continentale<br />
Méditerranéenne<br />
Sur chaque ZSC, l’Etat membre doit mettre en place les me<strong>sur</strong>es<br />
appropriées pour éviter la détérioration <strong>de</strong>s habitats naturels et <strong>de</strong>s<br />
habitats d'espèces par les perturbations touchant les espèces pour<br />
lesquelles les zones ont été désignées. Chaque Etat membre reste<br />
libre du choix <strong>de</strong> la métho<strong>de</strong> employée, la seule contrainte étant<br />
l’obligation <strong>de</strong> résultat. La France a choisi le volontariat sous forme<br />
<strong>de</strong> contrats Natura 2000 passés entre l’Etat et le propriétaire <strong>de</strong> la parcelle concernée ou son ayant droit.<br />
En mettant en avant les principes <strong>de</strong> gestion partenariale et <strong>de</strong> fixation d'un cadre négocié, cette démarche s'inscrit<br />
dans les approches les plus mo<strong>de</strong>rnes au niveau international, en matière <strong>de</strong> développement durable.<br />
Au mois <strong>de</strong> mai 2007, le réseau français <strong>de</strong> sites Natura 2000 comprend 1 706 sites d'intérêts communautaires<br />
proposés, soit 6,82 millions d’ha (12,4 % du territoire français) dont :<br />
1 334 sites d’intérêt communautaire (Directive « Habitat Faune Flore »), soit 4,6 millions d’ha ;<br />
371 zones <strong>de</strong> protection spéciale (ZPS) (Directive « Oiseaux ») représentant 4,2 millions d’ha.<br />
7
2 - DEMARCHE D’ELABORATION DU DOCUMENT D’OBJECTIFS (DOCOB)<br />
NATURA 2000 rompt avec la tradition française <strong>de</strong> protection stricte et figée <strong>de</strong>s espaces naturels et <strong>de</strong>s espèces.<br />
L'approche proposée privilégie la recherche, en général collective, d'une gestion équilibrée et durable qui tient<br />
compte <strong>de</strong>s préoccupations économiques et sociales. C'est reconnaître que l'état <strong>de</strong> la nature est indissociable <strong>de</strong><br />
l'évolution <strong>de</strong>s activités économiques et plus largement, <strong>de</strong> l'organisation <strong>de</strong> la société.<br />
Préserver les espèces sauvages, c'est avant tout protéger et gérer les habitats essentiels à leur vie et à leur<br />
reproduction. Maintenir les habitats naturels, c'est promouvoir les activités humaines et les pratiques qui ont permis<br />
<strong>de</strong> les forger puis <strong>de</strong> les sauvegar<strong>de</strong>r, en conciliant les exigences écologiques avec les exigences économiques et<br />
sociales.<br />
La rédaction d'un "document d'objectifs" pour chaque site Natura 2000 est apparue comme une opportunité pour la<br />
mise en place d’une concertation entre les acteurs <strong>sur</strong> le site.<br />
La structure animatrice du site est désignée par le comité <strong>de</strong> pilotage selon les articles L.414-2 et R.414-8-1 du<br />
co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement. Elle a pour rôle la mise en œuvre du document d’objectifs pour une durée <strong>de</strong> 6 ans<br />
renouvelable.<br />
3 - PRISE EN COMPTE DES PERTURBATIONS DANS LE DEPARTEMENT DE SEINE ET MARNE<br />
A.PRESENTATION<br />
La notion <strong>de</strong> perturbation a été définie lors <strong>de</strong> la mise en place <strong>de</strong> la Directive « Habitats » du 21 mai<br />
1992 : elle doit s’intégrer aux documents d’objectifs à partir d’une réflexion commune aux sites du<br />
département. Il en découle la mise en place <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>es <strong>de</strong> prévention et <strong>de</strong> conservation adaptées.<br />
Directive 92/43/CEE du Conseil, du 21 mai 1992, concernant la conservation <strong>de</strong>s habitats naturels<br />
ainsi que <strong>de</strong> la faune et <strong>de</strong> la flore sauvage :<br />
« Article 6 - alinéa 2 : les Etats membres prennent les me<strong>sur</strong>es appropriées pour éviter, dans les zones spéciales <strong>de</strong><br />
conservation, la détérioration <strong>de</strong>s habitats naturels et <strong>de</strong>s habitats d’espèces ainsi que <strong>de</strong>s perturbations touchant les<br />
espèces pour lesquelles les zones ont été désignées, pour autant que ces perturbations soient susceptibles d’avoir un<br />
effet significatif eu égard aux objectifs <strong>de</strong> la présente directive. »<br />
Gui<strong>de</strong> d’interprétation <strong>de</strong> l’article 6 <strong>de</strong> la directive « Habitats » (CEE 92/43) – Communauté<br />
européenne, 2000 :<br />
« …les perturbations ne comprennent pas directement les conditions physiques d’un site. Elles concernent les espèces<br />
et sont souvent limitées dans le temps. L’intensité, la durée et la fréquence <strong>de</strong> la répétition <strong>de</strong>s perturbations sont donc<br />
d’importants paramètres. Pour être significative, une perturbation doit avoir <strong>de</strong>s effets <strong>sur</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s<br />
espèces. »<br />
La perturbation se distingue <strong>de</strong> la détérioration qui porte <strong>sur</strong> l’altération ou la <strong>de</strong>struction <strong>de</strong>s<br />
habitats d’espèces. La détérioration est considérée comme déjà traitée dans les documents<br />
d’objectifs.<br />
Groupe <strong>de</strong> réflexion « Perturbations » ( novembre 1997 ) : sensibilité <strong>de</strong>s espèces <strong>de</strong> l’annexe II <strong>de</strong><br />
la directive « Habitats » à certains types d’activités humaines :<br />
« Définition du concept : (…) une perturbation a un effet significatif si elle entraîne un déclin durable <strong>de</strong>s<br />
effectifs d’une espèce pour laquelle la ZSC a été désignée ou si elle entraîne une disparition <strong>de</strong> l’espèce<br />
<strong>sur</strong> la ZSC concernée. »<br />
Démarche : il s’agit <strong>de</strong> lister d’une façon générale les activités humaines qui sont susceptibles <strong>de</strong><br />
perturber <strong>de</strong> façon significative les espèces pour lesquelles les zones ont été désignées.<br />
(….) En conséquence, le champ d’application potentiel <strong>de</strong> la notion <strong>de</strong> perturbation intéresse les seules<br />
activités humaines permanentes ou périodiques qui s’exercent dans un site NATURA 2000. Elles sont le<br />
fait, soit <strong>de</strong>s propriétaires ou <strong>de</strong> leurs ayants droits, soit <strong>de</strong>s exploitants du sol (agriculteurs, sylviculteurs,<br />
aquaculteurs, pisciculteurs, etc.), généralement à titre professionnel, soit d’usagers <strong>de</strong> l’espace à titre<br />
récréatif (chasseurs, pêcheurs, pratiquants <strong>de</strong> sports et loisirs <strong>de</strong> nature ).<br />
Il importe <strong>de</strong> souligner que les me<strong>sur</strong>es prises pour répondre aux perturbations doivent être appropriées.<br />
Elles doivent être conformes à l’objectif principal <strong>de</strong> la directive par le fait qu’elles contribuent à<br />
maintenir l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats ou <strong>de</strong>s espèces concernées tout en tenant compte « <strong>de</strong>s<br />
exigences économiques, sociales et culturelles ainsi que <strong>de</strong>s particularités régionales et locales ».<br />
Afin <strong>de</strong> simplifier la démarche, les types <strong>de</strong> situations <strong>de</strong> perturbation sont examinés par activité socioéconomique.<br />
De même, afin d‘alimenter une réflexion concrète, <strong>de</strong>s propositions <strong>de</strong> gestion sont<br />
formulées.<br />
Cette note jointe aux documents d’objectifs ne se substitue pas aux dispositions relatives à<br />
l’évaluation <strong>de</strong>s inci<strong>de</strong>nces <strong>de</strong>s programmes et projets <strong>de</strong> travaux soumis à autorisation au regard<br />
<strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s sites Natura 2000 (circulaire DPN/SDEN n°2004-1 du<br />
8
5 octobre 2004 reprenant les directives 79/409/CEE et 92/43/CEE, les articles L.414-4 à L.414-7 et les<br />
articles R.414-19 à R.414-24 du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement).<br />
B.CONSTATS ET PROPOSITIONS<br />
<strong>Le</strong>s activités humaines à l’origine <strong>de</strong> détériorations <strong>de</strong>s habitats naturels ou <strong>de</strong>s habitats d’espèces ont été<br />
écartées, pour ne retenir que celles à l’origine <strong>de</strong> perturbations significatives <strong>de</strong>s espèces.<br />
<strong>Le</strong>s activités socio-économiques mentionnées sont celles relevées par les opérateurs <strong>de</strong>s six sites<br />
Natura 2000 lors <strong>de</strong> l’élaboration <strong>de</strong>s DOCOB. Pour les sites et espèces concernés, se reporter aux<br />
tableaux en annexe.<br />
ACTIVITES PROFESSIONNELLES<br />
ACTIVITES SYLVICOLES<br />
DERANGEMENT LORS DES TRAVAUX FORESTIERS<br />
En forêt domaniale, la production <strong>de</strong> bois d’œuvre est l’un <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> la forêt ainsi que l’accueil du<br />
public. <strong>Le</strong> traitement en futaie régulière du chêne, retenu pour répondre à cet objectif, implique en théorie<br />
<strong>de</strong> mener <strong>de</strong>s interventions sylvicoles toute l’année. Cependant, en pratique, étant donné l’hydromorphie<br />
<strong>de</strong>s sols, une partie <strong>de</strong> ces interventions est plutôt conduite en été.<br />
L’abattage se faisant « hors feuilles », on considère que son impact <strong>sur</strong> la nidification <strong>de</strong>s oiseaux est nul.<br />
Seuls les travaux <strong>de</strong> débardage, qui se font préférentiellement par temps sec (milieu été – début hiver),<br />
peuvent être amenés à être réalisés en pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> nidification.<br />
En forêt privée, à l’exception <strong>de</strong> plantations du sud-ouest du massif <strong>de</strong> Fontainebleau, l’activité sylvicole<br />
est moins intense qu’en forêt domaniale car l’objectif principal <strong>de</strong> gestion reste la chasse. <strong>Le</strong>s travaux se<br />
font également l’été par temps sec, mais aussi <strong>de</strong> mars à fin juillet. Ils sont donc susceptibles <strong>de</strong> coïnci<strong>de</strong>r<br />
avec les pério<strong>de</strong>s <strong>de</strong> nidification <strong>de</strong>s oiseaux.<br />
PROPOSITIONS :<br />
Inciter les gestionnaires à réaliser les travaux forestiers en <strong>de</strong>hors <strong>de</strong>s pério<strong>de</strong>s <strong>de</strong> nidification via la<br />
charte Natura 2000 ;<br />
En forêt domaniale, appliquer une disposition du cahier <strong>de</strong>s clauses communes régionales <strong>de</strong>s ventes<br />
<strong>de</strong> coupe en bloc et <strong>sur</strong> pied (article 6.6.3) qui permet <strong>de</strong> limiter les éventuels dérangements <strong>de</strong> l’avifaune<br />
par la suspension <strong>de</strong>s exploitations à proximité <strong>de</strong>s nids d’espèces <strong>de</strong> la directive du 15 avril au 15 juillet.<br />
DISPARITION DE VIEUX BOIS, D’ARBRES MORTS OU A CAVITES<br />
La présence <strong>de</strong> ces arbres est favorable à la biodiversité, et en particulier aux espèces <strong>de</strong> Pics <strong>de</strong> la<br />
directive « Oiseaux ».<br />
En forêt domaniale, entre 1 et 3 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face est classée en îlot <strong>de</strong> vieillissement, c’est à dire conduit à<br />
2 fois l’âge d’exploitation. En parallèle, un objectif <strong>de</strong> 2 arbres par hectare à recenser et conserver au titre<br />
<strong>de</strong> la biodiversité (un arbre mort et un arbre à cavité) a été fixé au niveau national, seul la conservation<br />
d’arbres sénescents au <strong>de</strong>là du 5 ème mètre cube pourra donc faire l’objet d’un contrat Natura 2000.<br />
PROPOSITIONS :<br />
Une in<strong>de</strong>mnisation incitant au maintien <strong>de</strong> bouquets <strong>de</strong> vieillissement, d’arbres morts ou à cavités lors<br />
<strong>de</strong> coupes d’exploitation tant en forêt domaniale que privée <strong>de</strong> plus <strong>de</strong> <strong>de</strong>ux hectares, pourra être<br />
proposée lors <strong>de</strong> la signature <strong>de</strong>s contrats Natura 2000.<br />
GESTION DE L’EAU<br />
<strong>Le</strong>s objectifs liés à la chasse au gibier d’eau vont dans le sens d’un entretien <strong>de</strong>s étangs, <strong>de</strong> la végétation<br />
associée et du niveau d’eau.<br />
Sur l’ensemble du massif, les mares intra forestières ne font pas l’objet d’une gestion particulière. Seule<br />
une étu<strong>de</strong> <strong>de</strong> quelques unes <strong>de</strong> ces mares a été conduite en forêt domaniale.<br />
PROPOSITIONS :<br />
Améliorer les potentialités d’accueil <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong>s étangs via un contrat Natura 2000 ;<br />
Gérer les mares intra forestières pour améliorer leurs attractivités via <strong>de</strong>s contrats Natura 2000.<br />
ACTIVITES CYNEGETIQUES ET DESTRUCTION DE NUISIBLES<br />
CHASSE<br />
Elle n’entraîne pas <strong>de</strong> perturbation <strong>de</strong>s espèces du site Natura 2000 quand elle est pratiquée dans le<br />
cadre du respect <strong>de</strong>s réglementations en vigueur. <strong>Le</strong>s pério<strong>de</strong>s d’ouverture générale <strong>de</strong> la chasse se<br />
situent en <strong>de</strong>hors <strong>de</strong>s pério<strong>de</strong>s <strong>de</strong> nidification.<br />
9
En cas <strong>de</strong> froid intense, le préfet peut mettre en place le protocole national « vague <strong>de</strong> froid » suspendant<br />
momentanément la chasse dans les secteurs <strong>de</strong> refuge <strong>de</strong> l’avifaune en attendant un retour à <strong>de</strong>s<br />
conditions climatiques plus favorables.<br />
DESTRUCTION DES ESPECES CLASSEES NUISIBLES<br />
La <strong>de</strong>struction <strong>de</strong>s nuisibles par piégeage ou tir n’entraîne pas <strong>de</strong> perturbation <strong>de</strong>s espèces du site<br />
Natura 2000, puisqu’elle contribue à diminuer une source <strong>de</strong> perturbation protégeant <strong>de</strong>s habitats<br />
d’espèces, notamment ceux situés en bordure d’étang ou <strong>de</strong> cours d’eau.<br />
PROPOSITION :<br />
Ne délivrer aucune autorisation préfectorale <strong>de</strong> lutte chimique contre les nuisibles <strong>sur</strong> le site<br />
Natura 2000 ;<br />
Favoriser les autres moyens <strong>de</strong> lutte contre les ragondins et rats musqués (tir, déterrage, piégeage).<br />
PECHE<br />
La pêche n’étant pratiquée que <strong>de</strong> manière occasionnelle et amicale, son impact <strong>sur</strong> la conservation <strong>de</strong>s<br />
oiseaux peut être considérée comme négligeable.<br />
ACTIVITES DE LOISIRS ET DE TOURISME<br />
FREQUENTATION PAR LES PIETONS ET LES CAVALIERS<br />
La principale cause <strong>de</strong> perturbation est liée au passage <strong>de</strong>s cueilleurs sous les aires <strong>de</strong> nidification lors <strong>de</strong><br />
la cueillette du muguet ou aux jonquilles. En effet, ce passage, <strong>sur</strong>tout s’il est répété, peut entraîner un<br />
dérangement trop important <strong>de</strong>s femelles couveuses et l’abandon <strong>de</strong> la nichée. <strong>Le</strong>s rapaces sont<br />
particulièrement sensibles à ce type <strong>de</strong> perturbation.<br />
PROPOSITION :<br />
Mise en oeuvre d’une politique d’accueil du public : accentuation <strong>de</strong> l’information <strong>de</strong>s usagers et <strong>de</strong>s<br />
actions <strong>de</strong> communication en forêt domaniale<br />
10
4 - REGLEMENTATION ET LES OUTILS DE PLANIFICATION SUR LE PETIT MORIN<br />
A.BIODIVERSITE<br />
PROTECTION DE LA FAUNE PISCICOLE ET DE SON HABITAT<br />
La loi <strong>sur</strong> l’eau et les milieux aquatiques (LEMA) du 30 décembre 2006, a introduit la notion <strong>de</strong> protection <strong>de</strong> la<br />
faune piscicole et <strong>de</strong> son habitat. Ceci présente une avancée pour la protection <strong>de</strong>s milieux aquatiques. Cette<br />
constatation doit être pondérée avec la hausse <strong>de</strong>s seuils <strong>de</strong> la nomenclature <strong>de</strong> la loi <strong>sur</strong> l’eau et <strong>de</strong>s délais<br />
écourtés pour traités les dossiers.<br />
Ainsi, l’article L.432-2 du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement stipule : « <strong>Le</strong> fait <strong>de</strong> jeter, déverser ou laisser écouler dans les<br />
eaux mentionnées à l'article L.431-3, directement ou indirectement, <strong>de</strong>s substances quelconques dont l'action ou<br />
les réactions ont détruit le poisson ou nuit à sa nutrition, à sa reproduction ou à sa valeur alimentaire, est puni <strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>ux ans d'emprisonnement et <strong>de</strong> 18 000 euros d'amen<strong>de</strong>… ».<br />
L’article L.432-3 du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement stipule : « <strong>Le</strong> fait <strong>de</strong> détruire les frayères ou les zones <strong>de</strong> croissance<br />
ou d'alimentation <strong>de</strong> la faune piscicole est puni <strong>de</strong> 20 000 euros d'amen<strong>de</strong>, à moins qu'il ne résulte d'une<br />
autorisation ou d'une déclaration dont les prescriptions ont été respectées ou <strong>de</strong> travaux d'urgence exécutés en<br />
vue <strong>de</strong> prévenir un danger grave et imminent. Un décret en Conseil d'Etat fixe les critères <strong>de</strong> définition <strong>de</strong>s frayères<br />
et <strong>de</strong>s zones mentionnées au premier alinéa, les modalités <strong>de</strong> leur i<strong>de</strong>ntification et <strong>de</strong> l'actualisation <strong>de</strong> celle-ci par<br />
l'autorité administrative, ainsi que les conditions dans lesquelles sont consultées les fédérations départementales<br />
ou interdépartementales <strong>de</strong>s associations agréées <strong>de</strong> pêche et <strong>de</strong> protection du milieu aquatique… ».<br />
LIBRE CIRCULATION PISCICOLE ET CONTINUITE ECOLOGIQUE<br />
<strong>Le</strong>s articles L.432-6 et L.432-7 du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement prennent les dispositions concernant les ouvrages<br />
situés en travers du lit mineur. Il est <strong>de</strong>mandé la mise en place <strong>de</strong> dispositifs <strong>de</strong> franchissement piscicoles :<br />
« Article L.432-6 : Dans les cours d'eau ou parties <strong>de</strong> cours d'eau et canaux dont la liste est fixée par décret, après<br />
avis <strong>de</strong>s conseils généraux rendus dans un délai <strong>de</strong> six mois, tout ouvrage doit comporter <strong>de</strong>s dispositifs as<strong>sur</strong>ant<br />
la circulation <strong>de</strong>s poissons migrateurs. L'exploitant <strong>de</strong> l'ouvrage est tenu d'as<strong>sur</strong>er le fonctionnement et l'entretien<br />
<strong>de</strong> ces dispositifs. <strong>Le</strong>s ouvrages existants doivent être mis en conformité, sans in<strong>de</strong>mnité, avec les dispositions du<br />
présent article dans un délai <strong>de</strong> cinq ans à compter <strong>de</strong> la publication d'une liste d'espèces migratrices par bassin<br />
ou sous-bassin fixée par le ministre chargé <strong>de</strong> la pêche en eau douce et, le cas échéant, par le ministre chargé <strong>de</strong><br />
la mer. » et « Article L.432-7 : <strong>Le</strong> classement <strong>de</strong>s cours d'eau, parties <strong>de</strong> cours d'eau et canaux intervenu au titre<br />
du régime <strong>de</strong>s échelles à poissons antérieurement au 1er janvier 1986 vaut classement au titre du premier alinéa<br />
<strong>de</strong> l'article L.432-6 ».<br />
La liste <strong>de</strong>s cours d’eau est en cours d’élaboration. Pendant cette pério<strong>de</strong>, la liste existante fait office <strong>de</strong> liste <strong>de</strong>s<br />
cours d’eau migrateurs. <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> ainsi que ses affluents sont classés au titre du L.432-6 par le décret <strong>de</strong> 27<br />
avril 1995 portant classement <strong>de</strong>s cours d’eau et canaux en application <strong>de</strong> l’article L.432-6 du co<strong>de</strong> <strong>de</strong><br />
l’environnement.<br />
Par ailleurs les articles L.214-17 à L.214-19 du Co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement définissent <strong>de</strong>s enjeux <strong>de</strong> préservation <strong>de</strong><br />
la rivière en instaurant <strong>de</strong>s réservoirs biologiques, <strong>de</strong>s rivières préservées <strong>de</strong>s ouvrages et <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es <strong>de</strong> mise<br />
aux normes <strong>de</strong>s ouvrages existants <strong>sur</strong> les axes <strong>de</strong> déplacement <strong>de</strong>s poissons migrateurs.<br />
PROTECTIONS ET INVENTAIRES DU PATRIMOINE NATUREL SUR LE SITE<br />
<strong>Le</strong>s zones naturelles d’intérêt écologique, faunistique et floristique (ZNIEFF) sont les seuls zonages relatifs au<br />
patrimoine naturel recensés <strong>sur</strong> les communes du site du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>.<br />
L'inventaire <strong>de</strong>s zones naturelles d'intérêt écologique, faunistique et floristique (ZNIEFF) est un programme initié<br />
par le ministère en charge <strong>de</strong> l’environnement et lancé en 1982 par le Muséum National d’Histoire Naturelle<br />
(MNHN). Il correspond au recensement d’espaces naturels terrestres remarquables dans les vingt-<strong>de</strong>ux régions<br />
métropolitaines ainsi que les Départements d’Outre Mer. On distingue <strong>de</strong>ux catégories <strong>de</strong> zones :<br />
<strong>Le</strong>s ZNIEFF <strong>de</strong> type I, <strong>de</strong> superficie réduite, sont <strong>de</strong>s espaces homogènes d’un point <strong>de</strong> vue écologique et<br />
qui abritent au moins une espèce et/ou un habitat rare ou menacé, d’intérêt aussi bien local que régional,<br />
national ou communautaire ;<br />
11
<strong>Le</strong>s ZNIEFF <strong>de</strong> type II sont <strong>de</strong> grands ensembles naturels riches, ou peu modifiés, qui offrent <strong>de</strong>s<br />
potentialités biologiques importantes. Elles peuvent inclure <strong>de</strong>s zones <strong>de</strong> type I et possè<strong>de</strong>nt un rôle fonctionnel<br />
ainsi qu’une cohérence écologique et paysagère.<br />
<strong>Le</strong>s objectifs sont la connaissance <strong>de</strong>s espaces naturels, terrestres et marins, dont l'intérêt repose soit <strong>sur</strong><br />
l'équilibre et la richesse <strong>de</strong> l'écosystème soit <strong>sur</strong> la présence d’habitats et d'espèces <strong>de</strong> plantes ou d'animaux rares<br />
et menacés (Gui<strong>de</strong> méthodologique <strong>de</strong>s ZNIEFFF d’Île <strong>de</strong> France). <strong>Le</strong>s ZNIEFF n’instaurent pas <strong>de</strong> protections<br />
particulières.<br />
CODE DIREN NOM SURFACE (HA)<br />
77238002 Ru <strong>de</strong> la Volpillière 36,76<br />
77405001 <strong>Le</strong> bois Marcou et le ru Choisiel 78,62<br />
77405002 <strong>Le</strong> bois <strong>de</strong> <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong>, le bois <strong>de</strong> Chavigny et le bois du Charnoy 11,97<br />
77429001 <strong>Le</strong> bois <strong>de</strong>s Meulières 4,71<br />
77345001 Alentours du ru <strong>de</strong> la Fon<strong>de</strong>rie 103,37<br />
77030001 <strong>Le</strong> ru <strong>de</strong> Bellot 46,35<br />
77512001 <strong>Le</strong> ru d’Avalleau 8,11<br />
77405003 <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> 25,04<br />
Figure 1 : Liste <strong>de</strong>s ZNIEFF <strong>de</strong> type I <strong>sur</strong> les communes du site (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />
CODE DIREN NOM SURFACE (HA)<br />
1180 Vallée du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> 2106.00<br />
Figure 2 : Liste <strong>de</strong>s ZNIEFF <strong>de</strong> type II <strong>sur</strong> les communes du site (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />
<strong>Le</strong>s ZNIEFF mettent en évi<strong>de</strong>nce une diversité d’espèces végétales <strong>de</strong>s sous bois (cahier <strong>de</strong>s carte, Carte 41).<br />
B.GESTION QUALITATIVE ET QUANTITATIVE DE L’EAU<br />
La loi <strong>sur</strong> l’eau du 3 janvier 1992 et la loi <strong>sur</strong> l’eau et les milieux aquatiques (LEMA) du 30 décembre 2006 posent<br />
les principes généraux d’unité <strong>de</strong> la ressource, <strong>de</strong> nécessité <strong>de</strong> gestion globale et équilibrée, <strong>de</strong> patrimoine<br />
commun <strong>de</strong> la nation. La protection <strong>de</strong> l’eau et sa mise en valeur sont d’intérêt général.<br />
Elle prévoit un régime simplifié d’autorisations pour les opérations susceptibles <strong>de</strong> porter atteinte à l’eau :<br />
Pour les opérations <strong>de</strong> nature à affecter <strong>de</strong> façon notable un site Natura 2000, le document d’inci<strong>de</strong>nces « loi<br />
<strong>sur</strong> l’eau » doit comporter une évaluation <strong>de</strong> leurs inci<strong>de</strong>nces <strong>sur</strong> les objectifs <strong>de</strong> conservation du site ;<br />
Pour les opérations soumises à un autre régime d’autorisation ou à une décision d’approbation<br />
donnant lieu à étu<strong>de</strong> ou notice d’impact (article L.122-1 et suivants du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement) ;<br />
Pour les installations classées pour la protection <strong>de</strong> l’environnement (ICPE) soumises à autorisation et étu<strong>de</strong><br />
d’impact relèvent du même régime d’évaluation <strong>de</strong> leurs inci<strong>de</strong>nces <strong>sur</strong> les objectifs <strong>de</strong> conservation du site<br />
Natura 2000.<br />
SCHEMA DIRECTEUR D’AMENAGEMENT ET DE GESTION DE L’EAU SEINE NORMANDIE<br />
<strong>Le</strong> Schéma Directeur d’Aménagement et <strong>de</strong> Gestion <strong>de</strong>s eaux du bassin Seine Normandie (SDAGE) a été<br />
approuvé le 20 septembre 1996. <strong>Le</strong> 9 ème programme (2007-2012) a été approuvé le 30 novembre 2006. L’objectif<br />
<strong>de</strong> gestion globale et équilibrée, <strong>de</strong>mandé par la loi <strong>sur</strong> l’eau du 3 janvier 1992, suppose que la solidarité <strong>de</strong> bassin<br />
soit développée et que <strong>de</strong>s orientations générales soient mises en oeuvre :<br />
<strong>Le</strong>s outils <strong>de</strong> mise en action <strong>de</strong> projets globaux et territoriaux, comme les schémas d'aménagement et <strong>de</strong><br />
gestion <strong>de</strong>s eaux, les contrats globaux ou d'animation, les conventions <strong>de</strong> partenariat, l'animation et<br />
l'assistance technique ;<br />
La dépollution <strong>de</strong>s rejets <strong>de</strong>s collectivités et <strong>de</strong>s activités économiques;<br />
La reconquête écologique <strong>de</strong>s milieux aquatiques et humi<strong>de</strong>s ;<br />
La satisfaction <strong>de</strong>s besoins en eau ;<br />
La gouvernance et les solidarités ;<br />
La coopération et les solidarités internationales ;<br />
LE SDAGE EST EN COURS DE REDACTION.<br />
12
SCHEMA D’AMENAGEMENT ET DE GESTION DE L’EAU DES DEUX MORINS<br />
La Commission Locale <strong>de</strong> l’Eau (CLE) a été crée le 14 juin 2005 par l’arrêté inter préfectoral n°2005 DAI 1 URB<br />
071. Elle s’est réunie pour la première fois le 6 septembre 2005.<br />
<strong>Le</strong> périmètre du bassin versant <strong>de</strong>s <strong>Morin</strong>s a été défini le 14 septembre 2004 par l’arrêté inter préfectoral n°2004<br />
DAI 1 CV 133. Il compte 175 communes dont :<br />
103 en Seine et Marne ;<br />
67 dans la Marne ;<br />
5 dans l’Aisne.<br />
L’état <strong>de</strong>s lieux du SAGE du bassin versant <strong>de</strong>s <strong>de</strong>ux <strong>Morin</strong>s est en cours d’élaboration. Actuellement trois<br />
commissions ont été mises en place :<br />
Assainissement ;<br />
Eau potable et gestion <strong>de</strong> la ressource ;<br />
Eau superficielle et milieux naturels.<br />
<strong>Le</strong> diagnostic global n’est pas en cours <strong>de</strong> réalisation.<br />
DIRECTIVE NITRATE<br />
REGLEMENTATION GENERALE<br />
La directive européenne 91/676/CEE du 12 décembre 1991 dite directive « Nitrate » est le principal instrument<br />
réglementaire pour lutter contre les pollutions liées à l’azote d’origine agricole (engrais chimiques, effluents<br />
d’élevage, effluents agro alimentaire, boues,…) et toutes les eaux quelles que soient leurs origines et leurs usages.<br />
L’application en France date <strong>de</strong> 1994 et comprend plusieurs volets :<br />
La délimitation <strong>de</strong>s zones vulnérables, zones où l’eau du robinet présente une teneur en nitrate<br />
approchant ou dépassant le seuil <strong>de</strong> 50 mg/l et/ou a tendance à l’eutrophisation (prolifération d’algues) ;<br />
La prise en compte <strong>de</strong> la récente condamnation <strong>de</strong> la France du 27 juin 2002 pour insuffisante<br />
désignation <strong>de</strong>s zones vulnérables ;<br />
La définition <strong>de</strong> programmes d’actions dans les zones vulnérables, s’appliquant à tous les agriculteurs<br />
<strong>de</strong> cette zone ;<br />
Un co<strong>de</strong> national <strong>de</strong> bonnes pratiques agricoles d’application volontaire en <strong>de</strong>hors <strong>de</strong>s zones<br />
vulnérables.<br />
SITUATION EN SEINE ET MARNE<br />
L’ensemble <strong>de</strong> la Seine et Marne est classée en zone vulnérable.<br />
<strong>Le</strong> département en est à son 3 ème programme d’action (2004 – 2007). <strong>Le</strong>s conclusions du 2 ème programme faisaient<br />
apparaître que malgré les efforts réalisés (enquête <strong>sur</strong> les pratiques culturales réalisée par le Service Central <strong>de</strong>s<br />
Enquêtes et Etu<strong>de</strong>s Statistiques du Ministère <strong>de</strong> l’Agriculture en Île <strong>de</strong> France <strong>sur</strong> 661 parcelles) la qualité <strong>de</strong>s<br />
eaux superficielles et souterraines continuait <strong>de</strong> se dégra<strong>de</strong>r (plus ou moins rapi<strong>de</strong>ment suivant les secteurs et la<br />
position dans le bassin versant).<br />
<strong>Le</strong>s me<strong>sur</strong>es départementales sont donc :<br />
<strong>Le</strong> diagnostic <strong>de</strong> la situation globale <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong>s eaux superficielles et souterraines ;<br />
La mise en place du programme d’action comprenant :<br />
L’établissement d’un plan <strong>de</strong> fumure prévisionnel et un cahier d’épandage <strong>de</strong>s fertilisants azotés<br />
organiques et minéraux par parcelle ou groupe <strong>de</strong> parcelles <strong>de</strong> même culture, <strong>de</strong> même précé<strong>de</strong>nt et<br />
<strong>de</strong> même type <strong>de</strong> sol ;<br />
L‘obligation <strong>de</strong> respecter la quantité maximale d’azote organique contenue dans les effluents<br />
d’élevage épandus annuellement, y compris par les animaux eux-mêmes. Elle ne doit pas dépasser<br />
17 kg d’azote organique total par hectare <strong>de</strong> <strong>sur</strong>face agricole utile épandable et par an ;<br />
13
L’obligation d’épandre les fertilisants organiques et minéraux en se basant <strong>sur</strong> l’équilibre <strong>de</strong> la<br />
fertilisation azotée à la parcelle ou groupe <strong>de</strong> parcelles pour toutes les cultures, et <strong>de</strong> respecter les<br />
éléments <strong>de</strong> calcul <strong>de</strong> la dose, notamment les ren<strong>de</strong>ments et les modalités <strong>de</strong> fractionnement, pour les<br />
cultures, en distinguant les cultures irriguées ou non ;<br />
L’obligation <strong>de</strong> respecter les pério<strong>de</strong>s d’interdiction d’épandage <strong>de</strong>s fertilisants azotés ;<br />
L’obligation <strong>de</strong> respecter les conditions particulières d’épandage <strong>de</strong>s fertilisants azotés organiques<br />
et minéraux (à proximité <strong>de</strong>s eaux <strong>de</strong> sources, la pente <strong>de</strong>s sols, le climat local, les ban<strong>de</strong>s<br />
enherbées) ;<br />
L’obligation <strong>de</strong> disposer d’une capacité <strong>de</strong> stockage <strong>de</strong>s effluents d’élevage permettant <strong>de</strong> couvrir<br />
au moins les pério<strong>de</strong>s d’interdiction d’épandage ;<br />
La mise en œuvre d’une gestion adaptée <strong>de</strong>s terres (maintien <strong>de</strong>s haies, bosquets et ban<strong>de</strong>s<br />
enherbées <strong>de</strong>s bords <strong>de</strong> rivière, gestion <strong>de</strong>s résidus <strong>de</strong> récolte, implantation <strong>de</strong> cultures intermédiaires<br />
pièges à nitrates (CIPAN), taux <strong>de</strong> couverture <strong>de</strong>s sols en automne).<br />
MESURES AGRO ENVIRONNEMENTALES<br />
<strong>Le</strong>s me<strong>sur</strong>es agro-environnementales sont mises en œuvre dans le cadre du règlement européen N°1698/2005 du<br />
conseil du 20 septembre 2005 concernant le soutien au développement rural par le fond européen agricole pour le<br />
développement rural (FEADER) et <strong>de</strong> ses règlements d’application N°1974/2006 <strong>de</strong> la commission du<br />
15 décembre 2006 et N°1975/2006 <strong>de</strong> la commission du 7 décembre 2006.<br />
<strong>Le</strong>s me<strong>sur</strong>es agro-environnementales visent à favoriser la mise en œuvre <strong>de</strong> pratiques agricoles favorables à<br />
l’environnement par un exploitant agricole volontaire, en contrepartie d’une rémunération annuelle, laquelle<br />
correspond aux coûts supplémentaires, aux manques à gagner et aux coûts induits liés à la mise en œuvre <strong>de</strong>s<br />
pratiques agro-environnementales.<br />
<strong>Le</strong>s territoires <strong>sur</strong> lesquels peuvent s’appliquer ces me<strong>sur</strong>es sont les zones d’actions prioritaires (ZAP). En Seine<br />
et Marne seules les ZAP « eau » ont été définies :<br />
L’Ancoeur (Clos Fontaine, Fontains, Fontenailles, Grandpuits-Bailly-Carrois, La Chapelle- Rablais,<br />
Nangis, Rampillon, <strong>Saint</strong> Ouen en Brie et Villeneuve les bor<strong>de</strong>s) ;<br />
l’Yerres ;<br />
<strong>Le</strong> Gâtinais ;<br />
<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> ;<br />
<br />
La Voulzie.<br />
<strong>Le</strong>s autres ZAP définies par défaut sont les sites Natura 2000. Ainsi le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong><br />
<strong>Morin</strong> est définit comme ZAP.<br />
14
CHAPITRE II -<br />
DIAGNOSTICS ECLOGIQUE ET SOCIO<br />
ECONOMIQUE<br />
15
Ce diagnostic a été réalisé par la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne <strong>de</strong> 2006 à 2008. Outre les informations<br />
relevées <strong>sur</strong> le terrain, un large travail <strong>de</strong> bibliographie a été réalisé.<br />
1 - MATERIELS ET METHODES<br />
Afin <strong>de</strong> pouvoir cartographier les habitats ainsi que les habitats d'espèces <strong>sur</strong> le terrain <strong>de</strong> façon précise, le travail<br />
a été réalisé à partir <strong>de</strong>s cartes cadastrales. Par ailleurs, la mise en œuvre du document d’objectifs se base <strong>sur</strong><br />
<strong>de</strong>s contrats avec les propriétaires <strong>de</strong>s parcelles du site. <strong>Le</strong> travail <strong>de</strong> cartographie à l’échelle du cadastre facilitera<br />
les choix <strong>de</strong>s actions à mener <strong>sur</strong> les parcelles. Il existe cependant <strong>de</strong>s inconvénients, les cartes sont souvent<br />
anciennes et ne sont pas remises à jour. <strong>Le</strong>s cartes cadastrales ont été acquises auprès <strong>de</strong>s services du cadastre<br />
<strong>de</strong> Coulommiers. Elles ont été livrées sous format image (tif) par section cadastrale, il n’existait pas <strong>de</strong> format<br />
géoréférencé. <strong>Le</strong>s cartes ont été géoréférencées puis les parcelles attenantes au site ont été digitalisées. Pour<br />
chaque parcelle, il a été noté le nom <strong>de</strong> la commune, la section, le numéro <strong>de</strong> la parcelle, la position <strong>sur</strong> la berge.<br />
Une estimation <strong>de</strong> la superficie <strong>de</strong>s parcelles a été faite à partir <strong>de</strong> MapInfo.<br />
A.CARTOGRAPHIE DES HABITATS ET HABITATS D’ESPECES<br />
La cartographie du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> a été réalisée <strong>de</strong> fin juillet à mi août 2006.<br />
L’ensemble du site a été parcouru en canoë kayak, offrant ainsi le meilleur<br />
point <strong>de</strong> vue pour relever les informations nécessaires au diagnostic et à<br />
l’i<strong>de</strong>ntification <strong>de</strong>s habitats d’espèces et habitats. Cette métho<strong>de</strong> <strong>de</strong><br />
prospection permet <strong>de</strong> réduire <strong>de</strong> façon significative le temps <strong>de</strong> travail <strong>sur</strong> le<br />
terrain. Ce travail a été effectué par :<br />
Ma<strong>de</strong>moiselle PINON Marie-Pierre, chargée <strong>de</strong> mission à la fédération<br />
<strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />
Monsieur Cédric ROIDE, étudiant stagiaire en MASTER II à l’IMACOF<br />
<strong>de</strong> Tours, licence.<br />
Afin <strong>de</strong> noter <strong>de</strong> façon précise les informations, un pocket PC avec antenne<br />
GPS et un logiciel <strong>de</strong> récupération <strong>de</strong>s données GPS (ArpentGIS) ont été<br />
utilisés. Ce programme est un logiciel <strong>de</strong> saisie pour les relevés <strong>de</strong><br />
cartographie, d’arpentage et <strong>de</strong> renseignement <strong>de</strong> bases <strong>de</strong> données<br />
géographiques.<br />
Figure 3 : GPS utilisé pour noter les informations <strong>sur</strong> le terrain<br />
La précision <strong>de</strong> l'antenne GPS est <strong>de</strong> 1 à 5 m et permet <strong>de</strong> localiser les différentes données intéressantes comme<br />
les habitats, les espèces exotiques envahissantes, les rejets d'eaux usées, les prélèvements d'eau directs dans la<br />
rivière, les embâcles, les ponts ou gués, … L'insertion <strong>de</strong> point dans le pocket PC permet également <strong>de</strong> noter<br />
quelques renseignements, les dimensions <strong>de</strong>s habitats ou les noms <strong>de</strong>s espèces végétales ou animales<br />
rencontrées.<br />
<strong>Le</strong> logiciel ArpentGIS est fourni avec son équivalent pour PC <strong>de</strong> façon à pourvoir transférer toutes les données<br />
sous un logiciel <strong>de</strong> cartographie comme MapInfo ou Arcview en format Shapfile (.shp). Lorsque les données sont<br />
transférées <strong>sur</strong> le PC, il suffit <strong>de</strong> les ouvrir et <strong>de</strong> préciser le système <strong>de</strong> coordonnées au Système d'Information<br />
Géographique (S.I.G.) utilisé.<br />
HABITATS D’ESPECES<br />
<strong>Le</strong>s protocoles utilisés pour les habitats d’espèces sont basés <strong>sur</strong> l’i<strong>de</strong>ntification <strong>de</strong>s principaux paramètres<br />
caractérisant le fonctionnement hydrologique <strong>de</strong> la rivière et les paramètres d’habitabilité <strong>de</strong> la rivière vis à vis <strong>de</strong>s<br />
peuplements piscicoles ainsi que les facteurs <strong>de</strong> perturbation du milieu aquatique : faciès d’écoulement<br />
(principaux, accessoires), granulométrie (principale et accessoire), végétation aquatique (espèces, pourcentage <strong>de</strong><br />
recouvrement), hauteur <strong>de</strong>s berges, pente <strong>de</strong>s berges, végétation en berge, habitabilité du lit (nature et <strong>de</strong>gré <strong>de</strong><br />
diversité), colmatage (nature et pourcentage <strong>de</strong> recouvrement), habitabilité en pied <strong>de</strong> berge (nature et <strong>de</strong>gré <strong>de</strong><br />
diversité), largeur du lit, hauteur d’eau. D’autres informations étaient relevées : rejets d’eau (pluvial, routier, eaux<br />
usées, …), prélèvements d’eau, zones d’érosion, barrage, embâcles, zones <strong>de</strong> piétinement bovin, <strong>de</strong>struction <strong>de</strong><br />
berges, remblais dans le lit <strong>de</strong> la rivière,…<br />
16
HABITATS<br />
Un bor<strong>de</strong>reau d'inventaire <strong>de</strong> terrain a été réalisé afin <strong>de</strong> relever les données nécessaires à une bonne<br />
analyse <strong>de</strong> la présence ou non d'habitats d'intérêt communautaire. <strong>Le</strong> bor<strong>de</strong>reau d'inventaire utilisé par le Museum<br />
National d'Histoire Naturel <strong>de</strong> Paris pour les inventaires habitats naturels terrestres a servi <strong>de</strong> base à la réalisation<br />
du bor<strong>de</strong>reau pour l'étu<strong>de</strong> du <strong>Petit</strong>-<strong>Morin</strong>. Certaines informations n’ont pas été relevées car elles n'apportaient pas<br />
<strong>de</strong> renseignements indispensables pour le diagnostic écologique ("Géomorphologie ou topographie" du terrain) ou<br />
ne correspondaient pas aux données recherchées. D'autres ont été rajoutées comme "Facteurs abiotiques"<br />
(Vitesse d'écoulement, granulométrie, éclairement), la morphologie <strong>de</strong>s habitats (longueur, largeur, hauteur d'eau)<br />
ou les sous tronçons piscicoles correspondants à l'étu<strong>de</strong> faite en parallèle <strong>de</strong>s habitats piscicoles.<br />
La liste <strong>de</strong>s espèces végétales présentes <strong>sur</strong> le terrain a également été modifiée afin d’inventorier en priorité les<br />
habitats d'intérêt communautaire. <strong>Le</strong>s espèces "indicatrices" ont été ajoutées dans cette liste ainsi que le<br />
coefficient d'abondance / dominance <strong>de</strong> l'espèce et la strate à laquelle elle appartient. Une zone <strong>de</strong> commentaire<br />
<strong>sur</strong> l'habitat et / ou le site permettait <strong>de</strong> noter tout renseignement supplémentaire utile à la compréhension <strong>de</strong> la<br />
détérioration ou la conservation <strong>de</strong>s habitats.<br />
FACTEURS DE PERTURBATIONS<br />
<strong>Le</strong>s facteurs <strong>de</strong> perturbation ponctuels sont localisés par GPS <strong>de</strong> façon à faciliter l’animation du site et la mise en<br />
œuvre du document d’objectifs.<br />
B.PECHE ELECTRIQUE<br />
Elle a été réalisée par un personnel formé et ayant l’expérience <strong>de</strong> ces protocoles et aidé par <strong>de</strong>s bénévoles. <strong>Le</strong>s<br />
protocoles suivis sont ceux établis par l’Office National <strong>de</strong> l’Eau et <strong>de</strong>s Milieux Aquatiques (ONEMA) pour réaliser<br />
<strong>de</strong>s inventaires complets d’une portion <strong>de</strong> rivière et aussi <strong>de</strong>s sondages par ambiance.<br />
Elle a été menée le 11 septembre 2008 <strong>sur</strong> le bras <strong>de</strong> décharge du moulin <strong>de</strong> Couargis à Ver<strong>de</strong>lot. <strong>Le</strong> site a été<br />
choisi d’une part, car il est représentatif d’une gran<strong>de</strong> partie du linéaire du site et d’autre part, car il était<br />
techniquement prospectable.<br />
<strong>Le</strong>s pêches électriques ont été réalisées par :<br />
Ma<strong>de</strong>moiselle PINON Marie Pierre, Chargée <strong>de</strong> mission <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />
Monsieur BRUHAIS Michaël, Agent <strong>de</strong> développement <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />
Monsieur LEFEUVRE Arnaud, Ouvrier piscicole <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />
Monsieur LAPIERRE Daniel, Trésorier <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />
Monsieur SARTEAU Léopold, Prési<strong>de</strong>nt <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />
Monsieur BERANGER Jean Pierre, Bénévole <strong>de</strong> l’Association Agréée pour la Pêche et la Protection du<br />
Milieu Aquatique la Vandoise <strong>de</strong> Nemours ;<br />
Ma<strong>de</strong>moiselle GUEHL Carole, Ouvrier piscicole <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />
Monsieur JOURDAN Stéphane, Chargé <strong>de</strong> mission <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche du Nord ;<br />
Monsieur PETIT Emmanuel, Technicien <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche du Nord ;<br />
Monsieur KLEINPRINTZ Gildas, Technicien <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche du Nord ;<br />
Monsieur CHARLES Eric, Technicien <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> l’Aube ;<br />
<br />
Monsieur VITALI Didier, Technicien <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> l’Aube.<br />
<strong>Le</strong>s matériels utilisés sont vérifiés et certifiés conformes à la réglementation en vigueur par l’APAVE. La fédération<br />
<strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine-et-Marne transmet tous les ans, le document attestant <strong>de</strong> la conformité du matériel utilisé.<br />
<strong>Le</strong>s matériels utilisés répon<strong>de</strong>nt à <strong>de</strong>s normes issues <strong>de</strong> l’arrêté du 2 février 1989 portant dérogation aux<br />
prescriptions <strong>de</strong>s articles 11 et 16 du décret du 14 novembre 1988 pour l’utilisation <strong>de</strong> pêche à l’électricité.<br />
TYPE DE COURANT – <strong>Le</strong>s tensions nominales mises en jeu (valeur constructeur) ne doivent pas dépasser 1 000 V en<br />
valeur crète. Seuls sont autorisés les courants unidirectionnels <strong>de</strong> type : Continu lisse, redressé, impulsionnel.<br />
L’usage direct du courant alternatif est donc interdit.<br />
17
GENERATEUR DE COURANT – Sont autorisés :<br />
Des batteries, elle peuvent être associées à un dispositif <strong>de</strong> conversion (générateur d’impulsion par<br />
exemple) ;<br />
Des groupes moteurs, générateurs <strong>de</strong> courant alternatif (alternateur) associés à un dispositif redresseur ;<br />
Un transformateur <strong>de</strong> séparation alimenté par une distribution basse tension (tension comprise entre 50 et<br />
430 V) et associé à un dispositif redresseur. <strong>Le</strong> transformateur <strong>de</strong> séparation (ou d’isolement) a pour but<br />
d’éviter le retour du courant par une prise <strong>de</strong> terre autre que celle prévue (fil neutre).<br />
NORMES D’ISOLATION (PROTECTION CONTRE LES CONTACTS) – Pour le générateur, le transformateur et tous les<br />
composants du circuit : matériel <strong>de</strong> classe II, <strong>de</strong>s <strong>de</strong>grés minimaux <strong>de</strong> protection pour l’ensemble du matériel sont<br />
fixés par l’arrêté. <strong>Le</strong>s matériels doivent y satisfaire lors <strong>de</strong> la mise en place <strong>de</strong> dispositifs additionnels (connecteur<br />
pour plusieurs ano<strong>de</strong>s) ou après réparation ou réalisation <strong>de</strong> matériel spécifique. <strong>Le</strong>s conducteurs sont d’une<br />
section minimale <strong>de</strong> 2,5 mm 2 et <strong>de</strong> type H07 RN-F.<br />
PROTECTION CONTRE LES CHOCS MECANIQUES – Elle est as<strong>sur</strong>ée par <strong>de</strong>s boîtiers protecteurs ne pouvant être ouverts<br />
ou démontés qu’à l’ai<strong>de</strong> d’outils.<br />
INDICATEUR – La présence <strong>de</strong> tension est signalée par un dispositif connecté à la sortie du générateur aux bornes<br />
<strong>de</strong> branchements <strong>de</strong> câbles ano<strong>de</strong>s et catho<strong>de</strong>s.<br />
ARRET D’URGENCE – L’interrupteur d’arrêt d’urgence est placé <strong>sur</strong> le générateur le plus en amont possible du circuit<br />
électrique, il doit couper en une seule manœuvre tous les conducteurs actifs. Il est le plus souvent placé <strong>sur</strong> le<br />
boîtier transformateur.<br />
INTERRUPTEUR DE COMMANDE DE SECURITE – Il s’agit d’un système <strong>de</strong> télécomman<strong>de</strong> à sécurité positive (homme<br />
mort) alimenté en très basse tension permettant la mise sous tension ou hors tension <strong>de</strong>s conducteurs actifs d’une<br />
manière simultanée.<br />
HERON<br />
Il s’agit d’un alternateur triphasé couplé à un transformateur. Il permet d’obtenir <strong>de</strong>s tensions <strong>de</strong> sortie <strong>de</strong> 150 V à<br />
1 000 V (6 positions) en continu et <strong>de</strong> 75 à 1 000 V en ondulé (6 positions). La sortie « ondulé » a été abandonnée<br />
<strong>sur</strong> la nouvelle génération <strong>de</strong> Héron (2005). Elle ne correspondait pas à un réel besoin. L’appareil est protégé<br />
contre : les <strong>sur</strong>charges instantanées (court-circuit entre ano<strong>de</strong> et catho<strong>de</strong>), les dépassements <strong>de</strong> puissance (4 kw),<br />
les échauffements excessifs.<br />
CARACTERISTIQUES :<br />
Groupe : 100 kg ;<br />
Héron (transformateur) :80 kg ;<br />
Bobines 190 m <strong>de</strong> 2,5 mm 2 et 150 m <strong>de</strong> 4 mm 2 : 22,5 kg.<br />
Figure 4 : Matériel <strong>de</strong> pêche électrique, au premier plan le groupe électrogène et au <strong>de</strong>uxième<br />
plan le boîtier servant à fournir le courant redressé et calibré pour la rivière et tenue<br />
nécessaire pour réaliser ce travail (Source : fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />
18
Figure 5 : Pêche électrique réalisée en 2008 <strong>sur</strong> le site <strong>de</strong><br />
Ver<strong>de</strong>lot (Couargis), une personne tient l’ano<strong>de</strong> qui<br />
délivre le champ électrique, <strong>de</strong>ux personnes ont <strong>de</strong>s<br />
épuisettes et une personne tient la poubelle dans laquelle<br />
sont déposés les poissons capturés, ainsi ils sont<br />
protégés du champ électrique diffusé en rivière<br />
Figure 6 : Atelier <strong>de</strong> biométrie, les poissons sont triés par<br />
espèces et par classe <strong>de</strong> taille si il y a un grand nombre<br />
d’individus. <strong>Le</strong>s poissons sont, dans la me<strong>sur</strong>e du possible,<br />
tous me<strong>sur</strong>és et pesés<br />
C.IBGN<br />
Un prélèvement IBGN a été réalisé le 2 juillet 2007 puis analysé selon le protocole NF T 90-350. <strong>Le</strong> site choisi est<br />
le même que celui ayant fait l’objet d’une pêche électrique en 2008.<br />
Ce travail a été réalisé par la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne :<br />
Ma<strong>de</strong>moiselle PINON Marie Pierre, chargée <strong>de</strong> missions à la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />
Monsieur BENOIST Alban, agent <strong>de</strong> développement à la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />
Monsieur BRUHAIS Michaël, agent <strong>de</strong> développement à la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />
Monsieur COROT Jérémy, étudiant stagiaire BTS 1 ère année en gestion <strong>de</strong> la faune sauvage et aquatique,<br />
lycée agricole <strong>de</strong> Neuvic.<br />
D.DONNEES QUALITE DE L’EAU<br />
Ces données proviennent <strong>de</strong> la station <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>e <strong>de</strong> la DIREN Île <strong>de</strong> France <strong>de</strong> <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>.<br />
E.DIAGNOSTICS ECOLOGIQUES<br />
L’ensemble <strong>de</strong>s données récoltées ont été géoréférencées. Ces données ont permis <strong>de</strong> réaliser <strong>de</strong>s analyses<br />
croisées (exigences écologiques <strong>de</strong>s espèces, <strong>de</strong>scription <strong>de</strong>s milieux, perturbations rencontrées) et ainsi <strong>de</strong><br />
conclure <strong>sur</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats et habitats d’espèces.<br />
F.DONNEES SOCIO ECONOMIQUES<br />
Elles ont été obtenues par <strong>de</strong>s entretiens avec les maires <strong>de</strong> communes, l’EDATER, la Chambre d’agriculture.<br />
Ainsi que la consultation <strong>de</strong>s sites <strong>de</strong> l’AGRESTE et <strong>de</strong> l’INSEE.<br />
19
2 - PRESENTATION DU SITE<br />
A.SITUATION GEOGRAPHIQUE<br />
<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est un affluent rive gauche <strong>de</strong> la Marne. Il prend sa source au niveau du marais <strong>de</strong> <strong>Saint</strong> Gond<br />
(département <strong>de</strong> la Marne) à une altitu<strong>de</strong> <strong>de</strong> 140 mètres. Il<br />
se jette dans la Marne à une altitu<strong>de</strong> <strong>de</strong> 52 m après avoir<br />
parcouru 91 km <strong>sur</strong> 3 départements (Marne, Aube et Seine<br />
et Marne). L’ensemble du chevelu du bassin versant du<br />
<strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> représente 106 km <strong>de</strong> cours d’eau.<br />
La pente moyenne <strong>de</strong> la rivière est faible, elle va <strong>de</strong> 3,3 ‰<br />
à 0,7 ‰ dans le département <strong>de</strong> Seine-et-Marne.<br />
<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est un cours d’eau <strong>de</strong> <strong>de</strong>uxième catégorie<br />
piscicole. Il est aussi classé cours d’eau à poissons<br />
migrateurs (article L.432-6 du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement), à<br />
ce titre, tous les ouvrages doivent laisser la libre circulation<br />
aux poissons.<br />
<strong>Le</strong> marais <strong>de</strong> <strong>Saint</strong>-Gond, source du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, a été<br />
proposé comme <strong>Site</strong> d’Intérêt Communautaire (pSIC) en<br />
1999 (<strong>Site</strong> N°FR1100814) et reconnu SIC le 7 décembre<br />
2004 pour la région biogéographique Atlantique.<br />
<strong>Le</strong> site « <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> »<br />
désigné par l’arrêté ministériel du 13 avril 2007 se situe<br />
dans la partie nord est du département <strong>de</strong> Seine et Marne.<br />
Seule la partie du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> allant <strong>de</strong> la commune <strong>de</strong><br />
Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> est désignée au sein du<br />
réseau NATURA 2000. <strong>Le</strong> site traverse 9 communes en<br />
Seine et Marne : Ver<strong>de</strong>lot, Villeneuve <strong>sur</strong> Bellot, Bellot,<br />
Sablonnières, La Trétoire, Boitron, Orly <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>, <strong>Saint</strong><br />
Ouen <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>, <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>, <strong>sur</strong> un linéaire <strong>de</strong><br />
23 km et est entièrement compris en Seine et Marne. Il commence <strong>sur</strong> la commune <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot au lieu-dit "La<br />
Couar<strong>de</strong>" à une altitu<strong>de</strong> <strong>de</strong> 102,5 m et se termine à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> au lieu-dit "Archets" à une altitu<strong>de</strong> <strong>de</strong> 61 m<br />
(Cahier <strong>de</strong>s carte : Carte 27 et Carte 28).<br />
<strong>Le</strong> site NATURA 2000 du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est<br />
situé en totalité dans la région<br />
biogéographique Atlantique.<br />
<strong>Le</strong> site a été désigné car il héberge <strong>de</strong>ux<br />
espèces <strong>de</strong> poissons figurant à l’annexe II<br />
<strong>de</strong> la directive « Habitat » :<br />
<strong>Le</strong> Chabot (Cottus gobio) ;<br />
La Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampetra<br />
planeri).<br />
Figure 7 : Localisation du site NATURA 2000 du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />
Figure 8 : Localisation du site NATURA 2000 "<strong>Le</strong><br />
<strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>"<br />
dans le département <strong>de</strong> Seine et Marne<br />
20
B.CARACTERISTIQUES GENERALES DU SITE<br />
CLIMAT<br />
<strong>Le</strong> climat du département est <strong>de</strong> type océanique<br />
dégradé. <strong>Le</strong>s amplitu<strong>de</strong>s thermiques sont<br />
marquées à cause <strong>de</strong> l’influence continentale.<br />
Ainsi il peut geler fort <strong>sur</strong> un court laps <strong>de</strong> temps<br />
(une à <strong>de</strong>ux semaines) et les températures<br />
estivales sont plus importantes. <strong>Le</strong>s précipitations<br />
elles aussi sont réparties <strong>de</strong> façon moins uniforme<br />
<strong>sur</strong> l’année qu’au bord <strong>de</strong> la mer.<br />
<strong>Le</strong>s valeurs météorologiques proviennent du site<br />
Internet <strong>de</strong> Météo France, elles ne tiennent pas<br />
compte <strong>de</strong>s <strong>de</strong>rnières années qui ont été plus<br />
marquées, en terme <strong>de</strong> pluviométrie et <strong>de</strong><br />
températures.<br />
La température la plus basse du département<br />
<strong>de</strong>puis 1948 est <strong>de</strong> - 19,8°C (1985) et la<br />
température la plus élevée a été <strong>de</strong> 38,3°C<br />
(1990).<br />
L’année la plus sèche a été 1953 et l’année la<br />
plus pluvieuse a été 1989.<br />
Figure 9 : Normales <strong>de</strong>s températures et <strong>de</strong>s<br />
précipitations à Melun-Villaroche (Source : Météo France)<br />
GEOLOGIE ET LE RELIEF<br />
<strong>Le</strong> bassin du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> fait parti <strong>de</strong> la région géologique dite <strong>de</strong> la Brie. Elle est formée d’un calcaire dit <strong>de</strong> Brie<br />
(associant calcaire et meulière) reposant <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s marnes gypseuses. <strong>Le</strong>s marnes as<strong>sur</strong>ent une humidité naturelle<br />
à cette région. <strong>Le</strong>s limons sont abondants à l’ouest, mais ils diminuent vers l’est alors que le sol se relève<br />
progressivement.<br />
L’incision <strong>de</strong> la vallée du <strong>Petit</strong><br />
<strong>Morin</strong> et celle <strong>de</strong> ses affluents,<br />
ru <strong>de</strong> la Fon<strong>de</strong>rie, ru <strong>de</strong><br />
Vorpillière, mettent à jour <strong>de</strong>s<br />
terrains plus anciens : argiles<br />
vertes, marnes supra gypseuses<br />
à l’ouest <strong>de</strong>s Hameaux <strong>de</strong> <strong>Saint</strong>-<br />
Ouen, le faciès du calcaire <strong>de</strong><br />
Champigny apparaissant à l’est<br />
dans le vallon du ru <strong>de</strong> la<br />
Fon<strong>de</strong>rie.<br />
Figure 10 : Profil en long du <strong>Petit</strong><br />
<strong>Morin</strong> (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche<br />
<strong>de</strong> Seine et Marne)<br />
La Marne<br />
Rive droite<br />
Ru <strong>de</strong> Vorpillière<br />
<strong>Site</strong> Natura 2000<br />
Ru <strong>de</strong> la Fon<strong>de</strong>rie<br />
Ru du Bois<br />
Ru d'Avaleau<br />
60<br />
Sur les versants, les<br />
Rive gauche<br />
affleurements sont masqués par<br />
<strong>de</strong>s éboulis très hétérogènes <strong>de</strong><br />
40<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
sables, <strong>de</strong> limons, <strong>de</strong> blocs <strong>de</strong><br />
Distance à la source (km)<br />
calcaires, grès et meulières.<br />
Cette granulométrie grossière et la forte pente y interdisent en général la culture : c’est le domaine <strong>de</strong>s bois et<br />
taillis, <strong>de</strong>s vignobles abandonnés et <strong>de</strong>s vergers <strong>sur</strong> les parties bien exposées près <strong>de</strong>s villages. <strong>Le</strong> contraste est<br />
net avec les larges espaces ouverts du plateau (openfield, agriculture céréalière).<br />
Ce contexte géologique conditionne la richesse <strong>de</strong>s faciès et <strong>de</strong> la granulométrie <strong>de</strong> la rivière.<br />
Ru <strong>de</strong> bellot<br />
Ru Moreau<br />
Ru Batard<br />
Ru du val<br />
Ru du Luard<br />
Ru du bois <strong>de</strong> Courmont<br />
Ru <strong>de</strong> Vinet<br />
Ru Barteaux<br />
Ru <strong>de</strong> Champramont<br />
Ru <strong>de</strong> <strong>Saint</strong>-Martin<br />
Ru <strong>de</strong> la Bourgogne<br />
Ru <strong>de</strong> Bannay<br />
Ru <strong>de</strong> l'Homme blanc<br />
Beas du <strong>Petit</strong>-<strong>Morin</strong><br />
Ruisseau <strong>de</strong> Cubersault<br />
Ruisseau le Moulin<br />
<strong>Petit</strong>-<strong>Morin</strong><br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
Altitu<strong>de</strong> (m)<br />
21
<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> serpente au fond d’une vallée large <strong>de</strong> 250 à 900 m, à fond plat. <strong>Le</strong>s méandres encaissés entaillent<br />
le plateau briard <strong>sur</strong> plus <strong>de</strong> 100 mètres <strong>de</strong> haut. L’altitu<strong>de</strong> générale du plateau se relève au nord-est jusqu’à la<br />
proche Montagne <strong>de</strong> Reims : 140 m à l’ouest <strong>de</strong> Coulommiers, 16 m près <strong>de</strong> Jouarre, 200 m au nord <strong>de</strong> <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong><br />
<strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> et Orly <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> 220 m <strong>de</strong> part et d’autre <strong>de</strong> la Marne à l’est <strong>de</strong> Château Thierry.<br />
HYDROLOGIE<br />
<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est un affluent (rive gauche <strong>de</strong> la Marne). Il<br />
traverse 33 communes <strong>sur</strong> un parcours <strong>de</strong> presque 90 km sans compter<br />
les bras et biefs. <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> a un bassin versant d’une superficie <strong>de</strong><br />
630 km 2 pour un périmètre <strong>de</strong> 190 km.<br />
<strong>Le</strong> régime hydrologique du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est marqué en fonction <strong>de</strong>s saisons.<br />
L’étiage se situe <strong>de</strong> juin à octobre (débits inférieurs à 2,5 m 3 /s) et les crues<br />
<strong>de</strong> décembre à avril (débits supérieurs à 4,5 m 3 /s).<br />
QMNA 5, (calculé <strong>sur</strong> plusieurs années) est<br />
le débit mensuel minimal annuel <strong>de</strong><br />
fréquence quinquennale sèche = débit<br />
mensuel d'étiage <strong>de</strong> fréquence<br />
quinquennale sèche = débit mensuel<br />
d'étiage quinquennal = débit moyen<br />
mensuel sec <strong>de</strong> récurrence 5 ans<br />
<strong>Le</strong> module interannuel est <strong>de</strong> 2,1 m 3 /s à Montmirail (environ 40 km <strong>de</strong> la source) et <strong>de</strong> 3,4 m 3 /s à La Ferté sous<br />
Jouarre (environ 80 km <strong>de</strong> la source). <strong>Le</strong> débit QMNA 5 est <strong>de</strong> 0,51 m 3 /s à Montmirail (environ 40 km <strong>de</strong> la source)<br />
et <strong>de</strong> 0,86 m 3 /s à La Ferté sous Jouarre (environ 80 km <strong>de</strong> la source).<br />
<strong>Le</strong> temps <strong>de</strong> montée <strong>de</strong>s crues est d’environ 48 heures ; il peut être plus court lorsque le débit <strong>de</strong> la rivière est déjà<br />
assez élevé. La décrue dure environ 3 jours. La durée moyenne d’une crue est <strong>de</strong> 4 à 6 jours.<br />
m 3 /s<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
Figure 11 : Débit mensuel moyen calculé <strong>sur</strong><br />
les 45 <strong>de</strong>rnières années à Vanry (commune <strong>de</strong><br />
la Ferté sous Jouarre) (Source : Banque<br />
Hydro)<br />
1<br />
0<br />
janvier février mars avril mai juin juillet ao ût septembre octo bre no vembre décembre<br />
m3/s<br />
7<br />
<strong>Le</strong>s variations <strong>de</strong> débits sont assez<br />
importantes entre les stations <strong>de</strong><br />
Montmirail et la Ferté sous Jouarre<br />
distantes <strong>de</strong> 30 km. Cela s’explique par la<br />
présence <strong>de</strong> sources et <strong>de</strong> nombreux<br />
affluents avec un débit permanent.<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
Figure 12 : Débit mensuel moyen calculé <strong>sur</strong> les<br />
38 <strong>de</strong>rnières années à Montmirail (Source :<br />
Banque Hydro)<br />
1<br />
0<br />
janvier février mars avril mai juin juillet août septembre octobre novembre décembre<br />
22
3 - DESCRIPTION SOCIO ECONOMIQUE<br />
A.TERRITOIRE ET LA POPULATION<br />
Depuis 1968, les communes concernées par le site ont vu leur population augmenter <strong>de</strong><br />
59 % (4 127 habitants en 1968 et 6 563 habitants en 1999). Cette valeur est élevée mais<br />
reste mo<strong>de</strong>ste par rapport à celle affichée en Seine et Marne (Figure 13). La population <strong>de</strong><br />
ces communes augmente très vite, mais leur localisation (Est du département dans une<br />
vallée encaissée) limite fortement l’implantation <strong>de</strong> nouveaux habitants. D’autres facteurs<br />
Sol<strong>de</strong> naturel : est la<br />
différence entre le nombre <strong>de</strong><br />
naissances et le nombre <strong>de</strong><br />
décès enregistrés au cours<br />
d'une pério<strong>de</strong><br />
jouent aussi un rôle majeur dans ce constat, tout d’abord le manque d’infrastructures routières et ferrées et ensuite<br />
une volonté locale <strong>de</strong> ne pas avoir une population trop importante.<br />
PERIODE 1968 1999 EVOLUTION DE 1968 A 1999<br />
POPULATION DE LA SEINE ET MARNE 604 340 1 193 767 98 %<br />
POPULATION DE LA FRANCE 49 711 853 58 518 395 18 %<br />
Figure 13 : Evolution <strong>de</strong> la population (sans double compte) en France et Seine et Marne <strong>de</strong> 1968 à 1999 (Source : INSEE)<br />
Pour cette même pério<strong>de</strong>, le sol<strong>de</strong> naturel est positif (336 habitants) et le sol<strong>de</strong><br />
migratoire est positif (2 092 habitants). Ces chiffres indiquent que l’augmentation<br />
<strong>de</strong> la population est due à 86 % à la venue <strong>de</strong> nouveaux habitants. Ce qui est<br />
aussi le cas <strong>de</strong> la Seine et Marne.<br />
Sol<strong>de</strong> migratoire : est la différence<br />
entre le nombre <strong>de</strong> personnes entrées<br />
<strong>sur</strong> le territoire et le nombre <strong>de</strong><br />
personnes sorties au cours <strong>de</strong> l'année<br />
PERIODE<br />
SOLDE NATUREL DE 1968 A<br />
1999<br />
EVOLUTION DU SOLDE<br />
NATUREL DE 1968 A 1999<br />
SOLDE MIGRATOIRE DE 1968 A<br />
1999<br />
EVOLUTION DU SOLDE<br />
MIGRATOIRE DE 1968 A 1999<br />
POPULATION DE LA SEINE ET MARNE 205 113 35% 384 314 65%<br />
POPULATION DE LA FRANCE 7 232 681 82% 1 573 861 18%<br />
Figure 14 : Evolution <strong>de</strong> la population (sol<strong>de</strong> naturel et migratoire) en France et Seine et Marne <strong>de</strong> 1968 à 1999 (Source : INSEE)<br />
Par ailleurs, <strong>sur</strong> cette même pério<strong>de</strong>, le nombre <strong>de</strong> logements a augmenté <strong>de</strong> 45 %. Il faut noter que le nombre <strong>de</strong><br />
rési<strong>de</strong>nces principales a augmenté <strong>de</strong> 72 % et le nombre <strong>de</strong> rési<strong>de</strong>nces secondaires a diminué <strong>de</strong> 16 %. Il est<br />
difficile <strong>de</strong> conclure que les rési<strong>de</strong>nces secondaires ont été reconverties en rési<strong>de</strong>nces principales, mais cela<br />
semble probable (Figure 14).<br />
Hommes<br />
101<br />
97<br />
101<br />
97<br />
Femmes<br />
93<br />
93<br />
89<br />
89<br />
85<br />
85<br />
81<br />
81<br />
77<br />
77<br />
73<br />
73<br />
69<br />
69<br />
65<br />
65<br />
61<br />
61<br />
57<br />
57<br />
53<br />
53<br />
49<br />
49<br />
45<br />
45<br />
41<br />
41<br />
37<br />
37<br />
33<br />
33<br />
29<br />
29<br />
25<br />
25<br />
21<br />
21<br />
17<br />
17<br />
13<br />
13<br />
9<br />
9<br />
5<br />
5<br />
1<br />
1<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
0 20 40 60 80<br />
Figure 15 : Pyrami<strong>de</strong> <strong>de</strong>s âges <strong>de</strong>s habitants <strong>de</strong>s communes du site NATURA 2000 du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Source : INSEE)<br />
La pyrami<strong>de</strong> <strong>de</strong>s âges met en évi<strong>de</strong>nce la forte proportion <strong>de</strong> jeunes couples avec enfants qui se sont installés <strong>sur</strong><br />
les communes. <strong>Le</strong> terme <strong>de</strong> « village dortoir » est un peu fort, mais la majeure partie <strong>de</strong>s habitants ne travaille pas<br />
à proximité <strong>de</strong> leur domicile. <strong>Le</strong>s nouveaux habitants ont choisi ces communes pour la tranquillité qu’elles offrent.<br />
<strong>Le</strong>s rencontres avec les maires confirment cette tendance, l’arrivée <strong>de</strong> « néo ruraux ».<br />
23
B.ACTIVITES ECONOMIQUES<br />
<strong>Le</strong>s activités économiques dans la vallée du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, d’après les données historiques récoltées auprès du<br />
musée <strong>de</strong> Pays, ont toujours été très variées (19 ème siècle à nos jours). L’industrialisation n’y a jamais été<br />
particulièrement développée, les activités étaient principalement artisanales : vannerie, cidrerie, carrières, scierie,<br />
fromagerie.<br />
<strong>Le</strong>s activités économiques <strong>sur</strong> le site sont actuellement restreintes.<br />
<strong>Le</strong> taux <strong>de</strong> chômage est <strong>de</strong> 13,1 %, supérieur à la valeur nationale. <strong>Le</strong>s classes d’âge les plus touchées sont celles<br />
allant <strong>de</strong> 15 à 29 ans et <strong>de</strong> 55 à 59 ans. <strong>Le</strong>s personnes ayant un emploi ont à 89 % un contrat <strong>de</strong> longue durée<br />
(CDI ou fonction publique). <strong>Le</strong>s emplois occupés par les habitants <strong>de</strong>s communes se répartissent <strong>de</strong> la façon<br />
suivante (2 617 actifs) :<br />
6 % dans l’agriculture ;<br />
20 % dans l’industrie ;<br />
9 % dans la construction ;<br />
66 % dans le tertiaire.<br />
Seuls 19 % <strong>de</strong>s actifs travaillent <strong>sur</strong> les communes du site. La majeure partie <strong>de</strong>s habitants travaille soit en Seine<br />
et Marne (52 %) soit dans la région (75 %). Ces chiffres sont conformes au faible développement <strong>de</strong>s activités<br />
économiques (entreprises, tertiaire) <strong>sur</strong> le territoire. <strong>Le</strong>s actifs vont chercher ces activités plus ou moins loin <strong>de</strong><br />
chez eux. Ainsi 79 % <strong>de</strong>s actifs utilisent leur voiture (70 %) ou leur moto (3 %) ou un transport en commun (8 %)<br />
pour se rendre <strong>sur</strong> leur lieu <strong>de</strong> travail. <strong>Le</strong> développement <strong>de</strong>s transports en commun est restreint d’une part par la<br />
configuration <strong>de</strong> la vallée (vallée encaissée) mais aussi par un manque <strong>de</strong> volonté <strong>de</strong> développer ce mo<strong>de</strong> <strong>de</strong><br />
transport. Ce constat ne s’applique pas uniquement à la vallée du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, mais aussi à l’ensemble <strong>de</strong>s vallées<br />
<strong>de</strong>s <strong>Morin</strong>s.<br />
INDUSTRIE<br />
Seule l’industrie agro alimentaire est présente <strong>sur</strong> le territoire. Ce sont principalement :<br />
La meunerie (Moulins Bourgeois) ;<br />
La laiterie (Laiterie <strong>de</strong> Boitron, fermeture en 2008).<br />
COMMERCE ET L’ARTISANAT<br />
Par sa diversité, l’artisanat couvre un large éventail d’activités économiques réparties <strong>de</strong> façon sporadique <strong>sur</strong> le<br />
territoire. Ces activités sont tournées soit vers <strong>de</strong>s professionnels (sous traitant, service aux entreprises) soit vers<br />
<strong>de</strong>s particuliers (commerce <strong>de</strong> détails, service à la population).<br />
L’activité artisanale et le commerce sont très peu développés pour <strong>de</strong>s zones rurales (Figure 16). Certaines<br />
communes souhaitent développer leurs activités, notamment celles <strong>de</strong> service à la personne (restauration, petit<br />
commerce <strong>de</strong> proximité).<br />
EQUIPEMENT COMMUNES DU SITE EQUIPEMENT COMMUNES DU SITE<br />
SERVICES GENERAUX<br />
AUTRES SERVICES A LA POPULATION<br />
Garage 4 Salon <strong>de</strong> coiffure 4<br />
Artisans du bâtiment Non renseigné Café, débit <strong>de</strong> boissons 6<br />
Maçon 10 Bureau <strong>de</strong> tabac 3<br />
Électricien 5 Restaurant 4<br />
ALIMENTATION<br />
ENSEIGNEMENT PUBLIC DU PREMIER DEGRE<br />
Alimentation générale, épicerie 4 École maternelle ou classe enfantine 5<br />
Boulangerie, pâtisserie 4 ENSEIGNEMENT DU SECOND DEGRE PREMIER CYCLE PUBLIC OU PRIVE<br />
Boucherie, charcuterie 1 Collège public 1<br />
Services généraux 0 FONCTIONS MEDICALES ET PARAMEDICALES (LIBERALES)<br />
Bureau <strong>de</strong> poste 3 Dentiste 1<br />
Librairie, papeterie 0 Infirmier ou infirmière 4<br />
Droguerie, quincaillerie 0<br />
Mé<strong>de</strong>cin généraliste 3<br />
Pharmacie 2<br />
Figure 16 : Liste <strong>de</strong>s artisanats <strong>sur</strong> les 9 communes du site NATURA 2000 du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Source : INSEE)<br />
24
AGRICULTURE<br />
<strong>Le</strong> site compte 74 exploitations (dont 17 ne sont pas professionnelles) tournées vers la polyculture élevage et les<br />
productions céréalières. L’élevage concerne à la fois la production <strong>de</strong> lait et <strong>de</strong> vian<strong>de</strong> bovine.<br />
La superficie moyenne <strong>de</strong>s exploitations est <strong>de</strong> 90 ha, la taille moyenne en Seine et Marne est <strong>de</strong> 125 ha. Il y a <strong>de</strong><br />
fortes disparités suivant les exploitations.<br />
La superficie <strong>de</strong>s 9 communes du site est <strong>de</strong> 10 808 ha environ. La SAU en 2006 était <strong>de</strong> 5 519 ha environ, soit<br />
51 % <strong>de</strong> la superficie <strong>de</strong>s communes du site.<br />
La répartition <strong>de</strong>s production par <strong>sur</strong>face (Figure 17) montre la diversité <strong>de</strong>s productions et aussi la prépondérance<br />
<strong>de</strong> la production céréalière.<br />
SAU2006<br />
Blé tendre<br />
Orges, escourgeons<br />
autres céréales à paille<br />
Maïs total<br />
TOTAL CEREALES<br />
Colza<br />
Tournesol<br />
Total oléagineux<br />
Pois protéagineux<br />
Fèves féveroles<br />
TOTAL PROTEAGINEUX<br />
Plantes à fibre<br />
Gel industriel hors betterave<br />
Gel betterave<br />
Gel non productif<br />
Betteraves industrielles<br />
Pomme <strong>de</strong> terre<br />
Légumes <strong>de</strong> plein champs<br />
Fourrages déshydratés<br />
fourrages annuels (hors maïs ensilage)<br />
Prairies + 5ans<br />
Prairies temporaires (- 5ans)<br />
Vergers - vignes<br />
autres <strong>sur</strong>faces<br />
Nombre Bovins<br />
Exploitations vaches à lait<br />
Exploitations vaches allaitantes<br />
Exploitations engraissement<br />
5574,89 ha<br />
2145,59 ha<br />
475,64 ha<br />
153,3 ha<br />
717,17 ha<br />
3491,7 ha<br />
181,15 ha<br />
15,05 ha<br />
181,15 ha<br />
35,95 ha<br />
432,94 ha<br />
515,84 ha<br />
56,83 ha<br />
161,77 ha<br />
2,32 ha<br />
409,18 ha<br />
77,79 ha<br />
0 ha<br />
0 ha<br />
0 ha<br />
17,17 ha<br />
527,14 ha<br />
7,03 ha<br />
14,89 ha<br />
88,08 ha<br />
2004 animaux<br />
10 ha<br />
11 ha<br />
0 ha<br />
Figure 17: Répartition <strong>de</strong> la SAU en 2006 entre les différentes productions <strong>sur</strong> les 9 communes du site NATURA 2000 (Source :<br />
Chambre d’Agriculture <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />
TOURISME ET LES LOISIRS<br />
TOURISME<br />
<strong>Le</strong>s données du département <strong>de</strong> Seine et Marne indiquent que le séjour moyen <strong>de</strong>s personnes est <strong>de</strong> 1,9 jours. <strong>Le</strong><br />
département est plus un lieu <strong>de</strong> passage qu’un lieu <strong>de</strong> tourisme à proprement parlé (Cahier <strong>de</strong>s carte : Carte 45 et Carte<br />
46).<br />
<strong>Le</strong>s offres touristiques <strong>de</strong>s communes reposent <strong>sur</strong> le patrimoine architectural et historique (musée <strong>de</strong> Pays), le<br />
paysage, les campings et quelques activités <strong>de</strong> loisirs (haras, canoë kayak, randonnées, découverte <strong>de</strong>s produits<br />
<strong>de</strong> terroirs).<br />
Il est possible <strong>de</strong> distinguer <strong>de</strong>ux types <strong>de</strong> tourisme :<br />
Celui qui entraîne un déplacement important <strong>de</strong>s personnes, d’autres pays ou régions <strong>de</strong> France ;<br />
Celui qui draine les habitants du département ou <strong>de</strong> la région.<br />
25
<strong>Le</strong> syndicat <strong>de</strong> tourisme <strong>de</strong> Rebais tente <strong>de</strong> fédérer, structurer et communiquer les offres touristiques <strong>de</strong>s<br />
communes adhérentes.<br />
LOISIRS<br />
PECHE<br />
Toute personne souhaitant pêcher en rivière doit être membre d’une Association Agréée pour la Pêche et lae<br />
Protection du Milieu Aquatique et avoir acquitté la cotisation pour la protection du milieu aquatique CPMA.<br />
Sur le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, <strong>de</strong>ux associations <strong>de</strong> pêche sont présentes :<br />
L’association « La Vallée du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> » est une Association Agréée pour la Pêche et la Protection du<br />
Milieu Aquatique (AAPPMA). Elle adhère à la Fédération <strong>de</strong> Seine et Marne pour la Pêche et la Protection du<br />
Milieu Aquatique. Cette association compte environ 130 membres ;<br />
L’association « La truite agile » est une association loi 1901. Elle n’adhère pas à la Fédération <strong>de</strong> Seine et<br />
Marne pour la Pêche et la Protection du Milieu Aquatique. Cette association compte plus <strong>de</strong> 110 membres. <strong>Le</strong>s<br />
membres <strong>de</strong> cette association ont une carte d’adhésion à cette association et une carte d’adhérent à une<br />
AAPPMA <strong>de</strong> Seine et Marne ainsi qu’une cotisation CPMA.<br />
Grâce à la réciprocité mise en place en Seine et Marne entre les 55 AAPPMA, il est possible à toute personne<br />
membre d’une AAPPMA <strong>de</strong> Seine et Marne <strong>de</strong> venir pêcher <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>. <strong>Le</strong> nombre potentiel <strong>de</strong> pêcheur est<br />
<strong>de</strong> 18 000. Mais dans les faits, seuls les pêcheurs <strong>de</strong>s communes environnantes viennent y pêcher. Il est difficile<br />
d’établir précisément la pression <strong>de</strong> pêche (nombre <strong>de</strong> pêcheur et localisation <strong>de</strong>s parcours <strong>de</strong> pêche). Cependant,<br />
lors <strong>de</strong> la rencontre <strong>de</strong> bénévoles <strong>de</strong> ces associations, il a été établi que la pêche est exercée <strong>de</strong> façon sporadique<br />
en fonction <strong>de</strong>s accès à la rivière et <strong>de</strong>s autorisations <strong>de</strong> pêche délivrées par le propriétaire <strong>de</strong>s parcelles en bord<br />
<strong>de</strong> rivière. En effet, le droit <strong>de</strong> pêche est associé aux parcelles riveraines du cours d’eau.<br />
La pêche telle qu’elle est pratiquée <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, ne constitue pas un facteur <strong>de</strong> perturbation <strong>de</strong>s habitats et<br />
habitats d’espèces. En effet, la pression <strong>de</strong> pêche est très réduite d’une part car le nombre <strong>de</strong> pêcheurs est<br />
restreint et d’autre part car la majeure partie <strong>de</strong>s poissons capturés sont remis à l’eau (no kill).<br />
<strong>Le</strong>s actions <strong>de</strong>s associations sont restreintes, par le simple fait que le nombre <strong>de</strong> bénévoles est réduit. Elles<br />
réalisent <strong>de</strong>s concours <strong>de</strong> pêche, <strong>de</strong>s alevinages d’espèces comme le brochet, et participent à <strong>de</strong>s animations<br />
pêche avec la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne.<br />
CHASSE<br />
La Fédération Départementale <strong>de</strong>s Chasseurs est une association agréée au titre <strong>de</strong> la protection <strong>de</strong> la nature<br />
<strong>de</strong>puis 1984 et un organisme <strong>de</strong> service public représentant officiellement la chasse dans le département.<br />
<strong>Le</strong>s rôles <strong>de</strong> la Fédération <strong>de</strong> Chasse sont nombreux, les plus importants sont :<br />
La formation annuelle <strong>de</strong>s 600 futurs chasseurs. Ils viennent <strong>de</strong>ux fois <strong>sur</strong> le site <strong>de</strong> Bréau pour préparer<br />
l’examen pratique du permis <strong>de</strong> chasse ;<br />
L’assistance <strong>sur</strong> le terrain <strong>de</strong>s 1 200 adhérents territoires (aménagement du territoire, lutte contre le<br />
braconnage, régulation <strong>de</strong>s prédateurs, etc.) ;<br />
La gestion <strong>de</strong>s dégâts <strong>de</strong> gibier ;<br />
<br />
La sensibilisation à l’environnement,…<br />
<strong>Le</strong>s informations relatives à la chasse, à proximité du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> sont extraites <strong>de</strong>s données récoltées auprès <strong>de</strong> la<br />
Fédération <strong>de</strong>s Chasseurs <strong>de</strong> Seine et Marne. Elle collecte notamment les données relatives aux captures<br />
réalisées par les piégeurs agréés <strong>sur</strong> les commune suivantes : Ver<strong>de</strong>lot (3 piégeurs), Sablonnières (3 piégeurs),<br />
<strong>Saint</strong> Ouen <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> (1 piégeur), <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> (3 piégeurs), Orly <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> (1 piégeur), Bellot (3 piégeurs).<br />
Seules les captures <strong>de</strong> ragondins fournissent une information directe <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>. En 2006, 35 ragondins ont<br />
été piégés <strong>sur</strong> les 6 communes citées ci <strong>de</strong>ssus. Cette activité a un impact positif, elle permet <strong>de</strong> réduire la<br />
population <strong>de</strong> ragondins, qui si elle prolifère peut engendrer <strong>de</strong>s dégâts <strong>sur</strong> les berges et le lit <strong>de</strong> la rivière : minage<br />
<strong>de</strong>s berges, effondrement <strong>de</strong> la ripisylve,…<br />
La chasse peut s’exercer à proximité <strong>de</strong> la rivière, elle n’a pas d’impact négatif <strong>sur</strong> les habitats et habitats<br />
d’espèces du site.<br />
26
CANOË KAYAK<br />
Une association <strong>de</strong> canoë est implantée dans la vallée : « La base <strong>de</strong> canoë-kayak <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot ». Cette<br />
association compte environ 40 membres bénévoles. Elle est particulièrement dynamique au sein <strong>de</strong> la vallée.<br />
Elle travaille avec <strong>de</strong>s écoles <strong>de</strong> la vallée et rayonne jusqu’à Meaux (La Ferté sous Jouarre, Villeneuve <strong>sur</strong> Bellot,<br />
Rebais, Montmirail, Paris) pour les sorties canoë.<br />
Des sorties découvertes sont organisées toute l’année. En 2006, 3 000 personnes ont participé à ces journées<br />
d’initiation.<br />
L’association réalise 2 à 3 fois dans l’année un nettoyage <strong>de</strong>s berges (coupe <strong>de</strong>s branches basses et arbres en<br />
travers du lit).<br />
Devant le nombre croissant d’embâcles majeurs obstruant le lit mineur, les sorties canoë ne se déroulent plus dans<br />
la partie aval du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>.<br />
L’association travaille en collaboration avec le Comite Départemental <strong>de</strong> Tourisme <strong>de</strong> Seine et Marne pour la<br />
communication. Elle dispose aussi d’un site Internet et réalise <strong>de</strong> la publicité <strong>sur</strong> d’autres sites.<br />
C.STRUCTURES LIEES LA GESTION DE L’EAU<br />
<strong>Le</strong> site ne comporte pas <strong>de</strong> communauté <strong>de</strong> communes.<br />
L’ensemble du territoire n’est pas couvert pour l’entretien <strong>de</strong> la rivière et l’assainissement.<br />
GESTION DE LA RIVIERE<br />
<strong>Le</strong> syndicat intercommunal d'aménagement <strong>de</strong> l'aval <strong>de</strong> la vallée du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> gère l’entretien <strong>de</strong> la rivière <strong>sur</strong><br />
4 communes dont 2 du site : <strong>Saint</strong> Ouen <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> et <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>. <strong>Le</strong>s autres communes du site ne sont<br />
pas dotées d’un syndicat actif pour l’entretien <strong>de</strong> la rivière.<br />
Il réalise les actions suivantes dans le cadre <strong>de</strong> l’entretien <strong>de</strong> la rivière :<br />
Entretien et coupe <strong>de</strong> la ripisylve ;<br />
Curage ponctuel ;<br />
<br />
Restauration <strong>de</strong>s barrages.<br />
GESTION DE L’ASSAINISSEMENT<br />
<strong>Le</strong> syndicat d'assainissement Nord Est Seine et Marne (SIANE) gère l’assainissement <strong>sur</strong> 32 communes dont 6 du<br />
site : Villeneuve <strong>sur</strong> Bellot, Bellot, Sablonnières, La Trétoire, Orly <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>, <strong>Saint</strong> Ouen <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>. <strong>Le</strong>s 3 autres<br />
communes n’adhèrent à aucune structure pour la gestion <strong>de</strong> l’assainissement.<br />
ALIMENTATION EN EAU POTABLE<br />
<strong>Le</strong> Syndicat <strong>de</strong> Distribution d'eau potable <strong>de</strong> la vallée du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> gère l’alimentation en eau potable <strong>de</strong><br />
22 communes dont les 9 du site.<br />
D.PERCEPTION DE LA RIVIERE, ENQUETE AUPRES DES COMMUNES<br />
<strong>Le</strong>s mairies et les associations rencontrées au cours <strong>de</strong> l’élaboration du document d’objectifs montrent un intérêt<br />
particulier pour le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>. <strong>Le</strong> cours d’eau fait partie <strong>de</strong> leur patrimoine, mais ils reconnaissent volontiers qu’il<br />
est peu connu <strong>de</strong>s habitants car peu accessible.<br />
La rivière n’est pas perçue comme une source <strong>de</strong> problème, outre ceux résultant <strong>de</strong> l’absence <strong>de</strong> l’entretien <strong>de</strong>s<br />
berges par les propriétaires privés (embâcles dangereux).<br />
<strong>Le</strong>s maires sont sensibilisés aux problèmes <strong>de</strong> pollution liés au manque ou au non fonctionnement <strong>de</strong>s stations<br />
