Blickpunkt 2008

ww.dioezese-linz.at/bau 

Katholische Kirche 

in Oberösterreich 

BAUPROJEKTE 

DER DIÖZESE LINZ 

2006/2007 

lickpunkt 

2008

2 

Impressum: 

Herausgeber: 

Diözesanfinanzkammer Linz, Baureferat: 

Arch. Dipl.-Ing. Wolfgang Schaffer 

Redaktion und Koordination: 

DFK-Öffentlichkeitsarbeit: Hannes Tausch, 

Kommunikationsbüro: Mag.a. Gabriele Eder-Cakl, 

Pressereferentin 

Baureferat: Ing. Hermann Mader 

Fotonachweis: 

Pfarre Hartkirchen Alois Scharinger, Roland Forster, 

Willi Fleischberger (Hartkirchen), Pfarre Puchkirchen 

(Puchkirchen), Pfarre Auerbach (Auerbach), KBSt. 

Braunau (Braunau), Bundesdenkmalamt Wien (Hart b. 

Pischelsdorf), Pfarre St. Martin (St. Martin), Heike Derntl 

(Alkoven, Obermühl), Pfarre Bad Goisern (Bad Goisern), 

Mag. Paul Adler (Bad Ischl), Pfarre Hinterstoder (Hinterstoder), 

Bruno Klomfar (Linz, Solar City), Pfarre 

St. Konrad (Linz, St. Konrad), W. Wimroithner (Steinbach/Ziehberg), 

Pfarre Sandl Josef Pausch 

Übrige Fotos: Baureferat Diözese Linz 

Titelfoto: Basilika Mondsee 

Sollten wir trotz unserer Recherche den Urheber eines 

Fotos nicht ermittelt haben, so bitten wir die Autoren 

um Nachsicht und Kontaktaufnahme. 

Grafische Gestaltung: 

Conquest, Leonding 

Druck: 

LVDM, Linz 

Linz, Juni 2008 

Der Inhalt 

Vorworte 

Dr. Ludwig Schwarz, Bischof von Linz . . . . . . . . . . . . . . . . .3 

Mag. Siegfried Primetshofer, Finanzdirektor . . . . . . . . .4 

Arch. DI Wolfgang Schaffer, Baureferent . . . . . . . . . . . . .5 

Ing. Hans Wiesinger, Sachverständiger . . . . . . . . . . . . . . .6 

„Es erstrahlt in altem Glanz“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 

Unterstützende Firmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 

Projekte Hausruckviertel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16 

Aistersheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18 

Alkoven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19 

Eferding . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20 

Gaspoltshofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 

Hartkirchen Pfarrkirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22 

Hartkirchen Pfarrzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23 

Mondsee Basilika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24 

Mondsee Mariahilfkirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 

Neukirchen am Walde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 

Oberhofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28 

Puchkirchen/Trattberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30 

St. Georgen im Attergau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31 

St. Marienkirchen an der Polsenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32 

Wallern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33 

Projekte Innviertel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34 

Andorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36 

Auerbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37 

Braunau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38 

Hart bei Pischelsdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39 

Lohnsburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40 

Obernberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41 

St. Martin i. Innkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42 

St. Peter am Hart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43 

St. Willibald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44 

Vichtenstein Expositur Stadl-Kicking . . . . . . . . . . . . . . . .45 

Taiskirchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46 

Tumeltsham . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47 

Projekte Mühlviertel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48 

Altenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50 

Altenfelden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51 

Bad Zell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52 

Herzogsdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54 

Hofkirchen i. M. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55 

Niederkappel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56 

Obermühl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57 

Pabneukirchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58 

St. Peter a. Wbg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59 

Sandl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60 

Projekte Traunviertel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62 

Bad Goisern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64 

Bad Hall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65 

Bad Ischl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66 

Hinterstoder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67 

Leonding-Doppl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68 

Linz-Haus der Frau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69 

Linz-Solar City . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70 

Linz-St. Konrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72 

Micheldorf Burg Altpernstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74 

Niederneukirchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .75 

Pfarrkirchen bei Bad Hall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76 

St. Marien/Pichlwang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77 

Steinbach am Ziehberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .78 

Vorchdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79

Christsein kann man nicht für sich alleine, zum Christsein gehört wesentlich die Gemeinschaft. Im Laufe der 

Jahrhunderte sind in unserer großen Diözese solche Gemeinschaften gewachsen, mit einer Kirche im Zentrum und 

einem Pfarrhof als Wohnhaus des am Ort lebenden Pfarrers, meist gleich in der Nähe. Unsere Diözese Linz zählt 

heute 487 Pfarrgemeinden, welche den Leuten ein wichtiges Stück Heimat geben. Die Kirche geleitet uns Christen 

von der Wiege bis zur Bahre. 

Dr. Ludwig 

Schwarz SDB 

Bischof 

von Linz 

Kirchen, Kapellen, Pfarrhöfe und Pfarrheime prägen unser Land, sie sind christlich gewachsene Kultur. Der Erhalt dieser 

Bauwerke, den wir den Vorfahren, uns selbst und auch den nachkommenden Generationen schuldig sind, stellt 

uns als Diözese vor große finanzielle Herausforderungen. Wir möchten uns aber diesen Herausforderungen stellen, 

denn letztendlich dient dieses ganze Engagement dem Glaubensleben wie auch der Begegnung und Geselligkeit der 

Menschen in einer Pfarre. 

Das neue Heft „Blickpunkt“ vom Baureferat der Diözese Linz dokumentiert wieder herausragende Arbeiten der letzten 

Jahre in Wort und Bild. Es ist für mich eine Freude, die erfolgten Renovierungen, Restaurierungen und Neubauten 

in diesem Band sehen zu können. Kirchliche Gebäude, an denen oft der Zahn der Zeit genagt hatte, werden 

wieder zu Schmuckstücken, die einen ganzen Ort verschönern, die Raum geben für sinnvolle Begegnungen. 

Ich danke allen diözesanen MitarbeiterInnen und Mitarbeitern für die engagierte fachmännische Betreuung der vielen 

Projekte, die laufend in der Diözese Linz geplant und durchgeführt werden. Mein Dank gilt auch den politischen 

Gemeinden, dem Land Oberösterreich sowie den Verantwortlichen im Denkmalschutz für die gute Zusammenarbeit. 

Nicht zuletzt sage ich ein herzliches Vergelt’s Gott den Männern und Frauen in den Pfarren, die unzählige Stunden 

an geistiger und handwerklicher Arbeit für ihre Kirche, ihre Pfarrgebäude aufgewendet haben. 

Wer besucht nicht im Urlaub die eine oder andere Kirche? Wie die Gotteshäuser Italiens oder Griechenlands ihren 

jeweiligen Kulturkreis prägen, so ist dies bei unseren christlichen Bauwerken in der Heimat auch der Fall. Sie sind 

wesentlicher Teil unserer oberösterreichischen Identität, ob bekennender Christ oder nicht. Die Diözese Linz nimmt 

ihre Verantwortung wahr, dieses Erbe unserer Vorfahren zu erhalten, den Notwendigkeiten der heutigen Zeit anzupassen 

und in die Zukunft zu tragen. 

Dr. Ludwig Schwarz SDB 

Bischof von Linz 

3

Mag. Siegfried 

Primetshofer 

Direktor der 

Diözesanfinanzkammer 

Die Kirchen, Pfarrhöfe und Pfarrzentren sind Kunstschätze, Symbole für unsere Kultur und Heimat, auf die wir stolz 

sind und die es wert sind, erhalten zu werden. Das Wesentliche aber ist, was in diesen Gebäuden an Begegnung, 

Gebet und gemeinsamen Feiern passiert. 

Der vorliegende Blickpunkt beinhaltet eine gute Auswahl gelungener Renovierungen, Restaurierungen und 

Neubauten pfarrlicher Gebäude aus der letzten Zeit. Mit großem Einsatz pfarrlicher MitarbeiterInnen, mit 

Unterstützung des Baureferates der Diözese, mit finanzieller Unterstützung öffentlicher Stellen und vor allem der 

Diözese können die kirchlichen Gebäude erhalten werden. Die Mithilfe der Diözese wird durch den Kirchenbeitrag 

ermöglicht. 

Der Kirchenbeitrag finanziert nämlich einerseits den äußeren Rahmen – indem zum Beispiel Räume geschaffen und 

ausgestattet werden, andererseits macht er ein lebendiges Pfarrleben durch den Einsatz hauptamtliche Mitarbeiter 

und Mitarbeiterinnen möglich. 

Dass die getätigten Investitionen Kreise ziehen und die Räume wirklich mit Leben erfüllt werden, geschieht aber 

erst durch die Fantasie und den Einsatz der Menschen vor Ort und dies in einer erfrischenden und erstaunlichen 

Vielfalt. 

4

Zusammen mit meinen MitarbeiterInnen freue ich mich, den nunmehr 4.Blickpunkt vorlegen zu können. 

Die Publikation soll wieder ein Auszug aus den vielfältigen Aufgaben der kirchlichen Bauaufgaben in den letzten 

2 Jahren in unserer Diözese Linz geben. Sie dokumentiert einerseits die vielfältigen Denkmalpflegerischen Bereiche 

als auch die Zukunftsinvestitionen in der Energie- und Funktionsverbesserung unserer Bauten für die Gemeinschaft, 

den Pfarrheimen. 

Arch. DI 

Wolfgang Schaffer 

Baureferent 

der Diözese Linz 

Aus diesem Anlass möchte ich mich beim Kunstreferenten und Diözesankonservator MMMag. Hubert Nitsch, dem 

Liturgiereferenten Mag. Johann Stockhammer und dem Orgel- und Glockenreferenten Orgelbaumeister Siegfried 

Adlberger für die sehr gute Zusammenarbeit in den kircheninternen Fachbereichen herzlich danken. Ein weiterer 

Dank gilt auch dem Bundesdenkmalamt mit Herrn Dr. Bernd Euler für die kreative Zusammenarbeit. 

Den nach wie vor großen Schwerpunkt stellt die Renovierung der Pfarrheime dar. 

Die Heime stellen das „räumliche Rückgrat“ für eine Beheimatung der Seelsorgearbeit dar, die unter dem spürbaren 

Priestermangel verstärkt von PastoralassistentInnen zusammen mit den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in den 

Pfarren wahrgenommen werden. Eine Besonderheit der Diözese Linz unter Bischof Zauner der den Bau von 

Pfarrheimen ab den 60er Jahren des 20.Jhdt’s stark förderte, um das kirchliche Gemeinschaftsleben zu verstärken. 

Bei diesen Renovierungen legt die Diözese Linz seit Jahren besonderen Wert auf die Barrierefreiheit in den 

Gebäuden. Junge Mütter mit Kinderwägen, Jugendliche die durch unglückliche Umstände an den Rollstuhl gefesselt 

sind und auch ältere Menschen stehen nicht vor Stufenbarrieren. Auch ein Sesseltransport in ein anders Stockwerk 

macht keine wirkliche Mühe mehr. Hier sei der Dank an die Förderstellen dem Bund , Land und Gemeinden gerichtet, 

die die technischen Steighilfen sehr gut unterstützen. 

Bei historisch hochwertigen Kirchendenkmälern ist die Barrierefreiheit mit Rampen und zusätzlichen Öffnungen in 

und auf der harmonisch komponierten Fassadengestaltung eine zusätzliche konservatorische und architektonische 

Herausforderung. Es ist wichtig, dass es vor unseren kirchlichen Kunstdenkmälern, die von den Generationen vor uns 

kunstvoll ausgestattet wurden, keine Schranken gibt und sie für alle zugängig ist. 

Ein großer Dank meinerseits an unsere MitarbeiterInnen des Baureferates, für Ihren Einsatz und der Qualität Ihrer 

Arbeit in einer schnell gewordenen Baubranche mit fast gleichgebliebener Bautechnik aber immer anspruchsvollerer 

Gebäudeausstattung. 

5

Ing. Hans Wiesinger 

Allgem. beeideter u. 

gerichtl. zertifizierter 

Sachverständiger 

und Berater für 

barrierefreies Planen 

und Bauen 

„Design for all“ kommt uns allen zu Gute 

„Behindertengerechte Ausstattung wurde bisher traditionell als eine Art Zusatzleistung betrachtet, die den besonderen 

Bedürfnissen einer begrenzten Gruppe von Menschen – wie Rollstuhlfahrern oder seh- oder hörbehinderten 

Menschen – Rechnung trägt. Überdies wurden die Kosten einer behindertengerechten Ausstattung von Gebäuden 

gemessen an der Größe unserer Volkswirtschaften häufig überschätzt. Doch haben zahlreiche Veränderungen in der 

Gesellschaft stattgefunden, die bewirkt haben, dass wir uns heute mit dem Thema auseinandersetzen und beginnen, 

diese zu schätzen. 

Jeder hat schon erlebt, dass …“ 

Diese Worte stammen aus der Begrüßungsansprache von EU-Kommissionspräsident Jose´ Manuel Barosso bei der 

Eröffnungsveranstaltung des EU-Projektes „Build for all“ im Jänner 2006. - Dieses „build for all“ ist daher auch die 

Kernaussage der nun folgenden Überlegungen, nämlich zum „Bauen für alle“ statt Sonderlösungen für bestimmte 

Personengruppen. 

In diesem Zusammenhang verweise ich auch gleich auf die Basis und zwar auf das Grundrecht: 

• Im Jahre 1995 hat die Europäische Kommission alle Mitgliedstaaten aufgefordert Anti-Diskriminierungsklauseln 

bei der Revision von Gesetzen und Verträgen aufzunehmen, um allen Menschen mit ihren unterschiedlichen 

Fähigkeiten die gebaute Umwelt zugänglich zu machen. 

• Am 13. August 1997 erfolgte Aufnahme des „Antidiskriminierungsparagraphen“ in der Österreichischen 

Bundesverfassung. Dieser lautet im Art. 7, Abs.1: “Alle Bundesbürger sind vor dem Gesetz gleich. Vorrechte der 

Geburt, des Geschlechtes, des Standes, der Klasse und des Bekenntnisses sind ausgeschlossen. Niemand darf 

wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Die Republik (Bund, Länder und Gemeinden) bekennt sich dazu, 

die Gleichbehandlung von behinderten und nichtbehinderten Menschen in allen Bereichen des täglichen Lebens 

zu gewährleisten.” 

Aus diesem festgeschriebenen Grundrecht ergeben sich unter anderem folgende Grundsätze: 

• Barrierefreies Planen und Bauen ist eine Voraussetzung für die Teilnahme am täglichen Leben in allen Bereichen 

der Bildung, des Berufslebens, des Wohnens und der Freizeit und ist somit eine grundlegende Forderung zur 

Integration. Dies setzt einen ungehinderten Zugang zur öffentlichen Umwelt und zum öffentlichen Verkehr voraus 

und erfordert Wohn- und Arbeitsbedingungen, die eine selbständige Lebensführung aller Menschen (ob 

behindert oder alt) ermöglichen, welche weit über die bauliche Umwelt hinausreichen und alle Lebensbereiche 

umfassen. 

• “Barrierefrei” berücksichtigt den natürlichen Lebenszyklus jedes Menschen, in dem die Wohnung und das gesamte 

Umfeld so gestaltet sind, dass er darin soweit wie möglich selbstständig und unabhängig alt werden kann, 

trotz Einschränkungen und verringerter Fähigkeiten. 

