Diese Pflanzen hat Fr. Bödeker 1934 als Echinocactus rhodantherus beschrieben, wobei er sie als identisch mit Backebergs Echinicactus mazanensis var. breviflorus ansah:
"Bödeker, Fr., Echinocactus (Gymnocalycium) rhodantherus Böd., sp. n. (Kakteenkunde,
Berlin 1934. H. 1, 13—14.)"
1935 kombinierte Backeberg diese Pflanzen zu Gymnocalycium rhodantherum um und setzt sie als Varietät zu Gymnocalycium mazanense, schreibt aber 1959 in Cactaceae 3 dann wiederum, daß diese identisch seien mit seinem G.mazanense var.breviflorum. Die typischen Pflanzen, die auch bei Bödekers Originalbild sehr gut zu erkennen sind, wachsen vorrangig in der Provinz La Rioja in der Umgebung von Campanas und Pituil bis weiter nach Süden zur Cuesta Guanchin in der Nähe der berühmten Cuesta de Miranda, die von Nonogasta in Richtung Villa Union führt. Die Pflanzen sind meist kugelig bis flachkugelig, besitzen zumeist graugrüne Körper und sehr häufig zum Körper gebogene Dornen. Der Fruchtknoten ist dunkelgrün, die leicht lanzettlichen Blütenblätter sind weiß bis leicht rosa, der knallgelbe Pollen bedeckt die roten Antheren ( daher der Name ).
Das Bild zeigt eine typische Pflanze aus der Umgebung von Campanas mit mehreren Knospen, wobei ich dann auf viele Samen endlich hoffen kann.
VG
GYmnofan