d’épuration.<br />
La rivière est perçue comme une espace naturel et lieu <strong>de</strong> loisir.<br />
27
4 - EXIGENCES ECOLOGIQUES DES HABITATS ET DES HABITATS D’ESPECES<br />
La synthèse <strong>de</strong>s exigences écologiques <strong>de</strong>s habitats et <strong>de</strong>s espèces a été réalisée à l’ai<strong>de</strong> <strong>de</strong>s prospections <strong>de</strong><br />
terrains menées <strong>de</strong> 2006 à 2008, <strong>de</strong> la bibliographie et <strong>de</strong>s livres et sites Internet suivants :<br />
ANONYME, 1997. Cahiers d'habitats NATURA 2000, Museum National d'Histoire Naturelle. La<br />
documentation française, Paris. Tome III, 457 p ;<br />
<br />
BRUSLE J., QUIGNARD J.P., 2004. <strong>Le</strong>s poissons et leur environnement, Ecophysiologie et comportements<br />
adaptatifs. Editions tec & doc, Lavoisier.1522 p ;<br />
BRUSLE. J, QUIGNARD. JP, 2001. Biologie <strong>de</strong>s poissons d’eau douce européen. Editions Tec&Doc,<br />
collection Aquaculture-Pisciculture. 625 p ;<br />
Life Europe - http://www.liferuisseaux.org/lamproie-planer.htm ;<br />
Life Europe - http://www.liferuisseaux.org/Chabot.htm ;<br />
<br />
NATURA 2000: <strong>Le</strong> réseau écologique européen - http://NATURA2000.environnement.gouv.fr/.<br />
28
A.CHABOT (COTTUS GOBIO, L. 1758)<br />
<strong>Le</strong> Chabot est un poisson, <strong>de</strong> la famille <strong>de</strong>s cottidés.<br />
Figure 18 et Figure 19 : Chabot (Source : Internet<br />
http://reflex.at/~biolab/Unterseiten/Fischseiten/koppe.htm)<br />
DESCRIPTION<br />
216<strong>Le</strong> Chabot est un petit poisson <strong>de</strong><br />
10 - 15 cm <strong>de</strong> long et pèse environ<br />
12 g. Sa silhouette est typique <strong>de</strong> la<br />
famille <strong>de</strong>s cottidés : corps en forme <strong>de</strong><br />
massue, épais en avant avec une tête<br />
large et aplatie (tiers <strong>de</strong> la longueur<br />
totale du corps). La tête est fendue<br />
d’une large bouche terminale supère<br />
entourée <strong>de</strong> lèvres épaisses, portant<br />
<strong>de</strong>ux petits yeux haut placés.<br />
MORPHOLOGIE DU POISSON<br />
<strong>Le</strong> dos et les flancs sont gris-brun avec<br />
<strong>de</strong>s barres transversales foncées. <strong>Le</strong>s<br />
écailles sont minuscules et peu apparentes. La ligne latérale est bien<br />
marquée (elle atteint le début <strong>de</strong> la caudale), soutenue par <strong>de</strong>ux rangées <strong>de</strong><br />
pièces dures qui la ren<strong>de</strong>nt sensible au toucher.<br />
<strong>Le</strong>s nageoires pectorales sont très gran<strong>de</strong>s, étalées en éventail. La première<br />
dorsale, petite, est suivie d’une secon<strong>de</strong> beaucoup plus développée. Elles<br />
sont brunes tachetées ou marbrées, avec souvent trois ou quatre larges<br />
ban<strong>de</strong>s transversales.<br />
La ligne latérale est un organe sensoriel qui détecte les mouvements <strong>de</strong> l’eau et aussi les<br />
polluants.<br />
<strong>Le</strong> Chabot ne possè<strong>de</strong> pas <strong>de</strong> vessie natatoire. L’opercule est armé d’un gros aiguillon courbé.<br />
La vessie natatoire est une sorte <strong>de</strong> poche,<br />
collée le long <strong>de</strong> la colonne vertébrale du<br />
poisson. Elle joue un rôle dans le maintien<br />
<strong>de</strong> l’équilibre du poisson dans l’eau. Elle va<br />
se gonfler et se dégonfler pour as<strong>sur</strong>er la<br />
flottaison ou l’enfoncement du poisson dans<br />
l’eau, comme le ballast du sous-marin.<br />
29
CARACTERES BIOLOGIQUES<br />
<strong>Le</strong> Chabot est un poisson vivant <strong>de</strong> 3 à 6 ans maximum. Il atteint sa maturité sexuelle à 1 an.<br />
REPRODUCTION<br />
<strong>Le</strong> Chabot se reproduit <strong>de</strong> février à juin, dans les eaux fraîches. <strong>Le</strong> Chabot se reproduit une fois par an. <strong>Le</strong> mâle<br />
construit le nid dans <strong>de</strong>s zones <strong>de</strong> graviers et <strong>de</strong> pierres. Il invite les femelles à coller 100 à 500 œufs <strong>de</strong> 2,5 mm<br />
en grappe au plafond <strong>de</strong> son abri à proximité d’une pierre. Il les nettoie et les protège durant toute l’incubation (un<br />
mois à 11°C). Il utilise ses nageoires pectorales pour créer<br />
un courant d’eau pour nettoyer et oxygéner les oeufs. Si le<br />
nid n’est pas entretenu, les champignons se développent et<br />
les œufs meurent. En cas <strong>de</strong> famine ou <strong>de</strong> stress, le mâle<br />
peut manger <strong>de</strong>s œufs.<br />
L’ACTIVITE<br />
<strong>Le</strong> Chabot est un poisson au comportement territorial et sé<strong>de</strong>ntaire. Actif très<br />
tôt le matin ou en soirée, il chasse à l’affût en aspirant les proies passant à sa<br />
portée. Pendant la journée, il reste plutôt discret, se cachant parmi les pierres<br />
L’incubation dure 20 à 30 jours. A l’éclosion, l’alevin<br />
me<strong>sur</strong>e 6 à 7 mm. Il dispose d’une poche contenant les<br />
restes du vitellus. Cette poche se résorbe en 10 jours.<br />
Pendant la reproduction, le mâle se distingue <strong>de</strong> la femelle<br />
par sa couleur plus sombre. Sa première nageoire dorsale<br />
est beige et il a <strong>de</strong>s papilles génitales.<br />
Figure 20 : Vue du substrat favorable à la reproduction du Chabot,<br />
entre Sablonnières et Boitron (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong><br />
Seine et Marne)<br />
Pétricole, se dit d’une espèce qui vit <strong>sur</strong><br />
<strong>de</strong>s fonds <strong>de</strong> cailloux, graviers, blocs.<br />
ou les plantes. Il reste dissimulé suivant les abris. C’est une espèce pétricole, elle se confond par mimétisme aux<br />
milieux rocheux <strong>de</strong>s eaux courantes, fraîches et bien oxygénées.<br />
Médiocre nageur, il ne parcourt que <strong>de</strong> courtes distances à la fois. Il se déplace en expulsant violemment par les<br />
ouïes l’eau contenue dans sa bouche.<br />
REGIME ALIMENTAIRE<br />
Très vorace, le Chabot est carnassier et se nourrit <strong>de</strong> larves et <strong>de</strong> petits invertébrés benthiques (chironomidés,<br />
simuliidés, plécoptères, trichoptères...). Il peut également consommer œufs, frai et alevins <strong>de</strong> poissons, notamment<br />
ceux <strong>de</strong> la Truite <strong>de</strong> rivière (Salmo trutta), et même s’attaquer à ses propres œufs en cas <strong>de</strong> disette. En général, le<br />
Chabot mange <strong>de</strong>s crustacés en hiver et <strong>de</strong>s larves d’insectes en été.<br />
CARACTERES ECOLOGIQUES<br />
<strong>Le</strong> Chabot affectionne les rivières et fleuves à fond rocailleux, bien que plus commun dans les petits cours d’eau, il<br />
peut également être présent <strong>sur</strong> les fonds caillouteux <strong>de</strong>s lacs. L’espèce est très sensible à la qualité <strong>de</strong>s eaux. Un<br />
substrat grossier et ouvert, offrant un maximum <strong>de</strong> caches<br />
pour les individus <strong>de</strong> toutes tailles, est indispensable au<br />
bon développement <strong>de</strong> ces populations.<br />
<strong>Le</strong> Chabot peut aussi se réfugier dans les zones riches en<br />
caches constituées <strong>de</strong> feuilles, branches, racines et<br />
grosses pierres.<br />
<strong>Le</strong>s cours d’eau à forte dynamique lui sont très propices du<br />
fait <strong>de</strong> la diversité <strong>de</strong>s faciès d’écoulement (radier,<br />
mouilles) et du renouvellement actif <strong>de</strong>s fonds en pério<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong> forts débits.<br />
Figure 21 : Exemple d’habitat du Chabot (radier en premier plan et<br />
mouille au <strong>de</strong>rnier plan) à Ver<strong>de</strong>lot (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong><br />
Seine et Marne)<br />
30
C’est une espèce qui colonise souvent les ruisseaux en compagnie <strong>de</strong>s truites.<br />
Après la ponte, la <strong>de</strong>nsité <strong>de</strong> Chabot peut être très importante, plus <strong>de</strong> 50 individus par m 2 . Cette <strong>de</strong>nsité diminue<br />
au fur et à me<strong>sur</strong>e <strong>de</strong> la croissance <strong>de</strong>s individus. Elle peut cependant rester élevée dans les secteurs où l’habitat<br />
est <strong>de</strong> très bonne qualité.<br />
En terme <strong>de</strong> qualité d’eau, il a été estimé en laboratoire que le Chabot peut supporter un niveau assez important<br />
<strong>de</strong> matières azotées si le taux en oxygène est élevé. <strong>Le</strong> Chabot ne supporte pas une concentration en DCO,<br />
supérieure à 3 mg.l -1 .<br />
<strong>Le</strong> Chabot vit dans <strong>de</strong>s zones courantes où la vitesse <strong>de</strong> l’eau est <strong>de</strong> 20 à 60 cm.s -1 . En <strong>de</strong>ssous <strong>de</strong> ces vitesses,<br />
la sédimentation <strong>de</strong>vient plus importante, le milieu se colmate, le taux d’oxygène se réduit et la température<br />
augmente.<br />
La profon<strong>de</strong>ur <strong>de</strong> l’eau n’est pas un facteur critique si la hauteur d’eau est supérieure à 5 cm et le débit suffisant.<br />
Dans le cas contraire, la température <strong>de</strong> l’eau élevée et le taux en oxygène dissous faible conduisent à une<br />
mortalité <strong>de</strong>s peuplements <strong>de</strong> Chabot.<br />
REPARTITION GEOGRAPHIQUE<br />
L’espèce est répandue dans toute l’Europe (<strong>sur</strong>tout au nord <strong>de</strong>s Alpes), jusqu’au fleuve Amour, en Sibérie, vers<br />
l’est. Elle est par contre absente en Irlan<strong>de</strong>, en Écosse et dans le sud <strong>de</strong> l’Italie et n’existe en Espagne que dans le<br />
val d’Aran, aux sources <strong>de</strong> la Garonne.<br />
<strong>Le</strong> Chabot présente une très vaste répartition en France dans le<br />
Finistère). On le trouve dans les rivières près du niveau <strong>de</strong> la mer<br />
jusqu’à <strong>de</strong>s altitu<strong>de</strong>s <strong>de</strong> 900 m dans le Massif Central, dans le Cantal<br />
à 1 200 m et dans les Alpes à 2 380 m (lac Léantier). Sa distribution<br />
est néanmoins très discontinue, notamment dans le Midi où se<br />
différencient <strong>de</strong>s populations locales pouvant atteindre le statut <strong>de</strong><br />
sous-espèce ou d’espèce (cf. le Chabot du <strong>Le</strong>z, Cottus petiti, p. 214).<br />
Il manque en Corse, dans le Roussillon, l’Orb, l’Argens, le Gapeau, la<br />
Nivelle et la Bidassoa.<br />
Figure 22 : Répartition géographique du Chabot en France (Source : Cahier<br />
d’habitat NATURA 2000)<br />
STATUTS DE L’ESPECE<br />
Directive « Habitats-Faune-Flore » : annexe II<br />
EVOLUTION ET ETAT DES POPULATIONS, MENACES POTENTIELLES<br />
<strong>Le</strong> paragraphe suivant a été rédigé à l’ai<strong>de</strong> <strong>de</strong>s connaissances <strong>de</strong> l’opérateur et <strong>de</strong> la bibliographie suivante :<br />
TOMLINSON. ML, PERROW. MR, 2003. Ecology of the Bullhead, Cottus gobio. Edition Conserving<br />
Natura 2000 Rivers Ecology, series N°4. 19 p ;<br />
http://www.liferuisseaux.org/Chabot.htm ;<br />
EVOLUTION ET ETAT DES POPULATIONS<br />
L’espèce n’est pas globalement menacée, mais ses populations locales<br />
le sont souvent par la pollution, les recalibrages, les barrages ou les<br />
pompages. Ainsi, il est à craindre que certaines variantes méridionales<br />
n’aient déjà été éradiquées <strong>de</strong>s sources qui constituent leur <strong>de</strong>rnier<br />
retranchement en climat méditerranéen.<br />
<strong>Le</strong> recalibrage consiste à augmenter la<br />
capacité d’évacuation <strong>de</strong>s débits <strong>de</strong> crue en lit<br />
mineur. <strong>Le</strong> lit est alors élargi et approfondi, lui<br />
donnant un aspect trapézoïdal. Ces travaux<br />
conduisent à supprimer le fond du cours d’eau,<br />
lieu <strong>de</strong> développement <strong>de</strong> la vie aquatique<br />
(végétaux, animaux)<br />
MENACES POTENTIELLES<br />
L’espèce est très sensible à la modification <strong>de</strong>s paramètres physico-chimiques du milieu, notamment au<br />
ralentissement <strong>de</strong>s vitesses du courant consécutif à l’augmentation <strong>de</strong> la hauteur d’eau (barrages, embâcles), aux<br />
apports <strong>de</strong> sédiments fins provoquant le colmatage <strong>de</strong>s fonds, à l’eutrophisation et aux vidanges <strong>de</strong> plans d’eau.<br />
La pollution <strong>de</strong> l’eau, les divers polluants chimiques, d’origine agricole (herbici<strong>de</strong>s, pestici<strong>de</strong>s et engrais) ou<br />
industrielle, entraînent <strong>de</strong>s accumulations <strong>de</strong> résidus qui provoquent une baisse <strong>de</strong> la fécondité, une stérilité ou la<br />
mort <strong>de</strong>s individus.<br />
31
EUTROPHISATION<br />
L’eutrophisation a différentes origines : rejets d’eau usées domestiques peu ou non traitées, eaux industrielles peu<br />
ou non traitées, fertilisation azotée excé<strong>de</strong>ntaire, fertilisation phosphatée excé<strong>de</strong>ntaire, rejet direct <strong>de</strong> lisier ou<br />
fumier. L’eutrophisation se caractérise par un enrichissement du milieu en azote et en phosphore.<br />
L’eutrophisation <strong>de</strong> l’eau conduit généralement au développement d’algues filamenteuses et <strong>de</strong> micro algues qui<br />
vont recouvrir le substrat qui sert d’habitat (graviers, galets, pierres). De plus, l’eutrophisation impacte la diversité<br />
et la quantité <strong>de</strong>s micro et macro invertébrés faisant partie <strong>de</strong> son régime alimentaire.<br />
L’eutrophisation conduit aussi à un développement excessif <strong>de</strong> la végétation aquatique. Cette végétation est à<br />
l’origine d’une forte variation journalière <strong>de</strong> la quantité d’oxygène dissous dans l’eau. <strong>Le</strong> jour, il y a <strong>sur</strong>saturation et<br />
la nuit sous saturation.<br />
TRAVAUX HYDRAULIQUES<br />
<strong>Le</strong>s travaux <strong>de</strong> recalibrage, rectification, chenalisation ont <strong>de</strong>s impacts divers <strong>sur</strong> l’habitat du Chabot :<br />
L’élargissement du lit conduit à la réduction <strong>de</strong> la hauteur d’eau et <strong>de</strong> la vitesse d’écoulement. La<br />
modification <strong>de</strong> ces paramètres conduit à la diminution <strong>de</strong> la quantité d’oxygène dissous, à l’augmentation <strong>de</strong> la<br />
température <strong>de</strong> l’eau et au dépôt <strong>de</strong> sédiments. Ainsi la qualité chimique et physique <strong>de</strong> l’habitat est perturbée.<br />
L’habitabilité du milieu est réduite voire détruite suivant le <strong>de</strong>gré d’intervention ;<br />
La suppression <strong>de</strong> la granulométrie du lit (graviers, galets, pierres, sables) conduit à une <strong>de</strong>struction pure et<br />
simple <strong>de</strong> l’habitat (lieu <strong>de</strong> reproduction et <strong>de</strong> croissance) du Chabot. Ainsi <strong>sur</strong> les secteurs ayant subi ces<br />
interventions, le Chabot n’est plus présent ;<br />
L’élargissement du lit, son enfoncement et la suppression <strong>de</strong> la granulométrie ont pour objectif <strong>de</strong> favoriser<br />
l’écoulement <strong>de</strong> l’eau en pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> crue. <strong>Le</strong>s vitesses d’écoulement sont plus importantes et les caches<br />
supprimées, le Chabot aura <strong>de</strong>s difficultés pour se maintenir <strong>sur</strong> le secteur modifié ou juste en aval. De plus les<br />
secteurs situés en aval <strong>de</strong> ces travaux sont aussi touchés par l’accélération <strong>de</strong> l’écoulement. La granulométrie<br />
est plus ou moins déstabilisée.<br />
LES BARRAGES, MOULINS ET SEUILS<br />
<strong>Le</strong>s ouvrages situés en travers du lit ont pour conséquence <strong>de</strong> relever la ligne d’eau en amont du barrage<br />
impactant ainsi l’habitat du Chabot :<br />
L’augmentation <strong>de</strong> la hauteur d’eau conduit à une réduction <strong>de</strong> la vitesse d’écoulement, induisant une<br />
diminution <strong>de</strong> l’oxygénation <strong>de</strong> l’eau, une augmentation <strong>de</strong> la température et un colmatage total du milieu par la<br />
sédimentation <strong>de</strong>s particules en suspension, l’habitat d’espèce Chabot est détruit ;<br />
L’augmentation <strong>de</strong> la hauteur d’eau réduit le développement <strong>de</strong> la végétation aquatique typique <strong>de</strong> l’habitat<br />
du Chabot ;<br />
<br />
<strong>Le</strong> dénivelé créé par le barrage est infranchissable pour le Chabot dès 10 cm.<br />
PRODUITS PHYTOSANITAIRES<br />
<strong>Le</strong>s molécules actives se retrouvent dans le cours d’eau, quelles que soient leurs utilisations (agriculture, jardins<br />
privés ou entretien <strong>de</strong>s routes et <strong>de</strong>s voies ferrées). Elles ont aussi un impact <strong>sur</strong> la végétation aquatique et <strong>sur</strong> la<br />
faune aquatique. <strong>Le</strong>s molécules sont fixées <strong>sur</strong> les végétaux (micro ou macro). <strong>Le</strong>ur consommation par l’ensemble<br />
<strong>de</strong>s « maillons » <strong>de</strong> la chaîne alimentaire conduit à une accumulation <strong>de</strong> ces produits par un facteur 5 à 100<br />
suivant les passages d’un <strong>de</strong>gré trophique à l’autre (BRUSLE J., QUIGNARD J.P., 2004. <strong>Le</strong>s poissons et leur<br />
environnement, Ecophysiologie et comportements adaptatifs. Editions tec & doc, Lavoisier.pp 91,217,281.<br />
ANGELIER. E, 2000. Ecologie <strong>de</strong>s eaux courantes. Editions Tec&Doc. pp 163.). Cette bioaccumulation ou<br />
biomagnification induit <strong>de</strong>s perturbations dans le fonctionnement <strong>de</strong>s organismes : diminution du transport <strong>de</strong><br />
l’oxygène dans le sang ou l’hémolymphe, perturbation du fonctionnement nerveux, perturbation <strong>de</strong> la fertilité,<br />
modification génétique. La mortalité massive est cependant rare, elle se produit uniquement (Concentration létale<br />
du produit dans la rivière CL 50) lorsqu’il y a épandage direct dans la rivière ou suite à un épiso<strong>de</strong> pluvieux après<br />
épandage. En général, l’ensemble <strong>de</strong> ces produits va réduire la durée <strong>de</strong> vie ou provoquer un déplacement <strong>de</strong>s<br />
individus.<br />
<strong>Le</strong>s produits <strong>de</strong> type herbici<strong>de</strong>s vont impacter la végétation aquatique et induire une réduction <strong>de</strong> la population <strong>de</strong><br />
Chabot.<br />
32
PIETINEMENT BOVIN<br />
<strong>Le</strong> piétinement bovin en rivière résulte <strong>de</strong> l’utilisation directe <strong>de</strong> la rivière comme zone d’abreuvoir pour le cheptel.<br />
<strong>Le</strong> piétinement répété (journalier) <strong>de</strong> la berge conduit à son érosion ainsi qu’à la <strong>de</strong>struction du substrat <strong>de</strong> la<br />
rivière.<br />
<strong>Le</strong> piétinement bovin entraîne un remaniement <strong>de</strong> la granulométrie conduisant à une <strong>de</strong>struction <strong>de</strong> l’habitat. De<br />
plus, les rejets <strong>de</strong>s matières fécales se font directement dans le milieu, conduisant à une eutrophisation <strong>sur</strong> le<br />
secteur situé en aval.<br />
DRAINAGE DES PARCELLES AGRICOLES<br />
<strong>Le</strong>s impacts portent à la fois <strong>sur</strong> le milieu physique et <strong>sur</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau :<br />
<strong>Le</strong> drainage entraîne une accentuation <strong>de</strong>s débits en rivière en pério<strong>de</strong> pluvieuse. En effet, lorsque les sols<br />
sont « gorgés » d’eau, les drains ont pour fonction d’évacuer l’eau du sol. En temps normal, l’eau serait<br />
évacuée beaucoup plus lentement. Cet impact est important lorsque la majeure partie <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face du bassin<br />
versant est drainée. L’accélération <strong>de</strong>s crues va conduire à la déstabilisation <strong>de</strong> la granulométrie favorable au<br />
Chabot (graviers, galets, pierres) et ainsi au déplacement <strong>de</strong>s populations. <strong>Le</strong> retour <strong>de</strong> cette population se fait<br />
après l’épiso<strong>de</strong> pluvieux, sauf s’il y a <strong>de</strong>s obstacles infranchissables ;<br />
<strong>Le</strong> drainage facilite le passage <strong>de</strong>s intrants agricoles (engrais, produits phytosanitaires) vers la rivière.<br />
L’eutrophisation <strong>de</strong> la rivière en est accentuée.<br />
PROPOSITIONS DE GESTION<br />
PROPOSITIONS RELATIVES A L’HABITAT<br />
RESTAURATION DE L’HABITAT<br />
Cette action vise à restaurer plusieurs paramètres <strong>de</strong> l’habitat du Chabot :<br />
La restauration <strong>de</strong>s faciès d’écoulement et <strong>de</strong> la granulométrie permettent <strong>de</strong> reconstituer les<br />
caractéristiques physiques <strong>de</strong> l’habitat ;<br />
La restauration <strong>de</strong>s berges (hauteur, pente, ripisylve) permet <strong>de</strong> reconstituer l’habitat en berge, ainsi que<br />
les conditions thermiques locales et l’apport <strong>de</strong> nourriture (fruits, feuilles, insectes).<br />
ADAPTATION DES ENTRETIENS DE RIVIERE<br />
Plusieurs thèmes doivent être abordés lors <strong>de</strong> l’entretien <strong>de</strong> la rivière :<br />
La suppression <strong>de</strong> toutes actions <strong>de</strong> canalisation, curage, recalibrage <strong>de</strong> la rivière ou <strong>de</strong> ses<br />
affluents ;<br />
La bonne adéquation entre l’entretien <strong>de</strong> la rivière et la préservation <strong>de</strong>s habitats d’espèces doit être<br />
trouvée : sélection <strong>de</strong>s essences en ripisylve, équilibre <strong>de</strong> la luminosité, pério<strong>de</strong> d’action, replantation <strong>de</strong> la<br />
ripisylve,…<br />
REDUCTION DES POLLUTIONS DIFFUSES<br />
Cette action vise à restaurer plusieurs paramètres <strong>de</strong> l’habitat du Chabot :<br />
La restauration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau passe par l’amélioration <strong>de</strong> l’épuration <strong>de</strong>s eaux usées et <strong>de</strong>s eaux<br />
industrielles, la réduction <strong>de</strong>s intrants dans l’agriculture et toutes autres activités, <strong>de</strong> façon significative ;<br />
<br />
Lutte contre l’implantation d’étangs en dérivation ou en barrage <strong>sur</strong> les cours d’eau <strong>de</strong> tête <strong>de</strong> bassin.<br />
PROPOSITIONS RELATIVES A L’ESPECE<br />
<strong>Le</strong> suivi <strong>de</strong> l’espèce est un moyen <strong>de</strong> connaître son évolution. <strong>Le</strong>s pêches électriques régulières <strong>sur</strong> un même<br />
secteur permettent d’avoir une information chronologique pertinente <strong>sur</strong> la présence ou l’absence <strong>de</strong> l’espèce.<br />
Parallèlement, une étu<strong>de</strong> du milieu doit être réalisée pour permettre <strong>de</strong> suivre d’autres paramètres permettant<br />
d’interpréter les résultats <strong>de</strong> la ou <strong>de</strong>s pêches électriques.<br />
EXPERIMENTATIONS ET AXES DE RECHERCHE A DEVELOPPER<br />
Peu d’étu<strong>de</strong>s <strong>sur</strong> la protection et la conservation <strong>de</strong>s poissons ont été menées en France. Pour cela, il faut<br />
engager <strong>de</strong>s recherches spécifiques <strong>sur</strong> la biologie, l’écologie et la génétique <strong>de</strong> chaque espèce.<br />
B.<br />
33
LAMPROIE DE PLANER (LAMPRETRA PLANERI, BLOCH 1784)<br />
La Lamproie <strong>de</strong> planer est un poisson <strong>de</strong> la famille <strong>de</strong>s Petromyzontidés. Elle fait partie d’un groupe important <strong>de</strong><br />
poissons, les agnathes (poissons sans mâchoires). Ce groupe est le plus primitif, il a donné naissance aux<br />
premiers vertébrés.<br />
Figure 23, Figure 24 et Figure 25 : Lamproie <strong>de</strong> planer (Source : http://www.fv-heilbronn.<strong>de</strong>/verein/frameseite.htm)<br />
MORPHOLOGIE DU POISSON<br />
<strong>Le</strong> pore nasal débouche <strong>sur</strong> un organe sensoriel (sac olfactohypophysaire et<br />
l’organe pinéal) qui joue un rôle dans la détection <strong>de</strong>s mouvements et <strong>de</strong>s<br />
changements <strong>de</strong> luminosité.<br />
<strong>Le</strong>s sacs branchiaux contiennent les branchies, organe respiratoire <strong>de</strong> la lamproie<br />
<strong>de</strong> planer<br />
DESCRIPTION<br />
La Lamproie <strong>de</strong> planer a un corps<br />
anguilliforme. Elle a une peau lisse<br />
dépourvue d’écailles, recouverte d’un<br />
abondant mucus protecteur (chocs<br />
mécaniques et agressions chimiques).<br />
<strong>Le</strong> dos est bleuâtre ou verdâtre avec le<br />
flanc blanc jaunâtre et la face ventrale<br />
est blanche.<br />
La Lamproie <strong>de</strong> planer n’a pas <strong>de</strong><br />
mâchoire. Elle dispose d’un disque oral<br />
situé en position infère (nutrition <strong>sur</strong> le<br />
fond). <strong>Le</strong> disque oral étroit est bordé <strong>de</strong><br />
larges papilles rectangulaires finement<br />
<strong>de</strong>ntelées. La plaque mandibulaire porte 5 à 9 <strong>de</strong>nts arrondies et <strong>de</strong> même taille. <strong>Le</strong> disque buccal ne porte <strong>de</strong>s<br />
<strong>de</strong>nts labiales que dans sa partie supérieure et au bord.<br />
La Lamproie <strong>de</strong> planer n’a pas d’os. Son squelette interne est constitué <strong>de</strong> cartilages. <strong>Le</strong>s <strong>de</strong>ux nageoires dorsales<br />
sont plus ou moins contiguës chez les adultes matures.<br />
La Lamproie <strong>de</strong> planer dispose d’une paire d’yeux bien développée disposés <strong>de</strong> part et d’autre <strong>de</strong> la tête. Elle a un<br />
seul pore nasal, ouvert <strong>sur</strong> la tête qui communique avec un sac olfactohypophysaire. En arrière apparaît une plage<br />
claire, marquant l’emplacement <strong>de</strong> l’organe pinéal. Elle respire à l’ai<strong>de</strong> <strong>de</strong> sacs brachiaux, situés <strong>de</strong> chaque côté<br />
du corps en arrière <strong>de</strong>s yeux. Ils sont logés dans une sorte <strong>de</strong> poche ouverte <strong>sur</strong> l’extérieur grâce à sept paires <strong>de</strong><br />
pores.<br />
Sa taille moyenne est <strong>de</strong> 9 à 15 cm (pour 2 à 5 g), mais peut atteindre 19 cm, les femelles étant plus gran<strong>de</strong>s que<br />
les mâles. <strong>Le</strong>s sub adultes <strong>de</strong> couleur brun jaunâtre ont une nageoire caudale non pigmentée.<br />
CARACTERES BIOLOGIQUES<br />
METAMORPHOSE<br />
Avant leur métamorphose, les larves vivent enfouies dans les zones limoneuses <strong>de</strong>s cours d’eau. Elles sont<br />
lucifuges. Si leur habitat est perturbé, elles peuvent malgré tout nager vers un nouvel habitat où elles peuvent <strong>de</strong><br />
nouveau s’enfouir. Elles peuvent se cacher ponctuellement dans <strong>de</strong>s bancs <strong>de</strong> sable lors <strong>de</strong> ces déplacements<br />
forcés.<br />
La maturité sexuelle est atteinte à partir d’une taille <strong>de</strong> 90 à 150 mm. La maturité sexuelle est réalisée pendant la<br />
phase <strong>de</strong> métamorphose <strong>de</strong> la larve vers l’individu subadulte.<br />
La métamorphose a lieu entre une pério<strong>de</strong> allant <strong>de</strong> juin à octobre. La Lamproie <strong>de</strong> planer ne se nourrit pas<br />
pendant la métamorphose. La métamorphose continue même après l’apparition <strong>de</strong>s premières différenciations<br />
sexuelles. Elle se poursuit jusqu’au printemps suivant.<br />
34
<strong>Le</strong>s mâles ont un tronc plus court, une queue plus longue et un disque oral plus grand que la femelle. On suppose<br />
que ces différences morphologiques correspon<strong>de</strong>nt aux « rôles » <strong>de</strong> chacun dans la reproduction. La femelle porte<br />
les œufs (abdomen plus grand) et le mâle construit le nid, (queue plus gran<strong>de</strong>).<br />
Avant la pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> reproduction, les individus sub adultes migrent vers les lieux <strong>de</strong> reproduction. La migration se<br />
déroule d’octobre à février.<br />
REPRODUCTION<br />
La reproduction se déroule <strong>de</strong> mars à mai <strong>sur</strong> un<br />
substrat <strong>de</strong> gravier et <strong>de</strong> sable (la jonction <strong>de</strong>s<br />
alternances entre les radiers et les mouilles), dans <strong>de</strong>s<br />
zones à courant moyen. <strong>Le</strong> faciès <strong>de</strong> type plat courant<br />
est propice à la reproduction <strong>de</strong> cette espèce.<br />
<strong>Le</strong> sub adulte quitte les zones <strong>de</strong> limons ou <strong>de</strong><br />
sédiments dans lesquels il était enfoui, pour rejoindre<br />
la zone favorable à sa reproduction en amont. Il peut<br />
parcourir <strong>de</strong>s distances plus ou moins importantes. <strong>Le</strong>s<br />
barrages et les pollutions chimiques constituent <strong>de</strong>s<br />
obstacles à sa migration. La migration se fait <strong>de</strong> nuit, à<br />
partir du mois d’octobre.<br />
Figure 26 : Zone favorable à la croissance <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer<br />
(rive droite au premier plan) à Sablonnières pont <strong>de</strong> la D 222<br />
(Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />
<strong>Le</strong> nid, ovale et petit (20 à 40 cm <strong>de</strong> large pour 2 à 10 cm<br />
<strong>de</strong> profon<strong>de</strong>ur), est élaboré avec <strong>de</strong>s graviers et du sable.<br />
Plus <strong>de</strong> 30 individus <strong>de</strong>s <strong>de</strong>ux sexes peuvent s’accoupler<br />
ensemble, jusqu’à cent fois par jour. <strong>Le</strong>s géniteurs<br />
meurent après la reproduction.<br />
La fécondité est élevée (440 000 ovules/kg <strong>de</strong> femelle). La<br />
phase larvaire est longue. <strong>Le</strong>s larves vivent enfouies dans<br />
les sédiments pendant 5,5 à 6,5 ans.<br />
Figure 27 : Zone favorable à la reproduction <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong><br />
planer (sable, gravier) à la limite communale entre Sablonnières et Boitron (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />
ACTIVITE<br />
De légères migrations amont vers les sites propices sont observées chez la Lamproie <strong>de</strong> planer qui peut effectuer<br />
<strong>de</strong>s déplacements <strong>de</strong> quelques centaines <strong>de</strong> mètres avant la reproduction <strong>de</strong> mars à avril (février à juin), pour<br />
rechercher <strong>de</strong>s zones favorables dans <strong>de</strong>s eaux <strong>de</strong> 8 à 11°C.<br />
REGIME ALIMENTAIRE<br />
La larve vit enfouie dans la vase qu’elle filtre afin <strong>de</strong> se nourrir <strong>de</strong>s micro-organismes présents (diatomées,algues ,<br />
protozoaires et détritus <strong>de</strong> végétaux). Après la métamorphose, qui s’accompagne d’une atrophie <strong>de</strong> l’appareil<br />
digestif, l’adulte qui en résulte ne se nourrit plus.<br />
CARACTERES ECOLOGIQUES<br />
La Lamproie <strong>de</strong> planer, contrairement à la Lamproie <strong>de</strong> rivière et à la Lamproie marine (Petromyzon marinus), est<br />
une espèce non parasite, vivant exclusivement en eau douce, dans les têtes <strong>de</strong> bassin et les ruisseaux. <strong>Le</strong>s larves<br />
« ammocètes » (aveugles), vivent dans les sédiments pendant toute la durée <strong>de</strong> leur vie larvaire.<br />
<strong>Le</strong>s larves vivent dans les zones <strong>de</strong> dépôts sédimentaires. Ces milieux se mettent en place pour <strong>de</strong>s vitesses <strong>de</strong><br />
courant inférieures à 7 cm.s -1 . Au <strong>de</strong>ssus <strong>de</strong> cette vitesse les sédiments sont remaniés, le lieu <strong>de</strong> vie <strong>de</strong> la larve<br />
n’est donc plus stable. <strong>Le</strong>s larves peuvent supporter quelques heures une anoxie dans les sédiments, passé ce<br />
délai elles meurent ou se déplacent. <strong>Le</strong>s larves sont actives dès que l’eau atteint la température <strong>de</strong> 12°C, en <strong>de</strong>çà<br />
35
elles ne peuvent pas se déplacer et donc échapper à une perturbation chimique ou mécanique <strong>de</strong> leur lieu <strong>de</strong> vie.<br />
<strong>Le</strong>s larves vivent dans <strong>de</strong>s zones où la profon<strong>de</strong>ur d’eau est <strong>de</strong> préférence comprise entre quelques cm à 30 cm,<br />
mais on la retrouve aussi sous <strong>de</strong>s hauteurs d’eau plus importantes.<br />
<strong>Le</strong>s adultes pon<strong>de</strong>nt dans <strong>de</strong>s secteurs où la vitesse du courant va <strong>de</strong> 1 à 4 m.s -1 (en <strong>sur</strong>face) soit 30 à 50 cm.s -1<br />
<strong>sur</strong> le fond suivant la qualité <strong>de</strong> la granulométrie (taille <strong>de</strong>s particules).<br />
REPARTITION GEOGRAPHIQUE<br />
Sa distribution actuelle s’étend <strong>de</strong>s rivières <strong>de</strong> l’Europe <strong>de</strong> l’Est et du Nord<br />
(Danube, golfe <strong>de</strong> Bosnie, côtes britanniques, irlandaises et du sud <strong>de</strong> la<br />
Norvège) jusqu’aux côtes portugaises et italiennes. L’espèce est présente dans<br />
les rivières du nord et <strong>de</strong> l’est <strong>de</strong> la France, en Normandie, en Bretagne, en<br />
Loire, en Charente, en Dordogne, Garonne, dans l’Adour et certains affluents du<br />
Rhône.<br />
Figure 28 : Répartition géographique <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer en France (Source : Cahier <strong>de</strong>s<br />
habitats NATURA 2000)<br />
STATUTS DE L’ESPECE<br />
Directive « Habitats » Faune-Flore » : annexe II ;<br />
Convention <strong>de</strong> Berne : annexe III ;<br />
Espèce <strong>de</strong> poisson protégée au niveau national en France (art. 1er) ;<br />
Cotation UICN : Mon<strong>de</strong> : faible risque (quasi menacé) ;<br />
Son utilisation comme appât pour la pêche à la ligne et aux engins est interdite par l’article R.436-35 du<br />
co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement.<br />
EVOLUTION ET ETAT DES POPULATIONS, MENACES POTENTIELLES<br />
EVOLUTION ET ETAT DES POPULATIONS<br />
L’espèce est relativement abondante en tête <strong>de</strong> bassin dans <strong>de</strong> nombreux<br />
ruisseaux, mais avec <strong>de</strong>s fluctuations marquées. Elle est sensible <strong>de</strong> la même<br />
façon que les autres Lamproies aux activités anthropiques.<br />
MENACES POTENTIELLES<br />
Activités anthropiques, ensemble <strong>de</strong>s<br />
activités humaines : aménagement <strong>de</strong><br />
cours d’eau, urbanisation, agriculture,<br />
loisirs,….<br />
L’importance <strong>de</strong> la durée <strong>de</strong> la phase larvaire rend cette espèce très sensible à la pollution <strong>de</strong>s milieux<br />
continentaux qui s’accumule dans les sédiments et dans les micro-organismes dont se nourrissent les larves. Elle<br />
est aussi très sensible aux aménagements en rivière ainsi qu’à son cloisonnement. Cette espèce, déjà peu<br />
fécon<strong>de</strong> et qui meurt après son unique reproduction, a par ailleurs <strong>de</strong> plus en plus <strong>de</strong> difficultés à accé<strong>de</strong>r à <strong>de</strong>s<br />
zones <strong>de</strong> frayères en raison <strong>de</strong> la présence et/ou <strong>de</strong> la prolifération <strong>de</strong>s ouvrages <strong>sur</strong> les cours d’eau.<br />
EUTROPHISATION<br />
L’eutrophisation a différentes origines : rejets d’eaux usées peu ou non traitées, d’eaux industrielles peu ou non<br />
traitées, fertilisation azotée excé<strong>de</strong>ntaire, fertilisation phosphatée excé<strong>de</strong>ntaire, rejet direct <strong>de</strong> lisier ou fumier.<br />
L’eutrophisation se caractérise par un enrichissement du milieu en azote et en phosphore.<br />
Elle entraîne en général un développement d’algues filamenteuses et <strong>de</strong> micro algues qui vont recouvrir le substrat<br />
qui sert d’habitat (graviers, galets, pierres). Elle conduit à un développement excessif <strong>de</strong> la végétation aquatique<br />
(macrophytes, phytoplanctons). De plus, elle impacte la diversité et la quantité <strong>de</strong>s micro et macro invertébrés<br />
faisant partie <strong>de</strong> son régime alimentaire.<br />
<strong>Le</strong> développement excessif <strong>de</strong> la végétation aquatique créé une forte variation journalière <strong>de</strong> la quantité d’oxygène<br />
dissous dans l’eau. <strong>Le</strong> jour, il y a <strong>sur</strong>saturation et la nuit sous saturation. <strong>Le</strong>s variations du taux d’oxygène dissous<br />
induit aussi une variation journalière du pH <strong>de</strong> l’eau.<br />
36
TRAVAUX HYDRAULIQUES<br />
<strong>Le</strong>s travaux <strong>de</strong> recalibrage, rectification, chenalisation ont <strong>de</strong>s impacts divers <strong>sur</strong> l’habitat <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong><br />
planer :<br />
L’élargissement du lit conduit à la réduction <strong>de</strong> la hauteur d’eau et <strong>de</strong> la vitesse d’écoulement. La<br />
modification <strong>de</strong> ces paramètres conduit à la diminution <strong>de</strong> la quantité d’oxygène dissous, à l’augmentation <strong>de</strong> la<br />
température <strong>de</strong> l’eau et au dépôt <strong>de</strong> sédiments. Ainsi, la qualité chimique et physique <strong>de</strong> l’habitat est perturbée.<br />
L’habitabilité du milieu est réduite voire détruite suivant le <strong>de</strong>gré d’intervention ;<br />
La suppression <strong>de</strong> la granulométrie du lit (graviers, galets, pierres, sables) conduit à une <strong>de</strong>struction pure et<br />
simple <strong>de</strong> l’habitat (lieu <strong>de</strong> reproduction et <strong>de</strong> croissance) <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer. Ainsi <strong>sur</strong> les secteurs ayant<br />
subi ces interventions, la Lamproie <strong>de</strong> planer n’est plus présente ;<br />
L’élargissement du lit, son enfoncement et la suppression <strong>de</strong> la granulométrie ont pour objectif <strong>de</strong> favoriser<br />
l’écoulement <strong>de</strong> l’eau en pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> crue. <strong>Le</strong>s vitesses d’écoulement sont plus importantes et les caches<br />
supprimées. La Lamproie <strong>de</strong> planer aura <strong>de</strong>s difficultés pour se maintenir <strong>sur</strong> le secteur modifié ou juste en<br />
aval. De plus les secteurs situés en aval <strong>de</strong> ces travaux sont aussi touchés par l’accélération <strong>de</strong> l’écoulement<br />
<strong>de</strong>s eaux. La granulométrie est plus ou moins déstabilisée.<br />
BARRAGES, MOULINS ET SEUILS<br />
<strong>Le</strong>s ouvrages situés en travers du lit, ont pour conséquence <strong>de</strong> relever la ligne d’eau en amont du barrage<br />
impactent l’habitat <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer :<br />
L’augmentation <strong>de</strong> la hauteur d’eau entraîne une réduction <strong>de</strong> la vitesse d’écoulement, induisant une<br />
diminution <strong>de</strong> l’oxygénation <strong>de</strong> l’eau, une augmentation <strong>de</strong> la température et un colmatage total du lit mineur <strong>de</strong><br />
la rivière par la sédimentation <strong>de</strong>s particules en suspension, l’habitat d’espèce Lamproie <strong>de</strong> planer est détruit ;<br />
L’augmentation <strong>de</strong> la hauteur d’eau réduit le développement <strong>de</strong> la végétation aquatique typique <strong>de</strong> l’habitat<br />
<strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer ;<br />
<br />
<strong>Le</strong> dénivelé créé par le barrage est infranchissable pour la Lamproie <strong>de</strong> planer dès 5 cm.<br />
PRODUITS PHYTOSANITAIRES<br />
<strong>Le</strong>s molécules actives <strong>de</strong>s produits phytosanitaires se retrouvent dans le cours d’eau, quelles que soient leurs<br />
utilisations (agriculture, jardins privés ou entretien <strong>de</strong>s routes et <strong>de</strong>s voies ferrées). Elles ont aussi un impact <strong>sur</strong> la<br />
végétation aquatique et <strong>sur</strong> la faune aquatique. <strong>Le</strong>s molécules sont fixées <strong>sur</strong> les végétaux (micro ou macro). <strong>Le</strong>ur<br />
consommation par l’ensemble <strong>de</strong>s « maillons » <strong>de</strong> la chaîne alimentaire conduit à une accumulation <strong>de</strong> ces<br />
produits par un facteur 5 à 100 suivant les passages d’un <strong>de</strong>gré trophique à l’autre (BRUSLE J., QUIGNARD J.P.,<br />
2004. <strong>Le</strong>s poissons et leur environnement, Ecophysiologie et comportements adaptatifs. Editions tec & doc,<br />
Lavoisier.pp 91,217,281. ANGELIER. E, 2000. Ecologie <strong>de</strong>s eaux courantes. Editions Tec&Doc. pp 163.). Cette<br />
bioaccumulation ou biomagnification induit <strong>de</strong>s perturbations dans le fonctionnement <strong>de</strong>s organismes : diminution<br />
du transport <strong>de</strong> l’oxygène dans le sang ou l’hémolymphe, perturbation du fonctionnement nerveux, perturbation <strong>de</strong><br />
la fertilité, modification génétique. La mortalité massive est cependant rare, elle se produit uniquement<br />
(Concentration létale du produit dans la rivière CL 50) lorsqu’il y a épandage direct dans la rivière ou suite à un<br />
épiso<strong>de</strong> pluvieux après épandage. En général, l’ensemble <strong>de</strong> ces produits va réduire la durée <strong>de</strong> vie ou provoquer<br />
un déplacement <strong>de</strong>s individus.<br />
<strong>Le</strong>s produits <strong>de</strong> type herbici<strong>de</strong>s vont impacter la végétation aquatique et induire une réduction <strong>de</strong> la population <strong>de</strong><br />
Lamproie <strong>de</strong> planer.<br />
PIETINEMENT BOVIN<br />
<strong>Le</strong> piétinement bovin en rivière résulte <strong>de</strong> l’utilisation directe <strong>de</strong> la rivière comme zone d’abreuvoir pour le cheptel.<br />
<strong>Le</strong> piétinement répété (journalier) <strong>de</strong> la berge conduit à son érosion ainsi qu’à la <strong>de</strong>struction du substrat <strong>de</strong> la<br />
rivière.<br />
<strong>Le</strong> piétinement bovin entraîne un remaniement <strong>de</strong> la granulométrie conduisant à une <strong>de</strong>struction <strong>de</strong> l’habitat. De<br />
plus, les rejets <strong>de</strong>s matières fécales se font directement dans le milieu, conduisant à une eutrophisation <strong>sur</strong> le<br />
secteur situé en aval.<br />
37
DRAINAGE DES PARCELLES AGRICOLES<br />
<strong>Le</strong>s impacts portent à la fois <strong>sur</strong> le milieu physique et <strong>sur</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau :<br />
<strong>Le</strong> drainage entraîne une accentuation <strong>de</strong>s débits en rivière en pério<strong>de</strong> pluvieuse. En effet, lorsque les sols<br />
sont « gorgés » d’eau, les drains ont pour fonction d’évacuer l’eau du sol. En temps normal, l’eau serait<br />
évacuée beaucoup plus lentement. Cet impact est important lorsque la majeure partie <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face du bassin<br />
versant est drainée. L’accélération <strong>de</strong>s crues va conduire à la déstabilisation <strong>de</strong> la granulométrie favorable à la<br />
Lamproie <strong>de</strong> planer (graviers, galets, pierres) et ainsi au déplacement <strong>de</strong>s populations. <strong>Le</strong> retour <strong>de</strong> cette<br />
population se fait après l’épiso<strong>de</strong> pluvieux, sauf s’il y a <strong>de</strong>s obstacles infranchissables ;<br />
<strong>Le</strong> drainage facilite le passage <strong>de</strong>s intrants agricoles (engrais, produits phytosanitaires) vers la rivière.<br />
L’eutrophisation <strong>de</strong> la rivière en est accentuée.<br />
PROPOSITIONS DE GESTION<br />
PROPOSITIONS RELATIVES A L’HABITAT DE L’ESPECE<br />
RESTAURATION DE L’HABITAT<br />
Cette action vise à restaurer plusieurs paramètres <strong>de</strong> l’habitat <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer :<br />
La restauration <strong>de</strong>s faciès d’écoulement et <strong>de</strong> la granulométrie permettent <strong>de</strong> reconstituer les<br />
caractéristiques physiques <strong>de</strong> l’habitat ;<br />
La restauration <strong>de</strong>s berges (hauteur, pente, ripisylve) permet <strong>de</strong> reconstituer l’habitat en berge, ainsi que<br />
les conditions thermiques locales et l’apport <strong>de</strong> nourriture (fruits, feuilles, insectes).<br />
ADAPTATION DES ENTRETIENS DE RIVIERE<br />
Plusieurs thèmes doivent être abordés lors <strong>de</strong> l’entretien <strong>de</strong> la rivière :<br />
La suppression <strong>de</strong> toutes actions <strong>de</strong> canalisation, curage, recalibrage <strong>de</strong> la rivière ou <strong>de</strong> ses affluents ;<br />
La bonne adéquation entre l’entretien <strong>de</strong> la rivière et la préservation <strong>de</strong>s habitats d’espèces doit être<br />
trouvée : sélection <strong>de</strong>s essences en ripisylve, équilibre <strong>de</strong> la luminosité, pério<strong>de</strong> d’action, replantation <strong>de</strong> la<br />
ripisylve,…<br />
LUTTE CONTRE LES POLLUTIONS<br />
Ce thème vise particulièrement à réduire les apports en produits phytosanitaires et métaux lourds qui se retrouvent<br />
dans les sédiments (lieu <strong>de</strong> vie <strong>de</strong> la larve <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer).<br />
La lutte contre ces pollutions passe par une gestion raisonnée <strong>de</strong> ces molécules par tous les usagers. Cela<br />
concerne les agriculteurs, mais aussi les particuliers pour leurs jardins, les communes et la DDE pour l’entretien<br />
<strong>de</strong>s espaces <strong>de</strong> vie et <strong>de</strong>s routes.<br />
LUTTE CONTRE LES BOISEMENTS DE RESINEUX<br />
<strong>Le</strong>s boisements <strong>de</strong> résineux favorisent l’érosion <strong>de</strong>s berges, une acidification <strong>de</strong> l’eau et le comblement <strong>de</strong>s<br />
frayères par le sable.<br />
Il est souhaitable d’éviter leur implantation ou leur expansion.<br />
ADAPTATION DES TRAVAUX D’ENTRETIEN EN RIVIERE<br />
<strong>Le</strong>s actions <strong>de</strong> curage, recalibrage, rectification, chenalisation, même ponctuelles, sont à proscrire. En effet, les<br />
zones d’atterrissement sont les zones <strong>de</strong> vie <strong>de</strong> la larve <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer. La suppression <strong>de</strong> ces milieux<br />
constitue une <strong>de</strong>struction <strong>de</strong> son habitat et à terme <strong>de</strong> l’espèce.<br />
RESTAURATION DE LA LIBRE CIRCULATION PISCICOLE<br />
La restauration <strong>de</strong> la libre circulation piscicole peut se faire par <strong>de</strong>ux moyens :<br />
L’ouverture totale <strong>de</strong>s vannages permet à la fois la reconquête <strong>de</strong> la libre circulation piscicole, la<br />
restauration <strong>de</strong>s habitats situés au niveau du remous du barrage et aussi conduit à la restauration du<br />
fonctionnement <strong>de</strong> l’hydro système (écoulement <strong>de</strong>s crues, transport <strong>de</strong>s sédiments,…) ;<br />
La mise en place <strong>de</strong> systèmes <strong>de</strong> franchissement du poisson, comme les passes à poissons, permet<br />
seulement la restauration <strong>de</strong> la libre circulation <strong>de</strong> l’espèce.<br />
38
CONSEQUENCES EVENTUELLES DE CETTE GESTION SUR D’AUTRES ESPECES<br />
La Lamproie <strong>de</strong> planer est sans intérêt économique, mais la préservation <strong>de</strong> son habitat est favorable à la<br />
biodiversité <strong>de</strong>s milieux aquatiques concernés et donc à la faune piscicole en général.<br />
<strong>Le</strong>s zones <strong>de</strong> reproduction <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer correspon<strong>de</strong>nt à celles exploitées par les Truites fario (Salmo<br />
trutta fario) qui fraient en début d’hiver. La Lamproie <strong>de</strong> planer occupe ainsi <strong>de</strong>s aires <strong>de</strong> reproduction, dans les<br />
ruisseaux et petites rivières, en commun avec la Truite fario, mais à une époque différente. Comme pour les<br />
salmonidés, c’est la qualité <strong>de</strong> la percolation dans la frayère qui est ainsi recherchée pour as<strong>sur</strong>er le bon<br />
développement <strong>de</strong>s œufs et larves. Ainsi, toute me<strong>sur</strong>e d’amélioration <strong>de</strong>s frayères à lamproies profite également<br />
aux salmonidés.<br />
EXPERIMENTATIONS ET LES AXES DE RECHERCHE A DEVELOPPER<br />
Étudier les conséquences que peut avoir le cloisonnement <strong>de</strong>s cours d’eau par les barrages <strong>sur</strong> l’isolement<br />
<strong>de</strong> sous unités <strong>de</strong> populations et rechercher à partir <strong>de</strong> quelle taille une population résiduelle a <strong>de</strong>s chances <strong>de</strong><br />
se maintenir ;<br />
<br />
Étu<strong>de</strong>s <strong>sur</strong> les relations habitats-populations.<br />
39
C.RIVIERES DES ETAGES PLANITAIRES A MONTAGNARD AVEC VEGETATION DE RANUNCULION FUITANTIS ET DU<br />
CALLITRIHO-BATRACHION<br />
Cet habitat correspond aux cours d'eau <strong>de</strong>s étages montagnard à planitiaire avec végétation <strong>de</strong> plantes aquatiques<br />
flottantes ou submergées du Ranunculion fluitantis et du Callitricho-Batrachion (niveau d'eau très bas en été) ou<br />
<strong>de</strong> bryophytes aquatiques.<br />
Cet habitat n’a pas été désigné <strong>sur</strong> le site du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>. Cependant, lors <strong>de</strong> la phase <strong>de</strong> diagnostic écologique du<br />
site, il a été inventorié.<br />
<strong>Le</strong>s espèces rencontrées sont les suivantes :<br />
Ranunculus saniculifolius, Ranunculus. trichophyllus, Ranunculus. fluitans, Ranunculus. peltatus,<br />
Ranunculus. penicillatus ssp. penicillatus, Ranunculus. penicillatus ssp. pseudofluitans, Ranunculus. Aquatilis ;<br />
Myriophyllum ssp. ;<br />
Callitriche ssp.;<br />
Sium erectum;<br />
Zannichellia palustris ;<br />
Potamogeton sp. ;<br />
Fontinalis antipyretica.<br />
Figure 29 : Callitriche hamulata<br />
Figure 30 : Ranunculus fluitans<br />
L’habitat englobe toutes les communautés fluviatiles d’eaux plus ou moins<br />
courantes, avec ou sans Renoncules, ainsi que les groupements <strong>de</strong><br />
bryophytes aquatiques (qui apparaissent dès les sources). Il s’agit donc <strong>de</strong>s<br />
végétations normalement dominées par <strong>de</strong>s Renoncules, <strong>de</strong>s Potamots, <strong>de</strong>s<br />
Callitriches, ainsi que diverses hydrophytes submergées et <strong>de</strong>s formes<br />
aquatiques d’amphiphytes, mais aussi <strong>de</strong>s communautés <strong>de</strong> bryophytes<br />
characées et algues filamenteuses.<br />
Cet habitat se rencontre <strong>de</strong>puis l’étage montagnard jusqu’en zone saumâtre<br />
estuarienne, cette <strong>de</strong>rnière zone n’étant pas prise en considération dans<br />
l’habitat. On les rencontre <strong>de</strong>puis les ordres <strong>de</strong> drainage 1 et 2, mais ces<br />
communautés sont plus fréquentes en cours d’eau moyens. Généralement,<br />
au-<strong>de</strong>là <strong>de</strong> cours d’eau d’ordre 7 à 8 <strong>sur</strong> substrats aci<strong>de</strong>s et/ou<br />
imperméables, et 5 à 6 <strong>sur</strong> substrats calcaires et/ou fis<strong>sur</strong>és, elles<br />
<strong>de</strong>viennent très fragmentaires. La répartition <strong>de</strong> ces phytocénoses reste à<br />
établir dans le détail.<br />
Au niveau <strong>de</strong> la gestion, ces habitats présentent une certaine autonomie<br />
fonctionnelle régulée par le cycle hydrologique. Ils sont parfois dépendants<br />
Amphiphytes, elles se développent <strong>sur</strong><br />
<strong>de</strong>s substrats saturés en eau (avec une<br />
nappe d'eau tout au plus à 50 cm <strong>de</strong><br />
profon<strong>de</strong>ur) ou dans <strong>de</strong>s secteurs<br />
submergés avec au maximum 1,50 m<br />
d'eau. Elles forment une ceinture <strong>de</strong> part<br />
et d'autre <strong>de</strong> la limite eau-terre compte<br />
tenu <strong>de</strong>s fluctuations du niveau d'eau. En<br />
simplifiant, on peut dire qu'elles ont les "<br />
pieds dans l'eau " et plus <strong>de</strong> la moitié <strong>de</strong><br />
leur appareil végétatif hors <strong>de</strong> l'eau.<br />
La plupart forment <strong>de</strong>s colonies <strong>de</strong>nses,<br />
souvent exclusives (une espèce<br />
dominante qui élimine les autres) liée au<br />
mo<strong>de</strong> <strong>de</strong> multiplication végétative par<br />
rhizomes, stolons ou par bulbes.<br />
Phytocénose, ensemble <strong>de</strong>s végétaux<br />
dans un biotope donné (milieu).<br />
<strong>de</strong>s pratiques d’entretien <strong>de</strong> la ripisylve et <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> l’écoulement, pour les zones amont, et <strong>de</strong>s divers<br />
travaux d’hydraulique agricole, pour la potabilisation <strong>de</strong>s eaux ou pour l’hydroélectricité dans les zones médianes<br />
et aval.<br />
40
<strong>Le</strong>s dégradations majeures correspon<strong>de</strong>nt à une altération <strong>de</strong> la qualité physique <strong>de</strong>s cours d’eau, ainsi qu’aux<br />
phénomènes <strong>de</strong> pollution. La gestion <strong>de</strong> cet habitat est indissociable <strong>de</strong> celle du bassin versant. <strong>Le</strong>s interventions<br />
directes <strong>de</strong> gestion sont en général ponctuelles.<br />
L'habitat a été décliné en 6 habitats élémentaires, en fonction <strong>de</strong>s critères suivants : géologie, pente et origine <strong>de</strong>s<br />
sources, minéralisation <strong>de</strong>s eaux, régime hydrologique et donc dépôts sédimentaires, importance relative du cours<br />
d’eau et <strong>de</strong> la trophie <strong>de</strong>s eaux :<br />
Rivières (à Renoncules) oligotrophes aci<strong>de</strong>s ;<br />
Rivières oligotrophes basiques ;<br />
Rivières à Renoncules oligo-mésotrophes à méso-eutrophes, aci<strong>de</strong>s à neutres ;<br />
Rivières à Renoncules oligo-mésotrophes à méso-eutrophes, neutres à basiques ;<br />
Rivières eutrophes (d’aval), neutres à basiques, dominées par <strong>de</strong>s Renoncules et <strong>de</strong>s Potamots ;<br />
<br />
Ruisseaux et petites rivières eutrophes neutres à basiques.<br />
41
5 - ETAT DE CONSERVATION DES HABITATS D’ESPECES ET DES HABITATS DU PETIT MORIN<br />
A.QUALITE DE L’EAU<br />
La présentation <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau et <strong>de</strong>s paramètres biologiques est faite selon les 5 classes <strong>de</strong> qualité (co<strong>de</strong><br />
couleur) et aussi selon les critères <strong>de</strong> la DCE (atteinte ou non du bon état). <strong>Le</strong>s données ont été fournies par la<br />
DIREN Île <strong>de</strong> France. Ce sont <strong>de</strong>s données agrégées par année.<br />
CODE COULEUR DES PARAMETRES PHYSICO<br />
CHIMIQUES<br />
QUALITE DU PARAMETRE Très bon Bon Moyen Médiocre Mauvais Très mauvais<br />
ATTEINTE DES OBJECTIFS DCE Très bon état Bon état Non atteinte du bon état<br />
Figure 31 : Grille <strong>de</strong> lecture <strong>de</strong>s données physico chimiques (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />
PH ET LA TEMPERATURE DU PETIT MORIN<br />
<strong>Le</strong>s données températures et pH viennent <strong>de</strong> données <strong>de</strong> sites <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>e <strong>de</strong> la DIREN pour une pério<strong>de</strong> allant <strong>de</strong><br />
1993 à 1998.<br />
La température du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> (partie aval du site) varie <strong>de</strong> 1°C (novembre 1998) à 19,3°C<br />
(août 1994), soit une gran<strong>de</strong> amplitu<strong>de</strong> thermique pour ce type <strong>de</strong> rivière. La valeur <strong>de</strong> 19,3°C est assez élevée<br />
pour une rivière recevant régulièrement <strong>de</strong>s eaux <strong>de</strong> sources et ayant un ombrage important.<br />
<strong>Le</strong> pH reste assez stable, il oscille entre 7,7 (janvier 1996) à 8,4 (février 1998), en général le pH reste proche <strong>de</strong> 8.<br />
Ce pH résulte <strong>de</strong> la nature du bassin versant (calcaire en majeure partie).<br />
DEBITS<br />
<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est alimenté par ses sources situées dans sa partie amont (le marais <strong>de</strong> <strong>Saint</strong> Gond) et par ses<br />
affluents qui as<strong>sur</strong>ent une gran<strong>de</strong> partie <strong>de</strong> son débit, <strong>sur</strong>tout en pério<strong>de</strong> d’étiage.<br />
Une distance <strong>de</strong> 30 km sépare les stations <strong>de</strong> suivi hydrologique <strong>de</strong> Montmirail et <strong>de</strong> Jouarre. <strong>Le</strong> module inter<br />
annuel est <strong>de</strong> 2,1 m 3 /s à Montmirail et <strong>de</strong> 3,4 m 3 /s à Jouarre. Cela s’explique par la présence d’affluents et <strong>de</strong><br />
sources qui alimentent le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>.<br />
QUALITE PHYSICO CHIMIQUE<br />
<strong>Le</strong>s données proviennent <strong>de</strong> la station <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>e <strong>de</strong> la DIREN<br />
d’Île <strong>de</strong> France située à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>, en amont du pont<br />
<strong>de</strong> la V 7, au niveau <strong>de</strong> la partie aval <strong>de</strong> la commune.<br />
La station <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>e se situe dans la partie aval du site, les<br />
données fournies sont celles <strong>de</strong> l’exutoire du site. Elles sont<br />
assez représentatives <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau <strong>sur</strong> le site. Elle fait<br />
l’objet d’un suivi <strong>de</strong>puis mars 1971.<br />
D’une façon générale, la qualité physico chimique atteint le bon<br />
état. Mais cette situation n’est pas stable, certains paramètres<br />
se dégra<strong>de</strong>nt et risquent d’altérer la qualité <strong>de</strong> l’eau : Matières<br />
phosphorées, métaux lourds, et les matières organiques<br />
oxydables.<br />
Figure 32 : Localisation <strong>de</strong> la station <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>e <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau <strong>sur</strong> le<br />
<strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> au lieu dit « Biercy »<br />
42
MATIERES AZOTEES (HORS NITRATES)<br />
La présence <strong>de</strong>s matières azotées (hors nitrates) dans le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />
est principalement due aux matières organiques et à l’urée et aux<br />
fécès (eaux usées domestiques, <strong>de</strong> l’artisanat, <strong>de</strong> l’élevage).<br />
La dégradation <strong>de</strong> la matière organique et <strong>de</strong> l’urée donne dans un<br />
premier temps <strong>de</strong> l’ammonium, puis dans un <strong>de</strong>uxième temps du<br />
nitrate.<br />
<strong>Le</strong>s paramètres nitrite et nitrate n’atteignent pas le bon état.<br />
Matières azotées : toutes les substances qui<br />
contiennent <strong>de</strong> l'azote : azote organique, azote<br />
ammoniacal, nitrites et nitrates.<br />
Elles proviennent <strong>de</strong>s eaux usées domestiques et<br />
industrielles, et dans une moindre me<strong>sur</strong>e <strong>de</strong>s<br />
contaminations agricoles. Elles caractérisent le<br />
niveau d’enrichissement <strong>de</strong>s eaux en azote.<br />
La concentration en matières azotées du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est élevée alors que la <strong>de</strong>nsité <strong>de</strong> population est faible. En<br />
effet, la population <strong>sur</strong> l’ensemble du bassin versant est <strong>de</strong> 47 000 habitants pour une superficie <strong>de</strong> 115 148 km 2 ,<br />
soit 40,7 habitants/km 2 . Ce qui explique cette situation est l’état <strong>de</strong> l’assainissement (inexistant ou non conforme)<br />
et <strong>de</strong> l’existence <strong>de</strong> rejets <strong>de</strong> lisiers directement à la rivière (cuves à Ver<strong>de</strong>lot, zones d‘abreuvement direct à la<br />
rivière).<br />
NITRITES (NO 2)<br />
<strong>Le</strong>s nitrites sont issus <strong>de</strong> la dégradation <strong>de</strong>s<br />
nitrates. <strong>Le</strong>s nitrites sont peu stables dans l’eau en<br />
général. En situation « normale » <strong>de</strong> qualité <strong>de</strong><br />
l’eau, les nitrites sont peu présents. En revanche,<br />
lorsque les rejets d’eaux usées et <strong>de</strong> rejets<br />
d’élevage sont importants, les nitrites sont très<br />
présents.<br />
Ce paramètre n’atteint pas le bon état.<br />
L’augmentation régulière <strong>de</strong> la concentration en<br />
nitrite est un indicateur <strong>de</strong> la dégradation <strong>de</strong> la<br />
qualité <strong>de</strong> l’eau.<br />
<strong>Le</strong>s nitrites son particulièrement toxiques pour la<br />
vie piscicole et la faune aquatique.<br />
Figure 33: Teneur en NO 2 (mg/l) nitrite (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />
mg/l<br />
2<br />
1,9<br />
1,8<br />
1,7<br />
1,6<br />
1,5<br />
1,4<br />
1,3<br />
1,2<br />
1,1<br />
1<br />
0,9<br />
0,8<br />
0,7<br />
0,6<br />
0,5<br />
0,4<br />
0,3<br />
0,2<br />
0,1<br />
0<br />
0,12<br />
0,09<br />
0,12<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />
Années<br />
0,13<br />
0,11<br />
0,18<br />
mg/l<br />
1<br />
0,5<br />
0,1<br />
0,03<br />
AMMONIUM (NH 4)<br />
L’ammonium est issu <strong>de</strong> la dégradation <strong>de</strong>s<br />
matières organiques et <strong>de</strong> l’urée. La présence <strong>de</strong><br />
cette forme <strong>de</strong> l’azote est liée à la pollution<br />
urbaine (eaux usées) et aux rejets d’élevage.<br />
L’atteinte du bon état est plus fréquente que celle<br />
du très bon état pour ce paramètre.<br />
La valeur reste faible mais constante. Il n’y a ni<br />
diminution ni augmentation.<br />
mg/l<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
mg/l<br />
5<br />
2<br />
Figure 34: Teneur en NH 4 (mg/l) ammonium (Source :<br />
DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />
1<br />
0,5<br />
0,13<br />
0,09 0,12<br />
0,09<br />
0,1<br />
0,11<br />
0,1<br />
0<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />
Années<br />
43
NITRATES (NO 3)<br />
La teneur <strong>de</strong>s eaux en nitrates permet d’évaluer<br />
l’impact <strong>de</strong>s pollutions diffuses, essentiellement<br />
d’origine agricole (engrais). La teneur en nitrate <strong>sur</strong><br />
le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> n’est pas compatible avec les<br />
objectifs <strong>de</strong> bon état.<br />
mg/l<br />
60<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
mg/l<br />
50<br />
<strong>Le</strong>s valeurs indiquent clairement une pollution<br />
d’origine agricole.<br />
35<br />
30 28<br />
25<br />
26<br />
28<br />
25<br />
33<br />
25<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
10<br />
5<br />
Figure 35 : Teneur en NO 3 (mg/l) nitrate (Source : DIREN Île<br />
<strong>de</strong> France)<br />
2<br />
0<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />
Années<br />
MATIERES PHOSPHOREES<br />
La présence <strong>de</strong> matières phosphorées est liée aux usages <strong>de</strong> l’eau<br />
dans la vallée et le bassin versant. L’agriculture (élevages et cultures)<br />
représente 70 % <strong>de</strong> l’occupation <strong>de</strong>s sols, à ceci s’ajoute le manque<br />
<strong>de</strong> systèmes d’assainissement <strong>de</strong>s eaux usées performants (systèmes<br />
mg/l<br />
3<br />
2,5<br />
2<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
0<br />
0,28<br />
0,34<br />
Matières phosphorées proviennent<br />
essentiellement <strong>de</strong>s eaux usées domestiques et<br />
<strong>de</strong>s activités agricoles (élevages, viticulture).<br />
vétustes ou inexistants). Ce paramètre n’atteint pas le bon état. Cependant <strong>sur</strong> le terrain, il n’a pas été possible<br />
d’observer <strong>de</strong>s phénomènes <strong>de</strong> développement excessif <strong>de</strong> la végétation aquatique. En effet, l’ombrage est<br />
important <strong>sur</strong> la majeure partie du cours d’eau et la température <strong>de</strong> l’eau y reste assez fraîche, limitant l’expression<br />
<strong>de</strong> l’eutrophisation.<br />
ORTHOPHOSPHATES (PO 4)<br />
<strong>Le</strong>s orthophosphates sont la seule forme<br />
assimilable du phosphore par les végétaux. Ils<br />
constituent un indicateur du risque <strong>de</strong> prolifération<br />
<strong>de</strong> la végétation aquatique.<br />
Ils sont présents <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>. <strong>Le</strong> paramètre<br />
atteint le bon état. Mais la valeur <strong>de</strong> ce paramètre<br />
<strong>sur</strong> les trois <strong>de</strong>rnières années augmente et se<br />
rapproche du seuil <strong>de</strong> la non atteinte du bon état.<br />
Ce paramètre permet <strong>de</strong> qualifier <strong>sur</strong> ce bassin<br />
versant la pollution liée aux eaux usées et à<br />
l’élevage.<br />
Figure 36 : Teneur en Orthophosphate (mg/l) (Source :<br />
DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />
PHOSPHORE TOTAL<br />
0,43<br />
2000 2001 2002 2003 2004<br />
Années<br />
0,43<br />
mg/l<br />
2<br />
1<br />
0,44<br />
0,5<br />
0,1<br />
<strong>Le</strong> paramètre phosphore n’atteint que<br />
ponctuellement le bon état. Il est à noter que les<br />
valeurs <strong>de</strong> ce paramètre sont assez élevées et<br />
proches <strong>de</strong>s valeurs <strong>de</strong> qualité moyenne (non<br />
atteinte du bon état écologique).<br />
La pollution par le phosphore est présente <strong>de</strong><br />
façon constante et peut être déclassante pour le<br />
milieu aquatique. L’origine <strong>de</strong> cette pollution est<br />
liée aux eaux usées (peu ou pas traitées) et aux<br />
rejets d’élevage.<br />
Figure 37 : Teneur en phosphore total (mg/l) (Source :<br />
DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
2<br />
1,9<br />
1,8<br />
1,7<br />
1,6<br />
1,5<br />
1,4<br />
1,3<br />
1,2<br />
1,1<br />
1<br />
1<br />
0,9<br />
0,8<br />
0,7<br />
0,6<br />
0,5<br />
0,5<br />
0,4<br />
0,3 0,22<br />
0,22<br />
0,17<br />
0,17<br />
0,2<br />
0,15<br />
0,2<br />
0,1<br />
0,0<br />
0<br />
5<br />
2000 2001 2002 2003 2004<br />
Années<br />
44
MATIERES ORGANIQUES ET OXYDABLES<br />
<strong>Le</strong>s matières organiques et oxydables regroupent les paramètres<br />
ayant un effet <strong>de</strong> consommation d’oxygène dans l’eau. Il s’agit <strong>de</strong>s<br />
paramètres exprimant les taux <strong>de</strong> matières organiques (DBO 5 et<br />
DCO) et <strong>de</strong> l’ammonium (NH 4+ ).<br />
Matières organiques et oxydables sont <strong>de</strong>s matières<br />
organiques d’origine biologique qui proviennent<br />
principalement <strong>de</strong>s eaux usées domestiques ou<br />
industrielles, mais aussi agricoles. Elles sont<br />
indicatrices du bilan en oxygène <strong>de</strong>s eaux. <strong>Le</strong>ur<br />
dégradation consomme <strong>de</strong> l’oxygène.<br />
CARBONE ORGANIQUE<br />
<strong>Le</strong> carbone organique permet <strong>de</strong> quantifier la<br />
totalité <strong>de</strong> la matière organique (animale et<br />
végétale).<br />
Ce paramètre oscille entre le bon état et le très<br />
bon état.<br />
mg/l<br />
16<br />
15<br />
14<br />
13<br />
12<br />
11<br />
10<br />
9<br />
mg/l<br />
12<br />
10<br />
<strong>Le</strong>s valeurs sont très variables, il est difficile d’en<br />
ressortir une tendance générale.<br />
8<br />
7<br />
6,2<br />
6<br />
6,9<br />
6,6<br />
7<br />
5<br />
4,2<br />
4,2<br />
5<br />
Figure 38 : Teneur en carbone organique (mg/l) (Source :<br />
DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />
4<br />
3,0<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />
Années<br />
DEMANDE BIOLOGIQUE EN OXYGENE (DBO 5)<br />
La DBO 5 (Deman<strong>de</strong> Biologique en Oxygène à 5<br />
jours) est la quantité d'oxygène nécessaire aux<br />
micro-organismes présents dans un milieu pour<br />
oxy<strong>de</strong>r (dégra<strong>de</strong>r) les substances organiques<br />
contenues dans un échantillon d'eau maintenu à<br />
20°C et dans l'obscurité, pendant 5 jours.<br />
La valeur du paramètre DBO oscille entre le très<br />
bon et le bon état. Cela signifie que les matières<br />
organiques biodégradables sont peu importantes<br />
et ne remettent pas en cause l’équilibre<br />
écologique favorable au développement <strong>de</strong> la<br />
faune aquatique.<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
30<br />
29<br />
28<br />
27<br />
26<br />
25<br />
25<br />
24<br />
23<br />
22<br />
21<br />
20<br />
19<br />
18<br />
17<br />
16<br />
15<br />
14<br />
13<br />
12<br />
11<br />
10<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6 5,0<br />
6<br />
5<br />
4,2<br />
4<br />
3,3<br />
2,6<br />
2,6<br />
3<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
2000 2001 2002 2003 2004<br />
Années<br />
Figure 39 : Teneur en <strong>de</strong>man<strong>de</strong> biologique en oxygène (mg/l) (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />
OXYGENE DISSOUS (O 2)<br />
De 2000 à 2004, le paramètre atteint le très bon état, en revanche en<br />
2005 il est équivalent au bon état. <strong>Le</strong><br />
déclassement ponctuel peut être dû à la faible<br />
quantité d’eau en 2005. L’oxygène permet <strong>de</strong><br />
garantir la vie aquatique et l’auto épuration.<br />
Ce paramètre particulièrement important, il<br />
conditionne la présence d’une faune aquatique<br />
remarquable. Il est à suivre <strong>de</strong> façon régulière si la<br />
dégradation se poursuit.<br />
mg/l<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
8,6<br />
9,0<br />
Oxygène dissous, quantité d'oxygène dissous<br />
dans l’eau.<br />
8,8<br />
9,3<br />
8,5<br />
6,7<br />
mg/l<br />
8<br />
6<br />
4<br />
3<br />
Figure 40 : Teneur en oxygène dissous (mg/l) (Source :<br />
DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />
2<br />
1<br />
0<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />
Années<br />
45
SATURATION EN OXYGENE (O 2)<br />
<strong>Le</strong> paramètre atteint le bon état sauf en 2005.<br />
<strong>Le</strong> déclassement en 2005 peut être lié aux<br />
conditions climatiques. L’été 2005 a été<br />
particulièrement chaud et peu pluvieux. Si cette<br />
situation <strong>de</strong>vait se prolonger la faune aquatique<br />
serait impactée <strong>de</strong> façon significative.<br />
%<br />
100<br />
90 86<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
93<br />
89<br />
88<br />
86<br />
%<br />
90<br />
67 70<br />
50<br />
Saturation en Oxygène : <strong>Le</strong>s teneurs en oxygène<br />
dissous en rivière sont déterminées principalement par :<br />
- <strong>Le</strong>s échanges avec l'atmosphère ;<br />
- La respiration <strong>de</strong>s organismes aquatiques ;<br />
- L'oxydation et la dégradation <strong>de</strong>s polluants ;<br />
- L'activité photosynthétique <strong>de</strong> la flore.<br />
Figure 41 : Teneur en oxygène dissous (mg/l) (Source :<br />
DIREN Île <strong>de</strong> France)<br />
40<br />
30<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />
Années<br />
QUALITE BIOLOGIQUE<br />
<strong>Le</strong>s données proviennent <strong>de</strong> plusieurs sources pour différentes pério<strong>de</strong>s :<br />
La station <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>e <strong>de</strong> la DIREN d’Île <strong>de</strong> France située à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>, en amont du pont <strong>de</strong> la<br />
V 7, au niveau <strong>de</strong> la partie aval <strong>de</strong> la commune (Cf. Figure 32) ;<br />
Anciennes données <strong>de</strong> la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ;<br />
Campagne <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>e faite en 2007 (IBGN) et 2008 (pêche électrique) par la fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong><br />
Seine et Marne.<br />
La qualité biologique peut être appréhendée par l’analyse du vivant. Deux indices ont été retenus pour qualifier la<br />
qualité biologique du milieu : l’IBGN et l’IBD. <strong>Le</strong>s données <strong>sur</strong> les peuplements piscicoles donnent une information<br />
complète. Ces informations sont traitées dans le paragraphe suivant.<br />
INDICE BIOLOGIQUE GLOBAL NORMALISE (IBGN)<br />
L’emploi <strong>de</strong> l’IBGN est utilisé pour qualifier les perturbations du lit <strong>de</strong> la rivière tant <strong>sur</strong> sa qualité physique que <strong>sur</strong><br />
sa qualité chimique :<br />
<strong>Le</strong>s rejets d’eaux usées <strong>de</strong> type urbain ou industriel à dominante organique ;<br />
La pollution par les matières en suspension ;<br />
<strong>Le</strong>s effets secondaires <strong>de</strong> certains types <strong>de</strong> rejets d’eaux usées (organiques, métalliques) et <strong>de</strong><br />
l’eutrophisation par dénaturation <strong>de</strong>s fonds (colmatage) ;<br />
<br />
<strong>Le</strong>s travaux <strong>de</strong> curage, recalibrage (modification <strong>de</strong> l’hydro morphologie <strong>de</strong> la rivière).<br />
<strong>Le</strong>s données IBGN proviennent <strong>de</strong> différentes sources : Fédération <strong>de</strong> pêche (1994, 2007), la DIREN Île <strong>de</strong> France<br />
(2000 à 2007). Ces données ont été acquises selon les protocoles en vigeur.<br />
COMMUNE 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />
SAINT CYR SUR MORIN 17 15 16 15 17 17<br />
Figure 42 : IBGN (2000 à 2005) (Source : DIREN Île<br />
<strong>de</strong> France)<br />
COMMUNE Sablonnières Orly <strong>sur</strong> Mron Ver<strong>de</strong>lot Ver<strong>de</strong>lot<br />
LIEU Pont D 222 Centre ville Couargis Couargis<br />
ANNEE 9 juin 1994 9 juin 1994 9 juin 1994 2 juillet 2007<br />
IBGN 11 12 12 13<br />
Figure 43 : IBGN (1994 à 2007)<br />
(Source : Fédération <strong>de</strong> pêche<br />
<strong>de</strong> Seine et Marne)<br />
46
Afin <strong>de</strong> compléter ces informations, un nouveau site a<br />
fait l’objet d’un inventaire IBGN. La station inventoriée<br />
est qualifiée d’indicatrice. Elle se situe <strong>sur</strong> le bras dit<br />
« <strong>de</strong> décharge » du moulin <strong>de</strong> Couargis (commune <strong>de</strong><br />
Ver<strong>de</strong>lot). <strong>Le</strong> bras <strong>de</strong> décharge est le lit « naturel » <strong>de</strong><br />
la rivière. Cette station <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>e se situe dans la<br />
partie amont du site.<br />
La note obtenue est <strong>de</strong> 13. Cette note est moyenne à<br />
mauvaise. Ce résultat s’explique par la présence<br />
d’une ferme située en amont rejetant régulièrement du<br />
lisier. Par ailleurs cette note est aussi le reflet <strong>de</strong>s<br />
problèmes <strong>de</strong> qualité d’eau <strong>de</strong> la rivière du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />
(eutrophisation, concrétionnement calcaire).<br />
Figure 44 : Localisation <strong>de</strong> la station IBGN du site NATURA<br />
2000<br />
INDICE BIOLOGIQUE DIATOMEES (IBD)<br />
<strong>Le</strong>s diatomées benthiques sont récupérées par brossage <strong>de</strong>s substrats durs (pierres, galets). Elles sont i<strong>de</strong>ntifiées<br />
et comptées à l’ai<strong>de</strong> d’un microscope. L’évaluation <strong>de</strong> la qualité<br />
biologique globale par le calcul <strong>de</strong> l’IBD repose <strong>sur</strong> l’abondance <strong>de</strong>s<br />
espèces inventoriées, <strong>sur</strong> leur sensibilité à la pollution (organique,<br />
saline ou eutrophisation) et <strong>sur</strong> leur faculté à être présentes dans <strong>de</strong>s<br />
milieux très variés. L’IBD met en évi<strong>de</strong>nce la pollution <strong>de</strong> l’eau, qu’elle<br />
soit liée à l’eutrophisation (azote, phosphore) à la pollution organique<br />
ou à la pollution par les métaux lourds.<br />
IBD : L’Indice Biologique Diatomées (IBD) est un<br />
outil d’investigation pratique <strong>de</strong> l’évaluation <strong>de</strong> la<br />
qualité <strong>de</strong>s eaux. Il se base <strong>sur</strong> la reconnaissance<br />
<strong>de</strong>s diatomées. <strong>Le</strong>s diatomées ou Bacillariophycées<br />
sont <strong>de</strong>s algues microscopiques <strong>de</strong> quelques<br />
millièmes <strong>de</strong> millimètre à ½ millimètre pour les plus<br />
gran<strong>de</strong>s.<br />
La valeur <strong>de</strong> l’IBD est moyenne <strong>de</strong> 2000 à 2005, elle met en évi<strong>de</strong>nce une pollution <strong>de</strong> l’eau. Cette note est<br />
cohérente avec les données physico chimiques <strong>de</strong> l’eau déjà présentées.<br />
COMMUNE 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />
SAINT CYR SUR MORIN 12,6 12,8 11,9 12,6 12,4 11,8<br />
Figure 45 : IBD (2000 à 2005) (Source : DIREN Île<br />
<strong>de</strong> France)<br />
B.LIT MINEUR<br />
<strong>Le</strong> diagnostic <strong>de</strong>s habitats d’espèces et <strong>de</strong>s habitats du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> a été mené <strong>sur</strong> un linéaire <strong>de</strong> 31,2 km soit une<br />
superficie <strong>de</strong> 30,6 ha. La superficie est largement différente que celle figurant dans les bor<strong>de</strong>reaux <strong>de</strong> désignation<br />
du site.<br />
GRANULOMETRIE DU LIT<br />
<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est un cours d’eau incisant un plateau principalement calcaire (calcaire associé à <strong>de</strong> la meulière) et<br />
localement siliceux. Ce contexte géologique conditionne la granulométrie <strong>de</strong> la rivière. Ainsi, elle <strong>de</strong>vrait être assez<br />
variée, allant du bloc (plus <strong>de</strong> 20 cm <strong>de</strong> diamètre) au sable (taille inférieure à 0,2 cm).<br />
<strong>Le</strong>s observations <strong>de</strong> terrain mettent en évi<strong>de</strong>nce une granulométrie conforme à ce que l’on peut s’attendre à<br />
trouver <strong>sur</strong> ce type <strong>de</strong> rivière. L’alternance entre la granulométrie fine (Vase-argile-limon, Sable), moyenne<br />
(Graviers, Galets) et grossière (Pierres, Bloc) est bien respectée. Cependant, en terme d’abondance, on trouve en<br />
premier la granulométrie moyenne, puis la fine et enfin la grossière (Cf Cahier <strong>de</strong>s cartes : Carte 29), ce qui caractérise<br />
une altération <strong>de</strong> la granulométrie. La Figure 82 récapitule ces informations.<br />
Cette situation résulte <strong>de</strong> très anciens aménagements <strong>de</strong> la rivière pour la navigation. La large prépondérance du<br />
sable s’explique par l’érosion du bassin versant et à la modification <strong>de</strong> l’écoulement par les barrages (zone agricole<br />
<strong>sur</strong> le plateau, réseau routier).<br />
47
SOUS SECTEUR<br />
GRANULOMETRIE<br />
DOMINANTE<br />
GRANULOMETRIE<br />
ACCCESSOIRE<br />
SOUS SECTEUR<br />
GRANULOMETRIE<br />
DOMINANTE<br />
GRANULOMETRIE<br />
ACCCESSOIRE<br />
PM1 GaP Gr PM15 GrGa S<br />
PM2 S GaP PM16 BP S<br />
PM3 GrGa S PM17 GaGr S<br />
PM4 S GrGa PM18 GrGa S<br />
PM5 GrGa S PM19 GrGa SP<br />
PM6 S GrGa PM20 SGa B<br />
PM7 GaP BS PM21 GrGa PS<br />
PM8 GaP PS PM22 S GrB<br />
PM9 GaGr S PM23 SVal GrB<br />
PM10 GaGr S PM24 S GrB<br />
PM11 GaGr S PM25 GaP GrS<br />
PM12 GaGr PS PM26 VALS GrB<br />
PM13 GaGr PS PM27 GrGa SB<br />
PM14 GaGr PS PM28 SGr B<br />
Val = Vase argile limon - S = Sable - Gr = Gravier - Ga = Galet - P = Pierre - B = Boc<br />
Figure 46 : Présentation <strong>de</strong> la granulométrie accessoire et dominante <strong>sur</strong> les 28 secteurs i<strong>de</strong>ntifiés <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong>puis l’amont<br />
vers l’aval (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />
FACIES D’ECOULEMENT<br />
<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est un cours d’eau <strong>de</strong> plateau. La pente du thalweg lui confère naturellement les caractéristiques<br />
d’un cours d’eau courant (lotique).<br />
<strong>Le</strong>s zones <strong>de</strong> faible courant se cantonnent « en théorie » <strong>sur</strong> <strong>de</strong> petits secteurs<br />
et <strong>de</strong> préférence dans la zone aval <strong>de</strong> la rivière (zone <strong>de</strong> confluence avec la<br />
Marne). <strong>Le</strong>s observations <strong>de</strong> terrain ont mis en évi<strong>de</strong>nce une altération <strong>de</strong>s<br />
faciès d’écoulement. Elle est le résultat <strong>de</strong> la présence <strong>de</strong>s moulins et <strong>de</strong> leurs<br />
retenues d’eau. La Carte 1 et la Carte 17 localisent les faciès d’écoulement<br />
(principal et accessoire) et les moulins.<br />
Faciès Nombre Linéaire cumulé Pourcentage<br />
Rd (Radier) 3 1 624 m 5,2%<br />
Pc (Plat courant) 8 3 144 m 10,1%<br />
Pl (Plat lent) 7 8 000 m 25,7%<br />
Pf (Profond) 10 18 420 m 59,1%<br />
Total 28 31 188 m 100 %<br />
Thalweg, ligne idéale joignant les<br />
points les plus bas d’une vallée et qui<br />
correspond grosso modo au profil<br />
d’équilibre du cours d’eau quand celuici<br />
existe.<br />
Figure 47 : Récapitulatif <strong>de</strong> l’ensemble <strong>de</strong>s faciès d’écoulement du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />
La prépondérance <strong>de</strong>s faciès profonds et plats lents est due à la présence <strong>de</strong> nombreux moulins (barrages) mais<br />
aussi ponctuellement à <strong>de</strong>s embâcles très importants (creusement, modification <strong>de</strong> l’écoulement et <strong>de</strong> la ligne<br />
d’eau).<br />
VEGETATION AQUATIQUE<br />
La végétation aquatique est peu développée, comme le montre la Carte 20 du cahier <strong>de</strong> cartes et le Figure 50.<br />
L’ensemble du cours d’eau présente une végétation aquatique réduite à inexistante suivant les secteurs. Cette<br />
situation s’explique par le fait que la <strong>de</strong>nsité <strong>de</strong> la ripisylve est<br />
trop importante. <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> peut être qualifié <strong>de</strong> « cours<br />
d’eau galerie » (Figure 48). La végétation aquatique lorsqu’elle est<br />
présente, se localise en petites taches (Figure 49) <strong>sur</strong> les zones<br />
<strong>de</strong> radier dans <strong>de</strong>s secteurs où l’éclairement est <strong>de</strong> l’ordre <strong>de</strong><br />
50 % du lit. La modification <strong>de</strong>s faciès d’écoulement radier/plat<br />
courant en plat lent/profond induit aussi une modification <strong>de</strong> la<br />
végétation aquatique (disparition <strong>de</strong>s espèces). Par ailleurs, le<br />
faible éclairement du lit contribue à un faible développement <strong>de</strong><br />
la végétation aquatique. Ces conclusions doivent être nuancées<br />
par la nature <strong>de</strong> la granulométrie. Celle ci n’est favorable qu’aux<br />
herbiers <strong>de</strong>s eaux courantes.<br />
Figure 48 : Photo du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> pour illustrer la notion <strong>de</strong> cours d’eau<br />
galerie (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />
48
<strong>Le</strong>s espèces rencontrées sont caractéristiques <strong>de</strong> ce type <strong>de</strong> cours d’eau :<br />
Nuphar lutea = Nénuphar ;<br />
Veronica beccabunga = Véronique cresson <strong>de</strong> cheval ;<br />
Potamogeton perfoliatus = Potamot à feuille pectinée ;<br />
Fontinalis antipyretica = Mousse <strong>de</strong>s fontaines ;<br />
Ranunculus fluitans = Renoncule flottante ;<br />
Calitriche platycarpa = Callitriche à fruits plats ;<br />
Sparganium emersum = Rubanier dressé ;<br />
Potamogeton crispus = Potamot crépu ;<br />
Potamogeton perfoliatus = Potamot perfolié ;<br />
Ranunculus penicillatus = Fausse renoncule flottante ;<br />
Zannichellia palustris = Zanichelle <strong>de</strong>s marais (Protégée<br />
au niveau régional).<br />
Figure 49 : Photo <strong>de</strong> la végétation aquatique « sporadique » du <strong>Petit</strong><br />
<strong>Morin</strong> (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />
Présence <strong>de</strong> la végétation aquatique Surface (m 2 ) %<br />
0 A 5 % DE LA SURFACE EN EAU 171 281 56.0%<br />
DE 5 A 15 % DE LA SURFACE EN EAU 125 386 41.0%<br />
DE 15 A 40 % DE LA SURFACE EN EAU 4 412 1.4%<br />
DE 40 A 70 % DE LA SURFACE EN EAU 4 790 1.6%<br />
DE 70 A 100 % DE LA SURFACE EN EAU 0 0.0%<br />
TOTAL 305 869 100.0%<br />
Figure 50 : Synthèse <strong>de</strong> la présence <strong>de</strong> la végétation aquatique du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />
La végétation aquatique du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> bien que diversifiée et riche, reste peu importante au regard <strong>de</strong> la<br />
potentialité du milieu.<br />
L’habitat d’intérêt communautaire « COURS D'EAU DES ETAGES MONTAGNARD A PLANITIAIRE AVEC VEGETATION DE<br />
PLANTES AQUATIQUES FLOTTANTES OU SUBMERGEES DU RANUNCULION<br />
(NIVEAU D'EAU TRES BAS EN ETE) OU DE BRYOPHYTES AQUATIQUES » a été inventorié.<br />
Or cet habitat n’avait pas été signalé lors <strong>de</strong> la désignation du site.<br />
BERGES<br />
NATURE<br />
FLUITANTIS ET DU CALLITRICHO-BATRACHION<br />
L’ensemble <strong>de</strong>s berges du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> a une hauteur supérieure à 1,5 m. <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est un cours d’eau <strong>de</strong><br />
plateau, encaissé dans la vallée. Cette situation est conforme.<br />
La pente <strong>de</strong>s berges est dans 90 % supérieure à 70°, sinon elle est <strong>de</strong> 30 à 70°. Cette situation s’explique d’une<br />
part par les débits en pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> crue et d’autre part par la « bonne » tenue <strong>de</strong>s berges liées à la présence d’une<br />
ripisylve très <strong>de</strong>nse. Lors <strong>de</strong> la cartographie en 2006, la rivière était en situation d’étiage. <strong>Le</strong>s racines <strong>de</strong>s arbres<br />