6

Allzu oft verhindern oder erschweren jedoch “bauliche Barrieren” diesen Zugang. - Somit stellen bauliche Barrieren 

die eigentlichen “Behinderungen” dar. 

Wer ist nun von Behinderungen baulicher Art (Stufen, schmale Türen und Durchgänge usw.) wirklich betroffen: 

• Bewegungsbehinderte Menschen 

• Sinnesbehinderte Menschen 

• Alte Menschen 

• Kinder 

• Personen mit Kleinkindern bzw. Kinderwägen 

• schwangere Frauen 

• Personen mit Lasten 

• temporär durch Unfall/Krankheit gehandicapte Personen wie z.B. ein Beinbruch, Bandscheibenvorfall, … 

Wenn Sie nun diesen betroffenen Personenkreis betrachten, werden Sie sich im Laufe Ihres Lebens nicht nur einmal 

sondern sicher öfter wiederfinden. - Eines der Hauptthemen in diesem Zusammenhang ist sicherlich die demographische 

Entwicklung. Denn beim Menschen verändern sich während seines Lebens in jeder seiner Lebensphasen die 

Motorik und Mobilität, Morphologie und Anthropometrie, Fortbewegungsgeschwindigkeit Bewegungsabläufe und 

damit die räumlichen Bedürfnisse, sowie die Blickperspektive und das Gesichtsfeld und damit die Umweltwahrnehmung. 

Darüber hinaus erleichtern ihm spätestens im Alter personelle und technische Hilfen die Mobilität für 

die aber der notwendige Platz für den Einsatz vorhanden sein muss. 

Womit wir wieder beim Vorteil für Jedermann angelangt sind: Die Maßnahmen zur Vermeidung von Barrieren tragen 

zu einer menschengerechteren Umwelt und einer besseren Lebensqualität aller Menschen bei. Darum: 

Barrierefrei Planen und Bauen = Menschengerecht Bauen = Design for all 

Unsere gebaute Umwelt muss sich durch außerordentlich hohe Flexibilität den Bedürfnissen des Menschen anpassen 

und nicht umgekehrt. Durch geschickte Planung eine geeignete Proportionierung und Dimensionierung von 

Räumen ist eine entsprechende Nutzungsflexibilität zu ermöglichen und durch gezielte Vorkehrungen für 

Nachrüstungsmaßnahmen mehr Nachhaltigkeit zu erzielen. - “Basis für diese Planungsansätze ist das Barrierefreie 

Planen und Bauen, welches in den ÖNORMen B 1600 ff definiert ist. 

7

Daraus ergibt sich durch das Design for all eine Reihe von positiven Aspekten die für uns alle einen Nutzen bringen, 

wie: 

• Erhöhung des Komforts und der Lebensqualität 

• Steigerung der Mobilität und Unabhängigkeit 

• Verbesserung der Nutzungssicherheit und damit Vermeidung von Unfällen 

• Verbesserung der sozialen Integration 

• Steigerung der Nachhaltigkeit und Mehrwert der Immobilie 

• Erhöhung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit bei Betrieben 

Die Diözese Linz hat, unterstützt durch das Baureferat, eine Vielzahl von Bauwerken wie Kirchen, Pfarrhöfe und 

Pfarrheime zu betreuen zu pflegen und zu erhalten, zu renovieren zu erweitern oder aber auch durch Neubauten zu 

ersetzen. So besteht auch eine hohe Anforderung an das Baureferat allen Wünschen und Anforderungen gerecht zu 

werden. 

Ich persönlich freue mich, dass die Aktivitäten des Baureferates in den „Blickpunkten“ auch entsprechend dokumentiert 

werden, denn so ist es an Hand dieser guten Beispiele möglich, einen Überblick über die Vielschichtigkeit der 

Baumaßnahmen zu erhalten. - In diesem Zusammenhang möchte ich ein Projekt aus dem „Blickpunkt 2006“ als 

Beispiel für die Umsetzung des Designs for all herausgreifen. Es ist der Zu- und Umbau des Pfarrzentrums der 

Stadtpfarre Wels, an dem ich als Vertreter des Pfarrgemeinderates selbst mitwirken durfte. Bei diesem Projekt 

wurde in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt ein spannendes Bauwerk geschaffen in den der historische 

Altbau und der Neubau eine zeitgemäße Einheit bilden, die den Anforderungen des Designs for all – vom schwellenlosen 

Zugang über den Aufzug bis hin zur induktiven Höranlage im Foyer und Pfarrsaal usw. - gerecht wird. 

Abschließend darf ich sagen, dass bei allen planerischen Überlegungen der Mensch im Mittelpunkt stehen muss 

und dabei Kreativität, intelegente Lösungen und auch mutige Entscheidungen gefordert sind. Gehen wir diesen Weg 

gemeinsam, damit Design for all zum Selbstverständnis wird, zum Wohle aller Menschen. 

8

„Es erstrahlt in altem Glanz“ 

Die Restauratoren der Basilika Mondsee im Gespräch 

Das zweitälteste Kloster Österreichs ist das Kloster Mondsee. 748 vom Bayernherzog Odilo gegründet, wurde die 

Kirche mehrmals umgebaut und im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert barock ausgestattet. Der Barockbildhauer 

Meinrad Guggenbichler lebte 44 Jahre in Mondsee und schuf viele Kunstschätze für die Basilika Minor. Seit 2003 

arbeiten Fachleute an der Innenrestaurierung der Basilika Mondsee, die im Herbst 2008 abgeschlossen sein wird. 

Blickpunkt sprach mit Christoph Tinzl und Johannes Preis / Raumschale, Pia Geusau / Gemälde sowie Eva Moser- 

Seiberl und Wilfried Moser / Altäre. 

Restaurierung ist auch im Kopf 

Zu Beginn stand die Baubesprechung. Ein Gesamtkonzept 

wurde für Raum und Ausstattung gemeinsam 

mit dem Bundesdenkmalamt ausgearbeitet. 

Dafür benötigt das Bundesdenkmalamt eine ausführliche 

Befundung, die die Restauratoren zur Verfügung 

stellten. 

Moser Seiberl betrachtete zuerst mit der Lupe die 

Altarfassungen und nahm dann kleine Proben, die sie 

unter dem Mikroskop analysierte – dort sieht man die 

einzelnen Schichten der Bemalung sehr gut. Ein gutes 

Wissen um die Chemie der Reinigungs- und Lösungsmittel 

und über das Material der Gemälde braucht 

Pia Geusau, um Schicht für Schicht bis zum Original 

durchzudringen. 

Pia Geusau, Christoph Tinzl, Johannes Preis 

Die Restauratoren Tinzl und Preis trugen zur Befundung 

an einer Stelle der Innenwand (Raumschale) 

mit dem Skalpell Schicht für Schicht ab – insgesamt 

28 Schichten. Dabei kam eine Weißfassung des 

Innenraumes und eine Rosafassung zum Vorschein. 

9

„Wir lieferten Fakten und technische Möglichkeiten. Es gab hier nicht richtig und falsch. Grundvoraussetzung ist 

immer, dass nichts zerstört wird.“ In einem laut Tinzl und Preis einmaligen sehr positiven Vorgang mit hohem 

Engagement der Pfarrgemeinde und des Pfarrers wurde dann ein Diskussionsprozess über die Farbe und Gestaltung 

der Raumschale in Gang gesetzt. Fachleute aus ganz Europa diskutierten mit Pfarrmitgliedern und Vertretern des 

Denkmalamtes. Tinzl:„Die Fachleute waren eher für die Weißfassung, da sie die Farbe der Veränderung der 

Altarausstattung im späten 17. Jahrhundert war. Aber es wurden eben auch die Interessen der Pfarre berücksichtigt 

und somit ist nun die Rippenfassung rosa und gelb und das Gewölbe überwiegend weiß gehalten, die ursprüngliche 

Farbigkeit der Entstehungszeit. Auch die Denkmalpflege hatte dafür ein offenes Ohr.“ 

Das Original erhalten 

„Oft wird unter Restaurierung ein Erneuern verstanden. An Altareinrichtungen haben vor allem Vergoldungen für 

viele Menschen eine besondere Faszination und eine Restaurierung wird häufig mit einer Neuvergoldung gleichgesetzt. 

Im Vordergrund einer Restaurierung steht aber immer die Erhaltung der originalen Substanz, nur Fehlstellen 

werden für eine bessere Lesbarkeit ergänzt“, betont Pia Geusau mit heftiger Zustimmung ihrer KollegInnen:„An den 

Gemälden entfernte ich störende spätere Überkittungen und Übermalungen und so konnte in Mondsee die 

Originalmalschicht wieder zur Geltung gebracht werden.“ 

Für Moser-Seiberl nimmt die Festigung und Reinigung der Fassung 

einen großen Teil der Arbeit ein. In Testreihen werden verschiedene 

Reinungsmöglichkeiten erprobt, um die schonendste Methode zu 

erarbeiten, der Respekt vor dem Original hat immer Priorität. Dies 

erfordert große Sensibilität für das Material, denn innerhalb von zehn 

Zentimetern können unterschiedliche Voraussetzungen bestehen. 

Erst nach der Festigung und Reinigung werden störende Fehlstellen 

ergänzt. Hier sehen die Fachleute einen gewissen Unterschied zur 

musealen Restaurierung. Während im Museum auch ein Fragment 

ausgestellt werden kann, ist das für den Kirchenraum nur bedingt 

denkbar. 

Eva Moser-Seiberl 

10

Faszination Kunst und Raum 

„Die Originalfassungen der Guggenbichler Skulpturen mit den für seinen Fassmaler typischen Locken, Wimpern und 

Augenbrauen faszinieren immer wieder“, Eva Moser-Seiberl kommt ins Schwärmen. Auch Christoph Tinzl merkt an: 

„Die Stimmung im Raum der Basilika Mondsee ist einmalig.“ 

Ist der Beruf des / der RestauratorIn ein Künstlerischer oder Handwerklicher? „Es ist ein Beruf zwischen Künstlerischem 

und Handwerklichem“, so Moser-Seiberl:„Fachwissen und Erfahrung sind enorm wichtig, aber auch die 

Begeisterung für die Sache, der Respekt vor dem Objekt und nicht zuletzt die gute Zusammenarbeit mit dem 

Auftraggeber und im eigenen Team, denn für den Laien ist es oft nicht nachvollziehbar, wieviel Zeit eine Restaurierung 

in Anspruch nimmt. Dieser Beruf ist zeitaufwändige Handarbeit.“ Auch Christoph Tinzl bestätigt:„Der 

Materialaufwand ist sehr gering im Gegensatz zur handwerklichen Arbeit und dadurch zu den Personalkosten.“ 

Und müssen Kirchenrestauratoren gläubig sein? 

„Wir können auf keinen Fall alles kritiklos restaurieren, wir müssen uns auf den Raum und den Ort ganz einlassen“, 

sagt Tinzl. Für Geusau soll auch die Volksfrömmigkeit mitgetragen werden:„Auch eine für uns vielleicht ‚kitschige’ 

Madonna hat im kirchlichen Ambiente und im sakralen Leben ihre Berechtigung.“ 

Alle sind sich einig, dass der Kirchenbau ein Besonderer sei. Die Architektur habe enorme Bedeutung für die Wirkung 

des Raumes als spirituelles Zentrum. Moser-Seiberl:„Die Athmosphäre im Kirchenraum ist eine besondere, da entwickelt 

sich oft von selbst eine Gläubigkeit.“ 

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Firma/Gewerk Profession Straße PLZ Ort Telefon Fax E-Mail Homepage 

Architekten 

Adler Paul, Mag. Dipl. Innenarchitekt BÖIA Kreutererstraße 6 4820 Bad Ischl 06132/25571 06132/25571-17 p-adler@eunet.at 

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Bau- und Zimmermeister 

Bad Zeller BaugesmbH. Linzer Straße 15 4283 Bad Zell 07263/7660-0 07263/7660-24 office@bbu.at 

Deban Bau GmbH. Bauunterneh./Fliesenverl. Prechtlerstraße 1 - 3 4020 Linz 0732/348329 0732/348329-4 office@deban.at 

Glatzhofer & Co GesmbH. Bauuntern.-Zimmerei-Sägewerk Unterer Graben 7 4070 Eferding 07272/2486 07272/3880 h.pichler@glatzhofer.at www.glatzhofer.at 

Häuserer Max Bauunternehmen Aschacherstraße 2 4081 Hartkirchen 07273/6368 07273/7121 m.haeuserer@haeuserer.at www.haeuserer.at 

Höller-Gitter & Langeneder Bau GmbH. Franz-Höller-Weg 6 4553 Schlierbach 07582/61390 07582/61390-6 office@langeneder-bau.at 

Huber-Wimmer GesmbH. Bauunternehmen Gewerbestraße 18 5261 Uttendorf 07724/2246 07724/2246-22 mail@huber-wimmer.at www.huber-wimmer.at 

Hutterer Bau GmbH. Bauunternehmen Köstendorfer Straße 8 5204 Straßwalchen 06215/8304 06215/8304-20 office@hutterer-bau.at www.hutterer-bau.at 

Kieninger Franz GesmbH. Bauunternehmen Stambach 77 4822 Bad Goisern 06135/6800 06135/680023 office-goisern@kieninger.at 

Krückl Bau GesmbH. & Co KG Hoch- u. Tiefbau Naarnerstraße 34 4320 Perg 07262/52246-0 07262/52245-19 office@krueckl.at www.krueckl.at 

Leithäusl GesmbH. Baumeister Inn 9 4632 Pichl bei Wels 07249/49144 07249/49144-30 pichl@leithaeusl.at 

Pühringer Bau GmbH. Bau - Elektro - Entsorgung Streinesberg 1 4134 Putzleinsdorf 07286/8111-0 07286/8111-33 office@puehringer.cc www.puehringer.cc 

Schmidbauer Heinrich Baumeister Badgasse 3 4971 Aurolzmünster 07752/89856 07752/89856 heinrich.schmidbauer@aon.at www.schmidbauer-bau.at 

Zimmerei 

Haderer Wolfgang Zimmerei-Dachdeckerei-Holzbau Ertl 25 4724 Neukirchen a.W. 07278/20330 07278/20330-4 office@haderer-holzbau.at www.haderer-holzbau.at 

Dachdecker- und Spenglerbetriebe, Turmdachdecker 

Greil Reinhard GesmbH. Gerüstfrei Dach-Fassade-Blech Dölsach 136 9991 Dölsach 04852/69730 04852/69730-4 greil@kirchturmrenovierung.at www.kirchturmrenovierung.at 

Heger GesmbH. & Co KG Dachdeckerei und Spenglerei Schaunbergstraße 25 4081 Hartkirchen 07273/6431-0 07273/7112 office@hegerdaecher.at www.hegerdaecher.at 

Hummel GesmbH. Dachdeckerei/Spenglerei Aumühle 27 4075 Breitenaich-Eferd. 07272/5600-0 07272/5600-33 office@hummel.at www.hummel.at 

Landegger GesmbH. & Co.KG. Spengler-Dachdecker Joh.-Metz-Straße 16 4020 Linz 0732/777338 0732/777338-20 office@landegger-dach.at www.landegger-dach.at 

Mayerl Sepp & Sohn Turmsanierung Göriach 38 9991 Dölsach/Tirol 04852/64100 04852/68904 mayerl@aon.at 