étaient partiellement hors d’eau. Cependant, la hauteur d’eau nous semblait être proche <strong>de</strong> la « normale ». Cette<br />
observation laisse supposer l’existence d’un phénomène d’enfoncement du lit <strong>de</strong> la rivière par érosion régressive<br />
et progressive. Cependant nous n’avons pas d’éléments permettant <strong>de</strong> conclure <strong>sur</strong> ce point. Cela <strong>de</strong>vra faire<br />
l’objet d’un suivi ultérieur.<br />
VEGETATION<br />
La végétation <strong>de</strong>s berges du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est constituée à 90 % par une végétation « mixte » (arbustive,<br />
arborescente et herbacée) et pour le reste par une végétation constituée principalement d’une strate unique<br />
(arbres). <strong>Le</strong> relevé <strong>de</strong> terrain fait apparaître <strong>de</strong>s variations locales qui n’ont cependant pas d’impact <strong>sur</strong><br />
l’appréciation du milieu aquatique : Berges artificialisées ponctuellement en ville, végétation herbacée unique <strong>sur</strong><br />
certaines propriétés.<br />
La végétation en berge est très homogène et principalement arbustive. Cela a pour effet positif <strong>de</strong> réduire les<br />
érosions <strong>de</strong>s berges mais pour effet négatif <strong>de</strong> « corseter » le cours d’eau et <strong>sur</strong>tout <strong>de</strong> réduire l’éclairement du<br />
cours d’eau.<br />
<strong>Le</strong> manque <strong>de</strong> lumière conduit à une diminution <strong>de</strong> la biomasse vivante.<br />
49
HABITABILITE DU LIT ET DES BERGES<br />
L’habitabilité permet <strong>de</strong> qualifier la capacité du milieu à abriter <strong>de</strong>s habitats favorables aux peuplements piscicoles<br />
notamment pour le Chabot et la Lamproie <strong>de</strong> planer.<br />
L’habitabilité est estimée à partir <strong>de</strong> plusieurs critères : la nature et la diversité <strong>de</strong>s supports favorables aux<br />
habitats d’espèces. <strong>Le</strong>s grands types d’habitats retenus sont : Dv (Débris <strong>de</strong> végétaux), Gf (granulométrie fine), Gg<br />
(granulométrie grossière), Va (Végétation aquatique), Sb (sous berge). Ensuite, l’habitat est qualifié <strong>de</strong> la façon<br />
suivante : absent (=4), unique (=3), peu diversité (=2), très diversifié (=1).<br />
HABITABILITE DU LIT MINEUR<br />
<strong>Le</strong> lit mineur présente <strong>de</strong> nombreux habitats assez diversifiés. Certains habitats peu riches sont <strong>sur</strong>représentés<br />
(Gf) à cause <strong>de</strong>s moulins.<br />
NATURE DE L'HABITAT<br />
ETAT HABITAT DU LIT<br />
DVGF GF GFDV GFGG GG GGDV GGGF GGGFDV GGSB GGVA<br />
TOTAL SECTEUR<br />
1 1 1<br />
2 1 2 8 1 3 2 2 1 2 22<br />
3 1 3 1 5<br />
TOTAL 1 3 8 1 3 2 5 1 1 3 28<br />
Figure 51 : L’habitabilité du lit mineur (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />
HABITABILITE DES BERGES<br />
L’habitabilité en berge est très bonne, mais les habitats sont modifiés notamment par les moulins. L’habitat bien<br />
que <strong>de</strong> bonne qualité n’est pas toujours favorable aux espèces d’intérêt communautaire <strong>de</strong> ce site.<br />
ETAT HABITAT DU LIT GFSBDV<br />
NATURE DE L'HABITAT<br />
TOTAL SECTEUR<br />
GGSB GGSBDV GGVA SBGF SBGFDV SBGFVA SBGG SBGGDV TOTAL<br />
1 1 1 6 8<br />
2 7 2 1 5 2 3 20<br />
TOTAL 1 7 2 1 5 2 1 3 6 28<br />
Figure 52 : L’habitabilité <strong>de</strong> la berge droite (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />
ETAT HABITAT DU LIT GfSbDv<br />
NATURE DE L'HABITAT<br />
TOTAL SECTEUR<br />
GgSb GgSbDv GgVa SbGf SbGfDv SbGfVa SbGg SbGgDv Total<br />
1 1 1 6 8<br />
2 7 2 1 5 2 3 20<br />
TOTAL 1 7 2 1 5 2 1 3 6 28<br />
Figure 53 : L’habitabilité <strong>de</strong> la berge gauche (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />
C.PEUPLEMENTS PISCICOLES<br />
<strong>Le</strong>s peuplements piscicoles sont <strong>de</strong>s indicateurs <strong>de</strong> la qualité d’un milieu aquatique puisqu’ils intègrent à la fois la<br />
qualité physique et chimique d’un milieu aquatique.<br />
L’évaluation du milieu passe par la connaissance <strong>de</strong>s paramètres suivants notamment : la qualité du linéaire du<br />
réseau hydrographique (hauteur d’eau, largeur, granulométrie, végétation aquatique, éclairement, habitabilité du lit<br />
et <strong>de</strong>s berges, ripisylve,…), la qualité <strong>de</strong> l’eau (Température, pH, nitrates, phosphates, nitrites, produits<br />
phytosanitaires, DCO, DBO 5 ,…). Ce travail a été exposé précé<strong>de</strong>mment.<br />
L’évaluation du vivant passe par l’utilisation <strong>de</strong> métho<strong>de</strong>s d’estimation ponctuelle : les pêches électriques, les<br />
IBGN, les IBD. Ces évaluations doivent être menées régulièrement afin d’apprécier l’état <strong>de</strong> ces espèces dans une<br />
perspective chronologique. L’état <strong>de</strong>s peuplements piscicoles a pu être établi par différentes étu<strong>de</strong>s et moyens.<br />
Ces informations ne sont pas aussi fines que celles fournies en terme <strong>de</strong> <strong>de</strong>scription du lit mineur, mais elles<br />
reflètent <strong>de</strong> façon assez fidèle les peuplements piscicoles présents.<br />
SITUATION GENERALE<br />
La connaissance <strong>de</strong>s peuplements piscicoles passe par l’évaluation <strong>de</strong>s différents paramètres du milieu aquatique<br />
à l’échelle du bassin versant ou <strong>de</strong> l’unité hydrobiologique cohérente pour le développement <strong>de</strong> ces espèces. Cela<br />
correspond à l’évaluation <strong>de</strong> la qualité du milieu et à l’estimation du vivant.<br />
Deux étu<strong>de</strong>s se sont appuyées <strong>sur</strong> ces métho<strong>de</strong>s pour établir l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s peuplements piscicoles du<br />
<strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>. <strong>Le</strong> Schéma Départemental <strong>de</strong> Vocation Piscicole <strong>de</strong> Seine et Marne (SDVP) a été élaboré <strong>de</strong> 1989 à<br />
1991. Il a dressé le bilan <strong>de</strong> toutes les me<strong>sur</strong>es <strong>de</strong> qualité <strong>de</strong> l’eau et du milieu (paramètre physico chimique,<br />
50
pêches électrique) et fait le recensement <strong>de</strong>s pressions exercées <strong>sur</strong> le milieu aquatique (agriculture, rejets eaux<br />
usées, industrie,…). Cette étu<strong>de</strong> a permis <strong>de</strong> fixer <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau et <strong>de</strong>s milieux<br />
aquatiques. Ce document est opposable aux tiers. <strong>Le</strong> Plan Départemental pour la Protection du milieu aquatique et<br />
la Gestion <strong>de</strong>s ressources piscicoles (PDPG) a été réalisé <strong>de</strong> 1999 à 2001. Cette étu<strong>de</strong> s’est appuyée en partie <strong>sur</strong><br />
les données mises à jour du SDVP. Elle réalise le bilan du fonctionnement <strong>de</strong>s écosystèmes aquatiques en se<br />
basant <strong>sur</strong> une espèce piscicole repère. Ce diagnostic a été réalisé par l’analyse du milieu en fonction <strong>de</strong>s facteurs<br />
<strong>de</strong> perturbation connus. Pour chaque unité hydrographique, un bilan <strong>de</strong> fonctionnalité a été dressé.<br />
<strong>Le</strong>s informations <strong>sur</strong> les peuplements piscicoles du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> reposent principalement <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s étu<strong>de</strong>s piscicoles<br />
menées <strong>de</strong>puis les années 1970 et la connaissance <strong>de</strong>s exigences biologiques et écologiques <strong>de</strong> ces espèces.<br />
Lors d’entretiens réalisés avec l’ONEMA et la structure animatrice du site Natura 2000 « <strong>Le</strong> marais <strong>de</strong> <strong>Saint</strong><br />
Gond », il s’avère que le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> était un axe <strong>de</strong> migration du Brochet <strong>de</strong> la Marne vers les marais <strong>de</strong> <strong>Saint</strong><br />
Gond pour la reproduction. Mais, du fait <strong>de</strong> la présence <strong>de</strong> nombreux ouvrages fermés toute l’année, cette<br />
migration n’est plus possible.<br />
<strong>Le</strong>s peuplements piscicoles du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> sont constitués <strong>de</strong>s espèces suivantes : Anguille, Chabot, Gardon,<br />
Loche franche, Vairon, Brème bor<strong>de</strong>lière, Carassin commun, Chevesne, Epinoche, Goujon, Tanche, Truite fario,<br />
Vandoise, Brochet, Perche, Brème commune, Lamproie <strong>de</strong> planer, Lote, Loche <strong>de</strong> rivière, Barbeau fluviatile. Ces<br />
informations sont issues <strong>de</strong>s 11 pêches électriques réalisées <strong>sur</strong> le bassin versant du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> en Seine et<br />
Marne. <strong>Le</strong>s pêcheurs à la ligne signalent aussi la présence <strong>de</strong> la Carpe et du Silure dans les biefs <strong>de</strong>s moulins.<br />
<strong>Le</strong>s espèces que l’on <strong>de</strong>vrait trouver dans ce milieu sont les suivantes : Loche franche, Vairon, Truite fario, Goujon,<br />
Chevesne, Chabot, Lote, Vandoise, Barbeau fluviatile, Perche, Gardon, Ablette, Brochet, Lamproie <strong>de</strong> planer,<br />
Anguille.<br />
La présence <strong>de</strong> nombreuses espèces cyprinicoles (Brème bor<strong>de</strong>lière, Carassin commun, Tanche, Brème<br />
commune) résultent d’une abondance <strong>de</strong>s faciès lents (présence <strong>de</strong> nombreux barrages).<br />
<strong>Le</strong>s étu<strong>de</strong>s ont conclu que la fonctionnalité du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> était perturbée. Pour l’espèce repère Truite, la<br />
fonctionnalité est <strong>de</strong> 49 % et pour le Brochet elle est <strong>de</strong> 64 %. <strong>Le</strong>s facteurs <strong>de</strong> perturbation <strong>de</strong>s peuplements<br />
piscicoles sont énumérés dans le paragraphe suivant.<br />
SITUATION DES ESPECES COMMUNAUTAIRES<br />
<strong>Le</strong> diagnostic <strong>de</strong>s habitats d’espèces a permis d’établir leur état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong><br />
planer et du Chabot. La directive « Habitats » <strong>de</strong>man<strong>de</strong> aussi une estimation <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong> la<br />
population <strong>de</strong> ces espèces. Elle est difficile à mener <strong>sur</strong> ce type d’étu<strong>de</strong> sans réaliser <strong>de</strong>s inventaires <strong>sur</strong> <strong>de</strong><br />
nombreux points. Cependant, une estimation peut être menée en se basant <strong>sur</strong> la pêche d’inventaire réalisée en<br />
septembre 2008 et <strong>sur</strong> le diagnostic <strong>de</strong>s habitats.<br />
<strong>Le</strong> secteur inventorié est représentatif <strong>de</strong>s secteurs en bon et moyen état <strong>de</strong> conservation. Or, ces milieux<br />
représentent uniquement 18,7 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face du site. Par ailleurs, ces secteurs se répartissent <strong>sur</strong> l’ensemble du<br />
site et n’ont pas <strong>de</strong> continuité écologique entre elles. <strong>Le</strong>s populations sont donc isolées les unes <strong>de</strong>s autres. La<br />
communication par dévalaison est possible mais la recolonisation <strong>de</strong>s secteurs amont est impossible.<br />
En 2007, une pêche électrique <strong>de</strong>vait être réalisée. Elle a due être annulée car le site a été mis en assec pour la<br />
remise en état du radier du pont situé en aval du site retenu (Cf Figure 44). La pêche électrique a été reportée au<br />
septembre 2008. <strong>Le</strong>s poissons pêchés sont les suivants : Chevesnes, Loche franche, Chabot, Vairon, Lamproie <strong>de</strong><br />
planer, Barbeau fluviatile, Vandoise, Goujon, Gardon. Cette pêche met en évi<strong>de</strong>nce la présence <strong>de</strong> <strong>de</strong>ux espèces<br />
visées par la directive « Habitats » et d’espèces caractéristiques <strong>de</strong>s faciès courants du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (plat courant,<br />
radier, mouille).<br />
<strong>Le</strong> lieu <strong>de</strong> la pêche électrique a été choisi pour sa représentativité <strong>de</strong> la rivière <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> et pour son accessibilité.<br />
<strong>Le</strong> site <strong>de</strong> pêche se situe dans le bras <strong>de</strong> décharge du moulin <strong>de</strong> Couargis. <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est entravé par<br />
11 moulins ayant un impact <strong>sur</strong> l’écoulement <strong>de</strong> la rivière (faciès, continuité, peuplement piscicole en diversité et<br />
biomasse). <strong>Le</strong>s bras <strong>de</strong> décharge sont en général le vrai lit <strong>de</strong> la rivière et ils représentent un linéaire non<br />
négligeable du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>. Ces milieux bien que relativement préservés en terme d’habitat, ne sont pas en<br />
continuité les uns <strong>de</strong>s autres. <strong>Le</strong>s peuplements piscicoles vivent donc en autarcie et toute perturbation <strong>de</strong> ces<br />
milieux rend cette population fragile car elle ne peut pas se reconstituer (absence <strong>de</strong> déplacement, réchauffement<br />
<strong>de</strong>s eaux). <strong>Le</strong> peuplement piscicole présent dans les remous <strong>de</strong>s moulins est totalement modifié. On y trouve<br />
51
Brochet, Perche, Carpe, Tanche, Gardon, Goujon. Ainsi le Chabot, la Lamproie <strong>de</strong> planer, le Barbeau fluviatile, le<br />
Vairon n’y sont pas présents.<br />
En 2008, la pêche a été réalisée le 11 septembre <strong>de</strong> 9 h à 12 h. Elle a permis <strong>de</strong> pêcher 11 espèces <strong>de</strong> poissons<br />
(cf Figure 54).<br />
ESPECES EFFECTIF POUR 100 M2 BIOMASSE (G) POUR 100 M2 PART DES ESPECES PART DE LA BIOMASSE<br />
CHEVESNES 12,50 2 785,00 5,3 % 41,5 %<br />
GARDON 1,25 81,25 0,6 % 1,2 %<br />
GOUJON 26,25 256,25 11,2 % 3,8 %<br />
LOCHE FRANCHE 45,00 1 070,00 19,1 % 16 %<br />
VAIRON 43,75 798,75 18,6 % 11,9 %<br />
VANDOISE 8,75 557,50 3,7 % 8,3 %<br />
CHABOT 83,75 738,75 35,6 % 11 %<br />
LAMPROIE DE PLANER 10,00 57,50 4,3 % 0,9 %<br />
BARBEAU FLUVIATILE 3,75 362,50 1,6 % 5,4 %<br />
TOTAL 235,00 6 707,50 100 % 100 %<br />
Figure 54 : Résultats <strong>de</strong> la pêche électrique et estimation <strong>de</strong> la biomasse à Ver<strong>de</strong>lot (Couargis) le 11 septembre 2008<br />
80<br />
2500<br />
70<br />
2000<br />
60<br />
Nombre <strong>de</strong> poissons capturés<br />
50<br />
40<br />
30<br />
1500<br />
1000<br />
Poids <strong>de</strong>s poissons capturés<br />
Figure 55 : Représentation<br />
graphique <strong>de</strong>s résultats <strong>de</strong> la<br />
pêche électrique du 11<br />
septembre 2008 <strong>sur</strong> le bief du<br />
moulin <strong>de</strong> Couargis<br />
20<br />
500<br />
10<br />
0<br />
Chevesne Gardon Goujon Loche<br />
franche<br />
5<br />
Vairon Vandoise Chabot Lamproie <strong>de</strong><br />
Planer<br />
Nom <strong>de</strong>s espèces <strong>de</strong> poissons<br />
Barbeau<br />
fluviatile<br />
Nombre<br />
0<br />
Poids<br />
4<br />
Figure 56 : Présentation <strong>de</strong>s<br />
classes <strong>de</strong> taille <strong>de</strong>s Lamproies<br />
<strong>de</strong> planer inventoriées lors <strong>de</strong> la<br />
pêche électrique <strong>de</strong> 2008<br />
Nombre <strong>de</strong> Lamproie <strong>de</strong> planer<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
0 à 9 mm 10 à 19<br />
mm<br />
20 à 29<br />
mm<br />
30 à 39<br />
mm<br />
40 à 49<br />
mm<br />
50 à 59<br />
mm<br />
60 à 69<br />
mm<br />
70 à 79<br />
mm<br />
80 à 89<br />
mm<br />
Classes <strong>de</strong> taille<br />
90 à 99<br />
mm<br />
100 à 109<br />
mm<br />
110 à 119<br />
mm<br />
120 à 129<br />
mm<br />
130 à 139<br />
mm<br />
140 à 149<br />
mm<br />
150 à 159 160 à 169<br />
mm mm<br />
52
<strong>Le</strong>s Lamproies <strong>de</strong> planer sont particulièrement difficiles à faire émerger <strong>de</strong> leur lieu <strong>de</strong> croissance par pêche<br />
électrique, ce qui peut expliquer en partie le faible nombre d’individus trouvés. Cependant, l’habitat favorable pour<br />
la croissance <strong>de</strong> cette espèce était particulièrement réduit (quelques mètres carrés) <strong>sur</strong> le lieu <strong>de</strong> pêche.<br />
Cependant, les individus trouvés sont tous <strong>de</strong> gran<strong>de</strong> taille. A priori ce sont <strong>de</strong>s poissons qui vont se reproduire en<br />
2009 ou 2010. Toutes les classes <strong>de</strong> tailles ne sont pas présentes, cela s’explique par un déséquilibre du<br />
peuplement et la taille réduite <strong>de</strong> l’habitat.<br />
<strong>Le</strong> secteur où la pêche a été faite était qualifié comme présentant tous les critères pour abriter la Lamproie <strong>de</strong><br />
planer. Ce type <strong>de</strong> secteur reste peu représentatif <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (34,1 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face est qualifiée <strong>de</strong> favorable<br />
et 5,5 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face est qualifiée <strong>de</strong> moyenne). La population <strong>de</strong> Lamproie <strong>de</strong> planer peut être estimée comme<br />
présente <strong>sur</strong> les parties amont et médianes. Mais la population est fractionnée et fragilisée. Des pêches<br />
complémentaires seront à mener afin <strong>de</strong> mieux connaître la population <strong>de</strong> cette espèce. Il peut aussi être envisagé<br />
<strong>de</strong> suivre la reproduction <strong>de</strong> cette espèce <strong>sur</strong> les zones favorables et situées à proximité <strong>de</strong>s zones <strong>de</strong> croissance.<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
Nombre <strong>de</strong> Chabot<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
0 à 9 mm 10 à 19 mm 20 à 29 mm 30 à 39 mm 40 à 49 mm 50 à 59 mm 60 à 69 mm 70 à 79 mm 80 à 89 mm 90 à 99 mm<br />
Classes <strong>de</strong> taille<br />
Figure 57 : Présentation du nombre <strong>de</strong> Chabot par classes <strong>de</strong> taille, inventoriés lors <strong>de</strong> la pêche électrique <strong>de</strong> 2008<br />
<strong>Le</strong> Chabot bien que sensible aux pêches électriques peut s’avérer difficile à capturer notamment les petits<br />
individus, car ils restent collés aux cailloux et blocs. L’absence <strong>de</strong> certaines classes <strong>de</strong> taille s’explique en gran<strong>de</strong><br />
partie par ce phénomène.<br />
L’ensemble <strong>de</strong>s classes <strong>de</strong> taille est représentée. Sur le secteur inventorié par pêche électrique, la population <strong>de</strong><br />
Chabot semble être équilibrée. Mais la biomasse reste faible par rapport aux autres espèces présentes. Il y a une<br />
succession <strong>de</strong> populations et non un continuum. Par ailleurs, le secteur inventorié présentait les habitats<br />
favorables (reproduction et croissance). Or dans la majeure partie du site ces habitats sont altérés et fractionnés,<br />
notamment par les moulins.<br />
D.BIODIVERSITE SUR LES COMMUNES DU PETIT MORIN<br />
La qualification <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats d’espèce a été élaborée à partir <strong>de</strong>s données<br />
bibliographiques (données DIREN Île <strong>de</strong> France, étu<strong>de</strong> ROSSI) et par une campagne <strong>de</strong> terrain réalisée en<br />
août 2006.<br />
La diversité faune flore du site a été évaluée à partir <strong>de</strong>s informations ponctuelles relevées en 2006 et à partir <strong>de</strong> la<br />
bibliographie existante.<br />
La biodiversité du site est gran<strong>de</strong> et résulte <strong>de</strong> la diversité <strong>de</strong>s paysages et <strong>de</strong>s milieux naturels : bois, bois <strong>de</strong><br />
pente, vergers, mares, bois humi<strong>de</strong>s, ruisseaux, fructicées.<br />
Ces informations ne concernent pas la rivière directement mais <strong>sur</strong> les parcelles attenantes.<br />
53
FLORE<br />
<strong>Le</strong>s données bien que partielles mettent en évi<strong>de</strong>nce une richesse floristique importante, notamment dans les<br />
zones <strong>de</strong> bois et <strong>de</strong> friches, voire <strong>de</strong> pâtures. Ainsi parmi les espèces relevées, 3 figurent parmi les espèces<br />
faisant l’objet d’une protection en région Île <strong>de</strong> France (Isopyrum thalictroi<strong>de</strong>s, Isopyre faux pygamon - Zannichellia<br />
palustris, Zannichellie <strong>de</strong>s marais) et aussi d’une protection départementale (Polystichum aculeatum, Polystic à<br />
fron<strong>de</strong>s munies d'aiguillons).<br />
FAUNE<br />
INSECTES<br />
PAPILLONS DE JOUR<br />
La diversité est présente, mais il y a peu d’espèces à fort enjeu sauf Euplagia quadripunctaria, l’Ecaille chinnée qui<br />
figure à l’annexe II <strong>de</strong> la directive « Habitats Faune Flore ».<br />
ODONATES<br />
<strong>Le</strong>s communes hébergent une gran<strong>de</strong> diversité d’espèces communes : Calopteryx virgo, Calopteryx vierge -<br />
Aeshna cyanea, Aeschne bleue.<br />
POISSONS<br />
<strong>Le</strong>s communes du site hébergent une population diversifiée d’espèces. Certaines présentent <strong>de</strong>s enjeux majeurs<br />
comme celles figurant à l’annexe II <strong>de</strong> la directive « Habitats Faune Flore » (Cottus gobio, Chabot - Lampetra<br />
planeri, Lamproie <strong>de</strong> planer) ou celles étant considérées en voie <strong>de</strong> disparition (Anguilla anguilla, Anguille, Esox<br />
lucius, Brochet).<br />
AMPHIBIENS<br />
<strong>Le</strong>s communes du site hébergent une gran<strong>de</strong> diversité d’amphibiens avec <strong>de</strong> nombreuses espèces à forts enjeux<br />
écologiques dont Triturus cristatus, Triton crêté - Alytes obstetricans, Alyte ou Crapaud accoucheur - Bombina<br />
variegata, Sonneur à ventre jaune - Hyla arborea, Rainette verte - Rana temporaria, Grenouille rousse.<br />
REPTILES<br />
<strong>Le</strong>s communes du site hébergent aussi une gran<strong>de</strong> diversité <strong>de</strong> reptiles, certains ont un enjeu écologique fort :<br />
Elapihe longissima, Couleuvre d’Esculape et Lacerta vivipara, Lézard vivipare.<br />
OISEAUX<br />
<strong>Le</strong>s données présentées sont extraites d’une étu<strong>de</strong> réalisée par le MNHN (1974) et Monsieur ROSSI.<br />
Lors <strong>de</strong> la réalisation <strong>de</strong> la cartographie <strong>de</strong> la rivière <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> en 2007, il a été observé plusieurs Martin pêcheurs<br />
le long du lit <strong>de</strong> la rivière.<br />
<strong>Le</strong>s communes du site hébergent <strong>de</strong> nombreuses espèces aux enjeux écologiques <strong>de</strong> différents niveaux.<br />
Certaines espèces présentent <strong>de</strong>s enjeux écologiques forts (Lanius collurio, Pie grièche écorcheur), pour certaines<br />
en relation directe avec la rivière comme Alcedo atthis, Martin pêcheur (directive « Oiseaux », Annexe I).<br />
MAMMIFERES<br />
La diversité <strong>de</strong>s espèces reste moyenne, elle est caractéristique <strong>de</strong>s vallées boisées présentant une agriculture <strong>sur</strong><br />
les côteaux et un habitat rural réduit dans la vallée et <strong>sur</strong> le plateau.<br />
54
E.FACTEURS DE PERTURBATION / DEGRADATION<br />
<strong>Le</strong>s facteurs <strong>de</strong> perturbation rencontrés <strong>sur</strong> le lit mineur sont <strong>de</strong> différentes natures et d’ampleurs variées. Ils sont<br />
présentés en fonction d’un ordre décroissant d’impacts.<br />
Il a été choisi <strong>de</strong> faire figurer les facteurs limitants ayant un impact significatif <strong>sur</strong> les habitats d’espèces et pouvant<br />
être levés.<br />
Ainsi, le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> a été navigué par le passé (19 ème siècle). Cela suppose que le lit mineur a été aménagé. Mais<br />
il est difficile <strong>de</strong> qualifier les travaux réalisés et leurs impacts. C’est pour cette raison que ce facteur limitant<br />
n’apparaît pas.<br />
MOULINS<br />
LOCALISATION<br />
<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> compte 15 moulins ou barrages (Carte 1 du cahier <strong>de</strong>s cartes). Parmi<br />
les 15 moulins, 11 gar<strong>de</strong>nt leurs vannages fermés.<br />
<strong>Le</strong>s moulins appartiennent à <strong>de</strong>s propriétaires privés.<br />
LES USAGES<br />
La notion d’usage d’un moulin est définie par son droit d’eau. Il faut distinguer les usages économiques liés au<br />
moulin (droit d’usage lié à son existence légale), à proprement parlé, <strong>de</strong>s usages induits (usages observés). Il est<br />
important <strong>de</strong> rappeler que chaque propriétaire d’ouvrage doit disposer d’un droit d’eau spécifiant le mo<strong>de</strong> <strong>de</strong><br />
gestion <strong>de</strong> chaque ouvrage (objectifs, hauteur <strong>de</strong> la retenue d’eau). Par ailleurs, les moulins jouaient par le passé<br />
un rôle économique indéniable (huile, farine,…). <strong>Le</strong>s vannages <strong>de</strong>s moulins n’étaient pas constamment fermés. Ils<br />
étaient fermés que lorsque l’activité économique le nécessitait. Ainsi les vannages n’étaient pas fermés toute la<br />
semaine et en pério<strong>de</strong> hivernale les vannages étaient ouverts.<br />
<strong>Le</strong>s usages « connus » <strong>de</strong> nos jours sont restreints. <strong>Le</strong>s moulins et leurs vannages ne sont plus associés à une<br />
activité économique à proprement parlé. Un seul moulin utilise la chute d’eau pour produire <strong>de</strong> l’électricité (le<br />
moulin Bourgeois), le moulin Perron ne produit plus d’électricité à ce jour, mais il est équipé pour le faire.<br />
<strong>Le</strong> moulin Bourgeois est <strong>de</strong> nouveau fermé <strong>de</strong>puis juillet 2007. Or les vannes étaient ouvertes <strong>de</strong>puis <strong>de</strong><br />
nombreuses années comme le témoigne le développement <strong>de</strong> la ripisylve, comme le souligne l’EDATER et l’Etat.<br />
La présence <strong>de</strong>s moulins et <strong>de</strong> leurs vannages entraînent <strong>de</strong>s usages induits comme l’activité <strong>de</strong> pêche dite au<br />
coup et à la pratique du canoë. En ce qui concerne l’activité <strong>de</strong> canoë, elle peut très bien être pratiquée même<br />
sans la présence <strong>de</strong>s moulins et <strong>de</strong> leurs barrages, <strong>sur</strong> certains secteurs. La pêche au coup n’est plus possible<br />
mais d’autres types <strong>de</strong> pêche peuvent s’y substituer.<br />
D’autres usages induits ont été recensés :<br />
La gestion <strong>de</strong>s crues est l’usage le plus cité par les maires. Mais aucune étu<strong>de</strong> ne prouve que les<br />
vannages permettent une régulation <strong>de</strong>s crues. <strong>Le</strong>s crues importantes sont localisées <strong>sur</strong> les communes en<br />
aval du site Natura 2000. Elles sont liées à la confluence <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> et Marne, et <strong>de</strong> l’urbanisation dans le lit<br />
majeur. En effet, les crues <strong>de</strong> la Marne réduisent les possibilités d’écoulement <strong>de</strong>s crues du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>,<br />
entraînant un remous <strong>de</strong> l’aval vers l’amont. <strong>Le</strong>s communes du site Natura 2000 interrogées précisent que<br />
les crues sont ponctuelles et qu’elles ne causent pas <strong>de</strong> dégâts <strong>sur</strong> les habitations, sauf problèmes <strong>de</strong><br />
topographie (Sablonnières) ;<br />
<strong>Le</strong> maintien <strong>de</strong>s berges. <strong>Le</strong>s berges ont été façonnées par une ligne d’eau importante et permanente.<br />
Par le passé, la gestion <strong>de</strong>s vannages ne posait pas ce problème. Il est vrai que l’ouverture brusque <strong>de</strong>s<br />
vannage peut produire ponctuellement un réajustement <strong>de</strong>s berges, avec <strong>de</strong>s risques d’affaissement<br />
conduisant les berges à avoir une pente douce et non plus verticale. Mais <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, ce problème ne<br />
se posera que très ponctuellement, car la ripisylve est <strong>de</strong>nse et variée. Elle joue un rôle très important en<br />
terme <strong>de</strong> structuration <strong>de</strong> la berge.<br />
IMPACTS<br />
<strong>Le</strong>s impacts <strong>de</strong>s moulins <strong>sur</strong> le milieu aquatique sont fonction <strong>de</strong> la hauteur <strong>de</strong>s vannages et <strong>de</strong> la pente locale du<br />
cours d’eau (Carte 17 du cahier <strong>de</strong>s cartes). Ils sont <strong>de</strong> loin les plus importants <strong>de</strong> ceux recensés <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>.<br />
Actuellement 11 moulins ont un impact <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (vannages fermés). Il a été estimé, en utilisant <strong>de</strong>ux<br />
55
métho<strong>de</strong>s, le linéaire impacté en amont du barrage (théorème <strong>de</strong> Thalès et observation <strong>de</strong>s faciès <strong>sur</strong> le terrain).<br />
Selon cette métho<strong>de</strong>, 44 % du linéaire du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est impacté (hauteur d’eau rehaussée) <strong>de</strong> façon plus ou<br />
moins importante.<br />
NOM DU MOULIN<br />
HAUTEUR DE<br />
CHUTE<br />
PENTE LOCALE<br />
DU COURS<br />
D’EAU<br />
LINEAIRE<br />
IMPACTE<br />
(REMOUS DU<br />
BARRAGE)<br />
REFERENCE<br />
CAHIER DES<br />
CARTES<br />
USAGES<br />
ECONOMIQUES<br />
USAGES INDUITS<br />
MOULIN DE COUARGIS 2 m 2,0 ‰ 1 000 m Carte 2 Aucun<br />
MOULIN BOURGEOIS 3 m 2,0 ‰ 1 500 m Carte 3<br />
Production<br />
d’hydroléctricité<br />
Gestion <strong>de</strong>s crues<br />
MOULIN BOUCARD 2,5 m 3,3 ‰ 757 m Carte 4 Aucun<br />
Maintien <strong>de</strong>s<br />
MOULIN DE LA NEBOURG 3 m 2,0 ‰ 1 500 m Carte 5 Aucun<br />
berges<br />
MOULIN DE VILLENEUVE SUR BELLOT 2 m 2,0 ‰ 1 000 m Carte 6 Aucun<br />
MOULIN DU GRAND FOUCHERET 2,5 m 1,7 ‰ 1 470 m Carte 7 Aucun<br />
MOULIN DES BRUS 0 m 2,0 ‰ 0 m Carte 8 Aucun Aucun<br />
MOULIN COTTON 2 m 2,0 ‰ 1 000 m Carte 9 Aucun Gestion <strong>de</strong>s crues<br />
MOULIN DE BESCHERELLES 1 m 2,0 ‰ 500 m Carte 10 Aucun<br />
Maintien <strong>de</strong>s<br />
berges<br />
BARRAGE DU POMPAGE 0,4 m 1,3 ‰ 300 m Carte 11 Aucun<br />
MOULIN DU PONT 0 m 1,3 ‰ 0 m Carte 12 Aucun Aucun<br />
MOULIN DE BUSSEROLLES 0 m 0 m Carte 13 Aucun Aucun<br />
MOULIN DU PERRON 3 m 1,3 ‰ 2 307 m Carte 14 Aucun<br />
Gestion <strong>de</strong>s crues<br />
Maintien <strong>de</strong>s<br />
berges<br />
MOULIN DE CHAVIGNY 0 m 1,3 ‰ 0 m Carte 15 Aucun Aucun<br />
MOULIN DES ARCHETS 3 m 1,3 ‰ 2 307 m Carte 16 Aucun<br />
Gestion <strong>de</strong>s crues<br />
Maintien <strong>de</strong>s<br />
berges<br />
Figure 58 : Liste <strong>de</strong>s ouvrages au fil du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (<strong>de</strong>puis l’amont vers l’aval) et linéaire impacté par la hauteur <strong>de</strong>s ouvrages<br />
(Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />
IMPACTS SUR LE MILIEU PHYSIQUE<br />
<strong>Le</strong>s moulins induisent, <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s distances allant <strong>de</strong> quelques mètres à plus <strong>de</strong> 2 000 mètres (suivant la hauteur <strong>de</strong>s<br />
vannages), une modification <strong>de</strong>s faciès d’écoulement.<br />
En amont <strong>de</strong>s vannages, on observe une augmentation <strong>de</strong> la hauteur <strong>de</strong> la ligne d’eau et une réduction <strong>de</strong> la<br />
vitesse d’écoulement <strong>de</strong> l’eau.<br />
Par voie <strong>de</strong> conséquence, les impacts <strong>sur</strong> le fonctionnement hydrobiologique du cours d’eau sont les suivantes :<br />
Une élévation <strong>de</strong> la température <strong>de</strong> l’eau en pério<strong>de</strong> estivale en amont <strong>de</strong>s barrages ;<br />
Une diminution <strong>de</strong> la quantité d’oxygène dissous en amont <strong>de</strong>s vannages que l’oxygénation <strong>de</strong> la chute<br />
d’eau ne permet pas <strong>de</strong> compenser ;<br />
Une augmentation <strong>de</strong> la sédimentation en amont du bief, entraînant une accumulation <strong>de</strong> sédiments <strong>sur</strong> le<br />
substrat (colmatage <strong>de</strong> la granulométrie du fond, ainsi les zones <strong>de</strong> graviers, galets sont recouvertes par <strong>de</strong>s<br />
sables et limons) et ne sont plus fonctionnels.<br />
Figure 59 : Photo d’un radier (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong><br />
Seine et Marne<br />
Figure 60 : Photo d’un profond (en amont d’un barrage)<br />
(Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />
56
Figure 61 : Schéma d’une coupe en long du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, sans barrage puis avec, illustration <strong>de</strong>s facteurs <strong>de</strong> perturbation (Source :<br />
Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />
IMPACTS SUR LE VIVANT<br />
<strong>Le</strong>s habitats aquatiques sont modifiés <strong>de</strong> façon profon<strong>de</strong> :<br />
Elévation <strong>de</strong> la température <strong>de</strong> l’eau ;<br />
Réduction <strong>de</strong> la vitesse du courant ;<br />
Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie ;<br />
<br />
Diminution <strong>de</strong> l’oxygène dissous.<br />
<strong>Le</strong>s conséquences <strong>sur</strong> le vivant sont nombreuses :<br />
Destruction et/ou modification <strong>de</strong>s habitats d’espèces (zones <strong>de</strong> reproduction et <strong>de</strong> croissance non<br />
fonctionnelles) ;<br />
Entrave au déplacement <strong>de</strong>s espèces au cours <strong>de</strong> leur cycle biologique. A chaque phase du cycle<br />
biologique correspond un milieu particulier. Chaque espèce doit donc être en capacité <strong>de</strong> se déplacer pour<br />
atteindre ces zones <strong>de</strong> reproduction ou <strong>de</strong> croissance ;<br />
Réduction <strong>de</strong> la biomasse piscicole (fuite <strong>de</strong> poissons), risques <strong>de</strong> mortalités directes ou indirectes<br />
(sensibilisation aux pollutions).<br />
PRESENCE D’EMBACLES MAJEURS<br />
L’absence d’entretien du lit conduit à une accumulation d’arbres morts ou déchaussés et <strong>de</strong> branches dans le lit<br />
mineur. Seuls les embâcles <strong>de</strong> gran<strong>de</strong> taille ont un impact négatif <strong>sur</strong> le lit mineur. <strong>Le</strong>s embâcles constitués <strong>de</strong><br />
branches <strong>de</strong> taille petites à moyennes (moins <strong>de</strong> 1 m <strong>de</strong> long et <strong>de</strong> faible diamètre) ne posent pas <strong>de</strong> problème <strong>de</strong><br />
détérioration du lit, ils constituent au contraire une diversification du lit <strong>de</strong> la rivière et améliorent l’habitat <strong>de</strong>s<br />
espèces.<br />
Sur le site 18 embâcles majeurs ont été i<strong>de</strong>ntifiés. Parmi eux, certains forment un barrage <strong>sur</strong> le cours d’eau,<br />
entraînant une hausse importante <strong>de</strong> la ligne d’eau et une érosion <strong>de</strong>s berges et du fond du cours d’eau (Carte 40),<br />
57
et tandis que d’autres tapissent entièrement le lit <strong>de</strong> la rivière <strong>sur</strong> toute la largeur et <strong>sur</strong> toute la hauteur d’eau<br />
(modification <strong>de</strong> l’écoulement).<br />
<strong>Le</strong>s impacts sont nombreux :<br />
IMPACTS SUR LE MILIEU PHYSIQUE<br />
Modification <strong>de</strong>s vitesses d’écoulement et <strong>de</strong> circulation <strong>de</strong> l’eau (érosion <strong>de</strong>s berges et du lit) ;<br />
Augmentation <strong>de</strong> la hauteur d’eau ;<br />
Rétention <strong>de</strong> déchets et réduction <strong>de</strong> l’oxygénation du milieu ;<br />
<br />
Destruction <strong>de</strong> la granulométrie du fond.<br />
Figure 62 : Photo illustrant un embâcle perturbateur (Source :<br />
Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne (hauteur d’eau plus<br />
importante)<br />
Figure 63 : Photo d’un embâcle dangereux pour le lit formant un<br />
barrage (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />
Figure 64 : Exemple <strong>de</strong> l’érosion subie par la berge suite à l’implantation d’un embâcle majeur dangereux pour la tenue du lit <strong>de</strong> la<br />
rivière (Source : Association <strong>de</strong> canoë <strong>de</strong> Jouarre, journée <strong>de</strong> nettoyage <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> 2006)<br />
58
Figure 65 : Schéma <strong>de</strong> l’impact d’embâcles majeurs <strong>sur</strong> le lit <strong>de</strong> la rivière (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />
IMPACTS SUR LE VIVANT<br />
<strong>Le</strong>s habitats aquatiques sont modifiés <strong>de</strong> façon profon<strong>de</strong> :<br />
Elévation <strong>de</strong> la température <strong>de</strong> l’eau ;<br />
Réduction <strong>de</strong> la vitesse du courant ;<br />
Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie ;<br />
<br />
Diminution <strong>de</strong> l’oxygène dissous.<br />
<strong>Le</strong>s conséquences <strong>sur</strong> le vivant sont nombreuses :<br />
Destruction et/ou modification <strong>de</strong>s habitats d’espèces (zones <strong>de</strong> reproduction et <strong>de</strong> croissance non<br />
fonctionnelles) ;<br />
Entrave au déplacement <strong>de</strong>s espèces au cours <strong>de</strong> leur cycle biologique. A chaque phase du cycle<br />
biologique correspond un milieu particulier. Chaque espèce doit donc être en capacité <strong>de</strong> se déplacer pour<br />
atteindre ces zones <strong>de</strong> reproduction ou <strong>de</strong> croissance ;<br />
Réduction <strong>de</strong> la biomasse piscicole (fuite <strong>de</strong> poissons), risques <strong>de</strong> mortalités directes ou indirectes<br />
(sensibilisation aux pollutions).<br />
59
ABREUVEMENT DANS LA RIVIERE<br />
IMPACTS SUR LE MILIEU PHYSIQUE<br />
<strong>Le</strong> pâturage occupe une part importante du bassin versant (notamment dans le fond <strong>de</strong> vallée). <strong>Le</strong> bétail va dans<br />
certains cas s’abreuver directement dans le lit mineur<br />
du cours d’eau et il n’y a pas systématiquement <strong>de</strong><br />
clôtures pour tenir le bétail éloigné <strong>de</strong>s berges.<br />
<strong>Le</strong>s abreuvoirs situés dans le lit ont pour conséquence<br />
un piétinement du lit avec dépôts <strong>de</strong> déjections<br />
animales. Ces secteurs sont dégradés. <strong>Le</strong> piétinement<br />
<strong>de</strong>s berges peut entraîner leur effondrement ou le<br />
déracinement d’arbres et constituer <strong>de</strong>s zones<br />
d’écoulement privilégiées <strong>de</strong> l’eau <strong>de</strong>s parcelles.<br />
Sur le site, une dizaine d’abreuvoirs a été observée.<br />
L’abreuvement en rivière peut poser <strong>de</strong>s problèmes<br />
sanitaires pour le cheptel aussi. En effet la gran<strong>de</strong><br />
douve du foie se développe aussi dans <strong>de</strong>s<br />
mollusques aquatiques. Ces <strong>de</strong>rniers peuvent être<br />
consommés par les bovins.<br />
Figure 66 : Vue d’un piétinement bovin en berge et d’un abreuvoir direct dans le cours d’eau (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine<br />
et Marne)<br />
IMPACTS SUR LE VIVANT<br />
<strong>Le</strong> piétinement entraîne régulièrement <strong>de</strong>s matières en suspension (terre et déjections animales) qui colmatent les<br />
fonds. A proximité <strong>de</strong> l’abreuvoir, le milieu est totalement colmaté. Puis l’effet s’estompe petit à petit vers l’aval. <strong>Le</strong>s<br />
frayères et zones d’habitats ne sont plus fonctionnelles. Ces impacts sont certes localisés mais très importants.<br />
POLLUTION AGRICOLE DIFFUSE<br />
La pollution agricole diffuse est un terme général pour qualifier une pollution répandue <strong>de</strong> façon massive à l’échelle<br />
d’un bassin versant. Mais ce terme ne signifie pas a priori que la pollution agricole diffuse est la plus perturbante.<br />
Seule l’analyse <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau, <strong>de</strong>s habitats aquatiques et <strong>de</strong>s pratiques agricoles permettent d’évaluer le<br />
niveau <strong>de</strong> cette pollution agricole diffuse.<br />
<strong>Le</strong>s communes du site hébergent à la fois <strong>de</strong>s productions céréalières et <strong>de</strong>s productions <strong>de</strong> bovins (vian<strong>de</strong> et lait).<br />
<strong>Le</strong>s pollutions agricoles diffuses sont <strong>de</strong> différentes natures :<br />
L’utilisation systématique <strong>de</strong>s produits phytosanitaires (traitement <strong>de</strong>s parcelles, désherbage avant la<br />
mise en culture), <strong>de</strong>s engrais et la réduction <strong>de</strong>s assolements conduisent à une imprégnation massive <strong>de</strong>s<br />
sols par ses molécules. Lors <strong>de</strong>s épiso<strong>de</strong>s pluvieux, le ruissellement en <strong>sur</strong>face et l’infiltration <strong>de</strong> l’eau dans<br />
les sols entraînent ces molécules dans les rivières et causent une eutrophisation <strong>de</strong> l’eau ;<br />
<strong>Le</strong>s pratiques agricoles peuvent aggraver cette situation, comme le drainage <strong>de</strong>s parcelles,<br />
l’agrandissement <strong>de</strong> la taille moyenne <strong>de</strong>s parcelles (réduction <strong>de</strong> l’effet <strong>de</strong> bord qui permet une épuration <strong>de</strong><br />
l’eau), le travail <strong>de</strong> la terre dans le sens <strong>de</strong> la pente (accélération <strong>de</strong> l’érosion <strong>de</strong>s sols et du ruissellement) ;<br />
L’absence d’un couvert végétal en hiver as<strong>sur</strong>ant d’une part, la mobilisation en fin <strong>de</strong> récolte <strong>de</strong>s<br />
reliquats azotés et d’autre part, la réduction <strong>de</strong>s risques <strong>de</strong> ruissellements et d’érosions <strong>de</strong>s sols, accentue<br />
l’impact <strong>de</strong> la pollution agricole diffuse.<br />
<strong>Le</strong>s données <strong>de</strong> l’occupation <strong>de</strong>s sols <strong>sur</strong> les communes sont issues <strong>de</strong> la base <strong>de</strong> données MOS <strong>de</strong> l’IAURIF.<br />
L’ensemble <strong>de</strong>s prairies se situent dans le fond <strong>de</strong> vallée (le long du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> ou à proximité). La majeure partie<br />
<strong>de</strong>s terres cultivées se situe <strong>sur</strong> le plateau et une partie en fond <strong>de</strong> vallée. <strong>Le</strong>s zones urbanisées sont situées le<br />
long du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> sauf <strong>sur</strong> les communes <strong>de</strong> Boitron, La Trétoire et Orly <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>. L’ensemble <strong>de</strong>s forêts est<br />
situé dans la vallée du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>.<br />
60
L’agriculture occupe une part<br />
importante <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face <strong>de</strong>s<br />
9 communes du site (69 %).<br />
Un seul rejet direct a été i<strong>de</strong>ntifié <strong>sur</strong><br />
la commune <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot. La cuve à<br />
lisier se déverse directement à la<br />
rivière et le bâtiment accueillant les<br />
vaches laitières n’est pas aux normes<br />
et le fumier est mis en bord <strong>de</strong> rivière.<br />
Il y a un colmatage <strong>de</strong>s zones<br />
calmes en rivière par ces éléments<br />
organiques <strong>sur</strong> un long linéaire aval.<br />
Figure 67 : Descriptif <strong>de</strong> l’occupation <strong>de</strong>s<br />
sols <strong>de</strong>s communes du site du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />
(Données : IAURIF, base <strong>de</strong> données MOS)<br />
IMPACTS SUR LE MILIEU PHYSIQUE<br />
<strong>Le</strong>s impacts sont fonction du niveau d’aménagement et <strong>de</strong> la pression agricole :<br />
<strong>Le</strong>s drainages ont un impact <strong>sur</strong> l’hydraulique du bassin versant : crues plus importantes suivies par <strong>de</strong>s<br />
étiages plus sévères puisque l’eau ne va plus alimenter comme par le passé les nappes superficielles et plus<br />
profon<strong>de</strong>s ;<br />
<strong>Le</strong>s drains as<strong>sur</strong>ent un passage plus rapi<strong>de</strong> <strong>de</strong>s produits <strong>de</strong> traitement <strong>de</strong>s parcelles (produits<br />
phytosanitaires) et <strong>de</strong>s amen<strong>de</strong>ments (engrais) ;<br />
L’augmentation <strong>de</strong> la superficie <strong>de</strong>s parcelles agricoles (suite aux remembrements par exemple) favorise<br />
l’érosion <strong>de</strong>s sols et est responsable d’apports <strong>de</strong> matières en suspension dans le thalweg (cours d’eau) ;<br />
<strong>Le</strong>s déjections animales (stabulation ou à la parcelle) jouent un rôle dans l’apport <strong>de</strong> matières azotées et<br />
organiques.<br />
<strong>Le</strong>s principales conséquences <strong>sur</strong> le fonctionnement hydrobiologique du cours d’eau sont les suivantes :<br />
<strong>Le</strong>s modifications <strong>de</strong>s crues ont pour conséquence d’accélérer l’érosion <strong>de</strong>s cours d’eau ;<br />
<strong>Le</strong>s produits phytoci<strong>de</strong>s et insectici<strong>de</strong>s ont un impact <strong>sur</strong> la faune et la flore du cours d’eau ;<br />
<br />
<strong>Le</strong>s apports d’engrais conduisent à l’eutrophisation <strong>de</strong>s cours d’eau.<br />
<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est un cours d’eau qui s’écoule dans un bassin versant dont la nature géologique est principalement<br />
calcaire. Ainsi l’eau du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> est qualifiée « d’eau dure », la concentration en carbonate <strong>de</strong> calcium y est plus<br />
importante que dans d’autres rivières.<br />
L’eutrophisation favorise le développement <strong>de</strong>s cyanobactéries qui induisent la précipitation du carbonate <strong>de</strong><br />
calcium. <strong>Le</strong> concrétionnement calcaire se caractérise par la présence d’une forme <strong>de</strong> colmatage soli<strong>de</strong> du fond. <strong>Le</strong><br />
concrétionnement calcaire agit comme du béton, il agrège le substrat <strong>de</strong> la rivière. L’eau ne circule plus dans la<br />
granulométrie fine.<br />
IMPACTS SUR LE VIVANT<br />
<strong>Le</strong>s impacts <strong>sur</strong> le vivant sont nombreux :<br />
La modification <strong>de</strong> la vitesse d’écoulement en pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> crue va déstabiliser les fonds – lieu <strong>de</strong><br />
croissance et <strong>de</strong> reproduction <strong>de</strong> la faune aquatique ;<br />
L’eutrophisation du milieu va avoir un impact <strong>sur</strong> l’ensemble <strong>de</strong> la chaîne alimentaire (phytoplancton,<br />
zooplancton, larves, insectes, vers, végétaux, poissons,….) ;<br />
<strong>Le</strong> concrétionnement rend inutilisable le substrat <strong>de</strong> la rivière, lieu <strong>de</strong> reproduction <strong>de</strong>s espèces <strong>de</strong> la<br />
directive.<br />
61
POLLUTION DOMESTIQUE ET ARTISANALE DIFFUSE<br />
Ces activités ont toutes un impact <strong>sur</strong> l’eau. Ces impacts sont réduits lorsque les rejets passent dans <strong>de</strong>s stations<br />
d’épuration. Or le taux d’équipement <strong>de</strong>s communes est très faible, le risque <strong>de</strong> pollution est réel.<br />
<strong>Le</strong>s stations d’épuration ont, dans ces communes, pour objectifs d’abattre la pollution organique, consommatrice<br />
en oxygène. Elles ne permettent pas d’abattre les pollutions liées à l’azote et le phosphore.<br />
SECTEUR D’ACTIVITE<br />
Métiers <strong>de</strong> bouche (boucher, charcutier, poissonnier, boulanger,<br />
pâtissier, traiteur,…)<br />
Professionnels <strong>de</strong> l’automobile (carrossier, garagiste,…)<br />
Coiffure, salon <strong>de</strong> beauté<br />
Métiers du bâtiment et <strong>de</strong>s travaux publics (maçon, peintre, plombier,<br />
électricien, terrassier,…)<br />
Travail <strong>de</strong>s métaux (tourneur, ajusteur, serrurier, sou<strong>de</strong>ur,<br />
mécanicien,…)<br />
Métiers du bois, scierie (menuisier, ébéniste, charpentier,…)<br />
Figure 68 : Liste <strong>de</strong> pollutions potentielles pour les grands types d’activités artisanales<br />
NATURE DES POLLUTIONS<br />
Pollutions organiques : sang, graisses, gluci<strong>de</strong>s,…<br />
Hydrocarbures, détergents, peintures, solvants,…<br />
Shampoing, produits <strong>de</strong> soins, teintures,…<br />
Eaux <strong>de</strong> lavage, boues, solvants, peintures,<br />
hydrocarbures, flui<strong>de</strong>s thermiques,….<br />
Eaux <strong>de</strong> lavage <strong>de</strong>s cuves, souillures dues aux<br />
manipulations<br />
Ruissellement <strong>de</strong>s produits <strong>de</strong> traitement du bois,<br />
sciures entraînées par les eaux <strong>de</strong> pluies et <strong>de</strong> lavage<br />
Cette pollution rassemble à la fois la pollution liée aux eaux usées et aux eaux pluviales. La pollution domestique<br />
diffuse est un terme qualifiant l’ensemble <strong>de</strong>s rejets d’eaux usées qui ne sont pas traitées (système autonome<br />
absent ou obsolète, système d’épuration collectif obsolète (mauvais traitement, by pass)). L’urbanisation croissante<br />
et la présence <strong>de</strong> réseaux vétustes ren<strong>de</strong>nt difficile la restauration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau.<br />
L’analyse <strong>de</strong>s résultats <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es physiques <strong>de</strong> l’eau, a mis en évi<strong>de</strong>nce une pollution liée aux eaux usées <strong>sur</strong><br />
le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>.<br />
Lors <strong>de</strong> la prospection <strong>sur</strong> le lit du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (été 2006), 56 rejets ont été i<strong>de</strong>ntifiés. Une bonne moitié<br />
correspondait à <strong>de</strong>s rejets d’eaux usées.<br />
<strong>Le</strong>s données <strong>sur</strong> l’épuration <strong>de</strong>s eaux sont issues du Service d’Assistance Technique et d’Etu<strong>de</strong>s aux Stations<br />
d’Epuration <strong>de</strong> Seine et Marne (SATESE). Seules les communes <strong>de</strong> Villeneuve <strong>sur</strong> Bellot, Ver<strong>de</strong>lot, <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong><br />
<strong>Morin</strong> et Bellot sont équipées d’un assainissement collectif. <strong>Le</strong> camping <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot dispose d’un système<br />
d’assainissement non collectif. Ainsi, seules 4 communes <strong>sur</strong> 9 disposent d’un système d’assainissement. Mais ils<br />
ne répon<strong>de</strong>nt pas aux normes : Absence <strong>de</strong> <strong>sur</strong>veillance, réseau ancien, réseau unitaire, traitement insuffisant,<br />
départ <strong>de</strong> boues, by pass…<br />
<strong>Le</strong>s données <strong>sur</strong> l’assainissement autonome ne sont pas connues. Cependant, il est possible <strong>de</strong> faire une<br />
extrapolation <strong>sur</strong> son existence. La majeure partie <strong>de</strong> l’habitat <strong>de</strong>s communes est ancien et localisé dans <strong>de</strong><br />
nombreux bourgs. Ainsi le raccor<strong>de</strong>ment aux systèmes d’assainissement existants est restreint. Sachant que la<br />
majeure partie <strong>de</strong> l’habitat est ancien, il est possible d’affirmer que l’assainissement autonome est faible <strong>sur</strong> ces<br />
9 communes.<br />
L’assainissement ancien <strong>sur</strong> l’ensemble <strong>de</strong> ces communes est à revoir. <strong>Le</strong>s nouvelles maisons sont équipées<br />
d’assainissement autonome, qui est performant s’il est entretenu.<br />
IMPACTS SUR LE MILIEU PHYSIQUE<br />
<strong>Le</strong>s eaux usées ou pluviales apportent dans le milieu aquatique :<br />
Des matières organiques ;<br />
Des matières azotées ;<br />
Des phosphates ;<br />
<br />
Des matières en suspension.<br />
A ces modifications physico chimiques s’ajoutent <strong>de</strong>s modifications physiques :<br />
L’étouffement du milieu aquatique par la matière organique, consommatrice en oxygène ;<br />
<strong>Le</strong> colmatage <strong>de</strong>s fonds aquatiques par les matières en suspension (organiques ou non) et le<br />
concrétionnement calcaire ;<br />
<br />
L’eutrophisation <strong>de</strong> l’eau avec risque <strong>de</strong> pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> pollution par les nitrites (mortalités piscicoles).<br />
62
IMPACTS SUR LE VIVANT<br />
<strong>Le</strong>s conséquences <strong>sur</strong> le vivant sont nombreuses et varient en fonction du <strong>de</strong>gré <strong>de</strong> pollution et <strong>de</strong> la part <strong>de</strong>s<br />
autres perturbations présentes. On peut noter :<br />
La fluctuation journalière du taux d’oxygène dissous associée à une fluctuation du pH suite à la prolifération<br />
<strong>de</strong>s végétaux aquatiques. Elles réduisent la durée <strong>de</strong> vie <strong>de</strong>s poissons et entraînent <strong>de</strong>s mortalités dans les cas<br />
les plus critiques :<br />
<strong>Le</strong> colmatage est à l’origine <strong>de</strong> la dégradation et <strong>de</strong> la banalisation <strong>de</strong>s habitats piscicoles. <strong>Le</strong> cortège faune<br />
flore se trouve réduit en diversité et en quantité. De plus, les espèces sensibles à la qualité <strong>de</strong> l’eau et <strong>de</strong>s<br />
habitats font place à <strong>de</strong>s espèces peu polluo sensibles.<br />
ESPECES INVASIVES<br />
<strong>Le</strong>s données sont issues <strong>de</strong>s entretiens avec la fédération départementale <strong>de</strong>s chasseurs et <strong>de</strong>s informations<br />
récoltées <strong>sur</strong> le terrain en 2006 lors <strong>de</strong> la cartographie du cours d’eau.<br />
RENOUEE DU JAPON (POLYGONUM CUSPIDATUM)<br />
Cette plante a été introduite en 1939 en France pour <strong>de</strong>s<br />
aménagements ornementaux. Elle se développe<br />
particulièrement vite. Ainsi elle dispose d’une position<br />
dominante par rapport aux autres espèces pour<br />
« capter » la lumière. Par ailleurs, elle dispose d’un<br />
système racinaire constitué <strong>de</strong> rhizomes situés jusqu’à<br />
2 m <strong>de</strong> profon<strong>de</strong>ur qui contiennent <strong>de</strong>s réserves<br />
énergétiques importantes.<br />
Cette plante supplante toutes les autres au bout <strong>de</strong><br />
quelques années. La biodiversité est inexistante sous les<br />
« touffes » <strong>de</strong> renouée : peu d’espèces végétales et<br />
animales (ortie blanche, moustique).<br />
Figure 69 : Photo <strong>de</strong> Renouée du Japon <strong>sur</strong> la Commune <strong>de</strong><br />
Ver<strong>de</strong>lot (partie amont du site) (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong><br />
Seine et Marne)<br />
La propagation se fait principalement par bouturage et par le système <strong>de</strong> rhizomes sous nos latitu<strong>de</strong>s. La plante se<br />
développe très vite. L’éradication peut être envisagée au début <strong>de</strong> son implantation. Par la suite, seule la maîtrise<br />
<strong>de</strong> son expansion est envisageable.<br />
La Renouée du Japon a été observée à la fois <strong>sur</strong> les bords <strong>de</strong> berges et <strong>sur</strong> les communes. Une action <strong>de</strong><br />
communication doit être mise en place afin <strong>de</strong> sensibiliser les élus, les habitants et les acteurs économiques <strong>sur</strong><br />
l’implantation <strong>de</strong> cette espèce et <strong>sur</strong> les moyens <strong>de</strong> lutte. Ainsi l’utilisation <strong>de</strong> produits phytosanitaires se révèle<br />
totalement inutile, car les rhizomes situés à 2 m <strong>de</strong> profon<strong>de</strong>ur ne sont pas touchés. Une telle métho<strong>de</strong> représente<br />
un risque <strong>de</strong> pollution majeure <strong>de</strong> la rivière et <strong>de</strong> sa nappe d’accompagnement, parfois utilisée pour l’alimentation<br />
en eau potable <strong>de</strong>s communes avoisinantes.<br />
RAGONDIN (MYOCASTOR COYPUS)<br />
<strong>Le</strong> ragondin est classé comme nuisible dans le département <strong>de</strong> Seine et Marne (arrêté préfectoral n°<br />
2006/DDAF/SFEE/421 fixant la liste <strong>de</strong>s animaux classés nuisibles dans le département <strong>de</strong> Seine-et-Marne).<br />
<strong>Le</strong> ragondin est un rongeur introduit en Europe au 19 ème siècle pour sa fourrure. Il vit <strong>de</strong> préférence dans les<br />
milieux aquatiques (rivière). Il creuse un terrier <strong>de</strong> 6 à 7 m le long <strong>de</strong>s berges. La forte <strong>de</strong>nsité <strong>de</strong> ragondin entraîne<br />
le « minage » <strong>de</strong>s berges. Elles s’en trouvent déstabilisées et fragilisées face aux intempéries, aux crues<br />
notamment.<br />
<strong>Le</strong> ragondin est un herbivore, il se nourrit <strong>de</strong> graines et <strong>de</strong> racines. Mais il adapte aussi son régime alimentaire en<br />
fonction <strong>de</strong>s disponibilités du milieu naturel. Il peut ainsi s’attaquer à <strong>de</strong>s champs <strong>de</strong> blés ou <strong>de</strong> maïs, mais aussi<br />
aux moules perlières, aux poissons, voire à d’autres ragondins.<br />
63
Figure 70 : Photo <strong>de</strong> ragondin (Source : Aurelio Perrone, Applied<br />
Ecology Research Center, Turin, Italy)<br />
Outre les problèmes environnementaux, il est vecteur <strong>de</strong><br />
la leptospirose. C’est une maladie animale liée à une<br />
bactérie qui se transmet <strong>de</strong> l'animal à l'homme et vice<br />
versa. La bactérie responsable <strong>de</strong> la maladie se trouve<br />
dans les urines <strong>de</strong> ce rongeur. <strong>Le</strong>s leptospiroses se<br />
maintiennent particulièrement bien dans les milieux<br />
humi<strong>de</strong>s. Il est difficile <strong>de</strong> l’éradiquer à partir du moment<br />
où elle est implantée dans un cours d’eau.<br />
La gestion <strong>de</strong> la population <strong>de</strong> ragondin par un piégeage<br />
à l’échelle d’un bassin versant reste une solution très<br />
efficace si elle est reconduite d’une année <strong>sur</strong> l’autre.<br />
64
F.ETAT DE CONSERVATION DES HABITATS D’ESPECES ET DES HABITATS D’INTERET COMMUNAUTAIRE DU PETIT<br />
MORIN<br />
L’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s <strong>de</strong>ux espèces est proche. Cela s’explique en gran<strong>de</strong> partie par une similarité <strong>de</strong>s<br />
exigences biologiques <strong>de</strong> ces <strong>de</strong>ux espèces (qualité <strong>de</strong> l’eau, la qualité du milieu et la libre circulation).<br />
CHABOT (COTTUS GOBIO)<br />
En terme <strong>de</strong> <strong>sur</strong>face <strong>de</strong> cours d’eau, il apparaît que 4,5 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face est en bon état <strong>de</strong> conservation, 14,2 % <strong>de</strong><br />
la <strong>sur</strong>face est en moyen état <strong>de</strong> conservation et 78,6 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face est en mauvais état <strong>de</strong> conservation (Carte 34<br />
et Carte 36) (2,6 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face n’a pas fait l’objet d’un diagnostic).<br />
Pour conclure, l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong> l’habitat Chabot est défavorable (au sens <strong>de</strong> la directive européenne).<br />
La présence <strong>de</strong> nombreux ouvrages rend impossible le déplacement <strong>de</strong> cette espèce et détruit ses habitats<br />
(hauteur d’eau importante, colmatage). L’impact <strong>de</strong>s barrages s’exprime <strong>sur</strong> un linéaire et une <strong>sur</strong>face importante.<br />
Par ailleurs, d’autres perturbations ont un impact <strong>sur</strong> les habitats <strong>de</strong> cette espèce : Grands embâcles, rejets <strong>de</strong>s<br />
eaux usées, abreuvoirs (par ordre décroissant d’impact), pollution agricole diffuse.<br />
LAMPROIE DE PLANER (LAMPETRA PLANERII)<br />
En terme <strong>de</strong> <strong>sur</strong>face <strong>de</strong> cours d’eau, il apparaît que 34,1 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face est en bon état <strong>de</strong> conservation, 5,5 % <strong>de</strong><br />
la <strong>sur</strong>face est en moyen état <strong>de</strong> conservation et 60,4 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face est en mauvais état <strong>de</strong> conservation (Carte 35<br />
et Carte 37).<br />
Pour conclure, l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong> l’habitat Lamproie <strong>de</strong> planer est défavorable (au sens <strong>de</strong> la directive<br />
européenne).<br />
La présence <strong>de</strong> nombreux ouvrages rend à la fois impossible le déplacement <strong>de</strong> cette espèce et réduit ses habitats<br />
(hauteur d’eau importante, colmatage). L’impact <strong>de</strong>s barrages s’exprime <strong>sur</strong> un linéaire et une <strong>sur</strong>face importante.<br />
Par ailleurs, d’autres perturbations ont un impact <strong>sur</strong> les habitats <strong>de</strong> cette espèce : Grands embâcles, rejets <strong>de</strong>s<br />
eaux usées, abreuvoirs (par ordre décroissant d’impact), pollution agricole diffuse. La Figure 71 présente les<br />
éléments permettant d’établir le diagnostic <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats d’espèces (Lamproie <strong>de</strong> planer et Chabot).<br />
RIVIERES DES ETAGES PLANITAIRES A MONTAGNARD AVEC VEGETATION DE RANUNCULION FUITANTIS ET<br />
DU CALLITRIHO-BATRACHION<br />
En terme <strong>de</strong> <strong>sur</strong>face <strong>de</strong> cours d’eau, il apparaît que 26,4 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face est en bon état <strong>de</strong> conservation, 33,5 %<br />
<strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face est en moyen état <strong>de</strong> conservation et 40,1 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face est en mauvais état <strong>de</strong> conservation.<br />
Pour conclure, l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong> l’habitat rivière est défavorable (au sens <strong>de</strong> la directive européenne).<br />
La présence <strong>de</strong> nombreux ouvrages rend impossible l’expression <strong>de</strong> la végétation aquatique (hauteur d’eau<br />
importante, colmatage). L’impact <strong>de</strong>s barrages s’exprime <strong>sur</strong> un linéaire et une <strong>sur</strong>face importante.<br />
Par ailleurs, d’autres perturbations ont un impact <strong>sur</strong> l’habitat : Grands embâcles, rejets <strong>de</strong>s eaux usées,<br />
abreuvoirs (par ordre décroissant d’impact), pollution agricole diffuse.<br />
65
ETAT DE<br />
ETAT DE<br />
ETAT DE<br />
CONSERVATION DE CONSERVATION DE<br />
FACTEURS DE<br />
CONSERVATION DE<br />
SECTION<br />
ATTEINTES<br />
L’HABITAT<br />
L’HABITAT<br />
PERTURBATION<br />
L’HABITAT<br />
LAMPROIE DE<br />
RIVIERE<br />
CHABOT<br />
PLANER<br />
PM 1 Végétation aquatique réduite BON BON MOYEN<br />
PM 2 Rejets - Embâcles Pollution diffuse - Structure du lit<br />
SECTEUR<br />
NATURELLEMENT NON MAUVAIS MAUVAIS<br />
FAVORABLE<br />
PM 3 Rejets - Abreuvoirs BON BON MOYEN<br />
PM 4 Abreuvoirs Végétation aquatique réduite MAUVAIS MAUVAIS MAUVAIS<br />
PM 5 Abreuvoirs - Moulins<br />
Végétation aquatique réduite - Modification <strong>de</strong> la ligne d’eau -<br />
Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie<br />
BON BON MAUVAIS<br />
PM 6<br />
Rejets - Abreuvoirs - Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse - Modification<br />
Moulins<br />
<strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie<br />
MAUVAIS BON MAUVAIS<br />
PM 7<br />
PM 8<br />
PM 9<br />
PM 10<br />
PM 11<br />
PM 12<br />
PM 13<br />
Rejets - Abreuvoirs -<br />
Moulins - Embâcles<br />
Rejets - Moulins<br />
Rejets - Moulins<br />
Moulins<br />
Moulins<br />
Moulins - Rejets<br />
Rejets - Moulin<br />
Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse -Structure du<br />
lit - Modification <strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la<br />
granulométrie<br />
Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse -Structure du<br />
lit - Modification <strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la<br />
granulométrie<br />
Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse -Structure du<br />
lit - Modification <strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la<br />
granulométrie<br />
Végétation aquatique réduite - Modification <strong>de</strong> la ligne d’eau -<br />
Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie<br />
Végétation aquatique réduite - Modification <strong>de</strong> la ligne d’eau -<br />
Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie<br />
Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse - Modification<br />
<strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie<br />
Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse - Modification<br />
<strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie<br />
PM 14 Prélèvements - Rejets Pollution diffuse - Structure du lit<br />
PM 15<br />
PM 16<br />
Rejets - Prélèvements -<br />
Moulins<br />
Rejets - Moulins<br />
Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse - Pollution<br />
diffuse - Modification <strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la<br />
granulométrie<br />
Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse - Modification<br />
<strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie<br />
Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse - Structure du<br />
lit<br />
MAUVAIS MOYEN MAUVAIS<br />
MOYEN MOYEN MAUVAIS<br />
MAUVAIS MOYEN MAUVAIS<br />
MOYEN MOYEN MAUVAIS<br />
MAUVAIS MAUVAIS MOYEN<br />
BON BON MOYEN<br />
SECTEUR<br />
NATURELLEMENT NON<br />
FAVORABLE<br />
MAUVAIS MAUVAIS MAUVAIS<br />
BON<br />
BON<br />
MAUVAIS MAUVAIS MOYEN<br />
BON BON MOYEN<br />
PM 17<br />
Embâcles – Rejets<br />
Moulins<br />
MAUVAIS BON MOYEN<br />
PM 18 Rejets - Prélèvements Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse BON BON MAUVAIS<br />
PM 19<br />
Embâcles – Rejets –<br />
Moulins (restes)<br />
Pollution diffuse - Structure du lit MAUVAIS BON MOYEN<br />
Embâcles – Rejets – Végétation aquatique réduite - Structure du lit - Pollution<br />
PM 20 Prélèvements – diffuse - Modification <strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la<br />
MAUVAIS MAUVAIS BON<br />
Abreuvoirs - Moulins granulométrie<br />
PM 21 Rejets Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse BON BON BON<br />
PM 22<br />
Végétation aquatique réduite<br />
SECTEUR<br />
NATURELLEMENT NON MAUVAIS MAUVAIS<br />
FAVORABLE<br />
PM 23 Rejets - Prélèvements Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse BON BON MAUVAIS<br />
PM 24<br />
Embâcles -<br />
Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse - Structure du<br />
Prélèvements –- Rejets lit<br />
MAUVAIS MAUVAIS MAUVAIS<br />
PM 25 Rejets - Prélèvements<br />
Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse - Modification<br />
<strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie<br />
BON BON MAUVAIS<br />
PM 26 Rejets - Prélèvements Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse MAUVAIS MAUVAIS MOYEN<br />
PM 27 Rejets - Moulins<br />
Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse - Modification<br />
<strong>de</strong> la ligne d’eau - Colmatage <strong>de</strong> la granulométrie<br />
MAUVAIS BON MOYEN<br />
PM 28 Rejets - Prélèvements Végétation aquatique réduite - Pollution diffuse MAUVAIS MAUVAIS MAUVAIS<br />
Figure 71 : Etat <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats d’espèces du Chabot et <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer et <strong>de</strong> l’habitat rivière<br />
66
CHAPITRE III -<br />
HIERARCHISATION DES ENJEUX DE<br />
CONSERVATION DES HABITATS<br />
D’ESPECES<br />
67
La définition <strong>de</strong>s enjeux <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats d’espèces constitue le travail préalable à l’élaboration <strong>de</strong>s<br />
documents contractuels qui seront utilisés <strong>sur</strong> le site afin d’attendre les objectifs fixés par le DOCOB.<br />
La hiérarchisation <strong>de</strong>s enjeux a été réalisée selon plusieurs critères :<br />
L’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats <strong>sur</strong> le site est déterminé <strong>sur</strong> la base <strong>de</strong>s critères suivants :<br />
- La caractérisation du potentiel <strong>de</strong>s habitats <strong>sur</strong> le site (croisement <strong>de</strong>s informations récoltées <strong>sur</strong> le<br />
terrain en 2006 avec les potentialités liées au contexte géographique, géologique, température et<br />
oxygénation <strong>de</strong> l’eau, qualité d’eau, vitesse <strong>de</strong> courant, hauteur d’eau, granulométrie, hauteur <strong>de</strong><br />
berges, végétation aquatique, végétation en berge,….) ;<br />
- La caractérisation, l’estimation et la hiérarchisation <strong>de</strong>s facteurs <strong>de</strong> perturbation <strong>sur</strong> l’ensemble du<br />
site à partir <strong>de</strong>s données récoltées <strong>sur</strong> le terrain en 2006 et <strong>de</strong>s données bibliographiques.<br />
La facilité <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces est déterminée <strong>sur</strong> la base <strong>de</strong>s critères suivants :<br />
- La nature <strong>de</strong> la perturbation : physique, chimique ;<br />
- L’ampleur <strong>de</strong> la perturbation : locale, importante, généralisée ;<br />
- La difficulté <strong>de</strong> la mise en œuvre <strong>de</strong>s actions : coût, multiplicité <strong>de</strong>s acteurs, création d’une<br />
structure <strong>de</strong> gestion ;<br />
- La localisation <strong>de</strong> la source <strong>de</strong> perturbation : <strong>sur</strong> le site, à proximité du site, éloignée du site.<br />
CODE<br />
NATURA 2000<br />
1096<br />
1163<br />
ESPECES<br />
Lampetra planerii<br />
Lamproie <strong>de</strong> planer<br />
Cottus gobio<br />
Chabot<br />
ETAT DE CONSERVATION<br />
SUR LE PETIT MORIN<br />
Défavorable<br />
Défavorable<br />
Figure 72 : Valeur patrimoniale <strong>de</strong>s habitats d’espèces <strong>sur</strong> le site<br />
VALEUR PATRIMONIALE<br />
Moyennement<br />
forte<br />
Moyennement<br />
forte<br />
ENJEUX DE CONSERVATION SUR LE PETIT<br />
MORIN<br />
Très fort<br />
La Lamproie <strong>de</strong> planer présente un enjeu <strong>de</strong> conservation supérieur à celui du Chabot. Outre les problèmes <strong>de</strong><br />
conservation <strong>de</strong>s habitats et <strong>de</strong> continuité écologique, elle a une particularité biologique qui la rend<br />
particulièrement fragile. Son cycle biologique est atypique, en effet, elle meurt après une unique reproduction<br />
lorsqu’elle atteint l’âge <strong>de</strong> 5-6 ans. De plus, cette espèce vit enfouie dans les sédiments sous une forme larvaire<br />
n’ayant pas <strong>de</strong> capacité <strong>de</strong> nage.<br />
Fort<br />
68
CHAPITRE IV -<br />
HIERARCHISATION DES OBJECTIFS<br />
DE CONSERVATION DES HABITATS<br />
D’ESPECES<br />
69
L’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats d’espèces (Lamproie <strong>de</strong> planer, Chabot) est défavorable, il convient donc <strong>de</strong><br />
proposer <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong>s habitats <strong>de</strong> ces espèces. <strong>Le</strong>s objectifs pour ces <strong>de</strong>ux espèces sont<br />
similaires. En effet, les zones <strong>de</strong> reproduction se situent dans la même gamme <strong>de</strong> courant, <strong>de</strong> granulométrie, <strong>de</strong><br />
température. Seules les zones <strong>de</strong> croissance diffèrent. <strong>Le</strong>s Chabots vivent dans les zones à fort courant <strong>sur</strong> le fond<br />
<strong>de</strong> la rivière et les Lamproies <strong>de</strong> planer dans les zones d’atterrissement dans les zones à courant faible à moyen.<br />
Pour ces <strong>de</strong>ux espèces la qualité <strong>de</strong> l’eau est primordiale, d’une part pour la qualité du milieu liqui<strong>de</strong> et d’autre<br />
part, pour la préservation <strong>de</strong> l’ensemble <strong>de</strong> la chaîne alimentaire dont elles sont tributaires.<br />
1 - OBJECTIF 1 - RESTAURATION DE LA LIBRE CIRCULATION DES ESPECES DE LA DIRECTIVE<br />
La succession <strong>de</strong>s nombreux obstacles infranchissables constitue le principal facteur <strong>de</strong> dégradation <strong>de</strong>s habitats<br />
d’espèces. <strong>Le</strong>s ouvrages modifient physiquement la qualité <strong>de</strong> l’habitat d’espèce et rend impossible le<br />
déplacement <strong>de</strong>s espèces <strong>sur</strong> l’ensemble du site.<br />
La présence et le maintien <strong>de</strong>s espèces visées par la directive « Habitats » sont fortement liés à la possibilité pour<br />
ces espèces <strong>de</strong> circuler et trouver leur habitat dans le cours d’eau. Sur le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, classé au titre <strong>de</strong>s poissons<br />
migrateurs, la loi française oblige les propriétaires d’ouvrages à les rendre franchissables pour certaines espèces<br />
piscicoles, à la montaison, comme à la dévalaison. Par ailleurs, les ouvrages n’ont d’existence légale que lorsqu’ils<br />
disposent d’un droit d’eau ou d’un arrêté préfectoral fixant les usages et la gestion d’un tel ouvrage. Or, ces<br />
obligations ne sont pas toujours respectées. Natura 2000 apporte un motif supplémentaire à la réalisation <strong>de</strong> ces<br />
travaux. Une hiérarchisation <strong>de</strong>s aménagements est à prévoir, elle doit tenir compte <strong>de</strong> la volonté <strong>de</strong>s propriétaires<br />
<strong>de</strong> s’impliquer dans les démarches, <strong>de</strong>s usages <strong>de</strong>s moulins, <strong>de</strong> leur état <strong>de</strong> vétusté, <strong>de</strong> leur existence légale.<br />
Il est nécessaire <strong>de</strong> hiérarchiser ces actions en tenant compte <strong>de</strong>s paramètres suivants :<br />
Impact <strong>sur</strong> les habitats d’espèces et niveau <strong>de</strong> restauration possible ;<br />
Légalité <strong>de</strong>s ouvrages (droit d’eau, arrêté préfectoral) ;<br />
Etat <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s vannages ;<br />
<br />
Usage économique (hydro électricité).<br />
La restauration <strong>de</strong> la libre circulation se fait soit par suppression <strong>de</strong> la chute d’eau (ouverture permanente <strong>de</strong><br />
l’ensemble <strong>de</strong>s vannages d’un moulin, démontage <strong>de</strong>s vannages d’un moulin) ou par la mise en place d’un<br />
système <strong>de</strong> franchissement <strong>de</strong> l’ouvrage infranchissable par les populations piscicoles du site, notamment les<br />
espèces pour lesquelles le site a été désigné (passe à poissons, fausse rivière,…). Ces me<strong>sur</strong>es visent<br />
l’ensemble <strong>de</strong>s ouvrages.<br />
MESURES PRECONISEES :<br />
Effacement et/ou aménagement <strong>de</strong>s obstacles à la migration <strong>de</strong>s poissons dans le lit mineur <strong>de</strong>s<br />
rivières (étu<strong>de</strong> préalable)<br />
Gestion <strong>de</strong>s berges en amont du barrage situées dans la zone d’influence du remous du barrage<br />
Suivi annuel <strong>de</strong> l’efficacité <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es<br />
2 - OBJECTIF 2 - RESTAURATION DES HABITATS D’ESPECES<br />
<strong>Le</strong>s me<strong>sur</strong>es proposées visent à restaurer une diversité d’habitats aquatiques afin <strong>de</strong> permettre aux différentes<br />
espèces visées par la directive « Habitats » <strong>de</strong> réaliser l’ensemble <strong>de</strong> son cycle biologique et <strong>de</strong> se maintenir dans<br />
un état <strong>de</strong> conservation favorable. <strong>Le</strong>s interventions doivent porter <strong>sur</strong> les différents compartiments du milieu<br />
aquatique :<br />
La granulométrie du lit <strong>de</strong> la rivière ;<br />
La ripisylve ;<br />
<strong>Le</strong>s berges ;<br />
<br />
La dynamique du cours d’eau.<br />
70
MESURES PRECONISEES :<br />
Restauration et entretien raisonné <strong>de</strong> la ripisylve (essence, âge, <strong>de</strong>nsité)<br />
Mise en place <strong>de</strong> clôtures pour éviter la divagation <strong>de</strong>s troupeaux fragilisant les berges<br />
Aménagement et entretien <strong>de</strong>s points d’abreuvements hors <strong>de</strong> la rivière<br />
Aménagement et diversification <strong>de</strong>s habitats aquatiques<br />
Enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />
Chantier <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> la diversité physique d’un cours d’eau et <strong>de</strong> sa dynamique érosive<br />
Restauration <strong>de</strong> frayères<br />
Chantier d’élimination ou <strong>de</strong> limitation d’une espèce indésirable<br />
Scarification <strong>de</strong>s zones <strong>de</strong> reproduction concrétionnées<br />
3 - OBJECTIF 3 - AMELIORATION DE LA QUALITE DE L’EAU<br />
<strong>Le</strong>s me<strong>sur</strong>es préconisées sont à mettre en place <strong>sur</strong> le site comme à l’échelle <strong>de</strong> l’ensemble du bassin versant du<br />
<strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>. Dans ce cas, ce travail peut se faire dans le cadre <strong>de</strong> l’élaboration du SAGE <strong>de</strong>s <strong>de</strong>ux <strong>Morin</strong>s. Ce<br />
<strong>de</strong>rnier est en cours d’élaboration.<br />
<strong>Le</strong>s me<strong>sur</strong>es visent les différentes activités ayant un impact <strong>sur</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau.<br />
MESURES PRECONISEES :<br />
Mise en place et/ou mise aux normes <strong>de</strong>s stations d’épuration (assainissement collectif) et <strong>de</strong><br />
l’assainissement non collectif<br />
Mise en place <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>es <strong>de</strong> réduction ou <strong>de</strong> suppression <strong>de</strong>s intrants en agriculture<br />
Maintien <strong>de</strong>s prairies et activités <strong>de</strong> pâturage<br />
Réduction ou suppression <strong>de</strong>s traitements phytosanitaires <strong>de</strong> synthèse<br />
Réduction ou suppression <strong>de</strong> la fertilisation minérale et organique <strong>sur</strong> prairies et habitats<br />
remarquables<br />
Mise en défens temporaire <strong>de</strong> milieux remarquables<br />
Création et entretien d’un couvert herbacé (ban<strong>de</strong>s ou parcelles enherbées)<br />
La mise en place <strong>de</strong> stations d’épuration ou <strong>de</strong> l’assainissement autonome ne peuvent pas faire l’objet <strong>de</strong><br />
me<strong>sur</strong>es. En revanche, un travail <strong>de</strong> communication doit être fait <strong>de</strong> façon à dynamiser ces projets, auprès <strong>de</strong>s<br />
élus et <strong>de</strong>s financeurs.<br />
4 - OBJECTIF 4 – EDUQUER, SENSIBILISER ET FORMER LES ACTEURS, USAGERS ET RIVERAINS DU<br />
SITE<br />
<strong>Le</strong>s acteurs et les habitants ne sont pas tous au fait <strong>de</strong>s enjeux <strong>de</strong> Natura 2000. Il s’agit <strong>de</strong> faire prendre<br />
conscience aux acteurs et habitants <strong>de</strong> la richesse du patrimoine existant et <strong>de</strong> sa fragilité <strong>sur</strong> le site et <strong>de</strong> mieux<br />
connaître les impacts <strong>de</strong> nos gestes quotidiens <strong>sur</strong> le milieu naturel.<br />
MESURES PRECONISEES :<br />
Animation en milieu scolaire<br />
Sorties découvertes du site<br />
Animation du site : présenter les me<strong>sur</strong>es, l’intérêt <strong>de</strong> travailler à gran<strong>de</strong> échelle<br />
Education aux bonnes pratiques en bord <strong>de</strong> rivière<br />
La Figure 73 résume l’ensemble <strong>de</strong>s facteurs <strong>de</strong> perturbation, classés du plus perturbants (orange) au moins<br />
perturbants (bleu). Cette hiérarchisation est basée <strong>sur</strong> le diagnostic <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats<br />
d’espèces. Pour chaque facteur <strong>de</strong> perturbation figure l’objectif <strong>de</strong> restauration lui correspondant.<br />
71
DESCRIPTION<br />
MENACES<br />
Barrages et moulins<br />
(modification du<br />
fonctionnement hydro<br />
biologique,<br />
<strong>de</strong>struction d’habitats,<br />
entrave à la libre<br />
circulation piscicole,<br />
<strong>de</strong>struction <strong>de</strong>s<br />
habitats,…)<br />
Embâcles majeures<br />
(modification du<br />
fonctionnement hydro<br />
biologique,<br />
<strong>de</strong>struction <strong>de</strong>s<br />
habitats,…)<br />
Manque d’entretien<br />
<strong>de</strong> la ripisylve <strong>sur</strong> les<br />
communes amont<br />
(manque d’une<br />
structure)<br />
Abreuvoirs en rivière<br />
Entretien <strong>de</strong> la rivière<br />
(partie avale)<br />
LINEAIRE ET<br />
SURFACE IMPACTES<br />
Plus <strong>de</strong> 44 % du<br />
linéaire impacté<br />
Plus <strong>de</strong> 26 % <strong>de</strong> la<br />
<strong>sur</strong>face impactée<br />
18 embâcles<br />
majeures<br />
Plus <strong>de</strong> 85 % du<br />
linéaire<br />
Plus <strong>de</strong> 87 % <strong>de</strong> la<br />
<strong>sur</strong>face<br />
8 zones majeures<br />
pour les<br />
abreuvoirs en<br />
rivière<br />
Moins <strong>de</strong> 15 % du<br />
linéaire<br />
Moins <strong>de</strong> 13 % <strong>de</strong><br />
la <strong>sur</strong>face<br />
OBJECTIFS<br />
OBJECTIF N°1<br />
OBJECTIFS N°4<br />
OBJECTIF N°2<br />
OBJECTIFS N°4<br />
OBJECTIF N°2<br />
OBJECTIFS N°4<br />
OBJECTIF N°2<br />
OBJECTIFS N°4<br />
OBJECTIF N°2<br />
OBJECTIFS N°4<br />
NATURE DES ACTIONS<br />
ACTIONS A MENER<br />
Restauration <strong>de</strong> la continuité écologique<br />
(respect du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement) soit par<br />
une ouverture <strong>de</strong>s ouvrages soit par<br />
l’équipement <strong>de</strong>s ouvrages en passe à<br />
poissons. Dans les <strong>de</strong>ux cas une étu<strong>de</strong><br />
préalable est nécessaire afin d’évaluer dans<br />
le premier cas les risques d’érosion<br />
régressive et progressive et dans l’autre cas<br />
pour concevoir l’ouvrage.<br />
Suppression <strong>de</strong>s embâcles majeurs ayant<br />
un impact très négatif <strong>sur</strong> les habitats<br />
d’espèces<br />
Mise en place d’une structure <strong>sur</strong> la partie<br />
amont ou organisation <strong>de</strong> la structure aval<br />
pour gérer l’ensemble du linéaire (enlever<br />
les arbres qui tombent en rivière)<br />
Supprimer les abreuvoirs en rivière et les<br />
positionner dans la parcelle, remettre en<br />
état les berges, mise en place <strong>de</strong> clôtures.<br />
Mise en œuvre <strong>de</strong> contrat Me<strong>sur</strong>es Agro<br />
Environnementales (MAE) ou contrat avec<br />
l’Agence <strong>de</strong> l’Eau Seine Normandie<br />
Supprimer les actions <strong>de</strong> curage, favoriser<br />
le développement et la restauration <strong>de</strong> la<br />
ripisylve (essences locales, <strong>de</strong>nsité<br />
suffisante)<br />
REVERSIBILITE DES<br />
IMPACTS<br />
Equipement avec passe à<br />
poissons : récupération<br />
partielle <strong>de</strong> la continuité<br />
écologique sans restauration<br />
<strong>de</strong>s habitats<br />
Ouverture permanente<br />
d’un barrage : récupération<br />
totale <strong>de</strong> la continuité<br />
écologique et restauration<br />
<strong>de</strong>s conditions favorables à<br />
la réhabilitation <strong>de</strong>s habitats<br />
La suppression <strong>de</strong>s<br />
embâcles permet <strong>de</strong><br />
retrouver l’écoulement<br />
normal et la restauration <strong>de</strong>s<br />
habitats.<br />
L’entretien <strong>de</strong> la ripisylve<br />
vise à préserver l’équilibre<br />
<strong>de</strong>s peuplements et la<br />
réduction <strong>de</strong>s embâcles. <strong>Le</strong>s<br />
interventions<br />
sont<br />
ponctuelles.<br />
Restauration <strong>de</strong>s habitats<br />
Suppression du colmatage<br />
Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong><br />
l’eau<br />
Restauration<br />
l’écoulement normal<br />
Préservation <strong>de</strong>s habitats<br />
<strong>de</strong><br />
Apport d’engrais, <strong>de</strong><br />
produits<br />
phytosanitaires et <strong>de</strong><br />
matières en<br />
suspension<br />
Ensemble du site,<br />
mais <strong>sur</strong><br />
l’ensemble du<br />
bassin versant<br />
OBJECTIF N°3<br />
OBJECTIFS N°4<br />
Mise en oeuvre <strong>de</strong> contrats Me<strong>sur</strong>es Agri<br />
Environnementales (MAE) limitant les effets<br />
et/ou les apports, mais aussi réduisant les<br />
risques d’érosion <strong>de</strong>s sols (Mise en place <strong>de</strong><br />
cultures intermédiaires en pério<strong>de</strong> hivernale,<br />
sens du travail <strong>de</strong> la terre perpendiculaire à la<br />
pente, réduction <strong>de</strong>s intrans)<br />
Ces actions pour être<br />
efficaces doivent être<br />
menées à gran<strong>de</strong> échelle<br />
pour avoir un impact <strong>sur</strong> la<br />
qualité <strong>de</strong> l’eau.<br />
Drainage agricole<br />
Eaux usées<br />
Espèces<br />
envahissantes<br />
Pêche<br />
Chasse<br />
Ensemble du site,<br />
mais aussi <strong>sur</strong><br />
l’ensemble du<br />
bassin versant<br />
Problème <strong>sur</strong><br />
l’ensemble <strong>de</strong>s<br />
communes du site<br />
et du bassin<br />
versant<br />
Problème <strong>sur</strong><br />
l’ensemble <strong>de</strong>s<br />
communes du site<br />
et du bassin<br />
versant<br />
Ponctuel et limité<br />
OBJECTIF N°3<br />
OBJECTIFS N°4<br />
OBJECTIF N°3<br />
OBJECTIFS N°4<br />
OBJECTIF N°3<br />
OBJECTIFS N°4<br />
Eviter <strong>de</strong> nouveaux drainages, aménager<br />
<strong>de</strong>s rétentions à la parcelle afin <strong>de</strong> réduire<br />
les impacts <strong>sur</strong> les crues<br />
Mettre en place un assainissement collectif et<br />
autonome aux normes, mettre aux normes<br />
les systèmes d’assainissement existant,<br />
mettre en séparatif dans la me<strong>sur</strong>e du<br />
possible les réseaux existants (réduction <strong>de</strong>s<br />
impacts <strong>sur</strong> les crues)<br />
Mettre en place une communication auprès<br />
<strong>de</strong>s élus et <strong>de</strong>s habitants pour les sensibiliser<br />
et réduire le développement <strong>de</strong> ces espèces<br />
OBJECTIFS N°4 Eviter <strong>de</strong>s déversements <strong>de</strong> poissons<br />
<strong>sur</strong><strong>de</strong>nsitaires au niveau <strong>de</strong>s zones <strong>de</strong><br />
frayères pendant les pério<strong>de</strong>s <strong>de</strong><br />
reproduction<br />
OBJECTIFS N°4 Poursuite <strong>de</strong>s actions <strong>de</strong> piégeage<br />
(ragondins)<br />
La réduction <strong>de</strong> l’impact du<br />
drainage agricole peut<br />
s’envisager <strong>sur</strong> le plateau,<br />
secteur principalement<br />
touché. En fond <strong>de</strong> vallée, il<br />
est important <strong>de</strong> ne pas<br />
mettre en place <strong>de</strong><br />
nouveaux drainages.<br />
Figure 73 : Synthèse <strong>de</strong>s facteurs <strong>de</strong> perturbation (nature et importance et les me<strong>sur</strong>es proposées)<br />
72
CHAPITRE V -<br />
MESURES CONTRACTUELLES<br />
VOLONTAIRES, PILIERS DE LA<br />
CONSERVATION DES SITES<br />
NATURA 2000<br />
73
Ce paragraphe a été rédigé à l’ai<strong>de</strong> <strong>de</strong>s circulaires ministérielles en vigueur. Certains paragraphes ont été recopiés<br />
afin <strong>de</strong> gar<strong>de</strong>r un maximum informations.<br />
<strong>Le</strong> document d’objectifs est un outil permettant :<br />
D’établir un état <strong>de</strong>s lieux détaillé et concerté <strong>de</strong>s problématiques du territoire, celui-ci pouvant orienter<br />
l’action d’autres politiques locales et faciliter l’évaluation <strong>de</strong> l’impact environnemental <strong>de</strong>s projets ;<br />
De mener un travail d’animation et d’information incontournable <strong>sur</strong> le terrain garant <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s<br />
différentes interventions <strong>sur</strong> le territoire ;<br />
La contractualisation pour mettre en place <strong>de</strong>s opérations <strong>de</strong> restauration/gestion favorables au maintien<br />
<strong>de</strong>s habitats et <strong>de</strong>s espèces.<br />
<strong>Le</strong> document d’objectifs et les me<strong>sur</strong>es contractuelles proposées n’ont pas pour vocation à se substituer à d’autres<br />
dynamiques en cours <strong>sur</strong> les mêmes thématiques, mais plutôt à compléter le panel d’outils déjà existant (SAGE,<br />
politiques <strong>de</strong>s conseils généraux ou régionaux, directive nitrates,…). Ainsi dans le domaine <strong>de</strong> la gestion <strong>de</strong>s cours<br />
d’eau, les outils et les financements développés au travers du SAGE ou programmes d’entretien <strong>de</strong>s<br />
communautés <strong>de</strong> communes doivent <strong>de</strong>meurer les pivots <strong>de</strong> la gestion/restauration <strong>de</strong>s rivières.<br />
<strong>Le</strong> DOCOB apporte les informations indispensables pour connaître les habitats d’espèces et les habitats et <strong>de</strong> fixer<br />
<strong>de</strong>s règles <strong>de</strong> gestion <strong>de</strong> ces milieux afin <strong>de</strong> ne pas dégra<strong>de</strong>r la situation actuelle mais l’améliorer.<br />
La France a fait le choix <strong>de</strong> la gestion contractuelle et volontaire <strong>de</strong>s sites afin d’atteindre les objectifs du document<br />
d’objectifs. Ces me<strong>sur</strong>es contractuelles sont élaborées en concertation avec « les collectivités territoriales<br />
intéressées et leurs groupements concernés ainsi qu'avec <strong>de</strong>s représentants <strong>de</strong> propriétaires, exploitants et<br />
utilisateurs <strong>de</strong>s terrains et espaces inclus dans le site. Elles tiennent compte <strong>de</strong>s exigences économiques, sociales,<br />
culturelles et <strong>de</strong> défense, ainsi que <strong>de</strong>s particularités régionales et locales. Elles sont adaptées aux menaces<br />
spécifiques qui pèsent <strong>sur</strong> ces habitats naturels et <strong>sur</strong> ces espèces. Elles ne conduisent pas à interdire les activités<br />
humaines dès lors qu'elles n'ont pas d'effets significatifs <strong>sur</strong> le maintien ou le rétablissement dans un état <strong>de</strong><br />
conservation favorable <strong>de</strong> ces habitats naturels et <strong>de</strong> ces espèces » (article L.414-1 du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement).<br />
Il est important <strong>de</strong> préciser que la contractualisation se fait <strong>sur</strong> les parcelles inclues dans le site. <strong>Le</strong><br />
ministère s’est vu posé la question <strong>de</strong>s parcelles à la fois <strong>sur</strong> le site et en <strong>de</strong>hors. Dans un soucis <strong>de</strong><br />
cohérence, la contractualisation se fait à la parcelle. Ainsi toute parcelle située en partie <strong>sur</strong> le périmètre<br />
du site peut faire l’objet d’une contractualisation.<br />
Ces me<strong>sur</strong>es peuvent prendre la forme :<br />
De Me<strong>sur</strong>es Agro Environnementales Territorialisées ;<br />
D’un contrat Natura 2000 forestier ;<br />
D’un contrat Natura 2000 non agricole – non forestier ;<br />
Des contrats autres ;<br />
De la charte Natura 2000.<br />
74
ACTIONS PRECONISEES<br />
MAET<br />
CONTRAT<br />
N2000<br />
AUTRES<br />
CONTRATS<br />
CODE<br />
MESURES<br />
OBJECTIF N°1 - « RETABLISSEMENT DE LA LIBRE CIRCULATION DES ESPECES DE LA DIRECTIVE°»<br />
Effacement ou aménagement d’obstacles à la<br />
Me<strong>sur</strong>es<br />
X<br />
migration <strong>de</strong>s poissons<br />
N°11<br />
OBJECTIF N°2 « RESTAURATION DES HABITATS D’ESPECES »<br />
Mise en défens et entretien <strong>de</strong> la ripisylve<br />
X<br />
IF_PEMO_<br />
RI01<br />
Entretien <strong>de</strong> la ripisylve<br />
X<br />
IF_PEMO_<br />
RI02<br />
Chantier d’entretien et <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong>s ripisylves, <strong>de</strong> la<br />
Me<strong>sur</strong>e<br />
végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s<br />
X<br />
N°1 -<br />
embâcles<br />
F22706<br />
Chantiers d'élimination ou <strong>de</strong> limitation d'une espèce<br />
indésirable<br />
Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et<br />
enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />
Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et<br />
enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />
Chantier <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> la diversité physique d’un cours<br />
d’eau et <strong>de</strong> sa dynamique érosive<br />
Restauration <strong>de</strong> frayères<br />
Chantier d’élimination ou <strong>de</strong> limitation d’une espèce<br />
indésirable<br />
Opérations innovantes au profit <strong>de</strong>s espèces ou d’habitats<br />
Mise en place <strong>de</strong> clôtures et d’abreuvoirs au sein <strong>de</strong> la<br />
parcelle<br />
Restauration <strong>de</strong> berge par <strong>de</strong>s techniques végétales<br />
Scarification <strong>de</strong>s zones <strong>de</strong> frai<br />
OBJECTIF N°3 « AMELIORATION DE LA QUALITE DE L’EAU »<br />
Gestion <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face en herbe et limitation <strong>de</strong> la fertilisation<br />
minérale et organique <strong>sur</strong> prairies et habitats remarquables<br />
Gestion <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face en herbe et absence <strong>de</strong> la fertilisation<br />
minérale et organique <strong>sur</strong> prairies et habitats remarquables<br />
Gestion <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face en herbe et absence <strong>de</strong> la fertilisation<br />
minérale et organique <strong>sur</strong> prairies et habitats remarquables<br />
Reconversion en <strong>sur</strong>face en herbe et absence <strong>de</strong> la<br />
fertilisation minérale et organique <strong>sur</strong> prairies et habitats<br />
remarquables<br />
Réduction progressive du nombre <strong>de</strong> doses homologuées<br />
<strong>de</strong> traitements herbici<strong>de</strong>s, accompagnée par un bilan annuel<br />
<strong>de</strong> la stratégie <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures<br />
Réduction progressive du nombre <strong>de</strong> doses homologuées<br />
<strong>de</strong> traitements phytosanitaires hors herbici<strong>de</strong>s<br />
accompagnées par un bilan annuel <strong>de</strong> la stratégie <strong>de</strong><br />
protection <strong>de</strong>s cultures<br />
Réduction progressive du nombre <strong>de</strong> doses homologuées<br />
<strong>de</strong> traitements phytosanitaires hors herbici<strong>de</strong>s <strong>sur</strong> les<br />
gran<strong>de</strong>s cultures avec une part importante <strong>de</strong> maïs,<br />
tournesol et prairies temporaires accompagnée par un bilan<br />
annuel <strong>de</strong> la stratégie <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures<br />
Absence <strong>de</strong> traitement herbici<strong>de</strong><br />
Absence <strong>de</strong> traitement phytosanitaire <strong>de</strong> synthèse<br />
accompagnée par un bilan annuel <strong>de</strong> la stratégie <strong>de</strong><br />
protection <strong>de</strong>s cultures<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Me<strong>sur</strong>e<br />
N°2 -<br />
F22711<br />
Me<strong>sur</strong>e<br />
N°3 -<br />
A32311P<br />
Me<strong>sur</strong>e<br />
N°4 -<br />
A32311R<br />
Me<strong>sur</strong>e<br />
N°5 -<br />
A32316P<br />
Me<strong>sur</strong>e<br />
N°6 -<br />
A32319P<br />
Me<strong>sur</strong>e<br />
N°7 -<br />
A32320P et<br />
R<br />
Me<strong>sur</strong>e<br />
N°8 -<br />
A32327P<br />
Me<strong>sur</strong>e<br />
N°9<br />
Me<strong>sur</strong>e<br />
N°10<br />
Me<strong>sur</strong>e<br />
N°12<br />
IF_PEMO_<br />
HE01<br />
IF_PEMO_<br />
HE02<br />
IF_PEMO_<br />
HE03<br />
IF_PEMO_<br />
HE04<br />
IF_PEMO_<br />
GC01<br />
IF_PEMO_<br />
GC02<br />
IF_PEMO_<br />
GC03<br />
IF_PEMO_<br />
GC04<br />
IF_PEMO_<br />
GC05<br />
FINANCEURS<br />
INSTITUTIONNELS<br />
Etat, FEADER<br />
Etat, FEADER<br />
MEEDDAT,<br />
MAP, FEADER<br />
MEEDDAT,<br />
MAP, FEADER<br />
MEEDDAT,<br />
FEADER<br />
MEEDDAT,<br />
FEADER<br />
MEEDDAT,<br />
FEADER<br />
MEEDDAT,<br />
FEADER<br />
MEEDDAT,<br />
FEADER<br />
MEEDDAT,<br />
FEADER<br />
FINANCEURS<br />
POTENTIELS<br />
AUTRES<br />
PRIORITE<br />
AESN, CR,<br />
CG 1<br />
AESN, CR,<br />
CG<br />
2<br />
AESN, CR,<br />
CG<br />
2<br />
AESN, CR,<br />
CG 2<br />
AESN, CR,<br />
CG 3<br />
AESN, CR,<br />
CG 2<br />
AESN, CR,<br />
CG 2<br />
AESN, CR,<br />
CG 2<br />
AESN, CR,<br />
CG 3<br />
AESN, CR,<br />
CG<br />
3<br />
AESN, CR,<br />
CG 3<br />
AESN, CR,<br />
CG<br />
1<br />
AESN, CR,<br />
CG<br />
3<br />
AESN, CR,<br />
CG<br />
1<br />
Etat, FEADER 2<br />
Etat, FEADER 2<br />
Etat, FEADER 4<br />
Etat, FEADER 4<br />
Etat, FEADER 2<br />
Etat, FEADER 2<br />
Etat, FEADER 2<br />
Etat, FEADER 4<br />
Etat, FEADER 1<br />
Figure 74 : Récapitulatifs <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es contractualisables <strong>sur</strong> le site<br />
75
1 - MESURES AGRO ENVIRONNEMENTALES TERRITORIALISEES<br />
A.PRESENTATION GENERALE<br />
Ces me<strong>sur</strong>es comprennent <strong>de</strong>s engagements rémunérés et non rémunérés visant à atteindre les objectifs fixés par<br />
le DOCOB. <strong>Le</strong>s modalités <strong>de</strong> financements sont propres à chaque me<strong>sur</strong>e agro environnementale.<br />
<strong>Le</strong>s parcelles éligibles sont celles déclarées au titre <strong>de</strong> la Politique Agricole Commune (PAC) <strong>sur</strong> le formulaire « S2<br />
jaune ».<br />
<strong>Le</strong>s me<strong>sur</strong>es agro environnementales sont choisies parmi les me<strong>sur</strong>es du dispositif I <strong>de</strong> la circulaire<br />
DGFAR/SDEA/C2007-5053 du 5 octobre 2007.<br />
ELIGIBILITE DES DEMANDEURS<br />
Seuls les propriétaires ou leurs ayants droits respectant les conditions suivantes peuvent souscrire <strong>de</strong>s<br />
engagements agro environnementaux :<br />
<strong>Le</strong>s personnes physiques exerçant <strong>de</strong>s activités réputées agricoles à savoir toutes les activités<br />
correspondant à la maîtrise et à l’exploitation d’un cycle biologique <strong>de</strong> caractère végétal ou animal et constituant<br />
une ou plusieurs étapes nécessaires au déroulement <strong>de</strong> ce cycle ainsi que les activités exercées par un exploitant<br />
agricole qui sont dans le prolongement <strong>de</strong> l’acte <strong>de</strong> production ou qui ont pour support l’exploitation ( première<br />
phrase <strong>de</strong> l’article L.311-1 du co<strong>de</strong> rural) âgées <strong>de</strong> 18 ans au moins et <strong>de</strong> moins <strong>de</strong> 60 ans au 1 er janvier <strong>de</strong><br />
l’année <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong> ;<br />
<strong>Le</strong>s sociétés exerçant <strong>de</strong>s activités réputées agricoles au sens <strong>de</strong> la première phrase <strong>de</strong> l’article L.311-1 du<br />
co<strong>de</strong> rural, sous réserve qu’elles satisfassent aux conditions fixées à l’article L.341-2 du co<strong>de</strong> rural et qu’au<br />
moins un <strong>de</strong>s associés exploitant répon<strong>de</strong> aux conditions <strong>de</strong>s personnes physiques mentionnées ci-<strong>de</strong>ssus ;<br />
<strong>Le</strong>s fondations, associations sans but lucratif et les établissements d’enseignement et <strong>de</strong> recherche<br />
agricoles lorsqu’ils exercent directement <strong>de</strong>s activités réputées agricoles au sens <strong>de</strong> la première phrase <strong>de</strong><br />
l’article L.311-1 du co<strong>de</strong> rural ;<br />
<strong>Le</strong>s personnes morales <strong>de</strong> droit public qui mettent <strong>de</strong>s terres à disposition <strong>de</strong> l’exploitant ;<br />
Pour être éligibles, les personnes physiques ou morales assujetties aux re<strong>de</strong>vances <strong>de</strong> l’agence <strong>de</strong> l’eau<br />
doivent justifier du paiement <strong>de</strong> ces re<strong>de</strong>vances auprès <strong>de</strong> l’Agence <strong>de</strong> l’Eau Seine Normandie au 15 mai <strong>de</strong><br />
l’année <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement. Si cette condition n’est pas vérifiée au 15 mai, le <strong>de</strong>man<strong>de</strong>ur bénéficie<br />
d’un délai <strong>de</strong> 4 mois pour régulariser sa situation ;<br />
Des critères d’éligibilité complémentaires adaptés à chaque me<strong>sur</strong>e agro environnementale peuvent être<br />
prévus soit par arrêté préfectoral, soit dans les cahiers <strong>de</strong>s charges.<br />
OBLIGATIONS A RESPECTER PENDANT LA DUREE D’ENGAGEMENT<br />
La durée d’un contrat me<strong>sur</strong>e agro environnementales est <strong>de</strong> 5 ans.<br />
<strong>Le</strong> titulaire d’un engagement agro environnemental doit respecter pendant toute la durée <strong>de</strong> son engagement :<br />
<strong>Le</strong>s conditions communes d’éligibilité définies au paragraphe 5 du PDRH, à l’exception <strong>de</strong> la condition liée<br />
à l’âge. En particulier, le fait d’être en règle avec le paiement <strong>de</strong>s re<strong>de</strong>vances <strong>de</strong> l’Agence <strong>de</strong> l’Eau Seine<br />
Normandie doit être vérifié au 15 mai <strong>de</strong> chaque année <strong>de</strong> l’engagement ;<br />
<strong>Le</strong>s exigences <strong>de</strong> base <strong>de</strong> la conditionnalité ;<br />
<strong>Le</strong>s exigences complémentaires relatives aux pratiques <strong>de</strong> fertilisation et d’utilisation <strong>de</strong> produits<br />
phytopharmaceutiques ;<br />
<br />
<strong>Le</strong> cahier <strong>de</strong>s charges <strong>de</strong> la ou <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es agro environnementales souscrites.<br />
La prise d’effet <strong>de</strong>s obligations est fixée au 15 mai <strong>de</strong> l’année <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>.<br />
L’ensemble <strong>de</strong>s documents relatifs à la <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement et au respect <strong>de</strong>s obligations doit être conservé<br />
<strong>sur</strong> l‘exploitation pendant toute la durée <strong>de</strong> l’engagement.<br />
76
SUIVIS, CONTROLE ET SANCTION<br />
<strong>Le</strong> contrôle du respect <strong>de</strong>s engagements pris par le bénéficiaire est réalisé au travers <strong>de</strong> contrôles administratifs et<br />
<strong>de</strong> contrôles <strong>sur</strong> place. <strong>Le</strong>s contrôles administratifs portent <strong>sur</strong> la totalité <strong>de</strong>s bénéficiaires mais concernent les<br />
obligations qu’il est possible <strong>de</strong> contrôler avec les pièces administratives. <strong>Le</strong>s contrôles <strong>sur</strong> place concernent un<br />
certain pourcentage <strong>de</strong> bénéficiaires mais concernent l’ensemble <strong>de</strong>s obligations en engagements pouvant être<br />
contrôlées lors <strong>de</strong> la réalisation du contrôle <strong>sur</strong> place.<br />
L’estimation <strong>de</strong>s sanctions est réalisée en fonction <strong>de</strong>s problèmes rencontrés, et <strong>de</strong> la gravité et <strong>de</strong> l’ampleur du<br />
non respect <strong>de</strong>s engagements passés.<br />
77
B.MESURES AGRO ENVIRONNEMENTALES TERRITOIRIALISEES DU SITE NATURA 2000 LE PETIT MORIN<br />
<strong>Le</strong>s me<strong>sur</strong>es agro environnementales sont la combinaison <strong>de</strong>s actions unitaires <strong>de</strong> la circulaire<br />
DGFAR/SDEA/C2007-5053 du 5 octobre 2007. Elles sont présentées par type <strong>de</strong> milieu afin d’en simplifier leur<br />
lecture et leur application <strong>sur</strong> le site.<br />
Chaque me<strong>sur</strong>e donne droit à une in<strong>de</strong>mnisation financière, basée <strong>sur</strong> les in<strong>de</strong>mnisations <strong>de</strong>s actions unitaires<br />
qu’elle combine. Cependant, le montant <strong>de</strong> la combinaison <strong>de</strong>s in<strong>de</strong>mnisations ne peut pas excé<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s plafonds<br />
communautaires fixés par type <strong>de</strong> couvert :<br />
600 €/ha/an <strong>sur</strong> cultures annuelles ;<br />
900 €/ha/an <strong>sur</strong> cultures spécialisées ;<br />
<br />
450 €/ha/an <strong>sur</strong> les autres utilisations dont la <strong>sur</strong>face en herbe.<br />
La Figure 75 présente les me<strong>sur</strong>es tirées <strong>de</strong>s contrats agro environnementaux nationaux.<br />
CODE DE LA MESURE AGRO<br />
ENVIRONNEMENTALE<br />
NOM DE LA MESURE<br />
AGROENVIRONNEMENTALE<br />
ENGAGEMENTS UNITAIRES CONSTITUANT LA MESURE<br />
AGROENVIRONNEMENTALE<br />
IF_PEMO_HE01 Me<strong>sur</strong>e <strong>sur</strong>face en herbe N°1 SOCLEH01 + HERBE_02<br />
IF_PEMO_HE02 Me<strong>sur</strong>e <strong>sur</strong>face en herbe N°2 SOCLEH01 + HERBE_03<br />
IF_PEMO_HE03 Me<strong>sur</strong>e <strong>sur</strong>face en herbe N°3 SOCLEH01 + HERBE_02 + COUVER06<br />
IF_PEMO_HE04 Me<strong>sur</strong>e <strong>sur</strong>face en herbe N°4 SOCLEH01 + HERBE_03 + COUVER06<br />
IF_PEMO_GC01 Me<strong>sur</strong>e gran<strong>de</strong> culture N°1 PHYTO_04 + PHYTO_01 + CI1 + CI4<br />
IF_PEMO_GC02 Me<strong>sur</strong>e gran<strong>de</strong> culture N°2 PHYTO_05 + PHYTO_01 + CI1 + CI4<br />
IF_PEMO_GC03 Me<strong>sur</strong>e gran<strong>de</strong> culture N°3 PHYTO_06 + PHYTO_01 + CI1 + CI4<br />
IF_PEMO_GC04 Me<strong>sur</strong>e gran<strong>de</strong> culture N°4 PHYTO_02<br />
IF_PEMO_GC05 Me<strong>sur</strong>e gran<strong>de</strong> culture N°5 PHYTO_03<br />
IF_PEMO_RI01 Me<strong>sur</strong>e ripisylve N°1 MILIEU01<br />
IF_PEMO_RI02 Me<strong>sur</strong>e ripisylve N°2 LINEA_03<br />
Figure 75 : Liste <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es Agro Environnementales contractualisables<br />
78
COUVERT « SURFACE EN HERBE »<br />
MESURE SURFACE EN HERBE IF_PEMO_HE01- GESTION DE LA SURFACE EN HERBE ET LIMITATION DE LA<br />
FERTILISATION MINERALE ET ORGANIQUE SUR PRAIRIES ET HABITATS REMARQUABLES<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
TYPE MESURE : MESURE SURFACE EN HERBE<br />
CODE MESUE : IF_PEMO_HE01<br />
SOCLEH01 + HERBE_02<br />
GESTION DE LA SURFACE EN HERBE ET LIMITATION DE LA FERTILISATION MINERALE ET ORGANIQUE SUR<br />
PRAIRIES ET HABITATS REMARQUABLES<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
OBJECTIF DU DOCOB<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
N°3 - Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
Cet engagement unitaire reprend les obligations à la parcelle dans le cahier <strong>de</strong>s charges <strong>de</strong> la<br />
PHAE2. La limitation <strong>de</strong>s apports <strong>de</strong> fertilisants, minéraux et organiques, permet le maintien <strong>de</strong>s<br />
TYPE D’ACTION<br />
habitats naturels ou la réapparition d’une prairie ou d’une pelouse à haute valeur naturelle (habitats et<br />
espèces). Elle contribue également à la préservation <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau.<br />
CODE DE LA MESURE<br />
IF_PEMO_HE01<br />
CHARGEMENT SUR LES PATURAGES PERMANENTS :<br />
<strong>Le</strong> chargement minimum doit être <strong>de</strong> 0,35 UGB/ha en cas <strong>de</strong> pâturage exclusif. En cas <strong>de</strong><br />
fauche exclusive, une fauche par an doit être faite au minimum et l’exploitant doit conserver la<br />
preuve du produit <strong>de</strong> la fauche.<br />
OBLIGATION DE GESTION :<br />
Interdiction <strong>de</strong> brûlage et <strong>de</strong>struction mécanique <strong>de</strong>s rejets <strong>de</strong> ligneux<br />
Gestion <strong>de</strong>s espèces à <strong>de</strong>struction obligatoire comme le chardon<br />
DEFINITION LOCALE<br />
Quantité maximale <strong>de</strong> fertilisation azotée totale (minérale + organique) <strong>sur</strong> chaque<br />
parcelle = 85 UN/ha/an<br />
Quantité maximale <strong>de</strong> fertilisation azotée minérale <strong>sur</strong> chaque parcelle : 40 UN/ha/an<br />
L’épandage <strong>de</strong> boue d’épuration n’est pas autorisé<br />
L’utilisation <strong>de</strong>s herbici<strong>de</strong>s doit être très réduite. <strong>Le</strong>s prescriptions générales figurent dans<br />
l’arrêté préfectoral en vigueur fixant les règles relatives aux bonnes conditions agricoles et<br />
environnementales <strong>de</strong>s terres et à l’entretien <strong>de</strong>s parcelles (<strong>de</strong>rnier en date est l’arrêté<br />
2007/DDAF/SAAF/n°118).<br />
OBJECTIFS DE LA MESURE Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
RESULTAT ATTENDU<br />
Réduire les apports en intrants <strong>sur</strong> les parcelles du site afin d’améliorer la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />
CRITERES D’EGIBILITE DES DEMANDES<br />
MODALITES DE VERIFICATION DU<br />
CRITERE D’EGIBILITE<br />
PIECES A DEMANDER A L’EXPLOITANT<br />
Deman<strong>de</strong> d’engagement<br />
Titre <strong>de</strong> propriété, bail<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
MONTANT DE L’ENGAGEMENT ANNUEL ET DUREE DE L’ENGAGEMENT<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE<br />
MONTANT ANNUEL MAXIMAL<br />
OBLIGATIONS<br />
DUREE DU CONTRAT<br />
ELEMENTSTECHNIQUES<br />
Absence <strong>de</strong> <strong>de</strong>struction <strong>de</strong>s prairies<br />
permanentes engagées, notamment par le<br />
labour ou à l'occasion <strong>de</strong> travaux lourds<br />
(pose <strong>de</strong> drain, nivellement…).<br />
Un seul retournement <strong>de</strong>s prairies<br />
temporaires engagées, au plus, au cours<br />
<strong>de</strong>s 5 ans <strong>de</strong> l’engagement (sans<br />
déplacement)<br />
PRAIRIE (TEMPORAIRE ET PERMANENTE), SURFACE EN HERBE<br />
178,86 € / ha / an<br />
5 ans<br />
ADMINISTRATIF<br />
ANNUEL<br />
Déclaration <strong>de</strong><br />
<strong>sur</strong>faces et<br />
déclaration<br />
annuelle<br />
d’engagement<br />
(décelable si<br />
rotation <strong>de</strong> la<br />
prairie)<br />
MODALITESDECONTROLE<br />
PIECESA<br />
DEMANDERA<br />
L’EXPLOITANT<br />
SURPLACE<br />
PIECESA<br />
DEMANDERA<br />
L’EXPLOITANT<br />
CARACTERE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
SANCTIONS<br />
NIVEAUDEGRAVITE<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’OBLIGATION<br />
Contrôle visuel Définitive Principale Totale<br />
Graphique Contrôle visuel Définitive Principale Totale<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
79
OBLIGATIONS<br />
ELEMENTSTECHNIQUES<br />
Pour chaque parcelle engagée, limitation<br />
<strong>de</strong> fertilisation azotée totale (avec<br />
apports par pâturage) à 85 unités/ha/an,<br />
dont au maximum 40 unités/ha/an en<br />
minéral<br />
Pour chaque parcelle engagée, limitation<br />
<strong>de</strong> fertilisation P et K totale (avec apports<br />
par pâturage) et minérale :<br />
fertilisation totale en P limitée à 90<br />
unités/ha/an, dont au maximum 60<br />
unités/ha/an en minéral<br />
fertilisation totale en K limitée à 160<br />
unités/ha/an, dont au maximum 60<br />
unités/ha/an en minéral<br />
Sur les parcelles engagées, absence <strong>de</strong><br />
désherbage chimique, à l’exception <strong>de</strong>s<br />
traitements localisés visant :<br />
A lutter contre les chardons et les rumex<br />
A lutter contre les adventices et plantes<br />
envahissantes conformément à l’arrêté<br />
préfectoral <strong>de</strong> lutte contre les plantes<br />
envahissantes et à l’arrêté DGAL « zones<br />
non traitées »<br />
A nettoyer les clôtures<br />
Maîtrise <strong>de</strong>s refus et <strong>de</strong>s ligneux,<br />
selon les prescriptions définies pour le<br />
territoire<br />
REMARQUES<br />
ADMINISTRATIF<br />
ANNUEL<br />
MODALITESDECONTROLE<br />
PIECESA<br />
DEMANDERA<br />
L’EXPLOITANT<br />
SURPLACE<br />
Calcul<br />
Calcul<br />
Visuel :<br />
absence <strong>de</strong><br />
traces <strong>de</strong><br />
produits<br />
phytosanitaires<br />
PIECESA<br />
DEMANDERA<br />
L’EXPLOITANT<br />
Cahier <strong>de</strong><br />
fertilisation<br />
Cahier <strong>de</strong><br />
fertilisation<br />
CARACTERE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
SANCTIONS<br />
NIVEAUDEGRAVITE<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’OBLIGATION<br />
Réversible Principale Seuils<br />
Réversible Secondaire Seuils<br />
Définitive Principale Totale<br />
Contrôle visuel Réversible Secondaire Totale<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
<strong>Le</strong> respect <strong>de</strong>s limitations en apports organiques et totaux sera vérifié hors restitution par pâturage.<br />
Compte tenu <strong>de</strong> la prise d’effet <strong>de</strong>s engagements au 15 mai <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>, le respect <strong>de</strong>s quantités maximales<br />
d’apports azotés, totaux et minéraux, sera vérifié du 15 mai <strong>de</strong> l’année n au 14 mai <strong>de</strong> l’année n+1, chaque année au cours <strong>de</strong> 5 ans.<br />
La quantité d’azote organique épandue <strong>sur</strong> cette pério<strong>de</strong> sera calculée <strong>sur</strong> la base <strong>de</strong>s valeurs <strong>de</strong> rejet définies par le Corpen.<br />
80
MESURE SURFACE EN HERBE IF_PEMO_HE02- GESTION DE LA SURFACE EN HERBE ET ABSENCE DE LA<br />
FERTILISATION MINERALE ET ORGANIQUE SUR PRAIRIES ET HABITATS REMARQUABLES<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
TYPE MESURE : MESURE SURFACE EN HERBE<br />
CODE MESURE : IF_PEMO_HE02<br />
SOCLEH01 + HERBE_03<br />
MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />
GESTION DE LA SURFACE EN HERBE ET ABSENCE DE LA FERTILISATION MINERALE ET ORGANIQUE SUR<br />
PRAIRIES ET HABITATS REMARQUABLES<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
OBJECTIF DU DOCOB N°3 - Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
Cet engagement vise à préserver la flore et l’équilibre écologique <strong>de</strong> certains milieux remarquables (tourbières,<br />
prairies humi<strong>de</strong>s…) mais également à préserver la qualité <strong>de</strong> l’eau <strong>sur</strong> certaines zones très sensibles au lessivage<br />
TYPE D’ACTION<br />
<strong>de</strong> l’azote et du phosphore, notamment en bordure <strong>de</strong> cours d’eau et <strong>sur</strong> les aires <strong>de</strong> captage d’eau potable, en<br />
interdisant toute fertilisation minérale (NPK) et organique (hors apports éventuels par pâturage).<br />
CODE DE LA MESURE IF_PEMO_HE02<br />
CHARGEMENT SUR LES PATURAGES PERMANENTS :<br />
<strong>Le</strong> chargement minimum doit être <strong>de</strong> 0,35 UGB/ha en cas <strong>de</strong> pâturage exclusif. En cas <strong>de</strong> fauche exclusive,<br />
une fauche par an doit être faite au minimum et l’exploitant doit conserver la preuve du produit <strong>de</strong> la fauche.<br />
OBLIGATION DE GESTION :<br />
Interdiction <strong>de</strong> brûlage et <strong>de</strong>struction mécanique <strong>de</strong>s rejets <strong>de</strong> ligneux<br />
DEFINITION LOCALE<br />
Gestion <strong>de</strong>s espèces à <strong>de</strong>struction obligatoire comme le chardon<br />
Quantité maximale <strong>de</strong> fertilisation azotée totale (minérale + organique) <strong>sur</strong> chaque parcelle = 85 UN/ha/an<br />
Quantité maximale <strong>de</strong> fertilisation azotée minérale <strong>sur</strong> chaque parcelle : 40 UN/ha/an<br />
L’épandage <strong>de</strong> boue d’épuration n’est pas autorisé<br />
L’utilisation <strong>de</strong>s herbici<strong>de</strong>s doit être très réduite. <strong>Le</strong>s prescriptions générales figurent dans l’arrêté préfectoral en vigueur<br />
fixant les règles relatives aux bonnes conditions agricoles et environnementales <strong>de</strong>s terres et à l’entretien <strong>de</strong>s parcelles<br />
(<strong>de</strong>rnier en date est l’arrêté 2007/DDAF/SAAF/n°118).<br />
OBJECTIFS DE LA MESURE Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
RESULTAT ATTENDU Suppression au sein du site <strong>de</strong>s apports en intrants responsable <strong>de</strong> l’eutrophisation <strong>de</strong> l’eau<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
MONTANT DE L’ENGAGEMENT ANNUEL ET DUREE DE L’ENGAGEMENT<br />
Selon la nature <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces éligibles, le montant unitaire annuel <strong>de</strong> l’engagement sera calculé en appliquant le<br />
DESCRIPTIF<br />
coefficient <strong>de</strong> réduction pour les <strong>sur</strong>faces peu productives défini pour ces <strong>sur</strong>faces dans le cadre <strong>de</strong> la PHAE2.<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE<br />
MONTANT ANNUEL MAXIMAL<br />
DUREE DU CONTRAT<br />
OBLIGATIONS<br />
ELEMENTSTECHNIQUES<br />
Absence <strong>de</strong> <strong>de</strong>struction <strong>de</strong>s<br />
prairies permanentes engagées,<br />
notamment par le labour ou à<br />
l'occasion <strong>de</strong> travaux lourds<br />
(pose <strong>de</strong> drain, nivellement…).<br />
Un seul retournement <strong>de</strong>s<br />
prairies temporaires engagées,<br />
au plus, au cours <strong>de</strong>s 5 ans <strong>de</strong><br />
l’engagement (sans<br />
déplacement)<br />
Absence totale d’apport <strong>de</strong><br />
fertilisants minéraux (NKP) et<br />
organique<br />
(y compris compost)<br />
REMARQUES<br />
PRAIRIE (TEMPORAIRE OU PERMANENTE), SURFACE EN HERBE<br />
211,00 € / ha / an<br />
5 ans<br />
ADMINISTRATIFANNUEL<br />
Déclaration <strong>de</strong> <strong>sur</strong>faces et<br />
déclaration annuelle<br />
d’engagement (décelable si<br />
rotation <strong>de</strong> la prairie)<br />
MODALITESDECONTROLE<br />
PIECESA<br />
DEMANDERA<br />
L’EXPLOITANT<br />
SURPLACE<br />
PIECESA<br />
DEMANDERA<br />
L’EXPLOITANT<br />
CARACTER<br />
EDE<br />
L’ANOMALIE<br />
SANCTIONS<br />
NIVEAUDEGRAVITE<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’OBLIGATION<br />
Contrôle visuel Définitive Principale Totale<br />
Graphique Contrôle visuel Définitive Principale Totale<br />
Documentaire<br />
et visuel<br />
(absence <strong>de</strong><br />
traces<br />
d'épandage).<br />
Cahier<br />
d'enregistrement<br />
<strong>de</strong>s apports par<br />
parcelle pour la<br />
fertilisation<br />
minérale et<br />
organique<br />
Réversible Principale Totale<br />
<strong>Le</strong> respect <strong>de</strong> l’absence <strong>de</strong> fertilisation sera vérifié hors restitution par pâturage.<br />
Compte tenu <strong>de</strong> la prise d’effet <strong>de</strong>s engagements au 15 mai <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>, le respect <strong>de</strong> l’absence <strong>de</strong> fertilisation (hors<br />
apports par pâturage) sera vérifiée du 15 mai <strong>de</strong> l’année n au 14 mai <strong>de</strong> l’année n+1, chaque année au cours <strong>de</strong> 5 ans.<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
81
MESURE SURFACE EN HERBE IF_PEMO_HE03- GESTION DE LA SURFACE EN HERBE ET ABSENCE DE LA<br />
FERTILISATION MINERALE ET ORGANIQUE SUR PRAIRIES ET HABITATS REMARQUABLES<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
TYPE MESURE : MESURE SURFACE EN HERBE<br />
CODE MESURE : IF_PEMO_HE03<br />
SOCLEH01 + HERBE_02 + COUVER06<br />
MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />
GESTION DE LA SURFACE EN HERBE ET LIMITATION DE LA FERTILISATION MINERALE ET ORGANIQUE SUR<br />
PRAIRIES ET HABITATS REMARQUABLES<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
ESPECES 1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
CONCERNEES 1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
OBJECTIF DU DOCOB N°3 - Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
L'objectif <strong>de</strong> cette me<strong>sur</strong>e est d'inciter les exploitants agricoles à implanter et entretenir <strong>de</strong>s couverts herbacés pérens<br />
dans <strong>de</strong>s zones où il y a un enjeu environnemental important au <strong>de</strong>là <strong>de</strong>s couverts exigés dans le cadre <strong>de</strong> la<br />
conditionnalité (bonnes conditions agricoles et environnementales) et <strong>de</strong>s ban<strong>de</strong>s enherbées rendues obligatoires, le<br />
cas échéant, dans le cadre <strong>de</strong>s programmes d’actions en application <strong>de</strong> la directive « Nitrates ».<br />
TYPE D’ACTION Elle répond à la fois à un objectif <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s eaux et du maintien <strong>de</strong> la biodiversité. En effet, la création <strong>de</strong><br />
couvert herbacé <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s parcelles ou <strong>de</strong> partie <strong>de</strong>s parcelles, y compris <strong>de</strong> ban<strong>de</strong>s enherbées, permet <strong>de</strong> limiter les<br />
phénomènes érosifs et le lessivage <strong>de</strong>s intrants (objectifs lutte contre l’érosion et qualité <strong>de</strong>s eaux). Elle reprend<br />
l’engagement unitaire <strong>de</strong> la PHAE2. La limitation <strong>de</strong>s apports <strong>de</strong> fertilisants, minéraux et organiques, permet le maintien<br />
<strong>de</strong>s habitats.<br />
CODE DE LA MESURE IF_PEMO_HE03<br />
LOCALISATION DU COUVERT HERBACE : Elle sera élaborée en fonction du diagnostic <strong>de</strong> la parcelle (état, culture,…).<br />
Ces zones sont à implanter au bord <strong>de</strong> cours d’eau (permet d’élargir la ban<strong>de</strong> enherbée existante), fossés, ruptures <strong>de</strong><br />
pente, division du parcellaire, corridors écologiques, bordures d’éléments paysagers (haies, bosquets, mares…), les<br />
zones d’écoulement privilégié <strong>de</strong> l’eau <strong>sur</strong> la parcelle. Ces couverts herbacés implantés <strong>de</strong>vront être permanents<br />
pendant les 5 années d’engagement.<br />
CHARGEMENT SUR LES PATURAGES PERMANENTS :<br />
<strong>Le</strong> chargement minimum doit être <strong>de</strong> 0,35 UGB/ha en cas <strong>de</strong> pâturage exclusif. En cas <strong>de</strong> fauche exclusive, une<br />
fauche par an doit être faite au minimum et l’exploitant doit conserver la preuve du produit <strong>de</strong> la fauche.<br />
OBLIGATION DE GESTION :<br />
Interdiction <strong>de</strong> brûlage et <strong>de</strong>struction mécanique <strong>de</strong>s rejets <strong>de</strong> ligneux<br />
Gestion <strong>de</strong>s espèces à <strong>de</strong>struction obligatoire comme le chardon<br />
Quantité maximale <strong>de</strong> fertilisation azotée totale (minérale + organique) <strong>sur</strong> chaque parcelle = 85 UN/ha/an<br />
Quantité maximale <strong>de</strong> fertilisation azotée minérale <strong>sur</strong> chaque parcelle : 40 UN/ha/an<br />
L’épandage <strong>de</strong> boue d’épuration n’est pas autorisé<br />
LA DDEA ET LA STRUCTURE ANIMATRICE DEFINIRONT LES CARACTERISTIQUES ET LA LOCALISATION DES PARCELLES à<br />
engager selon les résultats du diagnostic <strong>de</strong> territoire : parcelles entières, ban<strong>de</strong>s enherbées d’une largeur minimale à<br />
définir localement, au <strong>de</strong>ssus <strong>de</strong> 10 m, et d’une largeur maximale à définir.<br />
DANS LE CAS PARTICULIER OU LE COUVERT EST IMPLANTE EN BORDURE D’ELEMENTS PAYSAGERS (haies, bosquets,<br />
mares, fossés), définir, pour chaque territoire, la largeur minimale du couvert herbacé. Cette largeur <strong>de</strong>vra être au<br />
minimum <strong>de</strong> 1 m, <strong>de</strong> part et d’autre <strong>de</strong> l’élément.<br />
NB : CET ENGAGEMENT UNITAIRE EST FIXE AU COURS DES 5 ANS<br />
PLANTES AUTORISEES : [F =espèce recommandée pour une implantation durable] Dactyle (F), Fétuque <strong>de</strong>s prés (F),<br />
DEFINITION LOCALE Fétuque élevée (F), Fétuque rouge (F), Fléole <strong>de</strong>s prés (F), Gesse commune, Lotier corniculé (F), Lupin blanc amer,<br />
Mélilot (F), Minette (F), Moha (F), Moutar<strong>de</strong> blanche, Navette fourragère, Phacélie, Radis fourrager, Ray grass anglais<br />
(F), Ray grass hybri<strong>de</strong> (F), Sainfoin (F), Trèfle blanc (F), Trèfle perse (F), Trèfle hybri<strong>de</strong> (F), Trèfle incarnat (F), Trèfle<br />
violet (F), Trèfle d’Alexandrie (F), Vesce commune, Vesce velue, Vesce <strong>de</strong> Cerdagne ;<br />
PLANTES AUTORISEES AVEC PRECAUTION D’EMPLOI : Brome cathartique (éviter montée en graines/céréales), Brome<br />
sitchensis (éviter montée en graines/céréales), Cresson aliénois (cycle court, éviter rotation/crucifères), Féfuque ovine<br />
(F- installation lente), Pâturin commun (F -installation lente). <strong>Le</strong> mélange <strong>de</strong> ces espèces, entre elles seules, est<br />
également autorisé. Tout autre mélange faisant appel à <strong>de</strong>s espèces autres que celles citées ci-<strong>de</strong>ssus, doit être<br />
conforme au cahier <strong>de</strong>s charges spécifique à la jachère « environnement faune sauvage » ou « fleurie ». L’implantation<br />
<strong>de</strong> Miscanthus Sinensis et <strong>de</strong> Cinara n’est possible qu’en bordure <strong>de</strong> cours d’eau <strong>sur</strong> une longueur maximale <strong>de</strong> 10<br />
mètres et <strong>sur</strong> une largeur <strong>de</strong> la ban<strong>de</strong> enherbée (barrage à l’accès).<br />
PLANTES OU COUVERTS AUTORISES EN BORD DE COURS D’EAU : Graminées : Dactyle, Fétuque <strong>de</strong>s prés, Fétuque<br />
élevée, Fétuque ovine, Fétuque rouge, Fléole <strong>de</strong>s prés, Mohat, Ray grass anglais, Ray grass hybri<strong>de</strong>, Fétuque ovine<br />
(installation lente), Pâturin commun (installation lente), Brome cathartique, Brome sitchensis – Légumineuses : les<br />
légumineuses sont interdites en bord <strong>de</strong> rivière – Autres : Miscanthus sinensis et Cinara le long <strong>de</strong>s cours d’eau <strong>sur</strong><br />
une longueur maximale <strong>de</strong> 10 mètres et <strong>sur</strong> la largeur <strong>de</strong> la ban<strong>de</strong> enherbée (barrage à l’accès) ;<br />
PLANTES OU COUVERTS AUTORISES EN DEHORS DES COURS D’EAU : Graminées : Dactyle, Fétuque <strong>de</strong>s prés, Fétuque<br />
élevée, Fétuque ovine, Fétuque rouge, Fléole <strong>de</strong>s prés, Mohat, Ray grass anglais, Ray grass hybri<strong>de</strong>, Fétuque ovine<br />
(installation lente), Pâturin commun (installation lente), Brome cathartique, Brome sitchensis – Légumineuses : Lotier<br />
corniculé, Mélilot, Minette, Sainfoin, Trèfle blanc, Trèfle <strong>de</strong> perse, Trèfle hybri<strong>de</strong>, Trèfle incarnat, Trèfle violet, Trèfle<br />
d’Alexandrie, Vesce commune, Vesce velue, Vesce <strong>de</strong> Cerdagne – Autres : Serra<strong>de</strong>lle : sensible au froid, réservée sol<br />
sableux jachère « faune sauvage » (attention aux couverts contenant du maïs : <strong>de</strong>s limitations d’emploi sont précisées<br />
dans la convention jachère faune sauvage).<br />
82
L’utilisation <strong>de</strong>s herbici<strong>de</strong>s doit être très réduite. <strong>Le</strong>s prescriptions générales figurent dans l’arrêté préfectoral<br />
DEFINITION LOCALE en vigueur fixant les règles relatives aux bonnes conditions agricoles et environnementales <strong>de</strong>s terres et à<br />
l’entretien <strong>de</strong>s parcelles (<strong>de</strong>rnier en date est l’arrêté 2007/DDAF/SAAF/n°118).<br />
OBJECTIFS DE LA<br />
Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
MESURE<br />
RESULTAT ATTENDU Réduire les apports en intrants <strong>sur</strong> les parcelles du site afin d’améliorer la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
SURFACE<br />
D’APPLICATION<br />
<strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />
CRITERES D’EGIBILITE DES DEMANDES<br />
<strong>Le</strong> montant unitaire doit être adapté pour chaque territoire selon la limitation <strong>de</strong>s apports azoté fixé.<br />
Seules peuvent être engagées les <strong>sur</strong>faces déclarées en gran<strong>de</strong>s cultures (dont les prairies temporaires <strong>de</strong> moins <strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>ux ans (intégrées dans <strong>de</strong>s rotations intégrant <strong>de</strong>s gran<strong>de</strong>s cultures et en fonction <strong>de</strong> certains critères afin d’éviter<br />
CRITERES<br />
<strong>de</strong>s opérations s’opposant à l’enjeu eau), lors <strong>de</strong> la campagne PAC précédant la <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement (exemple :<br />
lors <strong>de</strong> la campagne PAC 2006-2007 pour une <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement déposée au 15 mai 2007). Une fois le couvert<br />
implanté, les <strong>sur</strong>faces sont déclarées en prairies (temporaires ou permanentes).<br />
MODALITES DE<br />
VERIFICATION DU<br />
CRITERE D’EGIBILITE<br />
PIECES A DEMANDER<br />
A L’EXPLOITANT<br />
Deman<strong>de</strong> d’engagement<br />
Titre <strong>de</strong> propriété, bail<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
MONTANT DE L’ENGAGEMENT ANNUEL ET DUREE DE L’ENGAGEMENT<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE<br />
MONTANT ANNUEL MAXIMAL<br />
OBLIGATIONS<br />
DUREE DU CONTRAT<br />
ELEMENTSTECHNIQUES<br />
Absence <strong>de</strong> <strong>de</strong>struction <strong>de</strong>s prairies<br />
permanentes engagées, notamment par le<br />
labour ou à l'occasion <strong>de</strong> travaux lourds<br />
(pose <strong>de</strong> drain, nivellement…).<br />
Un seul retournement <strong>de</strong>s prairies<br />
temporaires engagées, au plus, au cours<br />
<strong>de</strong>s 5 ans <strong>de</strong> l’engagement (sans<br />
déplacement)<br />
Pour chaque parcelle engagée, limitation <strong>de</strong><br />
fertilisation azoté totale (avec apports par<br />
pâturage) à 85 unités/ha/an, dont au<br />
maximum 40 unités/ha/an en minéral<br />
Pour chaque parcelle engagée, limitation<br />
<strong>de</strong> fertilisation P et K totale (avec apports<br />
par pâturage) et minérale :<br />
fertilisation totale en P limitée à 90<br />
unités/ha/an, dont au maximum 60<br />
unités/ha/an en minéral<br />
fertilisation totale en K limitée à 160<br />
unités/ha/an, dont au maximum 60<br />
unités/ha/an en minéral<br />
Sur les parcelles engagées, absence <strong>de</strong><br />
désherbage chimique, à l’exception <strong>de</strong>s<br />
traitements localisés visant :<br />
A lutter contre les chardons et les rumex<br />
A lutter contre les adventices et plantes<br />
envahissantes conformément à l’arrêté<br />
préfectoral <strong>de</strong> lutte contre les plantes<br />
envahissantes et à l’arrêté DGAL « zones<br />
non traitées »<br />
Maîtrise <strong>de</strong>s refus et <strong>de</strong>s ligneux, selon les<br />
prescriptions définies pour le territoire<br />
Brûlage dirigé selon les prescriptions<br />
définies pour le territoire Ou Absence<br />
d’écobuage ou <strong>de</strong> brûlage dirigé si le<br />
brûlage est interdit pour le territoire<br />
GRANDES CULTURES<br />
GRANDES CULTURES = 336,86 € / ha / an<br />
5 ans<br />
ADMINISTRATIF<br />
ANNUEL<br />
Déclaration <strong>de</strong><br />
<strong>sur</strong>faces et<br />
déclaration<br />
annuelle<br />
d’engagement<br />
(décelable si<br />
rotation <strong>de</strong> la<br />
prairie)<br />
MODALITESDECONTROLE<br />
PIECESA<br />
DEMANDERA<br />
L’EXPLOITANT<br />
SURPLACE<br />
PIECESA<br />
DEMANDERA<br />
L’EXPLOITANT<br />
CARACTERE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
SANCTIONS<br />
NIVEAUDEGRAVITE<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’OBLIGATION<br />
Contrôle visuel Définitive Principale Totale<br />
Graphique Contrôle visuel Définitive Principale Totale<br />
Calcul<br />
Calcul<br />
Visuel :<br />
absence <strong>de</strong><br />
traces <strong>de</strong><br />
produits<br />
phytosanitaires<br />
Cahier <strong>de</strong><br />
fertilisation<br />
Cahier <strong>de</strong><br />
fertilisation<br />
Réversible Principale Seuils<br />
Réversible Secondaire Seuils<br />
Définitive Principale Totale<br />
Contrôle visuel Réversible Secondaire Totale<br />
Contrôle visuel Réversible Secondaire Totale<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
83
OBLIGATIONS (SUITE)<br />
ELEMENTSTECHNIQUES<br />
Respect <strong>de</strong>s couverts autorisés<br />
Si la localisation est imposée en bordure<br />
d'un élément paysager, existence <strong>de</strong> celui-ci<br />
ADMINISTRATIF<br />
ANNUEL<br />
MODALITESDECONTROLE<br />
PIECESA<br />
DEMANDERA<br />
L’EXPLOITANT<br />
SURPLACE<br />
Visuel et<br />
documentaire<br />
(Factures <strong>de</strong><br />
semis).<br />
Vérification <strong>de</strong><br />
l’absence <strong>de</strong><br />
végétaux non<br />
souhaités.<br />
PIECESA<br />
DEMANDERA<br />
L’EXPLOITANT<br />
Factures ou<br />
cahier<br />
d’enregistrem<br />
ent <strong>de</strong>s<br />
interventions<br />
si utilisation<br />
<strong>de</strong>s semences<br />
fermières<br />
CARACTERE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
SANCTIONS<br />
NIVEAUDEGRAVITE<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’OBLIGATION<br />
Réversible Principale Totale<br />
Visuel Définitif Principale Totale<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
REMARQUES<br />
<strong>Le</strong> respect <strong>de</strong>s limitations en apports organiques et totaux sera vérifié hors restitution par pâturage.<br />
Compte tenu <strong>de</strong> la prise d’effet <strong>de</strong>s engagements au 15 mai <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>, le respect <strong>de</strong>s quantités<br />
maximales d’apports azotés, totaux et minéraux, sera vérifié du 15 mai <strong>de</strong> l’année n au 14 mai <strong>de</strong> l’année n+1, chaque année au cours<br />
<strong>de</strong> 5 ans. La quantité d’azote organique épandue <strong>sur</strong> cette pério<strong>de</strong> sera calculée <strong>sur</strong> la base <strong>de</strong>s valeurs <strong>de</strong> rejet définies par le<br />
Corpen.<br />
<strong>Le</strong> couvert herbacé doit être implanté <strong>sur</strong> les <strong>sur</strong>faces engagées :<br />
A la date d’engagement, c’est à dire au 15 mai <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement, pour le cas général ;<br />
A titre dérogatoire : au plus tard le 20 septembre <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement et pour les parcelles <strong>de</strong> terres<br />
labourables implantées en cultures d’hiver au titre <strong>de</strong> la campagne du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>.<br />
84
MESURE SURFACE EN HERBE IF_PEMO_HE04- RECONVERSION EN SURFACE EN HERBE ET ABSENCE DE LA<br />
FERTILISATION MINERALE ET ORGANIQUE SUR PRAIRIES ET HABITATS REMARQUABLES<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
TYPE MESURE : MESURE SURFACE EN HERBE<br />
CODE MESURE : IF_PEMO_HE04<br />
SOCLEH01 + HERBE_03 + COUVER06<br />
MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />
RECONVERSION EN SURFACE EN HERBE ET ABSENCE DE LA FERTILISATION MINERALE ET ORGANIQUE SUR<br />
PRAIRIES ET HABITATS REMARQUABLES<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
OBJECTIF DU DOCOB N°3 - Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
Cet engagement vise à préserver la flore et l’équilibre écologique <strong>de</strong> certains milieux remarquables (tourbières,<br />
prairies humi<strong>de</strong>s…) mais également à préserver la qualité <strong>de</strong> l’eau <strong>sur</strong> certaines zones très sensibles au<br />
lessivage <strong>de</strong> l’azote et du phosphore, notamment en bordure <strong>de</strong> cours d’eau et <strong>sur</strong> les aires <strong>de</strong> captage d’eau<br />
potable, en interdisant toute fertilisation minérale (NPK) et organique (hors apports éventuels par pâturage).<br />
L'objectif <strong>de</strong> cet engagement est d'inciter les exploitants agricoles à implanter et entretenir <strong>de</strong>s couverts<br />
herbacés pérens dans <strong>de</strong>s zones où il y a un enjeu environnemental important au <strong>de</strong>là <strong>de</strong>s couverts exigés<br />
TYPE D’ACTION dans le cadre <strong>de</strong> la conditionnalité (bonnes conditions agricoles et environnementales) et <strong>de</strong>s ban<strong>de</strong>s<br />
enherbées rendues obligatoires, le cas échéant, dans le cadre <strong>de</strong>s programmes d’actions en application <strong>de</strong> la<br />
directive « Nitrates ».<br />
Cet engagement répond à la fois à un objectif <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s eaux et du maintien <strong>de</strong> la biodiversité. En effet,<br />
la création <strong>de</strong> couvert herbacé <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s parcelles ou <strong>de</strong> partie <strong>de</strong>s parcelles, y compris <strong>de</strong> ban<strong>de</strong>s enherbées,<br />
permet <strong>de</strong> limiter les phénomènes érosifs et le lessivage <strong>de</strong>s intrants (objectifs lutte contre l’érosion et qualité<br />
<strong>de</strong>s eaux).<br />
CODE DE LA MESURE IF_PEMO_HE04<br />
DEFINITION LOCALE LOCALISATION DU COUVERT HERBACE : Elle sera élaborée en fonction du diagnostic <strong>de</strong> la parcelle (état,<br />
culture,…). Ces zones sont à implanter au bord <strong>de</strong> cours d’eau (permet d’élargir la ban<strong>de</strong> enherbée existante),<br />
fossés, ruptures <strong>de</strong> pente, division du parcellaire, corridors écologiques, bordures d’éléments paysagers (haies,<br />
bosquets, mares…), les zones d’écoulement privilégié <strong>de</strong> l’eau <strong>sur</strong> la parcelle. Ces couverts herbacés implantés<br />
<strong>de</strong>vront être permanents pendant les 5 années d’engagement.<br />
CHARGEMENT SUR LES PATURAGES PERMANENTS :<br />
<strong>Le</strong> chargement minimum doit être <strong>de</strong> 0,35 UGB/ha en cas <strong>de</strong> pâturage exclusif. En cas <strong>de</strong> fauche<br />
exclusive, une fauche par an doit être faite au minimum et l’exploitant doit conserver la preuve du produit <strong>de</strong><br />
la fauche.<br />
OBLIGATION DE GESTION :<br />
Interdiction <strong>de</strong> brûlage et <strong>de</strong>struction mécanique <strong>de</strong>s rejets <strong>de</strong> ligneux<br />
Gestion <strong>de</strong>s espèces à <strong>de</strong>struction obligatoire comme le chardon<br />
Quantité maximale <strong>de</strong> fertilisation azotée totale (minérale + organique) <strong>sur</strong> chaque<br />
parcelle = 85 UN/ha/an<br />
Quantité maximale <strong>de</strong> fertilisation azotée minérale <strong>sur</strong> chaque parcelle : 40 UN/ha/an<br />
L’épandage <strong>de</strong> boue d’épuration n’est pas autorisé<br />
LA DDEA ET LA STRUCTURE ANIMATRICE DEFINIRONT LES CARACTERISTIQUES ET LA LOCALISATION DES PARCELLES<br />
à engager selon les résultats du diagnostic <strong>de</strong> territoire : parcelles entières, ban<strong>de</strong>s enherbées d’une largeur<br />
minimale à définir localement, au <strong>de</strong>ssus <strong>de</strong> 10 m, et d’une largeur maximale à définir.<br />
DANS LE CAS PARTICULIER OU LE COUVERT EST IMPLANTE EN BORDURE D’ELEMENTS PAYSAGERS (haies,<br />
bosquets, mares, fossés), définir, pour chaque territoire, la largeur minimale du couvert herbacé. Cette largeur<br />
<strong>de</strong>vra être au minimum <strong>de</strong> 1 m, <strong>de</strong> part et d’autre <strong>de</strong> l’élément.<br />
NB : CET ENGAGEMENT UNITAIRE EST FIXE AU COURS DES 5 ANS<br />
PLANTES AUTORISEES : [F =espèce recommandée pour une implantation durable] Dactyle (F), Fétuque <strong>de</strong>s<br />
prés (F), Fétuque élevée (F), Fétuque rouge (F), Fléole <strong>de</strong>s prés (F), Gesse commune, Lotier corniculé (F),<br />
Lupin blanc amer, Mélilot (F), Minette (F), Moha (F), Moutar<strong>de</strong> blanche, Navette fourragère, Phacélie, Radis<br />
fourrager, Ray grass anglais (F), Ray grass hybri<strong>de</strong> (F), Sainfoin (F), Trèfle blanc (F), Trèfle perse (F), Trèfle<br />
hybri<strong>de</strong> (F), Trèfle incarnat (F), Trèfle violet (F), Trèfle d’Alexandrie (F), Vesce commune, Vesce velue, Vesce<br />
<strong>de</strong> Cerdagne.<br />
PLANTES AUTORISEES AVEC PRECAUTION D’EMPLOI : Brome cathartique (éviter montée en graines/céréales),<br />
Brome sitchensis (éviter montée en graines/céréales), Cresson aliénois (cycle court, éviter rotation/crucifères),<br />
Féfuque ovine (F- installation lente), Pâturin commun (F -installation lente). <strong>Le</strong> mélange <strong>de</strong> ces espèces, entre<br />
elles seules, est également autorisé. Tout autre mélange faisant appel à <strong>de</strong>s espèces autres que celles citées<br />
ci-<strong>de</strong>ssus, doit être conforme au cahier <strong>de</strong>s charges spécifique à la jachère « environnement faune sauvage »<br />
ou « fleurie ». L’implantation <strong>de</strong> Miscanthus Sinensis et <strong>de</strong> Cinara n’est possible qu’en bordure <strong>de</strong> cours d’eau<br />
<strong>sur</strong> une longueur maximale <strong>de</strong> 10 mètres et <strong>sur</strong> une largeur <strong>de</strong> la ban<strong>de</strong> enherbée (barrage à l’accès).<br />
PLANTES OU COUVERTS AUTORISES EN BORD DE COURS D’EAU : Graminées : Dactyle, Fétuque <strong>de</strong>s prés, Fétuque<br />
élevée, Fétuque ovine, Fétuque rouge, Fléole <strong>de</strong>s prés, Mohat, Ray grass anglais, Ray grass hybri<strong>de</strong>, Fétuque<br />
ovine (installation lente), Pâturin commun (installation lente), Brome cathartique, Brome sitchensis –<br />
Légumineuses : les légumineuses sont interdites en bord <strong>de</strong> rivière – Autres : Miscanthus sinensis et Cinara<br />
le long <strong>de</strong>s cours d’eau <strong>sur</strong> une longueur maximale <strong>de</strong> 10 mètres et <strong>sur</strong> la largeur <strong>de</strong> la ban<strong>de</strong> enherbée<br />
(barrage à l’accès) ;<br />
85
PLANTES OU COUVERTS AUTORISES EN DEHORS DES COURS D’EAU : Graminées : Dactyle, Fétuque <strong>de</strong>s prés,<br />
Fétuque élevée, Fétuque ovine, Fétuque rouge, Fléole <strong>de</strong>s prés, Mohat, Ray grass anglais, Ray grass<br />
hybri<strong>de</strong>, Fétuque ovine (installation lente), Pâturin commun (installation lente), Brome cathartique, Brome<br />
sitchensis – Légumineuses : Lotier corniculé, Mélilot, Minette, Sainfoin, Trèfle blanc, Trèfle <strong>de</strong> perse, Trèfle<br />
hybri<strong>de</strong>, Trèfle incarnat, Trèfle violet, Trèfle d’Alexandrie, Vesce commune, Vesce velue, Vesce <strong>de</strong><br />
DEFINITION LOCALE<br />
Cerdagne – Autres : Serra<strong>de</strong>lle : sensible au froid, réservée sol sableux jachère « faune sauvage »<br />
(attention aux couverts contenant du maïs : <strong>de</strong>s limitations d’emploi sont précisées dans la convention<br />
jachère faune sauvage).<br />
L’utilisation <strong>de</strong>s herbici<strong>de</strong>s doit être très réduite. <strong>Le</strong>s prescriptions générales figurent dans l’arrêté<br />
préfectoral en vigueur fixant les règles relatives aux bonnes conditions agricoles et<br />
environnementales <strong>de</strong>s terres et à l’entretien <strong>de</strong>s parcelles (<strong>de</strong>rnier en date est l’arrêté<br />
2007/DDAF/SAAF/n°118).<br />
OBJECTIFS DE LA MESURE Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
RESULTAT ATTENDU Suppression au sein du site <strong>de</strong>s apports en intrants responsables <strong>de</strong> l’eutrophisation <strong>de</strong> l’eau<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
MONTANT DE L’ENGAGEMENT ANNUEL ET DUREE DE L’ENGAGEMENT<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE<br />
MONTANT ANNUEL MAXIMAL<br />
DUREE DU CONTRAT<br />
DESCRIPTIF<br />
OBLIGATIONS<br />
ELEMENTSTECHNIQUES<br />
Absence <strong>de</strong> <strong>de</strong>struction <strong>de</strong>s<br />
prairies permanentes engagées,<br />
notamment par le labour ou à<br />
l'occasion <strong>de</strong> travaux lourds<br />
(pose <strong>de</strong> drain, nivellement…).<br />
Un seul retournement <strong>de</strong>s<br />
prairies temporaires engagées,<br />
au plus, au cours <strong>de</strong>s 5 ans <strong>de</strong><br />
l’engagement (sans<br />
déplacement)<br />
Absence totale d’apport <strong>de</strong><br />
fertilisants minéraux (NKP) et<br />
organique<br />
(y compris compost)<br />
Respect <strong>de</strong>s couverts autorisés<br />
Si la localisation est imposée en<br />
bordure d'un élément paysager,<br />
existence <strong>de</strong> celui-ci<br />
REMARQUES<br />
GRANDES CULTURES<br />
GRANDES CULTURES = 369 € / ha / an<br />
5 ans<br />
Gran<strong>de</strong>s cultures<br />
ADMINISTRATIF<br />
ANNUEL<br />
Déclaration <strong>de</strong><br />
<strong>sur</strong>faces et déclaration<br />
annuelle<br />
d’engagement<br />
(décelable si rotation<br />
<strong>de</strong> la prairie)<br />
MODALITESDECONTROLE<br />
PIECESA<br />
DEMANDERA<br />
L’EXPLOITANT<br />
SURPLACE<br />
PIECESA<br />
DEMANDERA<br />
L’EXPLOITANT<br />
CARACTERE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
SANCTIONS<br />
NIVEAUDEGRAVITE<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’OBLIGATION<br />
Contrôle visuel Définitive Principale Totale<br />
Graphique Contrôle visuel Définitive Principale Totale<br />
Documentaire et<br />
visuel (absence <strong>de</strong><br />
traces<br />
d'épandage).<br />
Visuel et<br />
documentaire<br />
(Factures <strong>de</strong><br />
semis).<br />
Vérification <strong>de</strong><br />
l’absence <strong>de</strong><br />
végétaux non<br />
souhaités.<br />
Cahier<br />
d'enregistrement<br />
<strong>de</strong>s apports par<br />
parcelle pour la<br />
fertilisation<br />
minérale et<br />
organique<br />
Factures ou<br />
cahier<br />
d’enregistrement<br />
<strong>de</strong>s interventions<br />
si utilisation <strong>de</strong>s<br />
semences<br />
fermières<br />
Réversible Principale Totale<br />
Réversible Principale Totale<br />
Visuel Définitif Principale Totale<br />
<strong>Le</strong> respect <strong>de</strong> l’absence <strong>de</strong> fertilisation sera vérifié hors restitution par pâturage.<br />
Compte tenu <strong>de</strong> la prise d’effet <strong>de</strong>s engagements au 15 mai <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>, le respect <strong>de</strong> l’absence <strong>de</strong> fertilisation<br />
(hors apports par pâturage) sera vérifiée du 15 mai <strong>de</strong> l’année n au 14 mai <strong>de</strong> l’année n+1, chaque année au cours <strong>de</strong> 5 ans.<br />
SURFACES ENGAGEES :<br />
A la date d’engagement, c’est à dire au 15 mai <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement, pour le cas général<br />
A titre dérogatoire : au plus tard le 20 septembre <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement, pour les parcelles <strong>de</strong> terres<br />
labourables implantées en cultures d’hiver au titre <strong>de</strong> la campagne du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>.<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
86
COUVERT « GRANDES CULTURES, CULTURES LEGUMIERES, ARBORICULTURE, VITICULTURE »<br />
MESURE GRANDE CULTURE IF_PEMO_GC01- REDUCTION PROGRESSIVE DU NOMBRE DE DOSES<br />
HOMOLGUEES DE TRAITEMENTS HERBICIDES ACCOMPAGNEE PAR UN BILAN ANNUEL DE LA STRATEGIE DE<br />
PROTECTION DES CULTURES<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
TYPE MESURE : MESURE GRANDE CULTURE<br />
CODE MESURE : IF_PEMO_GC01<br />
PHYTO_01 + PHYTO_04 + CI1 + CI4<br />
MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />
REDUCTION PROGRESSIVE DU NOMBRE DE DOSES HOMOLOGEES DE TRAITEMENTS HERBICICES<br />
ACCOMPAGNEE PAR UN BILAN ANNUEL DE LA STRATEGIE DE PROTECTION DES CULTURES<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
OBJECTIF DU DOCOB N°3 - Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
Cet engagement unitaire vise à accompagner les exploitants dans la mise en œuvre d’autres engagements<br />
unitaires agroenvironnementaux visant la limitation du recours aux produits phytosanitaires, en particulier les<br />
engagements unitaires <strong>de</strong> réduction du nombre <strong>de</strong> doses homologuées <strong>de</strong> traitements.<br />
<br />
Cet engagement vise une réduction <strong>de</strong> l’utilisation <strong>de</strong>s produits phytosanitaires dans un objectif <strong>de</strong><br />
préservation <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau. L’ensemble <strong>de</strong>s applications <strong>de</strong> produits herbici<strong>de</strong>s réalisées à la parcelle,<br />
sont prises en compte (y compris celles réalisées le cas échéant en inter culture).<br />
<strong>Le</strong>s herbici<strong>de</strong>s sont particulièrement ciblés dans la me<strong>sur</strong>e où la réduction <strong>de</strong> leur utilisation correspond à un<br />
niveau <strong>de</strong> technicité différent <strong>de</strong> celui requis pour réduire l’utilisation <strong>de</strong> produits phytosanitaires hors<br />
herbici<strong>de</strong>s (niveau <strong>de</strong> technicité plus faible en cultures pérennes et plus fort en gran<strong>de</strong>s cultures).<br />
<strong>Le</strong> nombre <strong>de</strong> doses homologuées reflète l’intensité d’utilisation <strong>de</strong>s pestici<strong>de</strong>s. Parce qu’il tient compte <strong>de</strong> la<br />
dose homologuée <strong>de</strong> chaque produit, il constitue à ce niveau un indicateur bien plus fiable que la quantité <strong>de</strong><br />
produit utilisée : en fonction du produit, la dose homologuée est très variable et <strong>de</strong> ce fait une diminution <strong>de</strong>s<br />
quantités appliquées ne témoigne pas forcément d’un moindre recours aux produits phytosanitaires ni d’un<br />
moindre impact sanitaire et environnemental.<br />
Il s’agit d’une me<strong>sur</strong>e fixe (respect <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e <strong>sur</strong> la même parcelle pendant 5 ans).<br />
<br />
Cet engagement vise à accompagner les exploitants dans l’élaboration <strong>de</strong> stratégies <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures<br />
TYPE D’ACTION<br />
économes en produits phytosanitaires leur permettant selon les cas :<br />
D’atteindre les objectifs <strong>de</strong> résultats fixés dans le cadre <strong>de</strong> certains engagements unitaires (réduction du<br />
nombre <strong>de</strong> doses homologuées <strong>de</strong> traitements phytosanitaires, réduction du nombre <strong>de</strong> doses homologuées<br />
en herbici<strong>de</strong>) ;<br />
D’optimiser l’efficacité <strong>de</strong> la solution agronomique mise en œuvre pour répondre à certains engagements<br />
unitaires définissant <strong>de</strong>s obligations <strong>de</strong> moyen2, en l’intégrant dans une stratégie globale <strong>de</strong> protection <strong>de</strong> ses<br />
cultures ;<br />
D’améliorer <strong>de</strong> façon plus générale leurs pratiques en matière <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures <strong>sur</strong> l’ensemble<br />
<strong>de</strong> l’exploitation.<br />
<br />
Cette condition d’accès vise à accompagner les exploitants dans le choix <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es pertinentes <strong>sur</strong> son<br />
exploitation parmi celles proposées <strong>sur</strong> le territoire et à localiser ces me<strong>sur</strong>es <strong>de</strong> manière pertinente <strong>sur</strong><br />
l’exploitation, <strong>de</strong> manière à as<strong>sur</strong>er la cohérence <strong>de</strong> l’engagement <strong>de</strong> l’exploitant avec ceux <strong>de</strong>s autres<br />
exploitants du territoire et avec le diagnostic <strong>de</strong> territoire réalisé en amont. Par exemple, le diagnostic<br />
individuel parcellaire pourra permettre <strong>de</strong> localiser les habitats <strong>sur</strong> lesquels portent les me<strong>sur</strong>es proposées <strong>sur</strong><br />
un territoire Natura 2000 et d’i<strong>de</strong>ntifier ainsi les parcelles pouvant être engagées dans ces différentes me<strong>sur</strong>es<br />
ou <strong>de</strong> préciser à l’exploitant le type <strong>de</strong> plan <strong>de</strong> gestion adapté à chaque élément paysager qu’il souhaite<br />
engager pour les MAE composées <strong>de</strong>s engagements unitaires LINEA01 à 06.<br />
CODE MESURE IF_PEMO_GC01<br />
OBJECTIF DE LA MESURE Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
RESULTATS ATTENDUS Restauration <strong>de</strong> la fonctionnalité <strong>de</strong>s habitats aquatiques.<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
<strong>Le</strong>s formations agréées au titre <strong>de</strong> cet engagement sont définies au niveau régional, en lien avec le SRFD et<br />
le SRPV. L’agrément concerne les structures <strong>de</strong> formation et le contenu <strong>de</strong> la formation. La liste <strong>de</strong>s<br />
formations agrées est communiquée aux souscripteurs, dans le cahier <strong>de</strong>s charges <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e.<br />
Pour être agréée, la structure <strong>de</strong> formation doit :<br />
S’engager à respecter le contenu <strong>de</strong> formation agréé ;<br />
DEFINITION LOCALE<br />
Faire réaliser cette formation par <strong>de</strong>s formateurs ayant fait la preuve <strong>de</strong> leur compétence <strong>sur</strong> les<br />
différents thèmes abordés au cours <strong>de</strong> la formation et une expérience significative dans le domaine <strong>de</strong> la<br />
formation continue d’agriculteurs.<br />
La réalisation <strong>de</strong> bilan annuel <strong>de</strong> stratégie <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures par la même structure est par ailleurs<br />
recommandée.<br />
87
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE (SUITE)<br />
<br />
Définir l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » maximal, pour les gran<strong>de</strong>s cultures et les cultures légumières : l’IFT maximal est<br />
réduit progressivement pour atteindre :<br />
80 % <strong>de</strong> l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du territoire en année 2 (réduction <strong>de</strong> 20 %) ;<br />
DEFINITION LOCALE<br />
70 % <strong>de</strong> l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du territoire en année 3 (réduction <strong>de</strong> 30 %) ;<br />
60 % <strong>de</strong> l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du territoire en année 4 et 5 (réduction <strong>de</strong> 40 %).<br />
Définir, pour chaque territoire, si un diagnostic parcellaire (type CORPEN) est exigé pour localiser<br />
prioritairement, les engagements <strong>sur</strong> les parcelles à risques (hors cas où le seuil <strong>de</strong> contractualisation <strong>de</strong>s<br />
<strong>sur</strong>faces éligibles est <strong>de</strong> 100%).<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site et 100 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face <strong>de</strong> la parcelle contractualisée.<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE<br />
MONTANT ANNUEL<br />
CRITERES D’ELIGIBILITE<br />
MODALITE DE VERIFICATION<br />
DES CRITERES D’EGIBILITE<br />
OBLIGATIONS<br />
ELEMENTS TECHNIQUES<br />
Suivi d’une formation agréée :<br />
Dans les 2 années suivant<br />
l’engagement<br />
Ou dans le délai défini au niveau<br />
régional avant le dépôt <strong>de</strong> la<br />
<strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement<br />
GRANDES CULTURES, ROTATION GRANDE CULTURE/CULTURES LEGUMIERES<br />
GRANDES CULTURES : 88,00 € / ha / an +coûts induits <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es CI1 et CI4<br />
Respect <strong>de</strong> la part minimale <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces éligibles à engager (seuil <strong>de</strong> contractualisation)<br />
Déclaration <strong>de</strong> <strong>sur</strong>faces et <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement<br />
ADMINISTRATIF<br />
ANNUEL<br />
MODALITES DE CONTROLE<br />
PIECES A<br />
DEMANDER A<br />
L’EXPLOITANT<br />
SUR PLACE<br />
Vérification <strong>de</strong><br />
l’existence <strong>de</strong><br />
justificatifs <strong>de</strong> suivi<br />
<strong>de</strong> formation, établis<br />
par une structure<br />
agréée, daté :<br />
- <strong>de</strong> moins <strong>de</strong> 2 ans<br />
après la date<br />
d’engagement<br />
- ou dans le délai<br />
défini au niveau<br />
régional avant le<br />
dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong><br />
d’engagement<br />
PIECES A<br />
DEMANDER A<br />
L’EXPLOITANT<br />
Justificatifs <strong>de</strong> suivi<br />
<strong>de</strong> formation<br />
CARACTERE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
SANCTIONS<br />
NIVEAU DE GRAVITE<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’OBLIGATION<br />
Définitif Principale Totale<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
Réalisation d’un diagnostic<br />
d’exploitation avant le dépôt <strong>de</strong> la<br />
<strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement<br />
Dans certains<br />
cas : vérification<br />
<strong>de</strong> l'existence<br />
d'un diagnostic<br />
Fourniture du<br />
diagnostic<br />
Vérification <strong>de</strong><br />
l’existence du<br />
diagnostic<br />
Diagnostic Définitif Principale Totale<br />
Respect <strong>de</strong> l’IFT<br />
« herbici<strong>de</strong>s » maximal fixé pour<br />
l’année, <strong>sur</strong> l’ensemble <strong>de</strong>s<br />
parcelles <strong>de</strong> l’exploitation<br />
(implantées avec le type <strong>de</strong><br />
couvert concerné par la me<strong>sur</strong>e)<br />
engagées dans toute me<strong>sur</strong>e<br />
comprenant l’engagement<br />
unitaire PHYTO_04<br />
Documentaire <strong>sur</strong> la<br />
base <strong>de</strong><br />
l'enregistrement les<br />
pratiques<br />
phytosanitaires :<br />
calcul du nombre <strong>de</strong><br />
doses homologuées<br />
« herbici<strong>de</strong>s » à<br />
chaque traitement et<br />
du total <strong>sur</strong> la<br />
campagne (<strong>de</strong> la<br />
récolte du précé<strong>de</strong>nt<br />
à la récolte <strong>de</strong><br />
l’année).<br />
Contrôle <strong>de</strong><br />
cohérence, <strong>sur</strong> un<br />
produit pris au<br />
hasard, entre les<br />
factures, le stock et<br />
les apports<br />
enregistrés pour ce<br />
produit<br />
Feuille <strong>de</strong> calcul <strong>de</strong><br />
l’IFT<br />
« herbici<strong>de</strong>s » global<br />
<strong>sur</strong> les <strong>sur</strong>faces<br />
engagées d'une part,<br />
non engagées d'autre<br />
part<br />
cahier<br />
d'enregistrement <strong>de</strong>s<br />
pratiques<br />
phytosanitaires (la<br />
tenue <strong>de</strong> ce cahier<br />
relève <strong>de</strong>s<br />
obligations au titre <strong>de</strong><br />
la conditionnalité. Il<br />
constitue cependant<br />
une pièce<br />
indispensable du<br />
contrôle. Aussi,<br />
l’absence ou la non<br />
tenue <strong>de</strong> ce cahier le<br />
jour du contrôle se<br />
traduira par la<br />
suspension <strong>de</strong> l’ai<strong>de</strong><br />
pour l’année<br />
considérée.)<br />
Factures d’achats <strong>de</strong><br />
produits<br />
phytosanitaires<br />
Réversible<br />
Principale<br />
Seuils : en<br />
fonction du<br />
niveau <strong>de</strong><br />
dépassement<br />
rapporté à la<br />
<strong>sur</strong>face totale<br />
<strong>de</strong> l’exploitation<br />
engagée dans<br />
une me<strong>sur</strong>e<br />
comprenant<br />
l’engagement<br />
unitaire<br />
PHYTO_04<br />
Total en cas<br />
d’incohérence<br />
entre les<br />
enregistrements<br />
et les factures<br />
et stocks <strong>sur</strong> le<br />
produit<br />
sélectionné<br />
88
OBLIGATIONS (SUITE)<br />
ELEMENTS TECHNIQUES<br />
Réalisation d’un bilan annuel <strong>de</strong><br />
la stratégie <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s<br />
cultures <strong>sur</strong> les parcelles <strong>de</strong><br />
l’exploitation, à partir <strong>de</strong>s cahiers<br />
d’enregistrement<br />
Réalisation du nombre minimal<br />
requis <strong>de</strong> bilan annuel avec<br />
l’appui d’un technicien dont la<br />
structure et la métho<strong>de</strong> ont été<br />
agréées au niveau régional<br />
ADMINISTRATIF<br />
ANNUEL<br />
MODALITES DE CONTROLE<br />
PIECES A<br />
DEMANDER A<br />
L’EXPLOITANT<br />
SUR PLACE<br />
Documents :<br />
Vérification <strong>de</strong><br />
l’existence d’un bilan<br />
annuel et <strong>de</strong> sa<br />
complétu<strong>de</strong>.<br />
Vérification <strong>de</strong><br />
factures si<br />
prestation.<br />
Documents :<br />
Vérification <strong>de</strong><br />
l’existence <strong>de</strong> <strong>de</strong>ux<br />
bilans annuels (selon<br />
l'année du contrôle)<br />
réalisés avec l'appui<br />
d'un technicien<br />
agréé, dont un la<br />
première année.<br />
Vérification <strong>de</strong>s<br />
factures <strong>de</strong><br />
prestation.<br />
<strong>Le</strong> cas échéant :<br />
vérification <strong>de</strong><br />
l'existence d'une<br />
<strong>de</strong>man<strong>de</strong> écrite<br />
d'intervention auprès<br />
du prestataire vaut<br />
réalisation du bilan si<br />
ce <strong>de</strong>rnier n'est pas<br />
venu.<br />
PIECES A<br />
DEMANDER A<br />
L’EXPLOITANT<br />
Bilan annuel et le cas<br />
échéant factures<br />
Bilan annuel<br />
Factures.<br />
CARACTERE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
Réversible aux<br />
premier et<br />
<strong>de</strong>uxième<br />
constats.<br />
Définitif au<br />
troisième<br />
constat.<br />
Réversible aux<br />
premier et<br />
<strong>de</strong>uxième<br />
constats.<br />
Définitif au<br />
troisième<br />
constat.<br />
SANCTIONS<br />
NIVEAU DE GRAVITE<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’OBLIGATION<br />
Secondaire<br />
(NB: si le<br />
défaut <strong>de</strong><br />
réalisation du<br />
bilan ne<br />
permet pas <strong>de</strong><br />
vérifier une<br />
<strong>de</strong>s obligations<br />
<strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e,<br />
cette <strong>de</strong>rnière<br />
sera<br />
considérée en<br />
anomalie)<br />
Principale<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
REMARQUES<br />
L’exploitant est tenu <strong>de</strong> réaliser le bilan annuel avant le 30 septembre <strong>de</strong> chaque année.<br />
Au titre <strong>de</strong> l’année 1, l’exploitant est tenu <strong>de</strong> réaliser un bilan annuel accompagné (dans le cadre <strong>de</strong> l’engagement unitaire PHYTO_01) avant le<br />
30 septembre <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>. Aucune obligation ne porte alors <strong>sur</strong> la valeur <strong>de</strong> l’IFT réalisée ainsi calculée.<br />
En revanche, au titre <strong>de</strong> l’année 2 (et suivantes), le respect <strong>de</strong> l’IFT objectif, <strong>sur</strong> les parcelles engagées d’une part et <strong>sur</strong> les parcelles non<br />
engagées d’autre part, sera contrôlé à partir <strong>de</strong> l’IFT calculé <strong>sur</strong> l’ensemble <strong>de</strong>s traitements réalisés <strong>de</strong> la récolte du précé<strong>de</strong>nt (année n-1) à la<br />
récolte <strong>de</strong> la culture pour la campagne culturale (année n). En tout état <strong>de</strong> cause, l’IFT réalisé <strong>de</strong>vra être calculé au plus tard le 30 septembre<br />
<strong>de</strong> l’année n pour la campagne culturale n.<br />
Totale<br />
Totale<br />
ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />
OBLIGATIONS<br />
ELEMENTS TECHNIQUES<br />
Respect <strong>de</strong> l’IFT<br />
« herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du<br />
territoire, à partir <strong>de</strong> l’année 2, <strong>sur</strong><br />
l’ensemble <strong>de</strong>s parcelles<br />
(implantées avec le type <strong>de</strong><br />
couvert concerné par la me<strong>sur</strong>e)<br />
non engagées dans une me<strong>sur</strong>e<br />
comprenant l’engagement unitaire<br />
PHYTO_04<br />
ADMINISTRATIF<br />
ANNUEL<br />
MODALITES DE CONTROLE<br />
PIECES A<br />
DEMANDER A<br />
L’EXPLOITANT<br />
SUR PLACE<br />
PIECES A<br />
DEMANDER A<br />
L’EXPLOITANT<br />
CARACTERE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
Réversible<br />
SANCTIONS<br />
NIVEAU DE GRAVITE<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’OBLIGATION<br />
Secondaire<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
89
MESURE GRANDE CULTURE IF_PEMO_GC02- REDUCTION PROGRESSIVE DU NOMBRE DE DOSES<br />
HOMOLGUEES DE TRAITEMENTS PHYTOSANITAIRES HORS HERBICIDES ACCOMPAGNEE PAR UN BILAN ANNUEL DE<br />
LA STRATEGIE DE PROTECTION DES CULTURES<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
TYPE MESURE : MESURE GRANDE CULTURE<br />
CODE MESURE : IF_PEMO_GC02<br />
PHYTO_01 + PHYTO_05 + CI1 + CI4<br />
REDUCTION PROGRESSIVE DU NOMBRE DE DOSES HOMOLOGEES DE TRAITEMENTS PHYTOSANITAIRES HORS<br />
HERBICICES ACCOMPAGNEE PAR UN BILAN ANNUEL DE LA STRATEGIE DE PROTECTION DES CULTURES<br />
MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
OBJECTIF DU DOCOB N°3 - Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
Cet engagement unitaire vise à accompagner les exploitants dans la mise en œuvre d’autres engagements<br />
unitaires agroenvironnementaux visant la limitation du recours aux produits phytosanitaires, en particulier les<br />
engagements unitaires <strong>de</strong> réduction du nombre <strong>de</strong> doses homologuées <strong>de</strong> traitements.<br />
<br />
Cet engagement vise une réduction <strong>de</strong> l’utilisation <strong>de</strong>s produits phytosanitaires autres que les herbici<strong>de</strong>s, dans<br />
un objectif <strong>de</strong> préservation <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau. L’ensemble <strong>de</strong>s applications phytosanitaires réalisées à la<br />
parcelle, en <strong>de</strong>hors <strong>de</strong>s traitements herbici<strong>de</strong>s, sont prises en compte (y compris celles réalisées le cas<br />
échéant en interculture).<br />
<strong>Le</strong>s herbici<strong>de</strong>s sont exclus dans la me<strong>sur</strong>e où la réduction <strong>de</strong> leur utilisation correspond à un niveau <strong>de</strong><br />
technicité différent <strong>de</strong> celui requis pour réduire l’utilisation <strong>de</strong> produits phytosanitaires hors herbici<strong>de</strong>s (niveau<br />
<strong>de</strong> technicité plus faible en cultures pérennes et plus fort en gran<strong>de</strong>s cultures).<br />
En ce qui concernent les gran<strong>de</strong>s cultures, le maïs, le tournesol ainsi que les prairies temporaires intégrées<br />
dans une rotation <strong>de</strong>s cultures, bien que non concernés par l’objectif <strong>de</strong> réduction du recours aux produits<br />
phytosanitaires autres qu’herbici<strong>de</strong>s, sont éligibles mais leur proportion dans la <strong>sur</strong>face engagée est limitée à<br />
30% et prise en compte dans le calcul du montant <strong>de</strong> l’engagement unitaire. <strong>Le</strong>s jachères, hors gel industriel<br />
ne sont en revanche pas éligibles.<br />
<br />
Cet engagement vise à accompagner les exploitants dans l’élaboration <strong>de</strong> stratégies <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures<br />
TYPE D’ACTION<br />
économes en produits phytosanitaires leur permettant selon les cas :<br />
D’atteindre les objectifs <strong>de</strong> résultats fixés dans le cadre <strong>de</strong> certains engagements unitaires (réduction du<br />
nombre <strong>de</strong> doses homologuées <strong>de</strong> traitements phytosanitaires, réduction du nombre <strong>de</strong> doses homologuées<br />
en herbici<strong>de</strong>) ;<br />
D’optimiser l’efficacité <strong>de</strong> la solution agronomique mise en œuvre pour répondre à certains engagements<br />
unitaires définissant <strong>de</strong>s obligations <strong>de</strong> moyen2, en l’intégrant dans une stratégie globale <strong>de</strong> protection <strong>de</strong> ses<br />
cultures ;<br />
D’améliorer <strong>de</strong> façon plus générale leurs pratiques en matière <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures <strong>sur</strong> l’ensemble<br />
<strong>de</strong> l’exploitation.<br />
<br />
Cet engagement vise à accompagner les exploitants dans le choix <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es pertinentes <strong>sur</strong> son<br />
exploitation parmi celles proposées <strong>sur</strong> le territoire et à localiser ces me<strong>sur</strong>es <strong>de</strong> manière pertinente <strong>sur</strong><br />
l’exploitation, <strong>de</strong> manière à as<strong>sur</strong>er la cohérence du l’engagement <strong>de</strong> l’exploitant avec ceux <strong>de</strong>s autres<br />
exploitants du territoire et avec le diagnostic <strong>de</strong> territoire réalisé en amont. Par exemple, le diagnostic<br />
individuel parcellaire pourra permettre <strong>de</strong> localiser les habitats <strong>sur</strong> lesquels portent les me<strong>sur</strong>es proposées <strong>sur</strong><br />
un territoire Natura 2000 et d’i<strong>de</strong>ntifier ainsi les parcelles pouvant être engagées dans ces différentes me<strong>sur</strong>es<br />
ou <strong>de</strong> préciser à l’exploitant le type <strong>de</strong> plan <strong>de</strong> gestion adapté à chaque élément paysager qu’il souhaite<br />
engager pour les MAE composées <strong>de</strong>s engagements unitaires LINEA01 à 06.<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
CODE MESURE IF_PEMO_GC02<br />
OBJECTIF DE LA MESURE Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
RESULTATS ATTENDUS Restauration <strong>de</strong> la fonctionnalité <strong>de</strong>s habitats aquatiques.<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
<strong>Le</strong>s formations agréées au titre <strong>de</strong> cet engagement sont définies au niveau régional, en lien avec le SRFD et<br />
le SRPV. L’agrément concerne les structures <strong>de</strong> formation et le contenu <strong>de</strong> la formation. La liste <strong>de</strong>s<br />
formations agrées est communiquée aux souscripteurs par la DDEA et la Chambre d’Agriculture.<br />
Pour être agréée, la structure <strong>de</strong> formation doit :<br />
S’engager à respecter le contenu <strong>de</strong> formation agréée ;<br />
DEFINITION LOCALE<br />
Faire réaliser cette formation par <strong>de</strong>s formateurs ayant fait la preuve <strong>de</strong> leur compétence <strong>sur</strong> les<br />
différents thèmes abordés au cours <strong>de</strong> la formation et une expérience significative dans le domaine <strong>de</strong> la<br />
formation continue d’agriculteurs.<br />
La réalisation <strong>de</strong> bilan annuel <strong>de</strong> stratégie <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures par la même structure est par ailleurs<br />
recommandée.<br />
90
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE (SUITE)<br />
<br />
Définir l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » maximal, pour les gran<strong>de</strong>s cultures et les cultures légumières : l’IFT maximal est<br />
réduit progressivement pour atteindre :<br />
80 % <strong>de</strong> l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du territoire en année 2 (réduction <strong>de</strong> 20 %) ;<br />
DEFINITION LOCALE<br />
70 % <strong>de</strong> l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du territoire en année 3 (réduction <strong>de</strong> 30 %) ;<br />
60 % <strong>de</strong> l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du territoire en année 4 et 5 (réduction <strong>de</strong> 40 %).<br />
Définir, pour chaque territoire, si un diagnostic parcellaire (type CORPEN) est exigé pour localiser<br />
prioritairement, les engagements <strong>sur</strong> les parcelles à risques (hors cas où le seuil <strong>de</strong> contractualisation <strong>de</strong>s<br />
<strong>sur</strong>faces éligibles est <strong>de</strong> 100%).<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site et 100 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face <strong>de</strong> la parcelle contractualisée.<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE<br />
MONTANT ANNUEL MAXIMAL<br />
CRITERES D’ELIGIBILITE<br />
MODALITE DE VERIFICATION<br />
DES CRITERES D’EGIBILITE<br />
OBLIGATIONS<br />
ELEMENTS TECHNIQUES<br />
Suivi d’une formation<br />
agréée :<br />
Dans les 2 années suivant<br />
l’engagement<br />
Dans le délai défini au<br />
niveau régional avant le<br />
dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong><br />
d’engagement<br />
Réalisation d’un diagnostic<br />