Ortner Kofler GmbH. & Co KG Gerüstloser Kirchturmdecker Peggetzstraße 20 9900 Lienz 04852/69050 04852/69050-04 kajak@gmx.at 

Pondorfer GmbH. Turmrestaurator Dölsach 118 9991 Dölsach 04852/68132 04852/68132-14 

12


Metallbau 

Auer Metallbau GmbH. Rutzenberg 5 4783 Wernstein 07712/2646-0 07712/2646-4 office@metall-auer.at www.metall-auer.at 

Pichler Hans Stahl- und Metallbau Herzog Odilo-Straße 110 5310 Mondsee 06232/3124 06232/3908 pichler.metallbau@aon.at 

Wastler GmbH & Co KG Metallbau-Schlosserei-Fassadenbau Pachmayrstraße 2 4040 Linz 0732/757610-0 0732/757610-43 metallbau@wastler.at www.wastler.at 

Heizungs- und Sanitärbetriebe 

Amering Franz GesmbH. Installationen Bahnhofstraße 23 4655 Vorchdorf 07614/8501 07614/8501-15 tipptopp.installationen@amering.at www.amering.at 

Hammerschmid & Co GesmbH. & Co KG Gas-Heizung-Sanitäre Bahnhofstraße 17 4230 Pregarten 07236/2246 07236/2246-18 office@hammerschmid.hzg.at 

Kotrax Installationsges.m.b.H. Gas-Wasser-Zentralheizungen Hauptstraße 34 4912 Neuhofen i.I. 07752/85272 07752/81588 office@kotrax.at www.kotrax.at 

RORA Installationen GmbH. Gewerbepark 1 4101 Feldkirchen a.d.D. 07233/7508 07233/7136 installationen@rora.at www.rora.at 

Elektroinstallations- und Beleuchtungsbetriebe 

Lehner Stefan, Ing. Elektro Schönau 130 4274 Schönau 07261/7210-0 07261/7210-9 elektro.lehner@aon.at 

Prechtl Johann Elektrounternehmen Veldenstraße 10 4121 Altenfelden 07282/5501 07282/55015 office@elektro-prechtl.at 

Widlroither Alois, Ing. Elektro Hickmanngasse 1 5310 Mondsee 06232/2266 06232/2150 office@elektro-widlroither.at 

Einrichtung / Trennwände 

Dorma Hüppe Austria GmbH. Mobile Raumtrennsysteme Hollabererstraße 4 b 4020 Linz 0732/600451-0 0732/650326 office@dorma-hueppe.at www.dorma-hueppe.at 

Restauratoren 

Dallendörfer H. u. M. Kirchenmalerei Mitterhofstraße 25 5321 Koppl 06221/7207 06221/8297 dallendoerfer@aon.at 

Geusau Pia, Mag.art. Restauratorin Puchberg 2 4600 Wels 07242/47007 07242/47007 pia.geusau@aon.at www.restauratorin.at 

Hebenstreit & Wirlitsch KEG Restaurierung u. Konservierung Kohlgrube 16 a 4902 Wolfsegg 07676/6620 07676/6620 hebenstreit.wirlitsch@utanet.at 

Hofinger Andreas, Mag. akad. Restaurator Bachstraße 22 4652 Steinerkirchen 0664/2235229 andreas.hofinger@nanet.at 

Miklin-Kniefacz Silvia, Mag. Restauratorin Bernardgasse 4/1-2 1070 Wien 01/5265365 01/5265365 miklin@chello.at 

Mitterhauser Stuckhandwerk GmbH. Putzrestaurierung Schwaben 83 4752 Riedau 07764/8095 07764/8095-4 office@stuckhandwerk.at www.stuckhandwerk.at 

Moser-Seiberl Restaurierwerkstätte, Konservierung und Restaurierung Himmelsleiter 150 8990 Bad Aussee 03622/52705 03622/52705 moser.seiberl@aon.at 

Mag. Reichl Erich GmbH. Steinmetzmeister/Restaurator Geroldgasse 25 5020 Salzburg 0662/633454 0662/633454-33 reichlstein@aon.at 

Reiter Johann - Seyer Georg Restauratoren Angersberg 20 4483 Hargelsberg 07225/6120 07225/6120 reiter.johann@utanet.at 

Simader Herbert Restaurator St. Johann 91 4172 St. Johann a.Wbg. 07217/7163 07217/7163-4 herbert.simader@utanet.at www.simader-restaurierung.at 

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Fenster 

Holzmüller Walter Actual - Fenster/Türen/Sonnensch.Traunerstraße 25 4050 Traun 07229/67703 07229/67703 walter.holzmueller@liwest.at 

Malerbetriebe 

Haas Arnold Malerei Veldnerstraße 3 4120 Neufelden 07282/6387 07282/6387-81 haas-malerei@aon.at 

Hofbauer Alois Malermeister Höcking 13 4780 Schärding 07712/3841 07712/3841-14 maler-hofbauer@gmx.at 

Luckeneder GmbH. Malermeister Mühldorf 18 4644 Scharnstein 07615/2365 07615/2365-75 maler.luckeneder@almtal.net www.luckeneder-malerei.com 

Reif Walter Malerei - Fassaden Wengerstraße 9 4716 Hofkirchen/Trattn.07734/2115 07734/2115-4 office@maler-reif.at www.maler-reif.at 

Steineder Josef Malerei und Raumausstattung Rosenstraße 1 4072 Alkoven 07274/7620-0 07274/7620-20 office@steineder.net www.steineder.net 

Tiefenbacher Marco Maler - Anstreicher Erdleiten 6 4283 Bad Zell 07263/63 86 07263/20536 marco.tiefenbacher@aon.at 

Farben und Putze 

KEIMFARBEN Ges.m.b.H. Pebering-Straße 16 5301 Eugendorf/Sbg. 06225/8511 06225/7443 office@keimfarben.at www.keimfarben.at 

Röfix AG Baustoffwerk Gradau 15 A 4591 Molln 07584/39 30 07584/39 30-30 office.molln@roefix.com www.roefix.com 

Sonderfachleute (Projektanten, Statiker, Akustik, Geometer) 

IKO Ing.-Büro Kolar GmbH. Korrosionsschutz, Hart 13 4060 Leonding 0732/737410-0 0732/737410-21 office@ikolinz.com www.ikolinz.com 

Betoninstandsetzung 

Krebs Wolfgang, Bmst. Ing. Planung-Projektleitung-Baukoord. Ketteringstraße 2 4400 Steyr 07252/87558-11 07252/87558-12 wolfgang.krebs@liwest.at 

Priesner Gerhard, Ing. Heizung/Lüftung/Sanitäre Lindengasse 1/II 4040 Linz 0732/733290 0732/733290-10 buero@tbpriesner.at www.tbpriesner.at 

Weilhartner ZT GmbH., DI Ingenieurkonsulent für Bauwesen Marktplatz 2 / 3.OG 4910 Ried i.I. 07752/71571 07752/71571-4 office@ztw.at 

Steinmetzbetriebe und Natursteinverlegung 

Fraundorfer Gerhard Steinmetzmeister Hannerweg 17 4113 St. Martin i.Mkr. 07232/3436 07232/3436 fraundorfer.stein@aon.at 

Bau- und Möbeltischlerbetriebe 

Altendorfer Stefan Bau- und Möbeltischlerei Niederkappel 7 4133 Niederkappel 07286/8508 07286/8508-4 info@tischlerei-altendorfer.at 

Bodingbauer Johann Bau- u Möbeltischlerei Lanzendorf 33 4283 Bad Zell 07263/7347 07263/7347-15 tischler.bodingbauer@aon.at 

Hessl Karl GmbH. Tischlerei Schulstraße 3 4284 Tragwein 07263/88307 07263/88307-12 office@hessl.at www.hessl.at 

Kettl Josef Tischlerei Hohenzell 69 4921 Hohenzell 07752/85717 07752/85717-20 office@tischlerei-KETTL.at 

Thaller GmbH. & Co KG Tischlerei Markt 21 4142 Hofkirchen i.Mkr. 07285/228 07285/228-8 tischlerei@thaller.at www.thaller.at 

Wittmann GesmbH Stühle, Massivholzverarbeitung Mühldorf 4 4644 Scharnstein 07615/2291 07615/2291-25 buero@wittmann-gmbh.at www.wittmann-gmbh.at 

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Glaserreibetriebe 

Käferböck Franz Bau-Glaserei Weitersfelden 115 4272 Weitersfelden 07952/20008-0 07952/20008-14 office@glas-kaeferboeck.at www.glas-kaeferboeck.at 

Neueder, Inh. Christian Fritz Glaswerkstätte Marktplatz 16 4982 Obernberg a.Inn 07758/2229 07758/4063 glaswerkstaetten@aon.at 

Stift Schlierbach Glasmalerei und Glaserei GesmbH. Klosterstraße 1 4553 Schlierbach 07582/83013-123 07582/83013-176 glas@stift-schlierbach.at www.stift-schlierbach.at 

Glocken- und Turmuhrenanlagen 

Grassmayr Glockengießerei GmbH Glockenanlagen/Turmuhren Leopoldstraße 53 6010 Linz 0512/59416-0 0512/59416-22 info@grassmayr.at www.grassmayr.at 

Fußböden und Raumausstattung 

CALE Fußbodentechnik GmbH. Belagverlegungs-Bodentechnik Im Bäckerwinkel 18 4030 Linz 0732/370743 0732/370743-3 office@cale.at www.cale.at 

Grafinger OEG Parkett/Belag/Malerei/Türen Breitwiesergutstraße 41 4020 Linz 0732/605185 0732/615185 

Gerüstbau 

FF Gerüstbau-Verleih GesmbH. Hagenau 52 4963 St. Peter a.H. 07722/63207 07722/63676 office@friedl-gerueste.at 

Gruber Franz Peter GesmbH., Ing. Bmst. Gerüstmontage- u. Verleih Raffeldinger Straße 33 4070 Eferding 07272/3998 07272/3998-4 office@gruber-gerueste.at www.gruber-gerueste.at 

Höllwert Wolfgang Maler u. Gerüstung Bahnhofweg 1 4710 Grieskirchen 07248/62186 07248/65398 office@hoellwert.at www.hoellwert.at 

Scheibl GesmbH. Gerüstbau Wartenfelsstraße 4 5020 Salzburg 0662/824900 0662/829626 mail@scheibl-geruest.at www.scheibl-geruest.at 

Ohne Unterstützung dieser Firmen könnte diese Zeitschrift nicht erscheinen. 

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Baureferates bedanken sich bei den genannten Firmen für ihr Engagement und ihren Sponsorbeitrag. 

15

Tschechien 

Bayern 

Niederösterreich 

Salzburg 

Steiermark 

16

Projekte Hausruckviertel 

17

Aistersheim 

Renovierung der Pfarrkirche 

Farbe am Ortsplatz 

Die Pfarrkirche ist nach Jahren nun innen und außen 

vollständig renoviert. Die Farbgebung der Kirche trägt 

zum Gesamtbild des – durch die Gemeinde – neugestalteten 

Ortsplatzes wesentlich bei. Im Ensemble der 

Pfarrkirche wurde der bestehende Karner ebenfalls in 

die Sanierung einbezogen und mit der Farbgebung der 

Pfarrkirche zugeordnet. 

Mit der kompletten Abnahme des Fassadenputzes an 

der Südseite der Kirche und des Abschlagens des 

zementhaltigen Putzes in der Sockelzone wurde die 

Grundlage einer qualitätsvollen Sanierung geschaffen. 

Das Anbringen der neuen Verblechungen am Kirchturm 

sowie das Restaurieren des Verputzes an 

Gesimsen und Verzierungen bieten nun einen neuen 

Schutz. 

Im Zuge der Fassadenrenovierung wurde ein zusätzlicher 

Schneefang über dem Haupteingang und dem 

Presbyterium angebracht. Auch die Turmdurchgangstüren 

wurden renoviert, die beiden Rundfenster beim 

Kircheneingang gewechselt und der Friedhofsweg neu 

angeordnet. 

Firmen aus dem lokalen Umkreis und die tatkräftige 

Mithilfe der Pfarrbevölkerung haben die Sanierung 

möglich gemacht. 

■ Realisiert unter: Pfarrprovisor KsR Rupert Rosner 

■ Planung/Bauleitung: Baureferat der Diözese Linz 

■ Bauzeit: 2001 - 2007 

■ Kosten: EUR 182.400,00 

18

Alkoven 

Neugestaltung Pfarrheim 

St. Margaretha 

Unter einem Dach 

Bereits im Jahr 2000 wurde im Zuge der Gespräche 

„Dorfentwicklung Alkoven“ erstmals über eine 

Neugestaltung des Pfarrheims diskutiert! 

Nach mehreren Anlaufversuchen konnte im Jahr 2005 

mit der konkreten Planung begonnen werden. 

Durch intensive Zusammenarbeit zwischen Pfarrgemeinderat, 

Bauausschuss und Planer waren in Kürze 

die zahlreichen Funktionen der Pfarre „unter ein Dach“ 

gebracht! Sodass Anfang Mai 2006 mit den Bauarbeiten 

begonnen werden konnte! 

Die Aussenwände des westlichen Bauteils blieben 

zwar Bestand, der Innenbereich wurde allerdings zur 

Gänze umstrukturiert und umgebaut! 

Der östliche Bauteil wurde abgebrochen und durch 

einen Licht durchfluteten, offenen, modernen 

Baukörper ersetzt! 

Mit diesem Gesamtumbau ist das Gebäude sowohl 

Bauphysikalische als auch im Bereich Elektro u. 

Heizung am neuesten Stand der Technik! 

Durch den grossen Einsatz aller Beteiligten konnte 

bereits im Juli 2007 die Eröffnung gefeiert werden. 

Das Pfarrheim St. Margaretha beinhaltet nun folgende 

Räumlichkeiten: Pfarrcafe, Pfarrsaal, Besprechungsraum, 

Pfarrbücherei, Meditationsraum, Gruppenraum, 

Jugendraum. 

■ Realisiert unter: Pfarrer GR Mag. Anton-Joseph Ilk 

■ Planung/Bauleitung: Arch. DI Josef Schütz, Haslach 

■ Bauzeit: 2006 - 2007 

■ Kosten: EUR 1.070.000,00 

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Eferding 

Generalsanierung außen 

Stadtpfarrkirche St. Hippolyt 

Besonderheit über Grenzen hinaus 

Die nahezu 550 Jahre alte, spätgotische Hallenkirche 

zählt zu den bedeutendsten Großkirchen in Oberösterreich. 

Der 72 Meter hohe Turm der Kirche entstand 

nach dem Brand von 1606 im heutigen Erscheinungsbild. 

Die auf dem Chor führende Doppelwendeltreppe 

ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. 

Am gesamten Kirchenschiff, das außen steinsichtig 

gebaut ist, wurden intensive und tiefgehende Steinund 

Fugenrestaurierungen durchgeführt. 

Steinstrebepfeilerabdeckungen wurden ergänzt und 

mit einer Bleiabdeckung auf lange Zeit hin zusätzlich 

geschützt. Konservatorisch, präventive Maßnahmen, 

wie auch teilweise völlige Erneuerungen von Steinzierrat 

wurden durchgeführt und kartografisch festgehalten. 

Die Fenster des Presbyteriums mussten 

generalsaniert und durch Schutzverglasung geschützt 

werden. Auch der Turm und die Glockenstube wurden 

saniert. Die Turmkreuzsanierung steht noch aus. 

■ Realisiert unter: Dechant Pfarrer KsR Mag. 

Erich Weixelbaumer 

Dir. Helmut Goldfuhs, 

Kirchenpfleger 


■ Bauzeit: 2005 - 2008 

■ Baukosten: EUR 370.000,00 

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Gaspoltshofen 

Pfarrhofsanierung 

Energiesparend 

Das Gebäude aus den späten 60-iger Jahren entsprach 

energietechnisch in keiner Weise den heutigen Anforderungen. 

Nach einer thermographischen Gebäudeaufnahme 

wurden die Schwachstellen des Gebäudes aufgezeigt 

und gemeinsam mit der Pfarre ein Sanierungspaket 

ausgearbeitet. 

Die bestehende Dacheindeckung wurde überarbeitet 

und die Kaminköpfe wurden neu eingefasst. 

Bedingt durch den großen Dachvorsprung konnte auf 

allen Seiten des Gebäudes ein ausreichender Wärmeschutz 

angebracht werden. Die an der Wetterseite angebrachte 

Eternitverkleidung wurde abgenommen und 

ebenfalls durch einen Wärmeschutzfassade ersetzt. 

Die Kellergeschossdecke hat zusätzlich eine Wärmedämmung 

erhalten und im Kellerbereich wurde der alte 

Öltank ausgebaut und der Raum der Nutzung Abstellraum 

zugeführt. 

Mit der Erneuerung der Windfangportale wurde das 

äußere Erscheinungsbild des Gebäudes angepasst. 

Das an der Außenseite angebrachte Mosaik im 

Stiegenhausbereich wurde nach eingehenden 

Gesprächen belassen 

■ Realisiert unter: Pfarrer KsR 

Anton Lehner-Dittenberger 


■ Bauzeit: 2005 - 2006 

■ Kosten: EUR 131.000,00 

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Hartkirchen 

Pfarrkirche Innen- / Außenrenovierung 

Barocker Edelstein 

Die barocke Pfarrkirche wurde 1717 – 1719 in den Ausmaßen 

des gotischen Vorgängerbaues errichtet. 

Nach der Altarraumneugestaltung, Erneuerung der 

Elektroinstallation und Neugestaltung der Beleuchtung 

wurde die gesamte Raumschale restauriert. 

An der Innenseite der Außenwände wurde ein 

Kalkputzsystem aufgetragen. Die gesamte Färbelung 

der Restflächen erfolgte entsprechend dem barocken 

Vorbild in reiner Kalktechnik. 

Die Fresken des Presbyteriums, die figurale Szenerie 

über dem Orgelchor und die ornamentalen Malereien 

im Hauptschiff stammen aus den Jahren 1751/52 und 

wurden zuletzt 1892/93 (Hauptschiff) und 1971 (Presbyterium) 

restauriert. Das Hochaltarbild, die Steinigung 

des Kirchenpatrons, des Hl. Stephanus darstellend 

wurde gründlich gereinigt und Schäden behoben. 

Die Kirchenfenster erhielten neue Schwitzwasserrinnen. 

Um den Feuchteschäden an der Apsiswand in Zukunft 

vorzubeugen, werden die Fundamente mit einer 20 cm 

starken Schicht aus einem speziellen Tongemisch nachhaltig 

gegen das umgebende Erdreich abgedichtet. 

■ Realisiert unter: Pfarrer KsR Rudolf Wolfsberger 

Ing. Willi Fleischberger, 

Bauorganisation u. Pfarrgemeinderatmitglied 




22

Hartkirchen 

Pfarrzentrum Außenrenovierung 

Sonnendurchflutet 

Der Pfarrhof in seiner jetzigen Form stammt aus dem 

Ende des 17. Jahrhunderts, die Wirtschaftsgebäude 

wurden 1964 abgebrochen. 

Bereits im Sommer 2006 wurden sämtliche Eingangstüren 

und Tore erneuert. Vor allem der Haupteingangsbereich 

wurde durch Entfernen einer Zwischenwand 

und versetzen der Pfarrkanzlei vergrößert und 

die Nachmittagssonne durchflutet nun den großzügigen 

Raum. Die Eingänge wurden außerdem durch 

Vordächer betont und so vor der Witterung geschützt. 

Im Sommer 2007 wurde die gesamte Dachfläche von 

ca. 900m2 mit einem Kaltdach versehen und stilgerecht 

mit Biberschwanz neu gedeckt. Dabei waren 

auch umfangreiche Ausbesserungsarbeiten am Dachstuhl 

notwendig. 

Anschließend wurde die Fassade gereinigt, zahlreiche 

Schäden am bestehenden Rieselwurf ausgebessert 

und neu gefärbelt. 

Die mächtigen Strebepfeiler wurden mit Lärchenschindeln 

bekleidet. 

Für den Pfarrgarten konnte ein zusätzlicher Zugang in 

der Umfassungsmauer geschaffen und das noch vorhandene 

schmiedeeiserne Gittertor aus dem 19. Jhdt. 

wieder angebracht werden. 

■ Realisiert unter: Pfarrer KsR Rudolf Wolfsberger 

Ing. Willi Fleischberger, 

Pfarrgemeinderatmitglied 




23

Mondsee 

Basilika Innenrenovierung 

Ein besonderer Kunstschatz 

Oberösterreichs 

Die ehemalige Benediktiner Stiftskirche aus dem 

12. Jahrhundert, 1470 - 1487 Neubau im gotischen Stil, 

ist einer der größten gotischen Kirchen Österreichs 

und verfügt über eine prachtvolle Innenausstattung. 

Für das amerikanische Filmmusical „Sound of music“ 

wurde in dieser Kirche die Hochzeitsszene gefilmt. 

Seit mehreren Jahrzehnten ist die Pfarrkirche zum 

Heiligen Michael international bekannt und hat daher 

besonders viele Besucher aus Übersee. 748 nach 

Christi gründete der Bayernherzog Odilo das Kloster in 

Mondsee. Als ältestes Kloster des Landes ist Mondsee 

eine bedeutende Stätte des frühen Christentums in 

Oberösterreich. Die ersten Mönche kamen aus Monte 

Cassino. Der Mondseer Matthäus, die älteste deutsche 

Bibelübersetzung, kurz nach 800, wurde in Mondsee 

geschrieben. 

Die außergewöhnlich schöne Barockausstattung 

erfolgte im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert. 

Der Barockbildhauer Meinrad Guggenbichler lebte 

44 Jahre in Mondsee und bereicherte besonders die 

Mondseer Kirche mit seinen Kunstschätzen. 

Als erster Schritt erfolgte bereits 2004 die Restaurierung 

der Raumschale im Abschlussjoch des nördlichen 

Seitenschiffes, das 1607 von der Corpus-Christi- 

Bruderschaft als Bruder-schaftskapelle aufwändig 

ausgemalt wurde und den Auftakt der Barockisierung 

der Mondseer Kirche darstellt. Die weiteren Restaurierungsschritte 

umfassten die aufwändige 

Renovierung und Neufärbelung der dreischiffigen 

gotischen Raumschale. 

24

Einen besonders großen Aufwand bildete die Konservierung 

und Restaurierung der gefassten Einrichtung, 

nachdem es sich um insgesamt 13 Altäre (davon ein 

Großteil von Meinrad Guggenbichler) sowie Kanzel, 

8 Oratorien, 7 Spätgotische Baldachinfiguren und 

weitere qualitätsvolle Innenausstattung handelt. 

Der große Umfang der Innenrenovierung wird dadurch 

verdeutlicht, dass mehr als 50 Gemälde und ca. 45 

Steinobjekte wie Grabplatten, Speisgitter, Taufsteine 

usw. restauriert wurden. 

Eine besondere Herausforderung für die Pfarre, Liturgiefachleute, 

Denkmalpfleger aber vor allem der 

Künstler stellte die Altarraumgestaltung dar. 

Aus dem Künstlerwettbeweb realisierte der Bildhauer 

Lois Anvidalfarei aus Badia/Südtirol, mit der Altar-, 

Ambo- und Priestersitzneugestaltung aus pyrenäischem 

Kalkstein das Projekt. 

■ Realisiert unter: Dechant Josef Edlinger 

Pfarrer MMag. Dr. Ernst Wageneder 

Alois Ebner, Kirchenpfleger 



Konservierung und Restaurierung 

■ Kosten: EUR 3.800.00,00 

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Mondsee 

Mariahilfkirche Innenrenovierung 

Wallfahrtskirche mit Weitblick 

Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die ursprüngliche 

Kirche, welche dem hl. Ulrich geweiht war, umgebaut 

und ein Mariahilfbild feierlich in die Kirche übertragen. 

Damit nahm die Marienwallfahrt ihren Anfang 

und besteht bis heute weiter. Immer wieder besuchen 

Leute von nah und fern das Gotteshaus, das über eine 

steile Straße von der ehemaligen Klosterkirche erreichbar 

ist. 

Wie in so vielen Kirchen in der Region war auch hier 

Meinrad Guggenbichler tätig. Der Hochaltar mit dem 

Gnadenbild in der Mitte, zwei Seitenaltäre und die 

Kanzel sind Werke des berühmten Klosterbildhauers 

des Spätbarocks. 

Die Innenrenovierung, die vorwiegend 2005 ausgeführt 

wurde, umfasst die Restaurierung der Altäre, 

Kanzel, Empore, der Bleiglasfenster, sowie eine umfangreiche 

Renovierung der Raumschale. 

■ Realisiert unter: Pfarrer MMag. Dr. Ernst Wageneder 

Alois Ebner, Kirchenpfleger 


■ Bauzeit: Frühjahr bis Herbst 2006 

■ Kosten: EUR 150.000,00 

26

Neukirchen am 

Walde 

Sanierung der Läuteanlage der 

Pfarrkirche 

Handwerk und Technik 

Die bereits mehrfach versuchte Reparatur am Glockenstuhl, 

sowie die Altersschwäche des Gebälkes, mehrere 

Schäden durch Wassereintritt und Holzwurmbefall 

waren Grundlage für die Entscheidung den Glockenstuhl 

nicht nochmals zu reparieren. Die technische 

Ausstattung der Läuteanlage war durch ungeeignete 

Klöppel und Steuerungen nicht mehr verwendbar. 

Aufbauend auf die Unterlagen der Schwingungstechnischen 

Untersuchung wurde ein neues Konzept 

für die Läuteanlage entwickelt. 

Bei den Demontagearbeiten stellte sich heraus, dass 

die Holzteile doch zu stark durch Holzwurm und 

Fäulnis beschädigt waren, sodass der Glockenstuhl zur 

Gänze neu hergestellt werden musste. Dabei wurde 

großes Augenmerk auf handwerkliche Tradition beim 

Anfertigen der Holzverbindungen gelegt. 

Das Gesamtergebnis kann als gelungenes Ergebnis des 

Zusammenspieles zwischen Handwerk und Ingenieurtechnik 

bezeichnet werden und bedeutet für viele 

Generationen keine Instandsetzungsarbeiten mehr. 

■ Realisiert unter: Pfarrer Msgr. Rudolf Panhofer 


■ Bauzeit: 2006 - 2007 

■ Kosten: EUR 80.000,00 

27

Oberhofen 

Neubau Pfarrheim 

Auf einer Achse zur Kirche 

Nachdem der allgemeine Bauzustand des alten Pfarrhofes 

und Heimes, sowohl in funktioneller als auch 

statischer Hinsicht, nicht mehr entsprach, wurde ein 

Neubau des Pfarrheimes mit externer Wohnung notwendig. 

Die moderne architektonische Gestaltung mit zwei 

seitlich angeordneten Massivbaukörpern und Mittelverbindungen 

ist als Glaskonstruktion achsial auf 

Kirchenachse und Turm bezogen. 

Ein besonderer Wert wurde auch auf die großzügige 

Belichtung (Glaskonstruktion) des Eingangs- bzw. 

Foyerbereich gelegt, deren Wirkung auch einen Sichtbezug 

zum Außenraum, wie Kirchturm und Landschaft 

herstellt. 

Im drei-geschossigen Baukörper befinden sich im 

Keller die Heimräume und Technikräume, im Erdgeschoss 

der Pfarrsaal mit Bühne, Foyer, Küche, Barbereich 

(Büffet) und Büro mit Archiv und im Obergeschoss 

die Gruppenräume und externe Wohnung. 

■ Realisiert unter: Pfarradministrator KsR 

Ivan Michael Cirko 

Rita Haderer, PGR-Obfrau 

■ Architekt/Entwurf: Arch. DI Wolfgang Schaffer, 

Baureferent der Diözese Linz 


■ Bauzeit: 

Sommer 2005 bis Sommer 

2006 

■ Kosten: EUR 986.000,00 

28

Puchkirchen/ 

Trattberg 

Pfarrheim-Zubau 

Eine gemeinsame Mitte 

Das Pfarrheim Puchkirchen/Tr. war ein typischer 

60iger Jahr Bau und entsprach nicht mehr den wärmetechnischen 

und haustechnischen Anforderungen der 

heutigen Zeit. 

Durch einen zweigeschossigen Zubau von Jugendraum, 

Jungscharraum, WC-Räume und lichtdurchfluteter 

Foyeranbindung konnten die notwendigen 

Platzanforderungen gelöst werden. 

Die Anordnung von diesem Zubau wurde so geplant, 

dass ein großzügiger Innenhof zwischen Pfarrhof und 

Pfarrheim für verschiedene pfarrliche Freiluftveranstaltungen 

entstand. 

Im bestehenden Bauteil wurde der Pfarrsaal modernisiert 

und eine Küche neu gestaltet. 

Die Pfarre ist mit ihrem neuen Pfarrheim sehr zufrieden 

und nützt es sehr rege, um die pfarrliche 

Gemeinschaft zu fördern. 

■ Realisiert unter: Pfarrassistent 

Mag. Johannes Frank 


■ Bauzeit: Sommer 2006 - Sommer 2007 

■ Kosten: EUR 780.000,00 

30

St. Georgen im 

Attergau 

Pfarrkirche, Fassadensanierung 

Befreit und sichtbar 

Das Langschiff, Presbyterium sowie Vorhalle wurden, 

nach einer eingehender Befundung, einer Sanierung 

der Gebäudehülle unterzogen. Vor allem der Ableitung 

der Dachwässer und der restauratorischen Überarbeitung 

der Steinteile bei den Kirchenfenstern, sowie 

Zierelementen wurde Augenmerk geschenkt. Die 

Sakristei ist neu eingedeckt worden, der Strauchbewuchs 

wurde reduziert, da er Schäden hervorgerufen 

hatte. Die Abdeckung der Strebepfeiler mit Bleiabdeckungen 

sowie das Arbeiten in der Vorhalle sind 

für die Zukunft eine schützende Baumaßnahme. 

Im Bereich des Haupteinganges wurde eine neue 

Schmutzschleuse eingebracht und damit ist wieder 

ein guter Zugang zur Kirche geschaffen. Die Beleuchtung 

der Vorhalle kann auch das Wandbild über dem 

Haupteingang dezent in Szene setzen. 

Bedingt durch die Gliederung der Kirche wurde farblich 

sehr reduziert gearbeitet damit die wesentlichen 

Architekturteile nicht untergeordnet werden. 