d’exploitation avant le dépôt<br />
<strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong><br />
d’engagement<br />
Réalisation d’un bilan<br />
annuel <strong>de</strong> la stratégie <strong>de</strong><br />
protection <strong>de</strong>s cultures <strong>sur</strong><br />
les parcelles <strong>de</strong><br />
l’exploitation, à partir <strong>de</strong>s<br />
cahiers d’enregistrement<br />
Pour les gran<strong>de</strong>s cultures :<br />
Respect d’une proportion<br />
maximale annuelle <strong>de</strong><br />
<strong>sur</strong>faces en maïs, tournesol<br />
et prairies temporaires dans<br />
la <strong>sur</strong>face totale engagée<br />
inférieure à 30%<br />
GRANDES CULTURES, ROTATION GRANDE CULTURE/CULTURES LEGUMIERES<br />
GRANDES CULTURES : 111,00 € / ha / an + coûts induits par les me<strong>sur</strong>es CI1 et CI4<br />
Respect <strong>de</strong> la part minimale <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces éligibles à engager (seuil <strong>de</strong> contractualisation)<br />
Déclaration <strong>de</strong> <strong>sur</strong>faces et <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement<br />
ADMINISTRATIF<br />
ANNUEL<br />
Dans certains<br />
cas : vérification<br />
<strong>de</strong> l'existence<br />
d'un diagnostic<br />
Documentaire :<br />
déclaration <strong>de</strong><br />
<strong>sur</strong>faces (S2 et<br />
RPG)<br />
MODALITES DE CONTROLE<br />
PIECES A<br />
DEMANDER A<br />
L’EXPLOITANT<br />
Fourniture du<br />
diagnostic<br />
SUR PLACE<br />
Vérification <strong>de</strong><br />
l’existence <strong>de</strong><br />
justificatifs <strong>de</strong><br />
suivi <strong>de</strong><br />
formation,<br />
établis par une<br />
structure<br />
agréée, daté :<br />
<strong>de</strong> moins<br />
<strong>de</strong> 2 ans après<br />
la date<br />
d’engagement<br />
ou dans<br />
le délai défini au<br />
niveau régional<br />
avant le dépôt<br />
<strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong><br />
d’engagement<br />
Vérification <strong>de</strong><br />
l’existence du<br />
diagnostic<br />
Documentaire<br />
Vérification <strong>de</strong><br />
l’existence d’un<br />
bilan annuel et<br />
<strong>de</strong> sa<br />
complétu<strong>de</strong>.<br />
Vérification <strong>de</strong><br />
factures si<br />
prestation.<br />
Visuel et<br />
me<strong>sur</strong>ages<br />
PIECES ADEMANDER<br />
AL’EXPLOITANT<br />
Justificatifs <strong>de</strong> suivi <strong>de</strong><br />
formation<br />
CARACTERE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
SANCTIONS<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’OBLIGATION<br />
NIVEAU DE GRAVITE<br />
Définitif Principale Totale<br />
Diagnostic Définitif Principale Totale<br />
Bilan annuel et le cas<br />
échéant factures<br />
Réversible aux<br />
premier et<br />
<strong>de</strong>uxième<br />
constats.<br />
Définitif au<br />
troisième<br />
constat.<br />
Secondaire<br />
(NB: si le défaut<br />
<strong>de</strong> réalisation du<br />
bilan ne permet<br />
pas <strong>de</strong> vérifier<br />
une <strong>de</strong>s<br />
obligations <strong>de</strong> la<br />
me<strong>sur</strong>e, cette<br />
<strong>de</strong>rnière sera<br />
considérée en<br />
anomalie)<br />
IMPORTANCE DE<br />
L’ANOMALIE<br />
Totale<br />
Réversible Principale Totale<br />
91
OBLIGATIONS<br />
ELEMENTS TECHNIQUES<br />
Réalisation du nombre<br />
minimal requis <strong>de</strong> bilan<br />
annuel avec l’appui d’un<br />
technicien dont la structure<br />
et la métho<strong>de</strong> ont été<br />
agréées au niveau régional<br />
Remarque : une <strong>de</strong>man<strong>de</strong><br />
écrite d'intervention auprès<br />
du prestataire vaut<br />
réalisation du bilan si ce<br />
<strong>de</strong>rnier n'est pas venu.<br />
ADMINISTRATIF<br />
ANNUEL<br />
PIECES A<br />
DEMANDER A<br />
L’EXPLOITANT<br />
MODALITES DE CONTROLE<br />
SUR PLACE<br />
Documentaire :<br />
Vérification <strong>de</strong><br />
l’existence <strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>ux bilans<br />
annuels (selon<br />
l'année du<br />
contrôle) réalisés<br />
avec l'appui d'un<br />
technicien agréé,<br />
dont un la<br />
première année.<br />
Vérification <strong>de</strong>s<br />
factures <strong>de</strong><br />
prestation.<br />
<strong>Le</strong> cas échéant :<br />
vérification <strong>de</strong><br />
l'existence d'une<br />
<strong>de</strong>man<strong>de</strong> écrite<br />
d'intervention<br />
auprès du<br />
prestataire vaut<br />
réalisation du<br />
bilan si ce <strong>de</strong>rnier<br />
n'est pas venu.<br />
PIECES ADEMANDER<br />
AL’EXPLOITANT<br />
Bilan annuel.<br />
Factures.<br />
CARACTERE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
Réversible aux<br />
premier et<br />
<strong>de</strong>uxième<br />
constats.<br />
Définitif au<br />
troisième<br />
constat.<br />
SANCTIONS<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’OBLIGATION<br />
Principale<br />
NIVEAU DE GRAVITE<br />
IMPORTANCE DE<br />
L’ANOMALIE<br />
REMARQUES<br />
L’exploitant est tenu <strong>de</strong> réaliser le bilan annuel avant le 30 septembre <strong>de</strong> chaque année.<br />
Au titre <strong>de</strong> l’année 1, l’exploitant est tenu <strong>de</strong> réaliser un bilan annuel accompagné (dans le cadre <strong>de</strong> l’engagement unitaire PHYTO_01) avant le<br />
30 septembre <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>. Aucune obligation ne porte alors <strong>sur</strong> la valeur <strong>de</strong> l’IFT réalisé ainsi calculé.<br />
En revanche, au titre <strong>de</strong> l’année 2 (et suivantes), le respect <strong>de</strong> l’IFT objectif, <strong>sur</strong> les parcelles engagées d’une part et <strong>sur</strong> les parcelles non<br />
engagées d’autre part, sera contrôlé à partir <strong>de</strong> l’IFT calculé <strong>sur</strong> l’ensemble <strong>de</strong>s traitements réalisés <strong>de</strong> la récolte du précé<strong>de</strong>nt (année n-1) à la<br />
récolte <strong>de</strong> la culture pour la campagne culturale (année n). En tout état <strong>de</strong> cause, l’IFT réalisé <strong>de</strong>vra être calculé au plus tard le 30 septembre<br />
<strong>de</strong> l’année n pour la campagne culturale n.<br />
Totale<br />
ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />
OBLIGATIONS<br />
MODALITES DE CONTROLE<br />
SANCTIONS<br />
ELEMENTS TECHNIQUES<br />
Respect <strong>de</strong> l’IFT « hors<br />
herbici<strong>de</strong>s » maximal fixé<br />
pour l’année, <strong>sur</strong><br />
l’ensemble<br />
<strong>de</strong>s parcelles <strong>de</strong><br />
l’exploitation (implantées<br />
avec le type <strong>de</strong> couvert<br />
concerné par la me<strong>sur</strong>e)<br />
engagées dans toute<br />
me<strong>sur</strong>e comprenant<br />
l’engagement unitaire<br />
PHYTO_05<br />
Respect <strong>de</strong> l’IFT « hors<br />
herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence<br />
du territoire, à partir <strong>de</strong><br />
l’année 2, <strong>sur</strong> l’ensemble<br />
<strong>de</strong>s parcelles (implantées<br />
avec le type <strong>de</strong> couvert<br />
concerné par la me<strong>sur</strong>e)<br />
non engagées dans une<br />
me<strong>sur</strong>e comprenant<br />
l’engagement unitaire<br />
PHYTO_05<br />
ADMINISTRATIF<br />
ANNUEL<br />
PIECES A<br />
DEMANDER A<br />
L’EXPLOITANT<br />
SUR PLACE<br />
Documentaire <strong>sur</strong><br />
la base <strong>de</strong><br />
l'enregistrement<br />
<strong>de</strong>s pratiques<br />
phytosanitaires :<br />
calcul du nombre<br />
<strong>de</strong> doses<br />
homologuées «<br />
hors herbici<strong>de</strong>s »<br />
à chaque<br />
traitement et du<br />
total <strong>sur</strong> la<br />
campagne (<strong>de</strong> la<br />
récolte du<br />
précé<strong>de</strong>nt à la<br />
récolte <strong>de</strong><br />
l’année), <strong>sur</strong> les<br />
<strong>sur</strong>faces<br />
engagées d’une<br />
part et <strong>sur</strong> les<br />
<strong>sur</strong>faces non<br />
engagées d'autre<br />
part contrôle <strong>de</strong><br />
cohérence, <strong>sur</strong> un<br />
produit pris au<br />
hasard, entre les<br />
factures, le stock<br />
et les apports<br />
enregistrés pour<br />
ce produit<br />
PIECES ADEMANDER<br />
AL’EXPLOITANT<br />
Feuille <strong>de</strong> calcul <strong>de</strong> l’IFT<br />
« hors herbici<strong>de</strong>s »<br />
global <strong>sur</strong> les <strong>sur</strong>faces<br />
engagées d'une part<br />
cahier d'enregistrement<br />
<strong>de</strong>s pratiques<br />
phytosanitaires (la tenue<br />
<strong>de</strong> ce cahier relève <strong>de</strong>s<br />
obligations au titre <strong>de</strong> la<br />
conditionnalité. Il<br />
constitue cependant une<br />
pièce indispensable du<br />
contrôle. Aussi,<br />
l’absence ou la nontenue<br />
<strong>de</strong> ce cahier le<br />
jour du contrôle se<br />
traduira par la<br />
suspension <strong>de</strong> l’ai<strong>de</strong><br />
pour l’année<br />
considérée.)<br />
Factures d’achat <strong>de</strong><br />
produits phytosanitaires<br />
CARACTERE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
Réversible<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’OBLIGATION<br />
Principale<br />
NIVEAU DE GRAVITE<br />
IMPORTANCE DE<br />
L’ANOMALIE<br />
Seuils : en fonction du<br />
niveau <strong>de</strong><br />
dépassement.<br />
Rapporté à la <strong>sur</strong>face<br />
totale <strong>de</strong> l’exploitation<br />
engagée dans une<br />
me<strong>sur</strong>e comprenant<br />
l’engagement unitaire<br />
PHYTO_05 Total en<br />
cas d’incohérence<br />
entre les<br />
enregistrements et les<br />
factures et stocks <strong>sur</strong><br />
le produit sélectionné<br />
92
MESURE GRANDE CULTURE IF_PEMO_GC03- REDUCTION PROGRESSIVE DU NOMBRE DE DOSES<br />
HOMOLGUEES DE TRAITEMENTS PHYTOSANITAIRES HORS HERBICIDES SUR LES GRANDES CULTURES AVEC UNE<br />
PART IMPORTANTE DE MAÏS, TOURNESOL ET PRAIRIES TEMPORAIRES ACCOMPAGNEE PAR UN BILAN ANNUEL DE<br />
LA STRATEGIE DE PROTECTION DES CULTURES<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
TYPE MESURE : MESURE GRANDE CULTURE<br />
CODE MESURE : IF_PEMO_GC03<br />
PHYTO_01 + PHYTO_06 + CI1 + CI4<br />
MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />
REDUCTION PROGRESSIVE DU NOMBRE DE DOSES HOMOLGUEES DE TRAITEMENTS PHYTOSANITAIRES HORS<br />
HERBICIDES SUR LES GRANDES CULTURES AVEC UNE PART IMPORTANTE DE MAÏS, TOURNESOL ET PRAIRIES<br />
TEMPORAIRES ACCOMPAGNEE PAR UN BILAN ANNUEL DE LA STRATEGIE DE PROTECTION DES CULTURES<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
OBJECTIF DU DOCOB<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
N°3 - Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
TYPE D’ACTION<br />
Cet engagement unitaire vise à accompagner les exploitants dans la mise en œuvre d’autres engagements<br />
unitaires agroenvironnementaux visant la limitation du recours aux produits phytosanitaires, en particulier les<br />
engagements unitaires <strong>de</strong> réduction du nombre <strong>de</strong> doses homologuées <strong>de</strong> traitements.<br />
<br />
Cet engagement est une adaptation <strong>de</strong> l’engagement unitaire PHYTO_05 pour les systèmes <strong>de</strong> gran<strong>de</strong>s<br />
cultures comportant une part plus importante <strong>de</strong> cultures ne faisant quasiment pas l’objet <strong>de</strong> traitements<br />
phytosanitaires hors herbici<strong>de</strong>s : le maïs, le tournesol et les prairies temporaires. Pour autant, l’effort <strong>de</strong><br />
réduction <strong>de</strong>s apports par rapport à l’IFT « hors herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du territoire <strong>sur</strong> les autres cultures<br />
présentes reste intéressant dans un objectif <strong>de</strong> préservation <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau.<br />
Ces cultures (maïs, le tournesol et les prairies temporaires) sont donc exclues du calcul <strong>de</strong> l’IFT mais pourront<br />
être présentes <strong>sur</strong> les <strong>sur</strong>faces engagées <strong>de</strong> façon à favoriser leur intégration dans une rotation diversifiée<br />
<strong>Le</strong>ur proportion dans la <strong>sur</strong>face engagée est toutefois limitée à 60% et prise en compte dans le calcul du<br />
montant <strong>de</strong> l’engagement unitaire.<br />
<br />
Cet engagement vise à accompagner les exploitants dans l’élaboration <strong>de</strong> stratégies <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures<br />
économes en produits phytosanitaires leur permettant selon les cas :<br />
D’atteindre les objectifs <strong>de</strong> résultats fixés dans le cadre <strong>de</strong> certains engagements unitaires (réduction du<br />
nombre <strong>de</strong> doses homologuées <strong>de</strong> traitements phytosanitaires, réduction du nombre <strong>de</strong> doses homologuées<br />
en herbici<strong>de</strong>) ;<br />
D’optimiser l’efficacité <strong>de</strong> la solution agronomique mise en œuvre pour répondre à certains engagements<br />
unitaires définissant <strong>de</strong>s obligations <strong>de</strong> moyen2, en l’intégrant dans une stratégie globale <strong>de</strong> protection <strong>de</strong> ses<br />
cultures ;<br />
D’améliorer <strong>de</strong> façon plus générale leurs pratiques en matière <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures <strong>sur</strong> l’ensemble<br />
<strong>de</strong> l’exploitation.<br />
<br />
Cet engagement vise à accompagner les exploitants dans le choix <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es pertinentes <strong>sur</strong> son<br />
exploitation parmi celles proposées <strong>sur</strong> le territoire et à localiser ces me<strong>sur</strong>es <strong>de</strong> manière pertinente <strong>sur</strong><br />
l’exploitation, <strong>de</strong> manière à as<strong>sur</strong>er la cohérence <strong>de</strong> l’engagement <strong>de</strong> l’exploitant avec ceux <strong>de</strong>s autres<br />
exploitants du territoire et avec le diagnostic <strong>de</strong> territoire réalisé en amont. Par exemple, le diagnostic<br />
individuel parcellaire pourra permettre <strong>de</strong> localiser les habitats <strong>sur</strong> lesquels portent les me<strong>sur</strong>es proposées <strong>sur</strong><br />
un territoire Natura 2000 et d’i<strong>de</strong>ntifier ainsi les parcelles pouvant être engagées dans ces différentes me<strong>sur</strong>es<br />
ou <strong>de</strong> préciser à l’exploitant le type <strong>de</strong> plan <strong>de</strong> gestion adapté à chaque élément paysager qu’il souhaite<br />
engager pour les MAE composées <strong>de</strong>s engagements unitaires LINEA01 à 06.<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
CODE MESURE IF_PEMO_GC03<br />
OBJECTIF DE LA MESURE Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
RESULTATS ATTENDUS Restauration <strong>de</strong> la fonctionnalité <strong>de</strong>s habitats aquatiques.<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
<strong>Le</strong>s formations agréées au titre <strong>de</strong> cet engagement sont définies au niveau régional, en lien avec le SRFD et<br />
le SRPV. L’agrément concerne les structures <strong>de</strong> formation et le contenu <strong>de</strong> la formation. La liste <strong>de</strong>s<br />
formations agrées est communiquée aux souscripteurs, par la DDEA et la chambre d’agriculture.<br />
Pour être agréée, la structure <strong>de</strong> formation doit :<br />
S’engager à respecter le contenu <strong>de</strong> formation agréée ;<br />
DEFINITION LOCALE<br />
Faire réaliser cette formation par <strong>de</strong>s formateurs ayant fait la preuve <strong>de</strong> leur compétence <strong>sur</strong> les<br />
différents thèmes abordés au cours <strong>de</strong> la formation et une expérience significative dans le domaine <strong>de</strong> la<br />
formation continue d’agriculteurs.<br />
La réalisation <strong>de</strong> bilan annuel <strong>de</strong> stratégie <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures par la même structure est par ailleurs<br />
recommandée.<br />
93
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
<br />
Définir l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » maximal, pour les gran<strong>de</strong>s cultures et les cultures légumières : l’IFT maximal est<br />
réduit progressivement pour atteindre :<br />
80 % <strong>de</strong> l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du territoire en année 2 (réduction <strong>de</strong> 20 %) ;<br />
DEFINITION LOCALE<br />
70 % <strong>de</strong> l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du territoire en année 3 (réduction <strong>de</strong> 30 %) ;<br />
60 % <strong>de</strong> l’IFT « herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence du territoire en année 4 et 5 (réduction <strong>de</strong> 40 %).<br />
Définir, pour chaque territoire, si un diagnostic parcellaire (type CORPEN) est exigé pour localiser<br />
prioritairement, les engagements <strong>sur</strong> les parcelles à risques (hors cas où le seuil <strong>de</strong> contractualisation <strong>de</strong>s<br />
<strong>sur</strong>faces éligibles est <strong>de</strong> 100%).<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site et 100 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face <strong>de</strong> la parcelle contractualisée.<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE<br />
MONTANT ANNUEL MAXIMAL<br />
CRITERES D’ELIGIBILITE<br />
MODALITE DE VERIFICATION<br />
DES CRITERES D’EGIBILITE<br />
OBLIGATIONS<br />
ELEMENTS TECHNIQUES<br />
Suivi d’une formation<br />
agréée :<br />
Dans les 2 années suivant<br />
l’engagement<br />
Ou dans le délai défini au<br />
niveau régional avant le<br />
dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong><br />
d’engagement<br />
Réalisation d’un diagnostic<br />
d’exploitation avant le dépôt<br />
<strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong><br />
d’engagement<br />
Réalisation d’un bilan<br />
annuel <strong>de</strong> la stratégie <strong>de</strong><br />
protection <strong>de</strong>s cultures <strong>sur</strong><br />
les parcelles <strong>de</strong><br />
l’exploitation, à partir <strong>de</strong>s<br />
cahiers d’enregistrement<br />
Pour les gran<strong>de</strong>s cultures :<br />
Respect d’une proportion<br />
maximale annuelle <strong>de</strong><br />
<strong>sur</strong>faces en maïs, tournesol<br />
et prairies temporaires dans<br />
la <strong>sur</strong>face totale engagée<br />
inférieure à 60%<br />
GRANDES CULTURES, ROTATION GRANDE CULTURE/CULTURES LEGUMIERES<br />
GRANDES CULTURES : 70,00 € / ha / an + coûts induits <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es CI1 et CI4<br />
Respect <strong>de</strong> la part minimale <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces éligibles à engager (seuil <strong>de</strong> contractualisation)<br />
Déclaration <strong>de</strong> <strong>sur</strong>faces et <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement<br />
ADMINISTRATIF<br />
ANNUEL<br />
Dans certains<br />
cas : vérification<br />
<strong>de</strong> l'existence<br />
d'un diagnostic<br />
Documentaire :<br />
déclaration <strong>de</strong><br />
<strong>sur</strong>faces (S2 et<br />
RPG)<br />
MODALITES DE CONTROLE<br />
PIECES A<br />
DEMANDER A<br />
L’EXPLOITANT<br />
Fourniture du<br />
diagnostic<br />
SUR PLACE<br />
Vérification <strong>de</strong><br />
l’existence <strong>de</strong><br />
justificatifs <strong>de</strong><br />
suivi <strong>de</strong><br />
formation,<br />
établis par une<br />
structure<br />
agréée, daté :<br />
<strong>de</strong> moins <strong>de</strong> 2<br />
ans après la<br />
date<br />
d’engagement<br />
ou dans le<br />
délai défini au<br />
niveau régional<br />
avant le dépôt<br />
<strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong><br />
d’engagement<br />
Vérification <strong>de</strong><br />
l’existence du<br />
diagnostic<br />
Documentaire<br />
Vérification <strong>de</strong><br />
l’existence d’un<br />
bilan annuel et<br />
<strong>de</strong> sa<br />
complétu<strong>de</strong>.<br />
Vérification <strong>de</strong><br />
factures si<br />
prestation.<br />
Visuel et<br />
me<strong>sur</strong>ages<br />
PIECES ADEMANDER<br />
AL’EXPLOITANT<br />
Justificatifs <strong>de</strong> suivi <strong>de</strong><br />
formation<br />
CARACTERE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
SANCTIONS<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’OBLIGATION<br />
NIVEAU DE GRAVITE<br />
Définitif Principale Totale<br />
Diagnostic Définitif Principale Totale<br />
Bilan annuel et le cas<br />
échéant factures<br />
Réversible aux<br />
premier et<br />
<strong>de</strong>uxième<br />
constats.<br />
Définitif au<br />
troisième<br />
constat.<br />
Secondaire<br />
(NB: si le défaut<br />
<strong>de</strong> réalisation du<br />
bilan ne permet<br />
pas <strong>de</strong> vérifier<br />
une <strong>de</strong>s<br />
obligations <strong>de</strong> la<br />
me<strong>sur</strong>e, cette<br />
<strong>de</strong>rnière sera<br />
considérée en<br />
anomalie)<br />
IMPORTANCE DE<br />
L’ANOMALIE<br />
Totale<br />
Réversible Principale Totale<br />
94
OBLIGATIONS (SUITE)<br />
ELEMENTS TECHNIQUES<br />
Réalisation du nombre<br />
minimal requis <strong>de</strong> bilan<br />
annuel avec l’appui d’un<br />
technicien dont la structure<br />
et la métho<strong>de</strong> ont été<br />
agréées au niveau régional<br />
Remarque : une <strong>de</strong>man<strong>de</strong><br />
écrite d'intervention auprès<br />
du prestataire vaut<br />
réalisation du bilan si ce<br />
<strong>de</strong>rnier n'est pas venu.<br />
REMARQUES<br />
ADMINISTRATIF<br />
ANNUEL<br />
MODALITES DE CONTROLE<br />
PIECES A<br />
DEMANDER A<br />
L’EXPLOITANT<br />
SUR PLACE<br />
Documentaire :<br />
Vérification <strong>de</strong><br />
l’existence <strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>ux bilans<br />
annuels (selon<br />
l'année du<br />
contrôle)<br />
réalisés avec<br />
l'appui d'un<br />
technicien<br />
agréé, dont un<br />
la première<br />
année.<br />
Vérification <strong>de</strong>s<br />
factures <strong>de</strong><br />
prestation.<br />
<strong>Le</strong> cas échéant<br />
: vérification <strong>de</strong><br />
l'existence<br />
d'une <strong>de</strong>man<strong>de</strong><br />
écrite<br />
d'intervention<br />
auprès du<br />
prestataire vaut<br />
réalisation du<br />
bilan si ce<br />
<strong>de</strong>rnier n'est<br />
pas venu.<br />
PIECES ADEMANDER<br />
AL’EXPLOITANT<br />
Bilan annuel.<br />
Factures.<br />
L’exploitant est tenu <strong>de</strong> réaliser le bilan annuel avant le 30 septembre <strong>de</strong> chaque année.<br />
CARACTERE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
Réversible aux<br />
premier et<br />
<strong>de</strong>uxième<br />
constats.<br />
Définitif au<br />
troisième<br />
constat.<br />
SANCTIONS<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’OBLIGATION<br />
Principale<br />
NIVEAU DE GRAVITE<br />
IMPORTANCE DE<br />
L’ANOMALIE<br />
Totale<br />
ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />
OBLIGATIONS<br />
ELEMENTS TECHNIQUES<br />
Respect <strong>de</strong> l’IFT « hors<br />
herbici<strong>de</strong>s » maximal fixé<br />
pour l’année, <strong>sur</strong><br />
l’ensemble <strong>de</strong>s parcelles <strong>de</strong><br />
l’exploitation (implantées<br />
avec le type <strong>de</strong> couvert<br />
concerné par la me<strong>sur</strong>e)<br />
engagées dans toute<br />
me<strong>sur</strong>e comprenant<br />
l’engagement unitaire<br />
PHYTO_06<br />
Respect <strong>de</strong> l’IFT « hors<br />
herbici<strong>de</strong>s » <strong>de</strong> référence<br />
du territoire, à partir <strong>de</strong><br />
l’année 2, <strong>sur</strong> l’ensemble<br />
<strong>de</strong>s parcelles non<br />
engagées (implantées avec<br />
le type <strong>de</strong> couvert concerné<br />
par la me<strong>sur</strong>e) dans une<br />
me<strong>sur</strong>e comprenant<br />
l’engagement unitaire<br />
PHYTO_06<br />
ADMINISTRATIF<br />
ANNUEL<br />
MODALITES DE CONTROLE<br />
PIECES A<br />
DEMANDER A<br />
L’EXPLOITANT<br />
SUR PLACE<br />
Documentaire<br />
<strong>sur</strong> la base <strong>de</strong><br />
l'enregistrement<br />
<strong>de</strong>s pratiques<br />
phytosanitaires<br />
: calcul du<br />
nombre <strong>de</strong><br />
doses<br />
homologuées «<br />
hors herbici<strong>de</strong>s<br />
» à chaque<br />
traitement et du<br />
total <strong>sur</strong> la<br />
campagne (<strong>de</strong><br />
la récolte du<br />
précé<strong>de</strong>nt à la<br />
récolte <strong>de</strong><br />
l’année), <strong>sur</strong> les<br />
<strong>sur</strong>faces<br />
engagées d'une<br />
part et <strong>sur</strong> les<br />
<strong>sur</strong>faces non<br />
engagées<br />
d'autre part<br />
Contrôle <strong>de</strong><br />
cohérence, <strong>sur</strong><br />
un produit pris<br />
au hasard,<br />
entre les<br />
factures, le<br />
stock et les<br />
apports<br />
enregistrés pour<br />
ce produit<br />
PIECES ADEMANDER<br />
AL’EXPLOITANT<br />
Feuille <strong>de</strong> calcul <strong>de</strong> l’IFT<br />
« hors herbici<strong>de</strong>s »<br />
global <strong>sur</strong> les <strong>sur</strong>faces<br />
engagées d'une part,<br />
non engagées d'autre<br />
part. Cahier<br />
l'enregistrement <strong>de</strong>s<br />
pratiques phytosanitaires<br />
La tenue <strong>de</strong> ce cahier<br />
relève <strong>de</strong>s obligations au<br />
titre <strong>de</strong> la conditionnalité.<br />
Il constitue cependant<br />
une pièce indispensable<br />
du contrôle. Aussi,<br />
l’absence ou la nontenue<br />
<strong>de</strong> ce cahier le<br />
jour du contrôle se<br />
traduira par la<br />
suspension <strong>de</strong> l’ai<strong>de</strong><br />
pour l’année<br />
considérée.)<br />
Factures d’achat <strong>de</strong><br />
produits phytosanitaires<br />
CARACTERE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
Réversible<br />
SANCTIONS<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’OBLIGATION<br />
Principale<br />
NIVEAU DE GRAVITE<br />
IMPORTANCE DE<br />
L’ANOMALIE<br />
Seuils : en fonction du<br />
niveau <strong>de</strong><br />
dépassement.<br />
Rapporté à la <strong>sur</strong>face<br />
totale <strong>de</strong> l’exploitation<br />
engagée dans une<br />
me<strong>sur</strong>e comprenant<br />
l’engagement unitaire<br />
PHYTO_06<br />
Total en cas<br />
d’incohérence entre les<br />
enregistrements et les<br />
factures et stocks <strong>sur</strong> le<br />
produit sélectionné<br />
95
MESURE GRANDE CULTURE IF_PEMO_GC04- ABSENCE DE TRAITEMENTS HERBICIDES<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
TYPE MESURE : MESURE GRANDE CULTURE<br />
CODE MESURE : IF_PEMO_GC04<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
PHYTO_02<br />
ABSENCE DE TRAITEMENT HERBICIDE<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />
OBJECTIF DU DOCOB N°3 - Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
Cet engagement vise à supprimer l’utilisation <strong>de</strong> traitements herbici<strong>de</strong>s <strong>de</strong> synthèse (les produits<br />
phytosanitaires dont l’emploi est autorisé en agriculture biologique sont en revanche autorisés, par exemple les<br />
substances actives minérales ou substances organiques naturelles). Il suppose, pour ce faire, la mise en place<br />
d’une stratégie <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures alternatives, constituée par un ensemble cohérent <strong>de</strong> solutions<br />
agronomiques limitant le recours aux herbici<strong>de</strong>s à l’échelle <strong>de</strong> la rotation (par exemple alternance <strong>de</strong>s pério<strong>de</strong>s<br />
<strong>de</strong> semis, introduction <strong>de</strong> cultures étouffantes) et <strong>de</strong> l’itinéraire technique (par exemple travail du sol en inter<br />
culture (faux semis répétés, labour), semis précoce ou tardif, <strong>de</strong>nsité <strong>de</strong> semis élevée et écartement réduit,<br />
désherbage mécanique ou désherbinage), incluant le désherbage mécanique ou thermique. S’il est conseillé <strong>de</strong><br />
TYPE D’ACTION<br />
proposer au niveau régional, un système <strong>de</strong> culture type reposant <strong>sur</strong> une telle stratégie, l’élaboration <strong>de</strong> cette<br />
stratégie est laissée à l’appréciation <strong>de</strong> l’agriculteur pour lui permettre <strong>de</strong> s’adapter au mieux aux atouts et<br />
contraintes <strong>de</strong> son exploitation. Il s’agit ainsi d’une exigence <strong>de</strong> résultats et non <strong>de</strong> moyens à mettre en œuvre.<br />
Cet engagement diffère d’une conversion à l’agriculture biologique, dans la me<strong>sur</strong>e où le recours aux engrais<br />
<strong>de</strong> synthèse et à <strong>de</strong>s produits phytosanitaires <strong>de</strong> synthèse autres que les herbici<strong>de</strong>s (fongici<strong>de</strong>s, insectici<strong>de</strong>s,<br />
nematici<strong>de</strong>s, molluscici<strong>de</strong>s, régulateur <strong>de</strong> croissance,…) sont autorisés (l’accent étant mis <strong>sur</strong> les herbici<strong>de</strong>s<br />
dans la me<strong>sur</strong>e où il s’agit <strong>de</strong>s substances actives <strong>de</strong>s métabolites les plus fréquemment retrouvés dans les<br />
eaux).<br />
CODE MESURE IF_PEMO_GC04<br />
OBJECTIF DE LA MESURE Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
La suppression <strong>de</strong>s traitements réduits les risques <strong>de</strong> mortalité directe et <strong>de</strong> développement <strong>de</strong> pathologies <strong>de</strong>s<br />
RESULTATS ATTENDUS<br />
espèces du site<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site et 100 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face <strong>de</strong> la parcelle contractualisée.<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />
<strong>Le</strong> montant unitaire doit être adapté pour chaque territoire selon le nombre d’années au cours <strong>de</strong>s 5 ans <strong>sur</strong><br />
DESCRIPTIF<br />
lesquelles l’accompagnement d’un technicien pour la réalisation du bilan est requis.<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE<br />
MONTANT ANNUEL MAXIMAL<br />
GRANDES CULTURES, ROTATION GRANDE CULTURE/CULTURES LEGUMIERES<br />
GRANDES CULTURES : 130,00 € / ha / an<br />
CRITERES D’EGIBILITE DES DEMANDES<br />
CRITERES<br />
Respect <strong>de</strong> la part minimale <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces éligibles à engager (seuil <strong>de</strong> contractualisation)<br />
MODALITES DE VERIFICATION<br />
DU CRITERE D’EGIBILITE<br />
OBLIGATIONS<br />
ELEMENTS TECHNIQUES<br />
Absence d’utilisation <strong>de</strong> traitements<br />
herbici<strong>de</strong>s <strong>de</strong> synthèse (sauf<br />
traitement localisé, conforme à<br />
l’éventuel arrêté préfectoral <strong>de</strong> lutte<br />
contre les plantes envahissantes)<br />
Enregistrement <strong>de</strong>s pratiques<br />
alternatives <strong>de</strong> désherbage<br />
Déclaration <strong>de</strong> <strong>sur</strong>faces et <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement<br />
ADMINISTRATIF<br />
ANNUEL<br />
MODALITES DE CONTROLE<br />
PIECES A<br />
DEMANDER A<br />
L’EXPLOITANT<br />
SUR PLACE<br />
Visuel :<br />
absence <strong>de</strong><br />
traces<br />
d'herbici<strong>de</strong>s<br />
Documentaire<br />
PIECES ADEMANDER<br />
AL’EXPLOITANT<br />
Cahier d’enregistrement<br />
<strong>de</strong>s pratiques<br />
phytosanitaires et <strong>de</strong>s<br />
pratiques alternatives<br />
REMARQUES<br />
L’absence d’utilisation d’herbici<strong>de</strong>s <strong>de</strong>vra être respectée à partir du 15 mai <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>.<br />
L’exploitant est tenu <strong>de</strong> réaliser le bilan annuel avant le 30 septembre <strong>de</strong> chaque année.<br />
CARACTERE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
SANCTIONS<br />
NIVEAU DE GRAVITE<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’OBLIGATION<br />
Définitif Principale Totale<br />
Réversible Secondaire Totale<br />
IMPORTANCE<br />
DE L’ANOMALIE<br />
96
MESURE GRANDE CULTURE IF_PEMO_GC05- ABSENCE DE TRAITEMENTS PHYTOSANITAIRES DE SYNTHESE<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
TYPE MESURE : MESURE GRANDE CULTURE<br />
CODE MESURE : IF_PEMO_GC05<br />
PHYTO_03<br />
ABSENCE DE TRAITEMENT PHYTOSANITAIRE DE SYNTHESE ACCOMPAGNEE PAR UN BILAN ANNUEL DE LA<br />
STRATEGIE DE PROTECTION DES CULTURES<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />
OBJECTIF DU DOCOB N°3 - Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
Cet engagement vise à supprimer l’utilisation <strong>de</strong> traitements phytosanitaires <strong>de</strong> synthèse (les produits<br />
phytosanitaires dont l’emploi est autorisé en agriculture biologique sont en revanche autorisés, par exemple les<br />
substances actives minérales ou substances organiques naturelles). Il suppose, pour ce faire, la mise en place<br />
d’une stratégie <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s cultures alternative, constituée par un ensemble cohérent <strong>de</strong> solutions<br />
agronomiques limitant le recours aux produits phytosanitaires à l’échelle <strong>de</strong> la rotation (par exemple diversité<br />
TYPE D’ACTION <strong>de</strong>s cultures, cultures étouffantes) et <strong>de</strong> l’itinéraire technique (travail du sol en inter culture, choix variétal, date,<br />
<strong>de</strong>nsité et écartement du semis, désherbage mécanique, niveau <strong>de</strong> fertilisation azoté limité), incluant le<br />
désherbage mécanique ou thermique. S’il est conseillé <strong>de</strong> proposer au niveau régional, un système <strong>de</strong> culture<br />
type reposant <strong>sur</strong> une telle stratégie, l’élaboration <strong>de</strong> cette stratégie est laissée à l’appréciation <strong>de</strong> l’agriculteur<br />
pour lui permettre <strong>de</strong> s’adapter au mieux aux atouts et contraintes <strong>de</strong> son exploitation. Il s’agit ainsi d’une<br />
exigence <strong>de</strong> résultats et non <strong>de</strong> moyens techniques à mettre en œuvre.<br />
CODE MESURE IF_PEMO_GC05<br />
OBJECTIF DE LA MESURE Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
RESULTATS ATTENDUS Restauration <strong>de</strong> la fonctionnalité <strong>de</strong>s habitats aquatiques.<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site et 100 % <strong>de</strong> la la <strong>sur</strong>face <strong>de</strong> la parcelle contractualisée.<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />
Respect <strong>de</strong> la part minimale <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces éligibles à engager (seuil <strong>de</strong> contractualisation)<br />
CRITERES D’EGIBILITE<br />
Déclaration <strong>de</strong> <strong>sur</strong>faces et <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement<br />
MODALITES DE VERIFICATION<br />
DES CRITRES D’EGIBILITE<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE<br />
MONTANT ANNUEL MAXIMAL<br />
OBLIGATIONS<br />
ELEMENTS TECHNIQUES<br />
Absence d’utilisation <strong>de</strong><br />
traitements phytosanitaires <strong>de</strong><br />
synthèse (sauf traitement<br />
localisé, conforme à l’éventuel<br />
arrêté préfectoral <strong>de</strong> lutte contre<br />
les plantes envahissantes et<br />
traitements pour la lutte<br />
obligatoire définis par arrêté pris<br />
au titre <strong>de</strong> l’article L.251-8 du<br />
co<strong>de</strong> rural)<br />
Enregistrement <strong>de</strong>s pratiques<br />
alternatives<br />
Déclaration <strong>de</strong> <strong>sur</strong>face et <strong>de</strong>man<strong>de</strong> d’engagement<br />
GRANDES CULTURES, ROTATION GRANDE CULTURE/CULTURES LEGUMIERES<br />
GRANDES CULTURES : 240€ ha / an +11,00 € / ha / an (adaptation locale pour la <strong>de</strong>uxième somme)<br />
ADMINISTRATIF<br />
ANNUEL<br />
MODALITES DE CONTROLE<br />
PIECES A<br />
DEMANDER A<br />
L’EXPLOITANT<br />
SUR PLACE<br />
Visuel : absence<br />
<strong>de</strong> traces <strong>de</strong><br />
produits<br />
phytosanitaires<br />
Documentaire<br />
PIECES ADEMANDER A<br />
L’EXPLOITANT<br />
Cahier d’enregistrement<br />
<strong>de</strong>s pratiques<br />
phytosanitaires et <strong>de</strong>s<br />
pratiques alternatives<br />
CARACTERE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
SANCTIONS<br />
NIVEAU DE GRAVITE<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’OBLIGATION<br />
Définitif Principale Totale<br />
Réversible Secondaire Totale<br />
REMARQUES<br />
L’absence d’utilisation <strong>de</strong> traitements phytosanitaires <strong>de</strong> synthèse <strong>de</strong>vra être respectée à partir du 15 mai <strong>de</strong> l’année du dépôt <strong>de</strong> la <strong>de</strong>man<strong>de</strong>.<br />
L’exploitant est tenu <strong>de</strong> réaliser le bilan annuel avant le 30 septembre <strong>de</strong> chaque année.<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
97
COUVERT « RIPISYLVE »<br />
TYPE MESURE : MESURE RIPISYLVE<br />
CODE MESURE : IF_PEMO_RI01<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
(CODE NATURA 2000)<br />
OBJECTIF DU DOCOB<br />
MESURE SURFACE EN HERBE IF_PEMO_RI01- MISE EN DEFENS TEMPORAIRE DE MILIEUX REMARQUABLES<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
MILIEU01<br />
MISE EN DEFENS TEMPORAIRE DE MILIEUX REMARQUABLES<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
N°2 - Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces et amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
Des habitats naturels remarquables peuvent se situer au contact <strong>de</strong>s milieux prairiaux, soit être distribués en leur<br />
sein, soit disposés <strong>sur</strong> leurs marges. La mise en défens temporaire est définie selon <strong>de</strong>s enjeux clairement<br />
i<strong>de</strong>ntifiés, comme la préservation <strong>de</strong> bas marais, marais tufeux, tourbières, ripisylves, espaces <strong>de</strong> nidification<br />
TYPE D’ACTION<br />
comme les grèves <strong>de</strong> bords <strong>de</strong> cours d’eau dynamique ou les roselières, les milieux dunaires et les sources.<br />
Cet engagement est utilisé pour isoler temporairement <strong>de</strong>s habitats et espèces sensibles (entomofaune) <strong>de</strong>s<br />
troupeaux en cours <strong>de</strong> traitements antiparasitaires.<br />
CODE DU CONTRAT MILIEU01<br />
L’animateur et la DDEA seront chargés <strong>de</strong> définir <strong>sur</strong> la parcelle la localisation annuelle <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces à mettre<br />
en défens : ripisylve, mare, étang.<br />
<strong>Le</strong>s éléments à mettre en défens sont les suivantes, la liste pourra être complétée si besoin est par la DDEA<br />
et l’animateur :<br />
! La ripisylve : formation végétale naturelle et riveraine d’un milieu aquatique. La ripisylve est une forêt<br />
naturelle, riveraine d’un cours d’eau ou plus généralement d’un milieu humi<strong>de</strong> (lac, marais). Elle peut<br />
correspondre à un liseré étroit comme à un corridor très large. Sa composition floristique et sa morphologie<br />
sont liées aux inondations plus ou moins fréquentes et/ou à la présence d’une nappe peu profon<strong>de</strong>. En bordure<br />
DEFINITION LOCALE<br />
<strong>de</strong> cours d’eau, on distinguera la forêt alluviale ou forêt <strong>de</strong> lit majeur et le boisement <strong>de</strong> berge, situé à proximité<br />
du lit mineur.<br />
! <strong>Le</strong>s mares et plan d’eau : petites étendues d’eau, temporaires ou non, avec une végétation dominée par<br />
les plantes hygrophiles.<br />
! <strong>Le</strong>s zones humi<strong>de</strong>s : selon le co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement (L.211-1) « on entend par zone humi<strong>de</strong> les<br />
terrains exploités ou non, habituellement inondés ou gorgés d’eau douce, salée ou saumâtre <strong>de</strong> façon<br />
permanente ou temporaire, la végétation, quand elle existe, y est dominée par <strong>de</strong>s plantes hygrophiles pendant<br />
au moins une partie <strong>de</strong> l’année.<br />
Selon la nature <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces à mettre en défens :<br />
S’il s’agit <strong>de</strong> <strong>sur</strong>faces individualisées dans la déclaration <strong>de</strong> <strong>sur</strong>faces (<strong>sur</strong>face déclarée en « autres<br />
utilisations » au sein d’un îlot <strong>de</strong> cultures) : elles peuvent faire l’objet d’une MAE spécifique (une me<strong>sur</strong>e par<br />
type d’habitat) reprenant l’engagement <strong>de</strong> mise en défens temporaire et <strong>de</strong>s engagements spécifiques relatifs à<br />
leur entretien dans ce cas, le coefficient d’étalement (e6) sera fixé à 0.<br />
S’il s’agit <strong>de</strong> petites <strong>sur</strong>faces inclues dans les parcelles culturales déclarées par l’exploitant (milieu<br />
non i<strong>de</strong>ntifiée <strong>sur</strong> la déclaration en « Autres utilisations ») : l’engagement unitaire <strong>de</strong> mise en défens <strong>de</strong> ces<br />
micro habitats pourra alors être combiné avec d’autres engagements unitaires au sein d’une me<strong>sur</strong>e « <strong>sur</strong>faces en<br />
REMARQUES<br />
herbes », <strong>de</strong> manière à interdire le pâturage (si la parcelle est pâturée) ou d’autres interventions culturales (si la<br />
parcelle est susceptible d’être fertilisée par exemple), <strong>sur</strong> les seules parties <strong>de</strong> ces <strong>sur</strong>faces nécessitant une mise<br />
en défens. <strong>Le</strong> montant unitaire <strong>sur</strong> chaque hectare engagé dans la me<strong>sur</strong>e « <strong>sur</strong>faces en herbes » sera calculé en<br />
tenant compte <strong>de</strong> la part <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face totale engagée à mettre en défens (coefficient d’étalement et <strong>de</strong><br />
l’engagement unitaire MILIEU01).<br />
Dans <strong>de</strong>s cas particuliers <strong>de</strong> besoin <strong>de</strong> mise en défens d’une zone prairiale importante (mise en défens <strong>de</strong><br />
parcelles <strong>de</strong> cultures herbagères pâturées <strong>sur</strong> pied dans le but <strong>de</strong> protéger certaines espèces) le coefficient<br />
d’étalement pourra atteindre 50%.<br />
OBJECTIFS DE LA MESURE Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces et amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
RESULTATS ATTENDUS Préservation <strong>de</strong>s habitats d’espèces et intégration <strong>de</strong> ces milieux dans les pratiques agricoles<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />
98
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE<br />
MONTANT ANNUEL MAXIMAL<br />
ADAPTATION LOCALE<br />
ADAPTATION LOCALE DU MONTANT<br />
PAR HECTARE<br />
OBLIGATIONS<br />
ELEMENTS TECHNIQUES<br />
Faire établir chaque année, avec une<br />
structure agréée, un plan <strong>de</strong> localisation<br />
<strong>de</strong>s zones à mettre en défens au sein<br />
<strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces engagées dans la me<strong>sur</strong>e,<br />
au plus tard le 15 juin<br />
Respect <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face à mettre en<br />
défens pendant la pério<strong>de</strong> déterminée,<br />
selon la localisation définie avec la<br />
structure compétente<br />
RECOMMANDATIONS<br />
1. SURFACES EN HERBE OU AUTRES UTILISATIONS<br />
2. MILIEUX PRAIRIAUX PARTICULIERS<br />
1. MONTANT MAXIMAL PAR MARE OU PAR PLAN D’EAU = 40,57 € / ha / an<br />
2. MONTANT MAXIMAL PAR MARE OU PAR PLAN D’EAU = 81,57 € / ha / an<br />
1. 30,32 +102,5X e6<br />
2. 30,32 +102,5X e6<br />
e6 = coefficient d’étalement <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face engagée = part <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face totale engagée à mettre à défens<br />
chaque année, défini par la DDEA et l’animateur<br />
ADMINISTRATIF<br />
ANNUEL<br />
MODALITES DE CONTROLE<br />
PIECES A<br />
DEMANDER A<br />
L’EXPLOITANT<br />
SUR PLACE<br />
Vérification du<br />
plan <strong>de</strong><br />
localisation<br />
annuel<br />
Visuel et<br />
me<strong>sur</strong>age<br />
PIECES A<br />
DEMANDER A<br />
L’EXPLOITANT<br />
Document <strong>de</strong><br />
localisation<br />
annuel établi<br />
avec la<br />
structure<br />
agréée<br />
Document <strong>de</strong><br />
localisation<br />
établi avec la<br />
structure<br />
compétente<br />
CARACTERE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
SANCTIONS<br />
NIVEAU DE GRAVITE<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’OBLIGATION<br />
Réversible Principale Totale<br />
Réversible Principale Totale<br />
La zone mise en défens n’a pas pour vocation <strong>de</strong> stocker les produits <strong>de</strong> fauche, ou <strong>de</strong> toute autre activité d’entretien <strong>de</strong> la végétation.<br />
IMPORTANCE<br />
DE<br />
L’ANOMALIE<br />
99
TYPE MESURE : MESURE RIPISYLVE<br />
CODE MESURE : IF_PEMO_RI02<br />
MESURE SURFACE EN HERBE IF_PEMO_RI02- ENTRETIEN DES RIPISYLVES<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
LINEA_03<br />
ENTRETIEN DE LA RIPISYLVE<br />
MESURE AGRO ENVIRONNEMENTALE TERRITORIALISEE<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
N°2 - Restauration et entretien <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
OBJECTIF DU DOCOB<br />
N°3 - Amélioration <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
En bordure <strong>de</strong> cours d’eau, la ripisylve est une zone <strong>de</strong> transition entre les milieux aquatique et terrestre. Elle offre<br />
un ombrage propice aux espèces recherchant <strong>de</strong>s eaux fraîches. En outre, un entretien non intensif garantit le<br />
maintien <strong>de</strong> branches basses, favorable à la fraie. Elle joue par ailleurs les mêmes rôles qu’une haie arbustive ou<br />
arborée en matière <strong>de</strong> protection contre le ruissellement et l’érosion, en faveur <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong>s eaux (limitation<br />
TYPE D’ACTION<br />
<strong>de</strong>s transferts) et du maintien <strong>de</strong> la biodiversité (écosystème complexe d’espèces animales et végétales<br />
inféodées).<br />
L’entretien approprié <strong>de</strong> cette ban<strong>de</strong> boisée, <strong>de</strong> type « haie » du coté <strong>de</strong> l’espace agricole et <strong>de</strong> type « gestion<br />
douce » du coté du cours d’eau répond ainsi aux enjeux « biodiversité » et « eau ».<br />
CODE MESURE LINEA-03<br />
RIPISYLVE : formation végétale naturelle et riveraine d’un milieu aquatique. Elle forme un liséré étroit ou un<br />
corridor très large. La ripisylve est une forêt naturelle, riveraine d’un cours d’eau ou plus généralement d’un milieu<br />
humi<strong>de</strong> (lac, marais). Sa composition floristique et sa morphologie sont liées aux inondations plus ou moins<br />
fréquentes et/ou à la présence d’une nappe peu profon<strong>de</strong>.<br />
RIPISYLVE ELIGIBLE : l’ensemble <strong>de</strong> la ripisylve existante (i<strong>de</strong>ntifiée par l’animateur et/ou la DDEA)<br />
ESSENCES ELIGIBLES : l’ensemble <strong>de</strong>s essences. Lors <strong>de</strong> l’état initial, l’ensemble <strong>de</strong>s essences sont relevées,<br />
en revanche l’entretien consistera d’une part à tailler et entretenir selon le cahier d’entretien (Gui<strong>de</strong> N°1 en fin <strong>de</strong><br />
document) les essences locales figurant dans liste <strong>de</strong>s essences éligibles ci-<strong>de</strong>ssous et d’autre part à remplacer<br />
les essences considérées comme incompatibles avec les enjeux du DOCOB.<br />
DEFINITION LOCALE<br />
LISTE DES ESSENCES COMPATIBLES ELIGIBLES (leur présence varie en fonction <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> boisement <strong>de</strong> la<br />
ripisylve) est non exhaustive, elle peut être complétée par l’animateur et la DDEA à la condition que les essences<br />
soient adaptées au site (géologie, hydrologie, enjeux écologiques) : Chêne pédonculé, Frêne, Orme, Saule blanc,<br />
Sorbier <strong>de</strong>s oiseleurs, Viorne obier, Sureau noir, Groseillier, Prunellier, Aulne glutineux, Saule marsault, Groseillier<br />
noir.<br />
LISTE DES ESPECES INDESIRABLES : Renouée du japon, Verges d’or, Balsamine géante, Robinier faux acacia,<br />
cultivar <strong>de</strong> Peupliers, Saule pleureur, Erable negundo, Bud<strong>de</strong>jà <strong>de</strong> David, Amorphe buissonnante, Ailante, les<br />
Conifères non autochtones. De façon générale toutes les espèces non indigènes, les espèces dites invasives, les<br />
conifères (risque d’acidification <strong>de</strong>s sols) et toutes les espèces ayant un faible enracinement et les espèces<br />
autochtones vectrices <strong>de</strong> maladies (Aubépines = feu bactérien <strong>de</strong>s rosacées, notamment <strong>de</strong>s cultures fruitières et<br />
l’Epine vinette = hôte intermédiaire <strong>de</strong> la rouille du blé).<br />
OBJECTIF DE LA MESURE Restauration et entretien <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
Maintien et reconnaissance <strong>de</strong> l’importance <strong>de</strong> la diversité <strong>de</strong>s milieux au sein d’une parcelle agricole<br />
RESULTATS ATTENDUS<br />
Maintien d’une alternance ombre lumière <strong>sur</strong> la rivière, stabilité <strong>de</strong>s berges<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE LINEAIRE DE RIPISYLVE<br />
MONTANT ANNUEL MAXIMAL 0,604 € / ml / an<br />
ADAPTATION LOCALE Entretien <strong>de</strong> la ripisylve 3 années <strong>sur</strong> 5<br />
OBLIGATIONS<br />
ELEMENTSTECHNIQUES<br />
Sélection du plan <strong>de</strong><br />
gestion correspondant<br />
effectivement à la ripisylve<br />
engagée<br />
Si les travaux sont réalisés<br />
par l'agriculteur lui-même,<br />
tenue d’un cahier<br />
d'enregistrement <strong>de</strong>s<br />
interventions (type<br />
d'intervention, localisation,<br />
date et outils)<br />
ADMINISTRATIF<br />
ANNUEL<br />
MODALITESDECONTROLE<br />
PIECESA<br />
DEMANDERA<br />
L’EXPLOITANT<br />
Diagnostic<br />
initial réalisé<br />
avec<br />
l’animateur et<br />
objectifs fixés<br />
SURPLACE<br />
PIECESA<br />
DEMANDERA<br />
L’EXPLOITANT<br />
CARACTERE<br />
DEL’ANOMALIE<br />
SANCTIONS<br />
IMPORTANCEDE<br />
L’OBLIGATION<br />
NIVEAUDEGRAVITE<br />
Visuel Définitif Principale Totale<br />
Documentaire :<br />
Vérification <strong>de</strong><br />
l’existence du cahier<br />
d’enregistrement.<br />
Vérification du<br />
contenu minimal du<br />
cahier<br />
d’enregistrement<br />
Cahier<br />
d’enregistrement<br />
<strong>de</strong>s<br />
interventions<br />
Réversible aux<br />
premier et<br />
<strong>de</strong>uxième<br />
constats.<br />
Définitif au<br />
troisième<br />
constat.<br />
Secondaire (NB: si <strong>de</strong><br />
plus le défaut<br />
d'enregistrement ne<br />
permet pas <strong>de</strong> vérifier<br />
une <strong>de</strong>s autre<br />
obligations <strong>de</strong> la<br />
me<strong>sur</strong>e, cette <strong>de</strong>rnière<br />
sera considérée en<br />
anomalie)<br />
IMPORTANCEDE<br />
L’ANOMALIE<br />
Totale<br />
100
OBLIGATIONS (SUITE)<br />
ELEMENTSTECHNIQUES<br />
Sélection du plan <strong>de</strong><br />
gestion correspondant<br />
effectivement à la ripisylve<br />
engagée<br />
Si les travaux sont réalisés<br />
par l'agriculteur lui-même,<br />
tenue d’un cahier<br />
d'enregistrement <strong>de</strong>s<br />
interventions (type<br />
d'intervention, localisation,<br />
date et outils)<br />
Réalisation <strong>de</strong>s<br />
interventions pendant la<br />
pério<strong>de</strong> définie<br />
Absence <strong>de</strong> traitement<br />
phytosanitaire, sauf<br />
traitement localisé conforme<br />
à un arrêté préfectoral <strong>de</strong><br />
lutte contre certains<br />
nuisibles<br />
(ex: cas <strong>de</strong>s chenilles)<br />
Utilisation <strong>de</strong> matériel<br />
n’éclatant pas les branches<br />
ADMINISTRATIF<br />
ANNUEL<br />
MODALITESDECONTROLE<br />
PIECESA<br />
DEMANDERA<br />
L’EXPLOITANT<br />
Diagnostic<br />
initial réalisé<br />
avec<br />
l’animateur et<br />
objectifs fixés<br />
SURPLACE<br />
PIECESA<br />
DEMANDERA<br />
L’EXPLOITANT<br />
CARACTERE<br />
DEL’ANOMALIE<br />
SANCTIONS<br />
IMPORTANCEDE<br />
L’OBLIGATION<br />
NIVEAUDEGRAVITE<br />
Visuel Définitif Principale Totale<br />
Documentaire :<br />
Vérification <strong>de</strong><br />
l’existence du cahier<br />
d’enregistrement.<br />
Vérification du<br />
contenu minimal du<br />
cahier<br />
d’enregistrement<br />
Visuel ou<br />
documentaire :<br />
vérification <strong>sur</strong> le<br />
terrain si date du<br />
contrôle le permet,<br />
vérification <strong>sur</strong> la base<br />
factures ou cahier<br />
d'enregistrement<br />
Visuel : absence <strong>de</strong><br />
traces <strong>de</strong> produits<br />
phytosanitaires<br />
Cahier<br />
d’enregistrement<br />
<strong>de</strong>s<br />
interventions<br />
Factures <strong>de</strong><br />
travaux<br />
d'entretien ou<br />
cahier<br />
d'enregistrement<br />
<strong>de</strong>s<br />
interventions<br />
avec date<br />
d'intervention et<br />
le matériel utilisé<br />
Réversible aux<br />
premier et<br />
<strong>de</strong>uxième<br />
constats.<br />
Définitif au<br />
troisième<br />
constat.<br />
Réversible<br />
Secondaire (NB: si <strong>de</strong><br />
plus le défaut<br />
d'enregistrement ne<br />
permet pas <strong>de</strong> vérifier<br />
une <strong>de</strong>s autres<br />
obligations <strong>de</strong> la<br />
me<strong>sur</strong>e, cette <strong>de</strong>rnière<br />
sera considérée en<br />
anomalie)<br />
Secondaire<br />
IMPORTANCEDE<br />
L’ANOMALIE<br />
Totale<br />
Réversible Principale Totale<br />
Visuel Réversible Secondaire Totale<br />
Seuils : par<br />
tranches <strong>de</strong> jours<br />
d'avance/retard(5<br />
/ 10 / 15 jours)<br />
RECOMMANDATIONS<br />
Devenir <strong>de</strong>s produits issus <strong>de</strong> ces travaux :<br />
!Ils peuvent être brûlés en retrait <strong>de</strong> la ripisylve<br />
!Ils doivent être évacués afin <strong>de</strong> ne pas retourner dans le milieu naturel<br />
Recommandations pour l’entretien <strong>de</strong> la ripisylve :<br />
!Abattage <strong>de</strong>s arbres morts ou en mauvais état sanitaire uniquement en cas <strong>de</strong> danger pour <strong>de</strong>s biens ou <strong>de</strong>s personnes<br />
!Respect <strong>de</strong> la largeur et/ou la hauteur <strong>de</strong> ripisylve préconisée dans le plan <strong>de</strong> gestion (à définir localement)<br />
!Absence <strong>de</strong> brûlage <strong>de</strong>s résidus <strong>de</strong> taille à proximité <strong>de</strong> la ripisylve<br />
!N’élaguer que les branches basses gênant l’écoulement <strong>de</strong> l’eau <strong>de</strong>s radiers, conserver celles en encorbellement <strong>sur</strong> les mouilles, du fait<br />
<strong>de</strong> leur rôle d’abri et <strong>de</strong> protection contre le réchauffement <strong>de</strong> l’eau<br />
!Ne pas réduire l’ombrage <strong>de</strong>s cours d’eau<br />
!Conserver la diversité <strong>de</strong> la ripisylve : essence, taille, âge localisation <strong>sur</strong> la berge<br />
!Ne pas <strong>de</strong>ssoucher afin <strong>de</strong> ne pas déstabiliser la berge<br />
!Ne pas laisser décomposer les déchets végétaux dans l’eau car ils consomment <strong>de</strong> l’oxygène au cours <strong>de</strong> leur pourrissement (respect du<br />
co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement et du co<strong>de</strong> rural)<br />
Respecter le calendrier biologique en n’intervenant pas dans le lit entre février et juin (pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> reproduction <strong>de</strong>s espèces visées par la<br />
directive « Habitat », les œufs enfouis sous la granulométrie sont sensibles aux chocs mécaniques et au colmatage), par ailleurs toute<br />
intervention dans les zones <strong>de</strong> sédimentation <strong>de</strong>vront être interdites <strong>de</strong> juin à octobre (pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> métamorphose <strong>de</strong> la larve <strong>de</strong> Lamproie <strong>de</strong><br />
planer).<br />
RECOMMANDATIONS ET AFFINITES DES ESSENCES VIS A VIS DE LA BERGE :<br />
ESSENCE VITESSE DE CROISSANCE DEVELOPPEMENT A L’AGE ADULTE<br />
Aulne glutineux + 2<br />
Chêne pédonculé + 1<br />
Frêne commun + 1<br />
Saule blanc + 2<br />
Saule marsault + 3-4<br />
Sorbier <strong>de</strong>s oiseaux + 2<br />
!mplantation par rapport à la berge :<br />
1 = berge basse<br />
2 = berge moyenne,<br />
entre 1 à 2 m au<br />
<strong>de</strong>ssus du niveau<br />
moyen <strong>de</strong>s eaux<br />
3 = berge haute,<br />
plus <strong>de</strong> 2 m au<br />
<strong>de</strong>ssus du niveau<br />
moyen <strong>de</strong>s eaux<br />
LOCALISATION SUR LA BERGE<br />
BASSE MOYENNE HAUTE<br />
!Vitesse <strong>de</strong> croissance :<br />
● Vitesse lente (< 0,50 m par an)<br />
+ Vitesse moyenne ( 0,5 à 1 m par an)<br />
Vitesse rapi<strong>de</strong> (> 1 m par an) cette vitesse est calculée pour <strong>de</strong>s essences plantées<br />
++<br />
dans <strong>de</strong>s milieux leur convenant<br />
!Développement à l’âge adulte :<br />
1 Arbre à grand développement (> 15 m)<br />
2 Arbre <strong>de</strong> moyen développement (entre 10 et 15 m)<br />
3 Arbre <strong>de</strong> petit développement (
2 - CONTRATS NATURA 2000<br />
A.PRINCIPES DES CONTRATS NATURA 2000<br />
L’article L.414-3 I du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement définit les contrats Natura 2000 et permet d’i<strong>de</strong>ntifier les différents<br />
contrats Natura 2000 en fonction du bénéficiaire et du milieu considéré.<br />
ELIGIBILITE DES TERRAINS ET DES PARCELLES<br />
CONDITIONS GENERALES<br />
<strong>Le</strong>s parcelles situées <strong>sur</strong> le site Natura 2000.<br />
<strong>Le</strong>s conditions <strong>de</strong> contractualisation sont encadrées par la circulaire n°2004-3 du 24 décembre 2004 et la circulaire<br />
2007-3 du 21 novembre 2007 relative à la gestion <strong>de</strong>s sites Natura 2000.<br />
La signature d’un ou plusieurs contrats Natura 2000 <strong>sur</strong> une même parcelle est possible mais doit néanmoins<br />
rester exceptionnelle, dans un souci <strong>de</strong> cohérence écologique et <strong>de</strong> simplification <strong>de</strong>s procédures et <strong>de</strong>s contrôles.<br />
SPECIFICITES DES CONTRATS FORESTIERS<br />
<strong>Le</strong> statut forestier est défini par l’article 30 du règlement (CE) N°1974/2006 d’application du FEADER (paragraphe<br />
Conditions particulières liées aux contrats forestiers, page 103). La DDFA, service instructeur, est la structure qui qualifie la<br />
nature <strong>de</strong>s milieux <strong>sur</strong> la base <strong>de</strong> ces définitions.<br />
SPECIFICITES DES CONTRATS NATURA 2000 NON AGRICOLES-NON FORETSIERS<br />
En général, le contrat Natura 2000 non agricole - non forestier est contractualisable <strong>sur</strong> toutes les <strong>sur</strong>faces<br />
exceptées celles déclarées <strong>sur</strong> le formulaire »S2 jaune » (déclaration PAC).<br />
Cependant <strong>de</strong>s cas particuliers, clairement i<strong>de</strong>ntifiés, peuvent déroger à cette règle, soit du fait <strong>de</strong> la logique non<br />
agricole <strong>de</strong>s engagements proposés à la contractualisation, soit pour privilégier un cadre collectif à la<br />
contractualisation, par exemple dans le cadre d’un programme défini à l’échelle d’un bassin versant.<br />
Dans ces cas particuliers, <strong>sur</strong> une même <strong>sur</strong>face agricole, peuvent donc coexister un contrat non agricole – non<br />
forestier et un contrat agricole. <strong>Le</strong> service instructeur <strong>de</strong>vra donc être très vigilant et s’as<strong>sur</strong>er, dans ces cas<br />
particuliers, que la même action ne fait l’objet d’aucun autre financement communautaire ou national via un autre<br />
dispositif du PDRH.<br />
ELIGIBILITE DES BENEFICIAIRES<br />
DISPOSITIONS COMUNES<br />
<strong>Le</strong>s personnes susceptibles <strong>de</strong> signer un contrat Natura 2000 sont les personnes physiques ou morales, publiques<br />
ou privées, titulaires <strong>de</strong> droits réels et personnels leur conférant la jouissance <strong>de</strong>s terrains inclus dans le site.<br />
Dans le cas <strong>de</strong> l’adhésion à un bail rural, la signature du contrat doit être cosignée avec le preneur.<br />
BENEFICIAIRES DES CONTRATS NATURA 2000 FORESTIER<br />
Ils doivent avoir plus <strong>de</strong> 18 ans et peuvent exercer une activité agricole.<br />
BENEFICIAIRES D CONTRATS NATURA 2000 NON AGRICOLES – NON FORETSIERS<br />
<strong>Le</strong>s personnes éligibles sont toute personne physique ou morale, publique et privé, <strong>de</strong> plus <strong>de</strong> 18 ans répondant<br />
aux dispositions communes ci-<strong>de</strong>ssus et ne pratiquant aucun activité agricole au sens <strong>de</strong> l’article L.311-1 du co<strong>de</strong><br />
rural, les contrôles à ce titre se feront <strong>sur</strong> les critères suivants : ne cotisant pas à la MSA et ne figurant pas comme<br />
producteur Système Intégré <strong>de</strong> Gestion agricole et <strong>de</strong> Contrôle dans la Base <strong>de</strong> Données Nationale <strong>de</strong>s Usagers<br />
du ministère <strong>de</strong> l’agriculture et <strong>de</strong> la pêche.<br />
Un agriculteur peut être éligible à un contrat Natura 2000 non agricole – non forestier dans les conditions<br />
suivantes :<br />
Uniquement pour l’action A32327 P (opération innovante au profit d’espèces ou habitats) qui sont<br />
strictement à vocation non productive ;<br />
Quel que soit le terrain ou la parcelle concerné, c’est à dire qu’il s’agisse d’une <strong>sur</strong>face déclarée ou non au<br />
formulaire S2 jaune.<br />
102
FINANCEMENT DU CONTRAT NATURA 2000<br />
<strong>Le</strong> contrat Natura 2000 bénéficie <strong>de</strong> financements nationaux (Etats, établissements publics, collectivités) et<br />
également communautaires (FEADER, FEP).<br />
CONDITIONS PARTICULIERES LIEES AUX CONTRATS FORESTIERS<br />
<strong>Le</strong> contrat Natura 2000 forestier finance les investissements non productifs en forêt et espaces boisés, au sens <strong>de</strong><br />
l’article 30 du règlement (CE) N°1974/2006 d’application du FEADER, nécessaires à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs du<br />
DOCOB. Ces financements peuvent être cofinancés à hauteur <strong>de</strong> 55 % par le FEADER au titre <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es 227<br />
<strong>de</strong> l’axe 2 du PDRH « investissement non productifs » (y compris <strong>sur</strong> les forêts publiques). <strong>Le</strong>s contreparties<br />
nationales mobilisent <strong>de</strong>s crédits du MEEDDAT mais également <strong>de</strong>s crédits <strong>de</strong>s collectivités territoriales ou autres<br />
organismes publics.<br />
l’article 30 du règlement (CE) N°1974/2006 d’application du FEADER : « Par «forêt», on entend une<br />
étendue <strong>de</strong> plus <strong>de</strong> 0,5 ha caractérisée par un peuplement d’arbres d’une hauteur supérieure à 5 mètres<br />
et <strong>de</strong>s frondaisons couvrant plus <strong>de</strong> 10 % <strong>de</strong> sa <strong>sur</strong>face, ou par un peuplement d’arbres pouvant atteindre<br />
ces seuils in situ. Sont exclues les terres dédiées principalement à un usage agricole ou urbain.<br />
Par «espace boisé», on entend une étendue <strong>de</strong> plus <strong>de</strong> 0,5 ha non classée comme «forêt» et caractérisée<br />
par un peuplement d’arbres d’une hauteur supérieure à 5 mètres et <strong>de</strong>s frondaisons couvrant entre 5 % et<br />
10 % <strong>de</strong> sa <strong>sur</strong>face, ou par un peuplement d’arbres pouvant atteindre ces seuils in situ, ou par un couvert<br />
arboré mixte constitué d’arbustes, <strong>de</strong> buissons et d’arbres dépassant 10 % <strong>de</strong> sa <strong>sur</strong>face. Cette définition<br />
exclut les terres dédiées principalement à un usage agricole ou urbain.<br />
<strong>Le</strong>s forêts et espaces boisés suivants sont exclus du champ d’application <strong>de</strong> l’article 42, paragraphe 1,<br />
première phrase, du règlement (CE) no 1698/2005:<br />
a) les forêts et autres <strong>sur</strong>faces boisées appartenant à l’État, à une région ou à une entreprise publique;<br />
b) les forêts et autres <strong>sur</strong>faces boisées appartenant à la Couronne;<br />
c) les forêts appartenant à <strong>de</strong>s personnes morales dont le capital est détenu au moins à 50 % par une<br />
entité visée au point a) ou b). »<br />
<strong>Le</strong> milieu forestier est qualifié par les services <strong>de</strong> l’Etat selon le règlement 1974/2006, art 30 2 et 3. <strong>Le</strong>s<br />
bénéficiaires sont <strong>de</strong>s personnes <strong>de</strong> plus <strong>de</strong> 18 ans, les agriculteurs comme non agriculteurs.<br />
<strong>Le</strong>s cahiers <strong>de</strong>s charges <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es sylvicoles s’appliquent aux forêts relevant du régime forestier ou aux forêts<br />
privées, pour leurs parties incluses dans le périmètre Natura 2000.<br />
CONDITIONS PARTICULIERES AUX CONTRATS NON FORESTIER – NON AGRICOLE<br />
<strong>Le</strong>s contrats Natura 2000 non agricole-non forestier financent <strong>de</strong>s investissements ou <strong>de</strong>s actions d’entretien non<br />
productifs. Ces actions peuvent être cofinancées à hauteur <strong>de</strong> 50 % par le FEADER au titre <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es 323 B <strong>de</strong><br />
l’axe 3 du PDRH « préservation et mise en valeur du patrimoine rural ». La contrepartie nationale mobilise les<br />
crédits du MEEDDAT, <strong>de</strong> certains établissements publics (Agences <strong>de</strong> l’eau,…) ainsi que <strong>de</strong>s crédits <strong>de</strong>s<br />
collectivités territoriales.<br />
<strong>Le</strong>s parcelles pouvant bénéficier <strong>de</strong> ses contrats sont toutes les <strong>sur</strong>faces, sauf celles déclarées <strong>sur</strong> le formulaire<br />
« S2 jaune » (déclaration PAC = milieu non forestier non agricole). Il existe <strong>de</strong>s exceptions possibles en milieu<br />
agricole pour un nombre limité d’actions en fonction du type <strong>de</strong> bénéficiaires.<br />
EXONERATION DE LA TAXE FONCIERE SUR LES PROPRIETES NON BATIES (TFNB)<br />
<strong>Le</strong>s parcelles éligibles à l’exonération <strong>de</strong> la TFNB doivent remplir les conditions suivantes :<br />
Être incluses dans le site Natura 2000 désigné par arrêté ministériel et dotée d’un document d’objectifs<br />
approuvé par arrêté préfectoral ;<br />
<br />
Faire l’objet d’un engagement <strong>de</strong> gestion conformément au DOCOB en vigueur.<br />
L’exonération est applicable pendant 5 ans à compter <strong>de</strong> l’année qui suit celle <strong>de</strong> la signature du contrat et<br />
renouvelable si un nouveau contrat est signé.<br />
Dans le cadre du bail rural, une signature <strong>de</strong> l’engagement <strong>de</strong> gestion par le propriétaire et le preneur est exigée<br />
par le co<strong>de</strong> général <strong>de</strong>s impôts pour l’exonération TFPNB.<br />
103
ELIGIBILITE DES ACTIONS ET DES ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
L’atteinte <strong>de</strong>s objectifs environnementaux, s’appliquant aux cours d’eau au titre <strong>de</strong> la directive cadre <strong>sur</strong> l’eau<br />
transposée dans les articles L.211 et suivants du co<strong>de</strong> l’environnement, s’appuie <strong>sur</strong> la mise en œuvre <strong>de</strong><br />
programmes <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>es et <strong>sur</strong> le schéma directeur d’aménagement <strong>de</strong>s eaux adopté à l’échelle du bassin<br />
hydrographique considéré, et dont le levier financier est celui <strong>de</strong>s agences <strong>de</strong> l’eau.<br />
<strong>Le</strong>s objectifs poursuivis d’atteinte du bon état écologique <strong>de</strong>s milieux aquatiques intègrent les objectifs <strong>de</strong> maintien<br />
ou restauration en bon état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats et espèces justifiant du réseau Natura 2000 au titre du<br />
registre <strong>de</strong>s zones protégées annexées au SDAGE. Dans ce cadre, il convient <strong>de</strong> privilégier <strong>de</strong>s interventions<br />
collectives à l’échelle <strong>de</strong>s bassins versants et <strong>de</strong> recourir aux financements développés à cette fin par les agences<br />
<strong>de</strong> l’eau et les collectivités territoriales.<br />
Lorsqu’une action d’entretien <strong>de</strong> la ripisylve peut être menée par un agriculteur dans le cadre <strong>de</strong>s MAET, cette<br />
contractualisation sera privilégiée.<br />
En conclusion :<br />
Un agriculteur, <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces agricoles sou non agricoles, peut contracter un contrat Natura 2000 non<br />
agricole – non forestier s’il mobilise <strong>de</strong>s actions très spécifiques (A32327P) ;<br />
Un non agriculteur, <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces agricoles, peut mobiliser uniquement les actions A32311P ou R,<br />
A32316P, A32319P dans le cadre d’intervention collective d’entretien du cours d’eau ;<br />
<strong>Le</strong>s actions forestières ne sont mobilisables que <strong>sur</strong> les milieux forestiers. En revanche, il n’y a pas <strong>de</strong><br />
restrictions quant à l’utilisation <strong>de</strong>s actions non agricoles – non forestières <strong>sur</strong> les milieux forestiers.<br />
SUIVIS, CONTROLES ET SANCTIONS<br />
L’article R.414-15-1 du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement fixe les modalités <strong>de</strong> suivi, <strong>de</strong> contrôle et les sanctions.<br />
Lorsque le titulaire d'un contrat Natura 2000 s'oppose à un contrôle réalisé en application <strong>de</strong> l'article R.414-15 du<br />
co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement, lorsqu'il ne se conforme pas à l'un <strong>de</strong>s engagements souscrits ou s'il fait une fausse<br />
déclaration, le préfet suspend, réduit ou supprime en tout ou partie l'attribution <strong>de</strong>s ai<strong>de</strong>s prévues au contrat. <strong>Le</strong><br />
préfet peut, en outre, résilier le contrat.<br />
104
B.CONTRATS NATURA 2000 DU SITE PETIT MORIN<br />
<strong>Le</strong>s contrats Natura 2000 sont un <strong>de</strong>s moyens contractualisables avec les propriétaires <strong>de</strong>s parcelles situées dans<br />
le site, d’atteindre les objectifs du document d’objectifs. Ces contrats sont construits selon les circulaires<br />
DNP/SDEN/N°2004-3 DGFAR/SDSTAR/C2004-5046 du 24 décembre 2004 et DNP/SDEN/N°2007-3<br />
DGFAR/SDER/C2007-5068 du 21 novembre 2007<br />
La Figure 76 présente la liste <strong>de</strong>s contrats Natura 2000 contractualisables <strong>sur</strong> les parcelles du site<br />
TYPE DE MESURE<br />
FORESTIER<br />
NON AGRICOLE,<br />
NON FORESTIER<br />
CODE DE LA<br />
MESURE<br />
F22706<br />
F22711<br />
A32311P<br />
A32311R<br />
A32316P<br />
A32319P<br />
A32320P et R<br />
A32327P<br />
Figure 76 : Liste <strong>de</strong>s contrats Natura 2000<br />
NOM DE LA MESURE<br />
Chantier d’entretien et <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong>s ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges<br />
et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />
Chantiers d'élimination ou <strong>de</strong> limitation d'une espèce indésirable<br />
Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné<br />
<strong>de</strong>s embâcles<br />
Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné<br />
<strong>de</strong>s embâcles<br />
Chantier <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> la diversité physique d’un cours d’eau et <strong>de</strong> sa<br />
dynamique érosive<br />
Restauration <strong>de</strong> frayères<br />
Chantier d’élimination ou <strong>de</strong> limitation d’une espèce indésirable<br />
Opérations innovantes au profit d’espèces ou d’habitats<br />
105
FORESTIER<br />
MESURE N°1 - CHANTIER D’ENTRETIEN ET DE RESTAURATION DES RIPISYLVES, DE LA VEGETATION DES<br />
BERGES ET ENLEVEMENT RAISONNE DES EMBACLES - F22706<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
TYPE MESURE : MESURE FORESTIERE<br />
CODE MESURE : MESURE N°1 - F22706<br />
CONTRAT NATURA 2000<br />
CHANTIER D’ENTRETIEN ET DE RESTAURATION DES RIPISYLVES, DE LA VEGETATION DES BERGES ET<br />
ENLEVEMENT RAISONNE DES EMBACLES<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
OBJECTIF DU DOCOB N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
L’action concerne les investissements pour la réhabilitation ou la recréation <strong>de</strong> ripisylves et <strong>de</strong> forêts<br />
alluviales dans le but d’améliorer le statut <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s espèces <strong>de</strong>s directives communautaires ou la<br />
représentativité et la naturalité <strong>de</strong>s habitats <strong>de</strong> la directive.<br />
TYPE D’ACTION<br />
Il s’agit d’améliorer les boisements en place ou <strong>de</strong> constituer <strong>de</strong>s boisements feuillus au bénéfice <strong>de</strong>s espèces et<br />
habitats visés par l’action. L’action est particulièrement adaptée pour reconstituer <strong>de</strong>s boisements ou <strong>de</strong>s<br />
corridors cohérents à partir d'éléments fractionnés.<br />
CODE MESURE F22706<br />
L’animateur et la DDEA seront chargés <strong>de</strong> définir <strong>sur</strong> la parcelle la localisation annuelle <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces à mettre<br />
en défens : ripisylve, mare, étang.<br />
<strong>Le</strong>s éléments à mettre en défens sont les suivants, la liste pourra être complétée si besoin est par la DDEA et<br />
la structure animatrice :<br />
!La ripisylve : formation végétale naturelle et riveraine d’un milieu aquatique. La ripisylve est une forêt<br />
naturelle, riveraine d’un cours d’eau ou plus généralement d’un milieu humi<strong>de</strong> (lac, marais). Elle peut<br />
correspondre à un liseré étroit comme à un corridor très large. Sa composition floristique et sa morphologie<br />
sont liées aux inondations plus ou moins fréquentes et/ou à la présence d’une nappe peu profon<strong>de</strong>. En<br />
bordure <strong>de</strong> cours d’eau, on distinguera la forêt alluviale ou forêt <strong>de</strong> lit majeur et le boisement <strong>de</strong> berge, situé à<br />
proximité du lit mineur.<br />
!<strong>Le</strong>s mares et plan d’eau : petites étendues d’eau, temporaires ou non, avec une végétation dominée par les<br />
plantes hygrophiles.<br />
!<strong>Le</strong>s zones humi<strong>de</strong>s : selon le co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement (L.211-1) « on entend par zone humi<strong>de</strong> les terrains<br />
exploités ou non, habituellement inondés ou gorgées d’eau douce, salée ou saumâtre <strong>de</strong> façon permanente<br />
ou temporaire, la végétation, quand elle existe, y est dominée par <strong>de</strong>s plantes hygrophiles pendant au moins<br />
DEFINITION LOCALE une partie <strong>de</strong> l’année.<br />
RIPISYLVE ELIGIBLE : l’ensemble <strong>de</strong> la ripisylve existante (i<strong>de</strong>ntifiée par l’animateur et/ou la DDEA)<br />
ESSENCES ELIGIBLES : l’ensemble <strong>de</strong>s essences. Lors <strong>de</strong> l’état initial, l’ensemble <strong>de</strong>s essences sont<br />
relevées, en revanche l’entretien consistera d’une part à tailler et entretenir selon le cahier d’entretien (Gui<strong>de</strong> N°1<br />
en fin <strong>de</strong> document) les essences locales figurant dans liste <strong>de</strong>s essences éligibles ci-<strong>de</strong>ssous et d’autre part à<br />
remplacer les essences considérées comme incompatibles avec les enjeux du DOCOB.<br />
LISTE DES ESSENCES COMPATIBLES ELIGIBLES (leur présence varie en fonction <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> boisement <strong>de</strong> la<br />
ripisylve) est non exhaustive, elle peut être complétée par l’animateur et la DDEA à la condition que les essences<br />
soient adaptées au site (géologie, hydrologie, enjeux écologiques) : Chêne pédonculé, Frêne, Orme, Saule blanc,<br />
Sorbier <strong>de</strong>s oiseleurs, Viorne obier, Sureau noir, Groseillier, Prunellier, Aulne glutineux, Saule marsault,<br />
Groseillier noir.<br />
LISTE DES ESPECES INDESIRABLES : Renouée du japon, Verges d’or, Balsamine géante, Robinier faux acacia,<br />
cultivar <strong>de</strong> Peupliers, Saule pleureur, Erable negundo, Bud<strong>de</strong>jà <strong>de</strong> David, Amorphe buissonnante, Ailante, les<br />
Conifères non autochtones. De façon générale toutes les espèces non indigènes, les espèces dites invasives, les<br />
conifères (risque d’acidification <strong>de</strong>s sols) et toutes les espèces ayant un faible enracinement et les espèces<br />
autochtones vectrices <strong>de</strong> maladies (Aubépines = feu bactérien <strong>de</strong>s rosacées, notamment <strong>de</strong>s cultures fruitières et<br />
l’Epine vinette = hôte intermédiaire <strong>de</strong> la rouille du blé). Liste non exhaustive.<br />
OBJECTIF DE LA MESURE Restauration et entretien <strong>de</strong> la ripisylve, elle joue un rôle important pour les habitats d’espèces, la qualité <strong>de</strong> l’eau<br />
Restauration d’une ripisylve équilibrée, en terme <strong>de</strong> diversité <strong>de</strong>s essences, les essences locales, l’âge <strong>de</strong>s<br />
RESULTATS ATTENDUS<br />
arbres et ainsi as<strong>sur</strong>er une stabilité <strong>de</strong>s berges et un éclairement équilibré <strong>de</strong> la rivière<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />
MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />
MONTANT ANNUEL <strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />
106
CRITERES D’EGIBILITE DES DEMANDES<br />
CRITERES<br />
OBLIGATIONS<br />
Il est rappelé qu’il convient <strong>de</strong> privilégier <strong>de</strong>s interventions collectives à l’échelle <strong>de</strong>s cours d’eau s’intégrant<br />
dans les documents <strong>de</strong> planification locale <strong>de</strong> la politique <strong>de</strong> l’eau et <strong>de</strong> recourir aux financements développés<br />
à cette fin dans les programmes d’interventions <strong>de</strong>s agences <strong>de</strong> l’eau et <strong>de</strong>s collectivités territoriales.<br />
Lorsque, pour la pérennité d’un habitat ou d’une espèce déterminée, il est nécessaire <strong>de</strong> réaliser <strong>de</strong>s coupes<br />
<strong>de</strong>stinées à éclairer le milieu, ces actions sont finançables, ainsi que les menus travaux permettant<br />
d’accompagner le renouvellement du peuplement.<br />
Dans le cas <strong>de</strong> travaux annexes <strong>de</strong> restauration du fonctionnement hydraulique, les opérations sont éligibles<br />
tant que les coûts correspondants ne dépassent pas un seuil défini au niveau régional, qui doit être au<br />
maximum 1/3 du <strong>de</strong>vis global.<br />
Dans les situations où il y a un besoin <strong>de</strong> restauration fort à l’échelle nationale pour l’espèce ou l’habitat<br />
considéré, les plantations peuvent être réalisées en <strong>de</strong>rnier recours, c’est-à-dire si les espèces forestières<br />
présentes n’ont pas <strong>de</strong> dynamique <strong>de</strong> régénération spontanée avérée après un délai précisé dans le DOCOB<br />
et qui sera au minimum <strong>de</strong> 5 ans après l’ouverture du peuplement (ce qui peut nécessiter un avenant ou un<br />
nouveau contrat).<br />
Pour ces plantations, la liste <strong>de</strong>s essences arborées acceptées (notamment les essences possibles en<br />
situation monospécifique comme l’aulne, par exemple), ainsi que les modalités <strong>de</strong> plantation (apports ponctuels<br />
ou en plein), les <strong>de</strong>nsités initiales et finales sont fixées au niveau régional.<br />
ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />
Interdiction <strong>de</strong> paillage plastique<br />
Utilisation <strong>de</strong> matériel n’éclatant pas les branches<br />
Absence <strong>de</strong> traitement phytosanitaire, sauf traitement localisé conforme à un arrêté préfectoral <strong>de</strong> lutte contre certains nuisibles (cas <strong>de</strong>s<br />
chenilles)<br />
<strong>Le</strong> bénéficiaire prend l'engagement <strong>de</strong> préserver les arbustes du sous bois et <strong>de</strong> ne pas couper les lianes (hormis celles qui grimpent <strong>sur</strong> <strong>de</strong><br />
jeunes plants sélectionnés pour l’avenir).<br />
Tenue d’un cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux en régie)<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong> travaux réalisés en régie)<br />
Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec les travaux réalisés<br />
Vérification <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente (sauf quand un barème réglementé régional est en vigueur)<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
OBLIGATIONS<br />
Structuration du peuplement (La structuration <strong>de</strong>s peuplements peut être réalisée selon les modalités <strong>de</strong> l’action correspondante,<br />
action F22715)<br />
Ouverture à proximité du cours d’eau :<br />
Coupe <strong>de</strong> bois<br />
Dévitalisation par annellation<br />
Débroussaillage, fauche gyrobroyage avec exportation <strong>de</strong>s produits <strong>de</strong> la coupe<br />
Broyage au sol et nettoyage du sol<br />
Précautions particulières liées au milieu lorsqu’elles sont nécessaires :<br />
Brûlage (dans la me<strong>sur</strong>e où les rémanents sont trop volumineux pour leur maintien et leur dispersion au sol et où le brûlage s’effectue <strong>sur</strong><br />
les places spécialement aménagées). Toute utilisation d’huiles ou <strong>de</strong> pneus pour les mises à feu est proscrite.<br />
Enlèvement et transfert <strong>de</strong>s produits <strong>de</strong> coupe vers un lieu <strong>de</strong> stockage. <strong>Le</strong> procédé <strong>de</strong> débardage sera choisi pour être le moins<br />
perturbant possible pour les habitats et espèces visés par le contrat<br />
Reconstitution du peuplement <strong>de</strong> bord <strong>de</strong> cours d’eau :<br />
Plantation, bouturage<br />
Dégagements<br />
Protections individuelles<br />
Enlèvement manuel ou mécanique <strong>de</strong>s embâcles et exportation <strong>de</strong>s produits<br />
Travaux annexes <strong>de</strong> restauration du fonctionnement hydrique (ex : comblement <strong>de</strong> drain, …)<br />
Etu<strong>de</strong>s et frais d’expert<br />
Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du service instructeur<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong> travaux réalisés en régie)<br />
Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec les travaux réalisés<br />
Vérification <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente (sauf quand un barème réglementé régional est en vigueur)<br />
107
RECOMMANDATIONS<br />
GUIDE 1 – ENTRETIEN ET GESTION DE LA RIPISYLVE (consultable en fin <strong>de</strong> document)<br />
GUIDE 2 – GESTION DES EMBACLES (consultable en fin <strong>de</strong> document)<br />
La zone mise en défens n’a pas pour vocation <strong>de</strong> stocker les produits <strong>de</strong> fauche, ou <strong>de</strong> toute autre activité d’entretien <strong>de</strong> la<br />
végétation.<br />
Devenir <strong>de</strong>s produits issus <strong>de</strong> ces travaux :<br />
!Ils peuvent être brûlés en retrait <strong>de</strong> la ripisylve<br />
!Ils doivent être évacués afin <strong>de</strong> ne pas retourner dans le milieu naturel<br />
Recommandations pour l’entretien <strong>de</strong> la ripisylve :<br />
!Abattage <strong>de</strong>s arbres morts ou en mauvais état sanitaire uniquement en cas <strong>de</strong> danger pour <strong>de</strong>s biens ou <strong>de</strong>s personnes<br />
!Respect <strong>de</strong> la largeur et/ou la hauteur <strong>de</strong> ripisylve préconisée dans le plan <strong>de</strong> gestion (à définir localement)<br />
!Absence <strong>de</strong> brûlage <strong>de</strong>s résidus <strong>de</strong> taille à proximité <strong>de</strong> la ripisylve<br />
!N’élaguer que les branches basses gênant l’écoulement <strong>de</strong> l’eau <strong>de</strong>s radiers, conserver celles en encorbellement <strong>sur</strong> les mouilles, du fait<br />
<strong>de</strong> leur rôle d’abri et <strong>de</strong> protection contre le réchauffement <strong>de</strong> l’eau<br />
!Ne pas réduire l’ombrage <strong>de</strong>s cours d’eau<br />
!Conserver la diversité <strong>de</strong> la ripisylve : essence, taille, âge localisation <strong>sur</strong> la berge<br />
!Ne pas <strong>de</strong>ssoucher afin <strong>de</strong> ne pas déstabiliser la berge<br />
!Ne pas laisser décomposer les déchets végétaux dans l’eau car ils consomment <strong>de</strong> l’oxygène au cours <strong>de</strong> leur pourrissement (respect du<br />
co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement et du co<strong>de</strong> rural)<br />
Respecter le calendrier biologique en n’intervenant pas dans le lit entre février et juin (pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> reproduction <strong>de</strong>s espèces visées par la<br />
directive « Habitat », les œufs enfouis sous la granulométrie sont sensibles aux chocs mécaniques et au colmatage), par ailleurs toute<br />
intervention dans les zones <strong>de</strong> sédimentation <strong>de</strong>vront être interdites <strong>de</strong> juin à octobre (pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> métamorphose <strong>de</strong> la larve <strong>de</strong> Lamproie <strong>de</strong><br />
planer).<br />
RECOMMANDATIONS ET AFFINITES DES ESSENCES VIS A VIS DE LA BERGE :<br />
ESSENCE VITESSE DE CROISSANCE DEVELOPPEMENT A L’AGE ADULTE<br />
Aulne glutineux + 2<br />
Chêne pédonculé + 1<br />
Frêne commun + 1<br />
Saule blanc + 2<br />
Saule marsault + 3-4<br />
Sorbier <strong>de</strong>s oiseaux + 2<br />
!Implantation par rapport à la berge :<br />
1 = berge basse<br />
2 = berge moyenne, entre 1<br />
à 2 m au <strong>de</strong>ssus du niveau<br />
moyen <strong>de</strong>s eaux<br />
3 = berge haute, plus <strong>de</strong> 2 m<br />
au <strong>de</strong>ssus du niveau moyen<br />
<strong>de</strong>s eaux<br />
LOCALISATION SUR LA BERGE<br />
BASSE MOYENNE HAUTE<br />
!Vitesse <strong>de</strong> croissance :<br />
● Vitesse lente (< 0,50 m par an)<br />
+ Vitesse moyenne ( 0,5 à 1 m par an)<br />
Vitesse rapi<strong>de</strong> (> 1 m par an) cette vitesse est calculée pour <strong>de</strong>s essences plantées<br />
++<br />
dans <strong>de</strong>s milieux leur convenant<br />
!Développement à l’âge adulte :<br />
1 Arbre à grand développement (> 15 m)<br />