Herbert Leitenmüller 


■ Bauzeit: 2003 - 2007 

■ Kosten: EUR 190.700,00 

31

St. Marienkirchen an 

der Polsenz 

Generalsanierung der Pfarrkirche 

Ein Weg nach Vorne 

Schwere Beschädigungen des Bauwerkes verlangten 

umfassende Baumaßnahmen. Insgesamt wurden 66 

Betonsäulen in den Boden eingebaut und die Kirche 

zusätzlich verspannt. 

Nichts an der Kirche blieb unangetastet und doch 

konnte der historische Charakter bewahrt werden. 

Neu hergestellt wurden dabei u.a. der innere 

Emporenaufgang, ein neuer Nordeingang mit künftigem 

Windfang, ein schöner Taufort mit altem Taufbrunnen 

und der Umbau des Beichthauses zur Kreuzkapelle. 

Ein Ausspracheraum, eine neue Sakristei, ein 

neues Temperierungssystem für die gesamte Kirche, 

die historisch, wertvolle neugotische Einrichtung 

wurde restauriert. 

Die Raumatmosphäre erhalten durch die linienförmige, 

neue Wiederanordnung des Belages und der Bankblöcke 

zum mittigen Weg. Auch bei der Altarraumgestaltung 

wurden Glas und Edelstahl verwendet. 

Die Turmrenovierung 2007 und Kirchenschiffsanierung 

außen samt Dacherneuerung 2008, mit Turmkreuzsteckung 

im Herbst, bilden den Abschluss der 

Baumaßnahmen. Viele Robotstunden leisteten die 

Pfarrmitglieder. 

■ Realisiert unter: Pfarrer CanReg GR Mag.Josef Etzlstorfer 

August Kriegner, Robotorganisation 



■ Baukosten: EUR 1.400.000,00 

32

Wallern 

Sanierung Glockenstuhl der 

Pfarrkirche 

Zur Ehre Gottes und zur Freude der 

Menschen 

Der Glockenstuhl und die Läutanlage wurden auf 

Grund Schwingungsmessungen der Universität 

Karlsruhe, die feststellte, dass das Geläute der Kirche 

in Wallern verbesserungsfähig ist und absehbare 

Rissbildungen am Turm nicht auszuschließen sind, 

erneuert bzw. saniert. 

Bei dieser Arbeit wurde auf die handwerksgerechte 

Detailausbildung und die Holzverbindungen besonderer 

Wert gelegt. 

Das Geläute wurde dabei im Zuge der Glockenstuhlsanierung 

durch den Einbau von neuen Eichenholzjochen 

und Klöppeln, sowie einer neuen Steueranlage 

soweit reguliert, dass sich die Turmschwingungen im 

geplanten Rahmen befinden und nach menschlichem 

Ermessen keine Schäden am Turmmauerwerk auftreten 

können. 

Die defekten Läutemotore und Kettenantriebe, die 

elektrische Zuleitung sowie die Schalläden zur 

Schallausbreitung wurden ebenfalls in Lärchenholz 

erneuert. 

Die Pfarrmitglieder leisteten einen hohen Anteil an 

Robot bei der Sanierung der Anlage und haben so zum 

guten Erfolg des Projektes wesentlich beigetragen. 

■ Realisiert unter: Pfarrer CanReg KsR Gerhard Schwarz 


■ Bauzeit: 2005 


33

Tschechien 

Bayern 


Salzburg 

Steiermark 

34

Projekte Innviertel 

35

Andorf 

Innensanierung der Pfarrkirche 

Stimmungsvoller Kirchenraum 

Bei dem mit der Pfarre gemeinsam erarbeiteten 

Sanierungskonzept, war die einheitliche Farbgebung 

des Kirchenraumes ein wesentliches Sanierungsziel. 

Der Raum wies sehr starke Verschmutzungen auf und 

war auch optisch durch unterschiedliche Farbgebung, 

vor allem bei den Architekturteilen, in zwei Bereiche 

gegliedert. Der Kirchenraum präsentiert sich nun mit 

einer ruhigen, einheitlichen und geschlossenen 

Wandoberfläche. 

Die Umgestaltung des Altarraumes, sowie ein barrierefreier 

Zugang bedeuteten auch größere bauliche 

Eingriffe in die bestehende Substanz. Durch den neuen 

Bodenbelag im Altarraum wurden Akzente gesetzt. 

Eine neue Beleuchtung des Kirchenraumes schafft 

durch Variationsmöglichkeiten neue Stimmungselemente. 

Die Kirchenbänke wurden von Mitgliedern der Pfarrgemeinde 

fachgerecht bearbeitet und restauriert. 

Bei den vielfältigen und oftmals nicht sichtbaren 

Arbeitsschritten, war tatkräftige Hilfe durch die 

Pfarrmitarbeiter gegeben. 

■ Realisiert unter: Pfarrer GR Johann Kerschberger † 


■ Bauzeit: 2006 - 2007 

■ Kosten: EUR 294.000,00 

36

Auerbach 

Innensanierung der Pfarrkirche 

Harmonischer Einblick 

Der erste Sanierungsabschnitt erforderte einen großen 

baulichen Einsatz, um die bereits fortgeschrittenen 

Schäden beim Gewölbe zu beheben. 

Zur Sicherung der Gewölbeschale wurden Klebeanker 

in den Gewölbeziegel versetzt und eine Verbundkonstruktion 

von Ziegel und Beton erzeugt. 

Erst nach diesen Vorbereitungen konnte mit der eigentlichen 

Restaurierungsarbeit im Kircheninnenraum 

begonnen werden. Die ursprünglichen, nicht steinsichtigen 

Rippen- und Bogenbereiche, sowie die Pfeilervorlagen 

im Kirche- bis Seitenschiffbereich wurden 

mit einem Putzüberzug geschlossen. 

Damit bekam der gesamte Kirchenraum einer einheitlichen 

Fassung. Vorlage für die farbliche Fassung 

war die Freilegungsarbeiten im Apsisbereich. Durch 

diese Maßnahme erscheint der gesamte Kircheninnenraum 

nun in einem harmonischen Gesamtbild. 

Bei sämtlichen Arbeiten wurden die Handwerker von 

der Pfarrbevölkerung tatkräftig unterstützt, damit 

konnten die Baukosten auch entsprechend reduziert 

werden. 

Die Restaurierungsarbeiten werden in absehbarer 

Zukunft bei den Einrichtungsgegenständen, wie 

Altären fortgesetzt. 

■ Realisiert unter: Pfarradministrator GR Josef Pawula 

Josef Wimmer, Pfarrverwaltung 



■ Kosten: EUR 350.000,00 

37

Braunau 

Sanierung der Kirchenbeitragsstelle 

Freundlicher Empfang 

Die in der Pfarranlage Braunau-Stadtpfarre untergebrachte 

Kirchenbeitragsstelle ist für den Bereich 

des westlichen Innviertels zuständig. 

Die im Jahre 1989 geringfügig umgebaute Beitragsstelle 

wurde 2007 generalsaniert. 

Neue Anforderungen beim Arbeitsablauf erforderten 

eine generelle Sanierung der Kirchenbeitragsstelle. 

Der Empfangsbereich wurde durch eine völlig neue 

Raumaufteilung kundenfreundlich gestaltet. 

Daran angeschlossen befindet sich der Aufenthaltsbereich 

für die MitarbeiterInnen. 

Sämtliche Beratungsbüros der SachbearbeiterInnen 

wurden neu eingerichtet. 

Die gesamte Elektroinstallation und Beleuchtung 

wurde entsprechend den technischen Anforderungen 

erneuert. 

Die Neugestaltung der Kirchenbeitragsstelle ermöglicht 

eine angenehme und freundliche Atmosphäre 

für die Beitragszahler und MitarbeiterInnen. 

■ Realisiert unter: Barbara Schachner, 

Stellenleiterin 




38

Hart bei Pischelsdorf 

Sanierung der Wallfahrtskirche 

Eine der ältesten Orgeln 

Die historisch bedeutsame Wallfahrtskirche Hart – 

Pfarre Pischelsdorf – wird seit dem Jahre 2002 in verschiedenen 

Etappen restauriert. Begonnen haben diese 

Arbeiten mit der Sanierung des Glockenstuhles und des 

Geläutes. 

Ab 2004 erfolgte die Restaurierung des Hochaltares, 

der Seitenaltäre, der Kanzel und der Legendentafeln. 

Es folgten die Instandsetzung des Chorabschlussgitters 

und der Kirchenfenster. 2008 werden noch einige 

Ergänzungsarbeiten bei der Einrichtung unter anderen 

die Restaurierung der Antipendien bei den Seitenaltäre 

durchgeführt. 

Die Turmfassade wurde 2007 überarbeitet. Die Sanierung 

der Kirchenorgel ist für das Jahr 2008 vorgesehen. 

Die Harter Orgel wurde 1628 errichtet und ist in ihrer 

Ausführung die Älteste in Oberösterreich und im süddeutschen 

Raum. 

Dieses Projekt findet auch in der internationalen 

Fachwelt Beachtung. Restaurationsziel ist es das 

Instrument wieder auf den ursprünglichen Zustand 

zurückzuführen. 

Am 14. Juni 2009, dem Patroziniumsfest der Harter 

Kirche, wird der Abschluss der Renovierungsarbeiten 

und die Einweihung der Orgel feierlich begangen 

werden. 

■ Realisiert unter: Pfarradministrator GR Mag. Leon Sireisky 

Prof. Dr. Christiana Baumann 



■ Kosten: EUR 285.000,00 

39

Lohnsburg 

Außensanierung der Pfarrkirche 

Mit neuer Strahlkraft 

Viele Sanierungsmaßnahmen geben der Pfarrkirche 

neue Strahlkraft. Die Putzflächen des Turmes und des 

Kirchenschiffes wurden erneuert. Die bleiverglasten 

Kirchenfenster wurden neu abgedichtet und stabilisiert. 

Das gesamte Tuffsteinmauerwerk, sowie die 

Sockelzone an der Apsis, bekam durch die Restaurierungsarbeiten 

ein völlig neues Erscheinungsbild. 

Sämtliche Kirchentüren, bis auf den südseitigen 

Haupteingang, wurden durch traditionelle Pfostentüren 

aus massivem Eichenholz mit den dazupassenden 

handgeschmiedeten Beschlägen ersetzt. 

Beim Haupteingang wurde eine geschmiedete Stahltüre 

mit Verglasung eingebaut. 

Die Reparatur an der Blecheindeckung des Turmdaches 

und die gesamte Erneuerung der Verblechung und 

Regenabläufe waren Bestandteil der Sanierung. 

Die Sockelzone wurde mit einer vertikalen Abdichtung 

versehen, um den Feuchtigkeitseintritt in das Kirchenaußenmauerwerk 

zu reduzieren. 

Das teilweise vorhandene Steinpflaster wurde neu 

verlegt und die restlichen Gehwege bekamen einen 

neuen Pflasterbelag aus Granitwürfel. 

Besonders hervorzuheben ist der große Anteil der 

freiwilligen Arbeitsleistung bei allen Maßnahmen. 

■ Realisiert unter: Pfarrer KsR Johann Kogler 



■ Kosten: EUR 370.000,00 

40

Obernberg 


Lichtdurchflutet 

Das Pfarrheim gliedert sich in zwei Ebenen, die beide 

behindertengerecht erschlossen sind. 

Im Erdgeschoss sind die Gruppenräume der Jungschar 

und Jugend, sowie für die Erwachsenen untergebracht. 

Die Sanitäreinheiten und die Haustechnik sind hier 

ebenso angeordnet. 

Das großzügig verglaste Foyer ermöglicht die interne 

Verbindung zwischen beiden Geschossen und stellt 

mit seiner Transparenz den optischen Übergang zum 

Vorplatz. 

Das außen vor dem Foyer angeordnete großzügige 

Vordach ergibt eine gedeckte Freizone, die für verschiedene 

Veranstaltungen und Festlichkeiten genutzt 

werden kann. 

Im Obergeschoss befinden sich der lichtdurchflutete 

Pfarrsaal mit seinem schönen Ausblick auf die Pfarrkirche, 

sowie der daneben angeschlossenen 

Kirchenbereich. 

Beim Neubau des Gebäudes wurde größter Wert auf 

die Wärmedämmung gelegt um einen optimierten 

Energieeinsatz für die Heizung zu gewährleisten. 

Als Heizmedium wird Heißwasser aus der Innviertler 

Thermenlinie verwendet. 

■ Realisiert unter: 

■ Architekt/Entwurf: 

Pfarrer GR Mag. Alfred Wiesinger 

Arch. DI Wolfgang Schaffer 

Baureferat der Diözese Linz 


■ Planung/Bauleitung: 

■ Bauzeit: 2006 - 2007 

■ Kosten: EUR 753.000,00 

41

St. Martin i. Innkreis 

Sanierung Pfarrhof 

Ursprüngliche Identität 

Durch die behutsame Gesamtsanierung konnte dem 

zu den ältesten Gebäuden in St. Martin zählende 

Pfarrhof eine neue und ursprüngliche Identität wieder 

gegeben werden. 

Um auch wärmetechnische einen guten Standort zu 

erreichen, wurde im nicht unterkellerten Bereich ein 

völlig neuer Fußbodenaufbau hergestellt. 

Feuchte Mauerbereiche wurden mit Entfeuchtungsputz 

saniert. 

Der Dachstuhl, sowie die Holzdecke über dem Erdgeschoss, 

erhielten der statischen Anforderung entsprechend 

die erforderlichen Verstärkungskonstruktionen. 

Im gesamten Gebäude wurden nach historischem 

Vorbild gefertigte Kastenstockfenster eingebaut. 

Auch sämtliche Innentüren wurden nach barockem 

Vorbild gefertigt. 

Die Raumwidmung wurde der heutigen Anforderung 

entsprechend abgeändert. 

Nun befinden sich im Erdgeschoss sämtliche Kanzleiund 

Besprechungsräume. 

Durch die neugestaltete Eingangszone sind diese 

barrierefrei erreichbar. 

■ Realisiert unter: Pfarrer Mag. Franz Asen 


■ Bauzeit: 2006 - 2007 

■ Kosten: EUR 484.000,00 

42

St. Peter am Hart 


Pilgerlager und Jungscharspielfläche 

Eine fast 10-jährige Planungs- und Vorbereitungsphase 

war Grundlage zur Entscheidung den Neubau 

in Kirchennähe zu errichten. 

Um den Einsatz der Heizenergie für das neue Gebäude 

zu optimieren, war neben entsprechenden wärmetechnischen 

Maßnahmen auch die Errichtung eines so 

genannten „Wintergarten“ – konzipiert als Wärmefalle 

– ein wesentliches Planungsdetail. 

Die durch die Sonneneinstrahlung entstehende Wärme 

wird durch ein gesteuertes Klappensystem in die 

Gruppenräume des Obergeschosses oder wahlweise 

in den Pfarrsaal des Erdgeschosses eingeblasen. 

Das dreigeschossige Gebäude ist barrierefrei erschlossen. 

Das Untergeschoss beherbergt in mehreren 

Räumen ein so genanntes Pilgerlager, sowie die erforderlichen 

Sanitäreinheiten. 

Pfarrsaal, großzügige Foyerbereich samt Wintergarten, 

Gruppenräume und eine Spielfläche für Kinder und 

Jugendliche machen das Pfarrheim zum Ort der 

Begegnung. 

Zum Gelingen dieses Projektes trug der unermüdliche 

persönliche Einsatz von mehreren Pfarrangehörigen bei. 

■ Realisiert unter: Pfarrer GR Lakomy Severin 

Mag. Bruno Hirt, PGR-Obmann 

Franz Reithofer, Obmann-FA 

Robert Höfelsauer, Obmann-BA 

■ Architekt/Enturf: Arch. DI Wolfgang Schaffer 


■ Bauzeit: 2005 - 2007 

■ Kosten: EUR 925.000,00 

43

St. Willibald 

Sanierung der Pfarrkirche 

„Unser Gotteshaus“ 

Der Kirchenraum wurde in verschiedenen Bereichen 

völlig umgestaltet. 

Die Bankaufstellung wurde neu geordnet. Der Fußboden 

im Chorraum erhielt eine durchgehende einheitliche 

Fläche. Die Beheizung erfolgt nun mittels 

Fußbodenheizung, die Energieversorgung kommt 

von der örtlichen Nahwärme. 

Ein neuer Steinbelag – Solnhofner Marmor – wurde 

im gesamten Kirchenraum eingebaut. 

Die Raumschale wurde farblich neu gestaltet und 

nach historischem Vorbild der Barockzeit ausgeführt. 

Die Beleuchtungskörper und die gesamte Elektroinstallation 

wurde erneuert. 

Die gesamte historische Einrichtung und die verschiedenen 

Bilder der Pfarrkirche wurden behutsam restauriert. 

Ein besonderes Anliegen der Pfarre war die völlige Neugestaltung 

der Altarraumes. 

Das Künstlerehepaar Bauer aus Gunskirchen wurde 

nach einem Wettbewerb beauftragt sämtliche liturgische 

Orte wie Volksaltar, Ambo, Sedilien zu entwerfen 

und konnten diese Vorschläge mit großem 

Einfühlungsvermögen herstellen. Besonders herauszustreichen 

ist der persönliche Einsatz der „St. Willibalder“ 

bei den Umbauarbeiten in ihrer Pfarrkirche. 

■ Realisiert unter: Pfarradministrator 

KsR Johann Edlmüller 

Ing. Rudolf Windpeßl, PGR-Obmann 


■ Bauzeit: 2006 - 2007 

■ Kosten: EUR 315.000,00 

44

Pfarre Vichtenstein 

Expositur Stadl-Kicking 

Außensanierung 

Feste Burg 

Die wunderschön anmutende und fast zur Gänze 

steinsichtig in grob bossiertem Granitmauerwerk 

gemauerte Kirche hoch über dem Donautal stehend, 

wurde durch die Bewohner in Ihrer heutigen 

Erscheinung errichtet. 

In extrem exponierter Lage beeindruckt diese Kirche 

wie Sie gleichsam der Witterung trotzend, stolz am 

Berg steht. Gröbere Schäden der vergangenen Jahrzehnte 

mussten behoben werden. 

Zunächst mussten im Jahr 2005 die statischen Probleme 

per Gewölbesanierung mit Edelstahlbewehrung 

samt Überbeton und die Dachstuhlverschließung des 

Langhauses sowie die Verspannung des gesamten 

Turmes in Angriff genommen werden. 

Das Mauerwerk, Teile des Dachgesimses, Fenster, die 

Turmuhr samt Ziffernblätter wurden saniert. Das Turmdach 

wurde überholt und lackiert. Speziell am Turm 

wurden 2006 u.a. aufwendige Mauerwerks- und Fugensanierungen, 

zum Großteil in Robot, durchgeführt. 

Nur durch das gute Zusammenwirken und bündeln 

der Kräfte aller Beteiligten konnte dieses Projekt 

realisiert werden. 

■ Realisiert unter: Pfarrer KsR Johann Nefischer, 

Josef Holzapfel, Robotorganisation 

und örtliche Bauaufsicht 


■ Bauzeit: 2005 - 2006 


45

Taiskirchen 

Pfarrkirche Außensanierung 

Sonniger Kirchturm 

Um 1520 als eine spätgotische Kirche mit zweischiffiger 

Halle erbaut, ist der Turm außenseitig aus Tuffsteinen 

gemauert. Darüber befindet sich eine barocke, 

achteckige Glockenstube. 

Bei der Generalsanierung außen im Jahr 2006 wurden 

die Fenster, fünfzehn Vollfenster und zwei Rundfenster 

– entstanden um 1900, mit figuralen Darstellungen 

und mundgeblasenen Butzenscheiben restauriert. 

Die auf Putz gemalte Sonnenuhr am Kirchturm mit 

einer Größe von etwa 265 cm x 250 cm, mit der aufgemalten 

Jahreszahl 1757, wurde in Kalkmörtel- und 

Lasurtechnik restauriert, ebenso wie die Holztüren 

und Holzfenster bei der Sakristei. Der Turm als Zyklopenmauerwerk 

aus Granit, Sandstein und Tuffblöcken, 

Innen mit Ziegel gemauert, und seinem markanten 

achteckigen Glockengeschoss aus dem 18. Jahrhundert 

und die Fassade der Kirche wurden umfassend saniert. 

Sämtliche Gesimse und Abdeckungen wurden in Blei 

neu hergestellt. Rund um die Kirche, Robot und Pfarrbevölkerung 

sei Dank, erstrahlt die Kirche in ihrem 

neuen, alten Glanz. 

■ Realisiert unter: Pfarrer KsR Mag. 

Franz Aumüller, Dechant 

Bmstr. Hans Gaisböck, 

örtliche Bauaufsicht 




46

Tumeltsham 

Außensanierung Pfarrkirche 

Einladende Erscheinung 

Nach der umfassenden Außenrenovierung der Pfarrkirche 

Tumeltsham erscheint diese nun wieder einladend 

und strahlend im Ortszentrum. 

Nach dem Einbau einer neuen elektrischen Kirchenbankheizung 

konnte der nordseitig an der Kirchenaußenmauer 

angebaute Heizraum samt Kamin 

abgebrochen werden. 

Anschließend erfolgte eine gründliche Sanierung der 

zum Teil bereits stark geschädigten Außenfassade. 

Die Fundamentsockel wurden abgedichtet um die 

aufsteigende Feuchtigkeit zu reduzieren. 

Die Strebepfeiler sowie die sichtbare Sockelmauer 

wurden wieder in der ursprünglichen Ausführung als 

Tuffsteinmauerwerk repariert und ergänzt. 

Die bereits stark geschädigte Dacheindeckung wurde 

zur Gänze erneuert. 

Dabei mussten bei der Dachstuhlkonstruktion umfangreiche 

Reparaturen durchgeführt werden. Ebenso 

erfolgte eine Teilsicherung des Kirchengewölbes. 

Die Turmflächen waren so stark beschädigt, dass die 

Außenfläche neu verputzt wurde. 

Auch in dieser Gemeinde waren zahlreiche unermüdliche 

Helfer im Einsatz und trugen so zum Gelingen 

des Gesamtergebnisses bei. 

■ Realisiert unter: Pfarrprovisor GR 

Dr. Stanislaus Bedrowski 



■ Kosten: EUR 255.000,00 

47

Tschechien 

Bayern 


Salzburg 

Steiermark 

48

Projekte Mühlviertel 

49

Altenberg 

Pfarrkirche Innenrenovierung, 

Sakristeirenovierung 

Auf Christus schauen 

Nachdem in den letzten 10 Jahren die Kirche innen 

und außen saniert wurde, stand nunmehr als Abschluss 

die Erneuerung der Sakristei an. 

Eine Herausforderung war es auf relativ engem Raum 

eine größtmögliche Lagerkapazität zu schaffen. 

In gestalterischer Hinsicht sollte vor allem, die mit 

einem Netzrippengewölbe ausgeführte Sakristei, eine 

der heutigen Zeit entsprechende Ausgestaltung erhalten, 

die es ermöglicht, die vormals verbauten 

Architekturteile freizustellen, sodass nunmehr die 

Gesamtheit des Raumes wirkt. 

Zusätzlich wurde noch eine teilweise Umgestaltung 

im Altarraum von Prof. Sepp Auer (St. Peter/Hart), 

sowie ein neuer Kreuzweg durch Prof. Friedl 

(Pregarten) durchgeführt bzw. geschaffen. 

Abschließend erfolgte eine Neufärbelung des Kircheninnenraumes 

und davor die unbedingt notwendige 

Verputzsanierung. 

■ Realisiert unter: Pfarrer Msgr. Dr. 

Hubert Puchberger, Dechant 

Bmstr. Josef Schatz 



■ Kosten: EUR 139.000,00 

50

Altenfelden 

Pfarrheim- und Pfarrhof 

Aktivität ermöglichen 

Nach einem ausführlichen Bildungsprozess innerhalb 

der Pfarre wurden ein völlig neu gestalteter Pfarrsaal 

geplant mit einem seitlich vorgelagertem Aufschließungsgang, 

der der Pfarranlage, vom Ort her kommend, 

ein vollkommen neues Erscheinungsbild bietet. 

Die Foyerfläche konnte unter Einbeziehung einer integrierten 

Küche wesentlich erweitert werden und bietet 

nunmehr die Möglichkeit diese auch ohne Mitnutzung 

des Saales für kleinere gesellschaftliche Treffen 

zu nutzen, kann aber auch durch Trennwände in verschieden 

große Teile dem Saal zugeschaltet werden. 

Die nordsüdseitige Durchblicksmöglichkeit lässt dieses 

Foyer wesentlich größer erscheinen und das aktive 

Pfarrleben, in Verbindung mit dem großzügig überhöhten 

Raum, auch nach außen hin transparent 

werden. 

Auch die Wohnqualität im Pfarrhof wurde wesentlich 

gesteigert. 

Der Zugang zu den Pfarrkanzleiräumlichkeiten wurde 

verlagert und die Raumaufteilung neu organisiert. 

Im westlichen Teil des Pfarrheimes findet nunmehr die 

aktive Jugend adäquate und neugestaltete Räumlichkeiten 

vor, für die auch eine eigene Zugangsmöglichkeit 

geschaffen wurde. 

■ Realisiert unter: Pfarrer OPraem, KsR 

Mag. Clemens Höglinger 

Anneliese Brunnthaler, PGR-Obfrau 



■ Kosten: EUR 980.000,00 

51

Bad Zell 

Pfarrhof Generalsanierung 

Barrierefreie Stufen zum Himmel 

Länge und Höhe der Pfarranlage in Bad Zell sind einzigartig 

und architektonisch eine Herausforderung. 

12 Meter Höhe und 1.150 m2 Fläche befinden sich 

zwischen Ortsplatz und Kirchenplatz. 

Barrierefreiheit prägt nun den neu gestalteten Pfarrhof, 

die Pfarrbibliothek und den Pfarrsaal. 

Westseitig wurde dazu ein Lift gebaut, der die verschiedenen 

Geschosse mit dem Kirchenvorplatz verbindet. 

Durch die Verlegung des Pfarrhofeinganges im ersten 

Obergeschoss und einem Brückenzubau kann die 

Pfarrkanzlei und der Lift barrierefrei erreicht werden. 

Zudem ergibt sich von dort ein schöner Überblick über 

einen Teil des Ortes. 

Dem Pfarrsaal und der Bibliothek wurde westseitig ein 

transparenter, zweigeschossiger, Eingangszubau vorgestellt, 

der auch zum markanten Erkennungsbild 

beiträgt und das Ortsbild in diesem Bereich wesentlich 

mitgestaltet. 

Der Pfarrsaal wurde durch die Mitfinanzierung des 

Landes Oberösterreich für die Mitnutzung der Landesmusikschule 

technisch adaptiert. 

52

Priesterwohnung, Agaperaum und Pfarrkanzlei, 

Jugendraum, Gästezimmer, Pfarrsaal, Küche und 

Bibliothek sind nur einige der unzähligen Räume in 

diesem Pfarrkomplex. 

Im Zuge der Außengestaltung wurden im südwestlichen 

Bereich auf Pfarrgrund Parkplätze und eine 

Garage geschaffen, ebenso wurden die Stützmauern 

der terrassierten Hangüberbrückung im wesentlichen 

zur Gänze erneuert und ein Gartenzugang für die 

Jugend geschaffen. 

■ Realisiert unter Pfarrer Mag. Johann Resch, 

Josef Haslhofer, FA-Obmann 

■ Architekt/Entwurf: Arch. DI Wolfgang Schaffer 



■ Bauzeit: 2006 - 2007 

■ Kosten: EUR 1.470.000,00 

53

Herzogsdorf 

Pfarrkirche 

Bild der Einheit im Ortszentrum 

Die aus dem 14. Jahrhundert stammende Pfarrkirche 

liegt im Ortszentrum von Herzogsdorf und bildet 

einen wichtigen Punkt im Ortsbild. 

Durch die exponierte Lage ist die Kirche starken 

Witterungseinflüssen ausgesetzt. So haben besonders 

die Auswirkungen des Winters 2005/2006 und der 

Sturm „Kyrill“ im Jahr 2007, sowohl der Fassade als 

auch dem Dach sehr stark zugesetzt. Die bereits in der 

Vorplanung erkennbaren Schäden traten nach der 

erfolgten Eingerüstung noch augenscheinlicher hervor, 

daher entschloss sich die Pfarre zu einer vollflächigen 

Putzerneuerung. 

Die Turmdachkonstruktion, sowie die Eindeckung wies 

schwere Schäden auf, sodass umfangreiche Sanierungen 

an der Konstruktion, sowie eine Neueindeckung 

mit Kupferblech notwendig wurden. 

Durch das nunmehrige geschlossene Erscheinungsbild 

bildet die Pfarrkirche wieder jenen zentralen, optisch 

einheitlich in Erscheinung tretenden Baukörper der 

ihm im Ortszentrum zusteht. 


Hermann Scheinecker, 



■ Kosten: EUR 380.000,00 

54

Hofkirchen im 

Mühlkreis 

Dach- und Turmsanierung der 

Pfarrkirche 

Sichtbarer Kirchturm 

Die Pfarrkirche stellt das im Markt Hofkirchen größte 

Bauwerk dar, ist der kulturelle Ort im Ort und zeugt 

von hoher Baukunst. Das markante Turmdach entstand 

der Zeit nach Bränden um die Jahrhundertwende 

1900. 

Im Turm beim Stiegenaufgang waren Sicherungsmaßnahmen 

nötig. Der gesamte Turmaufgang, inklusive 

Beleuchtung wurde so überarbeitet, dass ein gefahrloses 

Betreten zu Wartungszwecken möglich ist. 

Das Kirchendach konnte nochmals saniert werden und 

ein vollflächiges Zweikomponentensystem von Hand 

gestrichen, wurde aufgebracht. 

In der Glockenstube wurde das Gewölbemauerwerk 

samt Verputz und Malerei gesichert. Der Glockenstuhl 

wurde geprüft und die Turmglasfenster instandgesetzt. 

Das Turmdach wurde ausgebessert und die Sanierung 

schloss mit einer Turmkreuzsteckung. 

■ Vorbereitet unter: Pfarrer KsR Josef Hörleinsberger 

■ Baudurchführung unter: Pfarrprovisor Ludolf Miesbauer 

Obmann Josef Bauer, Robotorganisation 

und örtliche Bauaufsicht 

■ Abschluss unter: Pfarrer Präl. Dr. Franz Breid 




55

Niederkappel 

Pfarrkirche Fensterrestaurierung 

Farbe im Kirchenraum 

Vordergründig haben Fenster die Aufgabe Licht in verschiedensten 

Räumen zuzulassen und uns vor 

Witterungseinflüssen zu schützen. Gleichzeitig tragen 

diese auch dazu bei unsere Gebäude im Außen- und 

Innenbereich zu gliedern und zu gestalten. Besonders 

Fenster im Kirchenraum bringen Würde und Stimmung 

in den Raum und unterstützen so dass Geschehen im 

Sakralraum. 