2 Arbre <strong>de</strong> moyen développement (entre 10 et 15 m)<br />
3 Arbre <strong>de</strong> petit développement (
MESURE N°2 - CHANTIERS D'ELIMINATION OU DE LIMITATION D'UNE ESPECE INDESIRABLE - F22711<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
TYPE MESURE : MESURE FORESTIERE<br />
CODE MESURE : MESURE N°2 - F22711<br />
CONTRAT NATURA 2000<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
OBJECTIF DU DOCOB<br />
CHANTIERS D'ELIMINATION OU DE LIMITATION D'UNE ESPECE INDESIRABLE<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
L’action concerne les chantiers d’élimination ou <strong>de</strong> limitation d’une espèce animale ou végétale indésirable :<br />
espèce envahissante (autochtone ou exogène) qui impacte ou dégra<strong>de</strong> fortement l'état, le<br />
TYPE D’ACTION fonctionnement, la dynamique <strong>de</strong> l'habitat ou <strong>de</strong> l'espèce dont l'état <strong>de</strong> conservation justifie cette action.<br />
Une espèce indésirable n’est pas définie dans le cadre <strong>de</strong> la circulaire mais <strong>de</strong> façon locale par rapport à un<br />
habitat ou une espèce donnée.<br />
CODE MESURE F22711<br />
<strong>Le</strong>s métho<strong>de</strong>s d’intervention seront fixées par la structure animatrice et la DDEA en fonction <strong>de</strong> la bibliographie<br />
disponible auprès <strong>de</strong> l’animateur.<br />
Il existe avant tout <strong>de</strong>s précautions :<br />
DEFINITION LOCALE Ne pas implanter d’espèces ornementales non indigènes ;<br />
Privilégier la coupe et proscrire le gyrobroyage plusieurs fois dans l’année<br />
Récupérer tous les morceaux coupés et les brûler ou les mettre dans une zone <strong>de</strong> stockage hors sol<br />
Implanter un couvert permanent pour éviter le développement <strong>de</strong> ces espèces<br />
OBJECTIF DE LA MESURE Supprimer les espèces pouvant entraîner <strong>de</strong>s déséquilibres biologiques et écologiques <strong>sur</strong> les habitats d’espèces<br />
RESULTATS ATTENDUS Eviter l’implantation <strong>de</strong>s espèces invasives ou éviter leur développement<br />
ELEMENTS A PRECISER<br />
DANS LE DOCOB<br />
Cette action pose <strong>de</strong>s problèmes <strong>de</strong> priorisation et d'effet <strong>de</strong> seuil pour que l'intervention soit efficace. <strong>Le</strong><br />
DOCOB pourra préciser la taille d’intervention critique pour que l’action puisse être contractualisable.<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />
MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />
MONTANT ANNUEL<br />
<strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />
CRITERES D’EGIBILITE DES DEMANDES<br />
Cette action peut être utilisée si l’état d’un ou plusieurs habitats et espèces est menacé ou dégradé par la<br />
présence d’une espèce indésirable et si la station d'espèce indésirable est <strong>de</strong> faible dimension. On parle :<br />
D’élimination : si l’action vise à supprimer tous les spécimens <strong>de</strong> la zone considérée. On conduit un chantier<br />
d’élimination, si l'intervention est ponctuelle. L'élimination est soit d’emblée complète soit progressive.<br />
De limitation : si l’action vise simplement à réduire la présence <strong>de</strong> l'espèce indésirable en <strong>de</strong>çà d’un seuil<br />
acceptable. On conduit un chantier <strong>de</strong> limitation si l'intervention y est également ponctuelle mais répétitive car il y<br />
a une dynamique <strong>de</strong> recolonisation permanente.<br />
Dans tous les cas, les techniques <strong>de</strong> lutte retenues <strong>de</strong>vront, être en conformité avec les réglementations en<br />
CRITERES<br />
vigueur et avoir démontré leur efficacité et leur innocuité par rapport au milieu et aux autres espèces.<br />
Cette action est inéligible au contrat Natura 2000 si elle vise à financer :<br />
L'application <strong>de</strong> la réglementation notamment au titre du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l'environnement ( ex. Pour les espèces<br />
animales : Réglementation <strong>sur</strong> la chasse ou les animaux classés nuisibles) et du co<strong>de</strong> rural. <strong>Le</strong> contrat Natura<br />
2000 n'a pas pour but <strong>de</strong> financer l'application <strong>de</strong> la réglementation<br />
<strong>Le</strong>s dégâts d’espèces prédatrices (grands carnivores, …)<br />
L'élimination ou la limitation d'une espèce dont la station est présente <strong>sur</strong> la majeure partie du site et/ou en<br />
<strong>de</strong>hors du site<br />
109
OBLIGATIONS<br />
ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />
Communes aux espèces animales ou végétales indésirables :<br />
Tenue d’un cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong> travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />
Spécifiques aux espèces animales :<br />
Lutte chimique interdite<br />
Spécifiques aux espèces végétales :<br />
<strong>Le</strong> bénéficiaire s’engage à ne pas réaliser d’opérations propres à stimuler le développement <strong>de</strong>s végétaux indésirables (exemple :<br />
lutte contre le robinier, puis ouverture brutale stimulant le drageonnage).<br />
Dans la me<strong>sur</strong>e du possible, les traitements chimiques doivent présenter un caractère exceptionnel et porter <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces aussi<br />
restreintes que possible et éloignés <strong>de</strong> la rivière<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong> travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />
Etat initial et post-travaux <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces (photographies, orthophotos, etc)<br />
Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec les travaux réalisés<br />
Vérification <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />
OBLIGATIONS<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
Communs aux espèces animales ou végétales indésirables :<br />
Etu<strong>de</strong>s et frais d’expert avec les travaux réalisés<br />
Spécifiques aux espèces animales :<br />
Acquisition <strong>de</strong> cages pièges<br />
Suivi et collecte <strong>de</strong>s pièges<br />
Spécifiques aux espèces végétales :<br />
Pas <strong>de</strong> broyage mécanique <strong>de</strong>s régénérations et taillis <strong>de</strong> faible diamètre<br />
Arrachage manuel (cas <strong>de</strong> <strong>de</strong>nsités faibles à moyennes)<br />
Coupe manuelle <strong>de</strong>s arbustes ou arbres <strong>de</strong> petit à moyen diamètre<br />
Coupe <strong>de</strong>s grands arbres et <strong>de</strong>s semenciers<br />
Enlèvement et transfert <strong>de</strong>s produits <strong>de</strong> coupe (le procédé <strong>de</strong> débardage sera choisi pour être le moins perturbant possible pour les<br />
espèces et habitats visés par le contrat)<br />
Dévitalisation par annellation<br />
Traitement chimique <strong>de</strong>s semis, <strong>de</strong>s rejets, ou <strong>de</strong>s souches uniquement pour les espèces à forte capacité <strong>de</strong> rejet, avec <strong>de</strong>s produits<br />
homologués en forêt et en rivière ; traitement chimique <strong>de</strong>s arbres par encoche pour les espèces à forte capacité <strong>de</strong> drageonnage (ailante)<br />
Brûlage dirigé (écobuage) lorsque la technique est maîtrisée<br />
Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du service instructeur.<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong> travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />
Etat initial et post-travaux <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces (photographies, ortho photos, …)<br />
Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec les travaux réalisés<br />
Vérification <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />
CAHIER DES CHARGES POUR L’ELIMINATION OU LA LIMITATION D’ESPECES INDESIRABLES<br />
<strong>Le</strong>s espèces invasives ont une forte capacité <strong>de</strong> propagation par :<br />
Bouturage : un morceau <strong>de</strong> la plante (racine, tige, rhizome) peut générer un nouvel individu<br />
Semi : les graines, fruits issus <strong>de</strong> la floraison donnent naissance à un nouveau pied.<br />
Par conséquent la gestion <strong>de</strong> ces espèces doit tenir compte <strong>de</strong> ces paramètres. De plus ces espèces ont <strong>de</strong>s réserves énergétiques plus<br />
importantes que les plantes <strong>de</strong> nos régions. Il n’y a pas <strong>de</strong> moyens miracles pour les gérer mais <strong>de</strong> nombreuses précautions et actions<br />
permettent <strong>de</strong> réduire leur propagation et réduire leur <strong>sur</strong>face d’implantation.<br />
La coupe doit être manuelle, le gyrobroyage est à bannir car il coupe les plantes en une multitu<strong>de</strong> <strong>de</strong> bouts pouvant chacun donner naissance<br />
à un nouveau pied.<br />
Tous les produits issus <strong>de</strong> la coupe doivent être brûlés ou stockés <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s aires bétonnées ne permettant pas son enracinement dans le sol.<br />
Plusieurs coupes doivent être faites dans l’année afin d’épuiser le pied.<br />
110
NON AGRICOLE – NON FORESTIER<br />
MESURE N°3 - RESTAURATION DE RIPISYLVES, DE LA VEGETATION DES BERGES ET ENLEVEMENT RAISONNE<br />
DES EMBACLES - A32311P<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
TYPE MESURE : MESURE NON AGRICOLE – NON FORESTIERE<br />
COD EMESURE : MESURE N°3 - A32311P<br />
CONTRAT NATURA 2000<br />
RESTAURATION DE RIPISYLVES, DE LA VEGETATION DES BERGES ET ENLEVEMENT RAISONNE DES EMBACLES<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
OBJECTIF DU DOCOB<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
L’action vise la restauration <strong>de</strong>s ripisylves et <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong>s cours d’eau mais aussi celles <strong>de</strong>s<br />
lacs et étangs, avec en complément l’enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles.<br />
Au titre <strong>de</strong> Natura 2000, la gestion <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges est utile à divers titres :<br />
L'éclairement d'un cours d'eau est un paramètre important pour la qualité <strong>de</strong>s habitats piscicoles en particulier<br />
TYPE D’ACTION pour le saumon ;<br />
La ripisylve constitue un milieu <strong>de</strong> prédilection pour certains mammifères comme le Vison d'Europe, le Castor<br />
ou la Loutre ;<br />
La ripisylve comprend <strong>de</strong>s habitats associés comme la mégaphorbiaie visée par la directive « Habitat » ;<br />
La ripisylve, les digues et les levées constituent un corridor écologique, élément visé par la directive « Habitat ».<br />
CODE MESURE A32311P<br />
DEFINITION LOCALE<br />
OBJECTIF DE LA MESURE<br />
RESULTATS ATTENDUS<br />
ACTIONS<br />
COMPLEMENTAIRES<br />
ARTICULATION DES<br />
ACTIONS<br />
L’animateur et la DDEA seront chargés <strong>de</strong> définir <strong>sur</strong> la parcelle la localisation annuelle <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces à<br />
mettre en défens : ripisylve, mare, étang.<br />
<strong>Le</strong>s éléments à mettre en défens sont les suivants, la liste pourra être complétée si besoin est par la DDEA<br />
et la structure animatrice :<br />
!La ripisylve : formation végétale naturelle et riveraine d’un milieu aquatique. Elle forme un liséré étroit ou un<br />
corridor très large. La ripisylve est une forêt naturelle, riveraine d’un cours d’eau ou plus généralement d’un<br />
milieu humi<strong>de</strong> (lac, marais). Elle peut correspondre à un liseré étroit comme à un corridor très large. Sa<br />
composition floristique et sa morphologie sont liées aux inondations plus ou moins fréquentes et/ou à la<br />
présence d’une nappe peu profon<strong>de</strong>. En bordure <strong>de</strong> cours d’eau, on distinguera la forêt alluviale ou forêt <strong>de</strong> lit<br />
majeur et le boisement <strong>de</strong> berge, situé à proximité du lit mineur.<br />
!<strong>Le</strong>s mares et plan d’eau : petites étendues d’eau, temporaires ou non, avec une végétation dominée par les<br />
plantes hygrophiles.<br />
!<strong>Le</strong>s zones humi<strong>de</strong>s : selon le co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement (L.211-1) « on entend par zone humi<strong>de</strong> les terrains<br />
exploités ou non, habituellement inondés ou gorgées d’eau douce, salée ou saumâtre <strong>de</strong> façon permanente<br />
ou temporaire, la végétation, quand elle existe, y est dominée par <strong>de</strong>s plantes hygrophiles pendant au moins<br />
une partie <strong>de</strong> l’année.<br />
RIPISYLVE ELIGIBLE : l’ensemble <strong>de</strong> la ripisylve existante (i<strong>de</strong>ntifiée par l’animateur et/ou la DDEA)<br />
ESSENCES ELIGIBLES : l’ensemble <strong>de</strong>s essences. Lors <strong>de</strong> l’état initial, l’ensemble <strong>de</strong>s essences sont<br />
relevées, en revanche l’entretien consistera d’une part à tailler et entretenir selon le cahier d’entretien (Gui<strong>de</strong> N°1<br />
en fin <strong>de</strong> document) les essences locales figurant dans liste <strong>de</strong>s essences éligibles ci-<strong>de</strong>ssous et d’autre part à<br />
remplacer les essences considérées comme incompatibles avec les enjeux du DOCOB.<br />
LISTE DES ESSENCES COMPATIBLES ELIGIBLES (leur présence varie en fonction <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> boisement <strong>de</strong> la<br />
ripisylve) est non exhaustive, elle peut être complétée par l’animateur et la DDEA à la condition que les essences<br />
soient adaptées au site (géologie, hydrologie, enjeux écologiques) : Chêne pédonculé, Frêne, Orme, Saule blanc,<br />
Sorbier <strong>de</strong>s oiseleurs, Viorne obier, Sureau noir, Groseillier, Prunellier, Aulne glutineux, Saule marsault,<br />
Groseillier noir.<br />
LISTE DES ESPECES INDESIRABLES : Renouée du japon, Verges d’or, Balsamine géante, Robinier faux acacia,<br />
cultivar <strong>de</strong> Peupliers, Saule pleureur, Erable negundo, Bud<strong>de</strong>jà <strong>de</strong> David, Amorphe buissonnante, Ailante, les<br />
Conifères non autochtones. De façon générale toutes les espèces non indigènes, les espèces dites invasives, les<br />
conifères (risque d’acidification <strong>de</strong>s sols) et toutes les espèces ayant un faible enracinement et les espèces<br />
autochtones vectrices <strong>de</strong> maladies (Aubépines = feu bactérien <strong>de</strong>s rosacées, notamment <strong>de</strong>s cultures fruitières et<br />
l’Epine vinette = hôte intermédiaire <strong>de</strong> la rouille du blé).<br />
Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
Maintien <strong>de</strong> la ripisylve, comme élément structurant <strong>de</strong> la rivière et <strong>de</strong>s habitats d’espèces (cache, apport <strong>de</strong><br />
nourriture, épuration <strong>de</strong> l’eau, équilibre ombre lumière)<br />
A32311R- Restauration <strong>de</strong> la ripisylve, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />
En milieux forestiers, il convient <strong>de</strong> mobiliser la me<strong>sur</strong>e F22706<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />
111
MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE tous<br />
MONTANT ANNUEL<br />
CRITERES D’EGIBILITE DES DEMANDES<br />
CRITERES<br />
OBLIGATIONS<br />
<strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />
Il est rappelé qu’il convient <strong>de</strong> privilégier <strong>de</strong>s interventions collectives à l’échelle <strong>de</strong>s cours d’eau et <strong>de</strong> recourir<br />
aux financements développés à cette fin dans les programmes d’interventions <strong>de</strong>s agences <strong>de</strong> l’eau et <strong>de</strong>s<br />
collectivités territoriales.<br />
Dans le cas <strong>de</strong> travaux annexes <strong>de</strong> restauration du fonctionnement hydraulique, les opérations sont éligibles<br />
tant que les coûts correspondants ne dépassent pas 1/3 du <strong>de</strong>vis global.<br />
Dans les situations où il y a un besoin <strong>de</strong> restauration fort à l’échelle nationale pour l’espèce ou l’habitat<br />
considéré, les plantations peuvent être réalisées en <strong>de</strong>rnier recours, c’est-à-dire si les espèces forestières<br />
présentes n’ont pas <strong>de</strong> dynamique <strong>de</strong> régénération spontanée avérée après un délai précisé dans le DOCOB et<br />
qui sera au minimum <strong>de</strong> 5 ans après l’ouverture du peuplement(ce qui peut nécessiter un avenant ou un nouveau<br />
contrat).<br />
Pour ces plantations, la liste <strong>de</strong>s essences arborées acceptées (notamment les essences possibles en<br />
situation mono spécifique comme l’aulne, par exemple), ainsi que les modalités <strong>de</strong> plantation (apports ponctuels<br />
ou en plein), les <strong>de</strong>nsités initiales et finales sont fixées dans le DOCOB.<br />
ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />
Pério<strong>de</strong> d’autorisation <strong>de</strong>s travaux<br />
Interdiction <strong>de</strong> paillage plastique<br />
Utilisation <strong>de</strong> matériel n’éclatant pas les branches<br />
Absence <strong>de</strong> traitement phytosanitaire, sauf traitement localisé conforme à un arrêté préfectoral <strong>de</strong> lutte contre certains nuisibles (cas<br />
<strong>de</strong>s chenilles)<br />
<strong>Le</strong> bénéficiaire prend l'engagement <strong>de</strong> préserver les arbustes du sous bois et <strong>de</strong> ne pas couper les lianes (hormis celles qui grimpent <strong>sur</strong> <strong>de</strong><br />
jeunes plants sélectionnés pour l’avenir)<br />
Tenue d’un cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie<br />
Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />
Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />
OBLIGATIONS<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
OUVERTURE A PROXIMITE DU COURS D’EAU :<br />
Coupe <strong>de</strong> bois<br />
Désouchage<br />
Dévitalisation par annellation<br />
Débroussaillage, fauche gyrobroyage avec exportation <strong>de</strong>s produits <strong>de</strong> la coupe<br />
Broyage au sol et nettoyage du sol<br />
PRECAUTIONS PARTICULIERES LIEES AU MILIEU LORSQU’ELLES SONT NECESSAIRES :<br />
Brûlage (dans la me<strong>sur</strong>e où les rémanents sont trop volumineux pour leur maintien et leur dispersion au sol et où le brûlage<br />
s’effectue <strong>sur</strong> les places spécialement aménagées. Toute utilisation d’huiles ou <strong>de</strong> pneus pour les mises à feu est proscrite.)<br />
Enlèvement et le transfert <strong>de</strong>s produits <strong>de</strong> coupe vers un lieu <strong>de</strong> stockage. <strong>Le</strong> procédé <strong>de</strong> débardage sera choisi pour être le moins<br />
perturbant possible pour les habitats et espèces visées par le contrat.<br />
RECONSTITUTION DU PEUPLEMENT DE BORD DE COURS D’EAU :<br />
Plantation, bouturage<br />
Dégagements<br />
Protections individuelles<br />
Enlèvement manuel ou mécanique <strong>de</strong>s embâcles et exportation <strong>de</strong>s produits<br />
Travaux annexes <strong>de</strong> restauration du fonctionnement hydraulique (ex : comblement <strong>de</strong> drain, …)<br />
Etu<strong>de</strong>s et frais d’expert<br />
Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du service instructeur<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie<br />
Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />
Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />
112
RECOMMANDATIONS<br />
GUIDE 1 – ENTRETIEN ET GESTION DE LA RIPISYLVE (consultable en fin <strong>de</strong> document)<br />
GUIDE 2 – GESTION DES EMBACLES (consultable en fin <strong>de</strong> document)<br />
La zone mise en défens n’a pas pour vocation <strong>de</strong> stocker les produits <strong>de</strong> fauche, ou <strong>de</strong> toute autre activité d’entretien <strong>de</strong> la<br />
végétation.<br />
Devenir <strong>de</strong>s produits issus <strong>de</strong> ces travaux :<br />
!Ils peuvent être brûlés en retrait <strong>de</strong> la ripisylve<br />
!Ils doivent être évacués afin <strong>de</strong> ne pas retourner dans le milieu naturel<br />
Recommandations pour l’entretien <strong>de</strong> la ripisylve :<br />
!Abattage <strong>de</strong>s arbres morts ou en mauvais état sanitaire uniquement en cas <strong>de</strong> danger pour <strong>de</strong>s biens ou <strong>de</strong>s personnes<br />
!Respect <strong>de</strong> la largeur et/ou la hauteur <strong>de</strong> ripisylve préconisée dans le plan <strong>de</strong> gestion (à définir localement)<br />
!Absence <strong>de</strong> brûlage <strong>de</strong>s résidus <strong>de</strong> taille à proximité <strong>de</strong> la ripisylve<br />
!N’élaguer que les branches basses gênant l’écoulement <strong>de</strong> l’eau <strong>de</strong>s radiers, conserver celles en encorbellement <strong>sur</strong> les mouilles, du fait<br />
<strong>de</strong> leur rôle d’abri et <strong>de</strong> protection contre le réchauffement <strong>de</strong> l’eau<br />
!Ne pas réduire l’ombrage <strong>de</strong>s cours d’eau<br />
!Conserver la diversité <strong>de</strong> la ripisylve : essence, taille, âge localisation <strong>sur</strong> la berge<br />
!Ne pas <strong>de</strong>ssoucher afin <strong>de</strong> ne pas déstabiliser la berge<br />
!Ne pas laisser décomposer les déchets végétaux dans l’eau car ils consomment <strong>de</strong> l’oxygène au cours <strong>de</strong> leur pourrissement (respect du<br />
co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement et du co<strong>de</strong> rural)<br />
Respecter le calendrier biologique en n’intervenant pas dans le lit entre février et juin (pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> reproduction <strong>de</strong>s espèces visées par la<br />
directive « Habitat », les œufs enfouis sous la granulométrie sont sensibles aux chocs mécaniques et au colmatage), par ailleurs toute<br />
intervention dans les zones <strong>de</strong> sédimentation <strong>de</strong>vront être interdites <strong>de</strong> juin à octobre (pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> métamorphose <strong>de</strong> la larve <strong>de</strong> Lamproie <strong>de</strong><br />
planer).<br />
RECOMMANDATIONS ET AFFINITES DES ESSENCES VIS A VIS DE LA BERGE :<br />
ESSENCE VITESSE DE CROISSANCE DEVELOPPEMENT A L’AGE ADULTE<br />
Aulne glutineux + 2<br />
Chêne pédonculé + 1<br />
Frêne commun + 1<br />
Saule blanc + 2<br />
Saule marsault + 3-4<br />
Sorbier <strong>de</strong>s oiseaux + 2<br />
!Implantation par rapport à la berge :<br />
1 = berge basse<br />
2 = berge moyenne,<br />
entre 1 à 2 m au <strong>de</strong>ssus<br />
du niveau moyen <strong>de</strong>s<br />
eaux<br />
3 = berge haute, plus <strong>de</strong><br />
2 m au <strong>de</strong>ssus du<br />
niveau moyen <strong>de</strong>s eaux<br />
LOCALISATION SUR LA BERGE<br />
BASSE MOYENNE HAUTE<br />
!Vitesse <strong>de</strong> croissance :<br />
● Vitesse lente (< 0,50 m par an)<br />
+ Vitesse moyenne ( 0,5 à 1 m par an)<br />
Vitesse rapi<strong>de</strong> (> 1 m par an) cette vitesse est calculée pour <strong>de</strong>s essences plantées<br />
++<br />
dans <strong>de</strong>s milieux leur convenant<br />
!Développement à l’âge adulte :<br />
1 Arbre à grand développement (> 15 m)<br />
2 Arbre <strong>de</strong> moyen développement (entre 10 et 15 m)<br />
3 Arbre <strong>de</strong> petit développement (
MESURE N°4 - RESTAURATION DE RIPISYLVES, DE LA VEGETATION DES BERGES ET ENLEVEMENT RAISONNE<br />
DES EMBACLES - A32311R<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
TYPE MESURE : MESURE NON AGRICOLE – NON FORESTIERE<br />
CODE MESURE : MESURE N°4 - A32311R<br />
CONTRAT NATURA 2000<br />
RESTAURATION DE RIPISYLVES, DE LA VEGETATION DES BERGES ET ENLEVEMENT RAISONNE DES EMBACLES<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
OBJECTIF DU DOCOB N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
L’action vise l’entretien <strong>de</strong>s ripisylves et <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong>s cours d’eau mais aussi celles <strong>de</strong>s lacs et<br />
TYPE D’ACTION étangs, avec en complément l’enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles lorsque plusieurs campagnes d’interventions<br />
au cours du contrat sont nécessaires.<br />
CODE MESURE A32311R<br />
L’animateur et la DDEA seront chargés <strong>de</strong> définir <strong>sur</strong> la parcelle la localisation annuelle <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces à<br />
mettre en défens : ripisylve, mare, étang.<br />
<strong>Le</strong>s éléments à mettre en défens sont les suivants, la liste pourra être complétée si besoin est par la DDEA<br />
et la structure animatrice :<br />
!La ripisylve : formation végétale naturelle et riveraine d’un milieu aquatique. Elle forme un liséré étroit ou un<br />
corridor très large. La ripisylve est une forêt naturelle, riveraine d’un cours d’eau ou plus généralement d’un<br />
milieu humi<strong>de</strong> (lac, marais). Elle peut correspondre à un liseré étroit comme à un corridor très large. Sa<br />
composition floristique et sa morphologie sont liées aux inondations plus ou moins fréquentes et/ou à la<br />
présence d’une nappe peu profon<strong>de</strong>. En bordure <strong>de</strong> cours d’eau, on distinguera la forêt alluviale ou forêt <strong>de</strong> lit<br />
majeur et le boisement <strong>de</strong> berge, situé à proximité du lit mineur.<br />
!<strong>Le</strong>s mares et plan d’eau : petites étendues d’eau, temporaires ou non, avec une végétation dominée par les<br />
plantes hygrophiles.<br />
!<strong>Le</strong>s zones humi<strong>de</strong>s : selon le co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement (L.211-1) « on entend par zone humi<strong>de</strong> les terrains<br />
exploités ou non, habituellement inondés ou gorgées d’eau douce, salée ou saumâtre <strong>de</strong> façon permanente<br />
ou temporaire, la végétation, quand elle existe, y est dominée par <strong>de</strong>s plantes hygrophiles pendant au moins<br />
une partie <strong>de</strong> l’année.<br />
EMBACLES : les embâcles sont constitués <strong>de</strong> débris <strong>de</strong> végétaux (feuilles, branches, troncs). <strong>Le</strong>ur taille varie<br />
suivant la quantité <strong>de</strong> végétation accumulée. La présence d’embâcles, lorsqu’elles sont petites (quelques<br />
branches, feuilles) constituent <strong>de</strong>s milieux riches à préserver. En revanche lorsque l’embâcle <strong>de</strong>vient trop<br />
DEFINITION LOCALE volumineuse, elle modifie profondément l’écoulement <strong>de</strong> l’eau entraînant une érosion du lit <strong>de</strong> la rivière et/ou <strong>de</strong>s<br />
berges. Dans certains cas, elles constituent <strong>de</strong>s barrages conduisant à la rupture <strong>de</strong> la continuité écologie et la<br />
modification <strong>de</strong>s habitats situés en amont, comme le fait un barrage. <strong>Le</strong> GUIDE 1 du document d’objectif présente<br />
les différentes embâcles et leur mo<strong>de</strong> <strong>de</strong> gestion.<br />
RIPISYLVE ELIGIBLE : l’ensemble <strong>de</strong> la ripisylve existante (i<strong>de</strong>ntifiée par l’animateur et/ou la DDEA)<br />
ESSENCES ELIGIBLES : l’ensemble <strong>de</strong>s essences. Lors <strong>de</strong> l’état initial, l’ensemble <strong>de</strong>s essences sont<br />
relevées, en revanche l’entretien consistera d’une part à tailler et entretenir selon le cahier d’entretien (Gui<strong>de</strong> N°1<br />
en fin <strong>de</strong> document) les essences locales figurant dans liste <strong>de</strong>s essences éligibles ci-<strong>de</strong>ssous et d’autre part à<br />
remplacer les essences considérées comme incompatibles avec les enjeux du DOCOB.<br />
LISTE DES ESSENCES COMPATIBLES ELIGIBLES (leur présence varie en fonction <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> boisement <strong>de</strong> la<br />
ripisylve) est non exhaustive, elle peut être complétée par l’animateur et la DDEA à la condition que les essences<br />
soient adaptées au site (géologie, hydrologie, enjeux écologiques) : Chêne pédonculé, Frêne, Orme, Saule blanc,<br />
Sorbier <strong>de</strong>s oiseleurs, Viorne obier, Sureau noir, Groseillier, Prunellier, Aulne glutineux, Saule marsault,<br />
Groseillier noir.<br />
LISTE DES ESPECES INDESIRABLES : Renouée du japon, Verges d’or, Balsamine géante, Robinier faux acacia,<br />
cultivar <strong>de</strong> Peupliers, Saule pleureur, Erable negundo, Bud<strong>de</strong>jà <strong>de</strong> David, Amorphe buissonnante, Ailante, les<br />
Conifères non autochtones. De façon générale toutes les espèces non indigènes, les espèces dites invasives, les<br />
conifères (risque d’acidification <strong>de</strong>s sols) et toutes les espèces ayant un faible enracinement et les espèces<br />
autochtones vectrices <strong>de</strong> maladies (Aubépines = feu bactérien <strong>de</strong>s rosacées, notamment <strong>de</strong>s cultures fruitières et<br />
l’Epine vinette = hôte intermédiaire <strong>de</strong> la rouille du blé).<br />
OBJECTIF DE LA MESURE Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
Maintien <strong>de</strong> la ripisylve, comme élément structurant <strong>de</strong> la rivière et <strong>de</strong>s habitats d’espèces (cache, apport <strong>de</strong><br />
RESULTATS ATTENDUS<br />
nourriture, épuration <strong>de</strong> l’eau, équilibre ombre lumière)<br />
A32311P - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />
A32316P - Chantier <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> la diversité physique d’un cours d’eau et <strong>de</strong> sa dynamique érosive<br />
ACTIONS<br />
A32319P - Restauration <strong>de</strong> frayères<br />
COMPLEMENTAIRES<br />
A32320P et R - Chantier d’élimination ou <strong>de</strong> limitation d’une espèce indésirable<br />
A32327P - Opérations innovantes au profit d’espèces ou d’habitats<br />
ARTICULATION DES<br />
En milieux forestiers, il convient <strong>de</strong> mobiliser la me<strong>sur</strong>e F22706.<br />
ACTIONS<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />
114
MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE Tous<br />
MONTANT ANNUEL<br />
MAXIMAL<br />
OBLIGATIONS<br />
<strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />
ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />
Pério<strong>de</strong> d’autorisation <strong>de</strong>s travaux (GUIDE 1, GUIDE 2)<br />
Utilisation <strong>de</strong> matériel n’éclatant pas les branches<br />
Absence <strong>de</strong> traitement phytosanitaire, sauf traitement localisé conforme à un arrêté préfectoral <strong>de</strong> lutte contre certains nuisibles (cas <strong>de</strong>s<br />
chenilles)<br />
<strong>Le</strong> bénéficiaire prend l'engagement <strong>de</strong> préserver les arbustes du sous bois et <strong>de</strong> ne pas couper les lianes (hormis celles qui grimpent <strong>sur</strong> <strong>de</strong><br />
jeunes plants sélectionnés pour l’avenir)<br />
Tenue d’un cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie<br />
Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />
Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />
OBLIGATIONS<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
Taille <strong>de</strong>s arbres constituant la ripisylve<br />
Débroussaillage, fauche, gyrobroyage et faucardage d’entretien avec exportation <strong>de</strong>s produits <strong>de</strong> la coupe<br />
Broyage au sol et nettoyage du sol<br />
Précautions particulières liées au milieu lorsqu’elles sont nécessaires :<br />
Brûlage (le brûlage <strong>de</strong>s rémanents n’est autorisé que dans la me<strong>sur</strong>e où ils sont trop volumineux pour leur maintien et leur dispersion au<br />
sol et où il s’effectue <strong>sur</strong> les places spécialement aménagées. Toute utilisation d’huiles ou <strong>de</strong> pneus pour les mises à feu est absolument à<br />
proscrire.)<br />
Enlèvement et le transfert <strong>de</strong>s produits <strong>de</strong> coupe vers un lieu <strong>de</strong> stockage. <strong>Le</strong> procédé <strong>de</strong> débardage sera choisi <strong>de</strong> façon à être le moins<br />
perturbant possible pour les habitats et espèces visées par le contrat<br />
Enlèvement manuel ou mécanique <strong>de</strong>s embâcles et exportation <strong>de</strong>s produits<br />
Etu<strong>de</strong>s et frais d’expert<br />
Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du service instructeur<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie)<br />
Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />
Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />
115
RECOMMANDATIONS<br />
GUIDE 1 – ENTRETIEN ET GESTION DE LA RIPISYLVE (consultable en fin <strong>de</strong> document)<br />
GUIDE 2 – GESTION DES EMBACLES (consultable en fin <strong>de</strong> document)<br />
La zone mise en défens n’a pas pour vocation <strong>de</strong> stocker les produits <strong>de</strong> fauche, ou <strong>de</strong> toute autre activité d’entretien <strong>de</strong> la<br />
végétation.<br />
Devenir <strong>de</strong>s produits issus <strong>de</strong> ces travaux :<br />
!Ils peuvent être brûlés en retrait <strong>de</strong> la ripisylve<br />
!Ils doivent être évacués afin <strong>de</strong> ne pas retourner dans le milieu naturel<br />
Recommandations pour l’entretien <strong>de</strong> la ripisylve :<br />
!Abattage <strong>de</strong>s arbres morts ou en mauvais état sanitaire uniquement en cas <strong>de</strong> danger pour <strong>de</strong>s biens ou <strong>de</strong>s personnes<br />
!Respect <strong>de</strong> la largeur et/ou la hauteur <strong>de</strong> ripisylve préconisée dans le plan <strong>de</strong> gestion (à définir localement)<br />
!Absence <strong>de</strong> brûlage <strong>de</strong>s résidus <strong>de</strong> taille à proximité <strong>de</strong> la ripisylve<br />
!N’élaguer que les branches basses gênant l’écoulement <strong>de</strong> l’eau <strong>de</strong>s radiers, conserver celles en encorbellement <strong>sur</strong> les mouilles, du fait<br />
<strong>de</strong> leur rôle d’abri et <strong>de</strong> protection contre le réchauffement <strong>de</strong> l’eau<br />
!Ne pas réduire l’ombrage <strong>de</strong>s cours d’eau<br />
!Conserver la diversité <strong>de</strong> la ripisylve : essence, taille, âge localisation <strong>sur</strong> la berge<br />
!Ne pas <strong>de</strong>ssoucher afin <strong>de</strong> ne pas déstabiliser la berge<br />
!Ne pas laisser décomposer les déchets végétaux dans l’eau car ils consomment <strong>de</strong> l’oxygène au cours <strong>de</strong> leur pourrissement (respect du<br />
co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement et du co<strong>de</strong> rural)<br />
Respecter le calendrier biologique en n’intervenant pas dans le lit entre février et juin (pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> reproduction <strong>de</strong>s espèces visées par la<br />
directive « Habitat », les œufs enfouis sous la granulométrie sont sensibles aux chocs mécaniques et au colmatage), par ailleurs toute<br />
intervention dans les zones <strong>de</strong> sédimentation <strong>de</strong>vront être interdites <strong>de</strong> juin à octobre (pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> métamorphose <strong>de</strong> la larve <strong>de</strong> Lamproie <strong>de</strong><br />
planer).<br />
RECOMMANDATIONS ET AFFINITES DES ESSENCES VIS A VIS DE LA BERGE :<br />
eaux<br />
ESSENCE VITESSE DE CROISSANCE DEVELOPPEMENT A L’AGE ADULTE<br />
Aulne glutineux + 2<br />
Chêne pédonculé + 1<br />
Frêne commun + 1<br />
Saule blanc + 2<br />
Saule marsault + 3-4<br />
Sorbier <strong>de</strong>s oiseaux + 2<br />
!Implantation par rapport à la berge :<br />
1 = berge basse<br />
2 = berge moyenne,<br />
entre 1 à 2 m au<br />
<strong>de</strong>ssus du niveau<br />
moyen <strong>de</strong>s eaux<br />
3 = berge haute, plus<br />
<strong>de</strong> 2 m au <strong>de</strong>ssus du<br />
niveau moyen <strong>de</strong>s<br />
LOCALISATION SUR LA BERGE<br />
BASSE MOYENNE HAUTE<br />
!Vitesse <strong>de</strong> croissance :<br />
● Vitesse lente (< 0,50 m par an)<br />
+ Vitesse moyenne ( 0,5 à 1 m par an)<br />
Vitesse rapi<strong>de</strong> (> 1 m par an) cette vitesse est calculée pour <strong>de</strong>s essences plantées<br />
++<br />
dans <strong>de</strong>s milieux leur convenant<br />
!Développement à l’âge adulte :<br />
1 Arbre à grand développement (> 15 m)<br />
2 Arbre <strong>de</strong> moyen développement entre 10 et 15 m<br />
3 Arbre <strong>de</strong> petit développement
MESURE N°5 - CHANTIER DE RESTAURATION DE LA DIVERSITE PHYSIQUE D’UN COURS D’EAU ET DE SA<br />
DYNAMIQUE EROSIVE - A32316P<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
TYPE MESURE : MESURE NON AGRICOLE – NON FORESTIERE<br />
CODE MESURE : MESURE N°5 - A32316P<br />
CONTRAT NATURA 2000<br />
CHANTIER DE RESTAURATION DE LA DIVERSITE PHYSIQUE D’UN COURS D’EAU ET DE SA DYNAMIQUE EROSIVE<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
OBJECTIF DU DOCOB N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
Cette action favorise la diversité <strong>de</strong>s écoulements, <strong>de</strong> la nature <strong>de</strong>s fonds et <strong>de</strong>s hauteurs d’eau et privilégie la<br />
conservation d’un lit dynamique et varié plutôt qu’un cours d’eau homogène et lent. Des opérations plus lour<strong>de</strong>s<br />
TYPE D’ACTION <strong>de</strong> reméandrage, au besoin à partir d’annexes fluviales, peuvent être envisagées. Cette action comprendra donc<br />
certains éléments liés à la gestion intégrée <strong>de</strong> l’érosion fluviale : démantèlement d’enrochements ou<br />
d’endiguements ou encore le déversement <strong>de</strong> graviers en lit mineur pour favoriser la dynamique fluviale.<br />
CODE MESURE A32316P<br />
Une étu<strong>de</strong> préalable <strong>de</strong>vra être menée par l’animateur en s’appuyant d’une part <strong>sur</strong> les données récoltées lors <strong>de</strong><br />
l’élaboration du DOCOB, <strong>sur</strong> la mise à jour <strong>de</strong>s informations et une étu<strong>de</strong> hydro morphologique réalisée par un<br />
DEFINITION LOCALE<br />
bureau d’étu<strong>de</strong>s compétent.<br />
<strong>Le</strong> diagnostic sera élaboré en fonction d’un cahier <strong>de</strong>s charges élaboré par l’animateur et la DDEA.<br />
OBJECTIF DE LA MESURE Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
RESULTATS ATTENDUS <strong>Le</strong> maintien <strong>de</strong> la diversité <strong>de</strong>s écoulements, <strong>de</strong> la granulométrie et <strong>de</strong> la forme du lit <strong>de</strong> la rivière<br />
A32311P - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />
A32311R - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />
ACTIONS<br />
A32319P - Restauration <strong>de</strong> frayères<br />
COMPLEMENTAIRES<br />
A32320P et R - Chantier d’élimination ou <strong>de</strong> limitation d’une espèce indésirable<br />
A32327P - Opérations innovantes au profit d’espèces ou d’habitats<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />
MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE Tous<br />
MONTANT ANNUEL<br />
MAXIMAL<br />
OBLIGATIONS<br />
<strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />
ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />
Tenue d’un cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie<br />
Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />
Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />
OBLIGATIONS<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
Elargissements, rétrécissements, déviation du lit<br />
Apport <strong>de</strong> matériaux, pose d’épis, enlèvement ou maintien d’embâcles ou <strong>de</strong> blocs<br />
Démantèlement d’enrochements ou d’endiguements<br />
Déversement <strong>de</strong> graviers<br />
Protection végétalisée <strong>de</strong>s berges (cf. A32311P pour la végétalisation)<br />
Etu<strong>de</strong>s et frais d’expert<br />
Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du service instructeur<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie<br />
Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />
Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />
RECOMMANDATIONS<br />
Il est rappelé qu’il convient <strong>de</strong> privilégier <strong>de</strong>s interventions collectives à l’échelle <strong>de</strong>s bassins versants et <strong>de</strong> recourir aux financements<br />
développés à cette fin par les programmes d’intervention <strong>de</strong>s agences <strong>de</strong> l’eau et <strong>de</strong>s collectivités territoriales<br />
117
MESURE N°6 - RESTAURATION DE FRAYERES - A32319P<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
TYPE MESURE : MESURE NON AGRICOLE – NON FORESTIERE<br />
CODE MESURE : MESURE N°6 - A32319P<br />
CONTRAT NATURA 2000<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
RESTAURATION DE FRAYERES<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
OBJECTIF DU DOCOB N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
<strong>Le</strong>s frayères <strong>de</strong>s cours d’eau rapi<strong>de</strong>s <strong>sur</strong> graviers sont parfois dégradées ou absentes et méritent d’être<br />
TYPE D’ACTION restaurées et entretenues. <strong>Le</strong> colmatage du substrat est préjudiciable, les éléments fins réduisant la percolation et<br />
donc l’apport d’oxygène aux œufs ou aux jeunes alevins.<br />
CODE MESURE A32319P<br />
DEFINITION LOCALE <strong>Le</strong> cahier <strong>de</strong>s charges sera élaboré par l’animateur<br />
OBJECTIF DE LA MESURE Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
RESULTATS ATTENDUS Restauration <strong>de</strong> la granulométrie, <strong>de</strong> l’écoulement, <strong>de</strong> la section <strong>de</strong> la rivière<br />
A32311P - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />
A32311R - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />
ACTIONS<br />
A32316P - Chantier <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> la diversité physique d’un cours d’eau et <strong>de</strong> sa dynamique érosive<br />
COMPLEMENTAIRES<br />
A32320P et R - Chantier d’élimination ou <strong>de</strong> limitation d’une espèce indésirable<br />
A32327P - Opérations innovantes au profit d’espèces ou d’habitats<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />
MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE Tous<br />
MONTANT ANNUEL<br />
MAXIMAL<br />
OBLIGATIONS<br />
<strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />
ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />
Tenue d’un cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie<br />
Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />
Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />
OBLIGATIONS<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
Restauration <strong>de</strong> zones <strong>de</strong> frayères<br />
Achat et régalage <strong>de</strong> matériaux<br />
Etu<strong>de</strong>s et frais d’expert<br />
Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du service instructeur<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie)<br />
Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />
Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />
RECOMMANDATIONS<br />
GUIDE 4 – DIVERSIFICATION DES HABITATS PISCICOLES (consultable à la fin du document)<br />
Il est rappelé les dispositions précisées en fiche 6, à savoir qu’il convient <strong>de</strong> privilégier <strong>de</strong>s interventions collectives à l’échelle <strong>de</strong>s bassins<br />
versants et <strong>de</strong> recourir aux financements développés à cette fin dans les programmes d’intervention <strong>de</strong>s agences <strong>de</strong> l’eau et <strong>de</strong>s collectivités<br />
territoriales.<br />
118
MESURE N°7 - CHANTIER D’ELIMINATION OU DE LIMITATION D’UNE ESPECE INDESIRABLE - A32320P ET R<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
TYPE MESURE : MESURE NON AGRICOLE – NON FORESTIERE<br />
CODE MESURE : MESURE N°7 - A32320P ET R<br />
CONTRAT NATURA 2000<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
CHANTIER D’ELIMINATION OU DE LIMITATION D’UNE ESPECE INDESIRABLE<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
OBJECTIF DU DOCOB N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
L’action concerne les chantiers d’élimination ou <strong>de</strong> limitation d’une espèce animale ou végétale indésirable.<br />
Une espèce indésirable (autochtone ou exogène) impacte et/ou dégra<strong>de</strong> fortement l'état, le fonctionnement, la<br />
TYPE D’ACTION<br />
dynamique <strong>de</strong> l'habitat ou <strong>de</strong> l'espèce dont l'état <strong>de</strong> conservation justifie cette action. Une espèce indésirable n’est<br />
pas définie dans le cadre <strong>de</strong> la circulaire mais <strong>de</strong> façon locale par rapport à un habitat ou une espèce donnée.<br />
CODE MESURE A32320P ET R<br />
<strong>Le</strong>s métho<strong>de</strong>s d’intervention seront fixées par la structure animatrice et la DDEA en fonction <strong>de</strong> la bibliographie<br />
disponible auprès <strong>de</strong> l’animateur.<br />
Il existe avant tout <strong>de</strong>s précautions :<br />
DEFINITION LOCALE Ne pas implanter d’espèces ornementales non indigènes<br />
Privilégier la coupe et non le gyrobroyage plusieurs fois dans l’année<br />
Récupérer tous les morceaux coupés et les brûler ou les mettre dans une zone <strong>de</strong> stockage hors sol<br />
Implanter un couvert permanent pour éviter le développement <strong>de</strong> ces espèces<br />
OBJECTIF DE LA MESURE Supprimer les espèces pouvant entraîner <strong>de</strong>s déséquilibres biologiques et écologiques <strong>sur</strong> les habitats d’espèces<br />
RESULTATS ATTENDUS Eviter l’implantation <strong>de</strong>s espèces invasives ou éviter leur développement<br />
A32311P - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />
A32311R - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />
ACTIONS<br />
A32316P - Chantier <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> la diversité physique d’un cours d’eau et <strong>de</strong> sa dynamique érosive<br />
COMPLEMENTAIRES<br />
A32319P - Restauration <strong>de</strong> frayères<br />
A32327P - Opérations innovantes au profit d’espèces ou d’habitats<br />
ARTICULATION DES<br />
En milieux forestiers, il convient <strong>de</strong> mobiliser la me<strong>sur</strong>e F22711<br />
ACTIONS<br />
ELEMENTS A PRECISER<br />
DANS LE DOCOB<br />
Cette action pose <strong>de</strong>s problèmes <strong>de</strong> priorisation et d'effet <strong>de</strong> seuil pour que l'intervention soit efficace. <strong>Le</strong><br />
DOCOB pourra préciser la taille d’intervention critique pour que l’action puisse être contractualisable.<br />
Protocole <strong>de</strong> suivi<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />
MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE Tous<br />
MONTANT ANNUEL<br />
MAXIMAL<br />
<strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />
CRITERES D’EGIBILITE DES DEMANDES<br />
Cette action peut être utilisée si l’état d’un ou plusieurs habitats et espèces est menacé ou dégradé par la<br />
présence d’une espèce indésirable et si la station d'espèce indésirable est <strong>de</strong> faible dimension. On parle :<br />
D’élimination : si l’action vise à supprimer tous les spécimens <strong>de</strong> la zone considérée. On conduit un<br />
chantier d’élimination, si l'intervention est ponctuelle. L'élimination est soit d’emblée complète soit<br />
progressive.<br />
De limitation : si l’action vise simplement à réduire la présence <strong>de</strong> l'espèce indésirable en <strong>de</strong>çà d’un<br />
seuil acceptable. On conduit un chantier <strong>de</strong> limitation si l'intervention y est également ponctuelle mais<br />
répétitive car il y a une dynamique <strong>de</strong> recolonisation permanente.<br />
CRITERES Dans tous les cas, les techniques <strong>de</strong> lutte retenues <strong>de</strong>vront, être en conformité avec les réglementations en<br />
vigueur et avoir démontré leur efficacité et leur innocuité par rapport au milieu et aux autres espèces.<br />
Cette action est inéligible au contrat Natura 2000 si elle vise à financer :<br />
L'application <strong>de</strong> la réglementation notamment au titre du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l'environnement ( ex. pour les espèces<br />
animales : Réglementation <strong>sur</strong> la chasse ou les animaux classés nuisibles) et du co<strong>de</strong> rural. <strong>Le</strong> contrat<br />
Natura 2000 n'a pas pour but <strong>de</strong> financer l'application <strong>de</strong> la réglementation<br />
<strong>Le</strong>s dégâts d’espèces prédatrices (grands carnivores, …)<br />
L'élimination ou la limitation d'une espèce dont la station est présente <strong>sur</strong> la majeure partie du site et/ou<br />
en <strong>de</strong>hors du site.<br />
119
OBLIGATIONS<br />
ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />
COMMUNS AUX ESPECES ANIMALES OU VEGETALES INDESIRABLES :<br />
Tenue d’un cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong> travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />
SPECIFIQUE AUX ESPECES ANIMALES :<br />
Lutte chimique interdite<br />
SPECIFIQUES AUX ESPECES VEGETALES :<br />
<strong>Le</strong> bénéficiaire s’engage à ne pas réaliser d’opérations propres à stimuler le développement <strong>de</strong>s végétaux indésirables (exemple : lutte<br />
contre le robinier, puis ouverture brutale stimulant le drageonnage).<br />
Dans la me<strong>sur</strong>e du possible, les traitements chimiques doivent présenter un caractère exceptionnel et porter <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces aussi<br />
restreintes que possible avec les travaux réalisés et éloignés <strong>de</strong> la rivière<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong> travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />
Etat initial et post-travaux <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces (photographies, orthophotos, etc)<br />
Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec les travaux réalisés<br />
Vérification <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />
OBLIGATIONS<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
COMMUNS AUX ESPECES ANIMALES OU VEGETALES INDESIRABLES :<br />
Etu<strong>de</strong>s et frais d’expert<br />
SPECIFIQUES AUX ESPECES ANIMALES :<br />
Acquisition <strong>de</strong> cages piège<br />
Suivi et collecte <strong>de</strong>s pièges<br />
SPECIFIQUES AUX ESPECES VEGETALES :<br />
Broyage mécanique <strong>de</strong>s régénérations et taillis <strong>de</strong> faible diamètre<br />
Arrachage manuel (cas <strong>de</strong> <strong>de</strong>nsités faibles à moyennes) Coupe manuelle <strong>de</strong>s arbustes ou arbres <strong>de</strong> petit à moyen diamètre<br />
Coupe <strong>de</strong>s grands arbres et <strong>de</strong>s semenciers<br />
Enlèvement et transfert <strong>de</strong>s produits <strong>de</strong> coupe (le procédé <strong>de</strong> débardage sera choisi pour être le moins perturbant possible pour les espèces<br />
et habitats visés par le contrat)<br />
Dévitalisation par annellation<br />
Traitement chimique <strong>de</strong>s semis, <strong>de</strong>s rejets, ou <strong>de</strong>s souches uniquement pour les espèces à forte capacité <strong>de</strong> rejet<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong> travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />
Etat initial et post-travaux <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces (photographies, orthophotos, etc)<br />
Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec les travaux réalisés<br />
Vérification <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />
CAHIER DES CHARGES POUR L’ELIMINATION OU LA LIMITATION D’ESPECES INDESIRABLES<br />
LES ESPECES INVASIVES ONT UNE FORTE CAPACITE DE PROPAGATION PAR :<br />
Bouturage : un morceau <strong>de</strong> la plante (racine, tige, rhizome) peut générer un nouvel individu<br />
Semi : les graines, fruits issus <strong>de</strong> la floraison donnent naissance à un nouveau pied.<br />
Par conséquent la gestion <strong>de</strong>s ces espèces doit tenir compte <strong>de</strong> ces paramètres. De plus ces espèces ont <strong>de</strong>s réserves énergétiques plus<br />
importantes que les plantes <strong>de</strong> nos régions. Il n’y a pas <strong>de</strong> moyens miracles pour les gérer mais <strong>de</strong> nombreuses précautions et actions<br />
permettent <strong>de</strong> réduire leur propagation et réduire leur <strong>sur</strong>face d’implantation.<br />
La coupe doit être manuelle, le gyrobroyage est à bannir car il coupe les plantes en une multitu<strong>de</strong> <strong>de</strong> bouts pouvant chacun donner naissance<br />
à un nouveau pied.<br />
Tous les produits issus <strong>de</strong> la coupe doivent être brûlés ou stockés <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s aires bétonnées ne permettant pas son enracinement dans le sol.<br />
Plusieurs coupes doivent être faites dans l’année afin d’épuiser le pied.<br />
120
MESURE N°8 - OPERATIONS INNOVANTES AU PROFIT D’ESPECES OU D’HABITATS - A32327P<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
TYPE MESURE : MESURE NON AGRICOLE – NON FORESTIERE<br />
CODE MESURE : MESURE N°8 - A32327P<br />
CONTRAT NATURA 2000<br />
OPERATIONS INNOVANTES AU PROFIT D’ESPECES OU D’HABITATS<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
ESPECES CONCERNEES<br />
OBJECTIF DU DOCOB<br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
Compte tenu du caractère innovant <strong>de</strong>s opérations un suivi particulier sera mis en place par la structure animatrice.<br />
La me<strong>sur</strong>e vise à supprimer les digues et merlons situés le long <strong>de</strong> la rivière. Ces éléments sont issus en général<br />
<strong>de</strong>s travaux hydrauliques réalisés <strong>sur</strong> la rivière <strong>de</strong>puis les années 70. Ces digues entravent le libre écoulement <strong>de</strong><br />
l’eau dans le lit majeur induisant une érosion importante du lit <strong>de</strong> la rivière (incision, <strong>de</strong>struction <strong>de</strong>s habitats)<br />
préjudiciables au fonctionnement écologique et hydraulique <strong>de</strong> la rivière.<br />
<strong>Le</strong>s travaux visent à retrouver la hauteur « normale » <strong>de</strong> la berge.<br />
TYPE D’ACTION<br />
Ces éléments doivent être évacuer du lit majeur. Il est possible d’envisager le régalage <strong>sur</strong> les parcelles proches <strong>de</strong><br />
la rivière sous réserve <strong>de</strong> ne pas entraîner une hausse <strong>de</strong> la topographie du lit majeur et <strong>de</strong> ne pas ruisseler dans la<br />
rivière au premier événement pluvieux.<br />
La définition <strong>de</strong>s éléments techniques du dossier sera évaluée par la DDEA et la structure animatrice.<br />
Des analyses <strong>de</strong> sols seront à envisager avant tout dépôt <strong>sur</strong> un site autre que la parcelle ayant fait l’objet <strong>de</strong> la<br />
contractualisation. Cette analyse portera <strong>sur</strong> les métaux lourds, les pcb et hap.<br />
CODE MESURE A32327P<br />
Cette action si elle est mise en place <strong>sur</strong> l’ensemble du site, elle remplace <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es suivantes :<br />
A32311P - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />
DEFINITION LOCALE A32311R - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />
A32316P - Chantier <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> la diversité physique d’un cours d’eau et <strong>de</strong> sa dynamique érosive<br />
A32319P - Restauration <strong>de</strong> frayères<br />
OBJECTIF DE LA MESURE Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
RESULTATS ATTENDUS Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces et mise en place d’une gestion adaptée <strong>de</strong> la ripisylve<br />
A32311P - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />
A32311R - Restauration <strong>de</strong> ripisylves, <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong>s berges et enlèvement raisonné <strong>de</strong>s embâcles<br />
ACTIONS<br />
A32316P - Chantier <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> la diversité physique d’un cours d’eau et <strong>de</strong> sa dynamique érosive<br />
COMPLEMENTAIRES<br />
A32319P - Restauration <strong>de</strong> frayères<br />
A32320P et R - Chantier d’élimination ou <strong>de</strong> limitation d’une espèce indésirable<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />
MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE Tous<br />
MONTANT ANNUEL<br />
MAXIMAL<br />
OBLIGATIONS<br />
<strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
Tenue d’un cahier <strong>de</strong>s travaux<br />
Présenter les feuilles d’analyses<br />
Suppression <strong>de</strong>s digues et merlons<br />
Analyse <strong>de</strong>s digues et merlons<br />
Disposer <strong>de</strong>s autorisations administratives nécessaires<br />
Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du service instructeur<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong> travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />
Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec les aménagements réalisés<br />
Vérification <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />
121
3 - CHARTE NATURA 2000<br />
A.PRINCIPES DE LA CHARTE NATURA 2000<br />
SURFACES CONCERNEES<br />
La charte peut être signée pour toutes les parcelles situées <strong>sur</strong> le site Natura 2000.<br />
OBJECTIFS<br />
L’objectif <strong>de</strong> la charte est la conservation du site Natura 2000.<br />
ACTIVITES CONCERNEES<br />
Outre les activités <strong>de</strong> gestion courante du site, notamment les pratiques agricole et sylvicole, toutes les activités<br />
pratiquées <strong>sur</strong> le site Natura 2000 comme les activités <strong>de</strong> loisirs (randonnées, chasse, escala<strong>de</strong>, sport d’eaux<br />
vives, pêche, voile,…) peuvent être concernées par la charte.<br />
CONTENU<br />
ENGAGEMENTS<br />
<strong>Le</strong>s engagements proposés sont définis en lien avec les objectifs <strong>de</strong> conservation. <strong>Le</strong>s engagements doivent :<br />
Etre <strong>de</strong> l’ordre <strong>de</strong>s bonnes pratiques en vigueur localement ou souhaitées, favorables aux habitats et aux<br />
espèces ayant justifiés la désignation du site ;<br />
Ne pas faire supporter à l’adhérent un coût <strong>de</strong> mise en œuvre supérieur aux bonnes pratiques en vigueur<br />
ou acceptées localement ;<br />
<br />
Ne pas être limités au respect <strong>de</strong>s exigences réglementaires.<br />
<strong>Le</strong>s engagements sont classés en <strong>de</strong>ux catégories :<br />
Ceux d’une portée générale, s’appliquant <strong>sur</strong> l’ensemble du site ;<br />
<br />
Ceux d’une portée locale, s’appliquant par grands milieux.<br />
RECOMMANDATIONS<br />
<strong>Le</strong>s recommandations visent à sensibiliser l’adhérent aux enjeux <strong>de</strong> conservation poursuivis <strong>sur</strong> le site et à<br />
favoriser toute action en ce sens.<br />
ADHERENTS<br />
La charte est signée avec toute personne physique ou morale, publique ou privée qui est titulaire <strong>de</strong> droits réels ou<br />
personnels conférant la jouissance <strong>de</strong>s terrains inclus dans le site. Ainsi, tout propriétaire ou personne disposant<br />
d’un mandat qualifiant juridiquement pour intervenir et prendre engagement <strong>de</strong> gestion <strong>sur</strong> la durée <strong>de</strong> la charte.<br />
CONTREPARTIE DE LA CHARTE<br />
L’article 146 <strong>de</strong> la loi relative au développement <strong>de</strong>s territoires ruraux du 23 février 2005 prévoit que les propriétés<br />
non bâties sont exonérées <strong>de</strong> la taxe foncière <strong>sur</strong> les propriétés non bâties lorsqu’elles figurent <strong>sur</strong> une liste<br />
arrêtée par le préfet à l’issue <strong>de</strong> l’approbation du DOCOB.<br />
Dans le cas <strong>de</strong> l’adhésion à un bail rural, l’adhésion à la charte doit être cosignée par le preneur. L’adhésion à la<br />
charte permet d’accé<strong>de</strong>r aux garanties <strong>de</strong> gestion durable, lorsque le propriétaire dispose d’un document <strong>de</strong><br />
gestion arrêté, agréé ou approuvé. Ce document <strong>de</strong> gestion est soit un aménagement forestier ou règlement type<br />
<strong>de</strong> gestion (RTG) dans le cas <strong>de</strong> forêts publiques, soit un plan simple <strong>de</strong> gestion (PSG), un RTG ou co<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
bonnes pratiques sylvicoles (CBPS) dans le cas <strong>de</strong> forêts privées.<br />
SUIVIS, CONTROLES ET SANCTIONS<br />
La DDEA, pour le compte du préfet, s’as<strong>sur</strong>e du respect <strong>de</strong>s engagements souscrits dans le cadre <strong>de</strong> la charte<br />
Natura 2000.<br />
Lorsqu’un signataire s’oppose à un contrôle ou ne se conforme pas à l’un <strong>de</strong> ses engagements souscrits, le préfet<br />
peut déci<strong>de</strong>r <strong>de</strong> la suspension <strong>de</strong> son adhésion pour une durée qui ne peut excé<strong>de</strong>r une année. Il en informe<br />
122
l’administration fiscale et les services gestionnaires <strong>de</strong>s ai<strong>de</strong>s publiques auxquelles donne droit l’adhésion à la<br />
charte.<br />
B.CHARTE NATURA 2000 DU SITE PETIT MORIN<br />
PREAMBULE<br />
La loi du 23 février 2005 relative au développement <strong>de</strong>s territoires ruraux donne la possibilité aux propriétaires et plus<br />
généralement aux titulaires <strong>de</strong> droits réels et personnels <strong>de</strong>s parcelles situées dans les sites Natura 2000 d’adhérer à la charte<br />
Natura 2000.<br />
La présente charte répond aux objectifs <strong>de</strong> conservation définis dans le document d’objectif du site Natura 2000 « <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong><br />
<strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> ».<br />
La signature d’une charte Natura 2000 marque l’adhésion du propriétaire en faveur d’une gestion courante et durable <strong>de</strong>s<br />
milieux naturels. Elle comporte <strong>de</strong>s engagements qui seront contrôlés par l’administration.<br />
La mise en œuvre <strong>de</strong> cette charte n’est pas rémunérée, mais en compensation, tout propriétaire ou ayant-droit signataire est<br />
notamment exonéré <strong>de</strong> la taxe <strong>sur</strong> le foncier non bâti liée aux parcelles gérées selon la Charte.<br />
Son territoire d’application couvre l’ensemble <strong>de</strong>s parcelles incluses dans le site Natura 2000 <strong>sur</strong> lesquelles le signataire<br />
dispose <strong>de</strong> droits réels ou personnels. Néanmoins, l’adhérent peut choisir <strong>de</strong> ne pas engager tous les terrains dont il a la<br />
jouissance.<br />
La charte Natura 2000 porte <strong>sur</strong> une durée <strong>de</strong> 5 ans ou 10 ans dans le cas d’une propriété forestière, au choix du signataire.<br />
Toute résiliation avant terme doit être officialisée par le Préfet. Elle équivaut à l’arrêt <strong>de</strong>s engagements du propriétaire et a pour<br />
conséquence la reprise <strong>de</strong> la taxation foncière <strong>sur</strong> les parcelles contractualisées. En outre, toute nouvelle adhésion à la charte<br />
sera interdite pendant une durée d'un an suivant la résiliation.<br />
Des contrôles du respect <strong>de</strong> la charte seront effectués <strong>sur</strong> place par les services <strong>de</strong> la DDEA ou du CNASEA, l’adhérent étant<br />
prévenu au moins 48 h à l ‘avance. Lorsque le signataire <strong>de</strong> la charte ne se conforme pas à l’un <strong>de</strong>s engagements souscrit, le<br />
préfet peut déci<strong>de</strong>r <strong>de</strong> la suspension <strong>de</strong> son adhésion pour une durée qui ne peut excé<strong>de</strong>r un an.<br />
ENGAGEMENTS ET RECOMMANDATIONS DE GESTION GENERAUX<br />
ENGAGEMENTS SOUMIS A CONTROLE<br />
<strong>Le</strong> signataire <strong>de</strong> la présente Charte s’engage à respecter la législation en vigueur en matière d’espèces protégées, <strong>de</strong> la loi <strong>sur</strong><br />
l’eau, du co<strong>de</strong> forestier, du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement, du co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’urbanisme, <strong>de</strong> la police <strong>de</strong>s carrières.<br />
Deux engagements sont conditionnés à la signature <strong>de</strong> la charte :<br />
ENGAGEMENT 1 – ACCES AUX EXPERTS SCIENTIFIQUES<br />
<strong>Le</strong> signataire s’engage à autoriser l’accès aux terrains au titre <strong>de</strong>squels la charte est signée pour <strong>de</strong>s opérations d’inventaires et<br />
d’évaluation <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats naturels, <strong>de</strong>s espèces et <strong>de</strong> leurs habitats ; sous réserve que l’animateur du<br />
site informe préalablement le signataire <strong>de</strong> la date <strong>de</strong> ces opérations dans un délai d’au moins 10 jours, ainsi que <strong>de</strong> la qualité<br />
<strong>de</strong>s personnes amenées à réaliser ces étu<strong>de</strong>s. <strong>Le</strong> signataire pourra assister à ces travaux. En outre, il sera informé <strong>de</strong>s<br />
résultats <strong>de</strong> ces opérations.<br />
POINT DE CONTROLE : CORRESPONDANCE ET BILAN ANNUEL DE LA STRUCTURE ANIMATRICE DU SITE<br />
ENGAGEMENT 2 – NON DESTRUCTION DES HABITATS D’ESPECES ET HABITATS<br />
<strong>Le</strong> signataire s’engage à perpétuer les orientations pour la conservation <strong>de</strong> ces espèces et <strong>de</strong>s habitats c’est-à-dire :<br />
Ne pas procé<strong>de</strong>r ni autoriser l’introduction d’espèces animales ou végétales non indigènes (ornementales,<br />
exotiques…) ;<br />
Ne pas autoriser ou procé<strong>de</strong>r soi-même à l’épandage <strong>de</strong> matières fertilisantes, organiques ou chimiques, ni réaliser<br />
d’amen<strong>de</strong>ments ; (hors programme agricole)<br />
Ne pas autoriser ni procé<strong>de</strong>r soi-même à tout dépôt permanent <strong>de</strong> déchets ou matériaux <strong>de</strong> quelque nature que ce soit<br />
(même déchets verts) ;<br />
Ne pas drainer ou combler les habitats humi<strong>de</strong>s d’intérêt communautaire ;<br />
Ne réaliser aucune modification <strong>de</strong> la topographie ;<br />
Ne pas faire <strong>de</strong> travaux en rivière susceptibles <strong>de</strong> porter atteintes aux habitats d’espèces ;<br />
Ne pas détruire la ripisylve ;<br />
Ne pas utiliser <strong>de</strong> produits agro pharmaceutiques le long <strong>de</strong> la rivière et dans la rivière.<br />
POINT DE CONTROLE : VISITE SUR LE SITE PAR LA STRUCTURE ANIMATRICE OU LA DDEA<br />
123
ENGAGEMENT 3 – COMMUNICATION<br />
Informer les mandataires <strong>de</strong>s engagements auxquels il a souscrit et modifier les mandats lors <strong>de</strong> leur renouvellement afin <strong>de</strong> les<br />
rendre conforme aux engagements souscrits dans la charte.<br />
POINT DE CONTROLE : DOCUMENTS SIGNES PAR LE(S) MANDATAIRE(S) ATTESTANT QUE LE PROPRIETAIRE LES A INFORMES<br />
RECOMMANDATIONS<br />
RECOMMANDATION N°1 – COMMUNICATION<br />
Informer tout prestataire et toute autre personne intervenant <strong>sur</strong> les parcelles concernées par la charte <strong>de</strong>s dispositions prévues<br />
dans celle-ci.<br />
POINT DE CONTROLE : COPIE DU COURRIER ENVOYE AU PRESTATAIRE OU TOUTE AUTRE PERSONNE INTERVENANT<br />
RECOMMANDATION N°3 – PRODUITS PHARMACEUTIQUES<br />
Limiter l’emploi <strong>de</strong> vermifuges pour le bétail à base <strong>de</strong> molécules antiparasitaires <strong>de</strong> la famille <strong>de</strong>s avermectines. N’utiliser que<br />
<strong>de</strong>s molécules antiparasitaires ayant moins d’impact <strong>sur</strong> les invertébrés (benzimidazolés, imidazolés,…).<br />
ENGAGEMENTS ET RECOMMANDATIONS DE GESTION SPECIFIQUES AUX MILIEUX AQUATIQUES<br />
ENGAGEMENTS<br />
ENGAGEMENT 1 – ABSENCE DE TRAVAUX EN RIVIERE<br />
<strong>Le</strong> signataire s’engage à ne pas faire <strong>de</strong> travaux en rivière susceptibles porter atteinte aux habitats d’espèces (curage,<br />
recalibrage, rectification, chenalisation, talutage <strong>de</strong>s berges,…).<br />
POINT DE CONTROLE : VISITE SUR LE SITE PAR LA STRUCTURE ANIMATRICE OU LA DDEA<br />
DOCUMENTS A FOURNIR : AUTORISATIONS ADMINISTRATIVES, FICHE DE CHANTIER OU CLAUSES PARTICULIERES DES CONTRATS DE TRAVAUX<br />
ENGAGEMENT 2 – ENTRETIEN DE LA RIPISYLVE<br />
<strong>Le</strong> signataire s’engage à entretenir la ripisylve selon les règles suivantes :<br />
Couper les arbres tombés dans la rivière et les évacuer ;<br />
As<strong>sur</strong>er l’enlèvement sélectif <strong>de</strong>s embâcles ;<br />
As<strong>sur</strong>er un débroussaillage sélectif <strong>de</strong>s berges en conservant <strong>de</strong>s zones refuge <strong>de</strong> végétation <strong>de</strong>nse (cariçaie,<br />
roselières, ronciers…) ;<br />
Maintenir <strong>de</strong>s souches ou troncs creux à terre ainsi que <strong>de</strong>s chablis, dès lors qu’ils ne risquent pas d’être re-mobilisés<br />
par une crue du cours d’eau ;<br />
Réaliser un abattage sélectif <strong>de</strong>s arbres fortement penchés (> 60°) et <strong>de</strong>s arbres à enracinement superficiel (résineux,<br />
peupliers) ;<br />
Mettre en oeuvre un recépage <strong>de</strong>s arbres pour, selon l’âge <strong>de</strong> la cépée, la rajeunir ou la fortifier ;<br />
Elaguer les branches basses penchées au-<strong>de</strong>ssus du cours d’eau (jusqu’à en toucher la <strong>sur</strong>face) ;<br />
Intervenir <strong>sur</strong> la ripisylve afin <strong>de</strong> créer une alternance entre zones d’ombre et zones <strong>de</strong> lumière, portion <strong>de</strong> rive<br />
« sauvage » et portion <strong>de</strong> rive nettoyée ;<br />
Ne pas planter <strong>de</strong>s espèces végétales non adaptées à la rivière et aux berges (l’animateur fournira les éléments<br />
techniques) ;<br />
Ne pas jeter <strong>de</strong> végétaux dans la rivière.<br />
POINT DE CONTROLE : VISITE SUR LE SITE PAR LA STRUCTURE ANIMATRICE OU LA DDEA<br />
ENGAGEMENT 3 – LIMITER LES APPORTS DE SEDIMENTS ET MATIERES ORGANIQUE ET REDUIRE LE PIETINEMENT BOVIN, EQUIN<br />
<strong>Le</strong> signataire s’engage à entretenir la ripisylve selon les règles suivantes :<br />
Canaliser et contrôler l’abreuvement direct du bétail au cours d’eau ;<br />
Mettre en défens les berges pour éviter le piétinement <strong>de</strong> celles-ci par le bétail.<br />
POINT DE CONTROLE : VISITE SUR LE SITE PAR LA STRUCTURE ANIMATRICE OU LA DDEA<br />
124
ENGAGEMENTS ET RECOMANDATIONS DE GESTION SPECIFIQUES A CHAQUE ACTIVITE PRATIQUEE SUR LE<br />
SITE<br />
PECHE<br />
ENGAGEMENT 1 – GESTION DES ALEVINAGES ET DEVERSEMENTS<br />
<strong>Le</strong> signataire s’engage :<br />
A ne pas faire d’alevinages ni <strong>de</strong> déversements <strong>sur</strong> les sites <strong>de</strong> pêche électrique RCS (réseau <strong>de</strong> <strong>sur</strong>veillance <strong>de</strong><br />
l’ONEMA) ;<br />
A ne pas faire d’alevinages ni <strong>de</strong> déversements <strong>sur</strong> les zones <strong>de</strong> reproduction <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer et du Chabot<br />
<strong>de</strong> février à juin. <strong>Le</strong> choix <strong>de</strong>s sites peut être fait avec l’ai<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’animateur.<br />
POINT DE CONTROLE : TRANSMISSION DES PROCES VERBAUX D’ALEVINAGES<br />
DOCUMENTS A FOURNIR : PROCES VERBAL D’ALEVINAGE<br />
CANOË KAYAK<br />
ENGAGEMENT 1 – GESTION DES PARCOURS<br />
<strong>Le</strong> signataire s’engage :<br />
A informer les pratiquants <strong>de</strong>s enjeux <strong>sur</strong> le site, un document <strong>de</strong> communication peut être élaboré en collaboration<br />
avec l’animateur ;<br />
A ne pas faire l’entretien <strong>de</strong> la ripisylve ;<br />
A ne pas perturber les frayères du Chabot et <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer <strong>de</strong> février à juin) lors du passage <strong>de</strong>s canoë et<br />
éviter <strong>de</strong> remuer les zones <strong>de</strong> sédimentation.<br />
POINT DE CONTROLE : VISITE SUR LE SITE<br />
125
4 - AUTRES MESURES CONTRACTUALISABLES<br />
A.PRINCIPES DES AUTRES MESURES CONTRACTUALISABLES<br />
SURFACES CONCERNEES<br />
La Charte peut être signée pour toutes les parcelles situées <strong>sur</strong> le site Natura 2000.<br />
OBJECTIFS<br />
Elles sont fixées dans le document d’objectifs et répon<strong>de</strong>nt aux objectifs à atteindre. Ces actions n’existent pas<br />
dans les listes <strong>de</strong>s MAET et contrat Natura 2000 définis au niveau national. Ces me<strong>sur</strong>es sont élaborées pour<br />
répondre aux problèmes rencontrés <strong>sur</strong> le site.<br />
ACTIVITES CONCERNEES<br />
Outre les activités <strong>de</strong> gestion courante du site, notamment les pratiques agricole et sylvicoles, toutes les activités<br />
pratiquées <strong>sur</strong> le site Natura 2000 comme les activités <strong>de</strong> loisirs (randonnées, chasse, escala<strong>de</strong>, sport d’eaux<br />
vives, pêche, voile,…) peuvent être concernées par la charte.<br />
CONTENU<br />
<strong>Le</strong>s me<strong>sur</strong>es fixent <strong>de</strong>s actions à mener <strong>sur</strong> les parcelles du site : la durée, les modalités d’application sont définis<br />
par la DDEA et la structure animatrice.<br />
Cependant leur financement ne relève pas <strong>de</strong> l’Etat. <strong>Le</strong>s financeurs possibles sont : l’Agence <strong>de</strong> l’Eau Seine<br />
Normandie, le Conseil général <strong>de</strong> Seine et Marne, le Conseil Régional Île <strong>de</strong> France,…<br />
COUT<br />
Actuellement, il n’y a pas <strong>de</strong> montant maximum affecté pour chaque me<strong>sur</strong>e. Il pourrait être établi si nécessaire à<br />
partir <strong>de</strong> données bibliographiques et <strong>de</strong>s contrats signés dans la région.<br />
126
B.AUTRES MESURES CONTRACTUALISABLES SUR LE SITE NATURA 2000 LE PETIT MORIN<br />
TYPE MESURE : AUTRE MESURE<br />
CODE MESURE : MESURE N°9<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
MESURE N°9 -MISE EN PLACE DE CLOTURES ET D’ABREUVOIRS AU SEIN DE LA PARCELLE<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
MISE EN PLACE DE CLOTURES ET D’ABREUVOIRS AU SEIN DE LA PARCELLE<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
AUTRE CONTRAT<br />
OBJECTIF DU DOCOB N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
La mise en place <strong>de</strong> clôture permet <strong>de</strong> protéger les berges et le lit <strong>de</strong> la rivière <strong>de</strong> la divagation <strong>de</strong>s bêtes.<br />
L’implantation <strong>de</strong> la clôture en bordure <strong>de</strong> rivière doit tenir compte <strong>de</strong>s usages et enjeux locaux :<br />
La stabilité <strong>de</strong>s berges<br />
L’entretien prévu ultérieurement<br />
L’usage local <strong>de</strong> la rivière<br />
<strong>Le</strong> type <strong>de</strong> clôture choisi<br />
TYPE D’ACTION<br />
L’ampleur <strong>de</strong> la puissance <strong>de</strong>s crues<br />
<strong>Le</strong> choix du type <strong>de</strong> clôture se fera en fonction du GUIDE 6 (fin du document)<br />
<br />
Cette action vise à déplacer l’abreuvement <strong>de</strong>s élevages <strong>de</strong> la rivière à la parcelle. Cette action permet <strong>de</strong><br />
supprimer le piétinement du lit <strong>de</strong> la rivière qui détruisent les habitats et toutes les déjections animales qui se<br />
faisaient directement en rivière.<br />
CODE MESURE MESURE 9<br />
La mise en place <strong>de</strong>s clôtures se fera le long <strong>de</strong> la rivière à une distance d’au moins <strong>de</strong> 1 à 5 m <strong>de</strong> la berge.<br />
L’implantation se fera en concertation avec la structure animatrice et la DDEA.<br />
<br />
DEFINITION LOCALE<br />
La mise en place du ou <strong>de</strong>s abreuvoirs se fera en collaboration avec la structure animatrice et/ou la DDEA.<br />
La pose <strong>de</strong> clôtures sera nécessaire pour éviter la divagation <strong>de</strong>s bêtes dans le futur et la berge dégradée<br />
<strong>de</strong>vra être reconstituée.<br />
ACTIONS COMPLEMENTAIRES Me<strong>sur</strong>e 11 –Restauration <strong>de</strong> berge par <strong>de</strong>s techniques végétales<br />
OBJECTIF DE LA MESURE Faciliter la restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
Limiter la dégradation <strong>de</strong>s berges et leur effondrement<br />
RESULTATS ATTENDUS Faciliter la repousse <strong>de</strong> la ripisylve<br />
Supprimer la divagation <strong>de</strong>s animaux dans le cours d’eau<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />
CRITERES D’EGIBILITE DES DEMANDES<br />
CRITERES<br />
Parcelle <strong>sur</strong> le site<br />
MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE Tous<br />
Suppression <strong>de</strong>s digues et merlons<br />
ACTIONS ELIGIBLES<br />
Analyse <strong>de</strong>s digues et merlons<br />
MONTANT DE L’ACTION <strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />
Clôture classique<br />
Clôture électrifiée<br />
Pompe <strong>de</strong> prairie (1 pour 10 bovins)<br />
ACTIONS ELIGIBLES<br />
Pose d’une pompe <strong>de</strong> prairie<br />
Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du<br />
service instructeur<br />
OBLIGATIONS<br />
ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />
Ne pas prélever le matériau naturel <strong>sur</strong> place nécessaire à la réalisation <strong>de</strong> l’aménagement (substrat du cours d’eau pour stabiliser la<br />
<strong>de</strong>scente par exemple)<br />
Ne pas utiliser <strong>de</strong> produits phytosanitaires pour l’entretien<br />
Ne pas réaliser d’aménagement dans la rivière<br />
Ne pas détériorer les berges<br />
Ne pas utiliser les arbres présents comme soutien <strong>de</strong> clôture<br />
Ne pas utiliser <strong>de</strong> produits phytosanitaires pour l’entretien<br />
Ne pas réaliser d’aménagement dans la rivière<br />
Ne pas détériorer les berges<br />
Entretenir la clôture afin d’éviter sa dégradation précoce<br />
127
POINTS DE CONTROLE<br />
Visite <strong>sur</strong> le site et comparaison avec l’état initial dressé par la structre animatrice et/ou la DDEA<br />
OBLIGATIONS<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
Réalisation d’un diagnostic préalable par une structure compétente et reconnue<br />
Mettre en place <strong>de</strong>s abreuvoirs aménagés :<br />
Descente en pente douce<br />
Stabiliser les fonds et <strong>de</strong>scentes (« tout venant »)<br />
Mettre en place <strong>de</strong>s points d’eau « self-service » type pompe <strong>de</strong> prairie ou pompe à nez (quantité voir diagnostic préalable)<br />
Installation <strong>de</strong> la pompe et <strong>de</strong> son socle<br />
Entretenir les aménagements<br />
Mise en place <strong>de</strong> clôture en respectant les consignes du GUIDE 6 (consultable à la fin du document) du document d’objectif<br />
Respecter les consignes du GUIDE 6 (consultable à la fin du document)<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong> travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />
Etat initial et post-travaux <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces (photographies, orthophotos, etc)<br />
Linéaire <strong>de</strong> clôture implantée<br />
Vérification <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />
Respect <strong>de</strong>s préconisations du diagnostic préalable<br />
Respect <strong>de</strong>s engagements cités ci-<strong>de</strong>ssus<br />
Vérification <strong>de</strong> la réalisation <strong>de</strong>s travaux<br />
128
TYPE MESURE : AUTRE MESURE<br />
CODE MESURE : MESURE N°10<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
MESURE N°10 – RESTAURATION DE BERGE PAR DES TECHNIQUES VEGETALES<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
RESTAURATION DE BERGE PAR DES TECHNIQUES VEGETALES<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
AUTRE CONTRAT<br />
OBJECTIF DU DOCOB N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
Restauration <strong>de</strong>s berges suite à une dégradation : érosion suite à <strong>de</strong>s travaux ou aménagements,<br />
TYPE D’ACTION piétinement bovin, ou aménagements non réalisés en techniques végétales. Elles doivent être<br />
ponctuelles.<br />
CODE MESURE MESURE N°10<br />
DEFINITION LOCALE<br />
<strong>Le</strong>s choix <strong>de</strong>s techniques et métho<strong>de</strong>s seront réalisés par la structure animatrice et/ou la DDEA en tenant<br />
compte du gui<strong>de</strong> 3 du DOCOB.<br />
ACTIONS COMPLEMENTAIRES Me<strong>sur</strong>e N°9 – Mise en place <strong>de</strong> clôtures et d’abreuvoirs hors d’eau<br />
OBJECTIF DE LA MESURE Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
RESULTATS ATTENDUS Restaurer la ripisylve et les habitats d’’espèces<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />
MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE Tous<br />
Restauration du profil naturel <strong>de</strong> la berge (pente, hauteur,…)<br />
Suppression <strong>de</strong>s aménagements <strong>de</strong> berge « bétonnés »<br />
ACTIONS ELIGIBLES<br />
Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du<br />
service instructeur<br />
MONTANT DE L’ACTION <strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />
OBLIGATIONS<br />
ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />
Ne pas prélever le matériau naturel <strong>sur</strong> place nécessaire à la réalisation <strong>de</strong> l’aménagement (substrat du cours d’eau pour stabiliser la<br />
<strong>de</strong>scente par exemple)<br />
Ne pas utiliser <strong>de</strong> produits phytosanitaires pour l’entretien<br />
Ne pas réaliser d’aménagement dans la rivière<br />
Ne pas détériorer les berges<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Respect <strong>de</strong>s préconisations du diagnostic préalable<br />
Respect <strong>de</strong>s engagements cités ci-<strong>de</strong>ssus<br />
Vérification <strong>de</strong> la réalisation <strong>de</strong>s travaux<br />
CRITERES D’EGIBILITE DES DEMANDES<br />
OBLIGATIONS<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
Réalisation d’un diagnostic préalable par une structure compétente et reconnue ;<br />
Mettre en place <strong>de</strong>s abreuvoirs aménagés :<br />
Descente en pente douce<br />
Stabiliser les fonds et <strong>de</strong>scentes (« tout venant »)<br />
Mettre en place <strong>de</strong>s points d’eau « self-service » type pompe <strong>de</strong> prairie ou pompe à nez (quantité voir diagnostic préalable)<br />
Installation <strong>de</strong> la pompe et <strong>de</strong> son socle<br />
Entretenir les aménagements<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Respect <strong>de</strong>s préconisations du diagnostic préalable<br />
Respect <strong>de</strong>s engagements cités ci-<strong>de</strong>ssus<br />
Vérification <strong>de</strong> la réalisation <strong>de</strong>s travaux<br />
129
MESURE N°11 - EFFACEMENT OU AMENAGEMENT DES OBSTACLES A LA MIGRATION DES POISSONS<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
TYPE MESURE : AUTRE MESURE<br />
CODE MESURE : MESURE N°11<br />
AUTRE CONTRAT<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
EFFACEMENT OU AMENAGEMENT DES OBSTACLES A LA MIGRATION DES POISSONS<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
OBJECTIF DU DOCOB N°1 – Restauration <strong>de</strong> la libre circulation <strong>de</strong>s espèces <strong>de</strong> la directive<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
Cette action vise à restaurer la continuité écologique (déplacement <strong>de</strong>s poissons). Cette action combine à la fois<br />
TYPE D’ACTION l’étu<strong>de</strong> et les travaux nécessaires à ces travaux.<br />
<strong>Le</strong> choix <strong>de</strong>s techniques à mettre en œuvre seront définis par l’étu<strong>de</strong>.<br />
CODE MESURE MESURE N°11<br />
ACTIONS<br />
Me<strong>sur</strong>e N°10 : Restauration <strong>de</strong> berge par <strong>de</strong>s techniques végétales<br />
COMPLEMENTAIRES<br />
Chaque ouvrage étant différent, un cahier <strong>de</strong>s charges sera élaboré par la structure animatrice.<br />
DEFINITION LOCALE <strong>Le</strong> GUIDE 7 (consultable à la fin du document) présente les différents moyens <strong>de</strong> restauration <strong>de</strong> la libre<br />
circulation piscicole.<br />
OBJECTIF DE LA MESURE Restauration <strong>de</strong> la libre circulation et <strong>de</strong> habitats d’espèces<br />
RESULTATS ATTENDUS Restauration <strong>de</strong> l’écoulement naturel <strong>de</strong> la rivière, réduction <strong>de</strong>s coûts d’entretien <strong>de</strong>s vannages<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />
MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE Tous<br />
<strong>Le</strong>s valeurs indiquées sont valables pour un ouvrage et par mètre <strong>de</strong> hauteur <strong>de</strong> barrage. Si un site nécessite<br />
l’effacement ou l’équipement <strong>de</strong> plusieurs ouvrage (voir les cas du GUIDE 7 à la fin du document) :<br />
Effacement<br />
Mise en place d’un ouvrage <strong>de</strong> franchissement<br />
ACTION ELIGIBLE<br />
Etu<strong>de</strong> préalable au choix technique : état initial, étu<strong>de</strong> hydro morphologique, plan <strong>de</strong>s travaux, dossier<br />
réglementaire<br />
Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du service<br />
instructeur<br />
MONTANT DE L’ACTION<br />
<strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />
ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />
OBLIGATIONS<br />
Tenue d’un cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie<br />
Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />
Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />
OBLIGATIONS<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
Effacement <strong>de</strong>s ouvrages<br />
Ouverture <strong>de</strong>s ouvrages si l’effacement est impossible par exemple par démontage <strong>de</strong>s vannes et <strong>de</strong>s portiques ou création<br />
d’échancrures dans le mur du seuil/barrage<br />
Installation <strong>de</strong> passes à poissons<br />
Etu<strong>de</strong> et frais d’expert<br />
Toute autre opération concourant à l’atteinte <strong>de</strong>s objectifs <strong>de</strong> l’action est éligible <strong>sur</strong> avis du service instructeur<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie<br />
Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />
Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />
130
MESURE N°12 – SCARIFICATION DES ZONES DE FRAI<br />
SITE NATURA 2000 DU PETIT MORIN DE VERDELOT A SAINT CYR SUR MORIN<br />
TYPE MESURE : AUTRE MESURE<br />
CODE MESURE : MESURE N°12<br />