Dies wurde in der Pfarrkirche Niederkappel von 

Architekt Jebinger in der Errichtungszeit der Kirche um 

1890-1895 mit großzügigen Fensteröffnungen und 

Verglasungen mit verschiedenfärbigen, mundgeblasenen 

Butzenscheiben gelöst. Nach diesem langen zeitraum 

wurde eine Sanierung der Fenster notwendig. 

In den Glaswerkstätten wurden die verzinnten 

Bleistege neu verkittet, damit sie ihrer schützenden 

Funktion wieder gerecht werden. Die Flächen wurden 

gereinigt. Dadurch hat sich die Leuchtkraft der Fenster 

wesentlich erhöht. Vor dem Einbau vor Ort sind alle 

Fenster in der Werkstätte aufgebaut und einer 

Endkontrolle unterzogen worden. Dabei wird auch 

festgestellt ob ergänzte Gläser im Farbton dem harmonischen 

Gesamtbild entsprechen. 

■ Realisiert unter: Pfarrer GR Alois Leopoldseder 



■ Kosten: ca. EUR 85.000,00 

56

Obermühl 

Renovierung Kirche 

Lichtzeichen 

Neben der Renovierung der Expositurkirche, die als 

Ersatz der Urkriche von Obermühl aufgrund des 

Kraftwerkbaus in Aschach errichtet wurde, war der 

Abbruch des alten Pfarrheimanbaues Teil des 

Projektes. 

Der bestehende Kirchenraum, der durch seine gute 

Lichtführung und die stimmigen Proportionen beeindruckt, 

wurde von der Diözese Linz, der Pfarre Obermühl, 

den Architekten Schütz und Habringer vom 

Architekturbüro Arkade sowie den KünstlerInnen 

Gabriele und Alois Hain neu gestaltet und mit 

umweltfreundlicher Heizung und Materialien ausgestattet. 

Josef Kneidinger, langjähriger Pfarrgemeinderatsobmann, 

war während der gesamten 

Bauzeit die gute Seele und die treibende Kraft vor Ort. 

Die Fassade wurde als leuchtender, goldener Monolith 

neben der Donau ausgeführt. 

Ein besonderes Augenmerk wurde auf die künstlerische 

Gestaltung des Innenraumes gelegt. Das ober 

österreichische Künstlerpaar Gabriele und Alois Hain, 

Haslach gestalteten den gesamten Raum: das große 

südseitige Fenster, die 3 kleinen nordseitigen Fenster, 

Altarbild, Altar, Ambo, Sedes, Taufbecken, Tabernakel, 

Ewiges Licht, Reliquiar, Weihwasserschalen sowie 

Kerzenleuchter. 

■ Realisiert unter: Expositus GR Mag. Josef Hofer 

Josef Kneidinger, PGR-Obmann 

■ Planung/Bauleitung: Arch. DI Josef Schütz, Haslach 


■ Kosten: EUR 665.500,00 

57

Pabneukirchen 

Pfarrheim, Sanierung 

Farbenfroh 

Statt des sehr bescheiden wirkenden Vorgängerbaues 

wurde ein selbstbewusst wirkendes und Offenheit 

transportierendes Gebäude entwickelt. Im Zugangsbereich 

präsentiert sich das Gebäude zweigeschossig, 

der Anschluss Richtung Pfarrhof eingeschossig. Durch 

die transparente Eingangsfront und der Glasfront, die 

dem Saal vorgelagert ist, lädt das Gebäude ein. 

Seitlich des Aufschließungsganges liegt der, durch 

mobile Trennwände, teilbare Pfarrsaal. Das Foyer des 

Saales ist gesellschaftlichen Mittelpunkt auch durch 

die farbenfroh gestaltete Küche. 

Im Obergeschoss befinden sich zwei Jugendräume, die 

in der Buntheit von der Jugend mitgestaltet wurden. 

Weiters ist in diesem Geschoss auch die Bibliothek 

integriert, die südseitig durch die großzügige Öffnung 

einen guten Sichtkontakt zur Kirche ermöglicht. Der 

südostseitige Ausblick lässt einen über den Dingen 

stehen. 

Das äußere Erscheinungsbild wird auch durch die 

vom ortsansässigen Künstler, Herrn Haider, gestaltete 

Ostfassade geprägt. 

■ Realisiert unter: Pfarrassistent Josef Rathmaier, 

Josef Mayrhofer, 

Bauausschussobmann 

■ Architekt/Entwurf: Arch. DI Wolfgang Schaffer 



■ Bauzeit: 2006 - 2007 

■ Kosten: EUR 980.00,00 

58

St. Peter a.Wbg. 

Pfarrhof, Außensanierung 

Barocker Pfarrhof 

Der barocke Pfarrhof von St. Peter a. Wbg. wurde 1733 

nach Plänen von Jakob Prandtauer errichtet und bildet 

einen wichtigen Bestandteil im Ortsbild. 

Im Rahmen, der von der Pfarre beabsichtigten Fassadenfärbelung, 

wurde eine eingehende Prüfung der 

Gesamtsituation vorgenommen. 

Im Zuge dieser vorbereitenden Maßnahmen war festzustellen, 

dass die Dachkonstruktion an vielen Stellen 

Mängel aufwies, die Verblechungen schadhaft waren 

und die vor einer Fassadensanierung unbedingt behoben 

werden mussten. Bei der vorgenommenen 

Kontrolle im Dachbereich konnten auch Reste einer 

ehemaligen Dacheindeckung aus Holzschindeln festgestellt 

werden und so ergab sich, in Absprache mit 

Bundesdenkmalamt und Pfarre, die nunmehr sichtbare 

Art der Neueindeckung. 

Zu dem homogenen Erscheinungsbild trägt auch bei, 

dass die ehemals natursteinsichtigen Fenstersteine 

färbig gefasst wurden. 

Die von der Pfarre in weiterer Folge vorgenommene 

Vorgartengestaltung und die damit verbundene 

Wegeführung tragen ebenfalls wesentlich zum positiven 

Gesamterscheinungsbild bei und binden Kirche 

und Pfarrhof eng zusammen. 

■ Realisiert unter: Pfarrer CanReg KsR 

Mag. Karl Arbeithuber 



■ Kosten: EUR 205.000,00 

59

Sandl 

Sanierung Pfarrhof und Neubau des 

Pfarrheimes 

Mehr als die Summe der Einzelteile 

Der barocke Pfarrhof und das neue Pfarrheim ergänzen, 

bedingen nunmehr einander. 

Die unterschiedlichen Entstehungszeiten bleiben 

lesbar. 

Beide zusammen bilden ein Mehr als die Summe der 

Einzelteile. 

Der Pfarrsaal mit Foyer und die Pfarrwiese setzen 

einen neuen Schwerpunkt im Ort. 

Ruhige, in sich ruhende Flächen, Räume und Körper 

bilden den Hintergrund für die Buntheit des 

(Pfarr-)Lebens. 

Statistische Daten: 

Architektenwettbewerb 2003 

Kunstwerk „Heilige Familie“ von Alfred Haberpointner, 

Leonding 

Wettbewerb Vis a Vis 2007 Hauptpreis der Fachjury 

■ Realisiert unter: Pfarrprovisor KsR 

Anton Stellnberger 

Pfarradministrator 

Mag. Franz Trinkfaß 

Ing. Walter Gruber, 

Bauausschussobmann 

■ Planung/Bauleitung: Arch. DI Klaus Leitner, Linz 

■ Bauzeit: 2006 - 2007 

■ Kosten: EUR 1.470.000,00 

60

Tschechien 

Bayern 


Salzburg 

Steiermark 

62

Projekte Traunviertel 

63

Bad Goisern 

Pfarrhofrenovierung 

Besondere Atmosphäre 

Vom Keller bis zum Dachboden erscheint der Pfarrhof 

Bad Goisern neu. Durch die neu gestaltete Erdgeschossebene 

konnte der öffentliche Bereich vom privaten 

Bereich getrennt werden. Der bauliche Eingriff 

erfolgte sehr behutsam und hat vor allem auf die 

örtlichen Gegebenheiten Rücksicht genommen. 

Mit der Erneuerung der Ver- und Entsorgungsleitungen 

sowie dem Einbau einer neuen Heizung, die an die 

örtliche Nahwärme angeschlossen wurde, erfolgte 

eine Sanierung für die Zukunft. 

Der Eingangsbereich wurde mit Garderobe, Wartebereich 

als multifunktionaler Bereich angelegt. Auch 

bei Nichtbesetzung der Pfarrkanzlei können nun 

Unterlagen von den Pfarrverantwortlichen abgeholt 

werden. 

Besondere hohe, doppelflügelige Türen im Obergeschoß, 

der Stiegenhaussalon sowie die alten vorhandenen 

Riemenböden wurden achtsam restauriert. Mit 

dem Einbau von drei Kleingarconnieren kann auch das 

Dachgeschoss optimal genutzt werden. Schon mit 

dem Betreten des Pfarrhofes wird der besondere 

Charakter des Gebäudes sicht- und spürbar und geleitet 

die BesucherInnen durch die neu sanierten Räume. 

■ Realisiert unter: Pfarradministrator 

Mag. Henryk Klein 



■ Kosten: EUR 295.400,00 

64

Bad Hall 

Thermische Sanierung Pfarrheim 

und Pfarrhof 

Neues Pfarrensemble 

Pfarrhof und Pfarrheim in Bad Hall bestehen aus zweibis 

dreistöckig aneinander gereihten Häusern und 

wurde 2006 in einer Bauetappe renoviert. 

Beim Pfarrheim, dem älteren Gebäude der beiden, 

wurde das desolate Dach und der Dachstuhl in Tondachqualität 

erneuert. 

Der neue Dachraum wurde für eine etwaige spätere 

Nutzung adaptiert. 

Die oberste Geschossdecke wurde dem Stand der 

Technik angeglichen und massiv gedämmt. An den 

Fassaden des Pfarrheimes und den wiederhergestellten 

Gesimsen wurden die nötigen Baumeister-, Stuck-, 

Spengler- und Malerarbeiten durchgeführt. In der 

gegenüberliegenden Margarethenkapelle wurden die 

pfarrlich genützten Bereiche samt Kastenstockfenster 

instandgesetzt. 

Beim Pfarrhof wurden alle Fenster und Türen samt 

Sonnenschutz erneuert, und das gesamte Gebäude 

mit einem Vollwärmeschutz versehen und insgesamt 

thermisch saniert. Auch die Balkone und die anschließende 

Garage wurden instandgesetzt. 

■ Realisiert unter: Pfarrer OSB KsR Mag. P. Ambros Ebhart 

Bmstr. Hubert Winklmayr, 

Robotorganisation 



■ Baukosten: 

EUR 77.000,00 Pfarrheim 

EUR 87.200,00 Pfarrhof 

65

Bad Ischl 

Pfarrheimsanierung 

Verbindung von innen und außen 

Das Pfarrheim im Herzen von Bad Ischl gibt den verschiedensten 

Veranstaltungen einen Raum. 

Die Ansprüche der verschiedenen Nutzer haben die 

Pfarre motiviert das Pfarrheim neu zu strukturieren. 

Die Möglichkeit der barrierefreien Erreichbarkeit der 

Saalebene sowie die Doppelnutzung des ehemaligen 

Foyerbereiches und letztendlich die zeitgemäße 

Ausstattung des Pfarrsaales samt Bühne wurden als 

zentrale Bauaufgaben angesehen. Zudem wurden 

Sanitäranlagen erneuert und Besprechungsräume 

adaptiert. 

Die ruhige Führung der Materialien im Innenraum 

sind vom Architekten sorgsam ausgesucht worden. 

Beleuchtung, Bühne, Wandverkleidungen, Einrichtung, 

Farbgestaltung wurden zu einem Ganzen zusammengefügt. 

Von der Straße einladend, wird der Besucher über den 

Windfang in das Foyer geführt. Dieses Foyer wurde in 

die Richtung des angrenzenden Platzes geöffnet und 

kann somit Innen- und Außenraum verbinden. Durch 

Faltelemente wird das Foyer auch für kleinere Veranstaltungen, 

wie z.B. das Pfarrcafe genutzt. 

■ Realisiert unter: Pfarrer KsR Mag. 

Johann Hammerl, Dechant 

■ Planung/Bauleitung: Mag. Paul Adler, 

Dipl.-Innenarchitekt 

■ Projektbegleitung: Baureferat der Diözese Linz 

■ Bauzeit: 2006 - 2007 

■ Kosten: EUR 1.120.000,00 

66

Hinterstoder 

Sanierung Pfarrkirche, 

Kirchenmauer, Pfarrhof 

Gut bedeckt 

Anlässlich eines schweren Schneedruckschadens beim 

barocken Pfarrhof wurde festgestellt, dass neben dem 

beschädigten Dach auch die schön ausgestatteten 

Räumlichkeiten des ersten Obergeschosses mit ihren 

Spiegeldecken und den wertvollen Böden, sowie 

Schäden am äußeren Dachanschluss, den Traufgesimsen 

und der Fassade zu beheben waren. Durch die 

handwerklich, hochwertigen Restaurierungsmaßnahmen 

wurden auch die betroffenen Innenräume, 

die gesamten Fassaden und vor allem das komplette 

Dach in traditioneller Holzschindeltechnik zur Gänze 

erneuert. 

Bei der Kirche waren seit Jahren Sanierungsmaßnahmen 

geplant. Hier wurden u.a. Schäden an den zwei 

tragenden Sandsteinsäulen des Kirchenvorbaues und 

Fassaden- sowie Dachschäden behoben. Das Dach des 

Vorbaues und die Abdeckung der anschließenden 

Kirchenmauer wurde zur Gänze erneuert und auch 

hier, wie beim Pfarrhof eine Lärchenschindeldeckung 

gewählt. 

Im Zuge der Arbeiten wurde, die hinter der Kirche 

befindliche Kapelle, mit saniert. 

■ Realisiert unter: Pfarrer KsR Karl Pilz † 

Alois Mühlbacher, 

Robotorganisation 


■ Bauzeit: 2006 - 2007 


67

Leonding-Doppl 

Bruder Klaus – Pfarrkirche 

Gebetsraum in der Stadt 

Die schlicht gestaltete Pfarrkirche in Leonding wurde 

in Betonbauweise errichtet. Abplatzungen von Betonteilen 

sowie teilweise großflächige Schadstellen an 

der Attika haben eine Sanierung der Betonfassade 

unumgänglich gemacht. 

Mit Depotspachtelungen und teilweise lasierenden 

Anstrichen im abgestimmten Produktsortiment konnte 

der Charakter der Betonkirche erhalten werden. 

Vor allem die bei der Errichtung gewollten Schalungsbilder 

wurden in der Sanierung aufgenommen und 

fachgerecht instand gesetzt. 

In der später zugebaute Kapelle wurden die Betonglasfenster 

samt Schutzverglasung behutsam restauriert. 

Parallel mit der Betonfassadensanierung wurden 

sämtliche Kirchenfenster ausgebaut und restauratorisch 

überarbeitet. 

Die im Zuge der Sanierung begleitenden Bauanschlüsse 

– Dach und Traufe – sind ebenfalls überarbeitet 

worden. 

Mit der Reinigung der Turmfassade und der Erneuerung 

des schützenden Anstriches wurden die vorhandenen 

Schadstellen konserviert und sollen zu einem 

späteren Zeitpunkt saniert werden. 

■ Realisiert unter: Pfarrer GR Walter Gottwald † 

Pfarradministrator 

Mag. Alois Balint 


■ Bauzeit: 2006 - 2007 

■ Kosten: EUR 321.000,00 

68

Linz 

„Haus der Frau“ barrierefreier Kursküchenumbau 

und Saalneugestaltung 

Liebe zum Detail 

Das Haus der Frau, ein Ort der Bildung und Begegnung 

ist eine Einrichtung der Katholischen Frauenbewegung 

der Diözese Linz. Nachdem im Sommer 2003 das 

Gebäude weitgehend barrierefrei umgebaut und ausgestattet 

wurde, konnte das bereits attraktive Angebot 

des Hauses für die Besucher und Kursteilnehmer 

weiter ausgeweitet werden. 

Der Saal wurde optisch auf völlig neue Füße gestellt 

und besticht einerseits durch Schlichtheit und anderseits 

durch die Liebe zum Detail. Der bemerkenswerte, 

architektonische Grundgedanke konnte in den Grundzügen 

beibehalten werden. 

Durch ein völlig neues Farbkonzept, Verwendung von 

Glas und hochwertigem Holz, zusätzlichen qualitätsvollen 

Einrichtungs- und Ausstattungsdetails, sowie 

den optisch einfachen und klaren technischen 

Lösungen, behauptet sich der neue Saal als eigenständiger 

und überraschender Bereich im Haus. 

Die erweiterte, neue Küche, der neugestaltete Buffetbereich 

im Saal mit der Teilbarkeit, und der direkten 

Anbindung an die Gewerbeküche gibt dem Kursbetrieb 

zusätzliche Variabilität und ermöglicht auch 

größere Veranstaltungen durchzuführen. 

■ Realisiert unter: Maria Hauer, Leiterin des Hauses 

■ Innenraumdesign: Karina Eder 




69

Linz Solar City 

Neubau Seelsorgestelle Elia 

Energie für die Seele 

Auf die heterogene vielgestaltige Umgebung haben 

die Architekten mit einem Hofhaus Konzept reagiert. 

Es gibt mehrschichtige Bezüge zur Innen- und Außenwelt, 

zur öffentlichen Fläche sowie zu den internen 

Raumgruppen. 

Den unterschiedlichsten Raum- und Funktionsbereichen 

wie Feierraum/ Kapelle, Pfarrkanzlei, Jugendräume 

und Wohnungen wird dahingehend Rechnung 

getragen, dass sie jeweils darauf abgestimmten Hofund 

Frieflächen zugeordnet sind. 

Das Nebeneinander von Flexibilität, Öffnen des Seelsorgezentrums 

nach Außen und der Intimität liturgischer 

Feiern wird durch differenzierte Bezüge zu 

unterschiedlich bearbeiteten Hofflächen möglich 

gemacht: 

Drei Hoftypen prägen das Gebäude: 

der Übergang von der öffentlichen Fläche ins Foyer – 

Vorplatz (erster Hof) 

Halböffentliches Foyer – Gartenhof (zweiter Hof) zum 

Feierraum und zur Kapelle orientiert ist der von außen 

nicht einsehbare sakrale Meditationshof (dritter Hof). 

70

Baukörper und Hofstrukturen werden von ruhigen 

verputzten Mauerflächen gerahmt und gefasst. Das 

Zentrum der Anlage - der Feierraum, die Kapelle und 

die Mauerflächen des Meditationshofes – werden 

durch die Materialität in rot-braunen schimmernden 

Kupfer-Metallplatten nach außen transportiert und 

sichtbar gemacht. 

Die räumliche Fassung des Vorplatzes – das Portal 

zwischen öffentlichem Raum und Vorplatz ist als so 

genanntes Solarportal konzipiert. 

Eine leichte mit Streckmetallpaneelen verkleidete 

durchschimmernde Stahlkonstruktion mit integrierten 

Solarpaneelen transportiert den Standort Solar City 

nach Außen. 

Die einfache und ökonomische Form der Solarenergienutzung 

– mittels Solarpaneelen – wird gezeigt und 

identitätsstiftend eingesetzt. 

Abends oder bei Veranstaltungen ist das Solarportal 

beleuchtet, es wird zum „Glühen“ gebracht. 

■ Realisiert unter: Pfarrassistent 

Mag. Martin Schachinger 

■ Planung/Bauleitung: pointner pointner architekten 

Freistadt, Ing. Knauder, GWG 

■ Bauzeit: August 2005 - Juli 2006 

■ Baukosten: EUR 2.150.000 

71

Linz-St. Konrad 

Pfarrkirche, Altarraumgestaltung 

Erlösung 

Die Attribute heller, wärmer und freundlicher wurden 

von der Pfarre in einem längeren Bildungsprozess für 

den Kircheninnenraum ausgearbeitet. 

Gemeinsam mit den diözesanen Referaten entwickelte 

die Pfarre eine Vorgabe für die künstlerische, liturgische 

und bauliche Umsetzung der 

Kirchenraumsanierung. 

Der Wettbewerb lobte eine der bekanntesten 

Künstlerinnen in der Kunstszene für die Ausführung 

aus. Gemeinsam mit der Künstlerin Frau Maria Moser, 

Frankenburg, wurden die Materialien sowie die bauliche 

Anordnung besprochen und in die Raumschale 

gesetzt. 

Mit der Verkleidung der seitlichen Begleitwände im 

Presbyterium und der Installation einer Wandheizung 

konnten die Luftzugerscheinungen wesentlich verringert 

werden. 

Altarraum und Volksraum wurde mehr verbunden. 

Beleuchtung, Heizung, Orgel, Bodenbelag und 

Lautsprecheranlagen wurden gemäßdem Motto der 

Neugestaltung verändert und zu einem stimmigen 

Ganzen zusammengeführt. 

■ Realisiert unter: Pfarrer Kan. Dr. Walter Wimmer 


■ Bauzeit: 2006 - 2007 

■ Kosten: EUR 605.000,00 

72

Burg Altpernstein 

Restaurierungsmaßnahmen 

Ritterlich und zeitgemäß 

Wie aus dem Fels gewachsen wacht die Burg Altpernstein 

seit 1000 Jahren über dem Kremstal. 

Aufgabe ist es, das ritterliche Flair zu erhalten und auf 

die baulichen Erfordernisse eines Kursbetriebes der 

Katholischen Jugend mit etwa 7000 Nächtigungen pro 

Jahr einzugehen. Dabei entstanden in den vergangenen 

Jahren ein neues Geländer in der Gaststube, eine 

Mülltrennanlage, Holzregale für Bastelmaterialien, 

neue Unterstände für die Holzlagerung. 

Der Rittersaal erhielt einen neuen stabilen Eichenboden. 

Das Gemäuer der alten Sakristei, samt Dachstuhl 

inklusive Gewölbe und Verputzarbeiten wurden renoviert. 

Internetanschlüsse und ein Musikproberaum 

wurden durch das Burgteam zusätzlich umgesetzt. 

Die Holzschindeldeckung der großen Dachflächen 

waren handwerklich, wie finanziell eine große Herausforderung 

und wesentlich für den Erhalt der Burg. 

Bei den Arbeiten wurden unter anderem eine Ausgabe 

der K&K Landwirtschaftszeitung von 1900 und ein alter 

Kinderballettschuh gefunden. 

■ Realisiert unter: Mag. Juliana Neuhuber 

(ab Oktober 2005) 

Kathrin Pichler (2004 - 2005) 

Christoph Pelzeder (bis 2004) 


■ Bauzeit: 2003 - 2007 


im angegebenen Zeitraum 

74

Niederneukirchen 

Pfarrkirche, Innenrenovierung 

Spätgotische Kostbarkeit 

Bei der 1488 erbauten spätgotischen Hallenkirche von 

Niederneukirchen erfolgte 2006, aufgrund Feuchtigkeits- 

und Salzbelastung der Sockelzonen, sowie 

Oberflächenverschmutzung der Gewölbe und 

Wandflächen, eine Gesamtinnenrenovierung. 

Nach eingehender Besprechung und auf Grundlage 

der Befundungen entschloss man sich, das bestehende 

Erscheinungsbild der letzten Ausmalphase beizubehalten. 

Die Neuausmalung erfolgte in handwerksgerechter 

Sumpfkalktechnik. Im Westeingangsbereich 

wurde anstelle des Beichtstuhles ein freistehender 

Ausspracheraum errichtet. 

Einen besonderen Stellenwert der Einrichtung nimmt 

die spätgotische Reliefgruppe an den Chorwänden der 

Pfarrkirche ein. 

■ Realisiert unter: Pfarrmoderator KsR 

Dr. Martin Füreder, 

Mag.ª Hötzmanseder- 

Sommer Elisabeth, 

Pfarrassistentin 

DI Rudolf Pollhammer 


■ Bauzeit: Frühjahr/Sommer 2006 

■ Kosten: EUR 110.000,00 

75

Pfarrkirchen bei Bad 

Hall 

Sanierung Mesnerhaus St. Blasien 

Handwerkliche Kunst gut organisiert 

Das historisch wertvolle Mesnerhaus sollte einerseits 

den heutigen Anforderungen des Pfarrlebens und 

andererseits maximaler Qualität in denkmalpflegerischer 

Hinsicht entsprechen. 

Das mit kleinen, ca. 5 cm-Findlingssteinen vom Feld 

aufgelesen, mit Lehm bis 100 cm Stärke errichtete 

Mauerwerk musste zunächst trocken gelegt werden. 

Innen wurden schöne Pfostenböden gebürstet, 

Ziegelböden aus Abbruch der Wände handverlesen, 

sowie ein Flusssteinweg barrierefrei ausgeführt. 

Die Fenster, historisch zart, mit Einfachverglasung, 

Eichenfensterbänken und Bleisohlbänkchen ausgeführt. 

Alle Türen erhalten und an die neue Barrierefreiheit 

angepasst. Die historischen Putze wurden wie 

Malerei, Fassadenholzverkleidungen und Holzstiegen 

restauriert. Dach und Fassade, Holztramdecken, 

Gewölbe, Sanitär-, Elektro- und Heiztechnik, sowie 

Einrichtung erneuert bzw. restauriert. Durch die 

Baumaßnahme, wird das Gebäude auf lange Zeit gut 

nutzbar sein. 

■ Realisiert unter: Pfarrer KsR P. Wilhelm Hummer 

Dr. Wilfried Ritschel, Robot 


■ Bauzeit: 2003 - 2007 


76

St. Marien/Pichlwang 

Sanierung Filialkirche St. Michael 

Zufluchtsort 

Als das vom Bayernherzog Tassilo 777 gegründete Stift 

Kremsmünster durch die Magyaren um 900 zerstört 

wurde, suchten die Mönche Zuflucht und zogen sich in 

den abgelegene Waldungen zurück. Vermutlich entstand 

hier zunächst eine kleine Kapelle, aus der die 

Kirche St. Michael wurde - 1325 erwähnt und seit 1650 

im heutigen Erscheinungsbild. 2006 bis 2008 wurde 

die Filialkirche sowohl außen als auch innen renoviert, 

Volksaltar, Ambo und Sedes in Zusammenarbeit mit 

dem Kunstreferat neu gestaltet. 

Die Fenster der Kirche wurden erneuert. Das Sakristeidach 

und die mächtigen Strebepfeiler wurden mit 

einem Lärchenschindeldach bekleidet. Innen wurde 

der historisch wertvolle Solnhofnerboden nach 

Trockenlegung wieder verlegt. Aufwändigen Putz- und 

Stuckrestaurierungen samt maltechnischer Raumschalenrückführung 

durchgeführt. Auch Hochaltar, 

Kanzel, Seitenaltar und Bänke wurden restauriert. 

Die gute Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten 

Kräften, die sehr gut strukturierte Pfarre, und der persönliche 

Einsatz der Pfarrmitglieder, sowie die Hilfe 

des pensionierten Baumeisters Herrn Johann Fehrer, 

machten das Projekt möglich. 

■ Realisiert unter: Pfarrassistent Mag. Franz Landerl 

Bmstr. Johann Fehrer, örtliche Bauaufsicht 


■ Bauzeit: 

2006 Außen-Generalsanierung 

2007 - 2008 Innen-Generalsanierung 

■ bisherige Baukosten: EUR 351.000,00 

77

Steinbach am 

Ziehberg 

Pfarrkirche Innenrenovierung 

Neue Zugänge 

Die notwendig gewordene Innenrenovierung umfasste 

die großflächige Erneuerung des durch 

Feuchtigkeit belasteten Verputzes, die Restaurierung 

der Engelsfresken aus dem Jahre 1780 und die 

Seccomalerei von Prof. Franz Weiss, die durch einen 

starken Schimmelbelag beschädigt waren. 

Nachdem die Empore nur von außen zugänglich war, 

kann nun durch einen neuen Innenaufgang zur 

Empore die bessere Integrierung der Messebesucher 

erreicht werden. 

Eine weitere Notwendigkeit war die Erneuerung der 

gesamten Kirchenfenster durch die Glaswerkstatt 

Schlierbach. Vorerst wurden die Fenster mit einer 

Schutzverglasung versehen. Die Neugestaltung mit 

Bleiglasfenster steht noch aus. 

■ Realisiert unter: Pfarrer KsR P. Paulus Eder 

Adolf Aitzetmüller 



■ Kosten: EUR 150.000,00 

78

Vorchdorf 

Bibliothek und Pfarrsaal im Pfarrhof 

Raum für Begegnung und Bildung 

Mit der Erhaltung der Gewölbe im Erdgeschoss und 

der Erhaltung des alten Deckentragwerkes sowie auch 

des Troadfußbodens im Obergeschoss konnte die 

Atmosphäre des alten Gebäudes in die heutige Zeit 

transferiert werden. 

Eine ansprechende Bibliothek entstand durch die adäquaten 

Beleuchtung und die Wahl der Baumaterialien. 

Die Einrichtung im Obergeschoss wurde mobil 

gestalte, damit Lesungen, Sitzungen oder ähnliche 

Veranstaltungen stattfinden können. 

In einer zweiten Bauetappe wurde der Pfarrsaal 

erweitert und mit der Schaffung eines zusätzlichen 

kleinen Saales und der zentralen Küche die 

Anforderungen der Pfarre erfüllt. 

Mit dem Einbau eines Aufzuges können nunmehr die 

Räume im 1. Obergeschoss sowie auch die Bereiche der 

Jugendräume und Besprechungsräume barrierefrei 

erreicht werden. 

Der Einbau dieses Pfarrzentrums erfolgte behutsam in 

das bestehende Gebäude und hat durch sorgsamen 

Umgang mit der Architektur eine gelungene Ergänzung 

gefunden. 

■ Realisiert unter: 

■ Planung: 

Pfarrer KsR P. Ernest Bamminger 

Mag. arch. Hansjörg Eiblmayr, 

Vöcklabruck 


■ Bauleitung: 

■ Bauzeit: 2004 - 2007 

■ Kosten: EUR 1.560.000,00 

79

Blickpunkt 2008

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