AUTRE CONTRAT<br />
DESCRIPTIF DU SITE<br />
SITE<br />
ESPECES CONCERNEES<br />
SCARIFICATION DES ZONES DE FRAI<br />
FR1100814 - <strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
1163 - Chabot (Cottus gobio)<br />
1096 - Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampreta planeri)<br />
OBJECTIF DU DOCOB N°2 – Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
DESCRIPTIF ET OBJECTIFS DU CAHIER DES CHARGES<br />
Cette action vise à restaurer ponctuellement la fonctionnalité <strong>de</strong>s zones <strong>de</strong> reproduction par le remaniement <strong>de</strong> la<br />
TYPE D’ACTION<br />
granulométrie permettant <strong>de</strong> supprimer le concrétionnement calcaire.<br />
CODE MESURE MESURE N°11<br />
ACTIONS<br />
Me<strong>sur</strong>e N°10 : Restauration <strong>de</strong> berge par <strong>de</strong>s techniques végétales<br />
COMPLEMENTAIRES<br />
Chaque zone <strong>de</strong> reproduction étant différente, les outils à utiliser seront variés :<br />
Scarification manuelle, à la « barre à mine », pour les zones <strong>de</strong> petites superficies et <strong>sur</strong> lesquelles le<br />
« plancher » concrétionné n’est pas trop épais,<br />
DEFINITION LOCALE Scarification mécanique par l’utilisation d’une herse tractée par un cheval par exemple. Tout autre moyen<br />
motorisé <strong>de</strong>vra être proscrit, sauf cas exceptionnel, qui <strong>de</strong>vra alors être justifié dans le diagnostic préalable et<br />
validé par les services compétents<br />
La définition locale se fera avec la structure animatrice.<br />
OBJECTIF DE LA MESURE Restauration <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
RESULTATS ATTENDUS Restauration <strong>de</strong> la fonctionnalité <strong>de</strong>s zones <strong>de</strong> reproduction <strong>de</strong>s habitats d’espèces<br />
PERIMETRE D’APPLICATION DE LA MESURE<br />
SURFACE D’APPLICATION <strong>Le</strong>s parcelles situées dans le périmètre du site<br />
MONTANT UNITAIRE ANNUEL DE L’ENGAGEMENT UNITAIRE<br />
TYPE DE COUVERT ENGAGE Tous<br />
MONTANT DE L’ACTION<br />
<strong>Le</strong> montant <strong>de</strong> la me<strong>sur</strong>e pour la durée du contrat est établi <strong>sur</strong> <strong>de</strong>vis (choix parmi au moins 2 <strong>de</strong>vis).<br />
ENGAGEMENTS NON REMUNERES<br />
OBLIGATIONS<br />
Tenue d’un cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés par le bénéficiaire)<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie<br />
Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />
Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />
OBLIGATIONS<br />
ENGAGEMENTS REMUNERES<br />
Scarification <strong>de</strong>s zones <strong>de</strong> reproduction i<strong>de</strong>ntifiées avec la structure animatrice<br />
POINTS DE CONTROLE<br />
Existence et tenue du cahier d’enregistrement <strong>de</strong>s interventions (dans le cadre <strong>de</strong>s travaux réalisés en régie<br />
Réalisation effective par comparaison <strong>de</strong>s engagements du cahier <strong>de</strong>s charges et du plan <strong>de</strong> localisation avec l’état <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces<br />
Vérification <strong>de</strong> la cohérence <strong>de</strong>s factures ou <strong>de</strong>s pièces <strong>de</strong> valeur probante équivalente<br />
131
CHAPITRE VI -<br />
ANIMATION ET MISE EN ŒUVRE DU<br />
DOCUMENT D’OBJECTIFS<br />
132
<strong>Le</strong> comité <strong>de</strong> pilotage désigne une structure animatrice pour as<strong>sur</strong>er le suivi, l’animation et la mise en œuvre du<br />
document d’objectifs. <strong>Le</strong>s missions <strong>de</strong> la structure d’animation sont nombreuses, la liste suivant est non<br />
exhaustive, mais présente les grands axes :<br />
Initier, soutenir et ai<strong>de</strong>r à la mise en œuvre <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es contractuelles ;<br />
Suivre et évaluer les actions ;<br />
As<strong>sur</strong>er un rôle <strong>de</strong> relais local ;<br />
Sensibiliser les acteurs du site à l’enjeu écologique du site ;<br />
Favoriser la cohérence <strong>de</strong>s politiques publiques avec le document d’objectifs ;<br />
Emettre <strong>de</strong>s avis <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s projets <strong>sur</strong> le site ;<br />
1 - INITIER, SOUTENIR ET AIDER LA MISE EN ŒUVRE DES MESURES CONTRACTUELLES<br />
La structure animatrice, au travers <strong>de</strong>s rencontres organisées pour faire connaître le document d’objectifs aux<br />
acteurs du site, doit faire émerger <strong>de</strong>s projets <strong>de</strong> signature.<br />
Ce travail nécessite l’organisation <strong>de</strong> rencontres et d’échanges <strong>sur</strong> le site même : Réunions d’information du<br />
public, <strong>de</strong>s élus et <strong>de</strong>s acteurs économiques, exposés auprès <strong>de</strong>s scolaires, rencontres et échanges avec les<br />
propriétaires.<br />
Outre ce travail <strong>de</strong> communication, elle participera à la rédaction <strong>de</strong>s contrats (Natura 2000 et autres me<strong>sur</strong>es)<br />
d’une part en apportant son ai<strong>de</strong> :<br />
Pour appréhen<strong>de</strong>r les actions à mener chez les propriétaires dont les parcelles sont attenantes à la rivière ;<br />
Pour orienter les acteurs dans leurs <strong>de</strong>man<strong>de</strong>s <strong>de</strong> <strong>de</strong>vis (cahier <strong>de</strong>s charges, ampleur du chantier, actions<br />
contractualisables, techniques à utiliser <strong>de</strong> préférence,…) ;<br />
Pour ai<strong>de</strong>r à rédiger les contrats Natura 2000 et les autres me<strong>sur</strong>es contractualisables du document<br />
d’objectifs.<br />
2 - SUIVRE ET EVALUER DES ACTIONS<br />
Ce travail fait partie intégrante <strong>de</strong>s missions <strong>de</strong> la structure animatrice. <strong>Le</strong> comité <strong>de</strong> pilotage se réuni une fois<br />
dans l’année afin <strong>de</strong> connaître le bilan annuel et définir les projets <strong>de</strong> la structure animatrice pour l’année suivante.<br />
A.EVALUATION ANNUELLE LES ACTIONS<br />
En fin d’année, un bilan <strong>de</strong>s actions menées sera établi par la structure animatrice :<br />
Me<strong>sur</strong>es contractualisées (co<strong>de</strong>, superficies engagées, montants financiers engagés, objectif(s) ciblé(s),<br />
acteurs, localisation,…) :<br />
• Un bilan <strong>de</strong>s contrats signés dans les trois domaines : agriculture, forêt, Natura 2000 (production d’un<br />
tableau croisé simple : contrats / actions) ;<br />
• Un bilan <strong>de</strong>s Chartes signées : nombre, <strong>sur</strong>faces concernées par type d’occupation du sol (agricole,<br />
forêt, autre) ;<br />
• Une liste <strong>de</strong>s actions menées pour la mise en œuvre du DOCOB sans contrat ;<br />
• Un bilan <strong>de</strong>s contrôles menés par les services <strong>de</strong> contrôles pour les contrats ;<br />
• Un bilan <strong>sur</strong> les subventions versées aux acteurs mettant en œuvre les actions <strong>de</strong> mise en œuvre du<br />
DOCOB (contrats et hors contrats).<br />
Bilan d’activité <strong>de</strong> la structure animatrice (réunions d’information, outils pédagogiques développés, acteurs<br />
rencontrés, estimation du nombre <strong>de</strong> personnes sensibilisées, démarches auprès <strong>de</strong>s financeurs, bilan<br />
financier….) ;<br />
Etu<strong>de</strong>s complémentaires éventuelles réalisées pour une meilleure connaissance <strong>de</strong>s habitats et <strong>de</strong>s<br />
espèces.<br />
133
Ce bilan sera réalisé sous SIG <strong>de</strong> la structure animatrice. Il permettra, d’une part <strong>de</strong> localiser l’ensemble <strong>de</strong>s<br />
actions <strong>sur</strong> le site et d’autre part, d’évaluer l’impact le rayonnement <strong>de</strong> l’action <strong>sur</strong> le site.<br />
B.EVALUATION DU DOCUMENT D’OBJECTIFS<br />
Cette évaluation doit être menée au terme <strong>de</strong>s 5/6 premières années <strong>de</strong> gestion du site. Cette évaluation<br />
s’appuiera <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s bilans et étu<strong>de</strong>s réalisés par la structure animatrice :<br />
<strong>Le</strong>s bilans annuels ;<br />
Une étu<strong>de</strong> plus approfondie <strong>de</strong>s réalisations (évaluation réussites/échecs), bilan financier <strong>de</strong>s actions ;<br />
<br />
Une ou <strong>de</strong>s étu<strong>de</strong>s complémentaires menées pendant la mise en œuvre du document d’objectifs.<br />
Cette évaluation fera l’objet d’un rapport d’évaluation (prévu dans la loi) et proposera les modifications à apporter<br />
au DOCOB. Elle présentera les habitats et les espèces d’intérêt communautaire qui <strong>de</strong>vront faire l’objet d’une<br />
nouvelle évaluation <strong>de</strong> leur état <strong>de</strong> conservation. Lors <strong>de</strong> la mise en œuvre du DOCOB et <strong>de</strong> son évaluation, le rôle<br />
du comité <strong>de</strong> pilotage est maintenu.<br />
Ce comité se réunira une fois par an afin <strong>de</strong> suivre la bonne mise en œuvre <strong>de</strong>s actions prévues par le DOCOB.<br />
ETAT DE CONSERVATION DES HABITATS D’ESPECES<br />
L’évaluation du document d’objectifs se base d’une part <strong>sur</strong> le nombre d’actions menées et d’autre part <strong>sur</strong><br />
l’évolution <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s milieux. Elle s’appuie <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s indicateurs et un réseau <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>e qui<br />
permettent d’estimer la dynamique d’évolution <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats d’espèces.<br />
La cartographie élaborée en 2006 dans le cadre du diagnostic <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation du site servira d’état initial<br />
pour la mise en œuvre du suivi <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation.<br />
SUIVI CONTINU<br />
Ce suivi sera réalisé par la structure animatrice, <strong>sur</strong> les secteurs déjà étudiés dans le cadre du diagnostic<br />
écologique réalisé dans le document d’objectifs et <strong>sur</strong> d’autres secteurs si cela s’avérait nécessaire.<br />
ESPECE TYPE DE SUIVI INDICATEUR PERIODICITE<br />
Chabot<br />
Pêche électrique Densité <strong>de</strong> poisson, classes <strong>de</strong> taille, biomasse, biodiversité Annuel<br />
Suivi <strong>de</strong> frayère Visuel : utilisation <strong>de</strong> la frayère, reproduction effective Annuel<br />
Lamproie <strong>de</strong> planer<br />
Pêche électrique Densité <strong>de</strong> poisson, classes <strong>de</strong> taille, biomasse, biodiversité Annuel<br />
Suivi <strong>de</strong> frayère Visuel : utilisation <strong>de</strong> la frayère, reproduction effective Annuel<br />
Figure 77 : Types <strong>de</strong> suivi piscicoles envisagés <strong>sur</strong> le site<br />
Ces possibilités <strong>de</strong> suivi ne sont pas les seules métho<strong>de</strong>s existantes. Elles peuvent être complétées en fonction<br />
<strong>de</strong>s besoins du site en s’appuyant <strong>sur</strong> la bibliographie et les expériences menées dans d’autres départements.<br />
SUIVI PONCTUEL<br />
Il est mis en œuvre dans le cadre <strong>de</strong> l’évaluation du document d’objectifs. Il ne s’agit pas <strong>de</strong> refaire le diagnostic<br />
écologique, mais <strong>de</strong> faire le bilan <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s secteurs choisis, pour leur évolution au cours <strong>de</strong>s 6 années :<br />
Suite à la signature <strong>de</strong> contrats MAET, Natura 2000, autres me<strong>sur</strong>es et charte ;<br />
Suite à l’évolution <strong>de</strong> l’activité économique <strong>sur</strong> le site (développement <strong>de</strong>s communes, mise en place<br />
d’assainissement collectif et non collectif.<br />
BILAN DES ACTIONS MENEES<br />
BILAN DES CONTRATS<br />
<strong>Le</strong> bilan sera mené <strong>sur</strong> les parcelles contractualisées en fonction <strong>de</strong>s contrats signés. Cela permettra <strong>de</strong> faire le<br />
bilan <strong>de</strong>s financements engagés et <strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces mises en jeu dans la reconquête <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s<br />
habitats d’espèces.<br />
134
BILAN DES ACTIONS DE COMUNICATION<br />
<strong>Le</strong> bilan mettra en évi<strong>de</strong>nce la nature et le nombre <strong>de</strong> personnes touchées par cette communication. <strong>Le</strong> bilan<br />
s’appuiera aussi <strong>sur</strong> l’estimation du <strong>de</strong>gré <strong>de</strong> satisfaction <strong>de</strong>s personnes sensibilisées ainsi que <strong>sur</strong> l’évolution <strong>de</strong>s<br />
politiques territoriales mises en œuvres (coordination, application,…).<br />
135
CHAPITRE VII -<br />
GUIDES TECHNIQUE<br />
136
1 - GUIDE 1 – ENTRETIEN ET GESTION DE LA RIPISYLVE<br />
GUIDE D’ENTRETIEN ET DE GESTION DE LA RIPISYLVE<br />
SOURCES DOCUMENTAIRES :<br />
LACHAT B, « Gui<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong> cours d’eau en techniques végétales »<br />
Agence <strong>de</strong> l’Eau Adour Garonne - CATER Aveyron, « Cahier <strong>de</strong>s clauses techniques particulières départementales »<br />
CATER Basse Normandie, gui<strong>de</strong> d’entretien <strong>de</strong>s rivières<br />
Document d’objectif <strong>de</strong> la Vallée <strong>de</strong> la Risles (Eure)<br />
Rappel : Avant d’intervenir <strong>sur</strong> le milieu, il est nécessaire <strong>de</strong> mener une réflexion :<br />
Analyser la situation pour estimer l’intérêt <strong>de</strong> l’aménagement. Cette étape <strong>de</strong>vra se faire en collaboration avec la<br />
structure animatrice du site et/ou tout autre organisme compétent ;<br />
Bien concevoir le projet et maîtriser les conditions <strong>de</strong> réalisation ;<br />
Évaluer l’impact <strong>de</strong> l’aménagement et suivre son évolution. Cette étape sera conduite lors <strong>de</strong> l’évaluation du présent<br />
DOCOB.<br />
En tout état <strong>de</strong> cause, les aménagements ne doivent pas :<br />
Déstabiliser les berges ou le lit du cours d’eau ;<br />
Entraîner <strong>de</strong>s érosions <strong>de</strong> berges ;<br />
Gêner les autres utilisateurs du cours d’eau.<br />
BOUTURAGE<br />
RESTAURATION – PLANTATIONS<br />
L’objectif à atteindre est une colonisation rapi<strong>de</strong> <strong>de</strong>s sols par un tissu racinaire compact et respectueux d’une certaine diversité<br />
biologique.<br />
PERIODE D’EXECUTION<br />
Elle peut se faire <strong>de</strong> juillet à octobre (avant la pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> gel).<br />
SPECIFICATIONS CONCERNANT LES MATERIAUX<br />
<strong>Le</strong>s boutures sont constituées <strong>de</strong> parties végétales <strong>de</strong> saule vivant récoltées <strong>sur</strong> place ou en provenance d’entreprises<br />
spécialisées dans la production <strong>de</strong> saules. Elles ont les caractéristiques suivantes :<br />
Longueur comprise entre 40 et 100 cm ;<br />
Diamètre <strong>de</strong> 2 à 4 cm ;<br />
<br />
Partie végétative <strong>de</strong> 2 à 4 ans (n+2 à n+4).<br />
<strong>Le</strong> prélèvement <strong>de</strong> ces boutures sera effectué hors pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> végétation, un mois maximum avant leur mise en place. De plus,<br />
durant ce laps <strong>de</strong> temps, les boutures <strong>de</strong>vront être stockées en chambre froi<strong>de</strong> ou mises en jauge, afin d’as<strong>sur</strong>er un taux <strong>de</strong><br />
reprise maximum.<br />
MODE D’EXECUTION DES TRAVAUX : CAS GENERAL<br />
Préparation d’un avant trou avec une tige métallique d’un diamètre légèrement inférieur à celui <strong>de</strong> la bouture ;<br />
Enfoncement <strong>de</strong>s boutures <strong>sur</strong> les <strong>de</strong>ux tiers <strong>de</strong> sa longueur (<strong>de</strong>nsité <strong>de</strong> 5 unités au m²). La terre est copieusement<br />
arrosée, pour permettre le colmatage primaire <strong>de</strong>s poches d’air interstitielles, puis compactée ;<br />
Coupe <strong>de</strong> rafraîchissement <strong>de</strong> la partie supérieure <strong>de</strong> la bouture, en laissant au minimum 2 couronnes <strong>de</strong><br />
bourgeons émergeants.<br />
Attention : ne jamais enfoncer les boutures à la massette afin <strong>de</strong> ne pas décoller l’écorce. Respecter la polarité lors <strong>de</strong><br />
l’implantation.<br />
Schéma <strong>de</strong> principe (5 boutures par mètre<br />
carré) (Source : CATER Basse Normandie,<br />
gui<strong>de</strong> d’entretien <strong>de</strong>s rivières)<br />
PLANTATIONS<br />
137
L’objectif à atteindre est une colonisation à moyen terme <strong>de</strong>s sols par un tissu racinaire explorant et protégeant au mieux les<br />
différentes couches <strong>de</strong>s sols <strong>de</strong> berge. <strong>Le</strong>s plantations auront aussi pour buts le respect d’une certaine diversité biologique et<br />
l’atténuation <strong>de</strong>s variations thermiques.<br />
PERIODE D’EXECUTION<br />
La plantation se fera <strong>de</strong> préférence en automne, mais cette étape peut aussi être faite jusqu’à la fin <strong>de</strong> l’hiver.<br />
D’une façon générale, la plantation doit se faire pendant le repos végétatif <strong>de</strong>s arbres et arbustes.<br />
Il ne faut jamais intervenir <strong>sur</strong> un sol trempé et/ou gelé.<br />
SPECIFICATIONS CONCERNANT LES MATERIAUX<br />
<strong>Le</strong>s espèces végétales sont issues <strong>de</strong> produits récoltés <strong>sur</strong> place, <strong>sur</strong> un secteur <strong>de</strong> cours d’eau ayant les mêmes<br />
caractéristiques phytosociologiques ou en provenance d’entreprises agréées pour la fourniture <strong>de</strong> plants. <strong>Le</strong> maître d’œuvre<br />
procè<strong>de</strong>ra à la réception <strong>de</strong>s plants et se réserve le droit <strong>de</strong> refuser tout plant ne correspondant pas aux critères <strong>de</strong> qualité ou<br />
d’espèces décrites dans le diagnostic préalable établi par la structure animatrice.<br />
<strong>Le</strong>s plants <strong>de</strong>vront présenter les critères <strong>de</strong> qualité suivants :<br />
Chevelu racinaire développé, équilibré et non <strong>de</strong>sséché (sacs hermétiquement fermés et humidifiés) ;<br />
Absence <strong>de</strong> chignon racinaire, crosse… ;<br />
<br />
Bourgeons et écorce en bon état.<br />
MODE D’EXECUTION DES TRAVAUX : CAS GENERAL<br />
Remarque : Une fois <strong>sur</strong> la zone <strong>de</strong> plantation, les plants <strong>de</strong>vront être installés le plus rapi<strong>de</strong>ment possible (pas<br />
d’exposition au soleil, au vent). <strong>Le</strong> cas échéant, si la plantation est retardée, les plants seront mis en jauge dans l’attente <strong>de</strong><br />
leur installation ;<br />
Repérage <strong>de</strong>s séquences florales définies par le maître d’œuvre et piquetage <strong>sur</strong> le terrain. Ouverture <strong>de</strong> dimension<br />
minimum <strong>de</strong> 30cm x 30cm x 30cm ;<br />
Rafraîchissement du chevelu racinaire. Mise en place du plant en disposant le chevelu racinaire convenablement et<br />
en évitant d’enterrer le collet ;<br />
La terre remise en place sera tassée, une légère cuvette sera ensuite formée autour du plant. <strong>Le</strong> plant sera arrosé<br />
afin d’éliminer les poches d’air interstitielles ;<br />
Un tuteur <strong>de</strong> 1.50 m <strong>de</strong> haut, à l’extrémité peinte, sera posé dans le potet. Il sera installé face aux vents dominants<br />
selon un angle déterminé par le maître d’œuvre.<br />
Schéma <strong>de</strong> principe – Plants à racines nues (ou<br />
go<strong>de</strong>ts) (Source : CATER Basse Normandie, gui<strong>de</strong><br />
d’entretien <strong>de</strong>s rivières)<br />
OPERATIONS COMPLEMENTAIRES<br />
Mise en place d’un dispositif <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s plants :<br />
• Contre les rongeurs et les cervidés ;<br />
• Contre l’abroutissement par les troupeaux bovins et ovins ;<br />
• Suivant les zones <strong>de</strong> plantations, elles pourront être <strong>de</strong> <strong>de</strong>ux sortes, soit individuelles, soit linéaires ;<br />
• Protection individuelle <strong>de</strong> type gaine plastique adaptée au type <strong>de</strong> protection recherchée, maintenue par un tuteur<br />
<strong>de</strong> longueur équivalente ;<br />
• La protection linéaire employée pour <strong>de</strong>s plantations continues, seront <strong>de</strong> type clôture à <strong>de</strong>ux rangs <strong>de</strong> fil <strong>de</strong> fer<br />
galvanisé type « ronce » avec un piquet tous les <strong>de</strong>ux mètres et ce, en retrait <strong>de</strong> 1.5 m <strong>de</strong>s plants.<br />
138
ENTRETIEN DE LA RIPISYLVE EN PLACE<br />
<strong>Le</strong> classement d’une ripisylve et <strong>de</strong> la nature <strong>de</strong> l’intervention à réaliser <strong>sur</strong> celle-ci est choisi par le maître d’œuvre d’après :<br />
Une approche qualitative <strong>de</strong> la végétation rivulaire : consistance, traitement, composition ;<br />
Une approche quantitative <strong>de</strong> la végétation rivulaire : linéaire, largeur.<br />
La ripisylve est généralement classée selon la nature <strong>de</strong> la strate dominante. Il est possible <strong>de</strong> retenir 6 différents types <strong>de</strong><br />
strates :<br />
Futaie Taillis Buissonnant Broussailleux Herbacé<br />
<strong>Le</strong> recouvrement spatial que représente la ripisylve <strong>sur</strong> une <strong>sur</strong>face déterminée <strong>de</strong> berge conditionne <strong>de</strong> manière significative la<br />
nature <strong>de</strong>s travaux dominants qui seront à engager <strong>sur</strong> un linéaire donné <strong>de</strong> cours d’eau.<br />
PERIODE D’INTERVENTION<br />
L’entretien <strong>de</strong> la ripisylve doit se faire en <strong>de</strong>hors <strong>de</strong>s pério<strong>de</strong>s favorables à la nutrition <strong>de</strong>s poissons et <strong>de</strong> la faune<br />
sauvage. Il est possible <strong>de</strong> faire l’entretien <strong>de</strong> la ripisylve entre le 1 er août et le 31 mars.<br />
SPECIFICATIONS CONCERNANT LES TRAVAUX ET L’ORGANISATION<br />
Dans leur globalité, ces travaux seront réalisés <strong>de</strong> l'aval vers l'amont afin <strong>de</strong> permettre, en cas <strong>de</strong> montée <strong>de</strong>s eaux, <strong>de</strong><br />
limiter les risques d'inondation dans les secteurs non remis à niveau.<br />
Quotidiennement, les travaux seront par contre effectués <strong>de</strong> l'amont à l'aval afin <strong>de</strong> faciliter la récupération <strong>de</strong>s flottants<br />
que les ouvriers auraient pu laisser échapper, et ce, en un point aménagé par l'entrepreneur en début <strong>de</strong> journée <strong>de</strong> travail.<br />
Cette zone aménagée pour la récupération <strong>de</strong>s flottants sera nettoyée chaque soir avant le départ <strong>de</strong>s ouvriers.<br />
<strong>Le</strong>s travaux <strong>de</strong> remise à niveau <strong>de</strong>s ripisylves comprennent :<br />
• <strong>Le</strong> débroussaillage <strong>de</strong> la végétation, l'élagage, le recépage et l'abattage sélectif d'arbres ;<br />
• L'évacuation <strong>de</strong>s bois et broussailles provenant <strong>de</strong>s travaux ;<br />
• La sélection <strong>de</strong>s tiges et arbrisseaux réalisée <strong>de</strong> manière à respecter un mélange d'essences, <strong>de</strong> classes <strong>de</strong><br />
diamètre, <strong>de</strong> classes d'âge et d'étagement, <strong>de</strong> répartition <strong>de</strong>s strates aériennes correctes.<br />
Nota : <strong>Le</strong>s souches, hormis quelques cas exceptionnels d'arbres glissés, contournés, voire immergés, ne seront pas arrachées.<br />
DEBROUSSAILLAGE DES BERGES ET ACCES A LA RIVIERE<br />
Une partie <strong>de</strong> la végétation arbustive et buissonnante fera l'objet d'un débroussaillage. Dans la majorité <strong>de</strong>s cas, cet<br />
enlèvement ne doit pas être systématique : on laissera quelques zones plus <strong>de</strong>nsément végétalisées (refuge pour la faune,<br />
zone d'abri pour les poissons). Il sera particulièrement tenu compte <strong>de</strong>s essences du pied <strong>de</strong> berge offrant les repères visuels et<br />
caches, indispensables au maintien <strong>de</strong> bonne <strong>de</strong>nsité <strong>de</strong>s populations piscicoles.<br />
ABATTAGE SELECTIF DES ARBRES<br />
Sauf avis contraire, le marquage <strong>de</strong>s arbres <strong>de</strong>vant être abattus, recépés ou élagués <strong>de</strong>vra être fait en présence <strong>de</strong> la structure<br />
animatrice : un <strong>de</strong>scriptif précis (carte et photos) <strong>de</strong>vra apparaître dans le diagnostic préalable. De même, les « arbres<br />
exceptionnels » y seront précisément localisés.<br />
<strong>Le</strong>s arbres susceptibles d'être abattus correspon<strong>de</strong>nt :<br />
Aux arbres formant obstacle à l'écoulement <strong>de</strong> l'eau : chablis, arbres glissés, contournés, affouillés, sous cavés ;<br />
Aux arbres menaçant <strong>de</strong> déstabiliser la berge : fortement inclinés (+ <strong>de</strong> 45°), espèces à faible enracinement, espèces<br />
sensibles au vent ;<br />
Aux arbres en mauvais état sanitaire : morts, <strong>de</strong>scentes <strong>de</strong> cimes, chan<strong>de</strong>lles ;<br />
Aux arbres <strong>sur</strong><strong>de</strong>nsitaires : l'espacement sera adapté aux objectifs spécifiques du secteur ;<br />
139
Aux arbres filiformes : le coefficient <strong>de</strong> forme ne <strong>de</strong>vra pas dépasser 80. Ce paramètre sera à recouvrir avec le<br />
coefficient d'espacement ;<br />
Aux arbres ayant atteint l'âge d'exploitabilité économique s'il est prévu leur remplacement, et ce, avec l'accord du<br />
propriétaire riverain.<br />
LE RECEPAGE<br />
Une cépée est une touffe <strong>de</strong> rejets sortant d'une même souche. <strong>Le</strong> travail consiste généralement à conserver les tiges les<br />
plus fortes. Selon l'âge et le diamètre <strong>de</strong>s tiges, la conservation <strong>de</strong> tiges sera plus ou moins importante. A titre indicatif : 5 ou<br />
7 rejets pour <strong>de</strong>s diamètres <strong>de</strong> moins <strong>de</strong> 7 cm, 3 ou 5 rejets pour <strong>de</strong>s diamètres <strong>de</strong> 8 à 20 cm et 1 ou 3 rejets pour <strong>de</strong>s<br />
diamètres supérieurs à 20 cm. Un recépage total peut être effectué <strong>sur</strong> les souches en mauvais état sanitaire (putréfaction<br />
du cœur), pour <strong>de</strong>s tiges ayant atteint l'âge d'exploitabilité économique ou si les rejets font concurrence à un jeune plant <strong>de</strong><br />
franc-pied.<br />
L'ELAGAGE, L'EBRANCHAGE :<br />
Nous distinguons les élagages <strong>de</strong> pénétration et <strong>de</strong> valorisation. Dans le premier cas, la taille <strong>de</strong>s branches, prévue se fera<br />
jusqu'à une hauteur <strong>de</strong> 2 m. Dans le second, certaines tiges <strong>de</strong> belle venue pourront être élaguées à 4 voire 6 mètres. <strong>Le</strong>ur<br />
désignation sera le fait du maître d’œuvre et fera l’objet d’une estimation spécifique.<br />
L'EBRANCHAGE<br />
Il pourra être effectué <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s sujets mal formés menaçant <strong>de</strong> tomber dans le lit ou <strong>sur</strong> <strong>de</strong> vieux têtards dont les rejets<br />
dépassent un diamètre défini. Il faudra alors prendre soin, pour les branches trop importantes, <strong>de</strong> réaliser une pré-coupe<br />
afin <strong>de</strong> limiter les risques <strong>de</strong> décollement <strong>de</strong> l'écorce.<br />
ENLEVEMENT DES REMANENTS<br />
L'opération consiste à éliminer la totalité <strong>de</strong>s déchets végétaux tombés dans le lit ou déposés <strong>sur</strong> les berges. Seront<br />
considérés comme rémanents d'exploitations, les bois <strong>de</strong> diamètre inférieur à 7 cm pour les essences à valeur <strong>de</strong> bois <strong>de</strong><br />
chauffage et inférieur à 14 cm, pour les essences moins prisées. A l'occasion <strong>de</strong> l'enlèvement <strong>de</strong>s végétaux coupés, on<br />
veillera à ce que l'entreprise nettoie le lit et les berges en éliminant tous les déchets autres que ceux issus du chantier<br />
(déchets domestiques, dépôts sauvages, laisses <strong>de</strong> crues...).<br />
TYPE FUTAIE<br />
Composé d’arbres et d’arbustes issus <strong>de</strong> graines ou <strong>de</strong> plants (dits <strong>de</strong> « franc pied ») avec une seule tige<br />
remarquable. Essences : Chênes pédonculés, Aulnes, Frênes, …<br />
Hauteur moyenne comprise entre 20 à 25 m.<br />
INTERVENTION APPUYEE<br />
coupes représentant les 2/3 à la globalité <strong>de</strong>s tiges <strong>de</strong> la strate<br />
INTERVENTION NORMALE<br />
coupes représentant <strong>de</strong> 1/3 à 2/3 <strong>de</strong> la globalité <strong>de</strong>s tiges <strong>de</strong> la strate<br />
INTERVENTION LEGERE<br />
coupes représentant moins <strong>de</strong> 1/3 <strong>de</strong> la globalité <strong>de</strong>s tiges <strong>de</strong> la strate<br />
Modalités quantitatives d’intervention <strong>sur</strong> les strates d’accompagnement présentes dans le type FUTAIE :<br />
Type <strong>de</strong> strate TAILLIS BUISSONNANT BROUSSAILLEUX HERBACE<br />
Intervention CLASSIQUE NORMALE CLASSIQUE CLASSIQUE<br />
140
TYPE TAILLIS SOUS FUTAIE<br />
Composé d’arbres et d’arbustes issus <strong>de</strong> graines ou <strong>de</strong> plants (dits <strong>de</strong> « franc pied ») avec une seule tige<br />
remarquable et d’arbres avec plusieurs tiges observables issues d’une même souche (traitement en<br />
cépées). Essences : Chênes pédonculés, Aulnes, Frênes, …<br />
Hauteur moyenne comprise entre 15 à 20 m.<br />
INTERVENTION APPUYEE<br />
- strate futaie : coupes représentant les 2/3 à la globalité <strong>de</strong>s tiges <strong>de</strong> la strate<br />
- strate taillis : voir intervention classique type taillis<br />
INTERVENTION NORMALE<br />
- strate futaie : coupes représentant <strong>de</strong> 1/3 à 2/3 <strong>de</strong> la globalité <strong>de</strong>s tiges <strong>de</strong><br />
la strate<br />
- strate taillis : voir intervention classique type taillis<br />
INTERVENTION LEGERE<br />
- strate futaie : coupes représentant moins <strong>de</strong> 1/3 <strong>de</strong> la globalité <strong>de</strong>s tiges <strong>de</strong><br />
la strate<br />
- strate taillis : voir intervention classique type taillis<br />
Modalités quantitatives d’intervention <strong>sur</strong> les strates d’accompagnement présentes dans le type TAILLIS SOUS FUTAIE :<br />
TYPE TAILLIS<br />
Type <strong>de</strong> strate BUISSONNANT BROUSSAILLEUX HERBACE<br />
Intervention NORMALE CLASSIQUE CLASSIQUE<br />
Composé d’arbres et d’arbustes avec plusieurs tiges observables issues d’une même souche (traitement en<br />
cépées. Essences : Chênes pédonculés, Aulnes, Frênes, …<br />
Hauteur moyenne comprise entre 6-15 m.<br />
INTERVENTION CLASSIQUE<br />
conservation <strong>de</strong> 5 à 7 rejets pour les cépées à brins <strong>de</strong> moins <strong>de</strong> 7 cm <strong>de</strong> diamètre<br />
conservation <strong>de</strong> 3 à 5 rejets pour les cépées à brins <strong>de</strong> 8 à 20 cm <strong>de</strong> diamètre<br />
conservation <strong>de</strong> 1à 3 rejets pour les cépées à brins <strong>de</strong> plus <strong>de</strong> 20 cm <strong>de</strong> diamètre<br />
Modalités quantitatives d’intervention <strong>sur</strong> les strates d’accompagnement présentes dans le type TAILLIS :<br />
Type <strong>de</strong> strate FUTAIE BUISSONNANT BROUSSAILLEUX HERBACE<br />
Intervention LEGERE NORMALE CLASSIQUE CLASSIQUE<br />
141
TYPE BUISSONNANT<br />
Composé d’arbrisseaux voire <strong>de</strong> jeunes arbustes à port buissonnant <strong>de</strong> franc pied ou en cépée. Essences :<br />
Saules, Prunelliers, Sureaux...<br />
Hauteur moyenne comprise entre 3-6 m.<br />
INTERVENTION APPUYEE<br />
coupes représentant les 2/3 à la globalité <strong>de</strong>s tiges <strong>de</strong> la strate<br />
INTERVENTION NORMALE<br />
coupes représentant <strong>de</strong> 1/3 à 2/3 <strong>de</strong> la globalité <strong>de</strong>s tiges <strong>de</strong> la strate<br />
INTERVENTION LEGERE<br />
coupes représentant moins <strong>de</strong> 1/3 <strong>de</strong> la globalité <strong>de</strong>s tiges <strong>de</strong> la strate<br />
Modalités quantitatives d’intervention <strong>sur</strong> les strates d’accompagnement présentes dans le type BUISSONNANT :<br />
TYPE BROUSSAILLEUX<br />
Type <strong>de</strong> strate FUTAIE TAILLIS BROUSSAILLEUX HERBACE<br />
Intervention LEGERE CLASSIQUE CLASSIQUE CLASSIQUE<br />
Composée <strong>de</strong> sous-arbrisseaux voire d’arbrisseaux jeunes. Essences : Viornes, Cornouillers,<br />
Fusain, Saules,...<br />
Hauteur moyenne comprise entre 1-3 m.<br />
INTERVENTION CLASSIQUE<br />
coupes représentant <strong>de</strong> 2/3 à la globalité <strong>de</strong> la strate<br />
Modalités quantitatives d’intervention <strong>sur</strong> les strates d’accompagnement présentes dans le type BROUSSAILLEUX :<br />
Type <strong>de</strong> strate FUTAIE TAILLIS BUISSONNANT HERBACE<br />
Intervention LEGERE CLASSIQUE NORMALE CLASSIQUE<br />
142
TYPE HERBACE<br />
Composé d’herbacées voire <strong>de</strong> sous-arbrisseaux jeunes. Essences : Orties, Fougères, Prêles,<br />
Ronces, Viornes, Cornouillers, Fusain, Saules...<br />
Hauteur moyenne inférieure à 1 m<br />
INTERVENTION CLASSIQUE<br />
coupes représentant <strong>de</strong> 2/3 à la globalité <strong>de</strong> la strate<br />
Modalités quantitatives d’intervention <strong>sur</strong> les strates d’accompagnement présentes dans le type HERBACE :<br />
Type <strong>de</strong> strate FUTAIE TAILLIS BUISSONNANT BROUSSAILLEUX<br />
Intervention LEGERE CLASSIQUE NORMALE CLASSIQUE<br />
CAS PARTICULIER D’ARBRES EXCEPTIONNELS<br />
Composé d’arbres <strong>de</strong> franc pied ou en cépée :<br />
De volume exceptionnel (diamètres unitaires, volumes <strong>de</strong> houppier...) ;<br />
Isolés <strong>de</strong> plus <strong>de</strong> 1000 mètres <strong>de</strong> secteurs <strong>de</strong> traitement en plein <strong>de</strong> ripisylves ;<br />
Dont la localisation nécessite le démontage par <strong>de</strong>s techniques <strong>de</strong><br />
grimpeur/élagueur ;<br />
Hauteur moyenne comprise entre 30/40 m<br />
<strong>Le</strong>ur abattage a été dûment autorisé par le riverain.<br />
Exploitation d’arbre compris entre 30 et 60 cm <strong>de</strong> diamètre à 1,30 m<br />
Exploitation d’arbre compris entre 60 et 100 cm <strong>de</strong> diamètre à 1,30 m<br />
Exploitation d’arbre <strong>de</strong> plus <strong>de</strong> 100 cm <strong>de</strong> diamètre à 1,30 m<br />
143
2 - GUIDE 2 - GESTION DES EMBACLES<br />
GUIDE DE GESTION DES EMBACLES<br />
SOURCES DOCUMENTAIRES :<br />
LACHAT B, « Gui<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong> cours d’eau en techniques végétales »<br />
Agence <strong>de</strong> l’Eau Adour Garonne - CATER Aveyron, « Cahier <strong>de</strong>s clauses techniques particulières départementales »<br />
CATER Basse Normandie, gui<strong>de</strong> d’entretien <strong>de</strong>s rivières<br />
Document d’objectif <strong>de</strong> la Vallée <strong>de</strong> la Risles (Eure)<br />
Un embâcle est un obstacle obstruant un cours d'eau. Ce peut être un arbre mort tombé dans le lit, un amas <strong>de</strong> végétaux, les<br />
restes d'un ouvrage. <strong>Le</strong>s travaux <strong>sur</strong> les embâcles sont <strong>de</strong>stinés à limiter leur influence quand l'eau contourne l'obstacle et<br />
affouille la berge ou quand l'obstacle peut être la cause <strong>de</strong> débor<strong>de</strong>ment <strong>de</strong> la rivière.<br />
L’enlèvement <strong>de</strong>s embâcles ne doit jamais être systématique, chaque configuration induit un traitement particulier.<br />
Un arbre tombé dans le lit <strong>de</strong> la rivière ne constitue pas systématiquement un obstacle à l’écoulement <strong>de</strong>s flui<strong>de</strong>s.<br />
Dans certains cours d'eau, il représente la principale source d’abri et <strong>de</strong> nutrition pour les poissons ou les invertébrés.<br />
<strong>Le</strong>s interventions <strong>sur</strong> les embâcles seront désignées dans le diagnostic préalable établi par la structure animatrice et/ou une<br />
autre compétente et reconnue. Aucun engin mécanique tel qu’une pelle hydraulique, un tracteur (...) ne <strong>de</strong>vra intervenir dans le<br />
lit <strong>de</strong> la rivière, sauf avis favorable <strong>de</strong>s services et structures concernées.<br />
REGLES D’INTERVENTION<br />
L’enlèvement <strong>de</strong>s embâcles est recommandé seulement pour les cas suivants :<br />
L’embâcle est total, il va d’une berge à l’autre ;<br />
L’érosion <strong>de</strong>s berges induite est incompatible avec l’utilisation du terrain ;<br />
<strong>Le</strong> colmatage du lit <strong>de</strong> la rivière (dépôts <strong>de</strong> sédiments) est important en amont ;<br />
La migration <strong>de</strong>s poissons est perturbée ;<br />
L’embâcle menace un ouvrage d’art ;<br />
<br />
L’embâcle est d’origine artificielle (clôture <strong>de</strong> barbelée dans la rivière par exemple).<br />
Dans tous les autres cas, l’enlèvement ne se justifie pas, car l’embâcle contribue à la diversité du milieu. Cependant, une<br />
<strong>sur</strong>veillance régulière reste nécessaire pour prévenir les désordres cités ci-<strong>de</strong>ssus.<br />
PERIODE D’INTERVENTION<br />
La gestion <strong>de</strong>s embâcles doit se faire en <strong>de</strong>hors <strong>de</strong> la pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> reproduction <strong>de</strong>s poissons afin d’éviter toute intervention en<br />
rivière susceptible <strong>de</strong> remanier et détruire les frayères. <strong>Le</strong>s interventions peuvent être réalisées du 1 er septembre au 31 mars.<br />
PRECONISATIONS TECHNIQUES D’INTERVENTION<br />
<strong>Le</strong>s branchages, le petit bois ( à brûler <strong>sur</strong> place ou à stocker hors <strong>de</strong> la portée <strong>de</strong>s crues), les objets divers (à évacuer en<br />
déchetterie) doivent être retirés en premier pour éviter leur dérive vers l’aval et permettre l’accès au tronc principal qui se trouve<br />
très généralement <strong>de</strong>ssous.<br />
Excepté l’enlèvement à la main <strong>de</strong>s petits embâcles qui perturbent les petits ruisseaux, <strong>de</strong>ux techniques différentes peuvent<br />
être utilisées pour le dégagement <strong>de</strong>s embâcles majeurs.<br />
TREUILLAGE / CABLAGE AVEC UN TIRE FORT ET/OU TRACTEUR<br />
L'embâcle sera arrimé avec un câble, puis hissé par l'engin mécanique <strong>sur</strong> la berge. Un tronçonnage préalable <strong>de</strong>s arbres et<br />
branchages peut s'avérer nécessaire. Si la manœuvre n'est pas possible <strong>de</strong> la berge, les bois seront transportés par barge et<br />
acheminés jusqu'à l'accès le plus proche.<br />
PELLE HYDRAULIQUE<br />
Il faut attacher le câble au niveau <strong>de</strong> la section la plus large du tronc. <strong>Le</strong>s gros troncs seront coincés entre le go<strong>de</strong>t et le bras <strong>de</strong><br />
la pelle. L’extraction <strong>de</strong>s troncs moyens et petits sera faite avec une élingue (câble) fixée au bras <strong>de</strong> la pelle.<br />
PRECAUTIONS D’INTERVENTION<br />
Il faut éviter d’abîmer la berge, tout particulièrement avec <strong>de</strong>s engins hydrauliques puissants. <strong>Le</strong>s souches doivent être coupées<br />
à ras pour pouvoir être remises en place chaque fois que cela est possible, et consolidées en berges avec <strong>de</strong>s pieux si<br />
nécessaire.<br />
Il ne faut pas intervenir avec <strong>de</strong>s engins dans le lit du cours d’eau pour ne pas détruire les fonds plus qu’ils ne peuvent l’être par<br />
la présence <strong>de</strong>s embâcles majeurs.<br />
144
Embâcle perturbant à enlever Embâcle à inci<strong>de</strong>nce limitée :<br />
coupe <strong>de</strong>s ramifications émergentes<br />
Schémas <strong>de</strong> principe<br />
Embâcle perturbant<br />
Embâcle perturbant<br />
Embâcle à laisser<br />
145
3 - GUIDE 3 - RESTAURATION DE BERGES – TECHNIQUES VEGETALES<br />
RESTAURATION DES BERGES - TECHNIQUES VEGETALES<br />
SOURCES DOCUMENTAIRES :<br />
LACHAT B, « Gui<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong> cours d’eau en techniques végétales »<br />
Agence <strong>de</strong> l’Eau Adour Garonne - CATER Aveyron, « Cahier <strong>de</strong>s clauses techniques particulières départementales »<br />
Document d’objectif <strong>de</strong> la Vallée <strong>de</strong> la Risle (Eure)<br />
Rappel : Avant d’intervenir <strong>sur</strong> le milieu, il est nécessaire <strong>de</strong> mener une réflexion<br />
Analyser la situation pour estimer l’intérêt <strong>de</strong> l’aménagement. Cette étape <strong>de</strong>vra se faire en collaboration avec la<br />
structure animatrice du site et/ou tout autre organisme compétent ;<br />
Bien concevoir le projet et maîtriser les conditions <strong>de</strong> réalisation ;<br />
Évaluer l’impact <strong>de</strong> l’aménagement et suivre son évolution. Cette étape sera conduite lors <strong>de</strong> l’évaluation du présent<br />
DOCOB.<br />
En tout état <strong>de</strong> cause, les aménagements ne doivent pas :<br />
Déstabiliser les berges ou le lit du cours d’eau ;<br />
Entraîner <strong>de</strong>s érosions <strong>de</strong> berges ;<br />
Gêner les autres utilisateurs du cours d’eau.<br />
LIT DE PLANTS<br />
Objectif <strong>de</strong> la technique est <strong>de</strong> revégétaliser rapi<strong>de</strong>ment <strong>de</strong>s berges terreuses présentant <strong>de</strong>s risques <strong>de</strong> glissement. Cette<br />
technique s’applique aussi pour une reconstitution <strong>de</strong> berge. L’ouvrage s’adapte pour <strong>de</strong>s contraintes hydrauliques faibles.<br />
PRINCIPE RECHERCHE<br />
<strong>Le</strong>s racines pénètrent rapi<strong>de</strong>ment et profondément dans les sols instables empêchant d’éventuels glissements. En outre, cette<br />
technique permet un effet drainant et limite l’érosion <strong>de</strong> <strong>sur</strong>face occasionnée par les ruissellements.<br />
SPECIFICATIONS CONCERNANT LES MATERIAUX<br />
<strong>Le</strong>s baguettes et plançons :<br />
• De saule vivant récoltés <strong>sur</strong> place ou en provenance d’entreprises spécialisées dans la production <strong>de</strong> saules ;<br />
• Longueur comprise entre 50 et 200 cm, diamètre <strong>de</strong>s branches entre 10 et 40 mm ;<br />
• Densité minimale <strong>de</strong> 15 branches/ml/saignée.<br />
<strong>Le</strong>s plants à racines nues :<br />
• Plants 30/60 ;<br />
• Densité minimale <strong>de</strong> 2 unités par mètre linéaire.<br />
SPECIFICATIONS CONCERNANT LES OPERATIONS<br />
Ouvrage <strong>de</strong> base : cet ouvrage comprend 3 rangées <strong>de</strong> plants et plançons d’une longueur comprise entre 50 cm et<br />
2 m et espacées <strong>de</strong> 1 à 5 m.<br />
Attention : effectuer l’intégralité <strong>de</strong>s tâches prévues pour une saignée avant <strong>de</strong> commencer le travail <strong>sur</strong> la saignée<br />
suivante. La première tranchée ouverte est celle prévue le plus près <strong>de</strong> la ligne d’eau.<br />
Ouverture <strong>de</strong> la saignée à flanc <strong>de</strong> berge la plus proche du lit mineur. Devers <strong>de</strong> pente intérieur <strong>de</strong> 10°. Largeur <strong>de</strong><br />
la banquette équivalente aux <strong>de</strong>ux tiers <strong>de</strong> la longueur <strong>de</strong>s baguettes ou plançons.<br />
Installation <strong>de</strong>s baguettes et plançons à raison <strong>de</strong> 15 unités par mètre linéaire. La partie émergente (non recouverte<br />
<strong>de</strong> terre) représentera le tiers <strong>de</strong> la longueur <strong>de</strong>s tiges.<br />
<br />
<br />
Installation <strong>de</strong> 2 plants à racines nues par mètre linéaire.<br />
Arrosage copieux pour créer un effet <strong>de</strong> « pralinage » <strong>de</strong> tiges installées.<br />
Recouvrement du lit <strong>de</strong> plants et plançons avec la terre végétale décaissée pour l’ouverture <strong>de</strong> la saignée et<br />
compactage.<br />
L’opération est à renouveler <strong>de</strong>ux fois afin d’obtenir trois rangées <strong>de</strong> lits <strong>de</strong> plants et <strong>de</strong> plançons émergents.<br />
L’espace maximum entre les parties émergentes <strong>de</strong>s lits <strong>de</strong> plants et <strong>de</strong> plançons d’une saignée à l’autre ne <strong>de</strong>vra pas<br />
excé<strong>de</strong>r 60 cm (talus <strong>de</strong> berge 3/2).<br />
Schéma <strong>de</strong> principe<br />
(Source : Lachat B, « Gui<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong><br />
cours d’eau en techniques végétales »)<br />
146
TRESSAGE<br />
<strong>Le</strong> tressage est une protection biologique <strong>de</strong> pied <strong>de</strong> berge permettant d’éviter l’érosion. Il est constitué par <strong>de</strong>s pieux végétaux<br />
(vivants ou non) <strong>de</strong> faible diamètre, voire métalliques selon la nature du substrat, que l’on place le long <strong>de</strong> la berge. On<br />
entrelace ensuite entre ces pieux <strong>de</strong>s baguettes <strong>de</strong> saules aptes à émettre <strong>de</strong>s rejets.<br />
L’objectif est d’as<strong>sur</strong>er une protection <strong>de</strong> pied <strong>de</strong> berge <strong>de</strong> faible hauteur (40 cm environ) à efficacité mécanique immédiate<br />
(action mécanique) et différée (action biologique).<br />
SPECIFICATIONS CONCERNANT LES MATERIAUX<br />
<br />
<br />
LES BAGUETTES<br />
• Baguettes souples <strong>de</strong> saule vivant récoltées <strong>sur</strong> place ou en provenance d’entreprises spécialisées dans la<br />
production <strong>de</strong> saules ;<br />
•<br />
Longueur comprise entre 200 et 400 cm, et diamètre <strong>de</strong> 30 à 60 mm en pied.<br />
LES PIEUX<br />
• Pieux vivants (cas général) :<br />
- Réalisés à partir <strong>de</strong> troncs et rejets <strong>de</strong> saules vivants récoltés <strong>sur</strong> place ou en provenance d’entreprises<br />
spécialisées dans la production <strong>de</strong> saules ;<br />
- Longueur comprise entre 100 et 140 cm, diamètre <strong>de</strong> 70 à 120 mm.<br />
• Pieux inertes (tolérés dans la limite <strong>de</strong> 30 % du total <strong>de</strong>s pieux <strong>de</strong> l’ouvrage) :<br />
- Longueur comprise entre 100 et 140 cm, diamètre <strong>de</strong> 70 à 120 mm.<br />
• Pieux métalliques (dans la limite <strong>de</strong> 30 % du total <strong>de</strong>s pieux <strong>de</strong> l’ouvrage) :<br />
- Longueur comprise entre 0,80 et 1,20 m, diamètre <strong>de</strong> 25 mm (fer rond), côte <strong>de</strong> 30 mm (fer en T).<br />
<strong>Le</strong>s ligatures et clips : en fils <strong>de</strong> fer <strong>de</strong> diamètre 3 mm à 4 mm.<br />
La terre végétale : ne provenant pas <strong>de</strong> zone contaminée par <strong>de</strong>s espèces non autochtones (« pestes » végétales), comportant<br />
<strong>de</strong>s propriétés physiques et chimiques, comparables au substrat en place.<br />
SPECIFICATIONS CONCERNANT LES OPERATIONS<br />
Terrassement <strong>de</strong> préparation en conservant la morphologie <strong>de</strong> la rivière ;<br />
Positionnement <strong>de</strong>s pieux par battage tous les 50 cm à une profon<strong>de</strong>ur <strong>de</strong> 80 cm <strong>Le</strong>s pieux situés aux extrémités<br />
aval et amont seront implantés le plus près possible du talus <strong>de</strong> berge ;<br />
Plantation <strong>de</strong>s extrémités inférieures <strong>de</strong>s baguettes à une profon<strong>de</strong>ur <strong>de</strong> 40 cm dans la berge ou dans le sol ;<br />
Tressage <strong>de</strong>s branches entre les pieux. Tassement régulier <strong>de</strong>s branches les unes contre les autres et verrouillage<br />
tous les 10 cm avec du fil <strong>de</strong> fer et clou cavalier (effets cliquet). L’extrémité supérieure <strong>de</strong>s baguettes sera dirigée dans<br />
le sens du courant. La hauteur totale <strong>de</strong> l’ouvrage sera <strong>de</strong> 40 cm ;<br />
Comblement du vi<strong>de</strong> entre le tressage et la berge par <strong>de</strong> la terre végétale (mélangée ou non à <strong>de</strong>s cailloux) afin<br />
d’as<strong>sur</strong>er un milieu favorable à la reprise <strong>de</strong>s branches, mais aussi pour éviter le contournement <strong>de</strong> l’ouvrage ;<br />
Battage <strong>de</strong> finition <strong>de</strong>s pieux ; arrosage copieux et tassement <strong>de</strong> la terre mise en retrait.<br />
Schéma<br />
(Source : Lachat B, « Gui<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong> cours d’eau en techniques végétales »)<br />
147
FASCINE<br />
<strong>Le</strong> fascinage est une protection <strong>de</strong> pied <strong>de</strong> berge constituée <strong>de</strong> fagots <strong>de</strong> branches vivantes et <strong>de</strong> pieux battus ayant pour but<br />
<strong>de</strong> recréer un pied <strong>de</strong> berge stabilisé par les systèmes racinaires <strong>de</strong>s rejets issus du fascinage. Elle est constituée <strong>de</strong> fagots<br />
disposés horizontalement <strong>de</strong>rrière une rangée <strong>de</strong> pieux <strong>de</strong> saules vivants et ligaturés entre eux par du fil <strong>de</strong> fer galvanisé.<br />
SPECIFICATIONS CONCERNANT LES MATERIAUX<br />
<br />
<br />
LES FAGOTS<br />
• Saule vivant récolté <strong>sur</strong> place ou en provenance d’entreprises spécialisées dans la production <strong>de</strong> saules ;<br />
• Longueur comprise entre 3 m et 4,50 m, diamètre minimum du fagot <strong>de</strong> 25 cm ;<br />
• Densité minimale <strong>de</strong> 20 branches par fagot ;<br />
• Diamètre <strong>de</strong>s branches jusqu’à 40 mm ;<br />
•<br />
Ligatures tous les 0,70 m maximum.<br />
LES PIEUX<br />
• Pieux vivants réalisés à partir <strong>de</strong> troncs et rejets <strong>de</strong> saules vivants récoltés <strong>sur</strong> place ou en provenance<br />
d’entreprises spécialisées dans la production <strong>de</strong> saules ;<br />
•<br />
Longueur comprise entre 141 m et 180 cm, diamètre environ 180 mm.<br />
<strong>Le</strong>s pieux inertes (tolérés dans la limite <strong>de</strong> 30 % du total <strong>de</strong>s pieux <strong>de</strong> l’ouvrage) :<br />
• Longueur comprise entre 141 m et 180 cm, diamètre environ 180 mm.<br />
<strong>Le</strong>s pieux métalliques (dans la limite <strong>de</strong> 30 % du total <strong>de</strong>s pieux <strong>de</strong> l’ouvrage) :<br />
• Longueur comprise entre 121 cm et 160 cm, diamètre 25 mm (fer rond), côte 30 mm (fer en T).<br />
Attention : L’utilisation <strong>de</strong> matériaux morts, mala<strong>de</strong>s ou <strong>de</strong> peupliers pour les pieux et les fagots, est formellement interdite.<br />
<br />
AUTRES<br />
• Fil <strong>de</strong> fer : diamètre 3 à 4 mm ;<br />
• Clous cavaliers (crampillons).<br />
SPECIFICATIONS CONCERNANT LES OPERATIONS<br />
Réalisation d’un terrassement <strong>de</strong> préparation comprend l’enlèvement éventuel d’encombrants et <strong>de</strong> vieilles souches,<br />
l’alignement du pied <strong>de</strong> berge en conservant la morphologie <strong>de</strong> la rivière ;<br />
Création d’un fossé d’ancrage équivalent aux 2/3 du diamètre <strong>de</strong> la fascine pour répondre à <strong>de</strong>ux attentes<br />
techniques (limitation <strong>de</strong>s risques <strong>de</strong> sous-cavement <strong>de</strong> l’ouvrage, augmentation <strong>de</strong>s chances <strong>de</strong> reprise végétative <strong>de</strong>s<br />
fagots) ;<br />
Battage <strong>de</strong>s pieux. <strong>Le</strong>s pieux doivent être enfoncés verticalement à une profon<strong>de</strong>ur minimum <strong>de</strong> 1 m <strong>de</strong>puis le haut<br />
du fagot. Dans certains cas exceptionnels le maître d’œuvre peut imposer une implantation <strong>de</strong>s pieux perpendiculaire au<br />
profil <strong>de</strong> la berge ;<br />
L’espacement maximum entre les pieux est <strong>de</strong> 0,80 m. Sur le 1/5 amont <strong>de</strong> l’ouvrage les pieux auront un<br />
espacement moyen <strong>de</strong> 0,60 m afin d’offrir une résistance suffisante aux crues. ;<br />
Mise en place <strong>de</strong>s fagots : <strong>Le</strong>s fagots sont ligaturés à chaque pieu à l’ai<strong>de</strong> <strong>de</strong> fil <strong>de</strong> fer et <strong>de</strong> clous cavalier. <strong>Le</strong>ur<br />
implantation se fait d’aval en amont dans le fossé d’ancrage. Ils sont orientés parallèlement à la berge ; leur base côté<br />
amont. L’extrémité <strong>de</strong>s branches d’un fagot se trouve imbriquée avec la base <strong>de</strong>s branches du fagot qui le précè<strong>de</strong> ;<br />
Pour limiter les risques <strong>de</strong> contournement du fascinage, les fagots situés aux extrémités amont et aval <strong>de</strong><br />
l’aménagement seront implantés contre la rive existante ( linéaire minimum <strong>de</strong> 1 mètre). ;<br />
Finitions : L’espace compris entre le talus et l’ouvrage ainsi que la fascine sont comblés avec <strong>de</strong> la terre, à hauteur<br />
<strong>de</strong> l’ouvrage et dans le respect du profil <strong>de</strong> berge moyen observé. La terre est compactée et copieusement arrosée pour<br />
permettre le colmatage primaire <strong>de</strong>s interstices <strong>de</strong> la fascine ;<br />
<strong>Le</strong>s pieux sont recoupés à hauteur <strong>de</strong> la fascine en biseau (15°).<br />
148
Schéma <strong>de</strong> principe (Source : Lachat B, « Gui<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong> cours d’eau en techniques végétales »)<br />
Une rangée <strong>de</strong> pieux <strong>de</strong> saules vivants, <strong>sur</strong> laquelle est ligaturée une rangée <strong>de</strong><br />
fagots <strong>de</strong> saule.<br />
OPERATIONS COMPLEMENTAIRES<br />
Installation d’un lit <strong>de</strong> branches anti-sape : les branches anti-sape sont installées<br />
perpendiculairement au courant à raison <strong>de</strong> 30 à 50 unités par mètre linéaire.<br />
Elles sont <strong>de</strong> préférence très ramifiées et inertes. La partie émergente (non<br />
recouverte <strong>de</strong> terre) représentera au maximum le tiers <strong>de</strong> la longueur <strong>de</strong>s tiges.<br />
PEIGNE<br />
<strong>Le</strong> peigne est une protection ponctuelle, particulièrement adaptée à la restauration d’encoches d’érosion voire <strong>de</strong> berges<br />
sapées. Cette technique ne nécessite pas <strong>de</strong> préparation particulière du terrain.<br />
Au pied <strong>de</strong> la berge sapée, il s’agit d’entasser <strong>de</strong> manière enchevêtrée une quantité <strong>de</strong> grosses branches, ramilles, et troncs<br />
branchus, <strong>de</strong> manière à former un ensemble végétal capable <strong>de</strong> filtrer les éléments en suspension dans l’eau. La <strong>de</strong>nsité <strong>de</strong>s<br />
branches et <strong>de</strong>s ramilles crée <strong>de</strong>s séparations dans le courant qui traverse le peigne, réduit la vitesse d’écoulement, et les<br />
sédiments fins peuvent alors se déposer et reconstituer la berge.<br />
SPECIFICATIONS CONCERNANT LES MATERIAUX<br />
<br />
<br />
<br />
LES BRANCHAGES<br />
• Toute nature <strong>de</strong> branchage <strong>de</strong> préférence à forte ramification. Diamètre maximum <strong>de</strong>s troncs 15 cm. Peupliers<br />
et espèces végétales exogènes exclus.<br />
LES PIEUX<br />
• pieux inertes :<br />
- longueur comprise entre 141 et 180 cm, diamètre environ 120 à 180 mm.<br />
• pieux métalliques (dans la limite <strong>de</strong> 50 % du total <strong>de</strong>s pieux <strong>de</strong> l’ouvrage) :<br />
AUTRES<br />
- longueur comprise entre 121 et 160 cm, diamètre 25 mm (fer rond), côte 30 mm (fer en T).<br />
• Fil <strong>de</strong> fer : diamètre 3 à 4 mm ;<br />
•<br />
Fossé<br />
d’ancrage<br />
Clous cavaliers (crampillons).<br />
SPECIFICATIONS CONCERNANT LES OPERATIONS<br />
<strong>Le</strong>s pieux <strong>de</strong> bois (ou d’acier) doivent être enfoncés à une profon<strong>de</strong>ur <strong>de</strong> un mètre, dans l’alignement du pied <strong>de</strong> la berge à<br />
reconstituer et dans le haut du talus <strong>de</strong> berge (retrait minimum <strong>de</strong> 1m). Un pieu <strong>sur</strong> berge et un pieu dans le lit mineur par mètre<br />
linéaire.<br />
<strong>Le</strong>s branchages sont entassés parallèlement au sens du courant. La partie extrême <strong>de</strong>s branchages est dirigée vers l’amont.<br />
<strong>Le</strong>s branchages sont régulièrement tassés durant la mise en œuvre <strong>de</strong> l’ouvrage (le pied <strong>de</strong> l’ouvrage doit être très compact).<br />
Installation <strong>de</strong>s ten<strong>de</strong>urs métalliques entre les pieux (fil <strong>de</strong> fer diamètre = 3 à 4 mm) <strong>de</strong>stinée à limiter la mobilité <strong>de</strong>s<br />
branchages installés.<br />
Un battage <strong>de</strong> finition permettra <strong>de</strong> maintenir l’ouvrage le plus compact possible. L’ouvrage terminé aura une forme légèrement<br />
bombée pour pallier au phénomène <strong>de</strong> tassement <strong>de</strong>s branchages.<br />
149
Schéma <strong>de</strong> principe (Source : Lachat B, « Gui<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection<br />
<strong>de</strong>s berges <strong>de</strong> cours d’eau en techniques végétales »)<br />
OPERATIONS COMPLEMENTAIRES<br />
Remblai : Il est possible d’intercaler une ou plusieurs couches <strong>de</strong> matériaux terreux entre les branches. Cette opération est<br />
généralement conduite <strong>sur</strong> les cours d’eau à faible capacité <strong>de</strong> charriage, à crues peu fréquentes ou pour les ouvrages réalisés<br />
entre le 31 mars et le 31 août.<br />
REVEGETALISATION<br />
ENSEMENCEMENT<br />
<br />
PRINCIPE D’EXECUTION DES TRAVAUX<br />
L’ensemencement est une métho<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection <strong>de</strong> berge biologique applicable à l’intégralité <strong>de</strong>s talus <strong>de</strong> berge. Elle peut être<br />
employée seule ou dans la plupart <strong>de</strong>s cas en association à <strong>de</strong>s techniques <strong>de</strong> génie biologique.<br />
L’objectif à atteindre est une colonisation rapi<strong>de</strong> <strong>de</strong>s sols par un tissu racinaire compact et respectueux d’une certaine diversité<br />
biologique.<br />
<br />
SPECIFICATIONS CONCERNANT LES MATERIAUX<br />
<strong>Le</strong>s graines sont issues <strong>de</strong> mélanges constitués à partir <strong>de</strong> graines récoltées <strong>sur</strong> place, <strong>sur</strong> un secteur <strong>de</strong> cours d’eau ayant les<br />
mêmes caractéristiques phytosociologiques ou en provenance d’entreprises agréées pour la fourniture <strong>de</strong> graines.<br />
Remarque : l’entreprise pourra proposer un (ou son) mélange à l’agrément du maître d’œuvre.<br />
La terre végétale : vierge <strong>de</strong> toutes semences susceptibles <strong>de</strong> nuire au développement <strong>de</strong> l’ouvrage, comportant <strong>de</strong>s propriétés<br />
physiques et chimiques, comparable au substrat en place.<br />
<br />
SPECIFICATIONS CONCERNANT LES OPERATIONS<br />
Réalisation d’un terrassement <strong>de</strong> préparation comprend l’enlèvement éventuel d’encombrants et <strong>de</strong> vieilles souches,<br />
l’alignement du pied <strong>de</strong> berge en conservant la morphologie <strong>de</strong> la rivière.<br />
Décapage et re-profilage du talus en recherchant une pente minimale (pente maximum tolérée 3/2<br />
proposés par le maître d’œuvre).<br />
sauf cas particuliers<br />
<strong>Le</strong> sol sera émietté, aplani, griffé et débarrassé <strong>de</strong>s pierres et débris végétaux. <strong>Le</strong> support d’accueil <strong>de</strong>s graines aura une<br />
épaisseur minimale <strong>de</strong> 30 cm.<br />
<strong>Le</strong> mélange <strong>de</strong> graines est épandu. Pour les gran<strong>de</strong>s <strong>sur</strong>faces (supérieures à 500 m²), l’entreprise prendra soin <strong>de</strong> diviser la<br />
<strong>sur</strong>face en secteurs plus réduits et <strong>de</strong> peser à chaque fois la quantité <strong>de</strong> graines correspondante (au moins 25 g/m²).<br />
L’entreprise prendra soins <strong>de</strong> mélanger régulièrement les graines pour palier aux effets <strong>de</strong> regroupements liés à l’hétérogénéité<br />
<strong>de</strong> taille et <strong>de</strong> poids existants.<br />
La <strong>sur</strong>face ensemencée est ensuite roulée.<br />
La terre compactée est arrosée pour permettre une humectation immédiate <strong>de</strong>s semis. L’arrosage sera réalisé à partir d’un<br />
système brumisateur ou équivalent.<br />
Schéma <strong>de</strong> principe<br />
(Source : Lachat B, « Gui<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong><br />
cours d’eau en techniques végétales »)<br />
<br />
OPERATIONS COMPLEMENTAIRES<br />
Terre végétale : Apport <strong>de</strong> terre végétale <strong>sur</strong> 30 cm si le substrat <strong>de</strong> départ n’est pas favorable à la capacité <strong>de</strong> développement<br />
et d’ancrage primaire <strong>de</strong>s radicelles.<br />
150
BOUTURAGE<br />
<strong>Le</strong> bouturage est une métho<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection <strong>de</strong> berge biologique applicable aux talus <strong>de</strong> berge. Il peut être employé seul ou en<br />
association notamment avec les techniques <strong>de</strong> génie biologique.<br />
L’objectif à atteindre est une colonisation rapi<strong>de</strong> <strong>de</strong>s sols par un tissu racinaire compact et respectueux d’une certaine diversité<br />
biologique.<br />
<br />
SPECIFICATIONS CONCERNANT LES MATERIAUX<br />
• <strong>Le</strong>s boutures :<br />
- sont constituées <strong>de</strong> parties végétales <strong>de</strong> saule vivant récoltées <strong>sur</strong> place ou en provenance d’entreprises<br />
spécialisées dans la production <strong>de</strong> saules<br />
- longueur comprise entre 40 et 100 cm, diamètre <strong>de</strong> 20 à 40 mm,<br />
- partie végétative <strong>de</strong> 2 à 4 ans (n+2 à n+4).<br />
- <strong>Le</strong> prélèvement <strong>de</strong> ces boutures sera effectué hors pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> végétation, un mois maximum avant leur mise<br />
en place. De plus, durant ce laps <strong>de</strong> temps, les boutures <strong>de</strong>vront être stockées en chambre froi<strong>de</strong> ou mises en<br />
jauge, afin d’as<strong>sur</strong>er un taux <strong>de</strong> reprise maximum.<br />
<br />
SPECIFICATIONS CONCERNANT LES OPERATIONS<br />
Préparation d’un avant trou avec une tige métallique d’un diamètre légèrement inférieur à celui <strong>de</strong> la bouture<br />
Enfoncement <strong>de</strong>s boutures <strong>sur</strong> les <strong>de</strong>ux tiers <strong>de</strong> sa longueur (<strong>de</strong>nsité <strong>de</strong> 5 unités au m²). La terre est copieusement arrosée,<br />
pour permettre le colmatage primaire <strong>de</strong>s poches d’air interstitielles, puis compactée.<br />
Coupe <strong>de</strong> rafraîchissement <strong>de</strong> la partie supérieure <strong>de</strong> la bouture, en laissant au minimum 2 couronnes <strong>de</strong> bourgeons<br />
émergeants.<br />
Attention : ne jamais enfoncer les boutures à la massette afin <strong>de</strong> ne pas décoller l’écorce. Respecter la polarité lors <strong>de</strong><br />
l’implantation.<br />
Schéma <strong>de</strong> principe (5 boutures par mètre carré) (Source : CATER Basse Normandie, gui<strong>de</strong> d’entretien <strong>de</strong>s rivières)<br />
151
4 - GUIDE 4 - DIVERSIFICATION DES HABITATS PISCICOLES<br />
DIVERSIFICATION DES HABITATS PISCSICOLES<br />
SOURCES DOCUMENTAIRES :<br />
Gui<strong>de</strong> technique : « les aménagements piscicoles » Agence Eau Adour Garonne<br />
Document d’objectif <strong>de</strong> la Vallée <strong>de</strong> la Risles (Eure)<br />
Rappel : Avant d’intervenir <strong>sur</strong> le milieu, il est nécessaire <strong>de</strong> mener une réflexion<br />
Analyser la situation pour estimer l’intérêt <strong>de</strong> l’aménagement. Cette étape <strong>de</strong>vra se faire en collaboration avec la<br />
structure animatrice du site et/ou tout autre organisme compétent (et validé par les services concernés - DIREN, ONEMA) ;<br />
Bien concevoir le projet et maîtriser les conditions <strong>de</strong> réalisation ;<br />
Évaluer l’impact <strong>de</strong> l’aménagement et suivre son évolution. Cette étape sera conduite lors <strong>de</strong> l’évaluation du présent<br />
DOCOB.<br />
En tout état <strong>de</strong> cause, les aménagements ne doivent pas :<br />
Déstabiliser les berges ou le lit du cours d’eau ;<br />
Entraîner <strong>de</strong>s érosions <strong>de</strong> berges ;<br />
Gêner les autres utilisateurs du cours d’eau.<br />
ABRIS<br />
ABRIS DE PLEINE EAU<br />
<br />
<br />
PRECAUTIONS<br />
• Éviter <strong>de</strong> localiser ces aménagements dans <strong>de</strong>s zones où ils risquent <strong>de</strong> se combler rapi<strong>de</strong>ment :<br />
- Zones <strong>de</strong> sédimentation ;<br />
- Cours d’eau chargé en matières en suspension ;<br />
- Limiter le risque <strong>de</strong> création d’embâcles en évitant d’utiliser cette technique dans les cours d’eau à fort<br />
transport soli<strong>de</strong>.<br />
SUIVI ET ENTRETIEN<br />
• Vérifier l’état <strong>de</strong> l’aménagement après <strong>de</strong> fortes crues ;<br />
•<br />
Surveiller l’accumulation <strong>de</strong> débris et l’éventuel comblement.<br />
(Source :Gui<strong>de</strong><br />
technique : « les<br />
aménagements<br />
piscicoles » Agence<br />
Eau Adour Garonne)<br />
BERGE<br />
ABRIS<br />
SOUS<br />
<br />
<br />
PRECAUTIONS<br />
• <strong>Le</strong>s berges doivent être stables et pentues (30-60°) ;<br />
• Éviter <strong>de</strong> localiser ces aménagements dans <strong>de</strong>s zones où ils risquent <strong>de</strong> se combler rapi<strong>de</strong>ment :<br />
- Zones <strong>de</strong> sédimentation ;<br />
- Cours d’eau chargé en matières en suspension ;<br />
- Limiter le risque <strong>de</strong> création d’embâcles en évitant d’utiliser cette technique dans les cours d’eau à fort<br />
transport soli<strong>de</strong>.<br />
SUIVI ET ENTRETIEN<br />
• Vérifier l’état <strong>de</strong> l’aménagement après <strong>de</strong> fortes crues ;<br />
• Surveiller l’accumulation <strong>de</strong> débris et l’éventuel comblement ;<br />
•<br />
Corriger les éventuels problèmes d’érosion et <strong>de</strong> détérioration (normale ou due au vandalisme).<br />
152
(Source :Gui<strong>de</strong> technique :<br />
« les aménagements piscicoles<br />
» Agence Eau Adour Garonne)<br />
Abris sous berges<br />
MISE EN PLACE DE DEFLECTEURS<br />
AVANTAGES<br />
• Diversification <strong>de</strong>s écoulements ;<br />
• Diversification du substrat ;<br />
• Protection <strong>de</strong>s berges ;<br />
•<br />
Amélioration <strong>de</strong> l’hydrodynamisme du cours d’eau.<br />
PRECAUTIONS DE REALISATION<br />
• Adapter les aménagements aux conditions<br />
hydrologiques locales ;<br />
• Déterminer précisément le positionnement <strong>de</strong>s<br />
aménagements.<br />
(Source :Gui<strong>de</strong> technique : « les aménagements piscicoles » Agence<br />
Eau Adour Garonne)<br />
DEFLECTEUR DE PLEINE EAU<br />
détérioration (normale ou due au vandalisme).<br />
PRECAUTIONS<br />
• À éviter où le transport en bois est important : risque <strong>de</strong><br />
création d’embâcles à répétition ;<br />
• <strong>Le</strong> positionnement doit être étudié afin <strong>de</strong> ne pas<br />
entraîner d’érosion <strong>de</strong> berges ;<br />
•<br />
Il doit être possible d’enfoncer <strong>de</strong>s pieux dans le lit.<br />
SUIVI ET ENTRETIEN<br />
• Vérifier l’état <strong>de</strong> l’aménagement après <strong>de</strong> fortes crues ;<br />
• Surveiller les éventuels embâcles ;<br />
•<br />
Corriger les éventuels problèmes d’érosion et <strong>de</strong><br />
CAISSONS DEFLECTEURS<br />
PRECAUTIONS<br />
• L’angle formé entre la rive et la structure ne doit pas excé<strong>de</strong>r 45 ° ;<br />
• <strong>Le</strong>s berges doivent être stables ;<br />
• La structure doit être étanche pour être efficace et éviter le départ<br />
<strong>de</strong>s remblais ;<br />
•<br />
Il doit être possible d’enfoncer <strong>de</strong>s pieux dans le lit.<br />
SUIVI ET ENTRETIEN<br />
• Vérifier l’état <strong>de</strong> l’aménagement après <strong>de</strong> fortes crues ;<br />
• Corriger les éventuels problèmes d’érosion et <strong>de</strong> détérioration<br />
(normale ou due au vandalisme).<br />
(Source :Gui<strong>de</strong> technique : « les aménagements piscicoles » Agence Eau Adour<br />
Garonne)<br />
153
DEFLECTEURS EN PIERRE<br />
PRECAUTIONS<br />
• Adapter la taille <strong>de</strong>s pierres et du déflecteur à celle <strong>de</strong> la rivière<br />
et à la vitesse du courant ;<br />
•<br />
<strong>Le</strong>s berges doivent être stables.<br />
SUIVI ET ENTRETIEN<br />
• Vérifier l’état <strong>de</strong> l’aménagement après <strong>de</strong> fortes crues ;<br />
• Corriger les éventuels problèmes d’érosion et <strong>de</strong> détérioration<br />
(normale ou due au vandalisme).<br />
ÉPIS SIMPLE<br />
PRECAUTIONS<br />
• L’angle formé entre la rive et la structure ne doit pas<br />
excé<strong>de</strong>r 45 ° ;<br />
• <strong>Le</strong>s berges doivent être stables ;<br />
• La structure doit être étanche pour être efficace et éviter les<br />
affouillements sous les troncs ;<br />
•<br />
Il doit être possible d’enfoncer <strong>de</strong>s pieux dans le lit.<br />
SUIVI ET ENTRETIEN<br />
• Vérifier l’état <strong>de</strong> l’aménagement après <strong>de</strong> fortes crues ;<br />
• Corriger les éventuels problèmes d’érosion et <strong>de</strong> détérioration<br />
(normale ou due au vandalisme).<br />
(Source :Gui<strong>de</strong> technique : « les aménagements piscicoles » Agence Eau Adour<br />
Garonne)<br />
DIVERSIFICATION DES ECOULEMENTS<br />
MISE EN PLACE DE BLOCS<br />
(Source :Gui<strong>de</strong> technique : « les aménagements piscicoles »<br />
Agence Eau Adour Garonne)<br />
COMBINAISONS D’AMENAGEMENTS<br />
(Source :Gui<strong>de</strong> technique : « les aménagements piscicoles » Agence<br />
Eau Adour Garonne)<br />
154
5 - GUIDE 5 – MISE EN PLACE D’ABREUVOIRS HORS D’EAU<br />
MISE EN PLACE D’ABREUVOIRS HORS D’EAU<br />
SOURCES DOCUMENTAIRES :<br />
CATER Basse Normandie gui<strong>de</strong> <strong>de</strong>s interventions en rivière<br />
POMPE DE PRAIRIE<br />
((Source : CATER Basse Normandie, gui<strong>de</strong> d’entretien <strong>de</strong>s rivières)<br />
La pompe <strong>de</strong> prairie est conçue <strong>de</strong> façon à ce que l’animal, cherchant à s’abreuver, actionne<br />
automatiquement le dispositif qui as<strong>sur</strong>e mécaniquement l’alimentation en eau <strong>de</strong> l’abreuvoir.<br />
PRESCRIPTIONS TECHNIQUES<br />
<br />
CAPACITE<br />
10 à 15 bovins par pompe<br />
<br />
CARACTERISTIQUES DU COURS D’EAU REQUISES<br />
Ce type d’abreuvement s’adapte à la quasi totalité <strong>de</strong>s cours d’eau, y compris les petits affluents, à<br />
condition <strong>de</strong> disposer localement d’une profon<strong>de</strong>ur suffisante pour immerger la crépine sans<br />
qu’elle ne s’approche du fond, y compris à l’étiage.<br />
Il est également adapté au pompage <strong>de</strong>s sources ponctuelles : puits, émergences <strong>de</strong> nappes,<br />
etc.<br />
CHOIX DU SITE D’IMPLANTATION DE LA POMPE TIENT COMPTE DE DEUX FACTEURS<br />
<br />
LA MISE EN PLACE DE LA CREPINE DANS LE COURS D’EAU<br />
On veillera à installer la crépine à mi-hauteur dans un secteur suffisamment profond, d’une<br />
part pour garantir son immersion, même dans <strong>de</strong>s conditions d’étiage sévère, et d’autre part<br />
pour éviter son enfouissement sous les matériaux charriés par le lit du cours d’eau. On pourra<br />
recourir à un maintien du tuyau en sommet <strong>de</strong> berge ou si nécessaire à l’ai<strong>de</strong> d’un piquet<br />
enfoncé dans le lit du cours d’eau, aussi près que possible <strong>de</strong> la berge pour éviter qu’il ne<br />
génère <strong>de</strong>s embâcles et nécessite alors un entretien plus fréquent.<br />
<br />
L’ACCES DU BETAIL AU BAC D’ABREUVEMENT<br />
Il est préférable <strong>de</strong> choisir une zone aussi importante que possible pour éviter sa<br />
dégradation par le piétinement répété du bétail, qui risque <strong>de</strong> déstabiliser l’assise <strong>de</strong> la<br />
pompe. En cas d’humidité généralisée <strong>de</strong> l’abord du cours d’eau, on peut choisir d’écarter<br />
le bac d’abreuvement <strong>de</strong> la rivière (avec la contrainte <strong>de</strong> <strong>de</strong>voir protéger le tuyau du<br />
piétinement bovin et <strong>de</strong> respecter le dénivelé maximal autorisé par la pompe) et/ou<br />
encaisser la zone déterminée par du tout venant disposé <strong>sur</strong> un géotextile type « Bidim ».<br />
ENTRETIEN<br />
RECOMMANDATIONS<br />
• Pour éviter la concurrence entre les animaux, il est possible <strong>de</strong> matérialiser un couloir d’accès clôturé <strong>de</strong> part<br />
et d’autre <strong>de</strong> la pompe. Il est à noter que les bêtes s’habituent assez vite (quelques jours) à ce nouveau mo<strong>de</strong><br />
d’abreuvement ;<br />
• La capacité <strong>de</strong> pompage du dispositif est <strong>de</strong> 7 m <strong>de</strong> hauteur, ou d’environ 70 m horizontaux ;<br />
• La structure <strong>de</strong> la pompe est conçue pour résister au<br />
gel. Elle n’est cependant plus fonctionnelle pendant les<br />
épiso<strong>de</strong>s <strong>de</strong> gel prononcé ;<br />
• L’u<strong>sur</strong>e du caoutchouc <strong>de</strong> la membrane est minimisée<br />
lorsque la pompe est amorcée, en l’absence <strong>de</strong> contact<br />
avec l’air ambiant.<br />
Il consiste essentiellement à s’as<strong>sur</strong>er que la crépine n’est pas colmatée<br />
par les dépôts <strong>de</strong> matières en suspension ou par les déchets divers,<br />
notamment après les crues.<br />
(Source : CATER Basse Normandie, gui<strong>de</strong> d’entretien <strong>de</strong>s rivières)<br />
155
6 - GUIDE 6 – MISE EN PLACE DE CLOTURES<br />
MISE EN PLACE DE CLOTURES<br />
SOURCES DOCUMENTAIRES :<br />
CATER Basse Normandie gui<strong>de</strong> <strong>de</strong>s interventions en rivière<br />
QUEL TYPE DE CLOTURE ?<br />
Deux types <strong>de</strong> clôtures peuvent être envisagés, les clôtures en fil <strong>de</strong> ronce, dites « classiques » et les clôtures électrifiées. <strong>Le</strong><br />
choix entre ces <strong>de</strong>ux types s’effectue en fonction <strong>de</strong>s critères suivants :<br />
La nature et la fréquence <strong>de</strong> l’entretien prévu pour la végétation rivulaire située au <strong>de</strong>là <strong>de</strong> la clôture ;<br />
<strong>Le</strong> coût <strong>de</strong> la mise en place ;<br />
La capacité et/ou la volonté <strong>de</strong> l’exploitant à as<strong>sur</strong>er une <strong>sur</strong>veillance régulière <strong>de</strong> la parcelle dont dépend souvent la<br />
bonne alimentation en électricité <strong>de</strong> la clôture.<br />
CLOTURE CLASSIQUE<br />
<strong>Le</strong>s piquets sont en châtaignier ou en accacia d’une longueur totale <strong>de</strong> 2 m <strong>de</strong> long, ils sont enfoncés <strong>sur</strong> une profon<strong>de</strong>ur <strong>de</strong><br />
0,7 m et sont espacés <strong>de</strong> 3 m.<br />
<strong>Le</strong> nombre <strong>de</strong> rang <strong>de</strong> barbelés va <strong>de</strong> 2 à 4 rangs.<br />
CLOTURE ELECTRIFIEE<br />
Il est préconisé la mise en place d’une clôture électrifiée permanente, seule à même <strong>de</strong> garantir une protection durable du cours<br />
d’eau.<br />
<strong>Le</strong>s piquets sont en châtaignier ou en accacia d’une longueur totale <strong>de</strong> 2 m <strong>de</strong> long, ils sont enfoncés <strong>sur</strong> une profon<strong>de</strong>ur <strong>de</strong><br />
0,7 m et sont espacés <strong>de</strong> 3 m.<br />
Un seul rang <strong>de</strong> fil à environ 0,8 m <strong>de</strong> haut du sol.<br />
Pour conserver l’effet dissuasif <strong>de</strong> la clôture, il est nécessaire d’éviter toute déperdition d’électricité par contact du fil avec la<br />
végétation<br />
IMPLANTATION ET ENTRETIEN<br />
L’implantation doit se faire en tenant compte <strong>de</strong> nombreux paramètres.<br />
LA STABILITE DES BERGES<br />
Plus la berge est sujette à l’érosion, plus il faut éloigner la clôture pour éviter qu’elle ne soit emportée par l’érosion <strong>de</strong>s berges<br />
lors <strong>de</strong>s crues (au moins 1 m dans le cas d’une érosion linéaire, plus dans le cas d’une érosion <strong>de</strong> méandre).<br />
L’ENTRETIEN PREVU ULTERIEUREMENT POUR LA VEGETATION RIVULAIRE<br />
L’entretien mécanique <strong>de</strong> la végétation annuelle par broyage nécessite une largeur suffisante pour le passage <strong>de</strong> l’outil, ou la<br />
dépose <strong>de</strong> la clôture, tandis que le débroussaillage manuel apporte une souplesse supplémentaire, mais à un coût accru.<br />
LE TYPE DE CLOTURE CHOISI<br />
La pose d’une clôture classique à <strong>de</strong>ux rangs <strong>de</strong> ronce ou d’une clôture électrifiée suffisamment près du cours d’eau, en<br />
permettant au bétail <strong>de</strong> brouter sous le fil au <strong>de</strong>là <strong>de</strong> la clôture, peut dispenser <strong>de</strong> tout entretien <strong>de</strong> la végétation herbacée <strong>de</strong>s<br />
berges (cas fréquent <strong>de</strong>s ruisseaux, caractérisés par <strong>de</strong>s talus <strong>de</strong> berges étroit et peu sujet à l’érosion).<br />
L’AMPLEUR ET LA PUISSANCE DES CRUES<br />
Sur les rivières connaissant <strong>de</strong> fréquents débor<strong>de</strong>ments du lit mineur en crue,<br />
il est préférable d’éviter les clôtures à plusieurs rangs <strong>de</strong> barbelé, qui<br />
conduisent à leur dégradation rapi<strong>de</strong> par le blocage <strong>de</strong>s flottants lors <strong>de</strong>s<br />
inondations.<br />
L’INSERTION DU COURS D’EAU DANS LE PAYSAGE<br />
La pose d’une clôture à trois rangs <strong>de</strong> barbelés <strong>sur</strong> chaque rive d’un ruisseau<br />
pourra être jugée pénalisante pour sa mise en valeur, tandis qu’une clôture<br />
électrifiée à un seul rang sera à peine perçue en bordure <strong>de</strong> rivière plus large.<br />
L’USAGE LOCAL DU COURS D’EAU<br />
La pratique <strong>de</strong> la pêche ou la randonnée peuvent conduire à mettre en place<br />
une clôture suffisamment en retrait <strong>de</strong> la berge.<br />
(Source : CATER Basse Normandie, gui<strong>de</strong> d’entretien <strong>de</strong>s rivières)<br />
156
7 - GUIDE 7 – RETABLISSEMENT DE LA LIBRE CIRCULATION PISCICOLE<br />
RESTAURATION DE LA LIBRE CIRCULATION PISCICOLE<br />
SOURCES DOCUMENTAIRES :<br />
Gui<strong>de</strong> technique N°4 – Libre circulation <strong>de</strong>s poissons migrateurs et seuils en rivière – Agence <strong>de</strong> l’Eau Rhône Méditerranée Corse<br />
Passes à poissons, expertise, conception <strong>de</strong>s ouvrages <strong>de</strong> franchissement – Collection Mise au point CSP<br />
Ce document vise à cadrer les choix dans la restauration <strong>de</strong> la libre circulation piscicole en rivière. Il rappelle les principes<br />
biologiques permettant <strong>de</strong> mieux comprendre les enjeux <strong>de</strong> la libre circulation (déplacement <strong>de</strong>s espèces, restauration<br />
d’habitat). <strong>Le</strong> choix <strong>de</strong>s options <strong>de</strong> restauration doit passer par une étu<strong>de</strong> hydraulique et hydromorphologique au droit <strong>de</strong><br />
l’ouvrage ainsi qu’en amont et aval <strong>de</strong> celui-ci afin d’estimer l’évolution <strong>de</strong> la rivière avec ou sans ouvrage.<br />
Il convient aussi <strong>de</strong> tenir compte <strong>de</strong>s usages <strong>de</strong> cet ouvrage : récréatif, électricité,…<br />
LES OPTIONS POUR RETABLIR LA LIBRE CICULATION PISCICOLE ?<br />
Deux options sont envisageables pour la restauration <strong>de</strong> la libre circulation piscicole.<br />
LA MISE EN PLACE D’UN OUVRAGE DE FRANCHISSEMENT<br />
<br />
PRINCIPES<br />
La mise en place d’un ouvrage <strong>de</strong> franchissement peut prendre différentes formes, chaque ouvrage étant différent, il est<br />
impossible <strong>de</strong> définir a priori le système le plus efficace.<br />
Un système <strong>de</strong> franchissement consiste à équiper l’ouvrage existant <strong>de</strong> façon à orienter et ai<strong>de</strong>r les poissons à franchir cet<br />
ouvrage. Cela induit que l’ouvrage <strong>de</strong> franchissement doit être trouvé assez rapi<strong>de</strong>ment par les poissons (débit d’attrait) et<br />
utilisable toute l’année que se soit <strong>de</strong> l’aval vers l’amont ou <strong>de</strong> l’amont vers l’aval.<br />
<strong>Le</strong> débit d’attrait est le débit qui passe dans l’ouvrage <strong>de</strong> franchissement ; il est calculé <strong>de</strong> façon à ne pas être trop fort pour le<br />
déplacement du poisson et être détectable par le poisson. En effet, il est rare qu’un ouvrage se situe <strong>sur</strong> un unique bras <strong>de</strong><br />
rivière. <strong>Le</strong> schéma ci <strong>de</strong>ssous présente les cas les plus fréquents <strong>sur</strong> les rivières <strong>de</strong> Seine et Marne.<br />
Cas N°1 : un seul bras, un seul barrage, l’ouvrage <strong>de</strong><br />
franchissement se situe <strong>sur</strong> l’ouvrage. La seule difficulté pour<br />
le poisson sera <strong>de</strong> trouver l’entrée <strong>de</strong> l’ouvrage <strong>de</strong><br />
franchissement.<br />
Cas N°2 : <strong>de</strong>ux bras, <strong>de</strong>ux barrages, un seul ouvrage <strong>de</strong><br />
franchissement, il <strong>de</strong>vra être positionné <strong>sur</strong> l’ouvrage le plus<br />
facile à être équipé et <strong>de</strong> façon à être « trouvé » facilement<br />
par le poisson. La difficulté du poisson sera <strong>de</strong> trouver le bras<br />
dans lequel se situe l’ouvrage <strong>de</strong> franchissement et ensuite <strong>de</strong><br />
trouver ce <strong>de</strong>rnier. <strong>Le</strong> temps <strong>de</strong> franchissment est plus<br />
important que dans le cas N°1.<br />
Cas N°3 : trois bras, trois barrages, un seul ouvrage <strong>de</strong><br />
franchissement, il <strong>de</strong>vra être positionné <strong>sur</strong> l’ouvrage le plus<br />
facile à être équipé et <strong>de</strong> façon à être « trouvé » facilement<br />
par le poisson. <strong>Le</strong> cas N°3 est encore plus complexe pour le<br />
déplacement du poisson. <strong>Le</strong> temps <strong>de</strong> franchissement est<br />
encore plus important que dans le cas N°2.<br />
<br />
AVANTAGES/INCONVENIENTS<br />
L’avantage <strong>de</strong> l’ouvrage est le rétablissement <strong>de</strong> la libre circulation du poisson.<br />
Cependant cette solution, ne permet pas un déplacement aussi rapi<strong>de</strong> du poisson, comme dans le cas où il n’y a pas d’ouvrage<br />
dans le lit et <strong>sur</strong>tout la ligne d’eau en amont <strong>de</strong> l’ouvrage est maintenue. Ainsi les habitats (frayères et zones <strong>de</strong> croissance)<br />
impactés par l’ouvrage ne sont pas restaurés, ils restent ennoyés et donc non fonctionnels.<br />
<strong>Le</strong> franchissement est plus ou moins long, l’ouvrage doit être calibré <strong>de</strong> façon à laisser passer un large spectre <strong>de</strong> poissons et<br />
réduire le temps <strong>de</strong> franchissement. En effet, en pério<strong>de</strong> <strong>de</strong> reproduction, la maturation sexuelle <strong>de</strong>s poissons et la date <strong>de</strong><br />
reproduction sont liées à la température <strong>de</strong> l’eau. Ainsi, le poisson ne choisit pas le moment où il doit se reproduire. Si le<br />
franchissement <strong>de</strong>s ouvrages prend beaucoup <strong>de</strong> temps et que le poisson ne peut pas atteindre les zones favorables à sa<br />
reproduction, il se reproduira là où il se trouve, que le milieu soit favorable ou non. Un trop grand nombre d’ouvrage <strong>de</strong><br />
franchissement réduit les possibilités <strong>de</strong> succès <strong>de</strong> reproduction.<br />
<strong>Le</strong>s ouvrages doivent être entretenus, les déchets, bouts <strong>de</strong> bois, branches ou feuilles peuvent boucher ou altérer le<br />
fonctionnement <strong>de</strong> l’ouvrage <strong>de</strong> franchissement. Cet entretien doit être régulier.<br />
157
TYPE D’OUVRAGES<br />
La liste <strong>de</strong>s systèmes <strong>de</strong> franchissement est exhaustive, elle a été réalisée dans un but pédagogique. Mais tous ces systèmes<br />
ne sont pas adaptés aux rivières comme le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>. L’ensemble <strong>de</strong> ces systèmes nécéssitent un entretien régulier. <strong>Le</strong>ur<br />
conception ne peut être réalisée que par <strong>de</strong>s services compétents ayant une expérience certaine et <strong>de</strong>s références reconnues.<br />
•<br />
Passes à bassins successifs (envisageable <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>)<br />
<strong>Le</strong> principe <strong>de</strong> ces ouvrages est <strong>de</strong> réduire la hauteur à franchir en plusieurs petites chutes successives franchissables par les<br />
poissons. La chute peut se faire soit par un déversement en <strong>sur</strong>face soit par un écoulement à travers un ou plusieurs orifices<br />
entre <strong>de</strong>ux bassins successifs.<br />
•<br />
Pré barrages (Envisageable <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>)<br />
<strong>Le</strong> pré barrage est utilisé pour les ouvrages <strong>de</strong> faible hauteur. Ils sont formés <strong>de</strong> plusieurs murs ou seuils créant à l’aval <strong>de</strong><br />
l’obstacle <strong>de</strong>s grands bassins qui fractionnent la chute à franchir. Ils sont installés à proximité d’une <strong>de</strong>s <strong>de</strong>ux rives pour en<br />
faciliter l’entretien. Ils ont une forte attractivité, car une forte proportion du débit du cours d’eau y passe.<br />
•<br />
Rivières artificielles (Envisageable <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>)<br />
La rivière artificielle, consiste à courcircuiter la rivière et l’ouvrage infranchissable. Elle recrée une rivière avec une pente<br />
compatible avec le déplacement du poisson. Elle nécessite une longueur plus ou moins importante suivant la hauteur <strong>de</strong> chute.<br />
La rivière peut être constituée soit <strong>de</strong> mini seuils soit d’un milieu à forte rugosité, ou conjuguer les <strong>de</strong>ux.<br />
Ce type d’ouvrage convient essentiellement aux obstacles installés <strong>sur</strong> <strong>de</strong>s cours d’eau à faible pente <strong>sur</strong> lesquels le niveau<br />
amont reste pratiquement constant. La fausse rivière nécessite <strong>de</strong> disposer <strong>de</strong> terrain le long <strong>de</strong> la rivière pour être mis en<br />
place.<br />
• Passes à ralentisseurs (Non envisageable <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>)<br />
Une passe à ralentisseur ne présente pas <strong>de</strong> zone <strong>de</strong> repos, le poisson doit la franchir d’une seule traite. Il s’agit d’une sorte <strong>de</strong><br />
canal dans lequel <strong>de</strong>s systèmes permettent <strong>de</strong> casser le courant.<br />
•<br />
Ecluses à poissons (Non envisageable <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>)<br />
Une écluse à poissons se compose généralement d’une chambre amont située au niveau <strong>de</strong> la retenue d’eau reliée à une<br />
chambre aval <strong>de</strong> gran<strong>de</strong> dimension par un conduit ou un puit vertical. A chaque extrémité <strong>de</strong>s chambres sont installées <strong>de</strong>s<br />
vannes automatisées. <strong>Le</strong> poisson est « attiré » vers la passe et dirigé dans une sorte <strong>de</strong> bassin. Puis au bout d’un certain temps<br />
ce bassin est fermé <strong>de</strong> façon à ce que les poissons situés <strong>de</strong>dans ne partent pas <strong>de</strong> nouveau en aval. Ensuite ce bassin est<br />
rempli d’eau par le conduit ou le puits vertical (cités ci <strong>de</strong>ssus) ensuite le poisson n’a plus qu’à se déplacer vers l’amont. Ce<br />
processus se repoduit plusieurs fois dans le journée en fonction <strong>de</strong>s besoins <strong>de</strong>s poissons, <strong>de</strong>s débits,…<br />
•<br />
Ascenseurs à poissons (Non envisageable <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>)<br />
Un ascenseur à poissons est un système mécanique qui consiste à capturer le poisson au pied <strong>de</strong> l’obstacle dans une cuve<br />
contenant une quantité d’eau appropriée à leur nombre puis à élever et à déverser celle-ci en amont. Ce système est adapté<br />
aux très grands ouvrages (retenues d’eau, grand barrages <strong>sur</strong> le Rhin).<br />
• Franchissement <strong>de</strong>s buses (Envisageable <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>)<br />
<strong>Le</strong>s franchissements <strong>de</strong>s buses consistent à résoudre les problèmes liés à la buse : courant trop fort, érosion à l’amont et à<br />
l’aval la rendant ainsi infranchissable une partie <strong>de</strong> l’année. Il s’agit <strong>de</strong> mettre une place une sorte <strong>de</strong> lit <strong>de</strong> rivière au sein <strong>de</strong> la<br />
buse. Mais dans certains cas, il faut utiliser les techniques <strong>de</strong>s passes à bassins successif, les pré barrages si la buse est<br />
particulièrement importante.<br />
L’EFFACEMENT DE L’OUVRAGE<br />
<br />
PRINCIPES<br />
L’effacement <strong>de</strong> l’ouvrage ou <strong>de</strong>s ouvrages consiste à enlever les entraves à l’écoulement <strong>de</strong> l’eau dans le lit mineur. <strong>Le</strong> bâti<br />
associé au barrage, déversoir, seuil n’est pas visé par ces travaux.<br />
<br />
AVANTAGES/INCONVENIENTS<br />
L’avantage <strong>de</strong>s tels travaux est que l’on restaure complètement l’écoulement <strong>de</strong> l’eau, <strong>de</strong>s sédiments et <strong>de</strong>s poissons. De plus<br />
la retenue d’eau amont est supprimée permettant ainsi <strong>de</strong> retrouver les habitats <strong>de</strong>s poissons. L’ouverture d’un ouvrage<br />
nécessite aussi la gestion du retour à l’équilibre <strong>de</strong>s berges situées en amont <strong>de</strong> l’ouvrage qui étaient sous l’influence du<br />
remous du barrage. <strong>Le</strong> retour à la normale <strong>de</strong> la ligne d’eau <strong>de</strong> la rivière va entraîner un rééquilibrage <strong>de</strong>s berges. La ripisylve<br />
doit être suivie et restaurée si cela est nécessaire. Par ailleurs en amont <strong>de</strong>s ouvrages, une grand quantité <strong>de</strong> sédiments s’est<br />
accumulée. <strong>Le</strong>ur évacuation naturelle peut prendre du temps, ils peuvent aussi être stabilisés au niveau <strong>de</strong>s pieds <strong>de</strong> berges<br />
par <strong>de</strong>s hélophytes.<br />
CONCEPTION ET COUT<br />
La conception <strong>de</strong> ces aménagements doit être réalisé par un bureau d’étu<strong>de</strong>s spécialisé. <strong>Le</strong>s coûts sont très variables d’un<br />
ouvrage à l’autre. En moyenne, il faut compter :<br />
Effacement : 12 000 €/ m <strong>de</strong> hauteur <strong>de</strong> barrage ;<br />
Mise en place d’un ouvrage <strong>de</strong> franchissement : 40 000 €/ m <strong>de</strong> hauteur <strong>de</strong> barrage ;<br />
Etu<strong>de</strong> préalable aux choix techniques : état initial, étu<strong>de</strong> hydromorphologique, plan <strong>de</strong>s travaux, dossiers<br />
réglementaires : 30 000 €.<br />
158
CHAPITRE VIII -<br />
GUIDE DE LECTURE<br />
159
1 - GLOSSAIRE<br />
°C Degré Celsius<br />
AAPPMA Association Agréée pour la Pêche et la Protection du Milieu Aquatique<br />
CIPAN Cultures Intermédiaires Pièges Nitrates<br />
CIT Centre Intégré <strong>de</strong> Traitement<br />
CORPEN Comité d’ORientation pour <strong>de</strong>s Pratiques agricoles respectueuses <strong>de</strong> l’ENvironnement<br />
CPMA Cotisation Pour les Milieux Aquatiques<br />
DBO 5 Deman<strong>de</strong> Biologique en Oxygène à 5 jours<br />
DCE Directive Cadre Européenne <strong>sur</strong> l’Eau<br />
DCO Deman<strong>de</strong> Chimique en Oxygène<br />
DIREN DIrection Régionale <strong>de</strong> l’ENvironnement<br />
DOCOB Document d’Objectifs<br />
g gramme<br />
ha hectare<br />
IAURIF Institut d’Aménagement et d’Urbanisme <strong>de</strong> la Région Île <strong>de</strong> France<br />
IBD Indice Biologique Diatomée<br />
IBGN Indice Biologique Global Normalisé<br />
INSEE Institut National <strong>de</strong> la Statistique et <strong>de</strong>s Etu<strong>de</strong>s Economiques<br />
km kilomètre<br />
Km 2 Kilomètre carré<br />
m Mètre<br />
m 3 /s Mètre cube par secon<strong>de</strong><br />
mm millimètre<br />
MOS Mo<strong>de</strong> d’Occupation <strong>de</strong>s Sols<br />
NH 4+ Ammonium<br />
NO 2 Nitrite<br />
p SIC Proposition <strong>de</strong> <strong>Site</strong>s d’Intérêts Communautaires<br />
PDPG Plan Départemental pour la Protection du milieu aquatique et la Gestion <strong>de</strong>s ressources piscicoles<br />
pH Potentiel Hydrogène<br />
QMNA 5 Débit mensuel d'étiage <strong>de</strong> fréquence quinquennale sèche<br />
RHP Réseau Hydro biologique Piscicole<br />
SAGE Schéma d’Aménagement et <strong>de</strong> Gestion <strong>de</strong> l’Eau<br />
SDAGE Schéma Directeur d’Aménagement et <strong>de</strong> Gestion <strong>de</strong> l’Eau<br />
SDVP Schéma Départemental <strong>de</strong> Vocation Piscicole<br />
SIANE <strong>Le</strong> syndicat d'assainissement Nord Est Seine et Marne<br />
SIC <strong>Site</strong>s d’Intérêts Communautaires<br />
SIVOM Syndicat <strong>de</strong> la Vallée du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />
SMITOM <strong>Le</strong> syndicat mixte <strong>de</strong> traitement <strong>de</strong>s ordures ménagères du Nord Seine et Marne<br />
ZPS Zone <strong>de</strong> Protection Spéciale<br />
ZSC Zone Spéciale <strong>de</strong> Conservation<br />
160
2 - LEXIQUE<br />
ACTIVITES ANTHROPIQUE : L’activité anthropique caractérise l’activité humaine. Par extension on parle d’anthropisation, le fait<br />
d’artificialiser, <strong>de</strong> modifier ou <strong>de</strong> perturber un milieu.<br />
ANOXIE : L'anoxie est une diminution <strong>de</strong> l'oxygène.<br />
BIOACCUMULATION OU BIOMAGNIFICATION : La bioaccumulation désigne la capacité <strong>de</strong>s organismes à absorber et concentrer dans<br />
tout ou une partie <strong>de</strong> leur organisme (partie vivante ou inerte telle que l'écorce ou le bois <strong>de</strong> l'arbre, la coquille <strong>de</strong> la moule, la<br />
corne, etc..) certaines substances chimiques, éventuellement rares dans l'environnement (oligoéléments utiles ou<br />
indispensables, ou toxiques indésirables). La teneur en fer, en calcium, ou en résidus <strong>de</strong>s plastiques (phtalates) <strong>de</strong>s tissus <strong>de</strong>s<br />
poissons <strong>de</strong> la Seine, par exemple, est immensément plus importante (10, 100, 1000 fois plus etc.) que la concentration en fer,<br />
en calcium.<br />
BIOMASSE : En écologie, la biomasse est la quantité totale <strong>de</strong> matière (masse) <strong>de</strong> toutes les espèces vivantes présentes dans<br />
un milieu naturel donné. La biomasse est la masse <strong>de</strong> matière vivante (animale ou végétale) contenue dans une unité <strong>de</strong><br />
superficie ou <strong>de</strong> volume donné(e) <strong>de</strong> l'environnement aquatique. Par extension, on appelle aussi biomasse la quantité<br />
d'individus <strong>de</strong> chaque étape <strong>de</strong> la chaîne alimentaire nécessaire pour que celui qui le mangera prenne une unité <strong>de</strong> poids.<br />
CALCAIRE : <strong>Le</strong> calcaire est une roche sédimentaire. Elle résulte <strong>de</strong> l'accumulation et du compactage <strong>de</strong> débris d'origine minérale<br />
(dégradation d'autres roches), organique (restes <strong>de</strong> végétaux ou d'animaux, fossiles), ou <strong>de</strong> précipitation chimique. Elle est<br />
soluble dans l'eau, composée majoritairement <strong>de</strong> carbonate <strong>de</strong> calcium (CaCO 3) mais aussi <strong>de</strong> carbonate <strong>de</strong> magnésium<br />
(MgCO 3). Lorsque la roche comporte une proportion non négligeable d'argile, on parle plutôt <strong>de</strong> marne. <strong>Le</strong> calcaire se forme par<br />
accumulation, au fond <strong>de</strong>s mers, à partir <strong>de</strong>s coquillages et squelettes <strong>de</strong>s animaux marins. C'est en France, en Suisse et en<br />
Belgique la roche la plus courante qui compose autant <strong>de</strong>s montagnes ( Alpes , Jura , Pyrénées ) que <strong>de</strong>s plaines<br />
(Champagne), bassins (bassin parisien) ou <strong>de</strong>s plateaux (Ar<strong>de</strong>nne). <strong>Le</strong> calcaire est reconnaissable par sa teinte blanche et<br />
généralement la présence <strong>de</strong> fossiles.<br />
EUTROPHISATION : L'eutrophisation d'un milieu aquatique, tel que cours d'eau ou mares, désigne originellement et simplement<br />
son caractère eutrophe (du grec eu : « bien, vrai » et trophein : « nourrir »), c'est-à-dire la richesse en éléments nutritifs, sans<br />
caractère négatif. À partir <strong>de</strong>s années 1970, le terme a été employé pour qualifier la dégradation par excès <strong>de</strong> nutriments.<br />
L'eutrophisation désigne usuellement le déséquilibre qui résulte d'un apport excessif <strong>de</strong> nutriments : azote (<strong>de</strong>s nitrates par<br />
exemple), carbone (carbonates, hydrogénocarbonates, matières organiques...) et phosphore notamment. <strong>Le</strong> phosphore étant<br />
généralement le facteur limitant dans les milieux aquatiques naturels (loi <strong>de</strong> Liebig), ce sont ses composés, en particulier les<br />
phosphates (orthophosphates, polyphosphates) qui permettent l'emballement du processus. Ce milieu déséquilibré, dystrophe,<br />
<strong>de</strong>vient alors hypertrophe. Ce processus peut résulter <strong>de</strong>s épandages agricoles (engrais riches en azote et phosphore) ainsi<br />
que <strong>de</strong> l'utilisation <strong>de</strong> produits lessiviels riches en polyphosphates, <strong>sur</strong> le bassin versant du lac ou <strong>de</strong> la rivière. L'accroissement<br />
<strong>de</strong>s rejets industriels ou urbains ou agricoles excessivement riches en engrais (nitrates, ammonium), la présence <strong>de</strong><br />
polyphosphates dans les lessives font <strong>de</strong> l'eutrophisation un processus fréquent, atteignant même les zones océaniques,<br />
pouvant provoquer l'extension <strong>de</strong> zones mortes), ou le développement d'algues toxiques, telles Dinophysis, <strong>sur</strong> les littoraux, par<br />
exemple en Bretagne (France). Dans l'acception courante, l'eutrophisation est donc souvent synonyme <strong>de</strong> pollution, bien que<br />
celle-ci puisse revêtir bien d'autres aspects : contamination biologique (bactéries, parasites...), chimique (pestici<strong>de</strong>s, métaux,<br />
solvants...) ou physique.<br />
FACIES D’ECOULEMENT : <strong>Le</strong> faciès d’écoulement est la qualification <strong>de</strong> la vitesse, la hauteur d’eau d’une portion <strong>de</strong> cours d’eau.<br />
On admet classiquement cinq faciès découlements : Rapi<strong>de</strong>, Radier, Plat courant, Plat lent, Profond. Ces faciès vont en<br />
décroissant en terme <strong>de</strong> vitesse du courant et croissant en terme <strong>de</strong> hauteur d’eau.<br />
GRANULOMETRIE ET PAR ABUS DE LANGAGE SUBSTRAT :.Elle qualifie la taille <strong>de</strong>s particules présentent dans le fond <strong>de</strong> la rivière,<br />
sans préjuger <strong>de</strong> sa nature.<br />
HEMOLYMPHE : L'hémolymphe est l'équivalent du sang chez les arthropo<strong>de</strong>s (insectes, araignées...). S'y côtoient <strong>de</strong>s molécules<br />
<strong>de</strong> transport <strong>de</strong> l'oxygène, les nutriments, vitamines et autres molécules indispensables, ainsi que les déchets produits par<br />
l'utilisation <strong>de</strong> ces <strong>de</strong>rniers, qui sont éliminés par les néphridies (équivalent fonctionnel <strong>de</strong>s reins).<br />
HYDRO BIOLOGIE : Science qui étudie la vie <strong>de</strong>s organismes aquatiques.<br />
INTRANTS : En agriculture, on appelle « intrants » les différents produits apportés aux terres et aux cultures, ce terme comprend :<br />
les engrais ; les amen<strong>de</strong>ments (éléments améliorants les propriétés physiques et chimiques du sol, tels que le sable, la tourbe,<br />
la chaux...) ; les produits phytosanitaires ; les activateurs ou retardateurs <strong>de</strong> croissance.<br />
INVERTEBRES (MICRO OU MACRO) : Un invertébré est un animal dépourvu <strong>de</strong> colonne vertébrale. Il peut être uni- ou pluricellulaire.<br />
En terme <strong>de</strong> nombre d'espèces, les invertébrés constituent la partie la plus importante <strong>de</strong> la biodiversité connue ; <strong>sur</strong> 1,7 à 1,8<br />
million d'espèces recensées en 2005 (selon les critères retenus pour leur classification), on trouve environ 990 000 invertébrés,<br />
360 000 plantes et micro-organismes, et seulement 45 000 vertébrés. C'est probablement le groupe qui, avec les microorganismes,<br />
a été le moins bien inventorié, car les invertébrés sont souvent <strong>de</strong> petite taille et vivent discrètement, dans les<br />
mers, les sédiments, les sols. <strong>Le</strong>s insectes sont les mieux connus.<br />
161
LIMONS : En géologie et en pédologie, un limon est une roche meuble dont la taille <strong>de</strong>s grains (granulométrie) est intermédiaire<br />
entre les argiles et les sables (entre environ 2 et 50 micromètres). Un dépôt majoritairement limoneux peut être qualifié <strong>de</strong><br />
limon. <strong>Le</strong> limon est fréquent dans <strong>de</strong>s dépôts alluviaux et caractérise les dépôts éoliens <strong>de</strong> lœss.<br />
LUCIFUGE : Se dit <strong>de</strong> ce qui fuit la lumière.<br />
MARNE : La marne est une roche sédimentaire. Elle résulte <strong>de</strong> l'accumulation et du compactage <strong>de</strong> débris d'origine minérale<br />
(dégradation d'autres roches), organique (restes <strong>de</strong> végétaux ou d'animaux, fossiles), ou <strong>de</strong> précipitation chimique. Elle contient<br />
du calcaire (CaCO 3) et <strong>de</strong> l'argile en quantités à peu près équivalentes (35 % à 65 %).<br />
MEULIERE : La pierre meulière, est une roche sédimentaire siliceuse (ou roche siliceuse) utilisée jusqu'aux environs <strong>de</strong> 1880<br />
pour fabriquer <strong>de</strong>s meules à grain, d'où son nom.<br />
MICRO ORGANISMES : <strong>Le</strong>s micro-organismes ou microbes sont <strong>de</strong>s organismes vivants microscopiques (invisible à l'œil nu) et qui<br />
ne peuvent donc être observés qu'à l'ai<strong>de</strong> d'un microscope.<br />
PECHE ELECTRIQUE : Une pêche électrique est une métho<strong>de</strong> utilisée pour réaliser <strong>de</strong>s inventaires ou <strong>de</strong>s sondages ponctuels <strong>de</strong><br />
la population piscicole <strong>de</strong>s rivières et plus rarement <strong>de</strong>s plans d’eau. La pêche électrique est réalisée à l’ai<strong>de</strong> d’un générateur,<br />
d’une catho<strong>de</strong> et d’une ano<strong>de</strong>. L’ano<strong>de</strong> génère un champ électrique qui attire le poisson. <strong>Le</strong> poisson est ensuite capturé, puis<br />
me<strong>sur</strong>é et pesé. La mortalité piscicole est rare.<br />
RIPISYLVE : La forêt riveraine ou ripisylve (étymologiquement du latin rippa la « rive » et sylva la « forêt ») est l'ensemble <strong>de</strong>s<br />
formations boisées présentes <strong>sur</strong> les rives d'un cours d'eau. On entend ici les rives comme l'étendue du lit majeur du cours<br />
d'eau non submergée à l'étiage. <strong>Le</strong>s ripisylves représentent <strong>de</strong>s formations linéaires le long <strong>de</strong> petits cours d'eau <strong>sur</strong> une<br />
largeur <strong>de</strong> maximale <strong>de</strong> 25 à 30 mètres. Si la végétation s'étend <strong>sur</strong> une largeur <strong>de</strong> terrain inondable plus importante le terme<br />
<strong>de</strong> forêts alluviales est alors préféré. Afin d'as<strong>sur</strong>er une protection maximale <strong>de</strong>s berges contre l'érosion, la ripisylve doit couvrir<br />
au moins 6 mètres <strong>de</strong> large <strong>sur</strong> chaque berge, être <strong>de</strong>nse et équilibrée et dominée par les buissons pour conserver 15 à 20 %<br />
d’éclairement. « Équilibrée » signifie qu'elle doit être composée d'arbres <strong>de</strong> tous les âges et <strong>de</strong> 3 strates : arborescente avec<br />
par exemple : aulne, frêne, sycomore ; arbustive, avec par exemple : saule, aubépine, coudrier ; herbacée, avec par exemple :<br />
massette, jonc, laîche, poacées. L'association <strong>de</strong>s systèmes racinaires <strong>de</strong>s végétaux rivulaires maintient la terre <strong>de</strong>s berges à<br />
toutes les échelles : <strong>Le</strong>s graminées stabilisent le sol à l'échelle <strong>de</strong>s mottes <strong>de</strong> terre grâce à leurs racines, les arbustes fixant <strong>de</strong><br />
petites portions <strong>de</strong> berges grâce à leurs racines et radicelles, les arbres stabilisant le tout par sections <strong>de</strong> plusieurs mètres <strong>de</strong><br />
berges. Si un arbre est seul à tenir la berge, l'eau va peu à peu faire partir les fines particules <strong>de</strong> terres et déstabiliser le grand<br />
arbre. De la même manière, si il n'y a que <strong>de</strong> l'herbe <strong>sur</strong> la berge, l'eau finira par faire s'écouler un pan entier <strong>de</strong> la berge. En<br />
plus <strong>de</strong> protéger les berges, la ripisylve joue un rôle important <strong>de</strong> corridor biologique, d'abri et <strong>de</strong> source <strong>de</strong> nourriture pour un<br />
grand nombre d'animaux (insectes, oiseaux, mammifères) qui la colonisent ou en dépen<strong>de</strong>nt pour leur nourriture, ou parfois<br />
pour ne pas mourir noyé lors d'inondations.<br />
ROCHES SILICEUSES : <strong>Le</strong>s roches siliceuses sont <strong>de</strong>s roches sédimentaires constituées principalement <strong>de</strong> silice (SiO2). Elles<br />
peuvent avoir trois origines : soit une précipitation (lorsque le seuil <strong>de</strong> <strong>sur</strong>saturation est atteint), soit résulter d'une bio<br />
précipitation (précipitation par l’action <strong>de</strong> micro organismes), soit résulter <strong>de</strong> la désagrégation mécanique <strong>de</strong> matériel antérieur.<br />
THALWEG : Thalweg est un mot signifiant : chemin <strong>de</strong> la vallée. C'est l'inverse <strong>de</strong> la ligne <strong>de</strong> crête (ligne <strong>de</strong> faîte, ligne <strong>de</strong><br />
partage <strong>de</strong>s eaux). Synonymes <strong>de</strong> ligne <strong>de</strong> Talweg : ligne <strong>de</strong> thalweg (ancienne écriture), ligne <strong>de</strong> collecte <strong>de</strong>s eaux. En<br />
géomorphologie, un talweg correspond à la ligne qui rejoint les points les plus bas d'une vallée. Ce mot est aussi utilisé en<br />
cartographie pour <strong>de</strong>signer le fond d'une vallée (l'équivalent <strong>de</strong>s isobares étant les courbes <strong>de</strong> niveau). En règle générale, le lit<br />
d'un cours d'eau, le fond d'un vallon ou d'un oued suit le thalweg. Celui-ci est mo<strong>de</strong>lé par l'érosion fluviatile. L'espace compris<br />
entre <strong>de</strong>ux talwegs est appelé « interfluve ».<br />
THEOREME DE THALES :<br />
DE<br />
BC<br />
<br />
AE<br />
AC<br />
<br />
AD<br />
AB<br />
B<br />
D<br />
A<br />
E<br />
C<br />
VITELLUS : Réserve <strong>de</strong> nourriture (principalement <strong>de</strong>s lipi<strong>de</strong>s, mais aussi <strong>de</strong>s gluci<strong>de</strong>s et <strong>de</strong>s protéines) <strong>de</strong>s sta<strong>de</strong>s<br />
embryonnaires et sta<strong>de</strong>s larvaires précoces, habituellement vue comme une sphère jaunâtre qui diminue en taille pendant le<br />
développement.<br />
162
3 - RESSOURCES<br />
A.BIBLIOGRAPHIE<br />
ANGELIER. E, 2000. Ecologie <strong>de</strong>s eaux courantes. Editions Tec&Doc. pp 163.<br />
ANGELIER. E, 2002. Introduction à l’écologie <strong>de</strong>s écosystèmes naturels à l’écosystème humain. Editions Tec&Doc.230 p.<br />
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<strong>de</strong> <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>. Conseil Supérieur <strong>de</strong> la Pêche.<br />
ANONYME, 1994. Etu<strong>de</strong> du fonctionnement <strong>de</strong>s ouvrages hydrauliques <strong>de</strong>s moulins du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>. Syndicat Intercommunal<br />
pour l’aménagement <strong>de</strong> l’aval <strong>de</strong> la rivière le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, ISL.<br />
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Tome III, 457 p.<br />
ANONYME, 1998. Gui<strong>de</strong> technique N°1, la gestion <strong>de</strong>s boisements <strong>de</strong> rivières, fascicule 1 : dynamique et fonction <strong>de</strong> la<br />
ripisylve. Agence <strong>de</strong> l’eau RMC. 42p.<br />
ANONYME, 1998. Gui<strong>de</strong> technique N°1, la gestion <strong>de</strong>s boisements <strong>de</strong> rivières, fascicule 2 : Définition <strong>de</strong>s objectifs et<br />
conception d’un plan d’entretien. Agence <strong>de</strong> l’eau RMC. 42p.<br />
ANONYME, 2003. Plantes envahissantes <strong>de</strong> la région méditerranéenne, Agence Méditerranéenne <strong>de</strong> l'Environnement, Agence<br />
Régionale Pour l’Environnement PACA. 49 p.<br />
ANONYME, 1998. Gui<strong>de</strong> technique N°4, la libre circulation <strong>de</strong>s poissons migrateurs et seuils en rivière. Agence <strong>de</strong> l’eau RMC.<br />
51p.<br />
ANONYME, 2004. Document d’objectifs, Tome 1 Vallée <strong>de</strong> la Nizonne FR 7200663, Parc Naturel Régional Périgord Limousin,<br />
Diren Aquitaine. 192 p.<br />
ANONYME, 2004. Gui<strong>de</strong> technique <strong>de</strong> gestion <strong>de</strong>s plantes exotiques envahissantes en cours d'eau et zones humi<strong>de</strong>s, Comité<br />
<strong>de</strong>s Pays <strong>de</strong> la Loire pour la gestion <strong>de</strong>s plantes exotiques envahissantes. 19 p.<br />
ANONYME, 2005. Document d’objectifs La Risle et ses affluents, Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> l’Eure, Diren Basse Normandie.<br />
165 p.<br />
ANONYME, 2008. Document d’objectifs La Sauer et ses affluents, Parc Naturel Régional <strong>de</strong>s Vosges du Nord, Diren Alsace.<br />
186 p.<br />
BRUSLE J., QUIGNARD J.P., 2004. <strong>Le</strong>s poissons et leur environnement, Ecophysiologie et comportements adaptatifs. Editions<br />
tec & doc, Lavoisier.1522 p.<br />
BRUSLE. J, QUIGNARD. JP, 2001. Biologie <strong>de</strong>s poissons d’eau douce européen. Editions Tec&Doc, collection Aquaculture-<br />
Pisciculture. 625 p.<br />
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GROSCLAUDE G, 1999. L’eau, tome II, usages et polluants. Eds INRA. 210 p.<br />
HOESTLANDT H. 1978. Carte piscicole du département <strong>de</strong> Seine-et-Marne. Conseil Supérieur <strong>de</strong> le Pêche. 57 p.<br />
IRLINGER J.P., 1991. Schéma Départemental <strong>de</strong> Vocation Piscicole <strong>de</strong> Seine-et-Marne, classeur <strong>de</strong>s données <strong>sur</strong> l’Yerres et<br />
ses affluents, Fédération <strong>de</strong> Seine-et-Marne pour la Pêche et la Protection du Milieu Aquatique. 1-57 pp.<br />
IRLINGER J.P., 1991. Schéma Départemental <strong>de</strong> Vocation Piscicole <strong>de</strong> Seine-et-Marne, classeur <strong>de</strong>s données <strong>sur</strong> les affluents<br />
<strong>de</strong> la Marne, Fédération <strong>de</strong> Seine-et-Marne pour la Pêche et la Protection du Milieu Aquatique. 91-123 pp.<br />
KEITH. P, ALLARDI. J, 2001.Atlas <strong>de</strong>s poissons d’eau douce <strong>de</strong> France. Editions Patrimoine naturel.387 p.<br />
LACHAT B, 1999. Gui<strong>de</strong> <strong>de</strong> protection <strong>de</strong>s berges <strong>de</strong> cours d’eau en techniques végétales, Ministère <strong>de</strong> l’aménagement du<br />
territoire et <strong>de</strong> l’environnement, Diren Rhône Alpes, bureau d’étu<strong>de</strong>s Silène-Biotec. 136 p.<br />
LARINIER M. et all. Passes à poissons, expertise, conception <strong>de</strong>s ouvrages <strong>de</strong> franchissement. Collection Mise au point. 336p.<br />
LEPETIT J, 1997. Arbres et arbustes <strong>de</strong> bordure <strong>de</strong> cours d’eau, mo<strong>de</strong> <strong>de</strong> gestion. Conseil supérieur <strong>de</strong> la pêche.<br />
MICHELOT J-L., 1995. Gestion patrimoniale <strong>de</strong>s milieux naturels fluviaux. Agence <strong>de</strong> l’eau RMC, Ministère <strong>de</strong> l’environnement,<br />
Réserves naturelles <strong>de</strong> France, l’Atelier technique <strong>de</strong>s espaces naturels. 68p.<br />
163
PIEGAY. H, PAUTOU. G, RUFFINONI. C, 2003. <strong>Le</strong>s forêts riveraines <strong>de</strong>s cours d’eau, écologie, fonction et gestion. Institut<br />
pour le développement forestier. 464 p.<br />
ROSSI. S, 1998. La vallée du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, espèces et milieux remarquables. Conseil Général <strong>de</strong> Seine et Marne, ITG. 79 p.<br />
SALLET. B et all, 2006. Etu<strong>de</strong> stratégique <strong>de</strong> développement touristique du pôle régional Marne, Ourcq, <strong>Morin</strong>s. Conseil<br />
Général <strong>de</strong> Seine et Marne, Région Île <strong>de</strong> France, Tourisme 77, BS Consultant.<br />
VALENTIN SMITH G. & al., 1998. Gui<strong>de</strong> méthodologique <strong>de</strong>s documents d'objectifs NATURA 2000. Réserves Naturelles <strong>de</strong><br />
France / Atelier Technique <strong>de</strong>s Espaces Naturels, Quétigny. 144 p.<br />
WASSON J.G. & all, 1998. Impacts écologiques <strong>de</strong> la chenalisation <strong>de</strong>s rivières. Editions Cémaref.158 p.<br />
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www.brgm.fr<br />
Conservatoire Botanique National du Bassin Parisien<br />
http://cbnbp.mnhn.fr/cbnbp/<br />
Direction départementale <strong>de</strong> l’agriculture et <strong>de</strong> la forêt <strong>de</strong> Seine et Marne<br />
http://ddaf77.agriculture.gouv.fr/DDAF/SFEE/EAU/Nitrates/Nitrate.HTM<br />
Diren Pays <strong>de</strong> la Loire<br />
http://www.pays-<strong>de</strong>-la-loire.environnement.gouv.fr/<br />
Eaux souterraines Île-<strong>de</strong>-France<br />
http://diren-idf-eaux-souterraines.brgm.fr<br />
Ecole <strong>de</strong>s mines <strong>de</strong> Paris<br />
http://www.cig.ensmp.fr/~hubert/glu/FRDIC/DICVALLE.HTM<br />
Institut Français <strong>de</strong> l’Environnement<br />
http://www.ifen.fr/<strong>de</strong>e2003/espacesnaturels/espacesnat1.htm<br />
L’Agence régionale pour l'environnement et le développement soutenable en Bourgogne<br />
http://www.oreb.org/Indicateurs/Indic002eau/Indic002eau.htm et<br />
Légifrance<br />
www.legifrance.gouv.fr<br />
Life Europe<br />
http://www.liferuisseaux.org/Chabot.htm<br />
http://www.liferuisseaux.org/lamproie-planer.htm<br />
Météo France<br />
www.meteo.fr<br />
Ministère <strong>de</strong> l’écologie et du développement durable<br />
http://www.ecologie.gouv.fr/article.php3?id-article=110<br />
NATURA 2000: <strong>Le</strong> réseau écologique européen<br />
http://NATURA2000.environnement.gouv.fr/<br />
Muséum National d’Histoire Naturelle (inventaire national du patrimoine naturel)<br />
http://inpn.mnhn.fr/<br />
Université Paris sud<br />
http://tortue.flori<strong>de</strong>.u-psud.fr/<br />
4 - LISTE DES FIGURES ET CARTES<br />
A.FIGURES<br />
Figure 1 : Liste <strong>de</strong>s ZNIEFF <strong>de</strong> type I <strong>sur</strong> les communes du site (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) .................................................................................................. 12<br />
Figure 2 : Liste <strong>de</strong>s ZNIEFF <strong>de</strong> type II <strong>sur</strong> les communes du site (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) ................................................................................................. 12<br />
Figure 3 : GPS utilisé pour noter les informations <strong>sur</strong> le terrain ........................................................................................................................................................ 16<br />
Figure 4 : Matériel <strong>de</strong> pêche électrique, au premier plan le groupe électrogène et au <strong>de</strong>uxième plan le boîtier servant à fournir le courant redressé et<br />
calibré pour la rivière et tenue nécessaire pour réaliser ce travail (Source : fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne) ............................................................... 18<br />
Figure 5 : Pêche électrique réalisée en 2008 <strong>sur</strong> le site <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot (Couargis), une personne tient l’ano<strong>de</strong> qui délivre le champ électrique, <strong>de</strong>ux<br />
personnes ont <strong>de</strong>s épuisettes et une personne tient la poubelle dans laquelle sont déposés les poissons capturés, ainsi ils sont protégés du champ<br />
électrique diffusé en rivière ..................................................................................................................................................................................................................... 19<br />
Figure 6 : Atelier <strong>de</strong> biométrie, les poissons sont triés par espèces et par classe <strong>de</strong> taille si il y a un grand nombre d’individus. <strong>Le</strong>s poissons sont, dans<br />
la me<strong>sur</strong>e du possible, tous me<strong>sur</strong>és et pesés..................................................................................................................................................................................... 19<br />
Figure 7 : Localisation du site NATURA 2000 du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> .............................................................................................................................................................. 20<br />
Figure 8 : Localisation du site NATURA 2000 "<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>" dans le département <strong>de</strong> Seine et Marne............................ 20<br />
Figure 9 : Normales <strong>de</strong>s températures et <strong>de</strong>s précipitations à Melun-Villaroche (Source : Météo France)................................................................................... 21<br />
Figure 10 : Profil en long du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne).......................................................................................................... 21<br />
Figure 11 : Débit mensuel moyen calculé <strong>sur</strong> les 45 <strong>de</strong>rnières années à Vanry (commune <strong>de</strong> la Ferté sous Jouarre) (Source : Banque Hydro) ................... 22<br />
Figure 12 : Débit mensuel moyen calculé <strong>sur</strong> les 38 <strong>de</strong>rnières années à Montmirail (Source : Banque Hydro)........................................................................... 22<br />
Figure 13 : Evolution <strong>de</strong> la population (sans double compte) en France et Seine et Marne <strong>de</strong> 1968 à 1999 (Source : INSEE) ................................................... 23<br />
Figure 14 : Evolution <strong>de</strong> la population (sol<strong>de</strong> naturel et migratoire) en France et Seine et Marne <strong>de</strong> 1968 à 1999 (Source : INSEE)......................................... 23<br />
Figure 15 : Pyrami<strong>de</strong> <strong>de</strong>s âges <strong>de</strong>s habitants <strong>de</strong>s communes du site NATURA 2000 du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Source : INSEE) .............................................................. 23<br />
Figure 16 : Liste <strong>de</strong>s artisanats <strong>sur</strong> les 9 communes du site NATURA 2000 du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Source : INSEE) ............................................................................. 24<br />
Figure 17: Répartition <strong>de</strong> la SAU en 2006 entre les différentes productions <strong>sur</strong> les 9 communes du site NATURA 2000 (Source : Chambre d’Agriculture <strong>de</strong><br />
Seine et Marne) ......................................................................................................................................................................................................................................... 25<br />
Figure 18 et Figure 19 : Chabot (Source : Internet http://reflex.at/~biolab/Unterseiten/Fischseiten/koppe.htm) .......................................................................... 29<br />
164
Figure 20 : Vue du substrat favorable à la reproduction du Chabot, entre Sablonnières et Boitron (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne) ....... 30<br />
Figure 21 : Exemple d’habitat du Chabot (radier en premier plan et mouille au <strong>de</strong>rnier plan) à Ver<strong>de</strong>lot (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)<br />
.................................................................................................................................................................................................................................................................... 30<br />
Figure 22 : Répartition géographique du Chabot en France (Source : Cahier d’habitat NATURA 2000) ....................................................................................... 31<br />
Figure 23, Figure 24 et Figure 25 : Lamproie <strong>de</strong> planer (Source : http://www.fv-heilbronn.<strong>de</strong>/verein/frameseite.htm)................................................................ 34<br />
Figure 26 : Zone favorable à la croissance <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer (rive droite au premier plan) à Sablonnières pont <strong>de</strong> la D 222 (Source : Fédération <strong>de</strong><br />
pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)......................................................................................................................................................................................................................... 35<br />
Figure 27 : Zone favorable à la reproduction <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer (sable, gravier) à la limite communale entre Sablonnières et Boitron (Source :<br />
Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)................................................................................................................................................................................................ 35<br />
Figure 28 : Répartition géographique <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer en France (Source : Cahier <strong>de</strong>s habitats NATURA 2000) ........................................................ 36<br />
Figure 29 : Callitriche hamulata .............................................................................................................................................................................................................. 40<br />
Figure 30 : Ranunculus fluitans .............................................................................................................................................................................................................. 40<br />
Figure 31 : Grille <strong>de</strong> lecture <strong>de</strong>s données physico chimiques (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France)....................................................................................................... 42<br />
Figure 32 : Localisation <strong>de</strong> la station <strong>de</strong> me<strong>sur</strong>e <strong>de</strong> la qualité <strong>de</strong> l’eau <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> au lieu dit « Biercy »..................................... 42<br />
Figure 33: Teneur en NO 2 (mg/l) nitrite (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) ............................................................................................................................................. 43<br />
Figure 34: Teneur en NH 4 (mg/l) ammonium (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France).................................................................................................................................... 43<br />
Figure 35 : Teneur en NO 3 (mg/l) nitrate (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) ........................................................................................................................................... 44<br />
Figure 36 : Teneur en Orthophosphate (mg/l) (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France).................................................................................................................................. 44<br />
Figure 37 : Teneur en phosphore total (mg/l) (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) .................................................................................................................................. 44<br />
Figure 38 : Teneur en carbone organique (mg/l) (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) ............................................................................................................................. 45<br />
Figure 39 : Teneur en <strong>de</strong>man<strong>de</strong> biologique en oxygène (mg/l) (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) ..................................................................................................... 45<br />
Figure 40 : Teneur en oxygène dissous (mg/l) (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) ................................................................................................................................ 45<br />
Figure 41 : Teneur en oxygène dissous (mg/l) (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) ................................................................................................................................ 46<br />
Figure 42 : IBGN (2000 à 2005) (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) .......................................................................................................................................................... 46<br />
Figure 43 : IBGN (1994 à 2007) (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne).......................................................................................................................... 46<br />
Figure 44 : Localisation <strong>de</strong> la station IBGN du site NATURA 2000 ..................................................................................................................................................... 47<br />
Figure 45 : IBD (2000 à 2005) (Source : DIREN Île <strong>de</strong> France) ............................................................................................................................................................. 47<br />
Figure 46 : Présentation <strong>de</strong> la granulométrie accessoire et dominante <strong>sur</strong> les 28 secteurs i<strong>de</strong>ntifiés <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong>puis l’amont vers l’aval (Source :<br />
Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)................................................................................................................................................................................................ 48<br />
Figure 47 : Récapitulatif <strong>de</strong> l’ensemble <strong>de</strong>s faciès d’écoulement du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne) ....................................... 48<br />
Figure 48 : Photo du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> pour illustrer la notion <strong>de</strong> cours d’eau galerie (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)........................................ 48<br />
Figure 49 : Photo <strong>de</strong> la végétation aquatique « sporadique » du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne) ............................................. 49<br />
Figure 50 : Synthèse <strong>de</strong> la présence <strong>de</strong> la végétation aquatique du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)........................................ 49<br />
Figure 51 : L’habitabilité du lit mineur (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne) ............................................................................................................. 50<br />
Figure 52 : L’habitabilité <strong>de</strong> la berge droite (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)..................................................................................................... 50<br />
Figure 53 : L’habitabilité <strong>de</strong> la berge gauche (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne).................................................................................................. 50<br />
Figure 54 : Résultats <strong>de</strong> la pêche électrique et estimation <strong>de</strong> la biomasse à Ver<strong>de</strong>lot (Couargis) le 11 septembre 2008 ........................................................... 52<br />
Figure 55 : Représentation graphique <strong>de</strong>s résultats <strong>de</strong> la pêche électrique du 11 septembre 2008 <strong>sur</strong> le bief du moulin <strong>de</strong> Couargis ................................... 52<br />
Figure 56 : Présentation <strong>de</strong>s classes <strong>de</strong> taille <strong>de</strong>s Lamproies <strong>de</strong> planer inventoriées lors <strong>de</strong> la pêche électrique <strong>de</strong> 2008 ....................................................... 52<br />
Figure 57 : Présentation du nombre <strong>de</strong> Chabot par classes <strong>de</strong> taille, inventoriés lors <strong>de</strong> la pêche électrique <strong>de</strong> 2008 .............................................................. 53<br />
Figure 58 : Liste <strong>de</strong>s ouvrages au fil du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (<strong>de</strong>puis l’amont vers l’aval) et linéaire impacté par la hauteur <strong>de</strong>s ouvrages (Source : Fédération <strong>de</strong><br />
pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)......................................................................................................................................................................................................................... 56<br />
Figure 59 : Photo d’un radier (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne ............................................................................................................................. 56<br />
Figure 60 : Photo d’un profond (en amont d’un barrage) (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne).............................................................................. 56<br />
Figure 61 : Schéma d’une coupe en long du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong>, sans barrage puis avec, illustration <strong>de</strong>s facteurs <strong>de</strong> perturbation (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche<br />
<strong>de</strong> Seine et Marne) .................................................................................................................................................................................................................................... 57<br />
Figure 62 : Photo illustrant un embâcle perturbateur (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne (hauteur d’eau plus importante).............................. 58<br />
Figure 63 : Photo d’un embâcle dangereux pour le lit formant un barrage (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)................................................. 58<br />
Figure 64 : Exemple <strong>de</strong> l’érosion subie par la berge suite à l’implantation d’un embâcle majeur dangereux pour la tenue du lit <strong>de</strong> la rivière (Source :<br />
Association <strong>de</strong> canoë <strong>de</strong> Jouarre, journée <strong>de</strong> nettoyage <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> 2006)............................................................................................................................ 58<br />
Figure 65 : Schéma <strong>de</strong> l’impact d’embâcles majeurs <strong>sur</strong> le lit <strong>de</strong> la rivière (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne) ................................................ 59<br />
Figure 66 : Vue d’un piétinement bovin en berge et d’un abreuvoir direct dans le cours d’eau (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne) .............. 60<br />
Figure 67 : Descriptif <strong>de</strong> l’occupation <strong>de</strong>s sols <strong>de</strong>s communes du site du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> (Données : IAURIF, base <strong>de</strong> données MOS) ........................................ 61<br />
Figure 68 : Liste <strong>de</strong> pollutions potentielles pour les grands types d’activités artisanales.............................................................................................................. 62<br />
Figure 69 : Photo <strong>de</strong> Renouée du Japon <strong>sur</strong> la Commune <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot (partie amont du site) (Source : Fédération <strong>de</strong> pêche <strong>de</strong> Seine et Marne)................. 63<br />
Figure 70 : Photo <strong>de</strong> ragondin (Source : Aurelio Perrone, Applied Ecology Research Center, Turin, Italy) ................................................................................. 64<br />
Figure 71 : Etat <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats d’espèces du Chabot et <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer et <strong>de</strong> l’habitat rivière............................................................. 66<br />
Figure 72 : Valeur patrimoniale <strong>de</strong>s habitats d’espèces <strong>sur</strong> le site .................................................................................................................................................... 68<br />
Figure 73 : Synthèse <strong>de</strong>s facteurs <strong>de</strong> perturbation (nature et importance et les me<strong>sur</strong>es proposées) ......................................................................................... 72<br />
Figure 74 : Récapitulatifs <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es contractualisables <strong>sur</strong> le site............................................................................................................................................... 75<br />
Figure 75 : Liste <strong>de</strong>s me<strong>sur</strong>es Agro Environnementales contractualisables.................................................................................................................................... 78<br />
Figure 76 : Liste <strong>de</strong>s contrats Natura 2000 .......................................................................................................................................................................................... 105<br />
Figure 77 : Types <strong>de</strong> suivi piscicoles envisagés <strong>sur</strong> le site............................................................................................................................................................... 134<br />
Figure 78 : Liste <strong>de</strong>s équipements <strong>sur</strong> la commune (Source : recensement <strong>de</strong>s communes <strong>de</strong> l’INSEE) .................................................................................. 170<br />
Figure 79 : Population active ayant un emploi selon les catégories socio professionnelles (Source : INSEE).......................................................................... 170<br />
Figure 80 : Forme d’emploi <strong>de</strong>s salariés (Source : INSEE) ................................................................................................................................................................ 170<br />
Figure 81 : Recensement général agricole <strong>sur</strong> les communes du site NATURA 2000 (Source : Agreste) .................................................................................. 170<br />
Figure 82 : Occupation <strong>de</strong>s sols (Source : base <strong>de</strong> données MOS <strong>de</strong> l’IAURIF)............................................................................................................................. 171<br />
B.CAHIER DES CARTES<br />
Carte 1 : Cartographie <strong>de</strong>s habitats et localisation <strong>de</strong>s moulins<br />
Carte 2 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin <strong>de</strong> Couargis N°1<br />
Carte 3 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin Bourgeois N°2<br />
Carte 4 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin Boucard N°3<br />
Carte 5 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin <strong>de</strong> la Nébourg N°4<br />
Carte 6 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin <strong>de</strong> Villeneuve <strong>sur</strong> Bellot N°5<br />
Carte 7 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin du Grand Foucheret N°6<br />
Carte 8 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin <strong>de</strong>s Brus N°7<br />
Carte 9 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin Cotton N°8<br />
165
Carte 10 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin Bescherelles N°9<br />
Carte 11 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Pompage N°10<br />
Carte 12 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin du Pont N°11<br />
Carte 13 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin <strong>de</strong> Busserolles N°12<br />
Carte 14 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin du Perron N°13<br />
Carte 15 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin <strong>de</strong> Chavigny N°14<br />
Carte 16 : <strong>Le</strong>s moulins <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> : Moulin <strong>de</strong>s Archets N°15<br />
Carte 17 : Cartographie <strong>de</strong>s faciès d'écoulement du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> et localisation <strong>de</strong>s moulins<br />
Carte 18 : Cartographie <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong> la berge gauche du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />
Carte 19 : Cartographie <strong>de</strong> la végétation <strong>de</strong> la berge droite du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />
Carte 20 : Cartographie <strong>de</strong> la <strong>de</strong>nsité <strong>de</strong> la végétation aquatique du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />
Carte 21 : Cartographie <strong>de</strong> l'éclairement <strong>de</strong> la rive droite du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />
Carte 22 : Cartographie <strong>de</strong> l'éclairement <strong>de</strong> la rive gauche du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />
Carte 23 : Cartographie <strong>de</strong>s habitats piscicole du lit du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />
Carte 24 : Cartographie <strong>de</strong>s habitats piscicole <strong>de</strong> la berge droite du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />
Carte 25 : Cartographie <strong>de</strong>s habitats piscicole <strong>de</strong> la berge gauche du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />
Carte 26 : Cartographie <strong>de</strong> l'occupation <strong>de</strong>s sols (base <strong>de</strong> données MOS <strong>de</strong> l’IAURIF)<br />
Carte 27 : Localisation du site NATURA 2000 <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> en Seine et Marne<br />
Carte 28 : Localisation du site NATURA 2000 <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> en Seine et Marne<br />
Carte 29 : Cartographie <strong>de</strong> la granulométrie du lit du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />
Carte 30 : Cartographie <strong>de</strong>s rejets du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />
Carte 31 : Cartographie <strong>de</strong>s pompages du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />
Carte 32 : Cartographie <strong>de</strong>s abreuvoirs, <strong>de</strong>s zones d’érosions, <strong>de</strong>s embâcles et <strong>de</strong>s Ragondins observés<br />
Carte 33 : Cartographie <strong>de</strong>s moulins et du linéaire impacté pour chaque faciès d’écoulement<br />
Carte 34 : Cartographie <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats du Chabot (Cottus gobio)<br />
Carte 35 : Cartographie <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampetra planerii)<br />
Carte 36 : Cartographie <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats du Chabot (Cottus gobio) associée à la cartographie <strong>de</strong>s facteurs <strong>de</strong> perturbation et <strong>de</strong><br />
dégradation<br />
Carte 37 : Cartographie <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong>s habitats <strong>de</strong> la Lamproie <strong>de</strong> planer (Lampetra planerii) associée à la cartographie <strong>de</strong>s facteurs <strong>de</strong><br />
perturbation et <strong>de</strong> dégradation<br />
Carte 38 : Cartographie <strong>de</strong>s pêches électriques<br />
Carte 39 : Pêche électrique <strong>sur</strong> le <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> en 2007<br />
Carte 40 : Cartographie <strong>de</strong>s embâcles majeurs<br />
Carte 41 : Cartographie <strong>de</strong>s zones naturelles d’intérêt écologique, floristique, faunistique<br />
Carte 42 : Cartographie <strong>de</strong> l’organisation administrative<br />
Carte 43 : Cartographie <strong>de</strong> l’organisation administrative<br />
Carte 44 : Cartographie du parcellaire le long du <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong><br />
Carte 45 : Cartographie <strong>de</strong>s hébergements <strong>sur</strong> les communes du site<br />
Carte 46 : Cartographie <strong>de</strong>s activités <strong>de</strong> pleins airs et touristiques <strong>sur</strong> le site<br />
Carte 47 : Cartographie <strong>de</strong> l’état <strong>de</strong> conservation <strong>de</strong> l’habitat rivière à renoncules<br />
166
CHAPITRE IX -<br />
ANNEXES<br />
167
1 - PECHES ELECTRIQUES<br />
A.ETUDE HYDROBIOLOGIQUE D’AVRIL 1970 PAR LE CONSEIL SUPERIEUR DE LA PECHE<br />
SECTEUR 1 SAINT CYR SUR MORIN<br />
ESPECES<br />
GOUJON<br />
CARPE<br />
GARDON<br />
TANCHE<br />
VANDOISE<br />
HOTU<br />
BROCHET<br />
VAIRON<br />
LOCHE DE RIVIERE<br />
CHABOT<br />
LAMPROIE DE PLANER<br />
POIDS A L’HECTARE<br />
4,670 g<br />
250 g<br />
2,330 g<br />
4,170 g<br />
10,800 g<br />
1,670 g<br />
2,330 g<br />
2,080 g<br />
35,880 g<br />
105,000 g<br />
(9 unités /ha)<br />
SECTEUR 2 AVAL DE LA LAITERIE DE LA TRETOIRE<br />
ESPECES<br />
GARDON<br />
GOUJON<br />
SPIRLIN<br />
VANDOISE<br />
BROCHET<br />
LOTE<br />
VAIRON<br />
LOCHE DE RIVIERE<br />
CHABOT<br />
POIDS A L’HECTARE<br />
600 g<br />
2,000 g<br />
1,330 g<br />
800 g<br />
9,330 g<br />
33,330 g<br />
80,230 g<br />
90,670 g<br />
72,530 g<br />
SECTEUR 3 LA FORGE<br />
ESPECES<br />
GOUJON<br />
CARASSIN<br />
VANDOISE<br />
BROCHET<br />
PERCHE<br />
LOTE<br />
VAIRON<br />
LOCHE DE RIVIERE<br />
CHABOT<br />
POIDS A L’HECTARE<br />
5,800 g<br />
650 g<br />
4,070 g<br />
2,500 g<br />
930 g<br />
2,310 g<br />
1,400 g<br />
40,000 g<br />
72,960 g<br />
SECTEUR 4 SABLONNIERES<br />
ESPECES<br />
GOUJON<br />
GARDON<br />
ROTENGLE<br />
TANCHE<br />
VANDOISE<br />
PERCHE<br />
LOTE<br />
VAIRON<br />
LOCHE DE RIVIERE<br />
CHABOT<br />
LAMPROIE DE PLANER<br />
POIDS A L’HECTARE<br />
210 g<br />
2,890 g<br />
2,570 g<br />
17,140 g<br />
7,400 g<br />
7,300 g<br />
890 g<br />
14,200 g<br />
12,300 g<br />
114,300 g<br />
5 unités/ha<br />
168
B.PECHES ELECTRIQUES REALISEES PAR LE CONSEIL SUPERIEUR DE LA PECHE DANS LE CADRE DE<br />
L’ELABORATION DU SCHEMA DEPARTEMENTAL DE VOCATION PISCICOLE DE SEINE ET MARNE - 1989<br />
PONT SUR LA ROUTE D 31<br />
<strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong> Pêche électrique <strong>de</strong> sondage (150 m <strong>de</strong> longueur <strong>sur</strong> une largeur <strong>de</strong> 7 m)<br />
ESPECES EFFECTIF POUR 100 M 2 BIOMASSE POUR 100 M 2<br />
VAIRON 8,2 16,7<br />
GOUJON 6,2 152,5<br />
LOCHE FRANCHE 2,1 10<br />
CHABOT 1,2 3<br />
VANDOISE 0,6 43<br />
CHEVESNES 0,1 4<br />
GARDON 0,1 0,1<br />
PONT SUR LA ROUTE DE LA FERME DE LA FEE<br />
Villeneuve <strong>sur</strong> Bellot (150 m <strong>de</strong> longueur <strong>sur</strong> une largeur <strong>de</strong> 6 m)<br />
ESPECES EFFECTIF POUR 100 M 2 BIOMASSE POUR 100 M 2<br />
VAIRON 13,2 48,3<br />
CHABOT 11,9 81,1<br />
LOCHE FRANCHE 6,4 60,5<br />
TRUITE FARIO 0,1 1,7<br />
PONT SUR LA CD 222<br />
Sablonnières (120 m <strong>de</strong> longueur <strong>sur</strong> 7 m <strong>de</strong> large)<br />
ESPECES EFFECTIF POUR 100 M 2 BIOMASSE POUR 100 M 2<br />
LOCHE FRANCE 6,1 44,1<br />
CHABOT 4,8 14,3<br />
VAIRON 4,2 4,8<br />
GOUJON 0,7 20,2<br />
VANDOISE 0,6 22<br />
GARDON 0,5 126,8<br />
LAMPROIE DE PLANER 0,1 0,6<br />
PERCHE 0,2 86,9<br />
BROCHET 0,2 198,2<br />
C.PECHES ELECTRIQUES REALISEES PAR LE CONSEIL SUPERIEUR DE LA PECHE 1984<br />
PONT SUR LA CD 222<br />
Sablonnières – Pêche d’inventaire (Métho<strong>de</strong> De Lury, 2 passages)<br />
ESPECES EFFECTIF POUR 100 M 2 BIOMASSE POUR 100 M 2<br />
LOCHE FRANCE 16,1 105,4<br />
CHABOT 8,1 71,8<br />
VAIRON 5,1 31,4<br />
GARDON 0,9 209,5<br />
BREME COMMUNE 0,4 96,4<br />
GOUJON 0,4 20,0<br />
TRUITE FARIO 0,2 56,4<br />
PERCHE 0,2 67,3<br />
VANDOISE 0,1 32,7<br />
CHEVESNES 0,1 74,5<br />
BROCHET 0,1 27,3<br />
D.PECHE ELECTRIQUE REALISEE PAR LA FEDERATION DE PECHE DE SEINE ET MARNE EN 2008<br />
Ver<strong>de</strong>lot – pêche d’inventaire (Métho<strong>de</strong> De Lury, 2 passages)<br />
ESPECES EFFECTIF POUR 100 M 2 BIOMASSE (G) POUR 100 M 2<br />
CHEVESNES 12,50 2785<br />
GARDON 1,25 81,25<br />
GOUJON 26,25 256,25<br />
LOCHE FRANCHE 45,00 1070<br />
VAIRON 43,75 798,75<br />
VANDOISE 8,75 557,5<br />
CHABOT 83,75 738,75<br />
LAMPROIE DE PLANER 10,00 57,5<br />
BARBEAU FLUVIATILE 3,75 362,5<br />
TOTAL 235,00 6 707,5<br />
169
E.DONNEES SOCIO ECONOMIQUES<br />
EQUIPEMENTS<br />
NOMBRE<br />
SERVICES GENERAUX<br />
GARAGE 4<br />
ARTISANS DU BATIMENT<br />
Non renseigné<br />
MAÇON 10<br />
ÉLECTRICIEN 5<br />
ALIMENTATION<br />
ALIMENTATION GENERALE, EPICERIE 4<br />
BOULANGERIE, PATISSERIE 4<br />
BOUCHERIE, CHARCUTERIE 1<br />
SERVICES GENERAUX 0<br />
BUREAU DE POSTE 3<br />
LIBRAIRIE, PAPETERIE 0<br />
DROGUERIE, QUINCAILLERIE 0<br />
AUTRES SERVICES A LA POPULATION<br />
SALON DE COIFFURE 4<br />
CAFE, DEBIT DE BOISSONS 6<br />
BUREAU DE TABAC 3<br />
RESTAURANT 4<br />
ENSEIGNEMENT PUBLIC DU PREMIER DEGRE<br />
ÉCOLE MATERNELLE OU CLASSE ENFANTINE 5<br />
ENSEIGNEMENT DU SECOND DEGRE PREMIER CYCLE PUBLIC OU PRIVE<br />
COLLEGE PUBLIC 1<br />
FONCTIONS MEDICALES ET PARAMEDICALES (LIBERALES)<br />
DENTISTE 1<br />
INFIRMIER OU INFIRMIERE 4<br />
MEDECIN GENERALISTE 3<br />
PHARMACIE 2<br />
Figure 78 : Liste <strong>de</strong>s équipements <strong>sur</strong> la commune (Source : recensement <strong>de</strong>s communes <strong>de</strong> l’INSEE)<br />
ACTIVITE ECONOMIQUE<br />
AGRICULTEURS<br />
ARTISANS,<br />
COMMERÇANTS<br />
CADRES,<br />
PROFESSIONS<br />
INTELLECTUELLES<br />
CATEGORIE SOCIOPROFESSIONNELLE<br />
PROFESSIONS<br />
INTERMEDIAIRES<br />
EMPLOYES OUVRIERS TOTAL<br />
ES - AGRICULTURE 102 1 0 0 5 40 148<br />
ET - INDUSTRIE 0 28 36 123 59 278 524<br />
EU- CONSTRUCTION 0 63 5 16 6 136 226<br />
EV - TERTIAIRE 0 126 209 441 654 289 1719<br />
TOTAL 102 218 250 580 724 743 2617<br />
Figure 79 : Population active ayant un emploi selon les catégories socio professionnelles (Source : INSEE)<br />
CATEGORIES<br />
HOMMES FEMMES TOTAL TOTAL<br />
NOMBRE PART NOMBRE PART NOMBRE ¨PART<br />
ENSEMBLE 1 238 100,0 % 988 100,0 % 2 226 100,0 %<br />
CONTRAT A DUREE INDETERMINEE 895 72% 588 60% 1 483 67%<br />
CONTRAT A DUREE DETERMINEE 59 5% 68 7% 127 6%<br />
INTERIM 24 2% 8 1% 32 1%<br />
EMPLOI AIDE 24 2% 25 3% 49 2%<br />
APPRENTISSAGE - STAGE 34 3% 22 2% 56 3%<br />
TITULAIRES FONCTION PUBLIQUE 202 16% 277 28% 479 22%<br />
Figure 80 : Forme d’emploi <strong>de</strong>s salariés (Source : INSEE)<br />
DONNEES TOTAL COMMUNES EN SECRET STATISTIQUE<br />
NOMBRE D'EXPLOITATIONS 74 BOITRON, ORLY SUR MORIN, SAINT OUEN SUR MORIN<br />
DONT NOMBRE D'EXPLOITATIONS PROFESSIONNELLES 57 SAINT OUEN SUR MORIN<br />
NOMBRE DE CHEFS D'EXPLOITATION ET DE COEXPLOITANTS 95 BOITRON, ORLY SUR MORIN<br />
NOMBRE D'ACTIFS FAMILIAUX SUR LES EXPLOITATIONS 151 BOITRON, ORLY SUR MORIN<br />
NOMBRE TOTAL D'ACTIFS SUR LES EXPLOITATIONS (EN UTA,<br />
EQUIVALENT TEMPS PLEIN)<br />
131 BOITRON, ORLY SUR MORIN<br />
SUPERFICIE AGRICOLE UTILISEE DES EXPLOITATIONS (HA) 6 664 BOITRON, ORLY SUR MORIN<br />
TERRES LABOURABLES (HA) 5 681 ORLY SUR MORIN, SAINT OUEN SUR MORIN<br />
SUPERFICIE TOUJOURS EN HERBE (HA) 820 BOITRON, ORLY SUR MORIN<br />
NOMBRE TOTAL DE VACHES 985 BOITRON<br />
RAPPEL : NOMBRE D'EXPLOITATIONS EN 1988 124 SAINT OUEN SUR MORIN<br />
Figure 81 : Recensement général agricole <strong>sur</strong> les communes du site NATURA 2000 (Source : Agreste)<br />
170
2 - OCCUPATION DES SOLS SUR LE SITE<br />
L’occupation <strong>de</strong>s sols à l’échelle <strong>de</strong>s communes provient <strong>de</strong>s données <strong>de</strong> l’IAURIF (base <strong>de</strong> données MOS).<br />
NATURE DE L’OCCUPATION DES SOLS SUPERFICIE EN KM2 POURCENTAGE<br />
BOIS<br />
Bois ou forêts, Coupes ou clairières en forêts.<br />
CULTURES<br />
Terres labourées, Surfaces en herbe à caractère agricole, Vergers, pépinières,<br />
Maraîchage, horticulture, Cultures , intensives sous serres<br />
EAUX<br />
Eau fermée (étangs, lacs...), Cours d'eau<br />
AUTRE RURAL<br />
Surfaces en herbe non agricoles, Carrières, sablières , Décharges, Espaces ruraux<br />
vacants (marais, friches...), Berges<br />
URBAIN OUVERT<br />
Parcs liés aux activités <strong>de</strong> loisirs, Parcs ou jardins, Jardins familiaux, Jardins <strong>de</strong> l'habitat<br />
individuel, Jardins <strong>de</strong> l'habitat rural, Jardins <strong>de</strong> l'habitat continu bas, Terrains <strong>de</strong> sport en<br />
plein air, Tennis découverts, Baigna<strong>de</strong>s, Camping, caravaning, Parcs d'évolution<br />
d'équipements sportifs, Golfs, Hippodromes, Terrains vacants en milieu urbain<br />
HABITAT INDIVIDUEL<br />
Habitat individuel, Ensembles d'habitat individuel i<strong>de</strong>ntique, Habitat rural<br />
HABITAT COLLECTIF<br />
Habitat continu bas, Habitat collectif continu haut, Habitat collectif discontinu, Prisons,<br />
Habitat autre<br />
ACTIVITES<br />
Activités en tissu urbain mixte, Gran<strong>de</strong>s emprises d'activité, Zones ou lotissement affectés<br />
aux activités, Entreposage à l'air libre, Activités <strong>de</strong> production animale, Centres<br />
commerciaux, Hypermarchés, Grands magasins, Stations-service, Autres commerces,<br />
Bureaux<br />
EQUIPEMENT<br />
Installations sportives couvertes, Centres équestres, Piscines couvertes, Piscines en plein<br />
air, Autodromes, Enseignement <strong>de</strong> premier <strong>de</strong>gré, Enseignement secondaire ,<br />
Enseignement supérieur, Enseignement autre, Hôpitaux, cliniques, Autres équipements<br />
<strong>de</strong> santé, Cimetières, Mairies, Marchés permanents, Lieux <strong>de</strong> culte, Grands équipements<br />
culturels, Equipements <strong>de</strong> proximité , Sièges d'administrations territoriales, Equipements<br />
<strong>de</strong> missions <strong>de</strong> sécurité civile, Installations radioélectriques, Administrations autres,<br />
Production d'eau, Assainissement, Electricité, Gaz, Pétrole, Infrastructures autres<br />
TRANSPORT<br />
Emprises <strong>de</strong> transport ferré, Autoroutes, Voies <strong>de</strong> plus <strong>de</strong> 25 m d'emprise, Parkings <strong>de</strong><br />
<strong>sur</strong>face, Parkings en étages, Gares routières, dépôts <strong>de</strong> bus, Installations aéroportuaires<br />
25, 058 23,1%<br />
73, 795 68,0%<br />
0, 068 0,1%<br />
1, 374 1,3%<br />
4, 092 3,8%<br />
3, 742 3,4%<br />
0, 010 0,0%<br />
0, 156 0,1%<br />
0, 207 0,2%<br />
0, 017 0,0%<br />
CHANTIERS 0, 020 0,0%<br />
TOTAL 108, 538 100 %<br />
Figure 82 : Occupation <strong>de</strong>s sols (Source : base <strong>de</strong> données MOS <strong>de</strong> l’IAURIF)<br />
Globalement, 68 % <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face <strong>de</strong>s communes est consacrée à l’agriculture (Prairies, système culturaux, terres<br />
arables). Ensuite, la forêt occupe la <strong>de</strong>uxième place en terme <strong>de</strong> <strong>sur</strong>face (23 %). L’urbanisation n’occupe qu’une<br />
faible part <strong>de</strong> la <strong>sur</strong>face <strong>de</strong>s communes du site, principalement orienté vers la gran<strong>de</strong> culture.<br />
Ces chiffes confirment la « vocation » agricole du site.<br />
3 - CODE DE L’ENVIRONNEMENT<br />
Article R432-3 Sont classés au titre <strong>de</strong> l'article L. 432-6 les cours d'eau, parties <strong>de</strong> cours d'eau et canaux dont la liste<br />
figure aux annexes I à VII du présent article.<br />
Article D432-4 Sont classés au titre <strong>de</strong> l'article L. 432-6 les cours d'eau, parties <strong>de</strong> cours d'eau et canaux dont la liste<br />
figure en annexes au présent article. Pour ces cours d'eau, parties <strong>de</strong> cours d'eau et canaux mentionnés aux<br />
annexes I à V du présent article, sont considérés comme affluents tous les tributaires d'un cours d'eau qui ont leur<br />
confluence dans une section où ce <strong>de</strong>rnier est classé et pour la partie <strong>de</strong> leur cours située dans le département<br />
concerné. Pour ces cours d'eau, parties <strong>de</strong> cours d'eau et canaux mentionnés à l'annexe VI du présent article,<br />
sont considérés comme affluents tous les tributaires dont le débit vient s'ajouter à celui-ci dans la section où ce<br />
<strong>de</strong>rnier est classé, et <strong>sur</strong> la partie <strong>de</strong> leur cours située dans le département concerné.<br />
171
4 - CADASTRE<br />
BELLOT<br />
CODE SECTION NUMERO PARCELLE SUPERFICIE BERGE<br />
14 2 693 RG<br />
15 5 467 RG<br />
642 21 737 RG<br />
AB<br />
30 2 532 RG<br />
638 3 202 RG<br />
422 35 RG<br />
637 4 247 RG<br />
641 85 RG<br />
711 8 461 RG<br />
B3<br />
781 6 497 RG<br />
760 700 RG<br />
18 10 599 RG<br />
C1<br />
19 3 510 RG<br />
20 461 RG<br />
1 6 193 RG<br />
56 68 249 RG<br />
59 29 089 RG<br />
ZI<br />
65 8 360 RG<br />
66 11 700 RG<br />
63 4 397 RG<br />
64 611 RG<br />
1 13 753 RG<br />
ZK<br />
2 1 001 RG<br />
3 10 843 RG<br />
4 2 997 RG<br />
BOITRON<br />
CODE SECTION NUMERO PARCELLE SUPERFICIE BERGE<br />
409 7 409 RD<br />
F3<br />
408 12 828 RD<br />
702 3 278 RD<br />
8 1 923 RD<br />
9 988 RD<br />
10 4 452 RD<br />
59 4 115 RD<br />
62 2 808 RD<br />
63 5 449 RD<br />
16 15 000 RD<br />
17 4 288 RD<br />
18 5 118 RD<br />
19 10 375 RD<br />
20 41 863 RD<br />
22 39 667 RD<br />
25 2 649 GD<br />
ZE<br />
46 432 GD<br />
26 1 426 GD<br />
49 49 GD<br />
47 29 GD<br />
44 7 394 RD<br />
43 355 RD<br />
28 262 RD<br />
30 653 RD<br />
31 2 668 RD<br />
32 2 698 RD<br />
33 3 416 RD<br />
34 233 RD<br />
23 21 158 RD<br />
45 5 153 GD<br />
2 13 191 RD<br />
3 10 637 RD<br />
ZH<br />
4 21 164 RD<br />
1 2 739 RD<br />
5 13 785 RD<br />
172
LA TRETOIRE<br />
CODE SECTION NUMERO PARCELLE SUPERFICIE BERGE CODE SECTION NUMERO PARCELLE SUPERFICIE BERGE<br />
210 1 328 RG 20 7 799 RG<br />
211 3 071 RG 21 2 328 RG<br />
212 1 210 RG 22 477 RG<br />
213 929 RG 23 1 182 RG<br />
214 1 246 RG 24 649 RG<br />
856 1 735 RG 25 5 879 RG<br />
B2<br />
977 794 RG 26 2 814 RG<br />
225 350 RG 27 10 811 RG<br />
230 6 824 RG 28 4 728 RG<br />
237 703 RG 31 13 590 RG<br />
238 528 RG 99 29 295 RG<br />
221 4 622 RG 38 2 528 RG<br />
240 472 RG 39 1 371 RG<br />
177 1 137 GD 40 6 414 RG<br />
179 940 GD 52 33 175 RG<br />
X1<br />
197 6 665 RG 41 1 252 RG<br />
C1<br />
181 416 RG 42 1 040 RG<br />
178 599 GD 43 1 300 RG<br />
175 91 RG 44 1 522 RG<br />
1113 389 RG 45 1 184 RG<br />
C5<br />
1114 2 240 RG 46 492 RG<br />
1115 1 872 RG 47 1 434 RG<br />
1473 363 RG 48 1 659 RG<br />
1 5 342 RG 49 445 RG<br />
2 2 629 RG 50 4 446 RG<br />
3 1 753 RG 51 346 RG<br />
4 7 058 RG 55 1 800 RG<br />
5 982 RG 56 5 156 RG<br />
6 4 221 RG 14 2 487 RG<br />
7 2 444 RG<br />
53 5 668 RG<br />
X1<br />
8 2 616 RG 1 1 329 RG<br />
9 3 927 RG 2 6 709 RG<br />
96 6 537 RG 3 2 108 RG<br />
15 4 714 RG 4 7 997 RG<br />
16 1 829 RG YE<br />
5 1 922 RG<br />
17 232 RG 6 195 RG<br />
18 291 RG 7 8 645 RG<br />
19 2 588 RG 8 7 763 RG<br />
93 1 048 RG<br />
173
ORLY SUR MORIN<br />
CODE SECTION NUMERO PARCELLE SUPERFICIE BERGE CODE SECTION NUMERO PARCELLE SUPERFICIE BERGE<br />
41 23 RG 34 668 RG<br />
48 1 991 RG 33 1 076 RG<br />
49 1 076 RG 146 496 RG<br />
715 305 RG 137 70 RG<br />
740 1 038 RG 138 2 944 RG<br />
714 2 533 RG 10 3 349 RD<br />
706 1 259 RG 148 9 LI<br />
734 777 RG 11 5 098 RD<br />
707 1 075 RG 135 490 RD<br />
E1<br />
705 1 428 RG 31 5 085 RG<br />
704 1 398 RG ZC<br />
136 71 RD<br />
703 1 411 RG 163 2 704 RD<br />
61 1 849 RG 24 30 425 RD<br />
63 1 178 RG 30 3 986 RG<br />
43 1 020 RG 29 11 064 RG<br />
42 1 957 RG 28 877 RG<br />
739 2 821 RG 27 2 344 RG<br />
64 209 RG 26 744 RD<br />
62 1 616 RG 153 46 618 RD<br />
E2 139 1 099 RG 147 470 RG<br />
E3<br />
159 446 RG<br />
142 1 546 RG<br />
144 40 187 RG 38 3 851 RD<br />
6 16 946 RD 39 1 663 RD<br />
48 131 RG 126 4 331 RD<br />
47 332 RG 41 1 378 RD<br />
46 104 RG 127 4 256 RD<br />
45 1 007 RG 43 20 022 RD<br />
ZE<br />
ZC<br />
44 1 513 RG 40 2 007 RD<br />
40 21 633 RG 94 35 570 RG<br />
8 2 408 RD 44 17 567 RD<br />
9 26 226 RD 45 11 790 RD<br />
39 1 553 RG 46 29 675 RD<br />
38 356 RG<br />
47 57 477 RD<br />
37 501 RG 93 65 431 RD<br />
36 811 RG 95 6 663 RG<br />
35 163 RG 92 52 691 RD<br />
174
SABLONNIERES<br />
CODE SECTION<br />
AC<br />
U<br />
ZA<br />
ZK<br />
NUMERO<br />
PARCELLE SUPERFICIE BERGE CODE SECTION<br />
NUMERO<br />
PARCELLE SUPERFICIE BERGE<br />
9 347 RD 32 9 453 RD<br />
10 2 273 RD 102 1 303 RD<br />
11 2 786 RD 103 1 516 RD<br />
255 3 383 RD 104 1 460 RD<br />
256 2 353 RD 105 2 244 RD<br />
294 3 256 RD 34 8 773 RD<br />
19 895 RD 35 2 274 RD<br />
184 2 833 RD 36 2 443 RD<br />
183 2 794 RD 115 6 310 RD<br />
187 46 085 RG 110 7 295 RD<br />
1 4 264 RD 114 5 326 RD<br />
224 1 173 LI 113 2 440 RD<br />
188 5 523 RG ZK<br />
112 1 689 RD<br />
228 16 888 RD 46 35 928 RG<br />
186 825 RG 43 25 259 RG<br />
27 7 934 RD 29 80 359 RD<br />
103 901 RD 39 74 294 RD<br />
115 636 RD 37 12 581 RD<br />
70 1 255 RD 40 12 592 RD<br />
116 3 252 RD 116 3 378 RD<br />
2 1 773 RD 111 1 003 RD<br />
3 3 024 RD 164 876 RG<br />
12 6 012 RD 26 44 695 RD<br />
120 3 479 RD 34 18 237 RG<br />
122 2 750 RD<br />
28 9 090 RD<br />
124 9 773 RD 27 17 808 RD<br />
119 2 186 RD 29 12 382 RD<br />
6 1 868 RD 30 5 865 RD<br />
17 4 823 RD 31 15 363 RD<br />
102 5 310 RD 38 18 703 RG<br />
17 3 409 RG 32 5 014 RD<br />
18 10 932 RG 33 1 039 RD<br />
19 29 119 RG 39 6 543 RG<br />
20 5 872 RG 17 78 986 RD<br />
21 16 401 RG ZL<br />
40 438 RG<br />
25 2 486 RG 41 6 140 RG<br />
294 7 062 RG 184 56 093 RG<br />
26 1 518 RG 16 20 179 RD<br />
22 34 848 RG 14 16 719 RD<br />
44 8 720 RG 185 754 RG<br />
45 7 045 RG 43 2 500 RG<br />
42 25 272 RG 35 3 992 RG<br />
41 800 RG 37 26 522 RG<br />
67 39 716 RD<br />
175
SAINT OUEN SUR MORIN<br />
CODE SECTION<br />
A4<br />
A5<br />
B1<br />
B3<br />
B4<br />
C<br />
NUMERO<br />
PARCELLE<br />
SUPERFICIE BERGE CODE SECTION<br />
NUMERO<br />
PARCELLE<br />
SUPERFICIE<br />
BERGE<br />
413 97 173 RD 326 1 876 RD<br />
143 3 079 GD 327 1 685 RD<br />
142 22 285 GD 324 2 534 RD<br />
147 1 203 RD 325 1 252 RD<br />
145 28 874 GD 322 1 252 RD<br />
135 1 412 RD 322 2 531 RD<br />
148 2 538 RD 1847 1 999 RD<br />
341 477 RD 321 779 RD<br />
144 218 GD 318 589 RD<br />
288 72 677 RD 317 2 923 RD<br />
290 558 RD 316 1 776 RD<br />
289 3 811 RD 313 203 RD<br />
274 3 400 RD 314 177 RD<br />
2 33 190 RG 315 38 RD<br />
1 199 130 RG 1198 950 RD<br />
140 7 757 RG 312 201 RD<br />
142 109 RG 1807 2 573 RD<br />
143 48 RG 1200 874 RD<br />
145 12 866 RG 1806 35 RD<br />
146 12 368 RG 1814 2 999 RD<br />
147 8 380 RG 1207 408 RD<br />
144 8 527 RG 1844 323 RD<br />
296 4 870 RG C<br />
1849 384 RD<br />
295 6 266 RG 1833 2 543 RD<br />
215 9 307 RG 1848 1 378 RD<br />
217 12 552 RG 1830 1 250 RD<br />
281 4 168 RG 1831 1 309 RD<br />
224 1 710 RG 1213 3 882 RD<br />
222 12 580 RG 1214 3 249 RD<br />
223 3 757 RG 1217 148 RD<br />
282 3 953 RG 1816 499 RD<br />
218 7 026 RG 1817 672 RD<br />
225 14 RG 1220 92 RD<br />
357 993 RD 1221 41 RD<br />
358 2 522 RD 1222 593 RD<br />
356 2 065 RD 1223 435 RD<br />
355 1 033 RD 1224 345 RD<br />
354 702 RD 1225 667 RD<br />
353 1 355 RD 329 182 RD<br />
352 2 056 RD 1822 1 478 RD<br />
1769 1 050 RD 1846 729 RD<br />
351 1 017 RD 1212 2 185 RD<br />
350 1 027 RD 1216 245 RD<br />
349 3 210 RD 1219 37 RD<br />
1801 10 513 RD<br />
1227 622 RD<br />
328 1 077 RD<br />
176
VERDELOT<br />
CODE SECTION<br />
AC<br />
AD<br />
E3<br />
E4<br />
NUMERO<br />
PARCELLE<br />
SUPERFICIE BERGE CODE SECTION<br />
NUMERO<br />
PARCELLE<br />
SUPERFICIE<br />
BERGE<br />
157 709 RD 111 873 RD<br />
158 2 638 RD 110 734 RD<br />
54 713 RD 109 232 RD<br />
53 2 158 RD 108 310 RD<br />
56 526 RD 107 437 RD<br />
50 1 823 GD 106 1 104 RD<br />
51 1 992 RD 105 565 RD<br />
187 294 RD 104 2 273 RD<br />
45 1 469 RD 103 6 446 RD<br />
E4<br />
163 764 RD 209 272 RD<br />
164 1 092 RD 102 2 823 RD<br />
48 6 049 GD 101 2 061 RD<br />
179 120 RD 100 1 076 RD<br />
180 1 387 RD 212 2 988 RD<br />
33 1 202 RD 93 1 038 RD<br />
32 2 826 RD 213 3 712 RD<br />
31 2 944 RD 200 610 RD<br />
52 300 GD<br />
202 441 RD<br />
195 80 LI 27 8 084 RG<br />
196 208 LI 26 989 RG<br />
197 24 LI 18 12 844 RG<br />
198 86 LI 17 481 RG<br />
F1<br />
199 14 LI 16 47 682 RG<br />
200 122 LI 15 1 155 RG<br />
201 866 LI 14 5 253 RG<br />
30 2 156 RG<br />
1 331 RG<br />
29 1 212 RG 119 9 548 RG<br />
26 1 459 RG 118 955 RG<br />
25 2 447 RG 108 417 GD<br />
96 8 517 RD 115 545 RG<br />
87 16 364 RG 107 1 216 GD<br />
95 6 103 RD F3<br />
114 1 249 RG<br />
62 3 498 RD 106 1 407 GD<br />
85 555 RG 113 732 RG<br />
13 761 RG 112 3 442 RG<br />
61 194 RD 105 7 380 GD<br />
11 2 723 RD<br />
109 6 346 GD<br />
10 4 479 RD 40 7 168 RG<br />
U1<br />
73 31 863 RG<br />
39 21 569 RG<br />
9 4 124 RD 77 15 882 RG<br />
U2<br />
74 14 236 RG<br />
76 423 RG<br />
75 10 616 RG 136 7 812 RG<br />
76 16 038 RG 138 261 RG<br />
3 353 RG 139 107 RG<br />
2 2 597 RG 135 5 584 RD<br />
12 344 GD 137 3 613 RD<br />
14 365 GD 141 3 093 RD<br />
92 499 RD 140 4 807 RG<br />
91 55 395 RD 142 820 RD<br />
89 9 642 RD 143 245 RD<br />
85 57 123 RD 144 3 488 RG<br />
84 5 305 RD 145 3 024 RG<br />
V2<br />
82 1 808 RD 146 2 136 RG<br />
77 6 500 RD 147 1 178 RG<br />
133 342 RD 148 2 970 RG<br />
132 126 RD 160 1 793 RG<br />
204 1 589 RD 161 744 RG<br />
203 1 268 RD 162 21 975 RG<br />
117 631 RD 163 1 798 RG<br />
116 1 181 RD 213 16 034 RG<br />
115 714 RD 164 1 465 RG<br />
114 1 669 RD 49 25 GD<br />
112 322 RD<br />
177
SAINT CYR SUR MORIN<br />
CODE SECTION NUMERO PARCELLE SUPERFICIE BERGE CODE SECTION NUMERO PARCELLE SUPERFICIE BERGE<br />
332 10 435 RG 619 4 325 RG<br />
808 594 RG 614 6 933 GD<br />
817 3 629 RG F4<br />
621 5 394 RG<br />
816 4 826 RG 615 6 170 GD<br />
818 1 324 RG<br />
619 413 RG<br />
404 18 739 RG 2 15 081 RD<br />
407 8 122 RG 4 3 726 RD<br />
970 3 079 RG 3 2 584 RD<br />
966 3 987 RG 5 9 394 RD<br />
411 18 472 RG 8 21 813 RD<br />
974 2 762 RG 9 7 484 RD<br />
357 897 RG 47 9 177 RD<br />
410 2 392 GD 10 10 043 RD<br />
395 450 RG 180 509 RD<br />
F2<br />
369 781 RG 179 682 RD<br />
368 2 678 RG 177 7 642 RD<br />
371 1 310 RG 178 37 556 RD<br />
370 634 RG 49 39 496 GD<br />
801 281 RG 171 3 478 GD<br />
386 421 RG ZL<br />
160 452 GD<br />
387 531 RG 161 337 GD<br />
388 327 RG 159 275 GD<br />
333 8 544 RG 48 5 268 RD<br />
342 3 296 RG 176 46 314 GD<br />
362 6 037 RG 173 922 GD<br />
363 409 RG 164 208 GD<br />
402 13 RG 46 105 903 RD<br />
394 80 RG 172 3 210 GD<br />
392 249 RG 510 495 GD<br />
850 3 354 RG 167 179 GD<br />
612 37 198 RG 153 408 RD<br />
F4<br />
613 58 366 RD 182 2 590 RD<br />
620 2 456 RG 156 641 RD<br />
616 2 592 GD<br />
154 423 RD<br />
178
VILLENEUVE SUR BELLOT<br />
CODE SECTION NUMERO PARCELLE SUPERFICIE BERGE CODE SECTION NUMERO PARCELLE SUPERFICIE BERGE<br />
326 1 072 RD 46 159 RD<br />
313 1 918 RD 60 4 195 RD<br />
312 790 RD 51 1 510 RD<br />
306 340 RD 59 245 RD<br />
305 848 RD 52 375 RD<br />
304 978 RD 53 612 RD<br />
302 443 RD ZE<br />
54 2 662 RD<br />
298 698 RD 58 773 RD<br />
299 570 RD 55 1 038 RD<br />
296 381 RD 56 1 336 RD<br />
295 840 RD 57 1 305 RD<br />
392 675 RD 48 3 372 RD<br />
393 2 583 RD<br />
49 1 754 RD<br />
447 2 194 RD 41 12 096 RD<br />
224 214 RD 9 6 122 RG<br />
99 379 RD 8 16 456 RG<br />
98 414 RD ZH<br />
40 258 GD<br />
97 343 RD 5 21 302 RG<br />
96 389 RD 6 16 595 RG<br />
206 12 RD<br />
39 23 100 RD<br />
95 455 RD 173 13 283 GD<br />
94 653 RD 2 5 584 RD<br />
330 10 RD 3 8 734 RD<br />
91 986 RD 172 13 961 GD<br />
87 753 RD 4 2 700 RD<br />
90 594 RD 5 12 866 RD<br />
86 745 RD 6 3 216 RD<br />
82 903 RD 185 2 964 RD<br />
AE<br />
81 486 RD 166 21 047 GD<br />
ZK<br />
80 487 RD 169 1 524 GD<br />
76 912 RD 182 2 118 RD<br />
73 974 RD 184 2 212 RD<br />
69 418 RD 167 865 GD<br />
75 519 GD 8 248 RD<br />
68 345 RD 59 18 904 GD<br />
442 776 RD 171 3 515 GD<br />
63 100 RD 170 6 195 GD<br />
400 1 469 RD<br />
168 982 GD<br />
401 346 RD 124 15 821 RD<br />
58 2 542 RD 273 6 528 RD<br />
60 49 GD 274 3 481 RD<br />
ZM<br />
59 165 GD 118 22 240 RD<br />
92 1 367 RD 106 1 105 RD<br />
207 958 GD<br />
107 3 259 RD<br />
210 270 RD 84 1 440 RD<br />
209 349 RD 85 557 RD<br />
291 900 RD 111 919 RD<br />
308 322 RD 110 93 RD<br />
309 600 RD 87 1 142 RD<br />
311 836 RD 88 1 917 RD<br />
423 3 897 RD 89 971 RD<br />
ZR<br />
383 453 RD 90 3 208 RD<br />
381 1 766 RD 91 1 735 RD<br />
403 4 467 RD 117 325 RD<br />
402 8 907 RD 118 2 917 RD<br />
327 1 839 RD 116 2 178 RD<br />
325 8 645 RD 115 2 328 RD<br />
208 1 835 RD<br />
93 484 RD<br />
244 429 RG 36 7 728 RG<br />
245 16 700 RG 35 2 977 RG<br />
5 1 087 RG 45 534 RG<br />
297 1 397 RG 34 588 RG<br />
AH<br />
256 227 RG 33 1 009 RG<br />
21 1 077 RG 32 3 967 RG<br />
3 2 926 RG 50 223 RG<br />
1 991 RG 49 706 RG<br />
2 3 213 RG 48 758 RG<br />
97 13 200 RD ZS<br />
31 931 RG<br />
AK<br />
57 2 638 RD 13 4 852 RG<br />
79 14 971 RD 16 3 176 RG<br />
78 1 633 RD 29 2 410 RG<br />
1 19 838 RD 38 2 712 RG<br />
F1<br />
281 26 665 RD 44 1 306 RG<br />
4 39 850 GD 43 554 RG<br />
ZE<br />
103 150 RD 30 233 GD<br />
104 1 731 RD 37 2 596 RG<br />
80 225 RD<br />
47 33 872 RG<br />
179
5 - LISTE FAUNE FLORE<br />
FLORE<br />
Isopyrum thalictroi<strong>de</strong>s, isopyre faux pygamon, Protection Régionale (espèces végétales en région Île <strong>de</strong> France (article 1)<br />
(arrêté 11 mars 1991)<br />
Polystichum aculeatum, Polystic à fron<strong>de</strong>s munies d'aiguillons; Polystic à aiguillons, Protection Régionale (espèces végétales<br />
en région Île <strong>de</strong> France (article 1) (arrêté 11 mars 1991), Réglementation départementale (Espèces végétales pouvant faire<br />
l’objet d’une réglementation préfectorale, arrêté du 13 octobre 1989)<br />
Polystichum setiferum, non protégée en Île <strong>de</strong> France<br />
Dryopteris affinis, Dryoptéris écailleux, non protégée<br />
Helleborus viridis, Hellebore vert, non protégée<br />
Zannichellia palustris, Zannichellie <strong>de</strong>s marais, Protection Régionale (espèces végétales en région Île <strong>de</strong> France (article 1)<br />
(arrêté 11 mars 1991)<br />
Carex strigosa, Laîche à épis court, non protégée<br />
Monotropa hypopitys subsp. Hypopitys, non protégée<br />
Pyrola rotundifolia, pyrole à feuilles ron<strong>de</strong>s, non protégée<br />
Epipactis purpurata, Epipactis pourpre, Protection communautaire (CITES (Annexe B)), Prtotection Régionale (Espèces<br />
végétales en régionÎle <strong>de</strong> France (article 1))<br />
FAUNE<br />
INSECTES<br />
PAPILLONS DE JOUR<br />
Pieris rapae, la piéri<strong>de</strong> <strong>de</strong> la rave, non protégée<br />
Pieris brassicae, la piéri<strong>de</strong> du chou, non protégée<br />
Colias crocea, le souci, non protégée<br />
Gonepteryx rhamni, le citron, non protégée<br />
Papilio machaon, le machaon, non protégée<br />
Inachis io, la paon du jour, non protégée<br />
Ladoga camilla ou Limenitis camilla, le petit sylvain, non protégée<br />
Polygonia c-album, le robert le diable, non protégée<br />
Cynthia cardui, la belle dame, non protégée<br />
Vanessa atalanta, le vulcain, non protégée<br />
Aglais urticae, la petite tortue, non protégée<br />
Argynnis paphia, le tabac d’Espagne, non protégée<br />
Euplagia quadripunctaria, l’écaille chinnée, figure à l’annexe II <strong>de</strong> la directive « Habitat » faune flore<br />
ODONATES<br />
<strong>Le</strong>s odonates ont été observées en 1998.<br />
Calopteryx virgo, calopteryx vierge (ensemble du site), non protégée<br />
Calopteryx splen<strong>de</strong>ns, calopteryx éclatant, (ensemble du site), non protégée<br />
<strong>Le</strong>stes viridis, leste vert (La Trétoire, Lieudit Cotton), non protégée<br />
Platycnemis pennipes, agrion à large pattes (atlas préliminaire <strong>de</strong>s odonates <strong>de</strong> France, 1994), non protégée<br />
Ischnura elegans, agrion élégant (ensemble du site), non protégée<br />
Enallagma cyathigerum, agrion porte coupe (La Trétoire, Lieudit La Forge), non protégée<br />
Erythromma najas, agrion à yeux rouges (La Trétoire, Lieudit La Forge), non protégée<br />
180
Gomphus vulgatissimus, gomphe très commun (La Trétoire, Lieudit La Forge et plan d’eau), non protégée<br />
Aeshna cyanea, aeschne bleue (ensemble du site), non protégée<br />
Anax imperator, anax empereur (atlas préliminaire <strong>de</strong>s odonates <strong>de</strong> France, 1994), non protége<br />
Libellula fulva, libellule fauve (Orly <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>, La Trétoire), non protégée<br />
Libellula <strong>de</strong>pressa, lbellule déprimée (Orly <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>), non protége<br />
Aeshna grandis, Grand aeschne (<strong>Saint</strong> Ouen <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong>), protection régionale<br />
Sympetrum sanguineum, sympétrum rouge sang (Ensemble du site), non protégée<br />
POISSONS<br />
Anguilla anguilla, anguille, Protection Internationale (convention <strong>de</strong> Barcelone (Annexe III)<br />
Cottus gobio, Chabot, Protection communautaire (directive « Habitats » – Faune – Flore (Annexe II)<br />
Rutilus rutilus, gardon, non protégé<br />
Barbatula barbatula, loche franche, non protégée<br />
Phoxinus phoxinus, vairon, non protégé<br />
Blicca bjoerkna, brème bor<strong>de</strong>lière, non protégée<br />
Carassius carassius, carassin commun, non protégée<br />
<strong>Le</strong>uciscus cephalus, chevesne, non protégé<br />
Gasterosteus aculeatus, épinoche, non protégée<br />
Gobio gobio, goujon, non protégé<br />
Tinca tinca, tanche, non protégée<br />
Salmo trutta, truite fario, Protection Nationale (poissons protégés (article 1) – co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement (taille <strong>de</strong> capture)<br />
<strong>Le</strong>uciscus leuciscus, vandoise, Protection Nationale (poissons protégés (article 1)<br />
Esox lucius, brochet, Protection Nationale (poissons protégés (article 1) – co<strong>de</strong> <strong>de</strong> l’environnement (taille <strong>de</strong> capture)<br />
Perca fluviatilis, perche, non protégée<br />
Abramis brama, brème commune, non protégée<br />
Lampetra planeri, Lamproie <strong>de</strong> planer, Protection Communautaire (directive « Habitats » – Faune – Flore (Annexe II)),<br />
Protection Internationale (Convention <strong>de</strong> Berne (Annexe III)), Protection Nationale (poissons protégés (article 1))<br />
Lota lota, lote, non protégée<br />
181
<strong>Le</strong> <strong>Petit</strong> <strong>Morin</strong> <strong>de</strong> Ver<strong>de</strong>lot à <strong>Saint</strong> <strong>Cyr</strong> <strong>sur</strong> <strong>Morin</strong><br />
<strong>Site</strong> NATURA 2000 N° Fr1100814